DE1859179U - Wasserbesatzpatrone. - Google Patents

Wasserbesatzpatrone.

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DE1859179U
DE1859179U DE1961A0016517 DEA0016517U DE1859179U DE 1859179 U DE1859179 U DE 1859179U DE 1961A0016517 DE1961A0016517 DE 1961A0016517 DE A0016517 U DEA0016517 U DE A0016517U DE 1859179 U DE1859179 U DE 1859179U
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water
cartridge
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borehole
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DE1961A0016517
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Description

  • Beschreibung
    Z u r
    Hilfsgebrauchsmusteranmeldung
    "Wasserbesatzpatrone"
    Im Bergbau werden bei der Schießarbeit die Sprengladungen in den einzelnen Bohrlöchern fast durchwegs durch Besatz verdämmt.
  • Im allgemeinen besteht der Besatz aus Lehm, Letten oder dergleichen. Durch das gute Verdämmen einer Sprengladung im Bohrloch mit Hilfe eines als Abschluß eingebrachten Besatzpfropfens kann man erreichen, daß der Sprengstoff solange unter Abschluß bleibt, bis die detonative Umsetzung beendet ist. Ferner werden sich Nachschwaden umso weniger bilden, je fester und dichter die Sprengstoffe im Bohrloch durch Besatz eingeschlossen sind.
  • Dem Einbringen von Wasser als Besatz ist schon vor mehr als hundert Jahren besondere Aufmerksamkeit geschenkt worden, weil Wasserbesatz nicht nur die Sprengwirkung verbessert, sondern auch eine zuverlässige gute Sicherung gegen die Zündung von Grubengas und Kohlenstaub darstellt.
  • Es gibt nun seit geraumer Zeit Wasserbesatzpatronen aus Polyäthylen. Diese sind auf Grund der durch das Herstellungsverfahren bedingten starken Wandung oft so widerstandsfähig, daß sie nicht zerbersten und somit den-eigentlichen Zweck oft verfehlen.
  • Ein weiterer Nachteil ist die Tatsache, daß die bisher bekannter Wasserbesatzpatronen, ebenfalls wieder durch das Herstellungsverfahren bedingt, in zwei Arbeitsgängen gefüllt und verschlossen werden müssen. Diese Füllung der Patronen mit Wasser bedingt besondere Apparaturen und die Füllung kann daher nicht direkt an der Sprengstelle (vor Ort) erfolgen. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Wasserbesatzpatronen ist die leichte Brennbarkeit des Materials.
  • Es sind auch Besatzpfropfen aus Kunststoff, Gummi und ähnlichen Materialien als Bohrlochverschluß bekannt. Derartige Bohrlochverschlüsse unterscheiden sich von der Wasserbesatzpatrone dadurch, daß sie kein Behältnis für Wasser bilden, sondern nur ähnlich einem Stopfen oder Korken zum Abschluß der Bohrlochöffnungen dienen. Diese Besatzpfropfen sind teilweise in Form eines konusartig ausgebildeten Schlauchstückes ausgebildet, das sich nach hinten zusehends verjüngt und an seinem Ende im schwächeren Teil des konischen Stopfens mit einem Ventil versehen ist, das in an sich bekannter Weise nach dem Prinzip des Rückschlagventils arbeitet, in dem die Ventillippen durch die Wirkung des durch die Bohrung des Besatzpfropfens in das Bohrloch eingespritzte Wasser, bei vollständiger Füllung des Bohrloches mit Wasser, gegeneinander gedrückt werden und das Bohrloch auf diese zweise verschließen, wobei die in dasinnere des Bohrloches führende Öffnung unter dem Einfluß der Eigenelastizität des Stopfenmaterials sich schließt, um sich je nach Bedarf unter dem Druck des einströmenden Besatzwassers zu öffnen.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, einen derartigen Bohrlochverschluß in Stopfenform mit einer Wasserbesatzpatrone zu kombinieren, indem der Besatzstopfen auf den Schlauch der Wasserbesatzpatrone aufgeschweißt wird. Dieser Vorschlag hat den Nachteil, daß die Wasserbesatzpatrone und der Besatzpfropfen in verschiedenen Arbeitsgängen hergestellt werden müssen. Auch ist der grundsätzlich als Bohrlochverschluß gedachte Stopfen viel zu kompakt und dickwandig, um zugleich als Verschluß einer Wasserbesatzpatrone zu dienen. Soll der Pfropfen aus entsprechendem, dünnwandigen Material hergestellt werden, muß eine andere Vorrichtung zur Herstellung benutzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung der Wasserbesatzpatrone, hergestellt aus einem vorzugsweise weichen Polyvinylchlorid-Schlauch, vermeidet alle diese Nachteile.
  • Figur i zeigt die fertig verschweißte Besatzpatrone mit dem Wassereinlaßventil (1) und den verschweißten Verschlußnähten (3) im Längsschnitt ; Figur 2 zeigt die fertige Besatzpatrone in parallem mit Wasser gefüllten Zustand ; Figur 3 zeigt die Besatzpatrone mit dem Wassereinlaufkanal (4) in Draufsicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus den auf Weichpolyvinylchloridbasis hergestellten Schlauchabschnitt (2) mit den schon beim Abtrennen von dem unendlichen Schlauchstück ausgestanzten beiden lappenartigen Enden (7) und dem daraus durch Hochfrequenzverschweißung gebildeten lippenförmigen Rückschlagventil (1) und den beiden Schulterschweißnähten (3) an der Besatzpatronen-Oberseite und mit zwei halbkreisförmig zugeschnittenen, den Besatzpatronenboden bildenden und durch eine Schweißnaht verbundenen unteren Enden an der entgegengesetzten Seite, wobei das bekannte Rückschlagventil lediglich von zwei lappenartig ausgestanzten Enden (7) gebildet wird.
  • Diese Vorrichtung unterscheidet sich von schon früher sorgeschlagenen Rückschlagventilen als Verschluß für Uasserbesatzpatronen dadurch, daß das Rückschlagventil aus den beiden ausgestanzten, lappenartigen Enden des endlosen Schlauchstückes gebildet wird, ohne daß das Ventil in einem zweiten Arbeitsgang unabhängig von der aus dem endlosen Schlauchabschnitt gebildeten Wasserbesatzpatrone gebildet wird.
  • Bisher war es nicht möglich, eine Wasserbesatzpatrone in einem Arbeitsgang aus ein-und demselben endlosen Schlauchabschnitt herzustellen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt daher eine wesentliche Vereinfachung aller bisherigen Ausführungsformen von Wasserbesatzpatronen dar.

Claims (1)

  1. Neue@ Patent- bezw. Schutzanspruch Wasserbesatzpatrone, bestehend aus einem aus vorzugsweise weichgestellten Polyvinylchlorid gebildeten Schlauchabschnitt einer gewählten Länge, der in an sich bekannter Weise ein lippenartig ausgebildetes Rückschlagventil mit einem Wassereinlaßkanal am oberen Schlauchende besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil durch zwei in dem Schlauchabschnitt angeschnittenen lappenartigen Enden in einem Arbeitsgang mittels HF-ScheiBnähten gebildet ist.
DE1961A0016517 1961-03-23 1961-03-23 Wasserbesatzpatrone. Expired DE1859179U (de)

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