DE4138328A1 - Messvorrichtung unter verwendung einer ultraschallwelle - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung
des zu bestimmenden Schuppen- bzw. Abrißzustandes einer
Probe entlang ihrer Tiefe durch Verwenden einer Ultraschall
welle.
Es sind bereits Vorrichtungen unter Verwendung einer Ultra
schallwelle für die Messung verschiedenster Größen bekannt.
Eine Vorrichtung dieses Typs liefert eine Ultraschallwelle
an eine Probe, wandelt die Welle (das Echo), welche von der
Probe reflektiert wird, in ein elektrisches Signal um, und
extrahiert die Komponente des elektrischen Signales, welches
die reflektierte Welle der Probe darstellt, um den Zustand
der Probe entlang ihrer Tiefe zu bestimmen.
Der aufgrund einer derartigen Vorrichtung von der Probe be
stimmte Zustand enthält normalerweise die Dicke und/oder den
Zustand der Trennung von Teilen der Probe.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7, 8A und 8B
der beigefügten Zeichnung eine Vorrichtung zur Bestimmung
des Schuppenzustandes einer Probe entlang ihrer Tiefe be
schrieben.
Die Vorrichtung weist einen Sender 51 auf, der pro Zeitein
heit ein Einzelimpulssignal erzeugt. Das erzeugte Pulssignal
wird sodann durch einen piezoelektrischen Wandler 52 in eine
Ultraschallwelle umgewandelt, wobei die Ultraschallwelle
durch eine akustische Linse 53 zu einem winzigen Fleck fo
kussiert wird. Eine Probe 55 ist in der Nähe des Brennpunk
tes der Ultraschallwelle angeordnet.
Die Probe 55 ist auf einem Objektträger 56 angebracht, wobei
der Raum zwischen der akustischen Linse 53 und der Probe 55
mit einer Kopplungsflüssigkeit 54 gefüllt ist, welche die
Ultraschallwelle überträgt.
Die auf die Probe 55 einfallende Ultraschallwelle wird als
Funktion der akustischen Eigenschaften der vorderen und
rückseitigen Oberflächen und dem Inneren der Probe reflek
tiert. Die reflektierte Welle passiert sodann die Kopplungs
flüssigkeit 54, die akustische Linse 53, und wird durch den
Wandler 52 in ein elektrisches Signal umgewandelt, bevor es
an den Vorverstärker 57 geführt wird.
Der Ausgang des Vorverstärkers 57 weist eine Anzahl von Kom
ponenten auf, die im Zusammenhang stehen mit verschiedenen
Phänomenen, welche bei der Anwendung der Ultraschallwelle
involviert sind, inklusive Bestrahlung, Innenlinsenrefle
xion, Reflexion durch die vordere Oberfläche der Probe, Re
flexion innerhalb der Probe, sowie Reflexion aufgrund der
rückseitigen Oberfläche der Probe. Das elektrische Signal
von dem Vorverstärker 57, welches diese Komponenten enthält,
wird an eine Gatterschaltung 58 eingegeben. Die Gatterschal
tung 58 extrahiert von diesen Komponenten eine bestimmte
Komponente, und gibt ein reflektiertes Komponentensignal
aus.
Die erzeugten reflektierten Komponentensignale werden je
weils an einen +Detektor 59 und einen -Detektor 60 eingege
ben. Der +Detektor 59 erfaßt einen Spitzen-Pegel des einge
gebenen Signales zur Bestimmung der positiven Spitzeninten
sität des reflektierten Komponentensignales, während der
- Detektor 60 einen invertierten Spitzenpegel des eingegebenen
Signales zur Bestimmung der negativen Spitzenintensität des
Signales erfaßt. Die von dem +Detektor 59 und dem -Detektor 60
erfaßten Signale werden anschließend an einen Komparator
63 gesandt.
Ein von einem Fleck der Probe erhaltenes Komponentensignal,
bei dem IC-Chips und/oder weitere Teile fest zusammengehal
ten sind, zeigt typischerweise eine Wellenform, wie sie in
Fig. 8A dargestellt ist.
Wenn der Wert des positiven Peaks gleich Va⁺ und der abso
lute Wert des negativen Peaks gleich Va⁻ beträgt, ergibt
sich stets eine wie folgt dargestellte Beziehung.
Va⁺ < Va⁻ (1)
Auf der anderen Seite zeigt ein reflektiertes Komponentensi
gnal entsprechend einem Fleck, bei dem eine Trennung von
Teilen vorhanden ist, eine in Fig. 8B gezeigte Wellenform,
welche eine Phasenverschiebung um π im Vergleich zu der Wel
lenform für einen festen Fleck (ohne Trennung von Teilen),
wie sie in Fig. 8A gezeigt ist, aufweist. Wenn der Wert des
positiven Peaks gleich Vb⁺ und der absolute Wert des negati
ven Spitzenwertes gleich Vb⁻ ist, zeigen die beiden Werte
eine Beziehung wie folgt.
Vb⁺ < Vb⁻ (2)
Der Komparator 63 überträgt eine "1" an einen Computer 64,
wenn der Wert für die positive Spitze größer ist als der ab
solute Wert für die negative Spitze, während er einen Wert
"0" weitergibt, wenn der erstere kleiner ist als der letz
tere. Die Ausgangssignale von dem +Detektor 59 und diejeni
gen von dem -Detektor 60 werden durch die jeweiligen A/D-
Wandler 61a und 61b in digitale Signale umgewandelt, bevor
sie in einem Speicher 62 gespeichert werden.
Die auf die obige Weise erhaltenen Daten liefern Information
lediglich für einen zu prüfenden Fleck in der Probe 55. Ein
XY-Scanner 67 tastet die Probe 55 auf einer XY-Ebene durch
Bewegen der akustischen Linse 53 relativ zur Probe ab, um
zweidimensionale visuelle Daten der Probe zu liefern, die
gegebenenfalls darüber Auskunft geben, ob getrennte Teile
gefunden wurden.
Die in dem Speicher 62 gespeicherten zweidimensionalen visu
ellen Daten werden sodann durch den Computer 64 verarbeitet,
der ein Bild der Probe anzeigt, wobei insbesondere diejeni
gen Teile hervortretend gefärbt werden, welche als lose be
urteilt wurden und von dem Rest der Probe in einer bestimm
ten Weise getrennt sind, um sie leichter ausfindig zu ma
chen.
Eine derartige, wie oben beschriebene Vorrichtung zur Mes
sung des Zustandes einer Probe aufgrund einer Ultraschall
welle ist jedoch von gewissen Nachteilen begleitet, welche
im folgenden erläutert werden.
Die Fähigkeiten einer beliebigen bekannten Vorrichtung zum
Bestimmen des Schuppenzustandes von Teilen einer Probe unter
Verwendung einer Ultraschallwelle ist Limitierungen unterzo
gen, da die Beziehung zwischen den positiven und negativen
Spitzenwerten einer von einem Fleck in der Probe reflektier
ten Echowelle, mit Teilen, die lose sind und voneinander ge
trennt sind, in Abhängigkeit der Frequenz des auf die Probe
angelegten einzigen Impulssignales variieren kann, sowie von
der Resonanzfrequenz des Wandlers der Vorrichtung, der
Spitzwinkligkeit der Resonanz des Wandlers, des Absorptions
koeffizienten der Probe und weiteren Faktoren.
Falls beispielsweise eine Frequenz von oder in den Nähe von
30 MHz mit einer derartigen Vorrichtung verwendet wird zur
Bestimmung des Zustandes der Trennung von Teilen einer Probe
gemäß einem weithin verbreiteten Verfahren, und falls der
Absorptionskoeffizient der Probe relativ klein ist, bleibt
die Gleichung (1) richtig für eine Echowelle, welche von ei
nem festen Fleck reflektiert wurde, bei dem keine Trennung
von Teilen existiert, während die Gleichung (2) ihre Gültig
keit behält für eine Echowelle, welche von einer Fläche re
fektiert wurde, bei der eine Trennung von Teilen gefunden
wurde.
Umgekehrt jedoch behält die Gleichung (2) ihre Gültigkeit
für eine Echowelle, welche von einer Fläche reflektiert
wurde, bei der eine Trennung von Teilen existiert, und die
Gleichung (1) verbleibt effektiv für eine Echowelle, welche
von einem Fleck reflektiert wurde, wo keine Trennung der
Teile vorhanden ist, falls eine Frequenz von oder in der
Nähe von 50 MHz beteiligt ist.
Um die Dinge noch zu verschlechtern, verbleibt die Gleichung
(1) wirksam für eine Echowelle, die von einem festen Fleck
reflektiert wurde, wenn die Probe einen großen Absorptions
koeffizienten aufweist, sogar dann, falls eine Frequenz von
oder in der Nähe von 50 MHz verwendet wurde, während Glei
chung (2) ihre Gültigkeit für eine Echowelle behält, die von
einem losen Fleck reflektiert wurde, wo eine Trennung von
Teilen existiert, ein Phänomen, welches geradewegs konträr
ist zu der Bedingung, bei der der Absorptionskoeffizient re
lativ klein ist.
Somit kann eine derartige bekannte Vorrichtung zur Bestim
mung des Schuppenzustandes von Teilen einer Probe, welche
eine signifikante variierbare Beziehung zwischen den positi
ven und negativen Spitzenwerten einer von einem Fleck einer
zu untersuchenden Probe reflektierten Echowelle in Abhängig
keit der Eigenschaft des Wandlers der Vorrichtung, der Fre
quenz der an die Probe angelegten Ultraschallwelle, dem Pe
gel des Absorptionskoeffizienten der Probe für die betei
ligte Ultraschallwelle und weiteren Faktoren wie oben be
schrieben lediglich mit einem beschränkten Frequenzbereich
und einem bestimmten Wandler verwendet werden, falls der Zu
stand der Trennung von Teilen der Probe auf exakte Weise un
tersucht werden soll. Aus diesem Grund hat eine derartige
Vorrichtung nur eine ungenügende Anwendungsbreite.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Messen des Schuppenzustandes der Probe ent
lang ihrer Tiefe auf schnelle und exakte Weise zur Verfügung
zu stellen, ohne den Bedingungen der Instrumentierung und
denjenigen der Probe unterworfen zu sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Die Meßvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist
auf: eine Ultraschallsende/empfangsschaltung zum Senden ei
nes Ultraschallwellenimpulses in eine Probe und Umwandeln
der von der Probe reflektierten Echowelle in ein elektri
sches Signal, eine Gatterschaltung zum Extrahieren von re
flektierten Signalkomponenten entsprechend einem Teil der
Probe aus dem elektrischen Signal, eine Spektrumdetektor
schaltung zum Erfassen eines Leistungsspektrums der reflek
tierten Komponenten mittels Fourier-Transformation, und
einen Zustandsdetektorabschnitt zur Bestimmung des Zustandes
der Probe entlang ihrer Tiefe entsprechend einem Frequenzzy
klus des Leistungsspektrums.
Insbesondere weist der Zustandsdetektorabschnitt der Vor
richtung eine erste Differenzierschaltung zum Differenzieren
des Leistungsspektrums und einen Schuppenzustandsbestim
mungsabschnitt zum Bestimmen des Schuppenzustandes der Teile
der Probe aus dem Ergebnis des Betriebes der Differenzierung
der ersten Differenzierschaltung auf.
Wenn ein Ultraschallwellenimpuls in eine Probe übertragen
wird von einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung, mit
dem oben beschriebenen Aufbau, wird die reflektierte Signal
komponente von der Gatterschaltung von dem elektrischen Si
gnal herausgenommen und einer Fourier-Transformation zur Er
zeugung eines Leistungsspektrums unterzogen, welches die
Frequenzcharakteristiken der reflektierten Signalkomponente
zeigt.
Das Leistungsspektrum weist ein gewisses periodisches Merk
mal auf, das den Zustand der Probe entlang ihrer Tiefe dar
stellt. Somit kann der Zustand der Probe entlang ihrer Tiefe
durch Beobachten des periodischen Verhältnisses des Lei
stungsspektrums bestimmt werden.
Der Zustandsdetektorabschnitt differenziert das von der
Spektrumsdetektor/Übertragungsschaltung erhaltene Leistungs
spektrum durch Verwenden der ersten Differenzierschaltung,
und der Trennungsbestimmungsabschnitt bestimmt den Schuppen
zustand von Teilen der Probe aus dem Ausgang des Differen
zierbetriebes.
Mit anderen Worten bestimmt die erfindungsgemäße Vorrichtung
den Zustand der Trennung der Teile einer Probe nicht aus der
Beziehung zwischen den positiven und negativen Spitzenwerten
der von dem fraglichen Fleck der Trennung reflektierten
Welle, sondern sie bestimmt den Schuppenzustand von Teilen
einer Probe aus dem Ergebnis des Betriebes der Differenzie
rung der Frequenzeigenschaften der reflektierten Welle. Dies
bedeutet, daß sie auf schnelle und exakte Weise den Zustand
der Probe entlang ihrer Tiefe bestimmen kann, ohne den Be
dingungen der Instrumentierung und denjenigen der Probe un
terzogen zu sein.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Darstellung des Aufbaues
eines ersten Ausführungsbeispieles dieser Erfin
dung;
Fig. 2 eine grafische Darstellung der Wirkungsweise des
Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Probe, wel
che den Pfad einer Ultraschallwelle zeigt, die
in die Probe, die Schuppenzustandsteile enthält,
eingeführt wurde;
Fig. 4A eine Darstellung der Wellenform einer durch
einen festen Fleck einer Probe reflektierten
Welle;
Fig. 4B eine Darstellung der Wellenform einer durch
einen losen Fleck einer Probe reflektierten
Welle, deren Teile voneinander getrennt sind;
Fig. 5 ein Blockdiagramm des Aufbaues eines zweiten
Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 6A eine Darstellung der spektralen Intensität für
einen Fleck einer Probe, bei dem Teile voneinan
der getrennt sind;
Fig. 6B eine Darstellung der spektralen Intensität für
einen Fleck einer Probe, bei dem keine getrenn
ten Teile beobachtet werden;
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Ultraschallwellenmeßvor
richtung mit einem Merkmal zur Erfassung von ge
trennten Teilen einer Probe;
Fig. 8A eine Darstellung der Wellenform einer von einem
festen Fleck einer Probe reflektierten Welle;
und
Fig. 8B eine Darstellung der Wellenform einer von einem
losen Fleck einer Probe reflektierten Welle, bei
der Teile voneinander getrennt sind.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung in ihren Einzel
heiten durch bevorzugte Ausführungsbeispiele erläutert.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches zuerst
beschrieben wird, ist zur Bestimmung des Schuppenzustandes
von Teilen einer Probe entlang ihrer Tiefe ausgerichtet.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm den Aufbau des ersten
Ausführungsbeispieles der Erfindung, welches eine Ultra
schallwelle verwendet.
Diese Vorrichtung weist einen durch einen Sender 1 ausgebil
deten Ultraschallsende/-empfangsabschnitt zum Erzeugen und
Übertragen eines elektrischen Einzelimpulssignales, einen
Wandler 2 zum Umwandeln des von dem Sender 1 übertragenen
Impulssignales in eine Ultraschallwelle, und eine akustische
Linse 3 zum Fokussieren der durch den Wandler 2 erzeugten
Ultraschallwelle in einen winzigen Fleck auf.
Eine Probe 5 ist auf einem Träger 6 angeordnet, welcher in
der Nähe des Brennpunktes der akustischen Linse 3 angeordnet
ist. Der Träger 6 weist eine Seitenwandung auf zur Aufnahme
einer Kopplungsflüssigkeit 4, welche die Ultraschallwelle
von der akustischen Linse 3 an die Probe 5 übermittelt.
Die von der Probe 5 reflektierte Ultraschallwelle passiert
noch einmal durch die Kopplungsflüssigkeit 4, die akustische
Linse und wird in den Wandler 2 übertragen, wo sie in ein
elektrisches Signal umgewandelt wird. Ein Vorverstärker 7
ist mit dem elektrischen Signal-Ausgangsanschluß des Wand
lers 2 zur Verstärkung des elektrischen Signales verbunden,
und eine Gatterschaltung 8 ist mit dem Ausgangsanschluß des
Vorverstärkers 7 verbunden, um reflektierte Signalkomponenten
von dem elektrischen Signal, welche für die Messung der
Probe benötigt werden, herauszunehmen. Der Ausgangsanschluß
der Gatterschaltung 8 ist mit einem Spitzendetektor 9 zur
Erfassung der Spitzenwerte der reflektierten Signalkomponen
ten verbunden, welche durch die Gatterschaltung 8 extrahiert
worden sind. Der Ausgang des Spitzendetektors 9 wird in ein
digitales Signal umgewandelt und in einem Speicher 11 ge
speichert.
Der Ausgangsanschluß der Gatterschaltung 8 ist mit einem
Hüllendetektor 12 zum Erfassen der Umhüllenden in der reflek
tierten und extrahierten reflektierten Signalkomponente ver
bunden. Der Ausgangsanschluß dieses Hüllendetektors 12 ist
mit einem der Eingangsanschlüsse eines Komparators 13 ver
bunden. Dem anderen Eingangsanschluß des Komparators 13 wird
ein von einem Schwellenwert-Setzabschnitt 14 eingerichteter
Schwellenwert eingegeben.
Der Komparator 13 vergleicht den Ausgang des Hüllendetektors
12 und den entsprechenden Schwellenwert und fährt mit dem
Absenden seines Ausganges solange fort, wie der Pegel der
reflektierten Signalkomponente den Schwellenwert übersteigt,
und erzeugt ein Rechtecksignal mit einer zeitlichen Weite
entsprechend dem Pegel der reflektierten Signalkomponente.
Der Ausgangsanschluß des Hüllendetektors 12 ist mit einem
Zeitweiten-Meßabschnitt 15 verbunden. Der Zeitweiten-Meßab
schnitt 15 mißt die Zeitweite des durch den Komparator 13
erzeugten Rechteckwellensignales, wenn dessen Ausgang einge
schaltet wird, und gibt den gemessenen Wert an einen Compu
ter 16 weiter.
Der Computer 16 weist eine Anzahl von Aufgaben auf, ein
schließlich Bestimmen des Schuppenzustandes von Teilen bei
einem bestimmten Fleck der Probe aus der zeitlichen Weite
des durch den Zeitweiten-Meßabschnitt 15 vorgegebenen
Rechteckwellensignales, Lesen der in dem Speicher 11 gespei
cherten Bilddaten, Erzeugen eines Bildes der Probe aus den
durch die Ultraschallwellenuntersuchung erhaltenen Daten,
und hervorhebendes Färben derjenigen Teile der Probe in dem
Bild, welches er als lose und von dem Rest der Probe auf
eine bestimmte Weise getrennt beurteilt hat, um diese leich
ter erkennbar zu gestalten.
Der Computer 16 ist mit einem Anzeigegerät 17 zur Darstel
lung eines Bildes der Probe verbunden, welches durch den
Computer 16 nach einer Ultraschallwellenuntersuchung erzeugt
ist, und des Ergebnisses der Prüfung zur Erfassung von losen
und getrennten Teilen der Probe.
Der XY-Scanner 18 in dem Diagramm tastet die Probe 5 auf ei
ner XY-Ebene ab durch Bewegen der akustischen Linse 3, wobei
die Impulszeitablaufverzögerungsschaltung 19 den Zeitablauf
des gesamten Betriebes des XY-Scanners 18 steuert.
Als nächstes wird die Betriebsweise des Ausführungsbeispie
les mit dem oben beschriebenen Aufbau unter Bezugnahme auf
die in Fig. 2 dargestellten Zeitablaufpläne erläutert. Je
desmal, wenn durch die Impulszeitablauferzeugerschaltung 19
ein Übertragungstrigger an den Sender 1 geliefert wird, er
zeugt letzterer einen Einzelimpuls. Das erzeugte Einzelim
pulssignal wird sodann durch den Wandler 2 in eine Ultra
schallwelle umgewandelt, und die Ultraschallwelle wird in
der Kopplungsflüssigkeit 4 durch die akustische Linse 3
übertragen und an die Probe 5 angelegt. Die in die Probe 5
eingedrungene Ultraschallwelle wird durch verschiedene
Grenzflächen auf und innerhalb der Probe 5, einschließlich
der vorderen und rückseitigen Oberflächen und internen
Grenzflächen der Elemente in der Probe, welche sich aku
stisch voneinander unterscheiden, reflektiert, und die re
flektierte Welle wird durch den Wandler 2 über die akusti
sche Linse 3 empfangen und in ein elektrisches Signal umge
wandelt, dessen Amplitude durch den Vorverstärker 7 angeho
ben wird. Der Ausgang des Vorverstärkers 7 enhält verschie
dene reflektierte Signalkomponenten der Echowellen ein
schließlich derjenigen, welche die Reflexionen innerhalb
der Linse, derjenigen durch die vordere und rückseitige
Oberfläche der Probe und innerhalb der Probe darstellen.
Die Gatterschaltung 8 nimmt lediglich die für die Bestimmung
des Zustandes der Trennung von Teilen innerhalb der Probe
benötigten reflektierten Signalkomponenten des Signales her
aus unter Verwendung eines Gattersignales bei einem Zeitab
lauf, welcher durch eine vorgegebene zeitliche Länge von dem
Übertragungsträger verzögert ist, wie es mit (b) in Fig. 2
dargestellt ist.
Im folgenden wird angenommen, daß die reflektierten Signal
komponenten des Signales, welche die Reflexionen aufgrund
der Grenzoberfläche K dargestellt sind, zur Bestimmung des
Zustandes der Trennung von Teilen entlang der Grenzfläche
herausgenommen werden, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Die Ul
traschallwelle von der akustischen Linse 3 passiert das Ma
terial H und trifft die Oberfläche K. Bei einer festen Flä
che (wo keine Trennung von Teilen vorhanden ist) wird die
einfallende Ultraschallwelle teilweise durch die Oberfläche
K reflektiert, passiert teilweise die Oberfläche K und er
reicht gegebenenfalls die Grenzfläche L, wie es durch M dar
gestellt ist. Die Ultraschallwelle, die die Oberfläche L er
reicht hat, wird sodann aufgrund der Oberfläche teilweise
reflektiert und passiert teilweise hierdurch, um in das Ma
terial J zu gelangen.
Wenn ein Block von Material I eine Dicke von einigen hunder
ten µm aufweist, interferieren die aufgrund der Oberfläche K
reflektierte Welle und die aufgrund der Oberfläche L reflek
tierte Welle miteinander, und nehmen eine Wellenform an, wie
es in Fig. 4A dargestellt ist.
Auf der anderen Seite wird die Ultraschallwelle, die eine
lose Fläche (wo eine Trennung von Teilen existiert) erreicht
hat, annähernd vollständig durch die lose Fläche reflek
tiert, wie es durch N angedeutet ist, und wird nicht weiter
in das darunter angeordnete Material fortfahren. Somit wird
die durch diese Fläche reflektierte Welle eine Wellenform
aufweisen, wie es Fig. 4B dargestellt ist. Durch Vergleichen
der Wellenform der aufgrund einer festen Fläche reflektier
ten Welle (Fig. 4A) und derjenigen, aufgrund einer losen
Fläche (Fig. 4B) reflektierten Welle, ergibt sich, daß die
durch eine feste Fläche reflektierte Welle wegen der Inter
ferenz der durch die feste Fläche reflektierten Welle und
der durch eine untere Oberfläche reflektierten Welle für
eine relativ lange Zeitperiode andauert.
Die durch die Gatterschaltung 8 herausgenommene reflektierte
Signalkomponente wird für eine Umhüllende durch den Hüllen
detektor 12 erfaßt und in ein Signal mit einer Wellenform,
wie es durch (c) in Fig. 2 angedeutet ist, umgewandelt. Das
Signal wird anschließend durch den Komparator 13 in ein
Rechtecksignal umgewandelt, wie es in Fig. 2 mit (d) ange
deutet ist. Der Komparator 13 wird eingeschalten, wenn das
hierzu gegebene Eingangssignal einen größeren Pegel als den
Wert, der durch den Schwellenwert Setzabschnitt 14 gesetzt
worden ist, aufweist, wohingegen er ausgeschaltet wird, wenn
das eingegebene Eingangsignal einen geringeren Pegel als den
durch den Schwellenwert-Setzabschnitt 14 gesetzten Wert auf
weist, um folgerichtig eine Rechteckwelle zu erzeugen, wie
es durch (d) in Fig. 2 dargestellt ist. Die Schwelle ist auf
einen derartigen Pegel gesetzt, daß der Ausgangskomparator
13 von einem zufälligen Einschalten aufgrund von Rauschen,
wenn es kein in den Komparator 13 einzugebendes Eingangswel
lensignal gibt, auf effektive Weise verhindert wird.
Anschließend wird die zeitliche Weite des durch den Kompara
tor 13 erzeugten Rechteckwellensignales durch den Zeitwei
ten-Meßabschnitt 15 gemessen, und die gemessene zeitliche
Weite wird an den Computer 16 eingegeben, der bestimmt, ob
eine Trennung von Teilen vorhanden ist, wenn die eingegebene
zeitliche Weite kürzer ist als eine entsprechend der Fre
quenz der Ultraschallwelle und den Eigenschaften des Wand
lers vorbestimmte zeitliche Weite. Die vorbestimmte zeitli
che Weite beträgt als Funktion der Frequenz der Ultraschall
welle und der Eigenschaften des Wandlers typischerweise etwa
100 ns, wenn die Frequenz 30 MHz beträgt, und etwa 80 ns,
wenn die Frequenz 50 MHz beträgt.
Auf der anderen Seite wird der Ausgang der Gatterschaltung 8
ebenso an den Spitzendetektor 9 eingegeben, der den nachge
wiesenen Spitzenwert erfaßt. Der erfaßte Spitzenwert wird
sodann durch den A/D-Wandler 10 in einen digitalen Wert um
gewandelt, dessen Ausgang in dem Speicher 11 gespeichert
wird.
Da ein Einzelbetrieb des Anlegens einer Ultraschallwelle und
Analysierens der von der Probe reflektierten Welle Daten be
treffend den Zustand der Trennung der Teile für einen ein
zelnen winzigen Fleck, der durch die Ultraschallwelle ge
troffen wird, liefert, muß der Betrieb kontinuierlich zur
Abtastung der gesamten Probe und der Verwendung des XY-Scan
ners 18 wiederholt werden, falls zweidimensionale Daten für
die Probe erhalten werden sollen. Die benötigten zweidimen
sionalen Daten werden in dem Speicher 11 gespeichert und an
schließend durch den Computer 16 verarbeitet, der ein sicht
bares Bild der Probe auf der Anzeige 17 anzeigt, wobei zur
deutlicheren Darstellung der erfaßten fraglichen Flächen die
getrennten Teile hervorhebend eingefärbt werden.
Da dieses Ausführungsbeispiel die innerhalb der Probe re
flektierte Welle nach einer Umhüllenden prüft und gegebenen
falls die erfaßte Umhüllende in eine Rechteckwelle umwan
delt, welche sodann nach der zeitlichen Weite geprüft wird
zur Bestimmung, ob die Ultraschallwelle aufgrund einer un
terhalb der zu prüfenden Fläche zur Trennung der Teile ange
ordneten Oberfläche reflektiert wird, kann mit wenigen Wor
ten ausgedrückt der Zustand der getrennten Teile bestimmt
werden, ohne von den Faktoren wie die Frequenz der Ultra
schallwelle, den Eigenschaften des Wandlers, den durch die
akustische Linse verursachten Aberrationen, dem Pegel der
Absorption der Ultraschallwelle der Kopplungsflüssigkeit und
desjenigen der Probe beeinflußt zu werden. Daher bedarf es
keiner Änderung der Frequenz der Ultraschallwelle und des
Ersatzes von gewissen Komponenten, so daß folglich die ge
samte Effizienz bei der Prüfung der Proben wirksam verbes
sert wird. Mit derartigen Eigenschaften kann dieses Ausfüh
rungsbeispiel einem großem Anwendungsbereich zugeführt wer
den.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfin
dung erläutert.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm des zweiten Ausführungsbei
spieles der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden diejenigen Komponen
ten, die ähnlich sind zu den entsprechenden Komponenten des
ersten Ausführungsbeispieles, durch dieselben Bezugsziffern
bezeichnet, so daß deren nähere Erläuterung weggelassen wer
den kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Ausgang der Gatter
schaltung 8 (reflektierte Signalkomponenten) an den Spitzen
detektor 9 wie in dem Fall des ersten Ausführungsbeispieles
eingegeben, und gleichzeitig an eine Spektrumbetriebseinheit
21. Der Ausgang der Spektrumbetriebseinheit 21 wird an
schließend durch einen Differenzierer 22 differenziert, des
sen Ausgang sodann an einen der Eingangsanschlüsse des Kom
parators 13 eingegeben wird, welcher diesen mit einem von
dem Schwellenwert-Setzabschnitt 14 gesetzten Schwellenwert
vergleicht und seinen Ausgang an den Computer 16 weitergibt.
Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet auf die folgende Weise.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel extrahiert die Gatter
schaltung 8 lediglich ein reflektiertes Signal, dessen Kom
ponenten der Welle entsprechen, die innerhalb der Probe re
flektiert wurden, und gibt sie an den Spektrumprozessor 21
zum Erhalten eines Frequenzspektrums der Komponenten weiter.
Wenn in der Probe ein Schuppenzustandsabschnitt vorhanden
ist, zeigt das Spektrum typischerweise eine Kurve mit einem
Maximum bei einer bestimmten Frequenz und steigt annähernd
monoton vor diesem Punkt an und fällt annähernd monoton nach
diesem Punkt ab, wie es in Fig. 6A dargestellt ist. Wenn die
zu prüfende Fläche der Probe auf dem gesamten Weg fest mas
sive als Feststoff ist, wird auf der anderen Seite die ein
fallende Ultraschallwelle aufgrund der fraglichen Oberfläche
K teilweise aufgrund von einer Oberfläche L, die direkt un
terhalb der Oberfläche angeordnet ist, teilweise reflek
tiert, um den Weg M gemäß Fig. 3 zu nehmen, so daß die von
der Oberfläche K reflektierte Welle und diejenige von der
Oberfläche L reflektierte Welle miteinander interferieren.
Falls der Abstand zwischen den Oberflächen K und L gleich d
beträgt, und die Schallgeschwindigkeit in dem Material B
gleich V ist, werden die von der Oberfläche K reflektierte
Welle und die von der Oberfläche L reflektierte Welle sich
gegenseitig auslöschen, wenn die Frequenz fn durch die fol
gende Gleichung ausgedrückt wird.
fn = nV/2d (3)
(n = 1, 2, 3, . . .)
Somit zeigt das Frequenzspektrum der von einem festen Fleck
reflektierten Welle Minima bei den Frequenzen gemäß der
Gleichung (3), wie es in Fig. 6B gezeigt ist. Beispielsweise
zeigt eine durch einen Chip in einem gegossenen IC reflek
tierte Welle Minima bei Frequenzen wie es unten gezeigt ist,
wenn die Schallgeschwindigkeit in Si ungefähr 8000 m/s und
der Chip normalerweise 0,2 bis 0,3 mm dick ist. Somit be
trägt die Frequenz bei dem Minimum wie folgt:
f₁ = 20 - 13 MHz, f₂ = 40 - 26 MHz, . . .
Anschließend wird das durch die Spektrumbetriebseinheit 21
erhaltene Spektrum durch den Differenzierer 22 differen
ziert.
Wenn ein Zustand der Trennung von Teilen der Probe vorhanden
ist, wird der differenzierte Wert des Spektrums klein, wie
es leicht aus Fig. 6A erkennbar ist, während er sehr groß
wird unmittelbar vor und nach einem Minimum, wie es aus der
Fig. 6B leicht erkennbar ist, wenn die Probe fest ist. Somit
kann mit Sicherheit gesagt werden, daß die Probe fest ist,
wenn der differenzierte Wert der Probe groß ist, während sie
eine lose Fläche aufweist, falls der differenzierte Wert
stets klein verbleibt.
Der Ausgang des Komparators 13 ist so lange EIN gehalten,
als sein Eingang oberhalb eines durch den Schwellenwertsetz
abschnitt 14 vorbestimmten Schwellenpegels liegt, und wird
ausgeschaltet, wenn der Eingang unterhalb dieses Pegels
fällt. Das Ausgangssignal wird anschließend an den Computer
16 eingegeben, welcher beurteilt, ob eine lose Fläche vor
handen ist, die durch die Vorrichtung erfaßt wurde, wenn sie
ein AUS-Eingangssignal empfängt.
Der an den Komparator 13 vorgegebene Schwellwert wird auf
einen derartigen Pegel gesetzt, daß wirksam verhindert wird,
daß der Ausgang des Komparators 13 zufälligerweise durch
Rauschen auf EIN eingestellt wird, während kein Eingangswel
lensignal an dem Komparator 13 anliegt. Wie im Falle des er
sten Ausführungsbeispieles wird die Probe auch bei diesem
Ausführungsbeispiel abgetastet, und die benötigten zweidi
mensionalen Daten werden in dem Speicher 11 gespeichert und
anschließend durch den Computer 16 verarbeitet, der ein
sichtbares Bild der Probe auf der Anzeige 17 anzeigt, und
zur deutlicheren Darstellung der erfaßten fraglichen Flächen
die getrennten Teile unter Hervorhebung einfärbt.
Dieses Ausführungsbeispiel zeigt ähnliche Vorteile wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel.
Während bei der Erläuterung dieses Ausführungsbeispiels dar
auf Wert gelegt wurde, daß es zur Prüfung der gesamten Probe
und der Bestimmung des Zustandes der Trennung der Teile
darin verwendet wird, kann es ebenfalls zur Prüfung dafür
verwendet werden, ob bei einem bestimmten Fleck einer Probe
ein Zustand der Trennung von Teilen vorhanden ist. In diesem
Falle kann ein digitales Oszilloskop an den Ausgang der Gat
terschaltung 8 zur Herausnahme der erhaltenen Wellenform in
den Computer 16 verbunden sein, welche anschließend unter
Verwendung einer Software einer Fourier-Transformation un
terzogen wird, so daß durch Berechnen der vorhandenen Unter
schiede bestimmt werden kann, ob getrennte Teile vorhanden
sind oder nicht. Danach kann ein sehr einfaches System zur
Erfassung von getrennten Teilen in einer Probe realisiert
werden durch Kombination eines herkömmlichen Ultraschallwel
lenmikroskopes mit einem digitalen Oszilloskop und einer
Software, welches nicht durch die Frequenz der Ultraschall
welle und den Eigenschaften des beteiligten Wandlers beein
flußt wird.
Claims (9)
1. Meßvorrichtung unter Verwendung einer Ultraschallwelle,
welche aufweist
eine Ultraschallwellensende/empfangsvorrichtung (1, 2, 3) zum Senden eines Ultraschallwellenimpulses in eine Probe (5), Empfangen einer Echowelle von der Probe (5) und Umwandeln der Echowelle einschließlich der durch die Probe (5) reflektierten Komponenten in ein elektri sches Signal;
eine Extrahiervorrichtung (8) zum Extrahieren der re flektierten Signalkomponenten entsprechend den reflek tierten Komponenten aus dem elektrischen Signal;
eine Spektrumerfassungsvorrichtung (21) zum Erfassen eines Leistungsspektrums der von der Extrahiervorrich tung (8) extrahierten reflektierten Signalkomponenten; und
eine Zustanderfassungsvorrichtung (16) zur Bestimmung des Zustandes der Probe (5) entlang ihrer Tiefe ent sprechend einem Frequenzzyklus des Leistungsspektrums.
eine Ultraschallwellensende/empfangsvorrichtung (1, 2, 3) zum Senden eines Ultraschallwellenimpulses in eine Probe (5), Empfangen einer Echowelle von der Probe (5) und Umwandeln der Echowelle einschließlich der durch die Probe (5) reflektierten Komponenten in ein elektri sches Signal;
eine Extrahiervorrichtung (8) zum Extrahieren der re flektierten Signalkomponenten entsprechend den reflek tierten Komponenten aus dem elektrischen Signal;
eine Spektrumerfassungsvorrichtung (21) zum Erfassen eines Leistungsspektrums der von der Extrahiervorrich tung (8) extrahierten reflektierten Signalkomponenten; und
eine Zustanderfassungsvorrichtung (16) zur Bestimmung des Zustandes der Probe (5) entlang ihrer Tiefe ent sprechend einem Frequenzzyklus des Leistungsspektrums.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zustanderfassungsvorrichtung (16) eine erste
Differenziervorrichtung (22) zum Differenzieren des von
der Spektrumerfassungsvorrichtung (21) erhaltenen Lei
stungsspektrums, und eine Schuppenzustandbestimmungs
vorrichtung (16) zum Bestimmen eines Schuppenzustandes
der Probe (5) entsprechend eines Differenzierergebnis
ses der ersten Differenziervorrichtung (22) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuppenzustandbestimmungsvorrichtung (16) eine
Vergleichsvorrichtung zum Vergleichen des Diffe
renzierergebnisses der ersten Differenziervorrichtung
(22) mit einem vorbestimmten Schwellenwert zur Bestim
mung des Schuppenzustandes der Probe (5) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergleichsvorrichtung ein Erfassungssignal aus
gibt zur Anzeige des Vorhandenseins eines Schuppenbe
reiches in der Probe (5), wenn das Differenzierergebnis
kleiner ist als der Schwellenwert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch,
eine Abtastvorrichtung (18) zum Abtasten der Probe (5) durch den Ultraschallwellenimpuls;
eine A/D-Wandlervorrichtung (10) zum Umwandeln der von der Extrahiervorrichtung (8) extrahierten reflektierten Signalkomponenten in digitale Daten;
einen Bildspeicher (11) zum Speichern der die reflek tierten Signalkomponenten darstellenden digitalen Daten als Ultraschallwellenbilddaten für die Probe (5); und
eine Anzeigevorrichtung (17) zum Anzeigen der in dem Bildspeicher (11) gespeicherten Ultraschallwellenbild daten und den Schuppenzustanddaten entsprechend dem durch die Schuppenzustandsbestimmungsvorrichtung (16) bestimmten Schuppenzustand.
eine Abtastvorrichtung (18) zum Abtasten der Probe (5) durch den Ultraschallwellenimpuls;
eine A/D-Wandlervorrichtung (10) zum Umwandeln der von der Extrahiervorrichtung (8) extrahierten reflektierten Signalkomponenten in digitale Daten;
einen Bildspeicher (11) zum Speichern der die reflek tierten Signalkomponenten darstellenden digitalen Daten als Ultraschallwellenbilddaten für die Probe (5); und
eine Anzeigevorrichtung (17) zum Anzeigen der in dem Bildspeicher (11) gespeicherten Ultraschallwellenbild daten und den Schuppenzustanddaten entsprechend dem durch die Schuppenzustandsbestimmungsvorrichtung (16) bestimmten Schuppenzustand.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spektrumerfassungsvorrichtung (21) eine erste
Fourier-Transformationsvorrichtung zum Fourier-Trans
formieren der reflektierten Signalkomponenten zur Er
fassung des Leistungsspektrums der reflektierten Sig
nalkomponenten aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spektrumerfassungsvorrichtung (21) eine erste
Fourier-Transformationsvorrichtung zum Fourier-Trans
formieren der reflektierten Signalkomponenten zum Er
fassen des Leistungspektrumswertes des Leistungsspek
trums der reflektierten Signalkomponenten aufweist, und
die Zustanderfassungsvorrichtung (16) eine Differen
zierbetriebsvorrichtung zum Berechnen einer Differenz
zwischen jeden kontinuierlichen beiden der Leistungs
spektrumswerte des durch die erste Fourier-Transforma
tionsvorrichtung erhaltenen Leistungsspektrums und eine
Schuppenzustandbestimmungsvorrichtung zum Bestimmen
eines Schuppenzustandes der Probe aus der Differenz
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ultraschallwellensende/empfangsvorrichtung (1,
2, 3) eine akustische Linse (3) zum Konvergieren des
Ultraschallwellenimpulses zu einem Fleck auf der Probe
aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch,
eine Erfassungsvorrichtung (12) zum Erfassen von Umhül lenden in den durch die Extrahiervorrichtung (8) extra hierten reflektierten Signalkomponenten; und
eine Zeitweitenbestimmungsvorrichtung (15) zur Messung einer zeitlichen Weite des durch die Erfassungsvorrich tung (12) erhaltenen Hüllenerfassungssignales; und
wobei die Zustanderfassungsvorrichtung (16) eine Vor richtung zum Bestimmen des Schuppenzustandes der Probe (5) aus der von der Zeitweitenbestimmungsvorrichtung (15) erhaltenen Zeitweite aufweist.
eine Erfassungsvorrichtung (12) zum Erfassen von Umhül lenden in den durch die Extrahiervorrichtung (8) extra hierten reflektierten Signalkomponenten; und
eine Zeitweitenbestimmungsvorrichtung (15) zur Messung einer zeitlichen Weite des durch die Erfassungsvorrich tung (12) erhaltenen Hüllenerfassungssignales; und
wobei die Zustanderfassungsvorrichtung (16) eine Vor richtung zum Bestimmen des Schuppenzustandes der Probe (5) aus der von der Zeitweitenbestimmungsvorrichtung (15) erhaltenen Zeitweite aufweist.
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