DE4139544A1 - Einrichtung an eisbrechenden schiffen - Google Patents
Einrichtung an eisbrechenden schiffenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H19/00—Marine propulsion not otherwise provided for
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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- B63B35/08—Ice-breakers or other vessels or floating structures for operation in ice-infested waters; Ice-breakers, or other vessels or floating structures having equipment specially adapted therefor
- B63B35/12—Ice-breakers or other vessels or floating structures for operation in ice-infested waters; Ice-breakers, or other vessels or floating structures having equipment specially adapted therefor having ice-cutters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an eisbrechenden Schif
fen mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkma
len.
Mit den Einrichtungen dieser Art, wie sie z. B. durch die US-PS
12 99 023 bekanntgeworden sind, wird gegenüber eisbrechenden
Schiffen ohne zusätzlichen Vorschub durch angetriebene Räder
der genannten Art ein höherer Propulsionswirkungsgrad erreicht;
denn während im freien Wasser z. B. bei etwa 16 kn Fahrt ein
Propulsionswirkungsgrad der Schraube von ca. 60% erreicht
wird, sinkt er auf ca. 15% ab, wenn bei unveränderter Wellen
leistung durch starkes Eis die Geschwindigkeit auf etwa 2 kn
verringert wird. Dies ist neben Verlusten durch Wirbelbildung
im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß bei einem Schrau
benantrieb die Schubkraft durch Beschleunigung des Wassers er
zeugt wird, d. h. letztendlich durch die Differenzgeschwindig
keit Schiff/Wasserstrom hinter der Schraube.
Damit muß bei einem Schraubenantrieb für große Schubkraft eine
hohe Geschwindigkeit des Wasserstroms erreicht werden, so daß
eine sehr hohe Antriebsleistung (Leistung=Kraft×Geschwin
digkeit) erforderlich ist, selbst wenn die Geschwindigkeit des
Eisbrechers im Eis gering bleibt.
Bei dem bekannten Antrieb, der am festen Eis angreift, kann da
gegen die gleiche Schubkraft wegen der kleinen Differenzge
schwindigkeit Schiff/Eis mit weniger Antriebsleistung erzeugt
werden bzw. ist bei vorgegebener Antriebsleistung gerade im
starken Eis eine höhere Schubkraft erreichbar.
Trotz dieses grundsätzlichen Vorzugs haften der bekannten Ein
richtung einige Mängel an:.
Das Vorschiff-Ponton ist dort nämlich nicht mit eisbrechenden
Mitteln bestückt, sondern mit mehreren Kreissägemessern
ausgestattet, die in Fahrtrichtung vor den Rädern nebeneinander
angeordnet sind und die Eisfläche in mehrere Streifen aufsägen,
die sodann von den nachfolgenden Rädern, die mit ihren Schau
feln unter die Wasserlinie reichen, zertrümmert und zerkleinert
werden.
Abgesehen davon, daß die angetriebenen Kreismesser einen er
heblichen Bau-, Betriebs- und Unterhaltungsaufwand erfordern,
kommt der Gewinn an Vortriebsleistung nicht voll zum Tragen,
weil das Brechen und Zerkleinern der Eisstreifen mittels der
rotierenden Schaufeln naturgemäß einen Teil der Antriebsenergie
für die Räder aufzehrt, abgesehen davon, daß der Vortriebsef
fekt durch die Schaufeln dadurch gemindert wird, daß die bre
chenden Schollen unter den Schaufeln wegtauchen.
Ferner vermögen die Räder, da die sie tragenden Ausleger starr
mit dem Schiffskörper verbunden sind, bei größeren Unebenheiten
der Eisoberfläche - diese können bis zu 2 m Höhe erreichen -
nicht nach oben auszuweichen, so daß zum Brechen und Zerklei
nern dieser verdickten Eismassen zumindest zeitweise eine ent
sprechende größere Antriebsenergie aufgebracht werden muß.
Außerdem sind die Räder, da sie vor dem Vorschiff-Ponton ange
ordnet und synchron angetrieben sind, nicht zur Unterstützung
von Drehmanövern des Schiffs heranziehbar, sondern wirken eher
als Drehhinderer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Mängel
der bekannten Einrichtungen zu überwinden und demgemäß eine
Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiter
zuentwickeln, daß ohne besonderen apparativen Aufwand für ro
tierende angetriebene Eisbrechmittel das Brechen des Eises be
werkstelligt und zugleich praktisch die volle in die Räder ein
gebrachte Antriebsleistung in den Vortrieb des Schiffs bei
verschiedenen Oberflächenformen des Eisrandes umgesetzt werden
kann und die Einrichtung auch als Hilfseinrichtung beim Drehen
des Schiffs im Eis einsetzbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erzielt, wobei die einzelnen
mit a) und b) bezeichneten Merkmale zu dem erstrebten Gesamt
erfolg funktionell zusammenwirken.
Durch die US-PS 48 31 951 ist es zwar bei Eisbrechern bekannt,
das Vorschiff-Ponton an seinen beiden Seitenflanken im Bereich
der Wasserlinie mit eisbrechenden Mitteln auszustatten, die ei
ne Eisrinne mit sauberen Eiskanten rechts und links des Schiffs
brechen, jedoch sind bei diesen Eisbrechern keinerlei den Vor
schub des Schiffs unterstützende Räder der erfindungsgemäßen
Art vorhanden; vielmehr erfolgt dort der Vortrieb ausschließ
lich durch den Schiffspropeller.
In den Unteransprüchen sind mehrere vorteilhafte Ausführungs
formen des Gegenstandes des Anspruchs 1 gekennzeichnet:
Mit der Maßnahme nach dem Anspruch 2 wird erreicht, daß ein
eisbrechendes Schiff der vorliegenden Art bei großen Eisdicken
bzw. bei Eisflächen mit eisfreien Abschnitten eine hinreichende
bzw. kontinuierliche Propulsionsleistung erfährt.
Gemäß den Ansprüchen 3 bis 5 wird eine Lösung vorgeschlagen,
mit der die Räder in die benötigten Betriebsstellungen oder die
Ruhestellungen verbringbar sind.
Die Ansprüche 6 und 7 betreffen die Verwendung eines auf einem
anderen Fachgebiet bewährten Antriebsaggregats für den Antrieb
der Räder.
Der Anspruch 8 gibt bevorzugte Richtwerte für die Betriebsdaten
der Räder an.
In dem Anspruch 9 wird eine wirkungsvolle Maßnahmen zur weit
gehend selbsttätigen Steuerung der gesamten erfindungsgemäßen
Einrichtung angegeben.
Mit dem Anspruch 10 wird eine Verwendungsmöglichkeit der er
findungsgemäßen Einrichtung als Hilfseinrichtung bei Drehma
növern des Schiffs vorgeschlagen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung
anhand von 8 Figuren schematisch dargestellt. Es zeigen die
Fig. 1a und 1b einen mit der Einrichtung nach der Erfindung
ausgerüsteten Eisbrecher in Gesamtansicht und im
Querschnitt,
Fig. 2a bis 2c eine erste Ausführungsart der Einrichtung nach
der Erfindung mit ihren charakterischen Stel
lungen,
Fig. 3a und 3b eine zweite Ausführungsart in der normalen Be
triebsstellung und in der Ruhestellung,
Fig. 4a und 4b den Einsatz der Einrichtung nach der Erfindung
als Hilfseinrichtung beim Drehen des Eisbrechers.
In den Fig. 1a und 1b ist mit 1 ein Eisbrecher mit pontonarti
gem Vorschiff 2 dargestellt, bei dem nur die Umrisse skizzen
haft angedeutet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
längs jeder Schiffsflanke fünf Einrichtungen nach der Erfindung
R1 bis R 5 - im folgenden mit "Radreamer" bezeichnet - im glei
chen Abstand hintereinander angeordnet und in Bezug auf die
Schiffslänge so positioniert, daß sie sich von dem Bereich vor
der Schiffsmitte bis zum Bereich vor dem Schiffsheck erstrecken.
In der Fig. 1a sind die Radreamer R1 bis R5 in Betriebsstellung
und in der Fig. 1b in Ruhestellung dargestellt, wobei im letz
teren Fall erkennbar ist, daß die Radreamer R1 bis R5 nicht
über die seitlichen Umrisse des Schiffskörpers hinausragen.
In den Fig. 2a bis 2c ist einer der Radreamer R in detaillier
terer Form dargestellt, wobei das eigentlich mit am Umfang an
geordneten Schaufeln, Rippen oder Zähnen versehene Rad mit 3,
ein dieses tragender Lenker, der aus zwei gelenkig miteinander
verbundenen Teillenkern 4a, 4b besteht, mit 4 und eine Lagerung
für den Teillenker 4a mit 5 bezeichnet sind.
An dem Teillenker 4a greifen die Kolbenstangen von zwei Kolben-
Zylinder-Einheiten 6a, 6b an, und zwar versetzt zueinander, um
einen Schwenkwinkel des Teillenkers 4a von mindestens 90° zu
gewährleisten, der für die nachfolgend beschriebenen Extrem
stellungen erforderlich ist.
Zur Winkelverstellung der Teillenker 4a und 4b gegeneinander
sind hydraulisch betätigte Stellmotoren oder ähnliche Vorrich
tungen eingesetzt, die jedoch nicht dargestellt sind. Ebenfalls
nicht dargestellt sind bei dieser Ausführungsform die Kraft
übertragungsmittel von dem am Schiffskörper angeordneten An
triebsaggregat auf die Räder, die, wie üblich, aus Gelenkwel
len, Ketten oder Stirnrädern bestehen.
In den Fig. 2a bis 2c sind drei charakteristische Stellungen
dargestellt, und zwar in Fig. 2a die Betriebsstellung bei nor
malen Eisverhältnissen, d. h. bei ebener, nur geringfügig über
dem Wasserniveau liegender Eisoberfläche bei E1, in der Fig. 2b
die Betriebsstellung bei extrem hoch über dem Wasserniveau lie
gender Eisoberfläche bei E2 und in der Fig. 2c die Ruhestellung
bei Fahrt in eisfreien Gewässern oder im Hafengebiet.
Wesentlich für die Betriebsstellung nach den Fig. 2a und 2b
ist, daß sich das Rad 3 des Radreamers jeweils in einem hin
reichenden Abstand von der Kante E1, E2 des Eisrandes E be
findet, die von den eisbrechenden Mitteln am Vorschiff-Ponton
2 des Schiffs geschnitten worden ist.
Dieser Abstand a soll mindestens so groß sein wie der Abstand
der genannten Eisränder zum Schiffskörper, um ein Wegbrechen
der Eisränder unter den Rädern zu vermeiden; denn die Räder
liegen zwar mit mäßiger, aber dennoch mit - damit ein rutsch
freies Eingreifen der Räder in die Eisoberfläche beim Vorschub
gewährleistet ist - der Pressung auf der Eisoberfläche auf.
In den Fig. 3a und 3b ist eine andere Ausführungsform eines
Radreamers dargestellt, die sich im wesentlichen von der nach
den Fig. 2a bis 2c darin unterscheidet, daß das Antriebsaggre
gat 7 in den das Rad tragenden Teillenker 4 integriert ist, so
daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Kraftübertragung von dem
Antriebsaggregat auf das Rad vereinfacht ist, derart, daß der
Antrieb des Rades unter Vermeidung von Gelenkwellen oder der
gleichen über ein Kegelradgetriebe 8 erfolgt.
Bei dieser Ausführungsform ist ferner vorgesehen, daß die bei
den Teillenker 4a, 4b starr miteinander verbunden sind und die
Verbindungsstelle auf einer Unterlage 9 montiert ist, die hö
henverstellbar an der Bordflanke des Schiffs angeordnet ist.
In der Fig. 3a ist diese Ausführungsform in der normalen Be
triebsstellung dargestellt, während in der Fig. 3b die Ruhe
stellung angedeutet ist.
In den Fig. 4a und 4b ist ein Sondereinsatz für die Radreamer
nach der Erfindung dargestellt, mit dem ein Drehmanöver des
Eisbrechers im Eis unterstützt werden soll. Wie aus Fig. 4a her
vorgeht, wird das Rad des hintersten Radreamers auf der dreh
kreisäußeren Seite des Eisbrechers in eine solche Tieflage ver
bracht, daß der Eisrand unter ihm einbricht und dadurch hinter
dem Rad eine kompakteisfreie Zone schafft, in die das Heck des
Schiffs bei der Drehung ohne besonderen Widerstand einfahren
kann und so die Drehung erleichtert.
Bei dem in Fig. 4b dargestellten Drehmanöver nach Steuerbord S
wird auf der Backbordseite B der letzte Radreamer R5, mit der
vorerwähnten erhöhten Pressung gefahren, während die übrigen
Radreamer R1-R4 mit normaler Pressung und normalem Vorschub
betrieben werden. Auf der Steuerbordseite S sind sämtliche Rad
reamer normal belastet, jedoch ihr Vortrieb reduzierbar oder
völlig aufgehoben.
Aus sämtlichen Figuren geht nicht hervor, ist aber für die Ver
wirklichung der Erfindung von Bedeutung, daß die Steuerung für
die einzelnen Radreamer von einer Zentralstelle und weitgehend
selbsttätig erfolgt, wobei an jedem Radreamer Sensoren einge
setzt werden, welche die Oberfläche des Eisrandes abtasten und
danach die jeweilige Höhenlage und damit die Anpreßkraft des
betreffenden Radreamers einstellen.
Eine Zusatzsteuerung, die unabhängig von der Gesamtsteuerung
wirkt, veranlaßt die oben gemäß den Fig. 4a und 4b beschriebene
Unterstützung bei einem Drehmanöver des Schiffs.
Claims (10)
1. Einrichtung an eisbrechenden Schiffen mit einem pontonarti
gen Vorschiff, und einem Propellerantrieb, bestehend aus seit
lich des Schiffskörpers an Auslegern angeordneten, mit Schau
feln oder ähnlichen Greifern bestückten Rädern, wobei die Räder
mit ihren Achsen im wesentlichen waagerecht und quer zur Schiffs
achse gerichtet sind, eine Preßkraft auf die Eisfläche ausüben
und von einem Antrieb, der im Sinne des Vortriebs des Schiffs
wirkt, in Rotation versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Vorschiff-Ponton (2) an seinen beiden Seitenflanken im Bereich der Wasserlinie mit eisbrechenden oder -schneidenden Mitteln ausgerüstet ist, die eine Eisrinne mit sauberen Eiskan ten (E1, E2) rechts und links des Schiffs (1) brechen,
- b) die Räder (3) mit ihren Auslegern in Fahrtrichtung hinter dem Vorschiff (2) angeordnet sind und auf einem seitlichen Ab stand (a) von den Eiskanten (E1, E2) gehalten sind, der minde stens so groß ist wie der Abstand der Eiskanten (E1, E2) vom Schiff (1),
- c) die Ausleger als Lenker (4) gebildet sind, die ein Auf- und Abschwenken der Räder (3) sowie ein Feststellen in die jeweilige Schwenklage mit Hilfe von Stellmitteln (6a, 6b) gestatten,
- d) die Preßkraft der Räder (3) über die Stellmittel (6a, 6b) steuerbar ist, derart, daß in Anpassung an die jeweilige Dicke und Oberflächengestalt der Eisränder (E) sowie die Trimmlage des Schiffs (1) der Vortriebseffekt durch die Räder (3) gewähr leistet, jedoch ein Einbrechen der Eisränder (E) vermieden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
jeder Schiffsseite zwei oder mehr, vorzugsweise fünf, Räder (3)
im Abstand hintereinander angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenker (4) jeweils aus zwei miteinander gelenkig ver
bundenen Teillenkern (4a, 4b) bestehen, wobei der Schwenkwinkel
der beiden Teillenker (4a, 4b) zueinander durch separate Stell
mittel ein- und feststellbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lenker (4) so gestaltet und die Stellmittel
so steuerbar sind, daß in der Ruhestellung die Lenker so weit
nach oben geschwenkt sind, daß die Räder (3) sich innerhalb des
Querprofils des Schiffskörpers (1) befinden.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellmittel aus hydraulisch betätigten Kol
ben-Zylinder-Einheiten oder Stellmotoren bestehen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb der Räder (3) jeweils von einem se
paraten Antriebsaggregat (7) bewerkstelligt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebsaggregat (7) mit einem im weiten Bereich regelbaren
Drehstrom-Elektromotor ausgestattet ist, wie er für Elektro-
Lokomotiven eingesetzt wird, die sowohl für Güter- als auch für
Schnellzüge verwendbar sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn
zeichnet, daß für einen Eisbrecher üblicher (mittlerer) Größe
folgende Abmessungen und Antriebswerte je Rad vorgesehen sind:
Raddurchmesser etwa 2 m, Radbreite etwa 1,5 m, Höchstdrehzahl
etwa 40 U/min, Leistung etwa 1,4 MWatt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Stellmittel über Sensoren gesteuert sind,
welche die jeweilige Beschaffenheit der Oberfläche der Eisrän
der (E) im Bereich der Räder (3) abtasten sowie die jeweils er
forderliche Anpreßkraft der Räder (3) ermitteln.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, gekennzeichnet
durch eine auf die Stellmittel der hintersten Räder einwirkende
Zusatzsteuerung, welche beim Drehen des Schiffs im Eis das je
weils drehkreisäußere Rad so tief einstellt, daß ein Einbrechen
des Eisrandes (E) unter diesem Rad eintritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139544 DE4139544A1 (de) | 1991-11-30 | 1991-11-30 | Einrichtung an eisbrechenden schiffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139544 DE4139544A1 (de) | 1991-11-30 | 1991-11-30 | Einrichtung an eisbrechenden schiffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4139544A1 true DE4139544A1 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=6445984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914139544 Withdrawn DE4139544A1 (de) | 1991-11-30 | 1991-11-30 | Einrichtung an eisbrechenden schiffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4139544A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1991
- 1991-11-30 DE DE19914139544 patent/DE4139544A1/de not_active Withdrawn
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