DE4140902A1 - Kombinierte ring- und klammersicherung fuer eine handgranate - Google Patents

Kombinierte ring- und klammersicherung fuer eine handgranate

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Ring- und Klammer­ sicherung für eine Handgranate nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der EP 02 15 160 B1 ist ein Handgranatenstift in der Art einer kombinierten Ring- und Klammersicherung bekannt. Ein Ring ist mit einer Klammer über eine, an der Klammer vorgesehene Öse verbunden. Die Klammer besitzt einen Steckstift zur formschlüssigen Festlegung eines abwerfbaren Handgranatenbügels und einen Sicherungsstift mit einem Vorsprung zur Festlegung des Ringes sowie einen Haken zur Sicherung des Steckstiftes. Bei der Entsicherung schnappt der Ring über den Vor­ sprung hinweg und dient dann im ausgeklappten Zustand zur Verdrehung des Sicherungsstiftes und anschließendem Herausziehen des Steckstiftes aus der Handgranate. Die Herstellung dieser Sicherung ist kosteninten­ siv, da für die Sicherung des Ringes an dem Vorsprung solche Toleran­ zen vorgesehen werden müssen, daß der Ring sowohl definiert ein­ schnappbar als auch ausschnappbar ist. Das Fertigungsverfahren ist aufgrund der notwendigen Wärmebehandlungen im gebogenen Zustand der Sicherung aufwendig.
Aus dem DE-GM 74 23 532 ist eine Schutzvorrichtung für Handgranaten­ zünder bekannt, bei der zur Sicherung eines Handgranatenbügels und einer Schutzhaube an einer Handgranate ein Ring mit einem Splint vor­ gesehen ist.
Sowohl der Handgranatenbügel als auch die Schutzhaube weisen eine deckungsgleiche Bohrung auf, die den Splint aufnimmt. Koaxial mit der genannten Bohrung ist an der Schutzhaube eine Zylinderbüchse mit einer Rasthalterung für den Ring vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kombinierte Ring- und Klammersicherung zu schaffen, die kostengünstig herstellbar ist und bei der die Toleranzprobleme gemäß der EP 02 15 160 B1 ausgeschaltet sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist Anspruch 2 zu entnehmen.
Erfindungsgemäß sind die Toleranzprobleme dadurch ausgeschaltet, daß die Rastung des Ringes unabhängig von dem mit dem Haken versehenen Sicherungsstift erfolgt. Damit ist die kombinierte Ring- und Klammer­ sicherung wesentlich einfacher zu fertigen und es müssen auch nicht kostenintensive enge Toleranzen eingehalten werden.
Nach dem Anspruch 2 ist der Grad der Sicherheit der erfindungsgemäßen Ring- und Klammersicherung durch entsprechende Bogenlänge des Hakens in einfacher Weise festlegbar. Es kann somit eine zufällige Entsiche­ rung bei der Handhabung der Handgranate oder eine Entsicherung im Ge­ lände durch verhakende Zweige am Sicherungsring im erforderlichen Maße ausgeschaltet werden. Denn eine reine Zugbelastung der Sicherung führt nicht zur Entsicherung der Handgranate. Die für die Entsicherung der Handgranate erforderliche gekoppelte Bewegung, nämlich Verdrehen der Ringes bei gleichzeitiger Zugbeanspruchung stellt das erforderliche Sicherheitsmoment dar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Sicherung an einer Handgranate,
Fig. 2 die Sicherung nach Fig. 1 bei der Entsicherung und
Fig. 3 die Sicherung entsprechend den Fig. 1 und 2.
An einer Handgranate 1 ist im Bereich eines Zünders 2 eine Schutzhaube 3 für den Zünder 2 formschlüssig, jedoch abwerfbar aufgesetzt. In gleicher Weise greift ein Handgranatenbügel 4 formschlüssig und abwerfbar an der Handgranate 1 ein, wobei der Handgranatenbügel 4 in seiner gesicherten Stellung einen unter Federkraft schwenkbaren, nicht dargestellten Schlaghammer in seiner Sicherstellung festlegt.
Die Schutzhaube 3 und der Handgranatenbügel 4 besitzen eine fluchtende Bohrung 5, wobei die Schutzhaube 3 eine Zylinderbüchse 6 mit zwei fe­ dernden Stegen 7 und Nocken B aufweist.
Eine kombinierte Ring- und Klammersicherung 20 besteht aus einem gewendelten Ring 21 und aus einer ebenfalls gewendelten Klammer 22, wobei die Wendelung eine Öse 23 zur Halterung des Ringes 21 bildet.
Die Klammer 22 besteht aus einem geraden Steckstift 24 und einem dazu parallel verlaufenden Sicherungsstift 25 mit endseitig angeordnetem, gebogenem Haken 26. Der Haken 26 weist einen kreisförmigen Bogen 27 von 180° auf. Sein Radius ist so ausgebildet, daß er am Umfang der Zylinderbüchse 6 mit einer geringen zentripedalen Vorspannung anliegt.
Zur Sicherung der Handgranate 1 legt der Steckstift 24 die Schutzhaube 3 und den Handgranatenbügel 4 an der Handgranate 1 gemäß der Fig. 1 fest. Gleichzeitig übergreifen der Steckstift 25 und der Ring 21 den Handgranatenbügel 4. Der Haken 26 liegt am Umfang der Zylinderbüchse 6 an und durchsetzt dabei die Stege 7. Der Ring 21 ist in die Stege 7 eingeklipst und durch die Nocken 8 gegen Herausziehen fixiert.
Zur Entsicherung der Handgranate 1 ist zunächst der Ring 21 aus den Stegen 7 auszuklipsen und in die Position gemäß der Fig. 2 zu schwen­ ken. Dabei sind die Schutzhaube 3 und der Handgranatenbügel 4 noch vollständig gesichert.
Durch Drehung des Ringes 21 in Richtung eines Pfeiles 30 um eine Achse 31, die die Verlängerung des Sicherungsstiftes 25 darstellt, wird der Haken 26 in Richtung des Pfeiles 30 soweit geschwenkt, bis sein Ende 32 außerhalb der Stege 7 gelangt. Die Schwenkbewegung des Haken 26 erfolgt dabei um eine durch den Steckstift 24 dargestellte Achse 33. Durch eine anschließende Zugbewegung am Ring 21 in Pfeilrichtung 34 unter Beibehaltung der Klammervorspannung durch Drehen des Ringes 21 in Richtung des Pfeiles 30 wird die Klammer 22 von der Schutzhaube 3 abgezogen. Damit ist die Handgranate 1 entsichert, wobei der Handgra­ natenbügel 4 durch eine Hand des Schützen noch in Sicherstellung ge­ halten ist.
Wird die Handgranate 1 nun geworfen, so wird der Handgranatenbügel 4 nicht mehr an die Handgranate 1 angedrückt, so daß er aufgrund der Federvorspannung des Schlaghammers zusammen mit der Schutzhaube 3 nach außen schwenkt und von der Handgranate 1 abgeworfen werden. Es erfolgt dann die Einleitung der Zündung der Handgranate.
Anstelle des Bogens 27 ist es ohne Beeinträchtigung der Funktion auch möglich, den Haken 26 bogenähnlich, bspw. eckig auszuführen, indem dieser eckige Haken wenigstens an zwei Punkten der Zylinderbüchse 6 anliegt, nämlich zwischen den Stegen 7 und an seinem freien Ende 32.
Die Zusammenfassung stellt einen Teil der Beschreibung dar.

Claims (3)

1. Kombinierte Ring- und Klammersicherung (20, 21) für eine Handgrana­ te (1) um eine unbeabsichtigte Entsicherung zu verhindern, bei der ein Ring (21) mit einer Klammer (22) über eine Öse (23) verbunden ist und die Klammer (22) einen Steckstift (24) und dazu parallel verlaufend einen Sicherungsstift (25) mit einem Haken (26) am freien Ende aufweist, wobei der Ring (21) in einer Rasthalterung (7, 8) eingeklipst und der Steckstift (24) einen Handgranatenbügel (4) an einer Handgrana­ te (1) festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (26) des Sicherungsstiftes (25) bogenähnlich aus­ gebildet ist, der Haken (26) wenigstens am Grund der Stege (7) und an seinem freien Ende (32) am Umfang einer Zylinderbüchse (6) einer Schutz­ haube (3) anliegt, wobei die Zylinderbüchse (6) in bekannter Weise die Rastschaltung in Form von zwei federnden Stegen (7) mit Nocken (B) trägt.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (26) sich über einen Winkelbereich zwischen 120° und 180° erstreckt.
3. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (26) als Bogen (27) ausgebildet ist und an der Zylin­ derbüchse (6) anliegt.
DE19914140902 1991-12-12 1991-12-12 Sicherung für eine Handgranate mit einem Ring und einem Steckstift Expired - Fee Related DE4140902C2 (de)

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