DE4139812C2 - Stützrahmen - Google Patents
StützrahmenInfo
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- F26B15/02—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in the whole or part of a circle
- F26B15/08—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in the whole or part of a circle in a vertical plane
- F26B15/085—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in the whole or part of a circle in a vertical plane with endless clamp or tray conveyor, e.g. wicket conveyor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stützrahmen, der an
einer Endlos-Fördervorrichtung befestigbar ist und
horizontal zugeführte, flache Gegenstände, insbe
sondere Tafeln oder Bleche, in einem Umlenkbereich
der Endlos-Fördervorrichtung aufnimmt und im För
derbereich in etwa vertikaler Stellung für eine Be
handlung, zum Beispiel Wärmebehandlung, abstützt.
Stützrahmen der eingangs genannten Art sind bekannt
(DE-AS 12 39 244). Derartige Stützrahmen sind Teile
von Transportsystemen, mit denen flache Gegen
stände, wie zum Beispiel Tafeln beziehungsweise
Bleche, transportiert werden. Die einzelnen Stütz
rahmen sind vorzugsweise an einem umlaufenden Trum,
der nach Art eines Förderbandes aufgebauten Trans
portvorrichtung gefestigt. Die zu transportierenden
Gegenstände werden bevorzugt im Umlenkbereich des
Trums in horizontaler Stellung des jeweiligen
Stützrahmens zugeführt. Hierzu dienen beispiels
weise Rollbahnen oder dergleichen. Verläßt der ent
sprechende Stützrahmen den Umlenkbereich, so rich
tet sich der Stützrahmen auf und nimmt dabei den
flachen Gegenstand entsprechend bis in eine etwa
vertikale Stellung mit. In dieser Stellung kann
dann der Transport beispielsweise durch einen
Trocknungstunnel (thermische Behandlung) von mit
frischer Oberflächenbeschichtung versehenen Gegen
ständen erfolgen. In einem weiteren Umlenkbereich
werden die flachen Gegenstände anschließend von den
einzelnen Stützrahmen wieder abgeführt. Dies er
folgt vorzugsweise wiederum in einer horizontalen
Stellung.
Bekannt ist ferner, derartige Stützrahmen als soge
nannte "Drahtrahmen" auszubilden, das heißt, sie
bestehen aus entsprechend gebogenen Profildrahtab
schnitten, wobei die einzelnen Abschnitte miteinan
der verschweißt sind. Diese Drahtrahmen besitzen
keine besonders große Stabilität, so daß es - insbe
sondere bei nicht einwandfreiem Betriebsablauf -
sehr leicht zu Verformungen kommt. Ferner sind eine
Vielzahl von Schweißstellen zum Zusammenfügen der
Profildrahtabschnitte erforderlich, wobei jede
Schweißstelle die Gefahr einer Produktionsfehl
stelle in sich birgt.
Ferner offenbaren die Schriften DE 37 05 400 A1 und
DE 38 03 390 C1 einen Stützrahmen für flache Gegen
stände, mit einem Rahmenprofil, das als Tiefzieh
teil ausgebildet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Stützrahmen der eingangs genannten Art zu
schaffen, der einen einfachen und daher auch leicht
herstellbaren Aufbau besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Stützrahmen ein Rahmenprofil aufweist, das
als Tiefziehteil ausgebildet ist und mindestens ein
tiefgezogenes Vorderteil und mindestens ein tiefge
zogenes Hinterteil aufweist. Es ist also vorgese
hen, daß auch der erfindungsgemäße Stützrahmen aus
tiefgezogenem Blech oder dergleichen hergestellt
wird. Durch das Tiefziehen erhält das Rahmenprofil
eine hohe Stabilität, wobei gleichzeitig nur wenig
Material, also nur eine geringe Masse, eingesetzt
werden muß. Dies ist beispielsweise bei einem Ein
satz in dem genannten Trocknungstunnel von Bedeu
tung, da eine geringe Masse nur einen entsprechend
geringen Wärmebedarf zum Aufheizen erfordert. Durch
die Ausbildung als Tiefziehteil können Schweißstel
len - sofern sie überhaupt erforderlich sind - in ge
genüber der Auflagefläche des Stützrahmens tiefer
liegende Bereiche verlegt werden, so daß sie nicht
störend in Erscheinung treten beziehungsweise die
Auflagefläche nicht überragen und somit die Bildung
von Scheuerstellen an den zu transportierenden Ge
genständen verhindert ist. Diese Gefahr besteht
permanent bei den aus dem Stand der Technik genann
ten Drahtrahmen, da bereits schon das leicht ver
setzte Zusammenfügen zweier Profildrahtabschnitte
oder eine erhabene Schweißstelle zur Unebenheit und
damit zu einem Scheuerstellenherd führen kann. Da
bei ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, daß das
Rahmenprofil mindestens aus einem Vorderteil und
mindestens einem Hinterteil besteht.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß das Rahmenprofil eine Auflage für die
Gegenstände aufweist, die zu den Rändern des Tief
ziehteils erhaben ausgebildet ist. Diese Auflage
kann beispielsweise als Auflagefläche ausgebildet
sein, das heißt, es liegt nicht die linienförmige
Abstützung vor, die bei den bekannten Drahtrahmen
besteht (leichte Balligkeit von Rechteckprofildräh
ten), sondern es erfolgt eine flächige Abstützung.
Hierdurch sind Druck- und Riffelbeschädigungen an
den zu transportierenden Gegenständen so gut wie
auszuschließen.
Die Gefahr von Beschädigungen der Gegenstände beim
Transport ist besonders gering, wenn die Auflage
von tiefgezogenen Rundkanten begrenzt wird.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die
Auflage mit einer Schutzeinrichtung zur Vermeidung
von Beschädigungen der Gegenstände versehen. Diese
Schutzeinrichtung kann bevorzugt von Abstandshal
tern gebildet sein, die dafür sorgen, daß die zu
transportierenden Gegenstände lediglich auf den Ab
standshaltern, also nicht auf dem tiefgezogenen
Rahmenprofil selbst, aufliegen. Die Schutzeinrich
tung kann vorzugsweise von Gleitelementen gebildet
sein. Selbst wenn dann während des Transports eine
Relativbewegung zwischen dem Gegenstand und der
Auflagefläche stattfindet, sorgt die hohe Gleit
eigenschaft für eine Beschädigungsfreiheit. Insbe
sondere ist es vorteilhaft, wenn die Schutzeinrich
tung von Teflonteilen oder einer Teflonbeschichtung
gebildet ist. Teflon besitzt hervorragende Gleit
eigenschaften.
Zur Erhöhung der Stabilität kann vorgesehen sein,
daß das Rahmenprofil mit mindestens einer Verstei
fungssicke versehen ist.
Zur Einsparung von Masse und Material kann das Rah
menprofil mit mindestens einem Durchbruch versehen
sein, das heißt, die Profilteile des erfindungsge
mäßen Rahmenprofils sind - sofern sie eine bestimmte
Breite aufweisen - mit den Durchbrüchen versehen.
Das aufgrund der Durchbrüche entfernte Material er
möglicht eine verbesserte Überströmung der Wärme
von Rahmenprofil zu Rahmenprofil, wenn diese z. B.
einen Trocknungstunnel passieren. Ferner erfolgt
eine gleichmäßigere Aufheizung. Auch wird das Ge
wicht der Stützrahmen durch das entfernte Material
vermindert. Der Randbereich der Durchbrüche kann
vorzugsweise beim Tiefziehvorgang mit abgebogen
werden, wodurch eine zusätzliche Stabilisierungs
zone entsteht.
Besonders bevorzugt ist es, wenn der Stützrahmen
einteilig ausgebildet ist, das heißt, er wird aus
einem Blech ausgestanzt und tiefgezogen, so daß das
Rahmenprofil - im Querschnitt gesehen - eine Art
Schale bildet, wobei die "hohle" Seite des Rahmen
profils die Rückseite des Stützrahmens und die an
dere Seite des Rahmenprofils die Auflageseite für
die zu transportierenden Gegenstände bildet. Alter
nativ kann auch die Rückseite des Stützrahmens die
Auflage (Auflageseite) bilden, sofern mindestens
eine entsprechend geformte Abrundung ausgebildet
ist, gegen die die Gegenstände beschädigungsfrei
anliegen. Insbesondere können dann die Endbereiche
der Ränder des Rahmenprofils konvex gebogen ausge
bildet sein, so daß dort entsprechende Auflagezonen
geschaffen werden. Unabhängig von der Ausführungs
form ist eine Linienauflage oder aber auch eine
flächige Auflage der Gegenstände möglich. Denkbar
ist es jedoch auch, wenn das Rahmenprofil aus meh
reren, zusammengefügten Rahmenteilen besteht. Vor
zugsweise kann jedes Rahmenprofil aus zwei Rahmen
teilen zusammengesetzt sein.
Das Herstellungsverfahren vereinfacht sich erheb
lich, wenn die beiden Rahmenteile identisch ausge
bildet sind. Beide Rahmenteile werden symmetrisch
zur Stützrahmen-Mittelachse angeordnet und sind in
dieser Position aneinander befestigt. Dies kann
entweder mit einem separaten Verbindungsteil oder
durch Überlappen der beiden Rahmenteile erfolgen,
wobei im Überlappungsbereich die Verbindung, insbe
sondere durch Schweißung, vorzugsweise Punkt
schweißung, erfolgt. Hierzu kann jedes Rahmenteil
mindestens eine Anschlußlasche aufweisen. Sofern
die Rahmenteile identisch ausgebildet sind und je
des Rahmenteil zur Rahmenteilmittellinie symme
trisch ausgebildet ist, kann jedes Rahmenteil mit
jedem anderen Rahmenteil zur Bildung des Rahmenpro
fils zusammengefügt werden, ohne daß eine Auswahl
zu treffen ist, ob ein bestimmtes Rahmenteil nun
die linke oder die rechte Hälfte eines Stützrahmens
bildet.
Vorder- und Hinterteil werden dabei Rücken-an-
Rücken miteinander derart befestigt, daß -aufgrund
der Halbschalen-Struktur von Vorder- und Hinterteil
sich insgesamt ein Hohlprofil ergibt. Die Befesti
gung der beiden Rücken-an-Rücken aufeinanderliegen
den Teile erfolgt insbesondere durch Schweißung,
vorzugsweise durch Punktschweißung, wobei die
Schweißung in den Randbereichen, also außerhalb des
Auflagebereichs, erfolgt. Sofern der Stützrahmen
zur Stützrahmen-Mittelachse symmetrisch ausgebildet
ist, können Vorder- und Hinterteil identisch ausge
bildet werden, das heißt, es ist nur ein Werkzeug
für die Herstellung erforderlich. Dies gilt auch,
wenn zur Bildung von Vorder- und Hinterteil jeweils
mehrere Rahmenteile verwendet werden und eine Sym
metrie zur Rahmenteil-Mittelachse vorliegt, da dann
zum Beispiel aus vier identischen Rahmenteilen ein
Stützrahmen zusammengesetzt werden kann. Jede
Stützrahmenhälfte besteht dann aus zwei Rücken-an-
Rücken zusammengesetzten Rahmenteilen. Bei dieser
Ausführungsform ist auch beim Hinterteil sicherge
stellt, daß ein gegebenenfalls daran anstoßender,
zu transportierender Gegenstand unbeschädigt
bleibt. Dies ist insbesondere im Umlenkbereich des
Trums der Transportvorrichtung von Vorteil, da es
dort zu derartigen Berührungen der Gegenstände an
den Rückseiten der Halterahmen kommen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht auf ein Vorder- oder
Hinterteil eines Stützrahmens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Vorder- oder
Hinterteil gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Vorder- oder Hinterteil eines
weiteren Ausführungsbeispiels eines
Stützrahmens,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-B in
Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie C-D der
Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie E-F der
Fig. 3,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie G-H der
Fig. 3,
Fig. 8 einen Schnitt durch ein Rahmenteil eines
aus einem Vorder- und einem Hinterteil
zusammengesetzten Stützrahmens,
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Vorder- oder
Hinterteil eines Stützrahmens, der aus
zwei miteinander verbundenen Teilen gemäß
Fig. 3 besteht,
Fig. 10 einen Querschnitt durch ein mit Abstands
halter versehenes Profilteil des Stütz
rahmens und
Fig. 11 eine schematische Ansicht einer mit
Stützrahmen versehenen Transportvorrich
tung.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2
weist das Vorder- oder Hinterteil (Teil) des Stütz
rahmens 1 (siehe auch insbesondere Fig. 8 und
10) etwa die Umrißform eines Schmetterlings auf.
Das Teil ist symmetrisch zur Stützrahmen-Mittel
achse 2 ausgebildet. Er besitzt einen Quersteg 3,
von dem vier Längsstege 4 abgehen, die voneinander
beabstandet sind. Die inneren Längsstege 4 laufen
über Bogenteile 5 in Richtung auf die äußeren
Längsstege 4 zu und sind im Kopfbereich 6 mit den
äußeren Längsstegen 4 verbunden. Im Mittelbereich 7
des Teils gemäß Fig. 2 sind Querprofile 8 vorgese
hen, die die jeweiligen inneren und äußeren Längs
stege 4 miteinander verbinden und über Kreuzungen 9
in Bogenstücke 10 übergehen, die bis zum Kopfbe
reich 6 verlaufen. Unterhalb der Kreuzungen 9 lie
gen Abzweigungen 11, von denen weitere, untere Bo
genstücke 12 abgehen, die stirnseitig einstückig in
den Quersteg 3 münden. Am unteren Rand des Quer
steges 3 sind Anschlußstücke 13 einer Anschlußvor
richtung 14 ausgebildet, die der Befestigung an
einer in Fig. 11 schematisch dargestellten, nach
Art eines Förderbandes aufgebauten Transportvor
richtung 50 dienen. Vorzugsweise werden die An
schlußstücke 13 an umlaufende Ketten-Trums 51 der
Transportvorrichtung 50 befestigt, wobei die Stütz
rahmen 1 dort mit derart geringem Abstand hinter
einander angeordnet sind, daß zwischen ihnen ledig
lich der Raum zum Einbringen des zu transportieren
den flachen Gegenstandes verbleibt (lichter Abstand
benachbarter Stützrahmen z. B. 18 mm). Am Quersteg 3
sind hakenförmige Halter 15 für die zu transportierenden
Gegenstände vorgesehen. Im Kopfbereich 6
weist das Teil gemäß Fig. 2 Distanzhalter 16 auf,
die verhindern, daß sich ein benachbarter Stützrah
men 1 zu weit dem folgenden Stützrahmen 1 nähern
kann. Berührungen von zu transportierenden Gegen
ständen durch zu weites Kippen benachbarter Stütz
rahmen 1 werden daher vermieden.
Der Quersteg 3, die Längsstege 4, die Bogenteile 5,
die Querprofile 8, die Bogenstücke 10 und die Bo
genstücke 12 bilden insgesamt ein entsprechendes
Vorder- oder Hinterteil des Rahmenprofils 17 des
Stützrahmens 1, das als Tiefziehteil 18 ausgebildet
ist. Dies bedeutet, daß das Vorder- oder Hinterteil
des Rahmenprofils 17 entweder einstückig oder aus
mehreren Teilen bestehend, aus Blech gestanzt und
entsprechend tiefgezogen wird, so daß die einzelnen
Streben und dergleichen im Querschnitt eine Scha
lenform aufweisen. Beispielsweise kann V2A-Blech
mit einer Blechstärke von etwa 0,5 mm eingesetzt
werden. Um insbesondere sehr dünne Gegenstände
(z. B. Blechtafeln) mit dem Stützrahmen 1 einwand
frei transportieren zu können, weist das Vorder-
oder Hinterteil des Rahmenprofils 17 gemäß Fig. 1
eine gewölbte Kontur auf, so daß die dort etwa in
waagrechter Stellung abgelegten Blechtafeln durch
biegen und sich der Kontur anpassen. Wird dann an
schließend der Stützrahmen 1 aufgerichtet, so
bleibt auch in dieser, etwa vertikalen Position der
mitaufgerichteten Blechtafel die Kontur erhalten,
die verhindert, daß sich die Tafel aufgrund man
gelnder Eigenstabilität um eine horizontale Achse
durchbiegt, was dazu führen würde, daß sie mit dem
davor angeordneten Stützrahmen 1 in unzulässige Be
rührung kommt. Alternativ ist es jedoch auch mög
lich, die Rahmenprofile eben auszubilden.
Die Fig. 10 verdeutlicht anhand eines Querschnitts
durch einen Längssteg 4 die Schalenform, die sich
aufgrund der Ausbildung als Tiefziehteil 18 ein
stellt. Ferner zeigt Fig. 10, daß der Stützrahmen
1 aus einem Vorderteil 19 und einem Hinterteil 20
zusammengesetzt ist. Sowohl bei dem Vorderteil 19
als auch bei dem Hinterteil 20 handelt es sich je
weils um ein Tiefziehteil 18. Die Profilform des
Vorder- und des Hinterteils 19, 20 weist jeweils
abgewinkelte, tieferliegende Ränder 21 auf, die mit
ihren Unterseiten 22 aneinanderliegen und dort - zur
Verbindung von Vorder- und Hinterteil 19,20 - anein
ander befestigt sind. Die Befestigung erfolgt vor
zugsweise mittels Schweißung, insbesondere mittels
Punktschweißung 23. Alternativ ist es auch möglich
nur das Vorder- oder das Hinterteil als Tiefzieh
teil auszubilden und das entsprechend andere Teil
flach, insbesondere eben, zu gestalten.
Gemäß der Fig. 2 und 10 ist die Auflage 24, das
heißt, der Bereich des Vorder- oder Hinterteils des
Stützrahmens 1, der die zu transportierenden Gegen
stände aufnimmt, mit einer Schutzeinrichtung 25 zur
Vermeidung von Beschädigungen der Gegenstände ver
sehen. Bei dieser Schutzeinrichtung 25 kann es sich
bevorzugt um Gleitelemente 26 handeln, die in Lö
cher 27 des Vorder- oder Hinterteils eingeklipst
sind und eine Auflagefläche 28 für die zu transpor
tierenden Gegenstände aufweisen, die oberhalb der
Rahmenprofil-Fläche liegt. Die Gleitelemente 26
könnten beispielsweise aus Teflon bestehen, da die
ses Material besonders hohe Gleiteigenschaften auf
weist und Kratzer beziehungsweise Beschädigungen
der transportierenden Gegenstände dadurch mit hoher
Sicherheit verhindert sind. Alternativ ist es auch
denkbar, daß der Stützrahmen 1 zumindest auf der
die Auflagefläche aufweisenden Seite ganzflächig
oder bereichsweise mit einer Gleitbeschichtung,
insbesondere einer Teflonbeschichtung, versehen
ist.
Die Fig. 3 bis 9 zeigen ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel eines ein Vorderteil 19 und ein Hin
terteil 20 aufweisenden Stützrahmens 1 (Fig. 8).
Das Vorder- und Hinterteil 19, 20 bilden zwei Rah
menteile 29 (Fig. 3), die zu einem Stützrahmen 1
zusammengesetzt werden (Fig. 9). Das Rahmenteil 29
der Fig. 3 ist als Tiefziehteil 18 ausgebildet,
das heißt, es weist - im Querschnitt betrachtet -
Schalenform auf. Im einzelnen besteht das Rahmen
teil 29 aus einem Vertikalprofil 30, von dem Quer
profile 31 einstückig abgehen. Unterhalb des Kopf
bereichs 6 sind - symmetrisch zur Rahmenteil-Mittel
achse 32 - obere Querprofile 31, im mittleren Be
reich des Rahmenteils 29 sind - ebenfalls symme
trisch zur Rahmenteil-Mittelachse 32 - mittlere
Querprofile 31 und im Fußbereich 33 des Rahmenteils
29 sind - wiederum symmetrisch zur Rahmenteil-Mit
telachse 32 - untere Querprofile 31 ausgebildet. Am
unteren Ende 34 des Vertikalprofils 30 ist eine
nicht dargestellte Anschlußvorrichtung vorgesehen,
die der Befestigung an der Transportvorrichtung 50
(Fig. 11) dient.
Die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den Kopf
bereich 6 des Vertikalprofils 30. Das Rahmenteil 29
weist eine - höher gelegene - Auflage 24 sowie tie
ferliegende Ränder 21 auf. Die Auflage 24 ist kon
kav durchgebogen und fällt dann zu den Rändern 21
bogenförmig ab, wobei die Endbereiche 35 der Ränder
21 entweder eben (nicht dargestellt) sind oder - von
der Rückseite betrachtet (Pfeil 36) - konvex durch
gebogen sind. Durch die konkave Biegung der Auflage
24 ergeben sich zwei bogenförmige Auflagezonen 37.
Die Schutzeinrichtung ist als Option vorgesehen,
d. h., nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist
es auch möglich keine Schutzeinrichtung am Stütz
rahmen vorzusehen. Ferner ist aus den Fig. 3 und
4 entnehmbar, daß das Rahmenteil 29 mit mindestens
einem Durchbruch 38 versehen ist, der der verbes
serten Wärmeverteilung und der Materialeinsparung
dient. Abweichend von der Darstellung der Fig. 4
kann vorgesehen sein, daß die Ränder des Durch
bruchs 38 - entsprechend der Ausbildung der Ränder
21 - nach unten beim Tiefziehvorgang mit abgebogen
werden, wodurch die Stabilität noch vergrößert
wird.
Die Längsschnittkonfiguration des oberen Querpro
fils 31 (Fig. 5) entspricht dem in der Fig. 4
dargestellten Gegenstand. Die Fig. 6 und 7 zei
gen die Querschnittsausbildung der unteren Querpro
file 31. Es ist ein mittlerer konvex gebogener Abschnitt
39 vorgesehen, der zu den Rändern 21 ab
fällt.
Überdies ist es möglich, das Tiefziehteil beim
Tiefziehvorgang mit einer Struktur (Stegstruktur,
Gitterstruktur oder dgl.) zu versehen, wodurch eine
Stabilitätssteigerung erfolgt.
Jedes Rahmenteil 29 kann als Halbschale Verwendung
finden, das heißt, es ist - von der Rückseite her
betrachtet - offen. Dabei werden - gemäß Fig. 8 -
zwei identisch ausgebildete Rahmenteile 29 Rücken-
an-Rücken aneinander befestigt, wobei das eine Rah
menteil 29 ein Vorderteil 19 und das andere Rahmen
teilen 29 ein Hinterteil 20 bildet. Die Befestigung
von Vorder- und Hinterteil 19, 20 erfolgt vorzugs
weise durch Punktschweißung, wobei die Schweiß
punkte im Bereich der aufeinanderliegenden Ränder
21 angeordnet sind.
Aus der Fig. 9 ist zu entnehmen, daß zwei Rahmen
teile 29 in paralleler Ausrichtung zueinander ne
beneinander angeordnet sind, wobei die Endbereiche
40 von sich zugewandten unteren Querprofilen 31 an
einander befestigt sind. Dies erfolgt vorzugsweise
durch Überlappung der Endbereiche 40 und einer Ver
schweißung, insbesondere einer Punktverschweißung,
im Überlappungsbereich. Vorzugsweise ist jeder End
bereich 40 als Anschlußlasche 41 ausgebildet.
In der Fig. 9 ist überdies angedeutet, daß die
Rahmenteile 29 mit einer oder mehreren Verstei
fungssicken 42 versehen sein können. Vorzugsweise
werden diese Versteifungssicken 42 beim Tiefzieh
vorgang mit erzeugt. Die Versteifungssicken 42 kön
nen im Bereich des Vertikalprofils 30 und/oder im
Bereich der Querprofile 31 angeordnet sein.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung hat unter an
derem Vorteile: Durch den Durchbruch 38 ist eine
Verringerung des Wärmewiderstandes sichergestellt,
so daß beispielsweise in einem Trocknungsofen ein
konvektiver Wärmeübergang erfolgen kann. Handelt es
sich bei den zu transportierenden Gegenständen z. B.
um mit Oberflächenbeschichtung (z. B. Farbe) verse
hene, zu trocknende Tafeln, so sorgt der Durchbruch
zu einer verbesserten Luftströmung und damit zu
einem schnelleren Trocknungsvorgang.
Sofern eine symmetrische Ausgestaltung des Stütz
rahmens erfolgt, wobei die rechte und die linke
Seite identisch ausgebildet sind, verringern sich
das für die Herstellung benötigte Tiefziehwerkzeug
erheblich, da es nur halb so groß ausgebildet wer
den muß.
Aufgrund des Tiefziehvorganges ist es möglich,
stehts eine gewölbte Kontur zu erzeugen, an die die
Gegenstände anliegen und dadurch beschädigungsfrei
transportiert werden können. Die Wölbung dieser
Kontur kann insbesondere auch nur an den Randberei
chen der Auflage vorgesehen sein, wobei zwischen
den Randbereichen eine ebene Anlagefläche besteht.
Dies führt anstelle einer Linienanlage zu einer
Flächenanlage.
Claims (18)
1. Stützrahmen (1), der an einer Endlos-Fördervor
richtung (50) befestigbar ist und horizontal zuge
führte, flache Gegenstände, insbesondere Tafeln
oder Bleche, in einem Umlenkbereich der Endlos-För
dervorrichtung (50) aufnimmt und im Förderbereich
in etwa vertikaler Stellung für eine Behandlung,
zum Beispiel Wärmebehandlung, abstützt, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stützrahmen (1) ein Rahmen
profil (17) aufweist, das als Tiefziehteil (18)
ausgebildet ist und mindestens ein tiefgezogenes
Vorderteil (19) und mindestens ein tiefgezogenes
Hinterteil (20) aufweist.
2. Stützrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rahmenprofil (17) mindestens eine
durch den Tiefziehvorgang konvex ausgebildete Auf
lage (24; Rahmenprofiloberfläche) für die Gegen
stände aufweist.
3. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenpro
fil (17) eine Auflage (24) für die Gegenstände auf
weist, die zu den Rändern (21) des Tiefziehteils
(18) erhaben ausgebildet ist.
4. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage
(24) von tiefgezogenen Rundkanten (Auflagezonen 37)
berandet ist.
5. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage
(24) mit einer Schutzeinrichtung (25) zur Vermei
dung von Beschädigungen der Gegenstände versehen
ist.
6. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzein
richtung (25) von Abstandshaltern (Gleitelementen
26) gebildet ist.
7. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzein
richtung (25) von Gleitelementen (26) gebildet ist.
8. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzein
richtung (25) von Teflonteilen oder einer Beschich
tung, insbesondere Teflonbeschichtung, gebildet
ist.
9. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenpro
fil (17) mit mindestens einer Versteifungssicke
(42) versehen ist.
10. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenpro
fil (17) mit mindestens einem Durchbruch (38) ver
sehen ist.
11. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenpro
fil (17) aus mehreren Rahmenteilen (29) besteht.
12. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenpro
fil (17) aus zwei Rahmenteilen (29) besteht.
13. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Rahmenteile (29) identisch ausgebildet sind.
14. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rahmen
teil (29) zur Rahmenteil-Mittelachse (32) symme
trisch ausgebildet ist.
15. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rahmen
teil (29) mindestens eine Anschlußlasche (41) auf
weist und daß zur Verbindung von zwei Rahmenteilen
(29) die Anschlußlaschen (41) aneinander befestigt,
insbesondere miteinander verschweißt, vorzugsweise
punktverschweißt, sind.
16. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vorder- und
Hinterteil (19, 20) Rücken-an-Rücken aneinander be
festigt sind.
17. Stützrahmen nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigung als Schweißung, ins
besondere als Punktschweißung, ausgebildet ist.
18. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch eine Anschlußvorrich
tung (13) zur Befestigung an einem nach Art eines
Förderbandes umlaufenden Trum (51) einer Transport
vorrichtung (50).
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DE19914139812 DE4139812C2 (de) | 1991-12-03 | 1991-12-03 | Stützrahmen |
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Families Citing this family (2)
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239244B (de) * | 1964-09-01 | 1967-04-20 | Erich Weber | Daempfer fuer die Stuetzbuegel fuer in Durchlauf-trocknern stehend zu befoerderndes Blattgut |
DE3200772A1 (de) * | 1981-01-16 | 1983-02-17 | Saint-Gobain Vitrage S.A., 92400 Courbevoie | Vorrichtung zur befestigung eines rueckspiegels auf der innenseite einer windschutzscheibe fuer kraftfahrzeuge |
DE3705400A1 (de) * | 1987-02-20 | 1988-09-01 | Schroeter & Bake Gmbh Co Kg | Bildtraeger |
DE3803390C1 (en) * | 1988-02-05 | 1989-06-22 | Wernicke & Co Gmbh, 4000 Duesseldorf, De | Process for the production of a spectacle lens holding block |
-
1991
- 1991-12-03 DE DE19914139812 patent/DE4139812C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239244B (de) * | 1964-09-01 | 1967-04-20 | Erich Weber | Daempfer fuer die Stuetzbuegel fuer in Durchlauf-trocknern stehend zu befoerderndes Blattgut |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4139812A1 (de) | 1993-06-09 |
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