DE4137268A1 - Verfahren zur herstellung von topfpflanzen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von topfpflanzenInfo
- Publication number
- DE4137268A1 DE4137268A1 DE19914137268 DE4137268A DE4137268A1 DE 4137268 A1 DE4137268 A1 DE 4137268A1 DE 19914137268 DE19914137268 DE 19914137268 DE 4137268 A DE4137268 A DE 4137268A DE 4137268 A1 DE4137268 A1 DE 4137268A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vol
- water
- mixture
- investment
- filler
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41G—ARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
- A41G1/00—Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G7/00—Flower holders or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
- Cultivation Of Plants (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Topf
pflanzen, bei dem mindestens eine Kunstblume, insbesondere
Textilblume, in einer Einbettschicht in einem Gefäß fixiert wird
und hierzu mit mindestens einem Stengel oder dgl. in Einbettmasse
eingesteckt wird und in einer gewünschten Lage gehalten wird,
bis die Einbettmasse ausreichend erhärtet ist, und bei dem
anschließend eine Deckschicht auf die Einbettschicht aufgebracht
wird.
Bei der Herstellung von Topfpflanzen aus Kunstblumen müssen die
Kunstblumen zunächst in einem Gefäß, z. B. in einem Blumentopf,
einer Vase oder dgl. fixiert werden.
Hierzu wird in das Gefäß in herkömmlicher Weise eine Einbett
schicht aus Gips eingebracht und die Kunstblumen mit ihren
Stengeln in die noch weiche Gipsmasse eingesteckt und gehalten,
bis der Gips ausreichend erhärtet ist, so daß die Kunstblume mit
ihren Stengeln im Gips in der gewünschten Lage fixiert sind.
Um der Topfpflanze anschließend ein natürliches Aussehen zu
geben, wird auf die Einbettschicht anschließend eine Schicht aus
Erde oder dgl. aufgebracht.
Die Aufbringung einer solchen losen Deckschicht hat sich als
besonders nachteilig für die Handhabung und den Transport der
künstlichen Topfpflanzen erwiesen. Werden nämlich die Topfpflan
zen gekippt, was insbesondere beim Transport leicht auftreten
kann, so fällt die Deckschicht ganz oder teilweise aus dem Gefäß
heraus, was zu einer unerwünschten Verschmutzung führt und
gleichzeitig möglicherweise die Gipsschicht sichtbar werden läßt.
Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen, künstlichen Topfpflanzen
besteht darin, daß das Gewicht der Pflanze durch die kompakte
Gipsschicht sehr groß ist. Dies führt zu einem unnatürlichen
Eindruck, sofern die Pflanze angehoben wird, da das Gewicht
wesentlich größer als bei einer natürlichen Pflanze ist. Da
rüberhinaus lassen sich größere Pflanzen wegen des hohen Gewichts
nur noch schwer anheben und transportieren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß darin, ein Verfahren
zur Herstellung von künstlichen Topfpflanzen anzugeben, das zu
einem natürlichen Eindruck der hergestellten Topfpflanze und
einer einfachen Handhabung derselben führt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe bei einem
Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Deckschicht aus einer Mischung aus Erde und Klebstoff mit einem
geeigneten Mischungsverhältnis für eine auf der Einbettschicht
haftende Deckschicht hergestellt wird.
Erfindungsgemäß wird auf diese Weise eine natürlich aussehende
Deckschicht hergestellt, welche auf der Einbettschicht haftet.
Nach dem Trocknen bzw. Aushärten des Klebstoffes ergibt sich eine
kompakte Deckschicht, welche sich auch beim Kippen der Pflanze
nicht von der Einbettschicht löst. Das Mischungsverhältnis
zwischen Erde und Klebstoff kann so gewählt werden, so daß
einerseits ein Lösen von der Einbettschicht vermieden wird und
andererseits ein natürlicher Eindruck der Deckschicht erhalten
bleibt.
In einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens wird die
Deckschicht aus einer Mischung aus Erde, Wasser und Tapeten
kleister hergestellt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß sich die Deckschicht auf
besonders einfache und preisgünstige Weise herstellen läßt. Zum
einen handelt es sich bei Tapetenkleister um einen besonders
preisgünstigen Klebstoff, zum anderen kann die Mischung unter
Zugabe von Wasser in einem handelsüblichen Rührgerät hergestellt
werden.
In bevorzugter Ausgestaltung des Verfahrens werden dabei etwa
5 bis 90 Vol.-% Erde, 5 bis 90 Vol.-% Wasser und 2 bis 30 Vol.-%
Tapetenkleister zugesetzt.
Bei einer derartigen Variation des Mischungsverhältnisses lassen
sich das Aussehen und die Eigenschaften der Deckschicht in der
gewünschten Weise steuern. So läßt sich beispielsweise eine gut
rührfähige, leicht zähflüssige Mischung herstellen, welche auf
die Einbettschicht einfach aufgegossen wird und nach dem Trocknen
ein natürliches Aussehen erhält und als fest an der Einbett
schicht haftende Deckschicht ausgebildet ist. Eine Erhöhung des
Erdanteils und des Tapetenkleisteranteils führt zu einer zäh
flüssigeren Mischung, während durch eine Erhöhung des Wasser
anteils die Fließfähigkeit verbessert wird. Dagegen wird bei
einer stärkeren Erhöhung des Wasseranteils die Trockenzeit
verlängert.
Es hat sich gezeigt, daß eine Mischung aus etwa 30 bis 70 Vol.-%
Erde, 25 bis 55 Vol.-% Wasser und 5 bis 15 Vol.-% Tapetenkleister
besonders gute Verarbeitseigenschaften aufweist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Verfahrens wird die Mischung aus etwa 50 Vol.-% Erde,
40 Vol.-% Wasser und 10 Vol.-% Tapetenkleister hergestellt.
Bei diesem Mischungsverhältnis ergibt sich einerseits eine gut
verarbeitbare Masse, während andererseits die Trockenzeit der
Deckschicht sehr kurz ausfällt und ein natürliches Aussehen der
Deckschicht gewährleistet ist.
Der Erdanteil der Mischung kann in bevorzugter Ausgestaltung der
Erfindung aus Blumenerde, Sand, Torf oder einer Mischung dersel
ben bestehen.
Auf diese Weise läßt sich das Aussehen der Deckschicht in weiten
Grenzen variieren.
In bevorzugter Ausgestaltung des Verfahrens wird der Tapeten
kleister zunächst in Wasser angerührt, bevor dieser mit der Erde
und dem Wasser vermischt wird.
Da Tapetenkleister leicht zum Klumpen neigt und nach dem Anrühren
noch einige Zeit nachquillt, wird auf diese Weise eine nach
trägliche Veränderung der Mischung sowie eine Klumpenbildung
vermieden. In zweckmäßiger Weise wird handelsüblicher Tapeten
kleister nach Gebrauchsanleitung angerührt.
Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß etwa 200 g
Tapetenkleisterpulver in je 10 Liter Wasser eingerührt werden.
Vorzugsweise wird der Tapetenkleister nach einer Quellzeit von
mindestens etwa 5 Minuten nochmals gerührt, bevor die übrigen
Mischungsbestandteile Wasser und Erde zugemischt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner dadurch gelöst, daß bei
einem Verfahren der eingangs genannten Art ein aushärtbares
Material und ein Füllstoff in das Gefäß eingebracht werden.
Durch die Wahl des Füllstoffes und ein geeignetes Volumenverhält
nis zu dem aushärtbaren Material kann auf diese Weise das Gewicht
der künstlich hergestellten Topfpflanze an das Gewicht einer
entsprechend aussehenden natürlichen Topfpflanze angepaßt werden.
Dadurch wird einerseits der natürliche Eindruck der Pflanze
verbessert, andererseits wird die Handhabung und der Transport
erheblich vereinfacht, da auf diese Weise das Gewicht erheblich
reduziert wird.
In vorteilhafter Weiterbildung des Verfahrens wird die Einbett
masse aus einer Mischung aus dem aushärtbaren Material und
mindestens einem Teil des Füllstoffs hergestellt.
Während bei größeren Gefäßen auf diese Weise zumindest ein Teil
des Füllstoffes vor oder nach dem Einfüllen der Einbettmasse
eingebracht wird, kann bei kleineren Gefäßen auf diesen zusätz
lichen Arbeitsgang teilweise verzichtet werden und die Einbett
masse einfach als Mischung aus dem aushärtbaren Material und dem
Füllstoff hergestellt werden.
In bevorzugter Ausbildung des Verfahrens wird die Einbettmasse
aus einer Mischung aus Gips, Wasser und einem Kunststoff als
Füllstoff hergestellt.
Auf diese Weise wird von dem preisgünstigen, bekannten Herstell
verfahren ausgegangen und durch Zusatz des Kunststoffes das
gewünschte Gewicht eingestellt.
Daneben wäre es natürlich auch grundsätzlich denkbar, andere
Füllstoffe auf natürlicher Basis, wie z. B. Holz, Zellstoff oder
dgl. zu verwenden.
Als besonders vorteilhaft und kostengünstig hat sich jedoch
erwiesen, als Füllstoff Polystyrol, das auch unter dem Handels
namen Styropor bekannt ist, zu verwenden, das in der Verpackungs
industrie in großem Umfang verwendet wird.
Die Einbettmasse wird in bevorzugter Weiterbildung des Verfahrens
aus einer Mischung aus etwa 15 bis 45 Vol.-% Gipspulver, 15 bis
45 Vol.-% Wasser und 20 bis 70 Vol.-% Polystyrol hergestellt.
Bei dieser Ausgestaltung des Verfahrens läßt sich das spätere
Gewicht der Topfpflanze in weiten Grenzen variieren und gleich
zeitig eine einfache Verarbeitung sicherstellen.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird
die Einbettmasse aus einer Mischung aus etwa 30 bis 35 Vol.-%
Gipspulver, 20 bis 25 Vol.-% Wasser und 42 bis 48 Vol.-% Polysty
rol hergestellt.
Bei der Wahl eines solchen Mischungsverhältnisses entspricht das
Gewicht der fertigen Topfpflanze in etwa dem Gewicht einer
natürlich aussehenden, in Blumenerde eingepflanzten Topfpflanze.
Bei größeren Gefäßen wird dabei vorzugsweise ein Teil des Poly
styrols in Blockform in das Gefäß eingebracht, bevor die Einbett
masse in das Gefäß eingefüllt wird.
Um eine maschinelle Verarbeitbarkeit zu ermöglichen, wird in
vorteilhafter Weiterbildung des Verfahrens als Gips langsam
abbindender Gips (Maschinenputz) verwendet.
Dies eröffnet die Möglichkeit, die Mischung in einer handels
üblichen Mischanlage zur Herstellung von Maschinenputz herzustel
len.
Der Füllstoff wird vorzugsweise in Form von Flocken, Kügelchen
oder dgl. mit dem aushärtbaren Material vermischt.
Daneben wäre es ohne weiteres möglich, größere kompakte Füll
stoffteile in die Mischung einzubringen oder auch unmittelbar
in das Gefäß einzubringen, bevor das aushärtbare Material in das
Gefäß eingefüllt wird. Da auf diese Weise jedoch eine maschinelle
Verarbeitung erschwert wird, wird der Füllstoff bei kleineren
Gefäßen vorzugsweise mit dem aushärtbaren Material vermischt,
bevor die Mischung in das Gefäß eingefüllt wird.
In bevorzugter Weiterbildung des Verfahrens wird der Füllstoff
annähernd gleichmäßig mit dem aushärtbaren Material vermischt.
Dadurch wird eine maschinelle Verarbeitung besonders begünstigt.
In besonders bevorzugter Ausgestaltung des Verfahrens wird
zunächst das Gipspulver mit dem Füllstoff vermischt und erst
anschließend das Wasser eingerührt, bis die Einbettmasse eine
zähe, zur Aufnahme der Kunstblumen geeignete Konsistenz aufweist.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Das Herstellungsverfahren wird in der nachfolgenden Beschreibung
anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeich
nung ist eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
Topfpflanze dargestellt. Die einzige Figur zeigt
eine Topfpflanze in geschnittener, schematischer Darstel
lung.
In der Figur bezeichnet die Ziffer 10 insgesamt eine künstlich
hergestellte Topfpflanze. In dargestelltem Beispiel sind zwei
Kunstblumen 12, die als Textilblumen ausgestaltet sind, die ein
besonders natürliches Aussehen aufweisen, mit ihren Stengeln 11
in einem topfförmig ausgebildeten Gefäß 14 in einer Einbett
schicht 15 gehalten. Auf der Einbettschicht 15 ist eine natürlich
aussehende Deckschicht 16 zur Abdeckung vorgesehen.
Die Einbettschicht 15 besteht aus einer ausgehärteten Gipsschicht
18, in der relativ homogen Polystyrol-Flocken 17 verteilt sind.
Die Deckschicht 16 ist aus Blumenerde gebildet, die mit Hilfe
von Tapetenkleister zu einer festen, jedoch natürlich aussehenden
Deckschicht verfestigt ist. Die Topfpflanze 10 wird auf folgende
Weise hergestellt:
In einem handelsüblichen Mischgerät zur Herstellung von Maschi
nenputz werden etwa 33 Vol.-% Maschinenputz-Gipspulver mit etwa
45 Vol.-% Polystyrol-Flocken vermischt. Anschließend werden
langsam etwa 22 Vol.-% Wasser zugemischt und der Mischvorgang
fortgesetzt, bis der Quellvorgang des Maschinenputzes abgeschlos
sen ist und die Mischung eine zähe, zur Aufnahme der Kunstblumen
12 geeignete Konsistenz aufweist. Die fertige Mischung wird nun
in einzelne Gefäße 14 eingefüllt und die Kunstblumen 12 mit ihren
Stengeln 11 von oben in die Mischung eingesteckt.
Bei einer optimalen Einstellung der Konsistenz ist ein längeres
Halten der Kunstblumen 12 in der gewünschten Lage nicht erforder
lich, da die Kunstblumen 12 schon durch die zähflüssige Masse
in der gewünschten Stellung gehalten werden, wenn der Abbindevor
gang der Gipsmischung beginnt.
Zur Herstellung der Deckschicht 16 wird zunächst handelsüblicher
Tapetenkleister in bekannter Weise gemäß Packungsvorschrift
angerührt, wozu etwa 200 g Tapetenkleisterpulver in je 10 Liter
Wasser eingerührt werden. Nach einer Quellzeit von etwa 10 bis
20 Minuten wird der Tapetenkleister nochmals verrührt, um Klum
penbildung zu vermeiden.
In einem Rührgerät werden nun etwa 50 Vol.-% handelsübliche
Blumenerde, 40 Vol.-% Wasser und 10 Vol.-% des angerührten
Tapetenkleisters vermischt, bis sich eine gleichmäßige Mischung
ergibt. Diese Mischung weist eine etwas dünnere Konsistenz als
angerührter Tapetenkleister auf.
Nachdem die Einbettschicht 15 ausreichend erhärtet ist, wird eine
geeignete Menge der Mischung für die Deckschicht 16 auf die
Oberfläche der Einbettschicht gegossen, bis eine gewünschte Höhe
der Deckschicht 16 erreicht ist.
Nach dem Trocknen der Deckschicht 16 weist die fertige Topf
pflanze 10 eine wie natürliche Blumenerde aussehende Deckschicht
16 auf und entspricht in ihrem Gewicht dem Gewicht einer natür
lichen Topfpflanze.
Bei der Verwendung hochwertiger Textilblumen, die echten Blumen
täuschend ähnlich sehen, entsteht auf diese Weise eine künstliche
Topfpflanze, die einer natürlichen Topfpflanze sowohl im Aussehen
als auch im Gewicht entspricht.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung von Topfpflanzen, bei dem minde
stens eine Kunstblume (12), insbesondere Textilblume, in
einer Einbettschicht (15) in einem Gefäß (14) fixiert wird
und hierzu mit mindestens einem Stengel (11) oder dgl. in
Einbettmasse eingesteckt wird und in einer gewünschten Lage
gehalten wird, bis die Einbettmasse ausreichend erhärtet
ist, und bei dem anschließend eine Deckschicht (16) auf die
Einbettschicht (15) aufgebracht wird, dadurch gekennzeich
net, daß die Deckschicht (16) aus einer Mischung aus Erde
und Klebstoff mit einem geeigneten Mischungsverhältnis für
eine auf der Einbettschicht (15) haftende Deckschicht (16)
hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung aus Erde, Wasser und Tapetenkleister hergestellt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung aus etwa 5-90 Vol.-% Erde, 5-90 Vol.-% Wasser
und 2-30 Vol.-% Tapetenkleister hergestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung aus etwa 25-45 Vol.-% Erde, 45-65 Vol.-% Wasser und
5-15 Vol.-% Tapetenkleister hergestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung aus etwa 50 Vol.-% Erde, 40 Vol.-% Wasser und 10
Vol.-% Tapetenkleister hergestellt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Erdanteil aus Blumenerde, Sand, Torf
oder einer Mischung derselben besteht.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tapetenkleister zunächst in Wasser
angerührt wird, bevor dieser mit der Erde und dem Wasser
vermischt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß etwa
200 Gramm Tapetenkleisterpulver in je 5-15 Liter Wasser zum
Quellen eingerührt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß etwa
200 g Tapetenkleisterpulver in je 10 Liter Wasser zum
Quellen eingerührt werden.
10. Verfahren zur Herstellung von Topfpflanzen, bei dem minde
stens eine Kunstblume (12), insbesondere Textilblume, in
einer Einbettschicht (15) in einem Gefäß (14) fixiert wird
und hierzu mit mindestens einem Stengel (11) oder dgl. in
Einbettmasse eingesteckt wird und in einer gewünschten Lage
gehalten wird, bis die Einbettmasse ausreichend erhärtet
ist, und bei dem anschließend eine Deckschicht auf die
Einbettschicht aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein aushärtbares Material und ein Füllstoff in das Gefäß
(14) eingebracht werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einbettmasse aus einer Mischung aus dem aushärtbaren Mate
rial und mindestens einem Teil des Füllstoffs hergestellt
wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einbettmasse aus einer Mischung aus
Gips, Wasser und einem Kunststoff als Füllstoff hergestellt
wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einbettmasse aus einer Mischung aus
Gips, Wasser und Polystyrol hergestellt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einbettmasse aus einer Mischung aus etwa 15-45 Vol.-% Gips
pulver, 15-45 Vol.-% Wasser und 20-70 Vol.-% Polystyrol
hergestellt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einbettmasse aus einer Mischung aus etwa 30 bis 35 Vol.-%
Gipspulver, 20 bis 25 Vol.-% Wasser und 42 bis 48 Vol.-%
Polystyrol hergestellt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-15, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Gips langsam abbindender Gips (Maschinen
putz) verwendet wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füllstoff in Form von Flocken (17),
Kügelchen oder dgl. mit dem aushärtbaren Material vermischt
wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füllstoff annähernd gleichmäßig mit
dem aushärtbaren Material vermischt wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst das Gipspulver mit dem Füll
stoff vermischt wird und daß anschließend das Wasser einge
rührt wird, bis die Einbettmasse ein zähe, zur Aufnahme der
Kunstblumen (12) geeignete Konsistenz aufweist.
20. Topfpflanze, hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem
der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914137268 DE4137268A1 (de) | 1991-11-13 | 1991-11-13 | Verfahren zur herstellung von topfpflanzen |
EP19920118481 EP0543189A3 (en) | 1991-11-13 | 1992-10-29 | Process for manufacturing potted plants |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914137268 DE4137268A1 (de) | 1991-11-13 | 1991-11-13 | Verfahren zur herstellung von topfpflanzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4137268A1 true DE4137268A1 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6444675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914137268 Withdrawn DE4137268A1 (de) | 1991-11-13 | 1991-11-13 | Verfahren zur herstellung von topfpflanzen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0543189A3 (de) |
DE (1) | DE4137268A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2811531A1 (fr) * | 2000-07-12 | 2002-01-18 | Bionatec | Produit pour le maintien d'objets decoratifs, procede de fabrication et d'utilisation dudit produit |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1703026U (de) * | 1955-04-29 | 1955-07-21 | Johanna Vindevogel | Kunstliche blume. |
US2837855A (en) * | 1955-09-19 | 1958-06-10 | Agnes P Hoke | Preservation of arrangements made of dried flowers and the like |
FR1339643A (fr) * | 1962-08-30 | 1963-10-11 | Clement Gaget Ets | Perfectionnements aux fleurs artificielles et analogues |
FR1539137A (fr) * | 1967-07-28 | 1968-09-13 | Plantegil | Plantes en matière plastique |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2070825A (en) * | 1936-09-23 | 1937-02-16 | Buhrow William | Artificial palm |
GB8515066D0 (en) * | 1985-06-14 | 1985-07-17 | Trident Foams Ltd | Foam plant pot base |
-
1991
- 1991-11-13 DE DE19914137268 patent/DE4137268A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-10-29 EP EP19920118481 patent/EP0543189A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1703026U (de) * | 1955-04-29 | 1955-07-21 | Johanna Vindevogel | Kunstliche blume. |
US2837855A (en) * | 1955-09-19 | 1958-06-10 | Agnes P Hoke | Preservation of arrangements made of dried flowers and the like |
FR1339643A (fr) * | 1962-08-30 | 1963-10-11 | Clement Gaget Ets | Perfectionnements aux fleurs artificielles et analogues |
FR1539137A (fr) * | 1967-07-28 | 1968-09-13 | Plantegil | Plantes en matière plastique |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 63-286456 A, Patents Abstr. of JP, Sect. C, Vol. 14 (1990), Nr. 363 (C 746) * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0543189A2 (de) | 1993-05-26 |
EP0543189A3 (en) | 1993-10-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602004010075T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines wachstumssubstrats | |
DE4137268A1 (de) | Verfahren zur herstellung von topfpflanzen | |
DE2145819C3 (de) | Verfahren zum Giessen von Gasbetonprodukten | |
CH323527A (de) | Vorrichtung zum Einführen einer vorbestimmten Menge eines Systeminsekticides unter die Bodenoberfläche | |
DE2348158A1 (de) | Betonkonstruktion und verfahren zu deren herstellung | |
EP0294315B1 (de) | Spanlos geformter poröser Formkörper | |
DE19611333A1 (de) | Substrat zum Ankeimen und/oder Aufziehen von Pflanzen, und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69014672T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Wiedergaben von Fresko-Gemälden o.dgl. und durch dieses Verfahren hergestellte Wiedergabe eines Fresko-Bruchstückes. | |
DE8902156U1 (de) | Kernkörper für Pflanzen und Blumengebinde | |
DE1815053A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton | |
DE605657C (de) | Pflanzenbehaelter und Verfahren zu seiner Herstellung | |
AT151670B (de) | Kunstgewerbliche Erzeugnisse, insbesondere Kunstblumen. | |
DE1228912B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gartenbau-behaelters aus zerkleinertem Holzmaterial | |
DE2200657A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pflanzensockeln | |
DE662363C (de) | Kernkoerper fuer Kraenze und sonstige Grabschmuckunterlagen | |
DE86715C (de) | ||
DE4301003C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gesteckrohlings | |
DE102020119767A1 (de) | Pflanzenwachstumssubstrat | |
AT122533B (de) | Verfahren zur Herstellung von porösen Kunststeinmassen aus Gips od. dgl. | |
DE487562C (de) | Verfahren zur Herstellung von Arsenverbindungen und Kupferverbindungen enthaltenden Schaedlingsbekaempfungsmitteln | |
DE538065C (de) | Verfahren zur Herstellung von gemusterten Stangen aus Kunsthornmasse, Kunstharz oder aehnlichen Stoffen | |
DE4229258C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von schwimmfähigen Hohlkörpern aus Ton | |
DE805086C (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern | |
KR940006416B1 (ko) | 석고를 이용한 실내장식용 장식구의 제조방법 | |
DE817149C (de) | Verfahren zur Herstellung von in Wasser schnell zerfallenden Formlingen aus Kupfervitriol |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8136 | Disposal/non-payment of the fee for publication/grant |