DE4141115C2 - Druckventil für einen Kompressor - Google Patents
Druckventil für einen KompressorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckventil gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Druckventil ist durch die DE 39 09 343 A1
vorbekannt.
Das vorbekannte Druckventil weist einen plattenförmigen
Ventilsitz auf, der an einer den Kompressionsraum vom
Druckraum des Kompressors trennenden Trennwand mit
Befestigungsmitteln, wie z. B. einer Schrauben- oder
Nietverbindung, in seiner Lage fixiert ist. Die Befe
stigungsmittel sollen aber auch dazu dienen, den
Ventilsitz an die Trennwand anzupressen. Dies gilt
besonders im Bereich der Ventildurchlässe. Hierdurch
soll ein Abheben des Ventilsitzes von der Trennwand
infolge betriebsbedingter Lastwechsel während der Saug-
und Druckphasen verhindert werden.
Der Ventilsitz und die Trennwand bestehen vorzugsweise
aus unterschiedlichen Werkstoffen. Unterschiedliche
Dehnungsverhalten dieser Bauteile infolge Temperatur
wechsel zwischen Ruhe- und Betriebsphasen können daher
das gewünschte Anpressen des Ventilsitzes an die
Trennwand nachteilig beeinflussen.
Bei einem an beiden Enden befestigten Ventilsitz kann
das unterschiedliche Dehnungsverhalten durch ein Spiel
zwischen den Befestigungslöchern des Ventilsitzes und
den mit der Trennwand zusammenwirkenden Befestigungs
mitteln ausgeglichen werden. Dies bedingt jedoch eine
entsprechend reduzierte Anpressung des Ventilsitzes an
die Trennwand. Bei einem Wechsel von der Betriebs- in
die Ruhephase, d. h., bei einem unterschiedlichen
Schrumpfungsverhalten dieser Bauteile infolge Abküh
lung, kann die Reibkraft im Bereich der Befestigungs
elemente jedoch noch ausreichen um ein sogenanntes
Aufwerfen des Ventilsitzes hervorzurufen. Ein dadurch
bewirktes Abheben des Ventilsitzes von der Trennwand
führt dann zur Herabsetzung der Förderleistung, weil in
einem solchen Betriebszustand das Druckventil in der
Saugphase nur mangelhaft geschlossen ist. Ein ungünsti
ges Strömungsverhalten im Bereich des so gebildeten
Zwischenraumes zwischen dem Ventilsitz und der Trenn
wand könnte in nachteiliger Weise eine Verkrustung
infolge vermehrter Ablagerung von Ölkohle hervorrufen.
Hierdurch würde die Wirkung des Druckventils noch
weiter beeinträchtigt werden.
Bei einem nur an einem Ende befestigten Ventilsitz kann
das unterschiedliche Dehnungsverhalten nicht wirksam
werden. Dafür verringert sich jedoch die Anpressung des
Ventilsitzes an die Trennwand mit zunehmendem Abstand
von dem einseitig angeordneten Befestigungsmittel. Auch
hier kann durch geringe Anpressung zwischen dem Ventil
sitz und der Trennwand die Bildung von Ölkohle die
Wirksamkeit des Druckventils herabsetzen.
Aus der US 2,065,062 ist ein Druckventil für einen Kompressor bekannt, wel
ches einen plattenförmigen Ventilsitz, eine elastische Ventillamelle und eine
Hubbegrenzung für die Ventillamelle aufweist. Der plattenförmige Ventilsitz
wird von dem einen der beiden freien Endbereiche eines Metallbandes gebil
det, wobei dieser freie Endbereich eine Durchgangsöffnung für Druckmittel
aufweist. Das Metallband ist mehrfach abgewinkelt, derart, daß es ein Gehäuse
bildet, wobei die freien Endbereiche des Metallbandes einander überlappen.
Die Ventillamelle ist mit ihrem einen Ende zwischen den einander überlappen
den freien Endbereichen des Metallbandes eingespannt und erstreckt sich mit
ihrem anderen Ende so weit in das Gehäuse hinein, daß es die Durchgangs
öffnung überdeckt. Der die Durchgangsöffnung aufweisende eine freie Endbe
reich des Metallbandes liegt auf einer Trennwand des Kompressors auf, welche
einen Kompressionsraum von einem Druckraum des Kompressors trennt. Die
Trennwand weist eine Durchgangsöffnung auf, die mit der Durchgangsöffnung
in dem einen freien Endbereich des Metallbandes in Verbindung steht. Der an
dere freie Endbereich des Metallbandes ist in Richtung von der Ventillamelle
weg gebogen ausgebildet und hat die Funktion einer Hubbegrenzung für die
Ventillamelle. Das den Ventilsitz, die Hubbegrenzung und die Ventillamelle
aufweisende Gehäuse ist in einer Ausnehmung des Kompressorgehäuses so
angeordnet, daß es mit seiner den Ventilsitz des Druckventils bildenden Seite
auf der Trennwand des Kompressors aufliegt und sich mit seiner der Trenn
wand abgewandten anderen Seite an der der Trennwand gegenüberliegenden,
die Ausnehmung begrenzenden Wand des Kompressorgehäuses abstützt.
Bei diesem Druckventil wird der Ventilsitz über das Gehäuse des Druckventils
am Kompressorgehäuse abgestützt, so daß er auf der Trennwand des Kom
pressorgehäuses gehalten wird.
Da der Ventilsitz einstückig mit der Hubbegrenzung und mit dem Gehäuse des
Druckventils ausgebildet ist, muß sowohl das Druckventil als auch die im Kom
pressorgehäuse angeordnete Ausnehmung zur Aufnahme des Druckventils
sehr genau gefertigt werden, um unerwünschtes Spiel zwischen der Trennwand
des Kompressorgehäuses und dem Ventilsitz des Druckventils zu vermeiden.
Es ist zudem auch nicht ganz auszuschließen, daß durch unterschiedliche
Wärmeausdehnung des Gehäuses des Druckventils und der Trennwand das
erwähnte Spiel auftreten kann.
Aus der DE 22 21 541 ist ein Druckventil für einen Kompressor bekannt, wel
ches aus einer Ventilsitzplatte, einem Ventilschließglied und einer Hubbegren
zung besteht, die zu einer Druckventileinheit zusammengefaßt sind. Diese
Druckventileinheit ist mit ihrer Ventilsitzplatte in einer Ausnehmung einer
Trennwand des Kompressors angeordnet, welche einen Kompressionsraum
von einem Druckraum des Kompressors trennt. Mittels Federelementen, die
sich am Kompressorgehäuse abstützen und die Druckventileinheit in Richtung
auf die Trennwand zu beaufschlagen, wird die Druckventileinheit auf der
Trennwand gehalten.
Zur Lagefixierung der Druckventileinheit an der Trennwand des Kompressors
muß in der Trennwand die Ausnehmung zur Aufnahme der Druckventileinheit
angeordnet und es müssen spezielle Federelemente vorgesehen werden. Da
die Ventilsitzplatte in einer passgenauen Ausnehmung der Trennwand ange
ordnet ist, kann nicht ganz ausgeschlossen werden, daß durch unterschiedli
che Wärmeausdehnung der Ventilsitzplatte und der Trennwand des Kompres
sorgehäuses der Ventilsitz verformt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Druckventil der vorstehend
erwähnten Art so zu verbessern, daß im Vergleich mit den vorstehend erwähn
ten Druckventilen eine unterschiedliche Wärmedehnung der Ventilteile ausge
glichen wird und die Anpressung des Ventilsitzes an die Trennwand in jedem
Betriebszustand des Kompressors annähernd gleichbleibend erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
angegebene Erfindung gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist vorteilhaft für einen Ventilsitz
verwendbar, der mit Befestigungsmitteln an nur einem
seiner extremen Enden formschlüssig mit der Trennwand
verbunden ist.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Druckventil mit einem plattenförmigen
Ventilsitz,
Fig. 2 ein Detail des Druckventils gemäß Fig. 1,
Fig. 3
und
Fig. 4 eine Variante des Druckventils gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Variante des Druckventils gemäß Fig. 1,
Fig. 6
und
Fig. 7 Details des Druckventils gemäß Fig. 5.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil eines Kompressors mit einem
Kompressionsraum (1) und einem im Zylinderkopf (2)
ausgebildeten Druckraum (3). Der Kompressionsraum (1)
und der Druckraum (3) sind durch eine Trennwand (4) mit
einem als Ventilsitz (5) ausgebildeten Bauteil vonein
ander getrennt. Der Druckraum (3) ist über einen
Druckauslaß (9) mit einem Druckmittelverbraucher
verbindbar. Der Ventilsitz (5) bildet mit einem ela
stischen Ventilschließkörper (6) das Druckventil (5,
6). Der Ventilschließkörper (6) deckt einen den Ventil
sitz (5) und die Trennwand (4) durchdringenden Ventil
durchlaß (7) ab. Es ist eine Hubbegrenzung (8) für den
Ventilschließkörper (6) vorgesehen.
Der Ventilsitz (5) ist von einem plattenförmigen
Bauteil gebildet, das an der Trennwand (4) befestigt
ist und dessen Verschleißfest höher ist als die der
Trennwand (4). Das Bauteil (5) kann z. B. aus einer
Federstahlplatte gebildet sein. Der Ventilsitz (5)
weist im Bereich des Ventildurchlasses eine Öffnung
(10) auf. Der Querschnitt der Öffnung (10) ist minde
stens so groß wie der des Ventildurchlasses (7).
Der Ventilsitz (5) ist als gesondertes Bauteil auf der
Trennwand (4) aufliegend angeordnet und mit einer
Verschraubung (11) an der Trennwand (4) befestigt. Mit
der Verschraubung (11) wird der Ventilsitz (5) an die
Trennwand (4) angepreßt. Anstelle der Verschraubung
(11) kann als Befestigungsmittel eine für solchen
Einsatzfall auch üblichen Nietverbindung vorgesehen
sein. Mit den Befestigungsmitteln (11) sind das Bauteil
(5), die Hubbegrenzung (8) und der Ventilschließkörper
(6) gemeinsam auf der Trennwand (4) befestigt. Es ist
auch denkbar, den Ventilschließkörper (6) getrennt von
dem Bauteil (5) und dem Hubfänger (8) auf der Trennwand
(4) anzuordnen.
Das Bauteil (5) weist eine Stützfläche (12) auf, die an
dem den Befestigungsmitteln (11) abgewandten Bereich
(13) des Bauteils (5) angeordnet ist. Die Hubbegrenzung
(8) weist an ihrem den Befestigungsmitteln abgewandten
Ende einen Anschlag (14) auf, an dem die Stützfläche
(12) unter Vorspannung anliegt. Die Vorspannung wird
dadurch erzeugt, daß der die Stützfläche (12) aufwei
sende Bereich (13) des Bauteils (5) elastisch verform
bar ausgebildet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß
der die Stützfläche (12) aufweisende Bereich (13) durch
ein zum Teil eingerolltes Ende des Bauteils (5) gebil
det ist.
In Fig. 2 sind die zwischen dem Anschlag (14) der
Hubbegrenzung (8) und der Stützfläche (12) des Bauteils
(5) durch die vorerwähnte Vorspannung auftretenden
Kräfte mittels eines Kräftediagrammes dargestellt.
Durch die bezüglich der Trennwand (4) schräg zueinander
angeordneten Flächen des Anschlages (14) und der
Stützfläche (12) wird eine resultierende Kraft (R)
erzeugt, die in eine in Richtung auf die Trennwand (4)
gerichtete Kraftkomponente (x1) und eine in Streckrich
tung des Bauteils (5) gerichtete Kraftkomponente (x2)
aufgeteilt ist. Das Größenverhältnis der Kraftkomponen
ten (x1, x2) zueinander ist durch entsprechende Schräg
stellung des Anschlages (14) und der Stützfläche (12)
variierbar und kann somit den gegebenen Betriebsbedin
gungen angepaßt werden.
Wegen der unterschiedlichen Wärmeausdehnung der dem
Druckventil (5, 6) zugeordneten Bauteile bewirkt ein
betriebsbedingtes Ansteigen der Temperatur des Kom
pressors, daß sich die Trennwand (4), das Bauteil (5)
und die Hubbegrenzung (8) in einer unterschiedlichen
Größenordnung aufeinander verschieben. Während die
Ausdehnung der Trennwand (4) auf die übrigen Teile (5,
8) des Druckventils (5, 6) ohne Einfluß ist, vergrößert
sich die Vorspannung zwischen dem Anschlag (14) und der
Stützfläche (12) infolge einer größeren Wärmeausdehnung
der Hubbegrenzung (8) gegenüber dem Bauteil (5).
Hierdurch werden die als Streck- und Anpressungskraft
wirksamen Kraftkomponenten (x1) und (x2) vergrößert.
Bei Schrumpfung der erwähnten Bauteile (5, 8) infolge
Abkühlung werden die wirksamen Kraftkomponenten (x1,
x2) wieder auf ihre Ausgangsgröße zurückgeführt.
Hierdurch wird erreicht, daß in jedem Betriebszustand,
z. B. auch bei Beginn einer Erwärmung, eine ausreichende
Anpressung (x1) des Bauteils (5) an die Trennwand (4)
vorhanden ist. Die in Streckrichtung wirksame Kraftkom
ponente (x2) verhindert das vorerwähnte Aufwerfen bzw.
Abheben des Bauteils (5) von der Trennwand (4) infolge
betriebsbedingten Lastwechsels zwischen dem Saug- und
Druckhüben.
Die Fig. 3 zeigt eine Variante des Druckventils gemäß
Fig. 1 mit einem in Fig. 4 (Schnitt A-B von Fig. 3)
dargestellten Ventilschließkörper (18), der zwei
bezüglich der Längsachse (23) des Ventilschließkörpers
(18) nebeneinander angeordnete Ventildurchlässe (19)
und (20) überdeckt. Dieser konstruktiven Ausbildung
angepaßt, ist eine Hubbegrenzung (15) vorgesehen, mit
einem Anschlag (17) der als Teilabschnitt (17) eines
Durchbruches (21) der Hubbegrenzung (15) ausgebildet
ist. Mittels einer Stützfläche (22) des als Ventilsitz
(16) ausgebildeten Bauteils wird unter Vorspannung
durch den Anschlag (17) das Bauteil (16) in der unter
Fig. 2 beschriebenen Anpreß- und Streckrichtung bela
stet. Der die Stützfläche (22) aufweisende Bereich (50)
des Bauteils (16) ist zwischen den Ventildurchlässen
(9, 20) und der Verschraubung (11) angeordnet.
Die Fig. 5 zeigt ein als Ventilsitz (30) ausgebildetes
Bauteil, das mit einem Ventilschließkörper (31) ein
Druckventil (30, 31) bildet. Das Druckventil (30, 31)
deckt Ventildurchlässe (24, 25) auf einer Trennwand
(26) ab. Eine Hubbegrenzung (27) für den Ventilschließ
körper (31) ist an ihren extremen Enden mit Befesti
gungsmitteln (28, 29) an der Trennwand (26) befestigt.
Ein Anschlag (32) ist als Teilabschnitt (32) eines
Durchbruches (33) der Hubbegrenzung (27) ausgebildet.
Mittels einer Stützfläche (34) des Bauteils (30) wird
durch den Anschlag (32) das Bauteil (30) in der unter
Fig. 2 beschriebenen Anpreß- und Streckrichtung bela
stet.
Die Befestigungsmittel (28, 29) an den extremen Enden
der Hubbegrenzung (27) verleihen diesem bezüglich des
Anschlages (32) eine größere Steifigkeit im Vergleich
mit dem einseitig angeordneten Befestigungsmitteln (11)
der Ausführung der Druckventile gemäß der Fig. 1 und
3. So kann denn die Ausführung gemäß Fig. 5 vorteilhaf
ter für solche Druckventile eingesetzt werden, die für
die Abdeckung eines längeren Ventilbereiches bestimmt
sind.
Anstelle des Bauteils (30) kann auch ein Bauteil (51)
gemäß der Fig. 6 und 7 Verwendung finden, dessen mit
Stützflächen (38, 39) versehene Bereiche (36, 37)
beiderseits der Längsachse des Bauteils (51) angeordnet
sind. In einer entsprechenden Ausbildung gemäß Fig. 6
ist eine Hubbegrenzung (44) mit Anschlägen (40, 41)
vorgesehen, die an Aussparungen (46, 47) beiderseits
der Längsachse der Hubbegrenzung (44) vorgesehen sind
und mit den Stützflächen (38, 39) des Bauteils (51) in
der vorstehend beschriebenen Weise zusammenwirken.
In einer Ausbildung gemäß Fig. 7 ist eine Hubbegrenzung
(45) vorgesehen, mit Anschlägen (42, 43), die an Vor
sprüngen (48, 49) beiderseits der Längsachse der
Hubbegrenzung (45) angeordnet und auf den Stützflächen
(38, 39) des Bauteils (51) abgestützt sind.
Von Bedeutung für die Erfindung ist es, daß die Wir
kungslinie der Kraft (R) innerhalb des Auflagebereiches
des Bauteiles (5, 16, 30, 51) auf der Trennwand (4)
liegt.
Ebenso ist es möglich, die Vorspannung, unter welcher
das als Ventilsitz dienende gesonderte Bauteil (5, 16,
30, 51) an der Trennwand (4) anliegt, dadurch zu erzeu
gen, daß die Hubbegrenzung (8, 15, 27, 44, 45) wenigs
tens auf einem Teilbereich ihrer axialen Erstreckung
elastisch verformbar ausgebildet ist, so daß die
Hubbegrenzung (8, 15, 27, 44, 45) unter Vorspannung an
der Stützfläche des Bauteiles (5, 16, 30, 51) anliegt.
Der Anschlag kann entweder an der Hubbegrenzung (8, 15,
27, 44, 45) oder an dem Bauteil (5, 16, 30, 51) ange
ordnet werden. Entsprechend ist die Stützfläche an dem
jeweils anderen Teil Bauteil (5, 16, 30, 51) oder
Hubbegrenzung (8, 15, 27, 44, 45) vorzusehen.
Die in Streckrichtung des Bauteiles (5, 16, 30, 51)
gerichtete Kraftkomponente (x2) kann auch annähernd
oder gleich "Null" sein.
Claims (9)
1. Druckventil für einen Kompressor mit folgenden Merkmalen:
- a) der Kompressor weist einen Kompressions- und einen Druckraum auf, die durch eine Trennwand mit einem Ventilsitz für das Druckventil voneinander getrennt sind;
- b) das Druckventil ist als Rückschlagventil mit einem elastischen Ventil schließkörper und einer Hubbegrenzung für diesen ausgebildet, wobei der Ventilschließkörper einen den Ventilsitz und die Trennwand durchdringen den Ventildurchlaß abdeckt;
- c) der Ventilsitz ist von einem gesonderten Bauteil gebildet, das mit Befesti gungsmitteln an der Trennwand befestigt ist,
- d) das Bauteil (5, 16, 30, 51) weist mindestens eine Stützfläche (12, 22, 34, 38, 39) auf, die an dem den Befestigungsmitteln (11, 28) abgewandten Endbereich des Bauteils (5, 16, 30, 51) angeordnet ist;
- a) die Hubbegrenzung (8, 15, 27, 44, 45) weist mindestens einen Anschlag (14, 17, 32, 40, 41, 42, 43) auf, an dem die Stützfläche (12, 22, 34, 38, 39) unter Vorspannung anliegt;
- b) der Anschlag (14, 17, 32, 40, 41, 42, 43) und die Stützfläche (12, 22, 34, 38, 39) sind so zueinander angeordnet, daß die zwischen der Stützfläche (12, 22, 34, 38, 39) und dem Anschlag (14, 17, 32, 40, 41, 42, 43) auftre tende Kraft (R) eine in Richtung auf die Trennwand (4, 26) gerichtete Kraftkomponente (x1) und eine in Streckrichtung des Bauteils (5, 16, 30, 51) gerichtete Kraftkomponente (x2) aufweist.
2. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkungslinie der Kraft (R) innerhalb des
Auflagebereiches des Bauteiles (5, 16, 30, 51) auf
der Trennwand (4) liegt.
3. Druckventil nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorspannung dadurch erzeugt wird, daß der die
Stützfläche (12, 22, 34, 38, 39) aufweisende
Bereich (13, 50, 35, 36, 37) elastisch verformbar
ausgebildet ist.
4. Druckventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der die Stützfläche (12, 22, 34, 38, 39)
aufweisende Bereich (13, 50, 35, 36, 37) durch ein
zum Teil eingerolltes Ende (13, 50, 35, 36, 37) des
Bauteils (5, 16, 30, 51) gebildet ist.
5. Druckventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil (51), mit Stütz
flächen (38, 39) versehene Bereiche (36, 37)
aufweist, die beiderseits der Längsachse des
Bauteils (51) angeordnet sind.
6. Druckventil nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (17, 32) der Hubbegrenzung (15, 27) als
Teilabschnitt (17, 32) eines Durchbruches (21, 33)
der Hubbegrenzung (15, 27) gebildet ist.
7. Druckventil nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche mit mindestens zwei Anschlägen der
Hubbegrenzung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge (40, 41) der Hubbegrenzung (44) an
Aussparungen (46, 47) beiderseits der Längsachse
der Hubbegrenzung (44) vorgesehen sind.
8. Druckventil nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche mit mindestens zwei Anschlägen der
Hubbegrenzung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge (42, 43) der Hubbegrenzung (45) an Vor
sprüngen (48, 49) beiderseits der Längsachse der
Hubbegrenzung (45) vorgesehen sind.
9. Druckventil nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubbegrenzung (8, 15, 27, 44, 45)
wenigstens auf einem Teilbereich ihrer axialen
Erstreckung elastisch verformbar ausgebildet ist,
so daß sie unter Vorspannung an der Stützfläche des
Bauteils (5) anliegt.
Priority Applications (3)
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DE4141115A DE4141115C2 (de) | 1991-02-18 | 1991-12-13 | Druckventil für einen Kompressor |
BR9200497A BR9200497A (pt) | 1991-02-18 | 1992-02-13 | Valvula de pressao para um compressor |
GB9203222A GB2253679B (en) | 1991-02-18 | 1992-02-14 | Pressure valve for a compressor |
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DE4141115A1 DE4141115A1 (de) | 1992-08-20 |
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