DE4136097C1 - - Google Patents
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- DE4136097C1 DE4136097C1 DE4136097A DE4136097A DE4136097C1 DE 4136097 C1 DE4136097 C1 DE 4136097C1 DE 4136097 A DE4136097 A DE 4136097A DE 4136097 A DE4136097 A DE 4136097A DE 4136097 C1 DE4136097 C1 DE 4136097C1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B15/00—Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
- F04B15/02—Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts the fluids being viscous or non-homogeneous
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B7/00—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
- F04B7/0003—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving the distribution member forming both the inlet and discharge distributor for one single pumping chamber
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S417/90—Slurry pumps, e.g. concrete
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosierpumpe für
hochviskoses Füllgut, mit einem kurbelwellenähnlichen
Antrieb für eine hin- und hergehende Bewegung eines Kolbens in
einem Zylinder und einem davon abgeleiteten Antrieb für eine
vor- und zurückgehende Drehbewegung eines Drehschiebers,
wobei der Drehschieber Durchbrechungen und dessen Gehäuse
Anschlüsse für eine Saugleitung und eine Auslaßleitung der
Kolben/Zylinder-Einheit aufweist und für die Drehbewegung des
Drehschiebers eine Steuerscheibe, ein Koppelgestänge und ein
am Drehschieber angreifender Klemmhebel vorgesehen sind.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Dosierpumpe
zum Einbringen entsprechender Portionsmengen in einen
Folienstrang mit in dichter Reihenfolge angesiedelten
Kammern. Unter einem hochviskosen Füllgut werden dickflüssige
Produkte, Pasten u. dgl. verstanden, beispielsweise Ketchup,
Senf, kosmetische Produkte, Zahnpasta usw.
Es ist eine Dosierpumpe der eingangs beschriebenen Art
bekannt, bei der das Koppelgestänge einen Übertragungshebel
aufweist, der am Klemmhebel angreift. Der Klemmhebel sitzt
radial auf dem Drehschieber. Der Übertragungshebel ist
längenveränderlich ausgebildet. Zu diesem Zweck ist er
unterteilt und mit entsprechenden Gewindestücken versehen.
Der Klemmhebel greift unter Verwendung einer Paßfeder an dem
Drehschieber an, so daß die radiale Lage des Klemmhebels zum
Drehschieber und dessen Durchbrechungen nicht veränderbar
ist. Die Länge des Übertragungshebels kann nur während des
Stillstands der Dosierpumpe verändert werden. Mit der
Veränderung der Länge des Übertragungshebels wird die Lage
des Drehwinkels, den der Klemmhebel und der Drehschieber bei
der vor- und zurückgehenden Drehbewegung durchlaufen,
verändert, während die Größe dieses Winkels, die im
allgemeinen 90° beträgt, bei einer solchen Verstellung in
etwa gleichbleibt. Eine solche Verstellung der Lage des
Drehwinkels, die nur beim Stillstand der Dosierpumpe
durchgeführt werden kann, ist umständlich und nachteilig. Bei
jedem einzelnen Einstell- bzw. Nachjustiergang muß die
Dosierpumpe stillgesetzt, d. h. der Abfüllvorgang
unterbrochen werden. Das Gehäuse der Dosierpumpe muß an der
entsprechenden Stelle geöffnet werden, damit der
Übertragungshebel zugänglich wird. Die Längenveränderung kann
dann vorgenommen werden. Erst, wenn der Abfüllvorgang wieder
aufgenommen worden ist, ist ersichtlich, ob die Einstellung
das gewünschte Ergebnis erbracht hat oder nicht. Ist dies
nicht der Fall, muß der gesamte Einstellvorgang wiederholt
werden. Ändert sich die Viskosität des Füllguts während des
Abfüllvorgangs, was durchaus vorkommen kann, so ist eine
Nachjustierung bei der bekannten Dosierpumpe praktisch nicht
möglich. Ein solches Nachjustieren ist jedoch in vielen
Fällen beim Abfüllvorgang schwierig zu handhabender Füllgüter
sehr erwünscht bzw. unerläßlich. Da der Drehschieber
gleichsam als Ventil wirkt, um im Saughub den Füllbehälter
des Füllguts mit der Kolben/Zylinder-Einheit zu verbinden und
im Ausstoßhub diese Verbindung abzusperren sowie den Raum der
Kolben/Zylinder-Einheit mit der Auslaßleitung zu verbinden,
werden sich immer solche Verhältnisse ergeben, daß der Strang
des Füllguts im Endbereich der Auslaßleitung, also bereits
jenseits des Drehschiebers, abreißen muß, um die jeweilige
Portion zu ergeben. Es ist bekannt, zu Beginn des Saughubs
der Kolben/Zylinder-Einheit aus der Auslaßleitung Füllgut
zurückzusaugen, welches sich dann entgegengerichtet zu der
abzugebenden Portion, auf die die Schwerkraft einwirkt, in
der Auslaßleitung nach oben bzw. rückwärts bewegt. Diese
beiden gegenläufigen Bewegungen sollen einen sauberen Abriß
des Füllguts nach jeder Portion erbringen. Je nach Füllgut
muß dieser Rücksaugeffekt unterschiedlich eingestellt werden
und in vielen Fällen nachjustiert werden, damit ein solcher
sauberer Abriß des Füllguts erreicht wird und nicht Spuren
von Füllgut beispielsweise auf die zu siegelnde Fläche des
Verpackungsbehälters für das Füllgut gelangen, wo sie die
Siegelung stören würden. Da bei solchen Dosierpumpen auch das
Füllvolumen einstellbar sein muß, ist die zusätzliche
Schwierigkeit gegeben, da sich mit der Verstellung des
Füllvolumens auch wiederum die Verhältnisse am Abriß des
Füllgutstrangs ändern. Hier ist eine relative Einstellung
notwendig. Es wird erkennbar, daß diese Einstellmöglichkeiten
bei der bekannten Dosierpumpe unbefriedigend sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosierpumpe
der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß die
Lage des Drehwinkels des Drehschiebers und damit die
Verhältnisse beim Abriß des Füllgutstrangs während des Laufs
der Dosierpumpe veränderbar sind. Dies gilt sowohl für eine
Grundeinstellung, die sich beispielsweise nach der Art des
Füllguts richtet wie auch für eine Nachjustierung, wie sie
beispielsweise bei Viskositätsänderungen des Füllguts
auftreten.
Erfindungsgemäß wird dies bei der Dosierpumpe der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß das Koppelgestänge
einen Schwinghebel aufweist, an dessen einem Ende ein Gelenk
gebildet ist, das an einem verschiebbar
angeordneten Lagerbock gelagert ist, und daß ein Stelltrieb
für die Veränderung der Lage des Lagerbocks unabhängig vom
kurbelwellenähnlichen Antrieb vorgesehen ist. Wesentlicher
Bestandteil des Koppelgestänges ist ein Schwinghebel, wobei
unter einem solchen Schwinghebel ein Hebel verstanden wird,
der um ein an seinem einen Ende vorgesehenes Gelenk
zeigerartig hin- und herschwingt. Die übrigen Bestandteile
des Koppelgestänges greifen nicht an diesem Gelenk, sondern
einerseits am anderen Ende des Schwinghebels und weiterhin
irgendwo in der Mitte des Schwinghebels an. Damit eröffnet
sich die Möglichkeit, die ortsfeste Lage des Gelenks, um
welches der Schwinghebel schwingt, zu verändern. Der dazu an
diesem Gelenk angreifende Stelltrieb befindet sich am Gehäuse
der Dosierpumpe in Ruhe, macht also die Bewegung des
Koppelgestänges nicht mit. Damit ist es möglich, den
Stelltrieb aus dem Gehäuse der Dosierpumpe herauszuführen und
beispielsweise mit Hilfe eines Handrads feinfühlig verdrehbar
zu gestalten, und zwar während des Betriebs der Dosierpumpe.
Gleichzeitig erbringt ein solcher Schwinghebel den
zusätzlichen Vorteil, daß mit ihm eine Übersetzung erzielt
wird. Das Gelenk bzw. der Lagerbock, um welchen der
Schwinghebel hin- und herschwingt, muß nur um eine relativ
kleine Strecke verschoben werden, um die Lage des Drehwinkels
entsprechend der Übersetzung des Schwinghebels verstellen zu
können. Der wesentliche Vorteil einer solchen Verstellung ist
darin zu sehen, daß er während des Betriebs der Dosierpumpe
genutzt werden kann, und daß dabei das Arbeitsergebnis sofort
überprüfbar ist. Zweckmäßige Nachjustierungen, die beim Stand
der Technik unterbleiben, können ohne weiteres durchgeführt
werden. Damit ist eine bessere und vor allen Dingen
schnellere Anpaßbarkeit an die verschiebenen Parameter des
Füllguts möglich. Es wird ein Teil des Saughubs der
Dosierpumpe zu Beginn des Saughubs dazu genutzt, um den
Füllgutstrang in der Auslaßleitung hoch- bzw. zurückzuziehen,
um einen sauberen, reproduzierbaren Abriß des Füllguts zu
erreichen und ein Nachkleckern von Füllgut zu vermeiden.
Im einzelnen kann das Koppelgestänge eine an der
Steuerscheibe angreifende Schubstange, den Schwinghebel und
einen am Klemmhebel angelenkten Übertragungshebel aufweisen,
wobei die Schubstange gelenkig am Mittellager des
Schwinghebels angreift; das andere endseitige Gelenk des
Schwinghebels ist dann am Übertragungshebel angelenkt. Damit
wird ein einfaches Koppelgestänge geschaffen, welches die
beschriebene Einstellbarkeit und Nachstellbarkeit während des
Betriebs der Dosierpumpe erbringt. Ein solches Koppelgestänge
ist für eine Dosierpumpe geeignet, bei der eine
Steuerscheibe, auf der Antriebswelle sitzend, zur Anwendung
kommt, wobei das eine Ende der Schubstange seine hin- und
hergehende Bewegung von dem exzentrisch ausgebildeten Umfang
oder einer Gleitnut der Steuerscheibe abnimmt.
Der Lagerbock kann auf einer Führungsstange verschiebbar und
über eine Steuerspindel als Bestandteil des Stelltriebs
vermittels eines Gewindes verstellbar sein. Die Achsen der
Führungsstange und der Steuerspindel sind parallel zueinander
angeordnet. Sie durchdringen beide den Lagerbock, so daß
dieser verdrehgesichert ortsfest gelagert und trotzdem linear
verschiebbar ist. Es ist natürlich auch möglich, den
Lagerbock in einem Gleitbett zu führen und allein über eine
Steuerspindel zu verschieben.
Die Schubstange kann zweckmäßig geradlinig geführt sein und
ihr im Mittelbereich des Schwenkhebel angreifendes
Mittellager ist dann in Erstreckungsrichtung des
Schwinghebels auf diesem verschiebbar angeordnet. Diese
Verschiebbarkeit ist erforderlich, weil der Schwinghebel auch
in seinem Mittelbereich eine Kreisbogenbewegung ausführt,
während die Schubstange geradlinig geführt ist. Die hierdurch
bewirkten Unterschiede werden damit ausgeglichen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Dosierpumpe mit den
für die Erfindung wesentlichen Teilen ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Drehschieber und
die anschließende Kolben/Zylinder-Einheit der
Dosierpumpe,
Fig. 2 eine Seitenansicht wesentlicher Teile des
Koppelgestänges,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2
und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Kolben 1 dargestellt, der in einem
Zylinder gemäß Pfeil 3 hin- und hergehend angetrieben wird.
Hierzu ist ein kurbelwellenähnlicher Antrieb vorgesehen, der
jedoch nicht dargestellt ist. Der Kolben ist in seiner vorderen
Totpunktslage gezeigt, also am Ende des Ausstoßhubs bzw. zu
Beginn des Rückhubs. Die Kolben/Zylinder-Einheit 1, 2 stellt
damit einen Saug- bzw. Verdrängungsraum zur Verfügung, der
die Pumpwirkung erbringt.
Der Kolben/Zylinder-Einheit 1, 2 ist ein Drehschieber 4
zugeordnet, der wellenartig ausgebildet ist und in einem
Gehäuse 5 verdrehbar gelagert ist. Der Drehschieber 4 ist von
T-förmig angeordneten Durchbrechungen 6 durchsetzt, die sich
radial zur Achse des Drehschiebers 4 erstrecken. Am Gehäuse 5
des Drehschiebers 4 ist oben eine Saugleitung 7
angeschlossen, während seitlich eine Auslaßleitung 8 beginnt.
Die Saugleitung 7 steht mit einem Vorratsbehälter für Füllgut
in Verbindung, so daß während des Saughubs der
Kolben/Zylinder-Einheit 1, 2 Füllgut gemäß Pfeil 9 durch die
dann anschließenden Durchbrechungen 6 in den sich bildenden
Raum zwischen Kolben 1 und Zylinder 2 gelangen kann. Während
des Ausstoßhubs befindet sich der Drehschieber 4 jedoch in
der in Fig. 1 dargestellten Stellung, bei der die
Saugleitung 7 abgeschlossen ist, so daß Füllgut durch die
Durchbrechungen 6 in die Auslaßleitung 8 und ein dort
anschließendes, nicht dargestelltes Füllrohr gemäß Pfeil 10
an eine Abgabestelle in der vorgesehenen Portionsgröße
transportiert wird. Am Ende dieses Füllrohrs findet dann der
beschriebene Abreißvorgang des Füllguts statt. Um diesen
Abreißvorgang zu begünstigen, verbleibt der Drehschieber 4 in
der in Fig. 1 dargestellten Stellung für einen gewissen
Bereich zu Beginn des Saughubs der Kolben/Zylinder-Einheit 1,
2, damit das Füllgut in der Fülleitung entgegengerichtet dem
Pfeil 10 hochgesogen wird. Damit wird zugleich ein
Nachkleckern von Füllguttropfen vermieden.
Es ist erkennbar, daß der Drehschieber 4 vor- und
zurückgehend eine Drehbewegung um etwa 90° ausführen muß. In
Fig. 2 ist dieser Schwenkbereich in seiner Grundeinstellung
11 dargestellt. Es ist ein Verstellbereich 12 verdeutlicht,
der hier etwa 15° betragen kann. Damit ist ersichtlich, daß
der Schwenkbereich 11 in seiner relativen Lage etwa um den
Verstellbereich 12 maximal verändert werden kann. Der maximal
veränderte Schwenkbereich 13 ist die Lage des
Verschwenkwinkels, bei der der maximale Rücksog des Füllguts
entgegen dem Pfeil 10 erreicht wird.
Für die vor- und zurückgehende Drehbewegung des Drehschiebers
4 ist in den Antriebsstrang ein Koppelgestänge 14
eingeschaltet. Das Koppelgestänge 14 weist eine Schubstange
15 auf (siehe auch Fig. 4), die mit Hilfe einer Lagerbuchse
16 geradlinig geführt ist. Die Schubstange führt eine
geradlinige hin- und hergehende Bewegung gemäß Pfeil 17 aus.
An dem Gehäuse bzw. Rahmen 18 ist in einem Lagerbock 19 als
wesentlicher Bestandteil des Koppelgestänges 14 ein
Schwinghebel 20 vorgesehen. Am einen Ende des Schwinghebels
20 ist ein Gelenk 21 angeordnet, über welches der
Schwinghebel 20 mit dem Lagerbock 19 in Verbindung steht. Im
Mittelbereich des Schwinghebels ist ein Mittellager 22
gebildet, über welches das vordere Ende der Schubstange 15
gelenkig am Schwinghebel 20 angreift. Dieses Mittellager 22
ist in der Haupterstreckungsrichtung des Schwinghebels 20 um
den erforderlichen Betrag verschiebbar angeordnet, wie
insbesondere Fig. 3 erkennen läßt. Diese Verschieblichkeit
ist erforderlich, weil die Schubstange 15 eine geradlinie
hin- und hergehende Bewegung ausführt, während der
Schwinghebel 20 um das Gelenk 21 eine kreisbogenförmige
Bewegung ausführt. An dem dem Gelenk 21 abgekehrten Ende des
Schwinghebels 20 ist ein Gelenk 23 vorgesehen, an dem ein
Übertragungshebel 24 angreift, der ebenfalls noch zu dem
Koppelgestänge 14 gehört. Die getriebliche Verbindung wird
ergänzt durch einen Klemmhebel 25, der mit Hilfe einer
Paßfeder 26 drehfest auf dem Drehschieber 4, und zwar
seitlich auf einem wellenähnlichen Fortsatz 27, aufgeklemmt
ist. Der Klemmhebel 25 erstreckt sich radial zu der Achse des
Drehschiebers 4. Der Klemmhebel 25 und der Übertragungshebel
24 sind mittels eines Gelenks 28 verbunden. Es wird
erkennbar, daß die hin- und hergehende Bewegung der
Schubstange 15 gemäß Pfeil 17 in eine hin- und herschwingende
Bewegung des Schwinghebels 20 um das Gelenk 21 umgesetzt
wird, wobei diese Bewegung gemäß Pfeil 29 erfolgt. Über den
Übertragungshebel 24 und den Klemmhebel 25 wird damit der
Drehschieber 4 in die vor- und zurückgehende Drehbewegung
gemäß dem Schwenkbereich in der Grundstellung 11 übertragen.
Zur Veränderung der relativen Lage dieser Grundstellung 11 im
Verstellbereich 12 ist ein Stelltrieb 30 vorgesehen, der an
dem Lagerbock 19 angreift und damit die relative Lage des
Gelenks 21 zum Rahmen 18 verändert. Wesentlicher Bestandteil
des Stelltriebs ist eine Steuerspindel 31, also eine mit
Gewinde versehene Stange, die in dem Rahmen 18 drehbar
gelagert ist und nach außen herausgeführt, also von dort
zugänglich, in einem Drehknopf 32 endet. Der Lagerbock 19
wird nicht nur von der Steuerspindel 31 durchsetzt, sondern
weiterhin noch von einer Führungsstange 33, wobei die Achsen
der Steuerspindel 31 und der Führungsstange 33 parallel
fluchtend zueinander angeordnet sind, so daß auf diese Art
und Weise sowie durch eine Gleitfläche 34 am Rahmen 18 der
Lagerbock letztendlich linear am Rahmen 18 verstellbar
geführt ist. Der Verstellbereich 35 braucht nicht besonders
groß zu sein. Es genügen hier etwa 4 mm für einen
Verstellbereich 12 von 15°, da der Schwinghebel 20 eine
entsprechende Übersetzung bewirkt. Das Gewinde der
Steuerspindel 31 kann zweckmäßig ein Feingewinde sein, um
eine feinfühlige Einstellung und Nachjustierung zu
ermöglichen.
Fig. 4 läßt erkennen, daß der Antrieb für das Koppelgestänge
14 bzw. die Schubstange 15 von einer Steuerscheibe 36
abgenommen wird, die auf einer Antriebswelle 37 sitzt, die
Bestandteil des gemeinsamen Antriebs des Kolbens 1 gemäß
Pfeil 3 und des Drehschiebers 4 ist. Das der Steuerscheibe 36
zugekehrte Ende der Schubstange 15 greift mit Hilfe eines
Gleitsteins 38 in eine Nut 39 der Steuerscheibe 36 ein. Es
versteht sich, daß die Nut 39 exzentrisch zur Achse der
Antriebswelle 37 ausgebildet ist, um auf diese Art und Weise
die hin- und hergehende translatorische Bewegung der
Schubstange 15 gemäß Pfeil 17 abzuleiten.
Bezugszeichenliste
1 = Kolben
2 = Zylinder
3 = Pfeil
4 = Drehschieber
5 = Gehäuse
6 = Durchbrechung
7 = Saugleitung
8 = Auslaßleitung
9 = Pfeil
10 = Pfeil
11 = Grundeinstellung
12 = Verstellbereich
13 = Schwenkbereich
14 = Koppelgestänge
15 = Schubstange
16 = Lagerbuchse
17 = Pfeil
18 = Rahmen
19 = Lagerbock
20 = Schwinghebel
21 = Gelenk
22 = Mittellager
23 = Gelenk
24 = Übertagungshebel
25 = Klemmhebel
26 = Paßfeder
27 = Fortsatz
28 = Gelenk
29 = Pfeil
30 = Stelltrieb
31 = Steuerspindel
32 = Drehknopf
33 = Führungsstange
34 = Gleitfläche
35 = Verstellbereich
36 = Steuerscheibe
37 = Antriebswelle
38 = Gleitstein
39 = Nut
2 = Zylinder
3 = Pfeil
4 = Drehschieber
5 = Gehäuse
6 = Durchbrechung
7 = Saugleitung
8 = Auslaßleitung
9 = Pfeil
10 = Pfeil
11 = Grundeinstellung
12 = Verstellbereich
13 = Schwenkbereich
14 = Koppelgestänge
15 = Schubstange
16 = Lagerbuchse
17 = Pfeil
18 = Rahmen
19 = Lagerbock
20 = Schwinghebel
21 = Gelenk
22 = Mittellager
23 = Gelenk
24 = Übertagungshebel
25 = Klemmhebel
26 = Paßfeder
27 = Fortsatz
28 = Gelenk
29 = Pfeil
30 = Stelltrieb
31 = Steuerspindel
32 = Drehknopf
33 = Führungsstange
34 = Gleitfläche
35 = Verstellbereich
36 = Steuerscheibe
37 = Antriebswelle
38 = Gleitstein
39 = Nut
Claims (4)
1. Dosierpumpe für hochviskoses Füllgut, mit einem
kurbelwellenähnlichen Antrieb für eine hin- und hergehende
Bewegung eines Kolbens in einem Zylinder und einem davon
abgeleiteten Antrieb für eine vor- und zurückgehende
Drehbewegung eines Drehschiebers, wobei der Drehschieber
Durchbrechungen und dessen Gehäuse Anschlüsse für eine
Saugleitung und eine Auslaßleitung der Kolben/Zylinder-
Einheit aufweist und für die Drehbewegung des Drehschiebers
ein durch eine Steuerscheibe angetriebenes Koppelgestänge und
ein am Drehschieber angreifender Klemmhebel vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelgestänge (14) einen
Schwinghebel (20) aufweist, an dessen einem Ende ein Gelenk
(21) gebildet ist, das an einem verschiebbar angeordneten
Lagerbock (19) gelagert ist, und daß ein Stelltrieb (30) für
die Veränderung der Lage des Lagerbocks (19) unabhängig vom
kurbelwellenähnlichen Antrieb vorgesehen ist.
2. Dosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Koppelgestänge (14) eine an der Steuerscheibe (36)
angreifende Schubstange (15), den Schwinghebel (20) und einen
am Klemmhebel (25) angelenkten Übertragungshebel (24)
aufweist, daß die Schubstange (15) gelenkig am Mittellager
(22) des Schwinghebels (20) angreift, und daß das andere
endseitige Gelenk (23) des Schwinghebels (20) an dem
Übertragungshebel (24) angelenkt ist.
3. Dosierpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerbock (19) auf einer
Führungsstange (33) verschiebbar und über eine Steuerspindel
(31) vermittels eines Gewindes verstellbar ist.
4. Dosierpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (15)
geradlinig geführt ist und ihr im Mittelbereich des
Schwinghebels (20) angreifendes Mittellager (22) in
Erstreckungsrichtung des Schwinghebels (20) auf diesem
verschiebbar angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4136097A DE4136097C1 (de) | 1991-11-02 | 1991-11-02 | |
DE59201773T DE59201773D1 (de) | 1991-11-02 | 1992-10-22 | Dosierpumpe für hochviskoses Füllgut. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4136097C1 true DE4136097C1 (de) | 1993-03-04 |
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DE4136097A Expired - Fee Related DE4136097C1 (de) | 1991-11-02 | 1991-11-02 | |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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