DE414124C - Kanalofen fuer keramische und Emaillier-Zwecke - Google Patents

Kanalofen fuer keramische und Emaillier-Zwecke

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DE414124C
DE414124C DEW64383D DEW0064383D DE414124C DE 414124 C DE414124 C DE 414124C DE W64383 D DEW64383 D DE W64383D DE W0064383 D DEW0064383 D DE W0064383D DE 414124 C DE414124 C DE 414124C
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doors
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control belt
furnace
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DEW64383D
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PHILIPP OSCAR MANDL
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PHILIPP OSCAR MANDL
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
    • F27B9/243Endless-strand conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Kanalofen für keramische und Emaillier-Zwecke. Bei Kanalöfen für keramische und Emaillier-Zwecke ist es bekannt, das Gut schrittweise mittels einer endlosen Förderkette durch die Ofenkammern zu ziehen. Die Erfindung bezweckt, solche Ofen bei weitestgehender Vermeidung der Handarbeit zu betreiben und einen ununterbrochenen, mit geringstem Wärmeverluste und AusschuB verbundenen Arbeitsvorgang zu ermöglichen. Dies ist dadurch erreicht, daß die Fördervorrichtung, die das Geschirr nacheinander in die Vorwärm-, Brenn- und Kühlkammern führt, mit einer selbsttätigen Steuerung versehen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in beispielsweiser Ausführung. Abb. r ist eine Vorderansicht, Abb.2 ein Schnitt nach A-B und Abb. 3 ein Schnitt nach C-D der Abb. i. Abb.4 zeigt den Antrieb des Förderbandes teilweise in Draufsicht und teilweise im Schnitt und Abb, 5 eine Einzelheit. Abb. 6 stellt einen Höhenschnitt durch den Ofen nach E-F der Abb. i dar und Abb. 7 eine Draufsicht der Abschlußtüren einer Ofenkammer. Abb.8 veranschaulicht die zwangläufige Verbindung der Türen der einzelnen Ofenkammern, Abb. g bis 13 Einzelheiten.
  • Die zu brennenden Gegenstände werden durch den Ofen mittels eines endlosen Förderbandes 8, einer Kette o. dgl. befördert. Das Förderband 8 läuft über federnd gelagerte Stützrollen g und über zwei Scheiben io, i i. Die Scheibe io sitzt lose auf der Antriebswelle i2 (Abb. i bis 4), kann aber mit dieser gekuppelt werden und bewirkt dann den Antrieb des Förderbandes B. Der Antrieb der Welle 12 kann in beliebiger Weise, beispielsweise auch mittels eines Motors 13. geschehen, dessen Bewegung mittels Riemenscheiben 14, 15 und Riemen 16 über eine Vorgelegewelle 17 auf die Antriebswelle 12 mittels einer Riementransmission 18, zg, 2o übertragen wird. Auf der Antriebswelle 12 ist eine Scheibe 21 befestigt, die das endlose, über eine Scheibe 22 geführte, den Antrieb des Förderbandes 8 steuernde Band 23, Kette o. dgl. ständig mitnimmt. Die lose auf der Antriebswelle 12 sitzende Antriebsscheibe io des Förderbandes 8 trägt auf ihrer verlängerteil Nabe 24. eine verschiebbare Kupplungsscheibe 25, auf deren Stirnseite ein Kupplungsstift 26 sitzt. Die Antriebsscheibe 2i des Steuerbandes 23 trägt auf der inneren Stirnwand 27 in zwei konzentrischen Kreisen angeordnete Stifte 28 (Abb. 5), um die ein Band 29, eine Schnur o. dgl., wellenförmig geschlungen ist. Bei Verschiebung der Kupplungsscheibe 25 auf der Nabe 24 der Scheibe io in der Richtung des Pfeiles in Abb. 4. greift der Kupplungsstift 26 zwischen die Windungen des Kupplungsbandes 29 vollkommen stoßfrei ein. Durch diese elastische Kupplung wird vermittels der Scheibe io das Förderband 8 derart stoßfrei in Bewegung versetzt und angehalten; daß das zu brennende Geschirr vor Erschütterungen und Beschädigungen bewahrt wird.
  • Das Ein- und Ausrücken der Kupplung wird durch am Steuerband 23 in entsprechenden Abständen angebrachte, gegeneinander versetzte Ein- und Ausrücknocken 30, 3i, Nasen o. dgl: bewirkt (Abb. 4). Die Nocken wirken auf einen zweiarmigen Schwinghebel 32, der mittels einer verschiebbaren Stange 33 den.:gleich ° ausgebildeten zweiarmigen Kupplungshebel 34 betätigt, dessen gegabelte:: Ende den eingedrehten Hals der :Tabe der Kupplungsscheibe 25 umgreift und diese entweder mit dem elastischen Band in Eingriff bringt oder in entgegengesetztem Sinne verdreht die Kupplung löst.
  • Diese Nocken sind in Gruppen derart über das ganze Steuerband 23 verteilt, daß das durch. eine -Einrücknocke in Bewegung versetzte Förderband 8 nach Überführung der Geschirroste in die nächste Kammer oder Kammerabteilung. - sofort wieder still steht. Da die nächste Einrücknocke erst in etwa fünffacher Entfernung folgt, ruht das Förderband also während einer fünfmal so langen Zeit, als das, Ein- oder Weiterbringen des Geschirres erfordert, in welchen Pausen dieses allmählich vorgewärmt, in drei Pausen gebrannt und schließlich langsam wieder abgekühlt wird.
  • Das Förderband 8 trägt kantig ausgebildete Mitnehmerzapfen 37 (Abb. 1,:2 und 3), die durch einen in dem Boden aller Kammern vorgesehenen Längsschlitz 38 greifen. Zwischen je zwei Mitnehmerzapfen 37 ist zur Versteifung der Zapfen und zur teilweisen Abdichtung des Schlitzes 38 eine Reihe von dünnen Chamotteplatten 39 angeordnet (Abb. 3). Ein Rost 40 üblicher Ausführung zur Aufnahme des zu brennenden Geschirres o. dggl. ist auf je zwei äufeinanderfolgende Mitnehmerzapfen 37 aufgesteckt. Die Größe des Rostes 40 ist derart bemessen und die Anordnung der Mitnehinerzapfen 37 auf dem Förderband 8 derart gewählt, daß der Rost das vollständige Offnen der die Kammer abschließenden Türeil nach innen ermöglicht (Abb. 3).
  • Jede Vorwärmekanimer 1, 2 und jede Kühlkammer 6, 7 ist durch Türen nach außen abgeschlossen. Die um ein Drittel - längere Brennkammer 3 bis 5 besitzt nur an ihren Enden gegen die Vorwärme- bzw. Kühlkammer, nicht aber in den -einzelnen Abteilungen Türen. Bei der veranschaulichten Ausführungsform des Kammerofens sind Doppelflügeltüren 41, 42 vorgesehen (Abb.3, 6, 7, 8), die schwingbar auf unter denBoden desOfens reichenden Türangeln 43, 44 laufen (Abb. 6). Die Türflügel liegen mit schrägem Stoß in der Schließlage aneinander an. Alle hintereinander folgenden Türflügel 41 bzw. 42 sind durch Stangen 43' bzw. 4q.' miteinander verbunden (Abb.8), so daß sie sich gleichzeitig in allen Kammern öffnen und schließen und nur ein Türpaar mit öftnungseinrichtungeil versehen zu werden .braucht. Au den Stangen 43' bzw. 44' greift .ein. Zugseil 45, 46 o. dgl. mit Belastungsgewicht 5o an (Abb. g), so daß die Rückbewegung -der Türen in die Schließstellung immer selbsttätig erfolgt Wie Zugseile .t5, 46 der - Türen können finit einer mit einem Gesperre .1 .8 versehenen Welle 4.7 verbunden sein, an der ein ein Gewicht 50 tragendes Zugseil o. dgl. angreift). Jede Tür 41 bzw. .1 .2 besitzt an der Außenseite ein Viertelzahnrad 51 bzw. 52, die miteinander inEingriff stehen (Abb.6 und 7), so daß beide Flügel der Türe sich gleichmäßig öffnen und schließen und nur notwendig ist, einen Flügel mit nachstehender Antriebsvorrichtung auszustatten. Auf der Verlängerung der Angel 4.3, einer Tür 4.1, sitzt ein nur auf einem Teil des Umfanges gezahntes Rad 53 (Abb. 6, 7, i i ), das, von auf dem Steuerband 23 hintereinander angeordneten Stiften 54 o. dgl. verdreht, das Öffnen beider Türflügel .11, .12 nach innen bewirkt. Gleichzeitig öffnen sich auch alle mit den angetriebenen beiden Türflügeln verbundenen Türflügel der anderen Kammern. Die Stiftenreilie 5.1. ist in entsprechenden Abständen am Steuerband 23 derart angeordnet, daß die Türflügel unmittelbar vor dem An -trieb des Förderbandes 8 geöffnet werden. Sobald das Zahnrad 53 vermittels der Stiftenreihe 54 die Flügeltüren vollständig einwärts geöffnet hat, fällt ein gefederter Sperrstift 56 finit seinem oberen Ende in eine in der Zahnradscheibe 53 vorgesehene Bohrung 55 ein, wodurch die Türflügel in ihrer Offenstellung festgehalten werden. Der Sperrstift 56 trägt vermittels eines Bundes 57 einen mit einem Auge 59 den Sperrstift umgreifenden chwinghebel 58, dessen aufgebog lies, unter S S e (las Steuerband 23 reichendes Ende 6o zwecks Aushebung der Sperre und Freigabe der Türe von auf dem Steuerband angeordneten N ocker 81 (Abb.6) abwärts gedrückt wird, sobald die Roste die Türen passiert haben.
  • An Stelle von Flügeltüren können auch Pendeltüren, l@lapptüren oder auf Seilen o. dgl. aufgehängte Zugtüren zur Anwendung gelangen. Bei hydraulischer oder elektrischer Betätigung der Türen kann der Kraftmittelzutluß (furch Nocken o. dgl. des Steuerbandes -a3 gesteuert "-erden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kanalofen für keramische und Emaillier-Zwecke, bei welchem (las Gut schrittweise den Ofenkanal durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung der zu brennenden Gegenstände durch die Kammern dienende endlose Förderkette oder Band (8) durch eine selbsttätige Steuerung ruckweise bewegt wird, so daß das Gut in jeder Kammer eine bestimmte kurze Zeit in Ruhe bleibt.
  2. 2. Kanalofen nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ruckweise Bewegung des Förderbandes oder derKette mittels eines endlosen, ständig umlaufenden Steuerbandes (23) o. dgl. durch Kupplung und Entkupplung der Förderband-.@ntriebsscheibe (io) bewirkt wird.
  3. 3. Kanalofen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerband (23) Nocken (30, 31) o. d21. trägt, die auf ein die Kupplung (25, 26, 27,Z'28, 29) ein- und ausrückendes Gestänge (32, 33, 3-1) wirken.
  4. Kanalofen nach dein Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zum Abschlusse der Kammern dienenden Türen (41, .12) durch das Steuerband (23) unmittelbar oder durch Steuerung des Kraftmittels geöffnet und während des Durchganges der Geschirroste in Offenstellung erhalten werden.
  5. Kanalofen nach den Ansprüchen i und d, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der vorteilhaft zwangläufig miteinander verbundenen Flügel- oder Drehtüren (41) auf ihrer Angel (.13) ein Triebrad (53-) tragen, das von auf dem Steuerband (23) angeordneten Stiften (54), Zähnen o. dgl. zum öffnen der Türen betätigt wird, während das Schließen selbsttätig infolge Gewichtsbelastung (5o) o. dgl. erfolgt.
  6. 6. Kanalofen nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß das vom Steuerband zwecks Offnen der Türen gedrehte Rad (53) in der Ofenstellung durch einen federnden Sperrstift (56) o. dgl. festgehalten wird, der -zwecks selbsttätigen Schließens der Türen durch das Steuerband (23) wieder ausgelöst wird.
DEW64383D 1922-10-26 1923-08-04 Kanalofen fuer keramische und Emaillier-Zwecke Expired DE414124C (de)

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