DE413529C - Schreitbewegungen ausfuehrende Spielzeugfigur mit Kurbelschleifenantrieb - Google Patents

Schreitbewegungen ausfuehrende Spielzeugfigur mit Kurbelschleifenantrieb

Info

Publication number
DE413529C
DE413529C DEP47513D DEP0047513D DE413529C DE 413529 C DE413529 C DE 413529C DE P47513 D DEP47513 D DE P47513D DE P0047513 D DEP0047513 D DE P0047513D DE 413529 C DE413529 C DE 413529C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
legs
crank
toy
walking movements
loop drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP47513D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STEFAN POEHNER
Original Assignee
STEFAN POEHNER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STEFAN POEHNER filed Critical STEFAN POEHNER
Priority to DEP47513D priority Critical patent/DE413529C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE413529C publication Critical patent/DE413529C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/18Figure toys which perform a realistic walking motion
    • A63H11/20Figure toys which perform a realistic walking motion with pairs of legs, e.g. horses

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Schreitbewegungen ausführende Spielzeugfigur mit Kurbelschleifenantrieb. Die Herstellung von Spielzeugfiguren, welche sich auf einer festen Unterlage mit einer möglichst natürlichen Gehbewegung fortbewegen, bereitet deshalb Schwierigkeiten, weil die Kraftwirkungen, welche die Beine beim Vorwärtsschwingen und beim Rückwärtsschwingen auf den Körper der Figur ausüben, sich im allgemeinen gegenseitig aufheben, so daB die Figur trotz der Beinbewegungen auf der Stelle stehenbleibt, falls nicht verwickelte Vorrichtungen vorgesehen sind. Nach der Erfindung ist eine Vorwärtsbewegung der schreitenden Figur in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß das Triebmittel der Beine in Ausschnitte oder Schleifen eingreift, in denen Erweiterungen vorgesehen sind, welche einen zeitweiligen toten Gang des Antriebsmittels bewirken, wenn die Beine die rückwärtige Stellung einnehmen. Infolge dieser Anordnung wirkt das jeweils in der hinteren Stellung befindliche Beinpaar dem durch das andere Beinpaar erfolgenden Vorschub nicht entgegen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt das Triebwerk einer vierfüßigen Figur. Die auf der Zeichnung vorn liegende Seitenwand des Triebwerksrahmens ist fortgeschnitten gedacht. In Abb.2 ist das Triebwerk mit entgegengesetzter Stellung der Beine in Seitenansicht dargestellt.
  • Der Antrieb erfolgt durch die Feder a, die auf das durch einen strichpunktierten Kreis dargestellte Zahnrad b wirkt. Dieses greift in die Zahntriebe c' und d ein, deren Wellen an beiden Enden Kurbelarmee und i tragen. Die Kurbelzapfen greifen in Ausschnitte oder Schleifen r und v der um die Achsen g und lt schwingenden Hinterbeine i und 2 und der Vorderbeine 3 und 4. ein. Die Kurbelschleifen besitzen halbkreisförmige Erweiterungen o und s, deren Wirkung nachstehend erläutert ist. Zur Regelung des Ablaufs des Triebwerks ist in bekannter Weise ein Schwungkörper -t vorgesehen, der vom 1Iauptantriebsrad b aus unter Vermittlung "der Zwischenräder und Triebe k, L, in, az in Drehung versetzt wird.
  • Die Wirkung des Spielzeugs ist folgende Den Vorwärtsschub erhält naturgemäß jede Figur, wenn die Beine nach rückwärts schwingen. Während dieser Bewegung, nämlich während etwa einer halben Kurbelumdrehung, erhalten die Beine den vollen Druck der Kurbelzapfen. In Abb. i der Zeichnung beginnt das rechte Hinterbein i die Rückwärtsbewegung. Die Kurbel e, die sich im Sinne des eingezeichneten Pfeiles dreht, drückt auf den unteren Rand der Kurbelschleife Y, bis die Kurbel die in Abb. 2 dargestellte, nach abwärts gerichtete Lage erreicht hat und das rechte Hinterbein i sich in der rückwärtigen Stellung befindet. Inzwischen ist das linke Hinterbein 2 in die vordere Stellung gelangt und beginnt den Körper vorzuschieben. Das rechte Hinterbein schwingt aber in diesem Augenblick noch nicht nach vorn. Es kann vielmehr, da der Kurbelzapfen in die Erweiterung o der Kurbelschleife hineinschwingt, noch zurückbleiben, bis der Kurbelzapfen den oberen Rand der Erweiterung o erreicht hat. Bis zu diesem Augenblick bietet also das rechte Hinterbein keinen Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung der Figur. Sobald aber der Kurbelzapfen den oberen Rand der Erweiterung o erreicht hat, was etwa nach einer weiteren Viertelumdrehung geschieht, wird das Hinterbein i während des letzten Viertels der Kurbelumdrehung rasch nach vorn gehoben. Die Rückwirkung dieser Bewegung ist verhältnismäßig gering, und es überwiegen daher bedeutend die auf den Vorschub der Figur gerichteten Kräfte.
  • Die Kurbel des linken Hinterbeines 2 ist derjenigen des rechten Hinterbeines .entgegengesetzt gerichtet. Das gleiche gilt von den beiden Vorderbeinen 3 und q. im Verhältnis zueinander. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel macht das rechte Hinterbein i und das linke Vorderbein ¢, ebenso das linke Hinterbein ä und das rechte Vorderbein 3 gleichartige Bewegungen. Die Kurbeln e und i sind gleichgerichtet, weil die durch die Beine i und 3 gebildeten Winkelhebel entgegengesetzt liegen. Bei gleicher Lage dieser Winkelhebel würden die Kurbeln e und i entgegengesetzt gerichtet sein müssen. Im übrigen kann die Kurbelstellung den jeweiligen Erfordernissen angepaßt sein.
  • hie Erfindung ist nicht auf vierbeinige Figuren beschränkt. Das Triebwerk kann beliebig ausgeführt sein, statt der Winkelhebel können beispielsweise gerade, einarmige oder doppelarmige Hebel Verwendung finden. Auch die Kurbelzapfen können durch irgendein anderes Triebmittel ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATI?NT-ANSPRUCH Schreitbewegungen ausführende Spielzeugfigur mit Kurbelschleifenantrieb für die Beine, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schleifen (Y, v) der Beine, in welche die Kurbeln. (e, i) eingreifen, Erweiterungen (o, s) vorgesehen sind, die zeitweilig einen toten Gang der Kurbeln bewirken, so daß die Beine jeweils in der rückwärtigen Stellung für eine gewisse Zeit vom Antriebsmittel unbeeinflußt bleiben.
DEP47513D 1924-02-16 1924-02-16 Schreitbewegungen ausfuehrende Spielzeugfigur mit Kurbelschleifenantrieb Expired DE413529C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP47513D DE413529C (de) 1924-02-16 1924-02-16 Schreitbewegungen ausfuehrende Spielzeugfigur mit Kurbelschleifenantrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP47513D DE413529C (de) 1924-02-16 1924-02-16 Schreitbewegungen ausfuehrende Spielzeugfigur mit Kurbelschleifenantrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE413529C true DE413529C (de) 1925-05-11

Family

ID=7382450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP47513D Expired DE413529C (de) 1924-02-16 1924-02-16 Schreitbewegungen ausfuehrende Spielzeugfigur mit Kurbelschleifenantrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE413529C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE413529C (de) Schreitbewegungen ausfuehrende Spielzeugfigur mit Kurbelschleifenantrieb
DE481725C (de) Vorrichtung zur Darstellung der Schreitbewegungen von Vierfuesslern
DE808556C (de) Bewegungseinrichtung fuer Spielzeuge, welche die natuerlichen Bewegungen der menschlichen Beine nachbilden
DE1578596B1 (de) Reitspiel- und Sportgeraet
AT133168B (de) Gehende Puppe.
DE292012C (de)
DE1223732B (de) Schwimmspielzeug
DE59891C (de) Spielzeug mit im Kreise flatternden Thierfiguren
DE911808C (de) Segelflugzeug mit einer festen Tragflaeche und oberhalb vor dieser angeordneten Schlagfluegeln fuer Muskelkraftantrieb
DE601301C (de) Schaukelpferd, -stuhl o. dgl. mit einem an Scheitel der Kufen angeordneten, nur vorwaerts bewegbaren Raederpaar
DE455339C (de) Natuerliche Gehbewegungen ausfuehrende Spielzeugfigur
DE438070C (de) Aufnadelmaschine
DE358766C (de) Vorrichtung zur Ausfuehrung natuerlicher Bewegungen von mechanischen Spielfiguren
DE416058C (de) Unterhaltungsspielzeug mit Figuren, die aus einem Kaestchen heraus beliebig von Hand gehoben oder gesenkt werden koennen
DE246012C (de)
DE432797C (de) Spielzeug in Gestalt zweier Voegel, welche um einen Leckerbissen kaempfen
DE523215C (de) Furchenziehmaschine
DE334506C (de) Aus einem duennen Blatt bestehende Spielzeugfigur
DE552951C (de) Auf Schaukelkufen nach Art eines Schaukelpferdes bewegbare Flugzeugfigur
DE575822C (de) Fahrrad mit Schwinghebelantrieb
DE578371C (de) Laufspielzeug mit eingebautem Federtriebwerk
DE459066C (de) Vorrichtung zur Erregung der Aufmerksamkeit in Schaufenstern durch auf einem Kasten befindliche Figuren, deren Glieder mittels Kurbelantriebs in hin und her gehende Bewegung versetzbar sind
DE146671C (de)
DE1101245B (de) Spielzeugvogel mit Federwerkantrieb
DE640042C (de) Motorisch angetriebene Reitfigur