DE4138173C2 - Hülle für großformatige Bilder sowie Verfahren zur Herstellung der Verpackungshülle - Google Patents

Hülle für großformatige Bilder sowie Verfahren zur Herstellung der Verpackungshülle

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DE4138173C2 DE19914138173 DE4138173A DE4138173C2 DE 4138173 C2 DE4138173 C2 DE 4138173C2 DE 19914138173 DE19914138173 DE 19914138173 DE 4138173 A DE4138173 A DE 4138173A DE 4138173 C2 DE4138173 C2 DE 4138173C2
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    • B65D75/04Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Verpackungs­ hülle für großformatige Bilder, wie Poster, Plakate oder der­ gleichen sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen trag­ baren Verpackungshülle.
Um großformatige Bilder beim Transport zu schützen, ist es bis­ lang üblich, sie beispielsweise in einer Papprolle zu deponie­ ren. Dazu ist es erforderlich, daß die Bilder zunächst aufge­ rollt werden. Abgesehen davon, daß die Herstellung einer sol­ chen Papprolle, die in der Regel mit einem Kunststoffdeckel verschlossen ist, so daß sich daraus auch Entsorgungsprobleme ergeben, relativ aufwendig und daher teuer ist, besteht die Ge­ fahr der Beschädigung des Bildes zum einen beim Aufrollen und Einschieben in die Papprolle und zum anderen bei einer Entnahme daraus.
Eine weitere Möglichkeit, ein aufgerolltes, großformatiges Bild zu verpacken, besteht darin, diese in Packpapier einzuschlagen.
Aufgrund der geringen Steifigkeit des üblicherweise verwendeten Packpapieres kommt es jedoch gleichfalls häufig zu Beschädigun­ gen, beispielsweise in Form von Dellen und Knicken. Die Bilder werden überwiegend dann beschädigt, wenn der Auftraggeber beim Fotohändler die Bilder abholt und sie zunächst betrachtet, da die Auftraggeber im Verpacken derartiger großformatiger Bilder ungeübt sind.
Aus der US-PS 37 49 330 ist eine Einrichtung vorbekannt, mit der Druckerzeugnisse zu einer Rolle aufgewickelt werden. Diese werden mit einer endlosen Bahn zusammengeführt und diese Ein­ heit wird dann zu einer Rolle aufgewickelt, so daß die als Mas­ senprodukte anzusehenen Druckerzeugnisse zwischen den einzelnen Lagen der zu einer Rolle aufgewickelten Bahn liegen. Aus der US-PS 26 38 280 ist eine Wickelvorrichtung für mehrere überein­ anderliegende Blätter bekannt, die auf einem auf einem Tisch liegenden großformatigen Blatt aufgelegt sind. Aus der DE 36 01 390 C1 ist ein Schutzbezugssatz bekannt, um bei der Durchfüh­ rung von Reparaturarbeiten Fahrzeugteile abzudecken. Die zu dem Schutzbezugssatz gehörenden Teile sind satzweise geordnet und in einer Tasche untergebracht. Die einzelnen Taschen sind durch eine Perforation noch miteinander verbunden und zu einer Rolle aufgewickelt oder durch Zick-Zack-Faltung gestapelt. Schlie­ ßlich ist noch aus der GB-PS 876 017 eine Schutzhülle zum Ver­ packen eines aufgerollten Teppiches bekannt. Die Schutzhülle wird außen um die Rolle gelegt und durch Schnallen gesichert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine tragbare Verpackungshülle der eingangs näher beschriebenen Art zu schaffen, die einen sicheren Schutz vor Beschädigungen des einliegenden Bildes bietet. Darüber hinaus sollen insbesondere Beschädigungen ausgeschlossen werden, die bislang durch die Herausnahme und das Wiedereinschieben in die Papprolle erfolg­ ten, wenn der Kunde beim Fotohändler die Bilder betrachtete. Außerdem soll die Verpackungshülle mehrmals verwendbar sein. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zum Herstellen der Verpackungs­ hülle aufzuzeigen.
Die auf die Verpackungshülle gerichtete Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale ge­ löst. Durch die erfindungsgemäße Verpackungshülle entfällt das Herausziehen und Hineinschieben der aufgerollten Bilder in eine Papphülse, so daß besonders die Beschädigungen durch den Kunden beim Fotohändler ausgeschlossen werden können. Ferner läßt sich die erfindungsgemäße Verpackungshülle in äußerst einfacher Weise herstellen. Vorteilhaft ist, daß sie einstückig aus einem Papierbahnabschnitt gefertigt wird und daß außerdem der Kern aus diesem Papierbahnabschnitt gefertigt wird. Ferner ist kein stirnseitiger Deckelverschluß erforderlich, da das Bild durch das Einrollen zwischen den einzelnen Lagen des Wickels festge­ klemmt wird und stirnseitig nicht herausrutschen kann. Auch ge­ genüber den bekannten Papphülsen bietet die Verpackungshülle nach der Erfindung erhebliche Vorteile. Zum einen ist kein stirnseitiger Deckelverschluß erforderlich, zum anderen ist die Herstellung von Papier wesentlich kostengünstiger und weniger umweltbelastend als die von Pappe oder Kunststoff. Durch die lösbaren Haft- oder Haltemittel wird verhindert, daß die äußere Lage oder die äußeren Lagen der Verpackungshülle sich ungewollt abrollen, wodurch das aufgenommene Bild oder Poster offenliegt. Besonders vorteilhaft ist, daß vom Hersteller eine Verpackungs­ hülle in Form eines Zwischenproduktes gebildet werden kann. Diese Verpackungshüllen können dann von dem Vertreiber von großformatigen Bildern bezogen werden, um sie dem Kunden aus­ reichend geschützt in einwandfreier Qualität auszuhändigen. Die Rollenbildung als Zwischenprodukt ist für den Endverbraucher äußerst vorteilhaft, da beim Abrollen in die Strecklage Rück­ stellkräfte gebildet werden, wodurch sinngemäß sich der Papier­ bahnabschnitt selbsttätig wieder in die Rollenform zurückbildet und dabei das daraufgelegte Bild einwickelt. Diese Rollenbil­ dung erfolgt zumindest über die ersten inneren Lagen der ferti­ gen Verpackungshülle. Dies ist besonders vorteilhaft, da da­ durch der Aufwickelvorgang wesentlich erleichtert wird, da es nicht mehr nötig ist, daß das zu verpackende Bild mit der Hand berührt wird. Die Bildung eines zylindrischen Kerns durch die Verklebung hat dabei noch den Vorteil, daß der Anfangsdurchmes­ ser genau definiert ist, so daß das Bild nicht zu sehr geknickt wird.
Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit des Wickelkernes ist in wei­ terer Ausgestaltung vorgesehen, daß der äußerste Endbereich der ersten inneren Lage des Wickelkernes flächig abgeknickt ist und etwa im Mittenbereich zur Längsachse des Wickelkernes verläuft.
Zur weiteren Erhöhung der Biegesteifigkeit des Wickelkernes ist vorgesehen, daß sich dessen Klebebeschichtung partiell nach Art eines Musters, eines Rasters oder vollflächig über den durch die miteinander zu verbindenden Lagen gebildeten Bereich er­ streckt. Damit für die Klebebeschichtung möglichst wenig Kleber benötigt wird, kann dieser in Form eines Nebels mittels eines Sprüh- oder Spritzkopfes aufgetragen werden. Aus fertigungs­ technischen Gründen und damit außerdem kein Kleber stirnseitig austritt, ist vorgesehen, daß die Klebebeschichtung des Wickel­ kerns zur Bildung von klebemittelfreien Randkanten der einzel­ nen Lagen in einem, bezogen auf die Breite der Verpackungs­ hülle, geringen Abstand zu den Stirnkanten endet.
Um ein Abwickeln der Hülle zu verhindern, ist vorgesehen, daß die äußere Lage der Hülle durch ein innenseitig im Bereich der freien, durch das Ende des Papierbahnabschnittes gebildeten vorderen Kante angeordneten Klebebeschichtung an der angrenzen­ den Lage festgelegt ist, die sich im wesentlichen streifenför­ mig von einer Stirnkante zur anderen Stirnkante der Verpac­ kungshülle erstreckt. Diese streifenförmige Klebebeschichtung können einzelne Punkte, kann ein Raster oder im Abstand zuein­ ander angeordnete kurze Striche sein. Die streifenförmige Kle­ bebeschichtung liegt in einem Abstand zu der freien Querkante. Dieser Abstand kann beispielsweise 5-10 mm betragen.
Ein weiterer Gedanke der Erfindung sieht vor, daß der freie Endbereich der äußeren Lage mit mindestens einem Haftetikett versehen ist, mit denen die fertig gewickelte Verpackungshülle gegen ein Abrollen gesichert ist.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß auf die Außenflä­ che der Verpackungshülle eine Tasche festgelegt ist. Diese Ta­ sche dient der Nämlichkeit, der Adressierung, der Preisaus­ zeichnung sowie der Aufnahme von dem Auftraggeber zurückzuge­ benden Vorlagen in Form von Negativen oder Bildern. Diese Ta­ sche kann beispielsweise an einer Seite mittels einer streifen­ förmigen Klebebeschichtung, vorzugsweise in Form von Punkten, Strichen oder eines Rasters und an der anderen Längsseite durch mindestens ein Klebeetikett festgelegt sein. Um die Hülle ab­ wickeln zu können, ohne daß die Tasche abgenommen werden muß, steht die Tasche zweckmäßigerweise im Winkelversatz zur freien Querkante der äußeren Lage der Verpackungshülle. Das Zusammen­ fügen nach Durchführung des Auftrages im Labor erfolgt durch Zusammenführen der Tasche mit der Verpackungshülle. Dies kann vollautomatisch erfolgen, indem sowohl die Rolle als auch die Tasche mit entsprechenden Erkennungsmerkmalen versehen ist.
Die auf das Verfahren gerichtete Aufgabe wird gelöst, indem der aus mindestens zwei durch die Klebebeschichtung miteinander verbundenen Lagen gebildete Wickelkern durch Aufrollen des ent­ sprechenden Teils des Papierbahnabschnittes gebildet wird, daß der Restpapierbahnabschnitt zur endgültigen Bildung der Ver­ packungshülle aufgewickelt und daß im Bereich der freien Quer­ kante ein lösbares Haft- oder Haltemittel zu ihrer Festlegung an der angrenzenden inneren Lage angebracht wird. Es ist zweck­ mäßig, daß zur Leistungserhöhung einer nach dem erfindungsge­ mäßen Verfahren arbeitenden Maschine zu Beginn des Wickelvor­ gangs mittels einer quer zu den Längskanten des Papierbahnab­ schnittes bewegbaren Auftragseinrichtung der die Klebebeschich­ tung bildende Kleber aufgetragen wird, wobei die letzte Querbe­ wegung der Auftragseinrichtung bereits bei Stillstand des Pa­ pierbahnabschnittes erfolgen kann. Die Auftragseinrichtung kann beispielsweise nach Art eines Sprüh- oder Spritzkopfes gestal­ tet sein, so daß sinngemäß ein Klebstoffnebel aufgetragen wird. Da die letzte Querbewegung erst bei Stillstand des Papier­ bahnabschnittes erfolgt, verläuft die in Laufrichtung des Pa­ pierbahnabschnittes hinten liegende Kante rechtwinkelig oder annähernd rechtwinkelig zu den Längskanten. Der Kleber muß nicht vollflächig aufgetragen werden, sondern kann auch parti­ ell nach Art eines Musters oder eines Rasters aufgetragen wer den. Zweckmäßigerweise wird zur Verhinderung des Abrollens der Verpackungshülle nach der endgültigen Bildung der Verpackungs­ hülle innenseitig auf die äußere Lage der Verpackungshülle die streifenförmige Klebebeschichtung aufgetragen. Besonders ratio­ nell ist es, wenn der die Verpackungshülle bildende Papier­ bahnabschnitt von einer Rolle mit möglichst großem Durchmesser abgezogen wird. Auf die zuvor beschriebene Art und Weise ist eine vollautomatische Herstellung der Verpackungshülle mit ei­ ner erheblichen Kosteneinsparung gegenüber den bekannten Ver­ packungshüllen möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise fertiggestellt Verpackungs­ rolle, bei der nur der Wickelkern gewickelt wurde und mit einem aufgelegten Großbild auf den Rest des Papierbahnstreifenabschnittes,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung jedoch mit zwei aufgelegten Großbildern,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung jedoch die Klebebeschichtungen für den Wickelkern und zur Verhinderung des Ab­ rollens der fertigen Verpackungsrolle zeigend,
Fig. 4 eine fertig gewickelte Verpackungsrolle in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in der Fig. 4.
In den Fig. 1 bis 3 ist der die Verpackungsrolle 1 bildende Papierbahnabschnitt 2 zur Bildung des Wickelkernes 3 von einem Ende aus beginnend teilweise aufgerollt. Bei den Dar­ stellungen nach den Fig. 1 und 2 besteht der Wickelkern 3 aus mehreren Lagen, obwohl nur zwei miteinander verklebte Lagen notwendig sind. Durch die beiden Figuren soll darge­ stellt werden, daß entsprechend der Fig. 1 ein Bild 6 und bei der Darstellung nach der Fig. 2 zwei Bilder 6 mittels der Verpackungsrolle 1 verpackt werden sollen. Die Fig. 3 veranschaulicht, daß auf dem Papierbahnabschnitt 2 eine aus einem Dispersionskleber bestehende Klebebeschichtung 4 aufgetragen wurde. Auch bei dieser Darstellung besteht der Wickelkern 3 aus mehreren Lagen. Er könnte jedoch auch aus einer Lage bestehen, so daß bei der weiteren Aufrollung des Papierbahnabschnittes 2 die zweite Lage durch den von der Klebebeschichtung 4 abgedeckten Bereich gebildet wird. Bei den Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 ist der Wickelkern 3 ebenfalls mit der Klebebeschichtung 4 versehen, der je­ doch durch die Aufrollung nicht mehr sichtbar ist. Bei den Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 sind an der dem Wickel­ kern 3 gegenüberliegenden Seite 3 Haftetiketten angebracht, um nach dem endgültigen Aufwickeln des Papierbahnabschnittes 2 ein Abrollen zu verhindern. Da zumindest die innere Lage des Wickelkerns 3 mit der angrenzenden Lage verklebt ist, trägt die Klebebeschichtung 4 zur Erhöhung der Eigensteifig­ keit des Wickelkerns 3 bei. Durch die Fig. 3 soll veran­ schaulicht werden, daß die Klebebeschichtung 4 zwar voll­ flächig, jedoch extrem dünn ist. Zur Herstellung dieser Klebe­ beschichtung 4 wird beispielsweise eine Auftragseinrichtung verwendet, die im Sinne einer Sprüheinrichtung zu sehen ist, so daß sich der Kleber als Nebel niederschlägt. Die Auf­ tragseinrichtung kann quer zu den Längskanten des Papier­ bahnabschnittes 2 verfahren werden, so daß unmittelbar nach Beginn der Aufrollung des Wickelkerns 3 der Auftrag des Klebers erfolgen kann. Nach dem Stillstand des Papierbahn­ abschnittes 2 fährt die Auftragseinrichtung noch einmal von einer Längsseite zur anderen, so daß der Abschluß der Klebebeschichtung 4 rechtwinklig zu den Längskanten verläuft. Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung ist es jedoch auch denkbar, daß der Kleber zur Bildung der Klebebeschichtung 4 in Form eines Musters oder eines Rasters aufgetragen wird. Die Fig. 3 zeigt, daß die Klebebeschichtung 4 in einem geringen Abstand zu den Längskanten des Papierbahnabschnittes 2 endet, so daß Randkanten 8, 8a entstehen, die frei von Klebe­ mittel sind. Die Fig. 1 bis 3 zeigen, daß zur Erhöhung der Biegesteifigkeit des Wickelkerns 3 der Randbereich der inneren Papierlage gradflächig abgeknickt ist. Aus den Figuren ergibt sich, daß die Länge des Papierbahnabschnittes 2 frei bestimmbar ist, daß mehrere Bilder unterschiedlichen Formates einzurollen sind. Die Fig. 3 zeigt, daß anstelle der Haftetiketten 5 auf die dem Wickelkern 3 gegenüberliegende Querkante eine streifenförmige Klebebeschichtung 7 aufgetragen wurde, die im dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere kurze Stücke sind. Die Klebebeschichtung 7 könnte auch aus mehreren Tupfen bestehen. Bei der fertig aufgewickelten Verpackungs­ rolle 1 wird durch die Klebebeschichtung ein Abrollen der Verpackungsrolle 1 verhindert, da die Klebebeschichtung 7 innenseitig an der äußeren Lage liegt und somit die nächst folgende zum Wickelkern 3 hin gerichtete Lage verbindet. Der Papierbahnabschnitt 2 ist von einer nicht dargestellten Rolle abgezogen und wird erst abgeschnitten, nachdem die Klebe­ beschichtung 7 aufgetragen wurde.
Die Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung die fertig gewickelte Verpackungsrolle 1 entsprechend den Ausführungen gemäß den Fig. 1 bis 3. Aus der Fig. 4 in Verbindung mit der Fig. 5 geht besonders deutlich hervor, daß auf die Außenfläche der Verpackungsrolle 1 eine Tasche 9 festgelegt wurde. Diese Tasche 9 kann an einer Längsseite mittels einer streifenförmigen Klebebeschichtung 10 und an der anderen Seite durch ein Haftetikett 11 festgelegt werden. Die Fig. 5 zeigt auch, daß die Tasche 9 in einem Winkelversatz zur freien Querkante der äußeren Lage der Verpackungsrolle 1 steht. Nach dem die Verpackungsrolle 1 vollkommen aufge­ wickelt wurde, kann sie beispielsweise mittels eines Dreh­ sternes aus der Wickelstelle abtransportiert werden. Anschließend kann sie dann auch automatisch mit der Tasche 8 zusammenge­ bracht werden. Dies kann beispielsweise durch entsprechende Erkennungszeichen der Tasche 9 und der Verpackungsrolle 1 er­ folgen.
Bei der Darstellung nach der Fig. 5 ergibt sich, daß der Wickelkern 3 im wesentlichen aus zwei Lagen besteht, die durch die Klebebeschichtung 4 miteinander verbunden sind. Aus Darstellungsgründen sind die einzelnen Lagen der Verpackungs­ rolle in einem Abstand zueinander gezeichnet, um zu ver­ deutlichen, daß die Bilder 6 zwischen jeweils 2 Lagen fest­ klemmbar sind. Wie bereits gesagt, ist die Größe und die An­ zahl der Bilder 6 variabel. Aus der Fig. 3 ergibt sich noch, daß die Klebebeschichtung 7 in einem Abstand zur Querkante liegt. Dieser Abstand kann beispielsweise 5 bis 10 mm be­ tragen. Im Gegensatz zur dargestellten Ausführung kann die Tasche 9 ausschließlich durch ein Haftetikett an der Ver­ packungsrolle 1 festgelegt werden, welches die beiden Längs­ kanten der Tasche 9 überragt.

Claims (16)

1. Tragbare Verpackungshülle für großformatige Bilder, wie Poster, Plakate oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren, durch Aufwickeln eines Papierbahnab­ schnittes (2) gebildeten Lagen besteht, so daß ein spiral­ förmiger Aufnahmeraum zwischen den Lagen gebildet wird, daß zumindest die innere und die angrenzende Lage zur Bil­ dung eines Wickelkernes (3) durch eine Klebebeschichtung (4) miteinander verbunden sind und daß die äußere Lage der Verpackungshülle (1) durch ein im Bereich der freien Quer­ kante (12) angeordnetes lösbares Haft- oder Haltemittel (5, 7) an der angrenzenden inneren Lage festlegbar ist.
2. Tragbare Verpackungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der äußerste Endbereich der ersten inneren Lage des Wickelkernes (3) flächig abgeknickt ist und etwa im Mittenbereich parallel zur Längsachse des Wickelkernes (3) verläuft.
3. Tragbare Verpackungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klebebeschichtung (4) des Wickelkernes (3) sich partiell nach Art eines Musters, eines Rasters oder voll flächig über den durch die miteinander zu verbin­ denden Lagen gebildeten Bereich erstreckt.
4. Tragbare Verpackungshülle nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klebebeschichtung (4) zur Bildung des Wickelkernes (3) zur Bildung von klebemittelfreien Rand­ kanten (8) in einem, bezogen auf die Breite der Ver­ packungshülle (1), geringen Abstand zu den Stirnkanten der Verpackungshülle (1) endet.
5. Tragbare Verpackungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die äußere Lage der Verpackungshülle (1) durch eine innenseitig im Bereich der freien Querkante an­ geordnete, streifenförmige Klebebeschichtung (7) an der angrenzenden Lage festgelegt ist und sich im wesentlichen von einer Stirnkante zur anderen Stirnkante der Ver­ packungshülle (1) erstreckt.
6. Tragbare Verpackungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die streifenförmige Klebebeschichtung (7) aus Punkten, Rastern oder Strichen gebildet ist und in ei­ nem geringen Abstand zur freien, durch das Ende des Pa­ pierbahnabschnittes (2) gebildeten Querkante (12) der äußeren Lage der Verpackungshülle (1) endet.
7. Tragbare Verpackungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Endbereich der äußeren Lage der Ver­ packungshülle (1) mit mindestens einem Haftetikett (5) versehen ist.
8. Tragbare Verpackungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der Außenfläche der Verpackungshülle (1) eine Tasche (9) festgelegt ist.
9. Tragbare Verpackungshülle nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tasche (9) an einer Längsseite mittels einer streifenförmigen Klebebeschichtung (10), vorzugs­ weise in Form von Punkten, Strichen oder eines Rasters und an der anderen Längsseite durch mindestens ein Klebeeti­ kett (11) festgelegt ist.
10. Tragbare Verpackungshülle nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tasche (9) im Winkelversatz zur freien, durch das Ende des Papierbahnabschnittes (2) gebildeten Querkante (12) der äußeren Lage der Verpackungshülle (1) steht.
11. Tragbare Verpackungshülle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebeschichtungen (4, 7, 10) aus einem Dispersionskleber bestehen.
12. Tragbare Verpackungshülle nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tasche (9) durch ein übergreifendes Haftetikett an der Verpackungshülle (1) festgelegt ist.
13. Verfahren zum Herstellen der tragbaren Verpackungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus min­ destens zwei durch die Klebebeschichtung (4) miteinander verbundenen Lagen gebildete Wickelkern durch Aufrollen des entsprechenden Teils des Papierbahnabschnittes (2) gebil­ det wird, daß der Restpapierbahnabschnitt zur endgültigen Bildung der Verpackungshülle (1) aufgewickelt wird und daß im Bereich der freien Querkante (12) ein lösbares Haft- oder Haltemittel (5, 7) zu ihrer Festlegung an der angren­ zenden inneren Lage angebracht wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn des Wickelvorganges für den Wickelkern (3) minde­ stens einer quer zu den Längskanten des Papierbahnab­ schnittes (2) verfahrbaren Auftragseinrichtung der die Klebebeschichtung (4) bildende Kleber aufgetragen wird, wobei die letzte Querbewegung der Auftragseinrichtung be­ reits bei Stillstand des Papierbahnabschnittes (2) er­ folgt.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem vollständigen oder annähernd vollständigen Auf­ wickeln des Papierbahnabschnittes (2) innenseitig auf den die äußere Lage der Verpackungsrolle (1) bildenden Bereich eine streifenförmige Klebebeschichtung (7) aufgetragen wird.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß nach der end­ gültigen Bildung der Verpackungshülle (1) diese in eine andere Station transportiert und mit einer auf die Außen­ fläche der Verpackungsrolle (1) aufbringbaren Tasche zu­ sammengeführt wird.
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