DE4137070A1 - Pruefkammer fuer die pruefgas-lecksuche an pruefkoerpern mit fuegestellen und verfahren zur anwendung der pruefkammer - Google Patents
Pruefkammer fuer die pruefgas-lecksuche an pruefkoerpern mit fuegestellen und verfahren zur anwendung der pruefkammerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfkammer für die Prüfgas-Leck
suche, insbesondere an Prüfkörpern, die konkrete zu prüfende
Fügestellen aufweisen, und ein Verfahren zur Anwendung der
Prüfkammer. Bei den Prüfkörpern handelt es sich in erster
Linie um serienmäßig hergestellte Bauelemente, wie Fittings
mit Schweißnähten, Druckkörper mit Fügestellen oder andere
Konstruktionsteile, die dicht, insbesondere vakuumdicht sein
müssen. Bei den Prüfkörpern wird davon ausgegangen, daß ihre
Grundkörper durch hochwertigen Materialeinsatz nicht auf
Dichtigkeit geprüft werden müssen, sondern lediglich die
Fügestellen. Die Fügestellen können Schweißnähte, Lötnähte,
Klebstellen oder Preßpassungen sein.
Die Prüfgas-Lecksuche ist ein verbreitetes Lecksuchverfahren,
welches das Aufspüren auch sehr kleiner Lecks ermöglicht. Als
Testmedien können verschiedenartige Stoffe eingesetzt werden,
in neuerer Zeit findet jedoch vorwiegend Helium Einsatz. Das
Testmedium kann innerhalb des Prüfkörpers einwirken und au
ßerhalb des Prüfkörpers die Lecksucheinrichtung angeordnet
sein. Häufiger ist jedoch das Verfahren zu finden, bei dem
der Innenraum des Prüfkörpers evakuiert wird und das Prüfgas
außen auf die kritischen Stellen des Prüfkörpers aufgesprüht
wird. Wenn Lecks vorhanden sind, dann gelangt das Prüfgas
über die Evakuierungseinrichtung zur Lecksucheinrichtung, wo
es je nach Testmethode zu einer Anzeige führt.
Als Testmethoden können sowohl die hochsensiblen massenspek
trometrischen Verfahren eingesetzt werden, als auch Verfahren
mit chemischen Farbumschlägen oder anderen nachweisbaren Ver
änderungen, wenn das Prüfgas in ein anderes Medium einwirkt.
Diese Verfahren haben mehrere Nachteile, die die Qualität der
Lecksuche oft negativ beeinflussen. Besonders bei kleineren
Lecks erfolgt der Lecknachweis zeitlich verschoben gegenüber
dem Augenblick, an dem das Prüfgas außen auf dem Prüfkörper
aufgesprüht wurde.
Wenn der Leckdedektor also ein Leck meldet, muß in der Regel
die Prüfperson mit der Prüfgassprühpistole zurückgehen und
suchen, an welcher Stelle tatsächlich das Leck vorhanden ist.
Von besonderem Nachteil ist aber, daß bei diesem Verfahren
der gesamte Arbeitsraum erheblich mit Prüfgas verseucht wird
und die Empfindlichkeit des Lecksuchgerätes im Laufe der
Prüfung erheblich nachläßt. Um die Verseuchung des Arbeits
raumes mit Prüfgas weitgehend zu unterdrücken, kann die Leck
suche in relativ kleinen Räumen durchgeführt werden, die
ständig mittels Sperrgas von unerwünschten Prüfgaskonzentra
tionen befreit werden.
Aus der elektronischen Industrie sind Lecksucheinrichtungen
bekannt, bei denen der Prüfling in eine relativ kleine und
angepaßte Prüfkammer eingelegt wird, mit Prüfgas beaufschlagt
wird und nachträglich in einer Lecksucheinrichtung geprüft
wird, ob Prüfgas in den Körper eingedrungen ist und nun wie
der aus dem Prüfkörper austritt. In diesem Fall wird zur
Vermeidung von unnötigen Prüfgasverbrauch wie auch zur Ver
kürzung der Pumpzeiten das Volumen der Pumpkammer möglichst
gering gehalten, indem diese an den Prüfkörper angepaßt wird.
Dennoch liegt der Prüfkörper relativ frei innerhalb der Prüf
kammer.
Für besonders große Prüfkörper, z. B. größere Vakuumkammern
sind auch bereits Einrichtungen bekannt geworden, die mittels
Dichtelementen innen oder außen auf die zu prüfenden großräu
migen Prüfkörper aufgesetzt werden. Diese Einrichtungen sind
tragbar gestaltet und werden Stück für Stück auf die zu prü
fenden Gegenstände aufgesetzt.
In allen bekanntgewordenen Prüfeinrichtungen zur Prüfgas-
Lecksuche wird der jeweilige Prüfkörper, als Ganzes oder
zumindest größere Bereiche als solche, der Einwirkung von
Prüfgas ausgesetzt. Der Prüfgaseinsatz ist dabei relativ hoch
und die Gefahr der Prüfgasverseuchung der Arbeitsatmosphäre
ist erheblich. Insoweit Prüfkammern verwendet werden, wird
zur Prüfung die Prüfkammer als solche abgedichtet und der
Prüfling wird innerhalb der Prüfkammer gelagert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prüfkammer zu
schaffen, die geeignet ist, in einer automatisierten Leck
prüfanlage eingesetzt zu werden, und die es ermöglicht, die
Prüfung nur auf die Prüfkörperbereiche auszudehnen, die leck
gefährdet sind. Des weiteren soll ein Verfahren zur Benutzung
der Prüfkammer geschaffen werden, mit dem die Verseuchung der
umliegenden Arbeitsraumatmosphäre mit Prüfgas weitgehend
verhindert wird.
Die Aufgabe wird mit einer Prüfkammer gelöst, wie sie im An
spruch 1 beansprucht wird und in den Ansprüchen 2 bis 25 vor
teilhaft ausgestaltet wird. Das Verfahren zur Anwendung der
Prüfkammer wird gemäß dem Anspruch 26 gelöst mit den vor
teilhaften Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 27 bis 31.
Erfindungswesentlich ist, daß die Prüfkammer den Prüfkörper
im Bereich der Fügestelle paßgenau umschließt und daß die
Prüfkammer eine umlaufende Ausnehmung aufweist, die Fügestel
le überdeckt und das ganz spezifisch über diese umlautende
Ausnehmung das Prüfgas zugeführt wird und ausschließlich auf
die Fügestelle einwirkt. Bei vorhandenen Lecks gelangt das
Prüfgas zur Lecksucheinrichtung, vorteilhafterweise eine
massenspektrometrische Lecksucheinrichtung, und wird von
dieser durch ein Signal angezeigt. Bei der Gestaltung dieser
erfindungsgemäßen Prüfkammer wird davon ausgegangen, daß in
der heutigen industriellen Fertigung die Grundbauteile eine
derartig hohe Qualität aufweisen, daß Lecks in diesen Teilen
ausgeschlossen werden können. Als leckgefährdet treten aus
schließlich noch die Fügestellen, z. B. Schweißnähte, Lötnäh
te, Klebestellen oder Preßpassungen auf.
Die Prüfkammer ist geteilt ausgebildet und kann somit zum
Einlegen des Prüfkörpers in einfacher Weise geöffnet werden.
Die Teilung kann dabei bei symmetrischen Teilen in der Nähe
der Mittelebene erfolgen, bei unsymmetrischen Teilen, ins
besondere, wenn eine Fläche vorhanden ist, kann die Teilung
der Prüfkammer auch entlang einer Oberfläche des Prüfkörpers
vorteilhaft sein. Wesentlich ist, daß die Prüfkammer nicht
den gesamten Prüfkörper umschließt, sondern nur den Bereich
der Fügestelle, der auf Dichtigkeit zu prüfen ist.
An den Prüfkörpern, z. B. bei Fittings, werden die vorhande
nen Öffnungen zum Anschluß an eine Evakuierungseinrichtung
und eine Prüfgas-Lecksucheinrichtung ausgenutzt. Dazu werden
die Öffnungen mittels Dichtelementen verschlossen, wobei
mindestens ein Dichtelement die genannte Öffnung zum Anschluß
aufweist.
Vorteilhafterweise ist ein Teil der geteilten Prüfkammer auf
einer Grundplatte montiert und das andere Teil möglichst frei
abhebbar oder abschwenkbar angeordnet. Es ist aber auch mög
lich, daß das auf der Grundplatte montierte Teil der Prüfkam
mer mit dieser abhebbar oder abschwenkbar angeordnet ist.
Insbesondere bei komplizierteren Prüfkörpern mit mehreren
Achsen, kann es erforderlich sein, daß auch die Prüfkammer in
äquivalenter Weise zum Prüfkörper in der Mittelebene mehrere
Achsen aufweist. Äquivalent zum Prüfkörper kann die Prüfkam
mer zusätzlich zu den Achsen in der Mittelebene auch Achsen
senkrecht oder winklig zur Mittelebene aufweisen. In diesem
Fall kann die Prüfkammer auch mehrteilig ausgeführt sein,
derart, daß sie frei vom Prüfkörper entfernt werden kann. Im
Hinblick auf mögliche Automatisierungen kann es vorteilhaft
sein, daß das Teil der Prüfkammer, das auf der Grundplatte
montiert ist, und die Grundplatte geteilt und mindestens
eines der auf der Grundplatte festmontierten Teile der Prüf
kammer mit dem Teil der Grundplatte horizontal verschiebbar
ist.
Erfindungswesentlich ist, daß die einzelnen Teile der Prüf
kammer an ihren Berührungsflächen selbst gut abdichten oder
Dichtelemente aufweisen. Dazu können als Dichtelemente Pass
nuten vorgesehen sein. Als besonders vorteilhafte Ausgestal
tung der Prüfkammer wird vorgeschlagen, daß die
Prüfkammerteile aus einem weichen Material vorzugsweise einem
Elastomer oder Gummi bestehen. Damit wird es möglich, daß die
Prüfkammerteile untereinander und gegen den Prüfkörper derart
verpreßt werden, daß keine weiteren Dichtelemente erforder
lich sind. Der Einsatz eines derartig weichen Materials kann
auch derart erfolgen, daß die Prüfkammerteile aus einem nicht
elastischen, z. B. metallischem, oder hartplastischen Grund
körper bestehen und nur die Berührungsfläche zu den anderen
Prüfkammerteilen und die Flächen zum Prüfkörper mit einem
weichen Material beschichtet sind. In gleicher Weise können
auch die Dichtelemente zum Abdichten der Öffnungen des Prüf
körpers vollständig oder teilweise aus einem weichen Material
in der bezeichneten Art ausgebildet sein. Bei der Auswahl des
weichen Materials wird vorteilhafterweise ein Elastomer ein
gesetzt, in das kein oder nur geringfügig Prüfgas eindiffun
diert. Als ein solches Material hat sich Polyurethan bewährt.
Die umlaufende Ausnehmung, die zu prüfende Fügestelle über
deckt und mit einer Prüfgasquelle verbunden ist, ist vorteil
hafterweise derart mit einem Prüfgaseinlaß und einem Prüfgas
auslaß verbunden, daß das Prüfgas hindurchflieht und vorteil
hafterweise einer Prüfgaswiederaufbereitungsanlage zu
geführt wird. Durch entsprechende Ventilanordnung kann nach
Abschluß des Prüfgaszuflusses auf dem gleichen Weg durch die
umlaufende Ausnehmung ein Sperrgas geleitet werden. Damit
wird gesichert, daß möglichst keinerlei Prüfgas in die umge
bende Atmosphäre gelangt.
Als weitere vorteilhafte Ausgestaltung wird jeweils zwischen
der umlaufenden Ausnehmung, die mit einer Prüfgasquelle ver
bunden ist, und der Außenfläche der Prüfkammer in ähnlicher
Weise zur umlaufenden Ausnehmung mindestens ein weiterer
Gaskanal als Sperrgaskanal im Prüfkörper angeordnet. Dieser
Sperrgaskanal wird während der Lecksuche ständig mit einem
neutralen Gas, z. B. Stickstoff oder auch Luft beaufschlagt
und wirkt in der Art einer Gasvorlage in sicherer Weise einem
Austritt von Prüfgas über die Spalten zwischen Prüfkammer und
Prüfkörper in die Atmosphäre entgegen.
Die Dichtelemente zum Abdichten der Prüfkörper werden mecha
nisch an den Prüfkörper angepreßt. Die Anpreßkraft braucht
dabei lediglich nur so grob sein, daß eine Anfangsevakuierung
des Prüfkörperinnenraumes gesichert ist. Danach wirkt der
Atmosphärendruck über die Dichtelemente und in der Regel ist
eine sichere Abdichtung gewähleistet. Es hat sich als vor
teilhaft erwiesen, daß die Dichtelemente radial außerhalb
er Dichtfläche zum Prüfkörper einen umlaufenden Sperrgas
kanal für ein neutrales Gas aufweisen, mit dem die gesamte
Dichtfläche zwischen Dichtelement und Prüfkörper umspült
wird. Damit wird gesichert, daß keinerlei Prüfgas aus der
umgebenden Atmosphäre, z. B. Helium. Über diese Dichtung in
den Prüfkörper gelangen kann und so zu Fehlanzeigen führt.
Die mechanische Anordnung der Prüfkammerteile wird vorzugs
weise so gestaltet, daß die einzelnen Teile der Prüfkammer
und die Dichtelemente einzeln oder gemeinsam insbesondere
automatisch bewegbar angeordnet sind. Die technologisch er
forderlichen Anschlüsse Prüfgaszuführung, Prüfgasauslaß, die
Sperrgaszuführung, der Anschluß an die Evakuierungseinrich
tung und der Anschluß zur Prüfgas-Lecksucheinrichtung erfolgt
vorteilhafterweise über eine einheitliche Grundplatte und
durch Kanäle innerhalb der Prüfkammerteile. Zur praktischen
Einordnung der Prüfkammer in eine automatische Prüfeinrich
tung kann die Prüfkammer so gestaltet werden, daß die ver
tikal oberen Teile der Prüfkammer derart von dem unteren Teil
wegbewegt werden können, daß der Prüfkörper vertikal von oben
zugeführt und entfernt werden kann. Zur Entnahme des Prüfkör
pers aus der Prüfkammer kann es auch vorteilhaft sein, daß
der untere Teil der Prüfkammer derart geschwenkt wird, daß
der Prüfkörper nach unten aus der Prüfkammer fällt. Zum glei
chen Zweck kann das untere Teil der Prüfkammer mit der Grund
platte auch derart verschoben werden, daß der Prüfkörper nach
unten fällt.
Zur vorteilhaften Anwendung der Prüfkammer wird ein Verfahren
zur Anwendung vorgeschlagen, bei dem nach dem Einlegen des
Prüfkörpers in die Prüfkammer und Verschließen der Öffnungen
des Prüfkörpers mit den Dichtelementen in der Folge der
Prüfkörper evakuiert wird, nach Erreichen eines festgelegten
Prüfdruckes eine Prüfgas-Lecksucheinrichtung zugeschaltet
wird, in die umlaufende Ausnehmung in der Prüfkammer Prüfgas
eingelassen wird, eine Testzeit gehalten wird, danach die
Prüfgaszufuhr unterbrochen, das Prüfgas aus dem umlaufenden
Ausnehmungen ausgeblasen und der Prüfkörper belüftet wird.
Beim Vorhandensein von mindestens einem Sperrgaskanal im
Prüfkörper wird vor dem Einlassen des Prüfgases in die um
laufende Ausnehmung das Sperrgas in den Sperrgaskanal im
Prüfkörper eingelassen und die Zufuhr des Prüfgases erst nach
dem Ausblasen des Prüfgases beendet. Als Prüfgas wird vor
teilhafterweise Helium eingesetzt und als Sperrgas Stick
stoff.
Der mit Sperrgaskanal bezeichnete Kanal kann auch an eine
Evakuierungseinrichtung angeschlossen werden, dann würde kein
Sperrgas eingesetzt werden, sondern über diesen Kanal wird
ständig über Spalten austretendes Prüfgas und von der anderen
Seite eintretende Luft gemeinsam abgesaugt werden. Der Effekt
wäre der gleiche, daß kein Prüfgas in die Umgebungsatmosphäre
gelangen kann. Entgegen den vorhergehenden Ausführungen kann
das Prüfgas statt von außen auf die Fügestelle auch in den
Prüfkörper eingelassen werden, wobei dann die umlaufende
Ausnehmung mit dem Anschluß zur Prüfgas-Lecksucheinrichtung
verbunden wird. Diese Verfahrensweise hat jedoch den erhebli
chen Nachteil, daß wesentlich mehr Prüfgas erforderlich ist,
da regelmäßig auch der Innenraum des Prüfkörpers größer ist,
als die minimal gestaltete umlaufende Ausnehmung, die die
Fügestelle überdeckt.
Beim Einsatz von Sperrgas ist es zweckmäßig, den Druck des
Sperrgases höher zu wählen als den Druck des Prüfgases. Damit
wird gesichert, daß das Sperrgas immer mit höherem Druck
gegen das Prüfgas wirkt und mit hoher Sicherheit kein Prüfgas
aus der Prüfkammer austreten kann.
Nachfolgend soll die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Prüfkammer zum Prüfen
einer Metallflasche mit zwei Schweißnähten und einer Öffnung.
Fig. 2 zeigt in vereinfachter Darstellung die Seitenansicht
einer Prüfkammer zum Prüfen eines T-Fittings mit einer
Schweißnaht. Die vordere Abdichtung 34 wurde wegen der Über
sichtlichkeit der Zeichnung weggelassen.
Fig. 3 zeigt die Draufsicht von Fig. 2 ohne das obere Prüf
kammerteil 22 und teilweise in der Mittelebene des Prüfkör
pers 29 geschnitten.
Der Prüfkörper 1 in Fig. 1 ist eine spezielle Metallflasche,
die aus drei Einzelteilen zusammengefügt ist. An ein tiefge
zogenes Flaschenteil ist ein Halsteil angeschweißt und an der
anderen Seite des Halsteiles ist ein Flansch angeschweißt.
Die beiden Schweißnähte sind auf Dichtigkeit zu prüfen. Dazu
wird eine erfindungsgemäße Prüfkammer aus zwei Einzelteilen,
mit einen Unterteil 5 und einem Oberteil 6 eingesetzt. Beide
Kammerteile sind aus Silikongummi hergestellt und werden in
der Mittelebene der Metallflasche 1 durch den Druckring 6
zusammengepreßt. Der Druckring 6 und die beiden Kammerteile 4
und 5 sind derart konisch ausgebildet, daß die beiden Prüf
kammerteile 4 und 5 gegeneinander und gegen die Metallflasche
1, insbesondere auch gegen deren Flansch gepreßt werden.
Durch den elastischen Silikongummi und die Krafteinwirkung
über den Druckring 6 legt sich die Prüfkammer als Ganzes
dicht um den Prüfkörper. Im Bereich der zwei Schweißnähte in
der Metallflasche 1 sind je eine umlaufende Ausnehmung 7 und
8 in die Prüfkammerteile 4 und 5 eingeformt. In der Figur
nicht dargestellt sind diese beiden umlaufenden Ausnehmungen
7 und 8 gemeinsam an eine Prüfgasquelle angeschlossen. Der
Flansch der Matallflasche 1 wird über eine Vitondichtung 10
durch das Dichtelement 9, welches aus Metall besteht, abge
dichtet. Das Dichtelement 9 weist eine Anschlußleitung zu
einer Evakuierungseinrichtung und zu einer Lecksucheinrich
tung auf.
Zur Leckprüfung der Metallflasche 1 wird von der Prüfgasquel
le das Prüfgas, z. B. Halogen, in die beiden umlaufenden
Ausnehmungen 7 und 8 eingelassen. Vorher wurde bereits die
Metallflasche 1 über das Dichtelement 9 evakuiert und ist an
die Lecksucheinrichtung angeschlossen. Wenn eine der beiden
Schweißnähte ein Leck aufweist, dann dringt durch dieses das
Prüfgas in die Flasche hinein und über die ständige Evakuie
rung zur Lecksucheinrichtung. Durch das Prüfgas wird in der
Lecksucheinrichtung ein Signal ausgelöst und der Prüfkörper
- die Metallflasche 1 - als mit einem Leck behaftet gemeldet.
Je nach der technologisch bedingten Häufigkeit von Lecks in
den beiden Schweißnähten, kann es auch erforderlich sein, daß
das Prüfgas nicht gleichzeitig in die umlaufenden Ausneh
mungen 7 und 8 eingelassen wird, sondern in zeitlichem Ab
stand nacheinander, damit die richtige Schweißnaht, die leck
behaftet ist, ermittelt wird.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Draufsicht
auf eine erfindungsgemäße Prüfkammer für ein T-Fitting. Der
T-Fitting besteht dabei aus zwei durch Umformung hergestellte
Einzelteile, die mittels einer Fügestelle in Form einer
Schweißnaht miteinander verbunden sind. Die Einzelteile sind
aus hochwertigem Material hergestellt und weisen als solche
keine Undichtigkeiten auf. Undichtigkeiten können praktisch
nur an der Schweißnaht auftreten. Deshalb soll auch nur die
Schweißnaht mittels massenspektrometrische Lecksuche auf
Dichtigkeit geprüft werden.
Die erfindungsgemäße Prüfkammer besteht aus zwei Teilen. Das
untere Prüfkammerteil 20 ist auf einer festen Grundplatte 21
montiert. Das obere Prüfkammerteil 22 ist in einem Tragbügel
23 montiert. Die Trennlinie der beiden Teile ist etwas ober
halb der horizontalen Symmetrieachse gewählt, damit das Ein
legen des zu prüfenden Teiles sicherer wird. Der Tragbügel 23
ist über ein Gelenk 24 drehbar mit der Grundplatte 21 ver
bunden. Bewegt wird der Tragbügel 23 mittels eines Hydraulik
zylinders 25. Die beiden Prüfkammerteile 20 und 22 bestehen
aus einem Elastomer, z. B. Polyurethan.
Wenn der Tragbügel 23 mit dem Prüfkammerteil 22 durch den
Hydraulikzylinder 25 auf das Prüfkammerteil 20 gedrückt wird,
dann werden die beiden Prüfkammerteile 20 und 22 dicht anein
ander gepreßt und bilden praktisch eine geschlossene Prüfkam
mer. Die Prüfkammer ist dabei so gestaltet, daß sie den Prüf
körper 29 fest und dicht umschließt. Als zusätzliche Sicherheit
zur Dichtheit der Prüfkammer weist das untere Prüfkam
merteil 20 zwei Rippen 26 auf, die in die Nuten 27 im oberen
Prüfkammerteil 22 passen. Im Bereich der Prüfnaht 28 am Prüf
körper 29 sind beide Prüfkammerteile 20 und 22 in gleicher
Weise radial zur Schweißnaht 28 umlaufend ausgespart. Dadurch
wird im geschlossenen Zustand der Prüfkammer eine ringförmige
Ausnehmung 30 gebildet. Diese Ausnehmung 30 ist nur so breit,
daß mit Sicherheit bei wechselnden Prüfkörpern 29 die
Schweißnaht immer voll überdeckt wird, das heißt, daß immer
alle Schweißnähte komplett mit Prüfgas beauflagt werden.
Andererseits sollte die Ausnehmung 30 nicht viel größer sein,
da dadurch nur unnötig viel Prüfgas benötigt wird. Die Prüf
gaszuführung zur Ausnehmung 30 erfolgt über die Bohrung 31 in
der Grundplatte 21. Über die Bohrung 32 kann das Prüfgas
wieder entweichen. Der Prüfgasauslaß ist dabei innerhalb der
Ausnehmung 30 gegenüber dem Prüfgaseinlaß angeordnet. Außer
halb der Grundplatte sind an beiden Bohrungen 31 und 32
Magnetventile als Absperrventile angeordnet.
Beidseitig der Ausnehmung 30 sind in die beiden Prüfkammer
teile 20 und 22 passend zueinander radial um den Prüfkörper
29 Sperrgaskanäle 40 angeordnet. Diese sind über die Bohrung
33 mit einem Absperrventil einer Sperrgasquelle verbunden.
Von den drei Öffnungen des T-Fittings sind die zwei gegen
überliegenden mit zwei gleichartigen Dichtelementen 34 ver
schlossen. Diese werden über eine nicht dargestellte Feder
auf die Kante der Öffnung gedrückt. Zum Entnehmen oder Ein
legen des Prüfkörpers 29 werden beide Dichtelemente mecha
nisch auseinander gedrückt. Die direkte Abdichtung erfolgt
über eine Polyurethan-Dichtplatte 35, die auf einer Metall
platte 36 aufgebracht ist. Radial außerhalb der Polyurethan-
Dichtplatte 35 ist auf der Metallplatte 36 ein
Sperrgasführring 37 angeordnet, der an eine Sperrgasleitung
38 angeschlossen ist. Die dritte Öffnung des T-Fittings ist
ähnlich der beiden anderen durch ein Dichtelement 39 abge
dichtet. Zusätzlich weist dieses Dichtelement 39 aber noch
einen Anschluß 41 zur Evakuierungs- und Lecksucheinrichtung
auf.
Nachfolgend wird ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Anwen
dung der Prüfkammer beschrieben.
Nach dem Einlegen des Prüfkörpers 29 in das untere Prüfkam
merteil 20 wird das obere Prüfkammerteil 22 geschlossen. Die
drei Dichtelemente 34 und 39 werden an den Prüfkörper 29
angelegt. Danach wird der Innenraum des Prüfkörpers 29 evaku
iert, wodurch die Dichtelemente 34 und 39 durch den Atmosphä
rendruck fest an den Prüfkörper 29 gepreßt werden.
In der Folge wird zuerst in die Sperrgaskanäle 40 wie in die
Sperrgasführringe 37 ein Sperrgas, im Beispiel Stickstoff,
eingelassen. Damit werden möglichen Undichtigkeiten zwischen
der Ausnehmung 30 für das Prüfgas und dem Prüfkörper 29 mit
einem Sperrgasstrom entgegengewirkt und die Abdichtung zwi
schen der Polyurethan-Dichtplatte 35 und dem Prüfkörper 29
wird praktisch gegenüber der Umgebungsluft abgesperrt.
Wenn in der Folge der Prüfkörper auf Lecks geprüft wird, kann
es damit zu keiner Fehlleckanzeige über diese Dichtungen aus
mit Prüfgas verseuchter Umgebungsluft kommen. Erst wenn das
Sperrgas fließt wird das Prüfgas über die Bohrung 31 in die
Ausnehmung 30 eingelassen. Durch den etwas höher gewählten
Gegendruck des Sperrgases kann das Prüfgas in keinem Fall
durch mögliche Spalte zwischen Prüfkörper 29 und den Prüfkam
merteilen 20 und 22 nach außen dringen. Das Prüfgas, im Bei
spiel Helium, kann ausschließlich durch Lecks in der Schweiß
naht in die Prüfkammer gelangen und somit in der massenspek
trometrischen Lecksucheinrichtung zu einem Signal für ein
Leck führen. Anderenfalls kann das Prüfgas lediglich kontrol
liert durch den Prüfgasauslaß über die Bohrung 32 nach außen
entweichen. Im letzteren Fall wird das Prüfgas vorzugsweise
einer Prüfgasrückgewinnungsanlage zugeführt. Nach Absperrung
der Prüfgaszuführung, wird die Prüfgasleitung und die Aus
nehmung 30 mit einem Spülgas, vorzugsweise das bereits einge
hetzte Sperrgas, ausgeblasen und erst danach der gesamte
Sperrgasstrom unterbrochen, der Prüfkörper 29 belüftet und
die Dichtelemente 34 und 39 sowie das obere Prüfkammerteil 22
weggeklappt. Danach kann der Prüfkörper 29 entnommen werden.
Die Entnahme erfolgt derart, daß als dichtbefundene Prüfkör
per 29 durch einen nicht dargestellten Mechanismus nach der
einen Seite aus dem unteren Prüfkammerteil 20 herausgekippt
werden und im Falle einer Leckdefinition nach der anderen
Seite.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nicht
der gesamte Prüfkörper 29 in eine dann wesentlich größere
Prüfkammer eingelegt werden muß, sondern nur der konkrete für
Lecks kritische Bereich von Fügestellen mit einem definierten
Prüfgasraum geringster Abmessung umgeben ist. Der Prüfgasver
brauch, insbesondere beim Einsatz des im Beispiel gewählten
kostenintensiven Helium, kann damit stark eingeschränkt wer
den. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß
praktisch kein Prüfgas in die Umgebungsatmosphäre gelangen
kann. Damit kann die Umgebungsatmosphäre frei von Prüfgas
gehalten werden, was die Empfindlichkeit der Lecksucheinrich
tung stark verbessert.
Claims (32)
1. Prüfkammer für die Prüfgas-Lecksuche an Prüfkörpern mit
Fügestellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfkammer
den Prüfkörper (29) in axialer Länge, mindestens im Be
reich der Fügestelle, paßgenau umschließt und in der Nähe
der Mittelebene oder entlang einer Oberfläche des Prüf
körpers (29) geteilt ist, daß die Prüfkammer eine umlau
fende Ausnehmung (30) aufweist, die die auf Dichtheit zu
prüfende Fügestelle überdeckt und mit einer Prüfgasquelle
verbunden ist, daß die axialen Öffnungen des Prüfkörpers
(29) mit Dichtelementen (34, 39) verschließbar sind und
daß mindestens eines der Dichtelemente (39) eine Öffnung
zum Anschluß an eine Evakuierungseinrichtung und eine
Prüfgas-Lecksucheinrichtung aufweist.
2. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil der geteilten Prüfkammer auf einer Grundplatte
(21) fest montiert ist und das andere Teil abhebbar oder
abschwenkbar ist.
3. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (21) mit dem fest montierten Teil der
Prüfkammer abhebbar oder abschwenkbar ist.
4. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prüfkammer äquivalent zum Prüfkörper (29) in der
Mittelebene mehrere Achsen aufweist.
5. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prüfkammer äquivalent zum Prüfkörper (29), zusätzlich
zur Achse in der Mittelebene, Achsen senkrecht oder wink
lig zur Mittelebene aufweist.
6. Prüfkammer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfkammer mehrteilig ausgeführt ist, derart, daß
sie frei vom Prüfkörper (29) entfernt werden kann.
7. Prüfkammer nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Teil der Prüfkammer, das auf der Grundplatte (21)
montiert ist und die Grundplatte (21) geteilt und min
destens eines, der auf der Grundplatte (21) fest montier
ten Teile der Prüfkammer mit dem Teil der Grundplatte
(21) horizontal verschiebbar ist.
8. Prüfkammer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Teile der Prüfkammer an ihren Berüh
rungsflächen Dichtelemente aufweisen.
9. Prüfkammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
als Dichtelemente Rippen (26) und Nuten (27) vorgesehen
sind.
10. Prüfkammer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfkammerteile aus einem weichen Material, vor
zugsweise Elastomer oder Gummi bestehen.
11. Prüfkammer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfkammerteile aus einem nicht elastischen,
z. B. metallischen hartplastischen, Grundkörper bestehen
und die Berührungsfläche zu den anderen Prüfkammerteilen
und die Flächen zum Prüfkörper (29) mit einem weichen
Material, vorzugsweise Elastomer oder Gummi beschichtet
sind.
12. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtelemente (34 und 39) aus einem weichen Material,
vorzugsweise Elastomer oder Gummi, bestehen.
13. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtelemente (34 und 39) aus einem nicht elasti
schen, z. B. metallischen, oder hartplastischen Grundkör
per bestehen und die Flächen, die den Prüfkörper (29)
berühren, mit einem weichen Material, vorzugsweise Ela
stomer oder Gummi, beschichtet sind oder einen Dichtring
aus diesem Material tragen.
14. Prüfkammer nach Anspruch 10 und 13, dadurch gekennzeich
net, daß als weiches Material ein Elastomer eingesetzt
wird, in das kein oder nur geringfügig Prüfgas eindiffun
diert.
15. Prüfkammer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
als weiches Material Polyurethan eingesetzt wird.
16. Prüfkammer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
als weiches Material Silikongummi eingesetzt wird.
17. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die umlaufende Ausnehmung (30) entgegen dem Prüfgaseinlaß
einen Prüfgasauslaß aufweist.
18. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils zwischen der umlaufenden Ausnehmung (30), die mit
einer Prüfgasquelle verbunden ist, und der axialen Augen
fläche der Prüfkammer, mindestens ein Sperrgaskanal (40)
in der Prüfkammer angeordnet ist.
19. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtelemente (34, 39) mechanisch an den Prüfkörper
(29) anpreßbar sind.
20. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtelemente (34, 39) radial außerhalb der Dichtflä
che zum Prüfkörper (29) einen umlaufenden Sperrgaskanal
aufweisen.
21. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Teile der Prüfkammer und die Dichtelemente
(34, 39) einzeln oder gemeinsam mechanisch, vorzugsweise
automatisch, bewegbar angeordnet sind.
22. Prüfkammer nach den Ansprüchen 2, 17, 18 und 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prüfgaszuführung und/oder der
Prüfgasauslaß und/oder die Sperrgaszuführung
und/oder der Anschluß zur Evakuierungseinrichtung
und/oder der Anschluß zur Prüfgas-Lecksucheinrichtung
über die Grundplatte (21) erfolgt.
23. Prüfkammer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das vertikal obere Teil der Prüfkammer (22) derart von
dem unteren Teil wegbewegt werden kann, daß der Prüfkör
per (29) vertikal von oben zugeführt und entfernt werden
kann.
24. Prüfkammer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das untere Teil der Prüfkammer (20) derart geschwenkt
werden kann, daß der Prüfkörper (29) nach unten aus der
Prüfkammer fällt.
25. Prüfkammer nach Anspruch 7 und 21, dadurch gekennzeich
net, daß das untere Teil der Prüfkammer (20) mit der
Grundplatte (21) derart verschoben werden kann, daß der
Prüfkörper (29) nach unten aus der Prüfkammer fällt.
26. Verfahren zur Anwendung der Prüfkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einlegen des Prüf
körpers (29) in die Prüfkammer und Verschließen der Öff
nungen des Prüfkörpers (29) mit den Dichtelementen
(34, 39), in der Folge der Prüfkörper (29) evakuiert wird,
nach Erreichen eines festgelegten Prüfdruckes eine Prüf
gas-Lecksucheinrichtung zugeschaltet wird, in die umlau
fende Ausnehmung (30) in der Prüfkammer Prüfgas eingelas
sen wird, eine Testzeit gehalten wird, danach die Prüf
gaszufuhr unterbrochen, das Prüfgas aus der umlaufenden
Ausnehmung (30) ausgeblasen und der Prüfkörper (29) be
lüftet wird.
27. Verfahren zur Anwendung der Prüfkammer nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einlassen des Prüf
gases ein Sperrgas in den Sperrgaskanal (40) im Prüfkör
per (29) eingelassen wird und die Zufuhr des Sperrgases
nach dem Ausblasen des Prüfgases beendet wird.
28. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
als Prüfgas Helium eingesetzt wird.
29. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
als Sperrgas Stickstoff eingesetzt wird.
30. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prüfgas in den Prüfkörper (29) eingelassen wird und
die umlaufende Ausnehmung (30) mit dem Anschluß zur Prüf
gas-Lecksucheinrichtung verbunden wird.
31. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druck des Sperrgases höher ist als der Druck des
Prüfgases.
32. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sperrgaskanal (40) evakuiert wird.
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