DE4141150A1 - Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugschein­ werfer.

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Scheinwerfer, umfassend ein Außengehäuse und einen Reflektor, der relativ zu dem Außen­ gehäuse durch Druck von einer Einstelleinrichtung richtbar ist, welche ein Gleitstück, das mit dem Reflektor gekoppelt ist und längs einer Führung gleitet, die von dem Gehäuse getragen wird, und Übertragungsmittel umfaßt für die Überwachung der Position des Gleitstücks längs der Führung.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Fahrzeugscheinwerfer der genannten Bauart eine relativ preisgünstige Übertragung zu schaffen, mit der die Position des Gleitstücks in einfacher, wirksamer und verläßlicher Weise überwacht werden kann.

Zu diesem Zweck schafft die Erfindung einen Fahrzeugscheinwerfer, der zusätzlich zu den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 da­ durch gekennzeichnet ist, daß die Übertragungsmittel eine drehbare Ein­ gangswelle, die verdrehbar und axial fest durch das Gehäuse montiert ist, eine drehbare Ausgangswelle, die mit dem Gleitstück gekuppelt ist, ein ko­ nisches Übertragungsgetriebe zwischen den beiden Wellen mit einem ersten und einem zweiten Ritzel, drehfest verbunden mit der Eingangs- bzw. Ausgangs­ welle, sowie Verriegelungsmittel umfaßt, die von der Ausgangswelle getragen werden und separat sind von dem zweiten Ritzel, um die Ausgangswelle axial relativ zu dem Gehäuse und dem zweiten Ritzel in Eingriff mit dem ersten Ritzel festzulegen.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefüg­ ten Zeichnungen beschrieben, die eine Anzahl von nur als Beispiele zu ver­ stehenden Ausführungsformen der Erfindung zeigen.

Fig. 1 zeigt in einem Abschnitt und im Schnitt eine bevorzugte Ausführungsform des Scheinwerfers gemäß der Erfindung.

Fig. 2 ist ein Teilschnitt nach Linie II-II der Fig. 1.

Fig. 3 zeigt im Schnitt und in vergrößertem Maßstab eine bevor­ zugte Ausführungsform eines Details der Fig. 1.

Fig. 4 bis 9 ähneln Fig. 3 und beziehen sich auf eine entspre­ chende Anzahl von Varianten des Details aus Fig. 3.

Gemäß Fig. 1 umfaßt ein Scheinwerfer 1 ein Außengehäuse 2, das an der Frontseite durch ein transparentes Bauteil 3 abgeschlossen ist und eine Basiswandung 4 und eine Seitenwandung 5 umfaßt, von der ein unterer Ab­ schnitt durch eine ebene Platte 6 gebildet ist. Die Platte 6 hat eine Öff­ nung 7, die mit der Innenbohrung eines zylindrischen Rohrkörpers 8 kommuni­ ziert, der starr mit der Platte 6 verbunden ist, sich nach außen rechtwink­ lig zur Platte 6 erstreckt und eine Mehrzahl von Axialschlitzen (nicht dar­ gestellt) aufweist, die sich über die gesamte Breite des Rohrkörpers 8 er­ strecken.

Das Gehäuse 2 enthält einen Reflektor 9, der in richtbarer Weise mit dem Gehäuse 2 gekoppelt ist und über einen Arm 10 mit einer Einrichtung 11 für die Einstellung der Winkelposition des Reflektors 9 um eine (nicht dargestellte) Achse des Gehäuses 2 verbunden ist.

Wie in Fig. 1 und insbesondere in Fig. 3 gezeigt, umfaßt die Ein­ richtung 11 eine Axialführung 12, fest mit einer Innenoberfläche der Platte 6 verbunden und gebildet von zwei parallelen Rippen 13, von denen sich jede über den gesamten Querschnitt der Platte 6 vor der Öffnung 7 erstreckt, und eine innere Axialnut 14 (Fig. 2) erstreckt sich über die gesamte Breite der zugeordneten Rippen 13 in einer Position gegenüber der entsprechenden Nut 14, die auf der anderen Rippe 13 vorgesehen ist.

Die Einrichtung 11 umfaßt ferner ein Gleitstück 15, das gleitbe­ weglich mit der Führung 12 gekoppelt ist und einen langgestreckten Korpus 16 umfaßt, der an seiner Unterseite mit einem Paar seitlicher Längsrippen 17 versehen ist, von denen jede gleitend in einer zugeordneten Nut 14 der Füh­ rung 12 sitzt. Der Korpus 16 hat ferner einen hochstehenden Fortsatz 18, der sich nach außen über die zugeordnete Rippe 13 erstreckt und einen sphäri­ schen Kopf 19 trägt, der starr mit seinem freien Ende verbunden ist und Teil eines Kugelgelenks 20 (Fig. 1) bildet für die Verbindung mit dem Gleitstück 15 des Armes 10 des Reflektors 9.

Die Einstelleinrichtung 11 umfaßt schließlich eine Steuerübertra­ gung 21, gebildet von einer Eingangswelle 22, die drehbar durch den Rohr­ körper 8 ragt und axial in dem Rohrkörper 8 festgelegt ist mittels einer Festlegungseinrichtung 23, sowie eine drehbare Ausgangs- oder Einstellwelle 24, die Außengewinde aufweist, parallel zur Führung 12 verläuft und mit dem Gleitstück 15 über eine Schraubenmutterverbindung 25 gekuppelt ist. Die Wellen 22 und 24 sind miteinander gekuppelt über ein Kegelradgetriebe 26, umfassend ein erstes und ein zweites Ritzel 27 bzw. 28, drehfest mit den Wellen 22 bzw. 24 verbunden, sowie eine Festlegungseinrichtung 29, die von der Welle 24 getragen wird und getrennt ist von dem Ritzel 28, um die Welle 24 axial relativ zu dem Gehäuse 2 zu verriegeln und das Ritzel 28 in Ein­ griff mit dem Ritzel 27.

In der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Ritzel 28 mit seinen Zähnen der Wandung 4 zugekehrt und auf derselben Seite des Gleitstücks re­ lativ zum Ritzel 27, und die Festlegungseinrichtung 29 umfaßt ein erstes nockenförmiges Teil 30, verbunden mit einer Innenoberfläche der Basiswandung 4 zur Ausbildung eines Kugelgehäuses 31, ein zweites Bauteil 32 mit einem Kugelkopf, der starr verbunden ist mit einem Ende der Welle 24 und in Schnappsitz im Gehäuse 31 sitzt, sowie eine Platte 33, die zwischen dem zweiten Glied 32 und dem Ende der Welle 24 angeordnet ist, starr mit der Welle 24 verbunden ist und anliegt an dem Frontende des ersten Teils 30, wenn das zweite Teil 32 im Eingriff mit dem Gehäuse 31 ist.

Gemäß Fig. 3 umfaßt die Festlegungseinrichtung 23 eine Umfangs­ rippe 34 auf der Außenoberfläche der Welle 22, eine zugeordnete Ringnut 35 auf der Innenoberfläche des Rohrkörpers 8 im Schnappsitzeingriff mit der Rippe 34 sowie einen äußeren Anschlagflansch 36, der von der Welle 22 ge­ tragen wird.

In der Variante nach Fig. 6 und 7 ist die Rippe 34 eine innere Rippe des Rohrkörpers 8, während die Nut 35 auf der Außenoberfläche der Welle 22 vorgesehen ist.

Die Festlegungseinrichtung 23 umfaßt ferner einen Kragen 37, der auf den Rohrkörper 8 aufgeschoben ist und einen inneren Flansch 38 besitzt, starr verbunden mit dem äußeren Ende des Kragens 37, sowie eine Mehrzahl von Radialschlitzen (nicht gezeigt) aufweist und in Schnappverriegelung auf ei­ nem Umfangsgehäuse 39 sitzt, vorgesehen auf dem Flansch 36.

In der Variante nach Fig. 4 umfaßt die Festlegungseinrichtung 23 einen topfförmigen Korpus 40, dessen Basiswandung 41 fest verbunden ist mit einem Ende der Welle 22 und dessen Seitenwandung 42 sich extern bezüglich einer Mehrzahl von Axialflanschen 43 des Rohrkörpers 8 erstreckt und eine innere ringförmige Rippe 44 aufweist, die in Schnappverriegelungseingriff mit einer Ringnut 45 steht, welche längs der Flansche 43 für die Axialfest­ legung der Welle 22 relativ zum Rohrkörper 8 vorgesehen ist, während die Drehung der Welle 22 relativ zum Rohrkörper 8 möglich bleibt.

In der Variante nach Fig. 5 umfaßt die Festlegungseinrichtung 29 anstelle des ersten Teils 30 einen Fortsatz 46, fest mit der Wandung 4 ver­ bunden mit einer Durchgangsbohrung 47, koaxial mit einer Achse der Welle 24, und durchsetzt von einem zylindrischen Korpus 48, der fest mit der Welle 24 verbunden ist sowie mit der Platte 33 und mit einem Endabschnitt versehen ist, der sich nach außen aus dem Gehäuse 2 herauserstreckt und eine Um­ fangsnut in Schnappverriegelungseingriff mit einem elastischen Ring 49 be­ sitzt, dessen Anbringung bewirkt, daß die Platte 33 in Kontakt mit dem Ende des Fortsatzes 46 gehalten wird, welches der Welle 24 zugekehrt ist.

In der Variante nach Fig. 6 ist die Festlegungseinrichtung 29 identisch mit der, welche unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben wurde, während das Ritzel 28 auf derselben Seite der Basiswandung 4 des Gehäuses 2 relativ zum Ritzel 27 angeordnet ist.

In der Variante nach Fig. 7 ist die Festlegungseinrichtung 29 identisch mit der, die unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben wurde, und die Anordnung des Ritzels 28 ist identisch der, die unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben wurde.

In der Variante gemäß Fig. 8 ist das Ritzel 28 angeordnet wie in Fig. 3 dargestellt, und die Verriegelungseinrichtung 29 umfaßt einen Fort­ satz 50, fest verbunden mit der Wandung 4, mit einer Sackbohrung 51, koaxial zur Achse der Welle 24 und drehbar und axial gleitbeweglich einen Endab­ schnitt 52 der Welle 24 aufnehmend. Das Ritzel 27 hat an seinem freien Ende einen zylindrischen Fortsatz 53, der seitlich einer Endfläche des Fortsatzes 50 gegenübersteht und zusammen mit dem Fortsatz 50 einen Schlitz bildet, der eingenommen wird von dem Umfang einer Platte 54, die von der Welle 24 ge­ tragen wird und in Kontakt steht, auf einer Seite, mit der Seitenfläche des Fortsatzes 53 und auf der anderen Seite mit geringem Spiel mit der Endfläche des Fortsatzes 50.

Schließlich ist in der Variante nach Fig. 9 die Anordnung des Ritzels 28 gleich der, die unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben wurde, und die Festlegungseinrichtung 29 ist ähnlich der, wie sie unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben wurde, von der sich diese Ausführungsform nur dadurch unterscheidet, daß in diesem Falle die Platte 54 einen größeren Durchmesser hat als in Fig. 8 und im Eingriff steht mit einem Schlitz, der einerseits begrenzt wird von der Endfläche des Fortsatzes 50 und andererseits von einer Zylinderfläche 55, die an dem mit dem Ritzel 28 gekuppelten Ende der Welle 22 vorgesehen ist.

Claims (10)

1. Fahrzeugscheinwerfer (1), umfassend ein Außengehäuse (2) und einen Reflektor (9), der relativ zu dem Außengehäuse (2) durch Druck von einer Einstelleinrichtung (11) richtbar ist, welche ein Gleitstück (15), das mit dem Reflektor (9) gekoppelt ist und längs einer Führung (12) gleitet, die von dem Gehäuse (2) getragen wird, und Übertragungsmittel (21) umfaßt für die Überwachung der Position des Gleitstücks (15) längs der Führung (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel (21) eine drehbare Eingangswelle (22), die verdrehbar und axial fest durch das Gehäuse (2) montiert ist, eine drehbare Ausgangswelle (24), die mit dem Gleitstück (15) gekuppelt ist, ein konisches Übertragungsgetriebe (26) zwischen den beiden Wellen (22, 24) mit einem ersten und einem zweiten Ritzel (27, 28), drehfest verbunden mit der Eingangs- bzw. Ausgangswelle (22, 24) sowie Verriege­ lungsmittel (29) umfaßt, die von der Ausgangswelle (24) getragen werden und separat sind von dem zweiten Ritzel (28), um die Ausgangswelle (24) axial relativ zu dem Gehäuse (2) und dem zweiten Ritzel (28) in Eingriff mit dem ersten Ritzel (27) festzulegen.

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegungsmittel (29) zwischen die Ausgangswelle (24) und eine Wandung (4) des Gehäuses (2) eingefügt sind.

3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialfestlegungsmittel (29) eine Kugelschnappkupplung (30, 32) umfassen.

4. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialfestlegungsmittel (29) einen Zapfen (48) umfassen, der axial von der Ausgangswelle (24) getragen ist und drehbar und axial gleitbeweglich durch die Wandung (2) des Gehäuses (2) ragt, sowie einen elastischen Verriege­ lungsring (49) umfassen, der zwischen dem Zapfen (48) und der Wandung (4) angeordnet ist.

5. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegungsmittel (29) zwischen der Ausgangswelle (24) und dem ersten Ritzel (27) angeordnet sind.

6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegungsmittel (29) eine Platte (54), starr mit der Ausgangswelle (24) verbunden, umfassen und daß eine zylindrische Oberfläche (55) von der Ein­ gangswelle (22) in einer Position koaxial mit dem ersten Ritzel (27) getra­ gen ist und daß die Platte (54) axial gleitend mit dieser zylindrischen Oberfläche (55) zusammenwirkt.

7. Scheinwerfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er ferner weitere Festlegungsmittel (23) für die Axial­ verriegelung der Eingangswelle (22) relativ zu dem Gehäuse (2) umfaßt.

8. Scheinwerfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Festlegungsmittel (23) einen Rohrkörper (8) umfassen, der starr mit dem Gehäuse (2) verbunden ist und mindestens teilweise von flexiblen Flan­ schen gebildet ist, daß ein Ringvorsprung (34) und ein Ringgehäuse (35) zwischen der Eingangswelle (22) und dem Rohrkörper (8) vorgesehen sind und ein äußerer Ringkörper (37) auf den Rohrkörper (8) in Kontakt mit den Flan­ schen aufgesetzt ist zum Halten des ringförmigen Fortsatzes (34) in Eingriff mit dem ringförmigen Gehäuse (35).

9. Scheinwerfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (37) auf die Eingangswelle (22) aufgeschnappt ist.

10. Scheinwerfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Festlegungsmittel (23) einen Rohrkörper (8) umfassen, der starr mit dem Gehäuse (2) verbunden ist und mindestens teilweise von flexiblen Flan­ schen (43) gebildet ist und einen topfförmigen Korpus (40), der starr mit der Eingangswelle (22) verbunden ist und mit diesen Flanschen (43) verrie­ gelt ist.