DE413560C - Rotierender elektrischer Zylinderofen - Google Patents

Rotierender elektrischer Zylinderofen

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DE413560C
DE413560C DEN20993D DEN0020993D DE413560C DE 413560 C DE413560 C DE 413560C DE N20993 D DEN20993 D DE N20993D DE N0020993 D DEN0020993 D DE N0020993D DE 413560 C DE413560 C DE 413560C
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DE
Germany
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furnace
cylinder
rotating electric
electrodes
electric cylinder
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DEN20993D
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NORSK HANDELS OG INDUSTRILABOR
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NORSK HANDELS OG INDUSTRILABOR
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/18Heating by arc discharge
    • H05B7/22Indirect heating by arc discharge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/34Arrangements of heating devices
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B11/00Heating by combined application of processes covered by two or more of groups H05B3/00 - H05B7/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Rotierender elektrischer Zylinderofen. Für die Ausführung elektrothermischer Prozesse sind bereits mehrfach rotierende tifen, insbesondere in der Gestalt liegender oder geneigter Zylinder vorgeschlagen worden. Die Erhitzung ist als jÄTiderstandserhitzung gedacht; indem man z. B. den Strom durch ein leitendes Futter auf der Innenseite des Zylinders passieren läßt. Es ist auch vorgeschlagen worden, die Endflächen des Zylinders aus leitendem Material auszuführen und mit Stromzuführungen auszustatten. Von den Zylinderflächen geht der Strom durch die Beschickung, welche selbst den Erhitzungswiderstand bildet.
  • Für die vorliegende Erfindung kommt ebenfalls ein elektrischer Ofen von Zylinderform zur Verwendung. Die Stromzuführung erfolgt mittels eines oder mehrerer Elektrodenpaare, die durch die Wände des Ofens durchgeführt werden. Die Elektroden können entweder durch die Endflächen der Trommel durchgeführt werden, wobei die Elektrode in der Längsrichtung des Ofens verläuft, oder die Elektroden können durch die Zylinderoberfläche des Ofens eingeführt werden und.somit radial zur Trommel stehen. Zweckmäßig kann auch die eine Elektrode des Paares durch die Endfläche, die andere durch die Zylinderfläche durchgeführt werden.
  • Das Beschickungsgut befindet sich im unteren Teil des Zylinders und wird durch die Bewegung des letzteren von der Zylinderwand bis zu einer gewissen Höhe mitgenommen, um darauf über die von der Materialmasse im Ofen während der Bewegung gebildete Böschung hinunterzufallen.
  • Unter diesen Verhältnissen wird zu jeder Zeit eine Anzahl der Elektroden sich unterhalb der Oberfläche der Beschickung befinden und letzterer den Strom so zuführen, daß die Beschickung den Erhitzungswiderstand bildet, während andere Elektroden, welche außer Berührung mit der Beschickung sind, Lichtbogen bilden, die das Beschickungsgut durch Strahlung auf dessen Oberfläche erhitzen.
  • Die Anwendung eines solchen Ofens bewirkt eine sehr gleichmäßige durchgreifende Erhitzung des Beschickungsgutes, indem dieses durch die Rotation des Zylinders in stetiger Bewegung ist und fortwährend gemischt wird, wobei es in stetigem Wechsel bald von innen durch Stromdurchgang, bald von der Oberfläche aus durch 'Strahlung erhitzt wird. Diese gleichmäßige Erhitzung ist von hervorragender Bedeutung, denn sie macht es möglich, ein örtliches Schmelzen des Beschikkungsgutes zu vermeiden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt, welche einen Längsschnitt durch den Ofen gibt.
  • Durch die Wände A, A des Zylinders sind Elektroden B, B eingeführt. C ist eine Aufgabevorrichtung für die Beschickung, die während der Bewegung des Zylinders sich über dessen ganze Länge ausbreiten und eine Schicht von segmentförmigem Querschnitt bilden wird. Während der Zylinder nach der Seite, wo die Beschickung zugeführt wird, durch das in der zentralen Aufgabevorrichtung befindliche Beschickungsmaterial verschlossen ist, steht der Zylinder am entgegengesetzten Ende mit einem Behälter in Verbindung, aus dem die aus dem Prozeß resultierenden Produkte oder Rückstände in ungeschmolzenem pulverigen Zustande entnommen werden können. Dieser letztere Behälter kann entweder feststehend und an den Zylinderofen mittels Gleitflächen angeschlossen oder der Behälter kann mit dem Zylinderofen fest verbunden sein und mit demselben rotieren.
  • Der Ofen kann für verschiedene elektrothermische Prozesse Anwendung finden, so beispielsweise bei der Herstellung von Zink. In letzterem Fall wird dem Ofen ein, Kondensator für die Zinkdämpfe angeschlossen mit einem Auslaß für die unkondensierbaren Gase. Diese können, evtl. gesammelt und auf geeignete Weise ausgenutzt werden, beispielsweise durch Verbrennung, wobei die Wärmeentwicklung zweckmäßigerweise zur Vorwärmung des dem Ofen zuzuführenden Beschickungsgutes dient. Bei Anwendung des Ofens zur Zinkherstellung ist die oben erwähnte äußerst gleichmäßige Erhitzung von besonderer Bedeutung. Es ist dann leicht zu verhindern, daß die Beschickung während der Austreibung des Zinkes sintert oder gar schmilzt. Man hat es also ganz in der Hand, nach erfolgter Abtreibung des Metalles das Restmaterial in loser, körniger Form herauszuholen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Rotierender elektrischer Zylinderofen mit Paaren von durch einen Zwischenraum getrennten Elektroden, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Elektroden, daß sie während der Drehuni des Ofens zeitweise von der Beschickung bedeckt sind, die dabei als Erhitzungswiderstand dient, zeitweise sich außerhalb der Beschickung befinden, und diese dabei durch Strahlung von zwischen den Elektroden gebildeten Lichtbögen erhitzen.
DEN20993D 1922-04-07 1922-04-07 Rotierender elektrischer Zylinderofen Expired DE413560C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879075C (de) * 1941-08-09 1953-06-08 Holderbank Financ Glarus Verfahren zur Waermebehandlung von Gut verschiedener Art, insbesondere zum Brennen von Zement und anderen Erdalkali-Karbonaten, und Drehrohrofenanlage zur Durchfuehrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879075C (de) * 1941-08-09 1953-06-08 Holderbank Financ Glarus Verfahren zur Waermebehandlung von Gut verschiedener Art, insbesondere zum Brennen von Zement und anderen Erdalkali-Karbonaten, und Drehrohrofenanlage zur Durchfuehrung des Verfahrens

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