DE4135777A1

DE4135777A1 - Fuell-, druck- und dichtverschluss fuer wasserbesatzpatronen

Info

Publication number: DE4135777A1
Application number: DE19914135777
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Leppak
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-10-30
Filing date: 1991-10-30
Publication date: 1993-02-04

Description

Die Erfindung betrifft einen Füll-, Druck- und Dichtverschluß für Wasserbesatzpatronen. Der erfindungsgemäße Verschluß für Wasserbesatzpatronen ist so ausgebildet, daß er durch Positions veränderung im Hals der Wasserbesatzpatrone bzw. im Körper der Wasserbesatzpatrone entweder zum Füllen der Wasserbesatzpatro ne mit Wasser und/oder zur Erhöhung des Innendrucks in der Was serbesatzpatrone sowie als Dichtverschluß ausgebildet ist.

Wasserbesatzpatronen, die mit einem druckerhöhenden und gleich zeitig dichtenden Verschlußstopfen ausgerüstet sind, haben sich im Bergbau bei Sprengarbeiten bisher bestens bewährt. Diese bis her eingesetzten Wasserbesatzpatronen bestehen aus zwei Teilen, nämlich der Wasserbesatzpatrone selbst und dem Verschlußstopfen. Da es sich hier um zwei Einzelteile handelt, wird es als störend empfunden, daß jeweils der Stopfen nach der Füllung in den Hals der Wasserbesatzpatrone eingeschoben werden muß. Weiterhin ist bei diesen Einzelteilen nachteilig, daß diese in dem rauhen Berg baubetrieb verlorengehen können und auch manchmal nicht voll ständig zur Verfügung stehen.

Von diesem Stand der Technik ausgehend, wird gemäß dieser Erfin dung ein Verschlußstopfen für Wasserbesatzpatronen vorgeschlagen, der gleichzeitig als Füll- und/oder als Druck- sowie als Dicht stopfen funktioniert. Gleichzeitig ist der erfindungsgemäße Ver schlußstopfen so ausgebildet, daß er in jeder Position, in der er jeweils benötigt wird, in der Wasserbesatzpatrone arretiert ist.

Bei einer von vielen Möglichkeiten ist der erfindungsgemäße Ver schlußstopfen vorzugsweise so ausgebildet, daß ein gewisser Teil dieses erfindungsgemäßen Verschlußstopfens im Querschnitt ge ringer bemessen ist als ein anderer Teil. Dadurch wird erreicht, daß in einer bestimmten Position Wasser in dem verkleinerten Be reich an den Verschlußstopfen vorbei in die Wasserbesatzpatrone strömen kann, bis die Wasserbesatzpatrone gefüllt ist. Durch Ver änderung der Position in horizontaler und/oder vertikaler Rich tung wird der erfindungsgemäße Verschlußstopfen in den Körper der Wasserbesatzpatrone hineingedrückt, wobei durch Querschnitts verminderung ein gewisser Überdruck in der Wasserbesatzpatrone entsteht und gleichzeitig wirkt der erfindungsgemäße Verschluß stopfen abdichtend.

Anhand einer von vielen Möglichkeiten soll ein vorzugsweises An wendungsbeispiel, mittels der Zeichnung, erklärt werden.

Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 den erfindungsgemäßen Verschlußstopfen in Füllstellung,

Fig. 2 den erfindungsgemäßen Verschlußstopfen in Dichtstellung, wobei zur besseren Erklärung Fig. 2 um 90° gegenüber der Fig. 1 gedreht dargestellt ist.

In der Zeichnung ist mit a die Wasserbesatzpatrone, mit b der Verschlußstopfen in Füllstellung, mit c der Verschlußstopfen in Dichtstellung, mit d der gegenüber dem oberen Teil verjüngte Teil des Verschlußstopfens, mit e der normale Teil des Verschluß stopfens im vollen Querschnitt und mit f die Dichtungs- und Arretierungsrippen dargestellt.

Gemäß der Erfindung ist es möglich, auch andere, durch Positions veränderung wirkende Verschlußstopfen herzustellen, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims

1. Verschlußstopfen für Wasserbesatzpatronen, dadurch gekenn zeichnet, daß er als Füll-, Druck- und Dichtverschluß aus gebildet ist.

2. Verschlußstopfen für Wasserbesatzpatronen gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Positionsveränderung im Flaschenhals bzw. im Körper der Was serbesatzpatronen, je nach Bedarf, als Füllverschluß und sowie als Verschluß zur Druckerhöhung und gleichzeitig als Dichtverschluß wirkt.

3. Verschlußstopfen für Wasserbesatzpatronen gemäß Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen in der jeweiligen Funktionsposition mit dem Körper der Wasserbesatzpatrone vorzugsweise im Flaschenhals arretiert ist.