DE4135727A1 - Verfahren und vorrichtung zum zusammensetzen und verleimen von einzelnen holzelementen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zusammensetzen und verleimen von einzelnen holzelementen

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DE4135727A1
DE4135727A1 DE19914135727 DE4135727A DE4135727A1 DE 4135727 A1 DE4135727 A1 DE 4135727A1 DE 19914135727 DE19914135727 DE 19914135727 DE 4135727 A DE4135727 A DE 4135727A DE 4135727 A1 DE4135727 A1 DE 4135727A1
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Carl Rueckle Maschinenbau 7302 Ostfildern De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zu­ sammensetzen und Verleimen von einzelnen Holzelementen zu Tafeln, insbesondere Parkettdeckflächen.
Bislang war es üblich, die einzelnen Deckparketteile eines Par­ ketts von Hand auf den Unterbau aufzulegen, auszurichten, und dann einer Presse zuzuführen.
Das bekannte Verfahren ist sehr zeitaufwendig und stark fehlerbe­ haftet. Es kommt dabei immer wieder vor, daß die Längsfugen nicht dicht sind und dadurch keine geschlossene Oberfläche entsteht.
Weiter ist ein Herstellungsverfahren zum Zusammensetzen von Par­ kettdeckflächen bekannt, bei dem die Parkettdeckfläche mittig zum Unterbau angeordnet und diese Einheit dann komplett verpreßt wird. Danach wird das gesamte verpreßte Teil in der Mitte paral­ lel zur späteren Sichtfläche wieder aufgetrennt. Auch bei diesem bekannten Verfahren kann es vorkommen, daß die Längsfugen nicht dicht sind und keine geschlossene Oberfläche entsteht. Weiterhin ist die Oberfläche vor dem Verpressen nicht sichtbar. Außerdem können beim Auftrennen unerwünschte Oberflächenwelligkeiten ent­ stehen. Auch bei diesem bekannten Verfahren entsteht ein hoher Ausschuß.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vor­ richtung zum Zusammensetzen und Verleimen von einzelnen Holzele­ menten zu Tafeln, insbesondere Parkettdeckflächen, so zu ermög­ lichen, daß die Nachteile des Standes der Technik vermieden sind, der Ausschuß verringert wird und eine weitgehend automatisierte Fertigung mit besserer Fugenqualität gewährleistet ist.
Ein die obige Aufgabe lösendes Verfahren ist durch folgende in dieser Reihenfolge ausgeführte Verfahrensschritte gekennzeich­ net:
  • I: Auflegen und Ausrichten von mehrere Lagen der Holzelemente enthaltenden Paketen zu einzelnen Strängen;
  • II: Auftragen einer Leimschicht auf ausgewählte Längskanten jedes Strangs;
  • III: Entfächerung des beleimten Strangs durch seitliches Verschieben seiner Lagen;
  • IV: Ablüften des beleimten und entfächerten Strangs;
  • V: Zusammenschieben der beleimten Kanten der Stränge, die jeweils einer Tafel bzw. einer Parkettdeckflächeneinheit zugeordnet sind;
  • VI: Vereinzelung jeweils einer Lage der jeweiligen Tafel bzw. Parkettdeckflächeneinheit der zusammengeschobenen Stränge;
  • VII: Zusammensetzen und Verleimen jeder vereinzelten Lage; und
  • VIII: Entnahme der fertig zusammengesetzten und verleimten Lage und Abstapeln derselben in vorgegebener Position.
Da diese Verfahrensschritte, abgesehen vom Auflegen in Schritt I, automatisch ausgeführt werden, wird ein höherer Fertigungsausstoß mit besserer Fugenqualität gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Stapelverarbeitung ermöglicht es bei den Herstellungsschritten II bis V, daß jeweils ein ganzer Stapel oder Strang der Holzelemente gemeinsam beleimt und daß die gesam­ ten Stränge, in denen die zu einer Charge gehörenden Lagen über­ einander gestapelt sind, in ihre endgültige Lage zusammengescho­ ben werden. Beim Abstapelschritt schließlich liegen die nun fer­ tig verleimten Lagen der Stränge wieder in ihrer ursprünglichen, in der Auflageposition vorhandenen Stellung. Dabei weist die Sichtoberfläche immer nach oben. Dadurch, daß bei nahezu dem ge­ samten Herstellungsverfahren, mit Ausnahme des Beleimungs­ schritts, die zu einer Charge gehörenden Stränge bzw. Lagen sichtbar zuordinierbar sind und daß vor dem Verpressen die Sicht­ oberfläche zu sehen ist, läßt sich eine optische Qualitätskontrol­ le durchführen. Sollte die Verbindungsgüte der einzelnen Parket­ teile nicht der gewünschten Qualität entsprechen, so hat man im Gegensatz zum Stand der Technik nach dem Zusammensetzvorgang vor dem Verpressen zu Fertigteilen eine nochmalige Kontrollmöglich­ keit. Dadurch werden nur einwandfreie Deckflächen zu Fertigteilen verpreßt, und der Ausschuß läßt sich minimieren. Mangelhafte Tei­ le können wieder aufgeschmolzen werden.
Vorzugsweise haben die Holzelemente im wesentlichen gleiche Dicke und Breite, was insbesondere für das Zusammensetzen und Verleimen von Parkettdeckflächen vorteilhaft ist. Vorteilhafterweise können die Stränge untereinander unterschiedlich breit sein.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Herstellungsverfahrens sieht vor, daß die Anzahl der Lagen der Pakete jeweils gleich groß ist.
Vorteilhafterweise läßt sich die Anzahl der Lagen, die Breite und Dicke der Holzelemente sowie die Anzahl der zusammenzusetzenden Stränge und deren Länge für alle Schritte I bis VIII vorwählbar einstellen.
Eine Ausrichtung jedes einzelnen Strangs nicht nur beim Auflegen in Schritt I, sondern auch während der Schritte II und V sorgt dafür, daß die zu verleimenden Kanten immer genau aneinander pas­ sen.
Eine die obige Aufgabe lösende Vorrichtung ist gekennzeichnet durch folgende in Prozeßrichtung nacheinander angeordnete Einhei­ ten:
  • - eine Auflage- und Ausrichteinheit, in der mehrere Lagen um­ fassende Pakete der Holzelemente zu einzelnen Strängen aufge­ legt und ausgerichtet werden,
  • - eine Beleimeinheit, in der eine Leimschicht auf auswählbare Längskanten jedes Strangs aufgetragen wird,
  • - eine Entfächerungseinheit, in der jeder durch die Beleimein­ heit gegangene Strang durch seitliches Verschieben seiner Lagen entfächert wird,
  • - eine Ablüfteinheit zum Ablüften des beleimten und entfächerten Strangs,
  • - eine Zusammenschiebeeinheit, in der jeweils die einer Tafel bzw. einer Parkettdeckflächeneinheit zugeordneten Stränge einer Lage zusammengeschoben werden,
  • - eine Vereinzelungseinheit zum aufeinanderfolgenden Heraus­ schieben jeweils einer Lage der zusammengeschobenen Stränge,
  • - eine Zusammensetz- und Verleimeinheit, in der jede vereinzelte Lage verleimt wird, und
  • - eine Entnahme- und Abstapeleinheit zur Entnahme und Abstape­ lung jeder fertig verleimten Lage.
Eine bevorzugte Ausführungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage- und Ausrichteinheit einen horizontalen Auflagetisch zur Auflage der Lagen und auf und ab bewegliche, im Abstand parallel angeordnete Schiebeanschläge, die in ihrer oberen Position Ausrichtanschläge zum Ausrichten der Stränge auf dem Auflagetisch bilden und eine erste Transportvor­ richtung aufweist, die die Schiebeanschläge und damit die Stränge in ausgerichtetem Zustand auf dem Auflagetisch in eine fixe Posi­ tion vor der Beleimeinheit hin transportiert.
Die Schiebebewegung der Schiebeanschläge sorgt für eine Ausrich­ tung der Stränge in Richtung ihrer Längskanten und erfolgt vor­ teilhafterweise horizontal, kontinuierlich und auf der gleichen Ebene, in der die Beleimeinheit liegt.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Beleimeinheit eine von oben nach unten in die Lücken zwischen den Strängen ein­ schwenkbare, Einschubanschläge aufweisende zweite Transportvor­ richtung auf, die jeden Strang einzeln in der Reihenfolge, in der die Stränge von der ersten Transportvorrichtung hergeschoben wer­ den, in gleicher Transportrichtung von der fixen Position auf dem Auflagetisch aus in einen Beleimwagen der Beleimeinheit schiebt. Dadurch, daß die Schiebeanschläge der Auflage- und Ausrichtein­ heit von unten an den Längskanten der Stränge angreifen und die Einschubanschläge der Beleimeinheit von oben in dieselben Lücken zwischen den Strängen eingreifen, läßt sich eine platzsparende Bauweise der Vorrichtung verwirklichen.
Vorteilhafterweise führt der Beleimwagen den auf ihm befindlichen Strang in zur Schieberichtung der Einschubanschläge rechtwinkli­ ger Beleimungsrichtung durch ein Leimaggregat unter Beleimung der ausgewählten Kante oder Kanten des Strangs hindurch.
Diese Richtungsversetzung um 90° führt zu einer vorteilhaft platzsparenden Vorrichtung.
Vorteilhafterweise wird der auf den Beleimwagen aufgeschobene Strang, bevor der Beleimwagen durch das Leimaggregat hindurch fährt, durch Ausrichtmittel von allen Seiten kantenbündig ausge­ richtet. Ferner sind Fixiermittel vorgesehen, die den Strang auf dem Beleimwagen, während dieser durch das Leimaggregat hindurch fährt, fixieren.
Bei der bevorzugten Ausführungsart ist das Leimaggregat zur wahl­ weisen Beleimung der linken und/oder rechten Längskanten der Stränge jeweils zur gewählten Strangkante hin und her verschieb­ lich und weist eine Leimauftragsrolle auf, welche im Falle der Beleimung auf der gewählten Längskante abrollt.
Vorteilhafterweise weist das Leimaggregat gegenüber jeder Leim­ auftragsrolle eine Gegendruckrolle auf, die bei Beleimung nur einer Stangenkante einen Gegendruck zu der auf der anderen Seite an der Längskante des Strangs abrollenden Leimauftragsrolle ausübt. Zur Berücksichtigung unterschiedlicher Maße des Strangs und An­ zahl der in einem Strang aufeinander gestapelten Holzelemente sind Positionier- und Verstellmittel vorgesehen zum Verstellen der auf den Strang bezogenen Positionen der Fixier- und Ausricht­ mittel am Beleimwagen, der Leimauftragsrollen sowie der Gegen­ druckrollen.
Die Positionier- und Verstellmittel weisen bevorzugt einen An­ triebsmotor, einen Antriebsriemen sowie vom Antriebsriemen ge­ drehte Verstellspindeln auf, die die Positionen der Fixier- und Ausrichtmittel am Beleimwagen, des Leimaggregats sowie der Gegen­ druckrollen einstellen. Die Positionsinformation wird den Posi­ tionier- und Verstellmitteln bevorzugt von einer elektronischen Positionssteuerung eingegeben.
Bei der bevorzugten Ausführungsart fährt der Beleimwagen den Strang in der Beleimrichtung bis in die Entfächerungseinheit. Dort geben die Fixier- und Ausrichtmittel den beleimten Strang im Beleimwagen frei.
Bei der bevorzugten Ausführungsart weist die Entfächerungseinheit einen Entfächerungsschieber auf, dessen der Längskante des Strangs zugewendete Stirnseite eine Schrägfläche aufweist, die sich parallel zur Stranglängsrichtung erstreckt. Zur Entfächerung schiebt der Entfächerungsschieber den Strang gegen einen Gegenan­ schlag, der eine zur Schrägfläche des Entfächerungsschiebers parallel liegende Schrägfläche aufweist. Dadurch werden die Lagen des Strangs parallelogrammartig verschoben. Die Entfächerung be­ wirkt vorteilhafterweise, daß die Teile durch den Leimauftrag nicht verkleben.
In der Entfächerungseinheit sind Mittel zum Heben des Gegenan­ schlags nach dem Entfächern des Strangs sowie eine dritte Trans­ portvorrichtung zum Weitertransport der Stränge vorgesehen. Der Entfächerungsschieber schiebt nach dem Heben des Gegenanschlags den jeweiligen Strang auf die Transportvorrichtung.
Die dritte Transportvorrichtung transportiert die aufgeschobenen Stränge durch die Ablüfteinheit. Dazu dient ein Transportband, auf welchem die Stränge in jeweils gleicher paralleler Lage transportiert werden und ein das Transportband taktweise bewegen­ der Antrieb einschließlich einer den Takt steuernden Nocken­ steuereinheit. Die Taktfolge wird entsprechend der Zahl der eine Charge bildenden Stränge so vorgewählt, daß jeweils zwischen einer oder mehreren aufeinanderfolgenden kurzen Taktperioden zur Bildung kurzer Lücken zwischen den einer Charge zugehörigen Strängen eine längere Taktperiode zur Bildung einer größeren Lücke jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Chargen liegt.
Nachdem die zu einer Charge gehörenden Stränge die Ablüfteinheit durchlaufen haben, schiebt eine Zusammenschiebeeinheit die zu­ sammengehörigen Stränge zusammen. Sie weist einen auf die Ebene des Transportbands in die größere Lücke zwischen zwei aufeinan­ derfolgenden Chargen absenkbaren Schiebebalken auf. Der Schiebe­ balken schiebt die zur jeweiligen Charge gehörenden Stränge in entfächertem Zustand Kante an Kante gegen einen Gegenanschlag.
Wenn, wie bevorzugt, die Stirnfläche des absenkbaren Schiebebal­ kens und die dieser Stirnfläche gegenüberliegende Stirnfläche des Gegenanschlags eine Schrägneigung entgegengesetzt zur Schräge des Entfächerungsschiebers aufweisen, bewirkt der Schiebebalken beim Zusammenschieben ein nochmaliges Entfächern der Stränge in der zur vorigen Entfächerungsrichtung entgegengesetzten Neigungsrich­ tung.
Nachdem die zusammengeschobenen Stränge am Gegenanschlag ange­ schlagen sind, greift in der Vereinzelungseinheit gemäß einer er­ sten Ausführung eine von unterhalb der Ebene des Transportbandes bis in die Höhe der jeweils untersten Lage des zusammengeschobe­ nen Strangs anhebbare Vereinzelungsklinke ein und schiebt durch eine lineare Bewegung in Transportrichtung des Transportbands die jeweils unterste Lage waagrecht aus dem Paket heraus und in die Zusammensetz- und Verleimeinheit, solange bis alle Lagen des zu­ sammengeschobenen Strangs vereinzelt sind.
Diese Ausführungsart der Vereinzelungseinheit weist eine Trep­ penanordnung auf, die die vorderen Stränge jeweils um einen Hö­ henwert anhebt, der kleiner ist als die geringste Dicke einer La­ ge eines jeweiligen Strangs. Dadurch wird vorteilhafterweise ver­ mieden, daß sich beim Herausschieben der Lagen durch die Verein­ zelungsklinke die Vorderkanten der herausgeschobenen Lagen an den Hinterkanten der darüber liegenden Lagen verklemmen.
In einer alternativen Ausführungsart wird die Vereinzelung durch eine Vakuumeinheit ausgeführt. Die Vakuumeinheit weist einen Va­ kuumtransportbalken auf, der durch einen Pneumatikzylinder auf die oberste Lage der zusammengeschobenen Stränge absenkbar ist. An der Unterseite der Vakuumeinheit sind Vakuumsaugnäpfe angeord­ net, die beim Einschalten des Vakuums die oberste Lage der zusam­ mengeschobenen Stränge abheben. Dann fährt die Vakuumeinheit in Transportrichtung des Transportbandes und senkt die genannte oberste Lage der zusammengeschobenen Stränge auf einen Ablage­ tisch ab. Nach Abschalten des Vakuums streift ein abstreifender Niederhalter die oberste Lage von den Vakuumsaugnäpfen ab und hält sie auf dem Auflagetisch fest. Eine Schiebeklinke schiebt die vom abstreifenden Niederhalter auf dem Auflagetisch festge­ haltene Lage in die Zusammensetz- und Verleimeinheit.
Dadurch, daß diese Ausführung der Vereinzelungseinheit als Vaku­ umeinheit die jeweils oberste Lage der zusammengeschobenen Strän­ ge abnimmt, stellt sich der Vorteil ein, daß die Vereinzelung nicht durch unebene oder unterschiedlich dicke Holzlamellen ge­ stört werden kann.
Der abstreifende Niederhalter ist bevorzugt als Lochblech ausge­ bildet, durch dessen Löcher sich die Vakuumsaugnäpfe der Vakuum­ einheit frei hindurch bewegen können.
Ein hinter der Ablageposition auf dem Ablagetisch vorgesehenes Abstreifelement sorgt dafür, daß ein eventuell mit angesaugtes Holzlamellenteil der zweiten Lage beim Einschieben der abgelegten obersten Lage in die Zusammensetz- und Verleimeinheit abge­ streift wird.
Die Form der Schiebeklinke ist so ausgebildet, daß sie nur um ei­ ne kleine Strecke aus dem Niveau des Ablagetischs herausragt. Dadurch wird das abgestreifte Teil bei der Rückwärtsbewegung der Schiebeklinke aus dem Bereich der Ablegeposition entfernt und fällt durch eine Öffnung im Ablagetisch in einen Raum unterhalb desselben.
Die Zusammensetz- und Verleimeinheit weist in einer bevorzugten Ausführungsart ein- und ausrückbare Ausricht- und Anpreßmittel auf, zum Ausrichten und Anpressen der Strangteile der vereinzel­ ten Charge. Ferner sind Heizeinrichtungen in den oberen und unte­ ren Anpreßmitteln zum thermischen Abbinden des Leims vorgesehen.
Die auf diese Weise zusammengeschobene und vereinzelte Parkett­ deckfläche bleibt eine gewisse Zeit lang bis zum Abbinden des Leims in der Zusammensetz- und Verleimeinheit. Dann wird die fertig zusammengesetzte und verleimte Lage aus der Zusammensetz- und Verleimeinheit durch eine Entnahmeeinheit entnommen und auf eine festgelegte Position in der Abstapeleinheit abgelegt.
Die Abstapeleinheit weist vorteilhafterweise einen Vakuumgreifer auf, der jede abgelegte Lage greift und an einer vorbestimmten Position auf einer Hebebühne ablegt.
Eine beim bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehene Prozeßsteu­ ereinheit enthält vorteilhafteweise die Positionssteuereinheit und steuert den gesamten Prozeßablauf unter Berücksichtigung der vorgewählten Stellparameter über an sich bekannte Fühl- und Stellorgane, wie Lichtschranken, Fotodioden, Näherungsschalter sowie elektromotorische Organe und pneumatische und/oder hydrau­ lische Zylinder.
Im folgenden wird die Erfindung in einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsablaufdiagramm, das die erfindungsge­ mäßen Verfahrensschritte veranschaulicht;
Fig. 2 schematisch in perspektivischer Darstellung die bei den einzelnen Verfahrensschritten vorliegenden Zu­ stände des bzw. der Stränge;
Fig. 3 eine stark vereinfachte Draufsicht auf die die Ver­ fahrensschritte durchführende Vorrichtung, die den Weg der Stränge vom Auflegen in der Auflage- und Aus­ richteinheit E I bis zur Entnahme- und Abstapelein­ heit E VIII darstellt;
Fig. 4 schematisch eine Aufrißdarstellung einer bevorzugten Ausführungsart der Auflage- und Ausrichteinheit;
Fig. 5 schematisch eine Aufrißdarstellung der Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsart der Beleimeinheit;
Fig. 6 eine schematische Aufrißdarstellung der gelben Be­ leimeinheit mit den Leimaggregaten;
Fig. 7 schematisch eine Aufrißdarstellung einer bevorzugten Ausführungsart der Entfächerungseinheit;
Fig. 8 eine schematische gemeinsame Aufrißdarstellung bevor­ zugter Ausführungsarten der Ablüfteinheit, der Zu­ sammenschiebeeinheit, einer Ausführungsart der Verein­ zelungseinheit und der Zusammensetz- und Verleimein­ heit;
Fig. 9 eine schematische Aufrißdarstellung einer bevorzugten Ausführungsart der Entnahmeeinheit und der Abstapel­ einheit, und
Fig. 10 eine alternative Ausführungsart jeweils der Vereinze­ lungseinheit und der Zusammenschiebeeinheit.
Das in Fig. 1 dargestellte Funktionsablaufdiagramm stellt die einzelnen Verfahrensschritte I bis VIII dar. Im Schritt I werden die Holzelemente in mehrere Lagen bildenden Paketen übereinander zu einzelnen Strängen aufgelegt und ausgerichtet.
Dann wird in Schritt II eine Leimschicht auf ausgewählte Längs­ kanten jedes Strangs aufgetragen. Nach der Beleimung wird in Schritt III der Strang entfächert, so daß die Gefahr des Zu­ sammenklebens der beleimten Kanten vermieden wird.
Der aufgetragene Leim muß in Schritt IV eine Zeit lang ablüften, wobei der Strang entfächert bleibt. Die zu einer Charge gehören­ den Stränge werden in Schritt V zusammengeschoben, wobei die Stränge im entfächerten Zustand bleiben. In Schritt VI werden die einzelnen Lagen aus den zusammengeschobenen Strängen vereinzelt. In Schritt VII werden die eine Tafel bzw. Parkettdeckfläche bil­ denden Lagen jeweils zusammengepreßt und unter Wärmezufuhr ver­ leimt. Schließlich werden in Schritt VIII die fertigen Parkett­ deckflächen entnommen und abgestapelt.
Anhand der Fig. 2 sind die jeweils in den einzelnen Prozeßschrit­ ten vorliegenden Zustände des Strangs bzw. der Stränge verdeut­ licht. Dabei ist beispielhaft angenommen, daß n-Lagen 1-n zweier Stränge A und B jeweils miteinander zu Tafeln bzw. Par­ kettdeckflächen verbunden werden. In dem Auflege- und Ausricht­ schritt I werden aus einer bestimmten Anzahl von Einzelelementen bestehende Pakete zu den zwei Strängen A und B bildmäßig angeord­ net und ausgerichtet.
Wenn, wie bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel zwei Stränge A und B kombiniert werden, werden beim Beleimungsschritt II nur die rechte Längskante des Strangs A und die linke Längskante des Strangs B beleimt. Danach wird mit nur schematisch dargestellten Schiebern jeder Strang A und B entfächert (Schritt III). Der auf­ getragene Leim, der im entfächerten Zustand vorliegenden Stränge A und B kann in Schritt IV ablüften. Mit Hilfe der schematisch angezeigten Schieber werden die beiden Stränge A und B im ent­ fächerten Zustand zusammengeschoben (Schritt V). Nach der Ver­ einzelung in Schritt VI liegt eine vereinzelte zusammengeschobene Lage vor, die eine Tafel bzw. Parkettdeckfläche bildet. In Schritt VII werden die beiden Teile A und B der einzelnen Par­ kettdeckflächen bzw. Tafel unter Druck und Wärmezufuhr zusammen­ gepreßt und verleimt.
Schließlich liegt in Schritt VIII ein Stapel fertig verleimter Tafeln bzw. Parkettdeckflächen vor und kann weiter transportiert, insbesondere verpackt werden.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine bevorzugte Aus­ führungsart der gesamten Vorrichtung zum Zusammensetzen und Ver­ leimen von einzelnen Holzelementen zu Tafeln, insbesondere Par­ kettdeckflächen.
In Fig. 3 sind zu sehen:
  • - die Auflage- und Ausrichteinheit E I,
  • - die Beleimeinheit E II,
  • - die Entfächerungseinheit E III,
  • - die Ablüfteinheit E IV,
  • - die Zusammenschiebeeinheit E V,
  • - die Vereinzelungseinheit E VI,
  • - die Zusammensetz- und Verleimeinheit E VII, und
  • - die Entnahme- und Abstapeleinheit E VIII.
Die Stränge bzw. die eine Parkettdeckfläche bzw. Tafel bildenden einzelnen zusammengeschobenen Lagen und schließlich die fertig verleimte Parkettdeckfläche bzw. Tafel durchlaufen die gesamte Vorrichtung vom Beginn bis zum Ende in der eingezeichneten Pfeil­ richtung. Jede der Einheiten E I bis E VI weist Transportmittel auf (im folgenden erste bis dritte Transportvorrichtung genannt), welche die Stränge bzw. Lagen von einer Einheit zur nächsten transportieren. Die in Fig. 3 dargestellte, bevorzugte Ausfüh­ rungsform ist vorteilhafterweise etwa U-förmig gestaltet, wodurch Platz eingespart wird und dennoch eine gute Zugänglichkeit zu den einzelnen Einheiten gewährleistet ist.
Mit a, b sind jeweils die Hin- und Rücktransportrichtung der ersten und zweiten Transport­ vorrichtung bezeichnet;
b′, d und d′ bezeichnen Verstell- und Justierrichtungen jeweils von Festanschlägen 12 der Beleimeinheit E II und des Leimaggre­ gats;
c bezeichnet die Hin- und Herbewegung eines Beleimwagens,
e die Hin- und Herbewegung eines Entfächerungsschiebers,
f die Hin- und Herbewegung eines Schiebebalkens der Zusammenschiebeeinheit E V,
g die Hin- und Herbewegung einer Vereinzelungsklinke der Vereinzelungseinheit E VI und
h die Bewegung eines Vakuumgreifers in der Abstapeleinheit E VIII.
Eine die gesamte Vorrichtung steuernde Positions- und Prozeßsteu­ ereinheit muß vor Auflegen der einzelnen, aus einer bestimmten Anzahl von Einzelteilen bestehenden Pakete auf die Auflage- und Ausrichteinheit E I eingestellt werden. Dies geschieht in der Vorwahl einzelner Maschinenprogramme. Diese beziehen sich auf die unterschiedlichen Breiten und Dicken der einzelnen Holzelemente und auf die Anzahl der auf die Einheit E I aufgelegten Stränge.
Weiter unten wird beschrieben, wie diese Vorwahl des Maschinen­ programms sich insbesondere auf die Positionierung von Fixier- und Ausrichtmittel der Beleimeinheit E II sowie des Leimaggregats auswirken.
Im folgenden werden in der Reihenfolge des Verfahrensablaufs die einzelnen Einheiten E I bis E VIII der gesamten Vorrichtung in bevorzugten Ausführungsarten anhand der Fig. 4 bis 9 beschrie­ ben.
Auflage- und Ausrichteinheit E I
Die in Fig. 4 gezeigte Auflage- und Ausrichteinheit E I weist einen horizontalen Auflagetisch 1 auf, auf dem Pakete der ein­ zelnen Holzelemente aneinander bildmäßig aufgelegt werden. Fig. 4 zeigt beispielhaft drei Stränge 6, 6′ und 6′′, die zusammen eine Charge bilden. Als Ausrichthilfe wird eine Ausrichtvorrichtung mittels eines Hubzylinders 4 in ihre obere Stellung gefahren. Schiebeanschläge 2, 2′ und 2′′ dienen als Anschläge, an denen die Lagen L1-Ln anliegen. Die Auflage- und Ausrichteinheit E I weist eine erste Transportvorrichtung T I auf, die eine an einem Grundgestell 5 befestigte Führungsschiene 7 und einen Linearzy­ linder 3 aufweist. Der die Schiebeanschläge 2, 2′ und 2′′ auf und ab bewegende Hubzylinder 4 ist fest mit einem Rahmen verbunden, der sich in Längsrichtung der Stränge 6, 6′ und 6′′, also senk­ recht zur Zeichenebene, erstreckt. Dieser Rahmen ist seinerseits mit dem Linearzylinder 3 verbunden und wird mit dessen Bewegung mitgenommen. Die Führungsschiene 7 ist fest an einem Untergestell 5 angebracht.
Um Stränge unterschiedlicher Länge zusammensetzen zu können, weist die Auflage- und Ausrichteinheit E I bevorzugt mehrere Hub­ zylinder 4 auf, und der die Schiebeanschläge 2, 2′ und 2′′ tra­ gende Rahmen ist in Längsrichtung der Stränge entsprechend der Anzahl der Hubzylinder 4 geteilt, so daß wahlweise alle oder ein Teil der Schiebeanschläge 2, 2′ und 2′′ in die Lücken zwischen den Strängen 6, 6′ und 6′′ gehoben werden können. Nach fertiger Auflage und Ausrichtung der Stränge 6, 6′ und 6′′ auf dem Auf­ lagetisch 1 bewegt sich der Linearzylinder 3 auf einen Startim­ puls entlang der Schiene 7 nach rechts in Richtung zur Beleimein­ heit E II, und die in ihrer oberen Position befindlichen Schiebe­ anschläge 2, 2′, 2′′ schieben die Stränge 6, 6′ und 6′′ auf dem Auflagetisch 1 nach rechts in Richtung zur Beleimeinheit E II. Dann senken sich die Anschläge 2, 2′ und 2′′ mittels des Hubzy­ linders 4 ab, und der Linearzylinder 3 läßt die gesamte Auflage- und Ausrichteinheit nach links in die in Fig. 4 dargestellte Grundposition fahren.
In Fig. 3 ist die Schiebe- und Rückfahrbewegung der Schiebean­ schläge 2, 2′ und 2′′ der Auflage- und Ausrichteinheit mit dem Richtungspfeil a bezeichnet. In der in Fig. 4 strichpunktiert dargestellten Position werden die Stränge 6, 6′ und 6′′ von einer zweiten Transportvorrichtung T II der Beleimeinheit E II über­ nommen.
Beleimeinheit E II
Die Transportvorrichtung T II weist Einschubanschläge 8, 8′ und 8′′ in einer der Anzahl der Stränge 6, 6′ und 6′′ entsprechenden Anzahl von Reihen auf. Die Einschubanschläge 8, 8′ und 8′′ werden durch einen Schwenkzylinder 10 und damit verbundene Schwenkarme 9, 9′ und 9′′ nach unten in die Lücken zwischen den Strängen 6, 6′ und 6′′ eingeschwenkt. Dann wird ein Schubzylinder 11 be­ tätigt, der die nach unten geschwenkten Einschubanschläge 8, 8′ und 8′′ auf dem Auflagetisch 1 nach rechts bewegt, so daß der vorderste Strang 6′′ in einen Beleimwagen 14 eingeschoben wird. Die nachfolgenden zwei Stränge 6′ und 6 werden bei dieser Bewe­ gung ebenfalls vorgeschoben, so daß der zweite Strang 6′ die Po­ sition des ersten Strangs 6′′ und der aufgelegte dritte Strang 6 die Position des zweiten Strangs 6′ einnimmt. Auf der der Trans­ portvorrichtung T II gegenüberliegenden Seite des Beleimwagens 14 sind Festanschläge 12 vorgesehen, gegen die sich der in den Be­ leimwagen 14 geschobene Strang ausrichtet. Zur Absicherung dieses Vorgangs ist auf der Seite der Festanschläge 12 ein Näherungs­ schalter 20 angebracht, der durch eine Initiatorfahne 19 betätigt wird, wenn der Strang an den Anschlägen 12 anliegt.
Der Beleimwagen 14 weist außerdem Ausrichtmittel 61 und 62 auf, die gegenüber den schmalen Stirnseiten des im Beleimwagen liegen­ den Strangs vorgesehen sind und die die einzelnen Pakete des Strangs lückenlos aneinander schieben. Durch einen von einem Zy­ linder 13′ betätigten Druckbalken 13 wird der Strang im Beleimwa­ gen 14 von oben fixiert.
Die Transportvorrichtung T II und die gegenüberliegenden Festan­ schläge 12 sind jeweils an Fahrrahmen 16 und 16′ befestigt, die ihrerseits auf der Führungsschiene 7 zur Einstellung und Justie­ rung der jeweiligen Wege und Position der Einschubanschläge 8, 8′ und 8′′ und der Festanschläge in Bezug auf die Mitte des Strangs abhängig von der Breite des Strangs verfahrbar sind. Der dem Be­ leimwagen zuvorderst liegende Einschubanschlag 8′′ und die Fest­ anschläge 12 sind in Fig. 5 in einer Zwischenposition mittels einer Strichpunktlinie angedeutet. Zur Beleimung des im Beleim­ wagen 14 befindlichen Strangs wird der Beleimwagen 14 auf einer Führungsschiene 15 nach hinten, d. h. in die Zeichenebene hinein durch ein in Fig. 6 dargestelltes Leimaggregat 21 und 21′ hin­ durch gefahren. Gemäß Fig. 6 besteht das Leimaggregat aus einer rechten Aggregateinheit 21 auf der Seite der Festanschläge 12 und einer gegenüberliegenden, linken Aggregateinheit 21′, die sich auf der Seite der Transportvorrichtung T II befindet. Fig. 6 zeigt deutlich, daß der linke Fahrrahmen 16 und der rechte Fahr­ rahmen 16′ mittels einer Positionier- und Verstelleinheit in ihrer auf den Strang bezogenen Position verstellbar sind. Diese Verstelleinheit besteht aus einem Antriebsmotor 25, der eine linke und rechte Verstellspindel 22 und 27 über einen Zahnriemen 26 antreibt. Die Verstellspindeln 22 und 27 enden axial in einer Kupplung 23. Die Fahrrahmen 16 und 16′ sind über Spindelköpfe mit der linken und rechten Positionierverstellspindel 22 und 27 ver­ bunden und können so durch den Motor 25 verstellt und posi­ tioniert werden.
Beispielsweise verstellt über eine Information von der Positions­ steuereinheit gemäß einem bestimmten Maschinenprogramm der An­ triebsmotor 25 den linken Fahrrahmen 16 und den rechten Fahrrah­ men 16′ und damit die mit diesen Fahrrahmen verbundenen Einschub­ anschlagbalken 8′′ auf der einen Seite und die Festanschläge 12 auf der anderen Seite auf das Maß 64 mm, d. h. jeweils auf das Maß 32 mm zur Mitte des Beleimwagens 14. Da auf diesen Fahrrahmen 16 und 16′ auch die Leimaggregate 21 und 21′ sitzen, sind die Leim­ aggregate ebenfalls auf dieses Maß eingestellt. Ein Linearmaßstab 24 dient zur Kontrolle der Maßeinstellung. Auf diese Weise werden die einzelnen Aggregateinheiten und die Anschläge dem Strangmaß entsprechend immer mittig zum Beleimwagen 14 eingestellt.
Nachdem der Strang im Beleimwagen 14 von allen Seiten fixiert ist, fahren die Einschubanschläge 8, 8′, 8′′ im hochgeschwenkten Zustand, bewirkt durch den Zylinder 11 in ihre Ausgangsposition und schwenken anschließend wieder nach unten, so daß sie wieder in die Lücken bzw. hinter die nachfolgenden Stränge einschwen­ ken.
Der Beleimwagen 14 wird längs der Führungsschiene 15 durch einen nicht gezeigten Antriebsmotor in Richtung zu den Leimaggregaten bewegt und hält dort an. In dieser Position wird eine Gegendruck­ rolle 18 bzw. 18′ über einen Antriebszylinder entsprechend dem eingestellten Maschinenprogramm eingeschwenkt. Diese Gegendruck­ rolle dient dazu, daß nur die Seite beleimt wird, die nach Ma­ schinenprogrammvorwahl notwendig ist. Bei einer aus drei einzel­ nen Stranglagen bestehenden, fertigen Parkettdeckfläche wird der erste und der dritte Strang nur an einer Seite und der mittlere Strang an beiden Seiten verleimt. Entsprechend dieses Vorgangs wird das Leimaggregat und damit die Leimauftragsrollen 17 und 17′ und die Gegendruckrollen 18 und 18′ gesteuert. Dann werden die Leimaggregate 21 und 21′ über einen Schubzylinder an den Strang heranbewegt. Dann fährt der Beleimwagen 14 wieder an und der Strang wird beleimt.
Der Beleimwagen 14 fährt bis zur Entfächerungseinheit E III, also in Fig. 3 nach rechts zu einer durch einen Endabschalter oder eine Lichtschranke überwachten Endposition und wird dort angehal­ ten. Dann fährt der Druckbalken 13 der Fixiereinrichtung des Be­ leimwagens 14 nach oben und entspannt dadurch den Parkett­ lamellenstrang.
Entfächerungseinheit E III
Die Komponenten der Entfächerungseinheit sind in Fig. 7 darge­ stellt. Die Entfächerungseinheit E III weist einen durch einen Schiebezylinder 29 waagrecht bewegbaren Entfächerungsschieber 28 auf. Die der Längskante des Strangs zugewendete Stirnseite des Entfächerungsschiebers 28 liegt parallel zur Stranglängsrichtung und ist abgeschrägt, wie Fig. 7 zeigt. Dem Entfächerungsschieber 28 gegenüberliegend ist ein Gegenanschlag 30 vorgesehen, der durch einen Hubzylinder 31 von oben bis in die Höhe des Entfäche­ rungsschiebers 28 abgesenkt wird. Der Gegenanschlag 30 weist eine zur abgeschrägten Vorderfläche des Entfächerungsschiebers paral­ lel liegende schräge Vorderfläche auf. Wenn der Schiebezylinder 29 den Entfächerungsschieber 28 gegen die Längskante des Strangs 6′′ und diesen gegen den Gegenanschlag 30 drückt, werden die La­ gen des Strangs gegeneinander parallelogrammartig verschoben. Dies ist nötig, damit die Teile durch den Leimauftrag an ihren Kanten nicht verkleben.
Nach der Entfächerung des Strangs wird mittels des Hubzylinders 31 der Gegenanschlag 30 angehoben, so daß der Strang durch den Entfächerungsschieber 28 auf ein Transportband 32 einer Trans­ portvorrichtung T III geschoben wird.
Ablüfteinheit E IV
Das Transportband 32 der Transporteinheit T III transportiert die Stränge 6, 6′ und 6′′ durch die Ablüfteinheit E IV hindurch. Die Transporteinheit T III umfaßt weiterhin einen das Transportband 32 taktweise bewegenden Antriebsmotor. Fig. 8 zeigt eine aus einem Taktnocken 67 und einem diesem gegenüber angeordneten Näherungsschalter 68 bestehende Nockensteuereinheit, die den Takt für den Antriebsmotor erzeugt. Dabei gibt es je nach Anzahl der zu einem Fertigteil gehörigen Stränge ein oder zwei kurze Takte und einen längeren Takt. Die kurzen Takte dienen zur Lückenbil­ dung zwischen den einzelnen, zu einem Fertigteil gehörenden Stränge. Der längere Takt dient zur Bildung einer Lücke zwischen jeder Charge. Dadurch entsteht ein Bild von Parkettsträngen auf dem Transportband, an dem man sieht, welche Stränge zu einem Fer­ tigteil zusammen gehören.
In dieser Anordnung werden die Stränge auf dem Transportband 32 durch die Ablüfteinheit E IV hindurch transportiert bis der vor­ derste Strang 6′′ eine mit 73 bezeichnete Lichtschranke unter­ bricht.
Zusammenschiebeeinheit E V
Diese wird in einer ersten Ausführungsart anhand der Fig. 8 be­ schrieben.
Die Zusammenschiebeeinheit E V weist einen in Transportrichtung des Transportbands 32 durch einen Linearzylinder 33 beweglichen Schiebebalken 35 auf, der durch einen Hubzylinder 34 in eine je­ weilige Lücke zwischen Strängen benachbarter Chargen absenkbar ist. Der Linearzylinder 33 ist an einem mit dem Grundgestell 5 fest verbundenen Rahmen 5′ befestigt. Sobald der vorderste Strang 6′′ die Lichtschranke 73 unterbricht, wird der Schiebebalken 35 durch den Hubzylinder 34 nach unten bewegt und fährt in die Lücke zwischen den zu einer Charge gehörenden Strängen. Dann schiebt der Schiebebalken 35 die zu einer jeweiligen Charge gehörenden Stränge 6, 6′ und 6′′ lückenlos aneinander, indem er sie gegen eine zur Vereinzelungseinheit E VI gehörende Vereinzelungsblende 37 schiebt. Die Stränge 6, 6′ und 6′′ bleiben dabei in entfächer­ tem Zustand und haben nach wie vor den in der Entfächerungsein­ heit eingenommenen parallelogrammförmigen-Querschnitt. Aus diesem Grunde hat die vordere schiebende Fläche des Schiebebalkens 35 und die Fläche der Vereinzelungsblende 37 dieselbe Schrägneigung, wie sie die vorderen Flächen des Entfächerungsschiebers 28 und des Gegenanschlags 30 der Entfächerungseinheit E III haben. So­ bald die zu einer Charge gehörenden Stränge 6, 6′ und 6′′ zu­ sammen gegen die Vereinzelungsblende 37 geschoben sind, wird der Schiebebalken 35 wieder in seine Ausgangsstellung gefahren und kann in die nächstfolgende größere Lücke zur nächstfolgenden Charge abgesenkt werden.
Alternativ zu der in Fig. 8 gezeigten und oben beschriebenen, er­ sten Ausführungsform kann die Zusammenschiebeeinheit auch einen in entgegengesetzter Richtung auf die Stränge einwirkenden Halte­ balken aufweisen, der an der vordersten Längskante des vordersten Strangs angreift, wobei dann sichergestellt sein muß, daß die Oberfläche des Transportbandes 32 genügend glatt ist, daß sich die drei Sträge 6, 6′ und 6′′ an dem Haltebalken zusammenschie­ ben. Die parallelogrammförmige, entfächerte Form der Stränge ist für die nachfolgende Vereinzelung vorteilhaft, da die einzelnen Lagen bereits durch die Entfächerung verschoben vorliegen. Dem Fachmann ist jedoch deutlich, daß alternativ dazu auch ein Zusam­ menschieben der Stränge 6, 6′ und 6′′, in einen nicht entfächer­ ten Zustand möglich ist.
Eine weitere vorteilhafte alternative Ausführungsform der Zusammenschiebeeinheit ist in Fig. 10 dargestellt und ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß die auf die zusammenzuschiebenden Stränge ein­ wirkende Stirnseite 103 eines Schiebebalkens 105 und die gegen­ überliegende Stirnseite 104 eines Gegenanschlags 107 eine zur Schrägfläche des Entfächerungsschiebers entgegengesetzt geneigte Schräge aufweisen, so daß beim Zusammenschieben der Stränge eine zweite Entfächerung der einzelnen Lagen stattfindet.
Vereinzelungseinheit E VI
Anhand der Fig. 8 wird eine erste Ausführungsform der Vereinze­ lungseinheit E VI beschrieben. Die einzelnen Lagen der am Ende des Transportbandes 32 gegen die Vereinzelungsblende 37 zusammen­ geschobenen Stränge 6, 6′ und 6′′ werden von einer unterhalb der Ebene des Transportbandes 32 angeordneten Vereinzelungsklinke 41 vereinzelt. Die Vereinzelungsklinke 41 wird von einem Schwenkzy­ linder 40 nach oben um einen geringen Höhenbetrag über das Niveau des Transportbandes 32 hinter die Hinterkante des hintersten Strangs 6 geschwenkt. Dieser Höhenbetrag muß etwas kleiner als die Dicke jeder einzelnen Lage sein. Dann fährt die Vereinze­ lungsklinke 41, angetrieben von einem Schiebezylinder 39 vor, d. h. in Transportrichtung des Transportbandes 32 und schiebt die jeweils unterste Lage waagerecht aus dem Paket heraus und in die nachfolgende Zusammensetz- und Verleimeinheit E VII, solange bis alle Lagen der zusammengeschobenen Stränge vereinzelt sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Vereinzelungseinheit E VI ist eine Treppenanordnung 71, 72 vorgesehen, die sicherstellt, daß der in Bewegungsrichtung vordere Strang 6′′ etwas höher liegt als der zweite Strang 6′ und dieser zweite Strang 6′ wiederum et­ was höher als der dritte Strang 6.
Dadurch können vorteilhafterweise auch unterschiedliche Dicken und eventuelle konkave bzw. konvexe Verformungen der Holzelemente toleriert werden. Der Anhebung jedes durch die Treppenanordnung angehobenen Strangs ist kleiner als die kleinste Dicke der Holz­ elemente und beträgt z. B. 1-2 mm.
Vorzugsweise sind die Stufen der Treppenanordnung einzeln in der Höhe verstellbar und weisen an ihrer oberen Fläche Rollen auf, auf denen die durch die Vereinzelungsklinke 41 herausgeschobenen Lagen abrollen.
Mit dieser Treppenanordnung in der Vereinzelungseinheit E VI ist es vorteilhafterweise möglich, die Stränge problemlos zusammenzu­ schieben und ohne Verkantungsprobleme zu entfächern. Statt der in Fig. 8 dargestellten und oben beschriebenen bevorzugten Ausfüh­ rungsart der Vereinzelungseinheit kann die Vereinzelung der zu­ sammengeschobenen Stränge auch statt durch eine Vereinzelungs­ klinke 41 durch ein mit Noppen versehenes, separat vom Transport­ band 32 angetriebenes Vereinzelungsband erfolgen.
Nachdem die Vereinzelungsklinke 41 die Lage in die Zusammensetz- und Verleimeinheit E VII geschoben hat, schwenkt die Vereinze­ lungsklinke 41 wieder nach unten und fährt, angetrieben vom Zy­ linder 39, wieder hinter die an der Vereinzelungsblende 37 zu­ sammengeschobenen Stränge. Dort wird sie dann erneut nach oben geschwenkt und ist bereit, die nächste Lage in die Zusammensetz- und Verleimeinheit zu schieben. Dies kann allerdings erst dann erfolgen, wenn der Zusammensetz- und Verleimvorgang in der Zu­ sammensetz- und Verleimeinheit E VII abgeschlossen ist und die fertig zusammengesetzte und verleimte Lage daraus entnommen wor­ den ist.
Die zuvor beschriebene Ausführungsform der Vereinzelungseinheit funktioniert nur dann gut, wenn die einzelnen Holzlamellen gleichmäßig dick und eben sind. Bei unterschiedlich dicken oder gewölbten Holzlamellen kann es vorkommen, daß sich die Vereinze­ lungsklinke 41 verklemmt.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine die jeweils ober­ ste Lage der zusammengeschobenen Stränge ansaugende Vakuumeinheit gelöst, die größere Unebenheiten der einzelnen Holzlamellen ge­ stattet und nicht von Friktionseinflüssen zwischen den Teilen ge­ stört werden kann.
Diese alternative Ausführungsart der Vereinzelungseinheit E VI mit der Vakuumeinheit 100 wird im folgenden anhand der Fig. 10 näher beschrieben.
Die Vakuumeinheit 100 weist einen in Federn kardanisch aufgehäng­ ten Transportbalken 112 auf, der auf seiner Unterseite mit mehre­ ren Vakuumsaugnäpfen 113-115 bestückt ist. Diese Vakuumsaugnäp­ fe 113-115 sind in einer der Anzahl der zusammengeschobenen Stränge entsprechenden Anzahl über die gesamte Breite und Länge der Stränge vorgesehen und aus einem Material hergestellt, wel­ ches sich optimal an die Oberfläche der Holzteile anpaßt. Der Transportbalken 112 besteht aus drei Rohren, die mit einer Platte verbunden sind. Diese Rohre tragen die Vakuumsaugnäpfe 113-115 auf der einen Seite und auf der anderen Seite Vakuumanschlüsse und Pneumatikzylinder 110 und 111 jeweils für die horizontale und vertikale Bewegung der Vakuumeinheit 100. Die Vakuumeinheit 100 ist in Federbolzen aufgehängt. Durch den genannten Pneumatikzy­ linder 111 wird sie auf und ab bewegt.
Zum Vereinzeln werden die Saugnäpfe 113-115 der Vakuumeinheit 100 in der Position A mittels des Pneumatikzylinders 111 nach un­ ten bewegt, so daß die Saugnäpfe auf der Oberfläche auf der ober­ sten Lage aufliegen. Dann wird das Vakuum durch Einschalten einer nicht gezeigten Vakuumpumpe erzeugt und die Holzlamellen werden angesaugt. Nach dem Ansaugen wird der Transportbalken 112 mittels des Pneumatikzylinders 111 nach oben bewegt. Die von den Vakuum­ saugnäpfen 113-115 angesaugten Holzlamellen werden anschließend durch kombinierte Steuerung der Pneumatikzylinder 110 und 111 von der Position A zu einer fixen Position B vor der Zusammensetz- und Verleimeinheit E VII bewegt und auf einen Ablagetisch 120 ab­ gelegt. Einzelheiten des Ablagevorgangs werden weiter unten be­ schrieben. Sodann wird der Transportbalken 112 zur Aufnahme ei­ ner neuen Lage in seine Ausgangsposition A zurückbewegt.
Der Transportbalken 112 wird in der Position A der Vakuumeinheit 100 jeweils beim Erreichen der obersten Lage gestoppt, um diese ansaugen zu können. Da sich die oberste Lage jedoch bei jedem Vereinzelungsvorgang um eine Lagendicke absenkt, ist ein Abtast­ stift 118 vorgesehen, der ein Signal an die Prozeßsteuerung gibt, daß die anzusaugende Lage erreicht ist. Durch ein pneumatisches Schaltelement 102 wird der Transportbalken 110 positioniert und in dieser Lage gehalten. Der "Nachlauf" der Abwärtsbewegung wird in den Federbolzen aufgenommen und dient dazu, daß sich die Vaku­ umsaugnäpfe optimal auf die Oberfläche der Holzelemente auflegen können.
Die Vakuumeinheit 100 weist ferner einen als Lochblech ausgebil­ deten abstreifenden Niederhalter 119 auf. Dieser Niederhalter streift in der Position B der Vakuumeinheit 100 die von den Vaku­ umsaugnäpfen 113-115 angesaugten Holzlamellen nach Abschalten des Vakuums ab und hält sie auf dem Ablagetisch 120 fest. Die Ab­ streif- und Niederhaltefunktion des Niederhalters 119 wird durch einen Pneumatikzylinder 116 bewirkt. Der Niederhalter 119 liegt während des Ansaugens in der Position A in eingefahrenem Zustand über den Vakuumsaugnäpfen. Nach dem Absetzen der angesaugten Lage in der Position B und Abschalten des Vakuums fährt der Niederhal­ ter, bewegt vom Pneumatikzylinder 116 aus und fixiert die abge­ setzte Lage auf dem Ablagetisch 120. Dann bewegt sich der Balken 112 nach oben und löst die Vakuumsaugnäpfe. Durch den Abstreif­ effekt des Niederhalters 119 wird die Lage mechanisch fixiert; eine unbeabsichtigte Verschiebung der Holzelemente der Lage auf dem Ablagetisch 120 kann nicht mehr stattfinden.
Der Niederhalter 119 ist als Lochblech so ausgebildet, daß sich die Vakuumsaugnäpfe 113-115 frei durch seine Löcher bewegen können. Die von dem Niederhalter 119 auf dem Transportband 32 festgehaltene Lage wird von einer Einschubklinke 101 in die Zu­ sammensetz- und Verleimeinheit E VII eingeschoben. Dadurch, daß der Druck des Niederhalters 119 pneumatisch regelbar ist, kann der Niederhalter 119 während des Einschubvorgangs durch die Klin­ ke 101 auf der Lage liegen bleiben und sichert so die Lage gegen fälschliches Verschieben. Hinter der Ablageposition B ist eine Abstreiferbürste 117 vorgesehen, die sicherstellt, daß tatsäch­ lich nur eine Lage von Holzelementen in die Zusammensetz- und Verleimeinheit E VII eingeschoben wird. Sollte, bedingt durch die Porosität der Holzelemente ein Holzlamellenteil der zweiten Lage mit angesaugt werden, so muß vor dem Einschub in die Zusammen­ setz- und Verleimeinheit E VII dieses Teil beseitigt werden. Die Abstreifbürste 117 hält diese Teile beim Einschub fest. Da die Form der Einschubklinke 101 so ausgebildet ist, daß sie nur um eine Lamellenhöhe über das Niveau des Ablagetischs 120 ragt, wird der abgestreifte Teil bei der Rückwärtsbewegung aus dem Ablegebe­ reich (Position B) entfernt und fällt durch eine Öffnung 108 im Ablagetisch in einen Raum unterhalb des Tischniveaus.
Zusammensetz- und Verleimeinheit E VII
Nachfolgend wird anhand der Fig. 8 eine bevorzugte Ausführungsart der Zusammensetz- und Verleimeinheit E VII beschrieben.
Die Zusammensetz- und Verleimeinheit E VII weist ein- und aus­ rückbare Ausricht- und Anpreßmittel 42 bis 44 und 47 zum Ausrich­ ten und Anpressen der Strangteile der vereinzelten Lage sowie Heizeinrichtungen 45 und 46 zum thermischen Abbinden des Leims auf. Die Ausricht- und Anpreßmittel weisen eine von einem Druck­ zylinder 43 auf eine in der Zusammensetzeinheit befindliche Lage 48 aufpreßbare obere Traverse 42, den schmalen Stirnseiten der Lage 48 gegenüberliegend jeweils einen Anpreßzylinder 44 mit kur­ zem Druckbalken und einen diesem kurzen Druckbalken gegenüberlie­ liegenden Festanschlag sowie entlang der Längskante der Lage 48 horizontale Anpreßzylinder mit mehreren kurzen Druckbalken 47 zur individuellen Anpressung und einen diesem gegenüberliegend an der anderen Längskante angreifenden Festanschlag, in der oberen Tra­ verse 42 und einem unter der Lage 48 liegenden Tischteil sind die Heizeinrichtungen 45 und 46 vorgesehen, die sich in Längsrich­ tung der Lage 48 erstrecken und die die beiden zu verleimenden Fugen der Lage 48 seitlich überdecken.
Der Zusammensetzvorgang läuft wie folgt ab:
Die eingeschobene Lage 48 wird durch den Längsausrichtzylinder 44 gegen den gegenüberliegenden Festanschlag in Längsrichtung lückenlos aneinandergeschoben. Dann senkt der Zylinder 43 die obere Traverse 42 auf die Lage ab. Durch die Heizeinrichtungen 45 und 46 wird der Leim in den zu verleimenden Fugen erwärmt. D.h., daß der in der Beleimeinheit aufgetragene Leim reaktiviert wird. Nachdem die Traverse 42 aufsitzt, werden die Teile durch die ho­ rizontal wirkenden, kurzen Druckbalken 47 zusammengeschoben. Dann ist die Lage 48 von allen sechs Seiten fixiert und ausgerichtet. Zum Abbinden des Leims muß die Lage 48 eine gewisse Zeit unter Druck in der Zusammensetz- und Verleimeinheit E VII verharren. Während dieser Zeit ist die Zusammensetz- und Verleimeinheit in Ruhe. Danach öffnet die Zusammensetz- und Verleimeinheit E VII, d. h., alle Ausricht- und Anpreßmittel kehren in ihre Grundstel­ lung zurück. Eine in Fig. 9 gezeigte Entnahmeeinheit besteht aus Entnahmehebeln 49, einen diesen Entnahmehebeln 49 betätigenden Schwenkzylinder 50 und eine eine horizontale Bewegung der Entnah­ meeinheit in Richtung zur Abstapeleinheit verursachenden Verfahr­ zylinder 51. Nachdem der Zusammensetz- und Verleimvorgang der La­ ge 48 abgeschlossen ist, werden die Hebel 49 der Entnahmeeinheit durch den Zylinder 50 nach oben geschwenkt und hebt das fertig verleimte Deckparketteil aus der Zusammensetz-und Verleimeinheit E VII heraus. Der Verfahrzylinder 51 läßt die gesamte Entnahme­ einheit nach rechts zur Abstapeleinheit E VIII fahren. Das ferti­ ge Deckparketteil wird auf eine fixe Position in der Abstapelein­ heit abgelegt. Danach schwenken die Hebel 49 wieder nach unten und werden durch den Verfahrzylinder 51 wieder in ihre Grundstel­ lung zurückbewegt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die oben beschrie­ bene und anhand der Fig. 8 und 9 gezeigte bevorzugte Ausfüh­ rungsart der Zusammensetz- und Verleimeinheit E VII und der Ent­ nahmeeinheit beschränkt. Alternativ zu der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsart könnte die Entnahmeeinheit auch mit den in Längsrichtung angreifenden Druckbalken 47 kombiniert wer­ den. Diese müssen dann auf der entgegengesetzten Seite der Lage 48 angreifen und letztere einfach aus der Zusammensetz-und Verleim­ einheit nach Absenken eines auf der rechten Seite liegenden Fest­ anschlags nach rechts aus der Zusammensetz- und Verleimeinheit E VII herausschieben.
Abstapeleinheit E VIII
Eine bevorzugte Ausführungsart wird anhand der Fig. 9 beschrie­ ben. Das fertige, an der fixen Position der Abstapeleinheit E VIII abgelegte Deckparketteil wird von einem Vakuumgreifer 53 mittels Vakuumsaugern 66 erfaßt und dann von einem Hubzylinder 65 vom Tisch abgehoben. Ein horizontal wirkender Zylinder 52 trans­ portiert das Deckparketteil zu einer von zwei Abstapelpositionen Pos. 1 oder Pos. 2. Dort wird das Deckparketteil auf eine Palette abgelegt, indem der Vakuumgreifer 53 abgesenkt und das Vakuum ab­ geschaltet wird. Sobald beide Ablegepositionen belegt sind, wird eine Fotozelle 74 abgedeckt und eine Hebebühne 56 um das Dicken­ maß des aufgelegten Deckparketteils nach unten abgesenkt. Dadurch ist sichergestellt, daß der Vakuumgreifer 53 immer den gleichen Abwärtsweg macht. Wenn die Hebebühne 56 voll ist, kann der Stapel mit der Palette über angetriebene Rollen aus der Vorrichtung her­ ausgefahren werden. Der Endschalter gibt bei Erreichen der unter­ sten Stellung ein Signal an die Prozeßsteuereinheit ab, so daß die Entnahme erfolgen kann. Wärenddessen ist die Abstapelung an­ gehalten bis eine neue Palette auf die Hebebühne aufgelegt ist und der Hubtisch wieder in der obersten Position angelangt ist.
Selbstverständlich kann alternativ zu der Abstapelstation auch eine andere, einen Weitertransport der abgestapelten Deckparket­ teile bewirkende Vorrichtung, beispielsweise ein Transportband oder eine kombinierte Abstapel- und Verpackungseinheit vorgesehen sein.
Die gesamte, bislang beschriebene Vorrichtung wird durch die Prozeßsteuereinheit gesteuert, die den gesamten Prozeßablauf unter Berücksichtigung vorgewählter Stellparameter über Fühl- und Stellorgane, wie Lichtschranken, Fotodioden, Näherungsschalter sowie elektromotorische Organe, pneumatische und/oder hydrau­ lische Zylinder steuert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sowie das erfindungsgemäße Ver­ fahren wurden oben in einer Verwendung zum Zusammensetzen und Verleimen von Holzelementen zu Parkettdeckflächen beschrieben. Dem Fachmann ist jedoch deutlich, daß auch Holztafeln, die eine parkettähnliche Oberfläche aufweisen, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammengesetzt und verleimt werden können. Die zum Zusammensetzen und Verleimen von Parkettdeckflächen vorhandenen Maße und Einstellparameter müssen selbstverständlich bei einer anderen Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des er­ findungsgemäßen Verfahrens entsprechend angepaßt werden.

Claims (32)

1. Verfahren zum Zusammensetzen und Verleimen von einzelnen Holzelementen zu Tafeln, insbesondere Parkettdeckflächen, gekenn­ zeichnet durch folgende in dieser Reihenfolge ausgeführte Schrit­ te:
  • I: Auflegen und Ausrichten von mehrere Lagen der Holzelemente enthaltenden Paketen zu einzelnen Strängen;
  • II: Auftragen einer Leimschicht auf ausgewählte Längskanten jedes Strangs;
  • III: Entfächerung des beleimten Strangs durch seitliches Verschieben seiner Lagen;
  • IV: Ablüften des beleimten und entfächerten Strangs;
  • V: Zusammenschieben der beleimten Kanten der Stränge, die jeweils einer Tafel bzw. einer Parkettdeckflächeneinheit zugeordnet sind;
  • VI: Vereinzelung jeweils einer Lage der jeweiligen Tafel bzw. Parkettdeckflächeneinheit der zusammengeschobenen Stränge;
  • VII: Zusammensetzen und Verleimen jeder vereinzelten Lage; und
  • VIII: Entnahme der fertig zusammengesetzten und verleimten Lage und Abstapeln derselben in vorgegebener Position.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Holzelemente im wesentlichen gleiche Dicke und Breite hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzelemente verschiedener Stränge jeweils unterschied­ lich breit sind.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Lagen der Pakete je­ weils gleich groß ist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Lagen, die Breite und Dicke der Holzelemente sowie die Anzahl der zusammenzusetzen­ den Stränge und deren Länge insgesamt für alle Schritte I. bis VIII. vorwählbare Einstellparameter sind.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Strang auch wäh­ rend der Schritte II. und V. in Längs- und Querrichtung ausge­ richtet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten die Sichtflächen bildenden Oberflächen der Holzelemente bei allen Verfahrensschritten I. bis VIII. nach oben weisen und daß zu ei­ ner Charge zusammenzusetzende Stranglagen bei den Verfahrens­ schritten I, IV und allen weiteren Schritten einander räumlich zugeordnet sind.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl in Schritt II. ent­ sprechend der Anzahl der zusammengehörigen Stränge erfolgt.
9. Vorrichtung zum Zusammensetzen und Verleimen von einzelnen Holzelementen zu Tafeln, insbesondere Parkettdeckflächen, gekenn­ zeichnet durch folgende in Prozeßrichtung hintereinander angeord­ nete Einheiten:
  • - eine Auflage- und Ausrichteinheit (E I), in der mehrere Lagen umfassende Pakete (L1 - Ln) der Holzelemente zu einzelnen Strängen (6, 6′, 6′′) aufgelegt und ausgerichtet werden,
  • - eine Beleimeinheit (E II), in der eine Leimschicht auf auswähl­ bare Längskanten jedes Strangs (6, 6′, 6′′) aufgetragen wird,
  • - eine Entfächerungseinheit (E III), in der jeder durch die Be­ leimeinheit (E II) gegangene Strang (6, 6′, 6′′) durch seit­ liches Verschieben seiner Lagen (L1 - Ln) entfächert wird,
  • - eine Ablüfteinheit (E IV) zum Ablüften des beleimten und ent­ fächerten Strangs (6, 6′, 6′′),
  • - eine Zusammenschiebeeinheit (E V), in der jeweils die einer Ta­ fel bzw. einer Parkettdeckflächeneinheit zugeordneten Stränge (6, 6′, 6′′) einer Lage (Ln) zusammengeschoben werden,
  • - eine Vereinzelungseinheit (E VI) zum aufeinanderfolgenden Her­ ausschieben jeweils einer Lage (Ln) der zusammengeschobenen Stränge (6, 6′, 6′′)
  • - eine Zusammensetz- und Verleimeinheit (E VII), in der jede ver­ einzelte Lage verleimt wird, und
  • - eine Entnahme- und Abstapeleinheit (E VIII) zur Entnahme und Abstapelung jeder fertig verleimten Lage.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage- und Ausrichteinheit (E I) einen horizontalen Aufla­ getisch (1) zur Auflage der Lagen (L1 - Ln) und auf und ab beweg­ liche, im Abstand parallel angeordnete Schiebeanschläge (2, 2′, 2′′), die in ihrer oberen Position Ausrichtanschläge zum Ausrich­ ten der Stränge (6, 6′, 6′′) auf dem Auflagetisch (1) bilden und eine erste Transportvorrichtung (T I) aufweist, die die Schiebe­ anschläge und damit die Stränge (6, 6′, 6′′) in ausgerichtetem Zustand auf dem Auflagetisch (1) in eine fixe Position vor der Beleimeinheit (E II) hin transportiert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimeinheit (E II) eine von oben nach unten in die Lücken zwischen den Strängen einschwenkbare, Einschubanschläge (8, 8′, 8′′) aufweisende zweite Transportvorrichtung (T II) ent­ hält, die jeden Strang (6, 6′, 6′′) einzeln in der Reihenfolge, in der die Stränge von der ersten Transportvorrichtung (T I) her geschoben werden, in gleicher Transportrichtung von der fixen Po­ sition auf dem Auflagetisch (1) aus in einen Beleimwagen (14) der Beleimeinheit (E II) schiebt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Beleimwagen (14) den Strang (6, 6′, 6′′) in einer zur Schie­ berichtung der Einschubanschläge (8, 8′, 8′′) rechtwinkligen Richtung durch ein Leimaggregat (21, 21′) unter Beleimung der ausgewählten Kante(n) (11) des Strangs hindurchschiebt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich­ net, daß Fixier- und Ausrichtmittel (8′′, 12, 13, 13′ + 61, 62) vorgesehen sind, die den Strang auf dem Beleimwagen (14) von al­ len Seiten fixieren und kantenbündig ausrichten.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Leimaggregat (21, 21′) zur wahlweisen Be­ leimung der linken und/oder rechten Längskante(n) der Stränge hin- und herverschieblich ist und eine Leimauftragsrolle (17, 17′) aufweist, welche auf der gewählten Strangkante abrollt.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Leimaggregat (21, 21′) gegen­ über jeder Leimauftragsrolle (17, 17′) eine Gegendruckrolle (18, 18′) aufweist, die bei Beleimung nur einer Strangkante einen Ge­ gendruck zur Leimauftragsrolle (17, 17′) auf der anderen Seite des Strangs erzeugt.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Positionier- und Verstellmittel (22-27) vorgesehen sind, zum Verstellen der auf den Strang be­ zogenen Positionen der Fixier- und Ausrichtmittel (12, 13, 13′) am Beleimwagen, der Leimaggregate (17, 17′) sowie der Gegendruck­ rollen (18, 18′) entsprechend der Anzahl, der Stränge und der An­ zahl, Dicke und Breite der im Strang gestapelten Holzelemente.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionier- und Verstellmittel einen Antriebsmotor (25), ei­ nen Antriebsriemen (26) sowie davon angetriebene Verstellspindeln (22, 27) aufweisen.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Beleimwagen (14) den Strang (6, 6′, 6′′) bis in die Entfächerungseinheit (E III) transpor­ tiert und dort die Fixier- und Ausrichtmittel (12, 13, 13′) den beleimten Strang im Beleimwagen (14) freigeben, die Entfäche­ rungseinheit (E III) einen Entfächerungsschieber (28) aufweist, dessen der Längskante des Strangs (6, 6′, 6′′) zugewendete Stirnseite eine Schrägfläche aufweist, die sich parallel zur Strang­ längsrichtung erstreckt, wobei der Entfächerungsschieber (28) den Strang (6, 6′, 6′′) gegen einen Gegenanschlag (30) mit zur Schrägfläche des Entfächerungsschiebers parallel liegender Schrägfläche drückt und die Lagen des Strangs (6, 6′, 6′′) gegen­ einander parallelogrammartig verschiebt.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfächerungseinheit (E III) Mit­ tel (31) zum Heben des Gegenanschlags (30) nach dem Entfächern des Strangs und eine dritte Transportvorrichtung (T III) zum Wei­ tertransport der Stränge aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Transportvorrichtung (T III) die Stränge durch die Ab­ lüfteinheit (E IV) transportieren und ein Transportband (32) und einen das Transportband (32) taktweise bewegenden Antrieb ein­ schließlich einer den Takt steuernden Nockensteuereinheit (67, 68) aufweisen, wobei die Taktfolge entsprechend der Zahl der eine Charge bildenden Stränge so vorgewählt wird, daß jeweils zwischen einer oder mehreren aufeinanderfolgenden kurzen Taktperioden zur Bildung von kurzen Lücken zwischen den einer Charge zugehörigen Strängen eine längere Taktperiode zur Bildung einer größeren Lücke jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Chargen liegt.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenschiebeeinheit (E V) ei­ nen auf die Ebene des Transportbands (32) in die größere Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Chargen absenkbaren Schiebe­ balken (35) aufweist, der die zu der jeweiligen Charge gehörenden Stränge in entfächertem Zustand Kante an Kante gegen einen Gegen­ anschlag (37) schiebt.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungseinheit (E VI) eine von unterhalb der Ebene des Transportbandes (32) bis in die Höhe der jeweils untersten Lage des zusammengeschobenen Strangs anheb­ bare Vereinzelungsklinke (41) aufweist, die durch eine lineare Bewegung in Transportrichtung des Transportbandes die jeweils un­ terste Lage waagerecht aus dem Paket heraus und in die Zusammen­ setz- und Verleimeinheit (E VII) schiebt, solange bis alle Lagen der zusammengeschobenen Stränge vereinzelt sind.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungseinheit (E VI) eine über das Niveau des Transportbandes (32) ragende Treppenan­ ordnung (71, 72) aufweist, welche eine treppenförmige Anhebung der Stränge ausgenommen den hintersten Strang (6) bis zum vorder­ sten Strang (6′′) jeweils um einen Höhenwert ausführt, der gerin­ ger ist als die Dicke der dünnsten Lage jedes angehobenen Strangs, so daß ein Verkanten der jeweils untersten Lage beim Vereinzeln vermieden wird.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenschiebeeinheit (E V) einen auf die Ebene des Transportbands (32) in die größere Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Chargen absenkbaren Schiebe­ balken (105) aufweist, der die zu der jeweiligen Charge gehören­ den Stränge in entfächertem Zustand Kante an Kante gegen einen Gegenanschlag (107) schiebt, wobei der Schiebebalken (105) und der Gegenanschlag (107) in gegengesetzter Schrägneigung des Ent­ fächerungsschiebers geneigte Stirnseiten (103, 104) aufweist, wo­ duch beim Zusammenschieben der Stränge eine zur vorigen Entfäche­ rung entgegengesetzte zweite Entfächerung bewirkt wird.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 20 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungseinheit (E VI) eine oberhalb der Ebene des Transportbandes (32) zunächst bis zur Höhe der jeweils obersten Lagen der zusammengeschobenen Stränge absenkbare Vakuumeinheit (100) aufweist, die an ihrer Unterseite mit einer der Anzahl der zusammengeschobenen Stränge entsprechenden Anzahl von Vakuumsaugnäpfen (113, 114, 115) verse­ hen ist, welche nach dem ersten Absenken der Vakuumeinheit die jeweils oberste Lage abheben, wonach die angesaugte Lage durch eine lineare Bewegung in Transportrichtung des Transportbandes (32) und ein zweites Absenken der Vakuumeinheit (100) auf einen Ablagetisch (120), der etwa das Niveau des Transportbands (32) hat, auf den Ablagetisch (120) gelegt und durch eine Schiebeklin­ ke (101), die etwas über die Ebene des Ablagetischs (120) ragt, in die Zusammensetz- und Verleimeinheit (E VII) geschoben wird, solange bis alle Lagen der zusammengeschobenen Stränge vereinzelt sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vakuumeinheit (100) einen abstreifenden Niederhalter (119) aufweist, welcher die von der Vakuumeinheit (100) auf den Ablagetisch (120) abgesenkte Lage nach Abschalten des Vakuums der Vakuumsaugnäpfe (113, 114, 115) von letzteren abstreift und wäh­ rend des Schiebevorgangs der Schiebeklinke (101) auf der Oberflä­ che des Ablagetischs (120) hält.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der abstreifende Niederhalter (119) als Lochblech ausgebildet ist, wobei die Vakuumsaugnäpfe (113, 114, 115) sich frei durch die Löcher des Lochblechs (119) bewegen können.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin vor der Zusammensetz- und Verleimeinheit (E VII) ein Abstreifer oberhalb des Niveaus der von der Vakuumeinheit (100) abgelegten Lage vorgesehen ist, welcher ein von der Vakuumeinheit (100) fälschlich zuviel ange­ saugtes Holzelement beim Einschieben der Lage in die Zusammen­ setz- und Verleimeinheit (E VII) abstreift.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetz- und Verleimeinheit (E VII) ein- und ausrückbare Ausricht- und Anpreßmittel (42-44, 47) zum Ausrichten und Anpressen der Strangteile der vereinzelten Lage sowie Heizeinrichtungen (45, 46) zum thermischen Abbinden des Leims aufweist.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entnahmeeinheit (49, 50) die fertig zusammengesetzte und verleimte Lage aus der Zusammensetz- und Verleimeinheit (E VII) entnimmt und auf eine festgelegte Po­ sition in der Abstapeleinheit (E VIII) ablegt.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstapeleinheit (E VIII) einen Vakuumgreifer (53) aufweist, der jede abgelegte Lage greift und an einer vorbestimmten Position (Pos. 1, Pos. 2) auf einer Hebe­ bühne ablegt.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prozeßsteuereinheit vorgesehen ist, die den gesamten Prozeßablauf unter Berücksichtigung der vorgewählten Stellparameter über an sich bekannte Fühl- und Stellorgane, wie Lichtschranken, Fotodioden, Näherungsschalter sowie elektromotorische Organe, pneumatische und/oder hydrauli­ sche Zylinder steuert.
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