DE4134750A1 - Nc-werkzeugmaschinenanlage mit einer einrichtung zum erzeugen eines nc-arbeitsprogramms und verfahren zum erzeugen eines nc-arbeitsprogramms - Google Patents
Nc-werkzeugmaschinenanlage mit einer einrichtung zum erzeugen eines nc-arbeitsprogramms und verfahren zum erzeugen eines nc-arbeitsprogrammsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine NC-Werkzeugma
schinenanlage (NC = Numerische Steuerung) und befaßt
sich insbesondere mit einer CNC-Werkzeugmaschinenanlage
(CNC = Rechnergeführte oder rechnergesteuerte numerische
Steuerung) mit einer Einrichtung zum automatischen Er
zeugen eines NC-Arbeitsprogramms, das in der Werkzeugmaschinen
anlage zum Bearbeiten eines Werkstücks verwendet wird,
auf der Grundlage eines Quellen-NC-Programms.
Beim Bearbeiten von Werkstücken in CNC-Werkzeug
maschinenanlagen, die jeweils mehrere Spindeln, Antriebs
mechanismen dafür und eine Steuereinheit haben, wird ein
NC-Arbeitsprogramm vorab auf der Grundlage von Parametern
programmiert, die die Gestalt oder Form einer Bearbeitung
eines zu bearbeitenden Werkstücks beschreiben, die Bear
beitungsrichtungen sowie Geschwindigkeiten angeben, mit
denen ein Werkzeug bewegt werden soll, und andere Bear
beitungsbedingungen vorgeben, und das erstellte oder
programmierte NC-Arbeitsprogramm wird dann in einen
Speicher der Steuereinheit geladen. Danach dient die
Steuereinheit zum Ansteuern der Antriebsmechanismen in
Übereinstimmung mit dem geladenen NC-Arbeitsprogramm,
und zwar zum Zwecke der Bearbeitung des Werkstücks mit
dem an der Spindel befestigten Werkzeug.
Man hat sich bereits verschiedenartige Verfahren
zum Programmieren von NC-Arbeitsprogrammen zu eigen
gemacht, jedoch leiden all diese Verfahren an den fol
genden Nachteilen und Unzulänglichkeiten. Es werden
nachstehend typische herkömmliche Programmierverfahren
der beschriebenen Art betrachtet.
Ist das Bearbeitungsprofil oder die Bearbeitungs
form des Werkstücks einfach, hat man eine theoretische
Berechnungsmethode angewendet. Bei dieser Methode be
rechnet ein geschulter Programmierer oder Konstrukteur
theoretisch die Bearbeitungsform des Werkstücks,
programmiert ein Quellen-NC-Arbeitsprogramm, das in
einer NC-Sprache dargestellt ist, und lädt das Quellen-
NC-Arbeitsprogramm in einen Programmierrechner, der von
der NC-Werkzeugmaschinenanlage verschieden ist, in der
das Werkzeug bearbeitet werden soll, um auf diese Weise
ein NC-Arbeitsprogramm zu gewinnen, und zwar beispiels
weise mittels eines programmierten NC-Arbeitsloch
streifens. Dieser programmierte NC-Arbeitslochstreifen
wird getestet und dann in die NC-Werkzeugmaschinenanlage
geladen. Diese theoretische Berechnungsmethode erfordert
jedoch fachgeschulte Programmierer, einen Programmier
rechner zum Assemblieren eines Quellen-NC-Arbeitspro
gramms und zum Ausgeben eines tatsächlichen programmier
ten NC-Arbeitslochstreifens und viel Zeit für die
Programmierung.
Man hat auch bereits ein Meßverfahren angewendet.
Bei dieser Methode betätigt eine Bedienungsperson eine
NC-Werkzeugmaschinenanlage, bei der ein Tast- oder
Berührungssensor anstelle eines Werkzeugs an einer
Spindel befestigt ist, und mißt ein Bearbeitungsprofil
oder eine Bearbeitungsform des zu bearbeitenden Werk
zeugs mit Hilfe des Berührungssensors. Auf der Grund
lage dieser Meßdaten programmiert ein Programmierer das
Quellen-NC-Arbeitsprogramm, das in einer NC-Sprache
dargestellt ist, und erzeugt dann mit Hilfe des Pro
grammierrechners ein NC-Arbeitsprogramm. Diese Meß
methode hat die Nachteile, daß geschulte Fachingenieure
und ein Programmierrechner zur Verfügung stehen müssen
und daß man eine lange Programmierzeit benötigt.
Weiterhin ist ein interaktives Programmierverfahren
bekannt, bei dem ein NC-Arbeitsprogramm interaktiv zwi
schen einem Rechner und einer Bedienungsperson erzeugt
wird. Diese Methode erfordert zwar keine Fachingenieure,
jedoch benötigt man ein komplexes und voluminöses Rech
nersystem und ebenfalls eine lange Programmierzeit.
Vor der tatsächlichen Bearbeitung eines Werkstücks
führt man für gewöhnlich einen Testbetrieb mit dem in
die NC-Werkzeugmaschinenanlage geladenen NC-Arbeits
programm aus, und beim Entdecken von Fehlern im NC-
Arbeitsprogramm ist es erforderlich, eine Nachprogrammie
rung vorzunehmen. Dies bedingt eine noch längere Pro
grammierzeit mit einer entsprechend niedrigen Program
miereffizienz.
Zusätzlich zu den obigen Nachteilen haben die oben
beschriebenen herkömmlichen Programmiermethoden die
Unzulänglichkeit, daß man für jedes Bearbeitungsprofil
oder jede Bearbeitungsform eines Werkstücks ein NC-
Arbeitsprogramm erstellen muß. Nimmt man beispielsweise
im Bearbeitungsprofil oder in der Bearbeitungsform eine
Modifikation vor, die geringfügig unterschiedlich gegen
über einer Quellen-Bearbeitungsform ist, muß man ein
neues NC-Arbeitsprogramm erzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine NC-Werkzeug
maschinenanlage vorzusehen, die die Erzeugung eines NC-
Arbeitsprogramms sowie die Bearbeitung eines Werkstücks
unter Anwendung des erzeugten NC-Arbeitsprogramms er
möglicht.
Ferner soll nach der Erfindung ein Verfahren zum
Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms für eine NC-Werkzeug
maschinenanlage zum Bearbeiten eines Werkstücks unter
Verwendung des NC-Arbeitsprogramms geschaffen werden.
Hierbei soll das Programm in der NC-Werkzeugmaschinen
anlage programmiert werden.
Eine nach der Erfindung ausgebildete NC-Werkzeug
maschinenanlage enthält eine NC-Werkzeugmaschine mit
wenigstens einer Spindel, an der ein Werkzeug oder eine
Berührungs- oder Tastvorrichtung angebracht ist, sowie
einen Antriebsmechanismus zum Antreiben der Spindel und
eine Steuereinheit zur Ansteuerung des Antriebsmechanis
mus zum Antreiben der Spindel. Die Steuereinheit ist mit
einer NC-Arbeitsprogrammerzeugungseinrichtung ausgerüstet,
die in der Lage ist, einen Bearbeitungsort eines in der
NC-Werkzeugmaschine gehalterten Werkstücks mittels der
an der Spindel befestigten Tastvorrichtung in Überein
stimmung mit einem Quellenarbeitsprogramm zu messen, das
eine Messung oder Erfassung des Bearbeitungsortes des
Werkstücks und ein Verfahren zum Erzeugen eines NC-
Arbeitsprogramms definiert, und das NC-Arbeitsprogramm
auf der Grundlage der gemessenen Daten und des Quellen
arbeitsprogramms zu erzeugen.
Vorteilhafterweise enthält die NC-Arbeitsprogramm
erzeugungseinrichtung eine Speichereinrichtung zum
Speichern des Quellenarbeitsprogramms und des NC-Arbeits
programms, eine Meßeinrichtung zum Messen des Bearbei
tungsortes des Werkstücks und eine Programmerzeugungs
einrichtung, die mit der Meßeinrichtung zusammenarbeitet,
zum Erzeugen des NC-Arbeitsprogramms in Übereinstimmung
mit den gemessenen Daten und zum Speichern des NC-Ar
beitsprogramms in einem Bereich der Speichereinrichtung.
Die Steuereinheit enthält vorteilhafterweise eine
Eröffnungsverarbeitungseinrichtung zum Auffinden eines
freien Bereiches in der Speichereinrichtung, in der das
zu erzeugende NC-Arbeitsprogramm gespeichert werden soll,
und zum Registrieren eines Namens des NC-Arbeitspro
gramms, einer Startadresse des aufgefundenen freien
Bereiches und eines Umfangs oder einer Größe des zu
erzeugenden NC-Arbeitsprogramms.
Die Speichereinrichtung enthält vorteilhafterweise
einen Arbeitsprogrammspeicherbereich, der in eine Viel
zahl Sektoren unterteilt ist, wobei jeder Sektor durch
eine Einheitsgröße definiert ist, und in dem das Quellen
arbeitsprogramm und das NC-Arbeitsprogramm gespeichert
sind, und enthält auch eine Verzeichnistabelle,
die eine Verwendung der Sektoren angibt. Die Eröff
nungsverarbeitungseinrichtung findet einen freien Bereich
in Übereinstimmung mit den Inhalten der Verzeichnis
tabelle, registriert den Namen des zu erzeugenden NC-
Arbeitsprogramms, eine Startadresse des aufgefundenen
freien Bereiches und eine Größe oder einen Umfang des
NC-Arbeitsprogramms und speichert den NC-Arbeitspro
grammnamen in der Startadresse des aufgefundenen freien
Bereiches.
Die Steuereinheit enthält vorteilhafterweise weiter
hin eine Abschlußverarbeitungseinrichtung zum Speichern
eines Endcode, der ein Ende des erzeugten NC-Arbeits
programms anzeigt, und zwar bei der letzten Adresse des
Sektors des Arbeitsprogrammspeicherbereiches, in dem das
von der NC-Arbeitsprogrammerzeugungseinrichtung erzeugte
NC-Arbeitsprogramm gespeichert ist.
Vorteilhafterweise enthält die Steuereinheit eine
Simuliereinrichtung zum Berechnen von Bearbeitungsdaten
auf der Grundlage des erzeugten NC-Arbeitsprogramms zur
Veranschaulichung oder Darstellung eines Bearbeitungs
ortes als eine perspektivische räumliche Figur und zum
Ausgeben der berechneten Bearbeitungsdaten in der per
spektivischen räumlichen Figur als simulierte Bearbei
tungsfigur.
Ferner enthält die Steuereinheit vorteilhafterweise
eine Abschlußverarbeitungseinrichtung zum Bewegen der
Spindel in Übereinstimmung mit Versatz-NC-Arbeitsdaten,
die durch Addieren eines vorbestimmten Versatzwertes zu
den Inhalten des erzeugten NC-Arbeitsprogramms erhalten
werden, um auf diese Weise die an der Spindel befestigte
Tastvorrichtung oder das an der Spindel befestigte
Werkzeug um den vorbestimmten Versatzwert vom Werkstück
wegzubewegen.
Vorteilhafterweise enthält die Steuereinheit auch
eine Bearbeitungsausführungseinrichtung zum Bearbeiten
des in der NC-Werkzeugmaschine gehalterten Werkstücks
mittels eines an der Spindel befestigten Werkzeugs in
Übereinstimmung mit dem erzeugten NC-Arbeitsprogramm.
Das Quellenarbeitsprogramm ist in einer NC-Sprache
geschrieben, und das NC-Arbeitsprogramm wird durch die
NC-Sprache dargestellt.
Die Steuereinheit enthält vorteilhafterweise auch
eine Decodiereinrichtung. In einem Programmerzeugungs
modus liest die Decodiereinrichtung das Quellenarbeits
programm, decodiert einen Befehl, der eine Erzeugung
des NC-Arbeitsprogramms anzeigt, und initiiert die
NC-Arbeitsprogrammerzeugungseinrichtung, um auf diese
Weise das NC-Arbeitsprogramm zu erzeugen. In einem tat
sächlichen Bearbeitungsmodus liest die Decodiereinrich
tung das erzeugte NC-Arbeitsprogramm, decodiert einen
Befehl, der eine Bearbeitung des Werkstücks angibt, und
initiiert die Bearbeitungsausführungseinrichtung, um
auf diese Weise das Werkstück mit dem Werkzeug gemäß
dem NC-Arbeitsprogramm zu bearbeiten.
Die Steuereinheit enthält eine Rechnereinrichtung
zum Erzeugen des NC-Arbeitsprogramms in Übereinstimmung
mit dem Quellenarbeitsprogramm und zum Ausführen des
erzeugten NC-Arbeitsprogramms zwecks Bearbeitung des
Werkstücks, und zwar als vorteilhafte Weiterbildung.
Die NC-Werkzeugmaschinenanlage enthält vorteilhafter
weise auch ein mit der Steuereinheit verbundenes Bedie
nerfeld, das als Mensch-Maschine-Schnittstelle zwischen
einer Bedienungsperson und der NC-Werkzeugmaschinenanlage
benutzt wird.
Nach der Erfindung ist auch ein NC-Werkzeugmaschinen
system mit einer ersten NC-Werkzeugmaschinenanlage und
einer zweiten NC-Werkzeugmaschinenanlage, die mit der
ersten NC-Werkzeugmaschinenanlage verbunden ist, vorge
sehen. Die erste NC-Werkzeugmaschinenanlage enthält eine
erste NC-Maschine mit wenigstens einer Spindel, an der
ein Werkzeug oder eine Tastvorrichtung angebracht ist,
einen Antriebsmechanismus zum Antreiben der Spindel und
eine erste Steuereinheit zum Antreiben der Spindel über
den Antriebsmechanismus. Die erste Steuereinheit enthält
eine NC-Arbeitsprogrammerzeugungseinrichtung zum Messen
eines Bearbeitungsortes eines in der NC-Maschine gehal
terten Werkstücks mit Hilfe der an der Spindel angebrach
ten Tastvorrichtung gemäß einem Quellenarbeitsprogramm,
das eine Messung des Maschinenortes und ein Verfahren zum
Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms definiert, und
zum Erzeugen des NC-Arbeitsprogramms auf der Grundlage
der gemessenen Daten und des Quellenarbeitsprogramms.
Die zweite NC-Werkzeugmaschinenanlage enthält eine zweite
NC-Maschine mit wenigstens einer zweiten Spindel, an der
wenigstens ein zweites Werkzeug befestigt ist, mit einem
zweiten Antriebsmechanismus zum Antreiben der Spindel und
mit einer zweiten Steuereinheit zum Antreiben der zweiten
Spindel über den zweiten Antriebsmechanismus. Die zweite
Steuereinheit enthält eine Einrichtung zum Eingeben des
erzeugten NC-Arbeitsprogramms von der ersten Steuerein
richtung und eine Bearbeitungsausführungseinrichtung zum
Bearbeiten eines in der zweiten NC-Maschine gehalterten
Werkstücks durch das zweite Werkzeug, das an der zweiten
Spindel befestigt ist, gemäß dem eingegebenen NC-Arbeits
programm.
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen ein Verfah
ren zum Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms in einer NC-
Werkzeugmaschinenanlage mit einer NC-Maschine, die wenig
stens eine Spindel aufweist, an der ein Werkzeug oder
eine Tastvorrichtung befestigt ist, und die einen An
triebsmechanismus zum Antreiben der Spindel hat. Das
Verfahren enthält die folgenden Schritte: Messen eines
Maschinenortes eines in der NC-Maschine gehalterten Werk
stücks mit Hilfe der an der Spindel angebrachten Tast
vorrichtung gemäß dem Quellenarbeitsprogramm, das eine
Messung des Bearbeitungsortes und ein Verfahren zum
Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms definiert; und
Erzeugen des NC-Arbeitsprogramms auf der Grundlage der
gemessenen Daten und des Quellenarbeitsprogramms.
Das Verfahren zum Erzeugen eines NC-Arbeitspro
gramms enthält vorteilhafterweise ferner den Schritt
des Auffindens eines freien Bereiches, in dem das zu er
zeugende NC-Arbeitsprogramm gespeichert werden soll,
des Registrierens eines Namens des NC-Arbeitsprogramms,
einer Startadresse des freien Bereiches und einer Größe
oder eines Umfangs des NC-Arbeitsprogramms, und des
Speicherns des Namens des zu erzeugenden NC-Arbeits
programms bei der Startadresse des gefundenen freien
Bereiches.
Das Auffinden des freien Bereiches und das Regi
strieren der Information werden ausgeführt unter Ver
wendung einer Verzeichnistabelle, die die Verwendung
von Bereichen angibt, in denen NC-Arbeitsprogramme
und Quellenarbeitsprogramme zu speichern sind.
Das Verfahren zum Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms
enthält vorteilhafterweise ferner den Schritt des Speicherns
eines Endcode, der ein Ende des erzeugten NC-Arbeitspro
gramms anzeigt, bei der letzten Adresse des Bereiches,
in dem das NC-Arbeitsprogramm gespeichert ist.
Das Quellenarbeitsprogramm ist in einer NC-Sprache
geschrieben, und das NC-Arbeitsprogramm ist durch die
NC-Sprache dargestellt.
Gemäß der Erfindung ist auch eine Werkzeugmaschinen
anlage vorgesehen, die eine Bearbeitungsmaschine mit
wenigstens einer Spindel, an der ein Werkzeug oder eine
Tastvorrichtung angebracht ist, und mit einem Antriebs
mechanismus zum Antreiben der Spindel sowie eine Steuer
einheit zum Antreiben der Spindel über den Antriebs
mechanismus enthält. Die Steuereinheit enthält eine
Arbeitsprogrammerzeugungseinrichtung, die dazu dient,
einen Bearbeitungsort eines in der Bearbeitungsmaschine
gehaltenen Werkstücks mit Hilfe der an der Spindel ange
brachten Tastvorrichtung gemäß einem Quellenarbeits
programm, das eine Messung des Maschinenortes des Werk
stücks und ein Verfahren zum Erzeugen eines NC-Arbeits
programms definiert, zu messen oder zu erfassen und das
NC-Arbeitsprogramm aufgrund der gemessenen oder erfaßten
Daten und des Quellenarbeitsprogramms zu erzeugen.
Nachstehend soll die Erfindung an Hand von Zeich
nungen beispielshalber erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer CNC-Werkzeug
maschinenanlage, die ein erstes erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 2 ein blockmäßig dargestelltes Fluß
diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der in
Fig. 1 gezeigten CNC-Werkzeugmaschinenanlage;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der
Erzeugung eines NC-Arbeitsprogramms in der in Fig. 1
dargestellten CNC-Werkzeugmaschinenanlage;
Fig. 4a eine Ansicht eines Werkstücks;
Fig. 4b eine perspektivische Ansicht eines
Bearbeitungsortes des in Fig. 4a dargestellten Werkstücks;
Fig. 5 ein Diagramm einer CNC-Werkzeugmaschinen
anlage, die ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt;
Fig. 6a eine schematische Ansicht der in Fig. 5
dargestellten CNC-Werkzeugmaschinenanlage;
Fig. 6b ein Blockschaltbild einer Steuereinheit
und einer Operationseinheit der in Fig. 6a dargestellten
CNC-Werkzeugmaschinenanlage;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise oder Operation der in Fig. 6b dargestellten
Steuereinheit;
Fig. 8a und 8b Ansichten zur Erläuterung des
Managements oder der Verwaltung betreffend die Verwendung
von Sektoren in einem Speicher in der in Fig. 6b dar
gestellten Steuereinheit;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht zur Erläute
rung der Messung eines Bearbeitungsprofils oder einer
Bearbeitungsform eines zu bearbeitenden Werkstücks;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer
spezifischen Operation zum Erzeugen eines NC-Arbeits
programms;
Fig. 11 eine Ansicht zur Darstellung eines
simulierten Ergebnisses des NC-Arbeitsprogramms von
Fig. 10;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht zur Erläu
terung einer tatsächlichen Bearbeitung eines Werkstücks;
und
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer CNC-Werkzeug
maschinenanlage, die ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer CNC-Werkzeug
maschinenanlage nach der Erfindung. Diese CNC-Werkzeug
maschinenanlage kann auf zahlreiche verschiedenartige
CNC-Werkzeugmaschinen angewendet werden, beispielsweise
auf eine Fräsmaschine, eine Funkenerodiermaschine oder
ein Bearbeitungszentrum.
Die CNC-Werkzeugmaschinenanlage enthält einen
Streifen- oder Bandleser 2 und/oder eine RS-232C-Schnitt
stelle 3, eine Steuereinheit, die einen Speicher 10,
einen Decodierteil 12, eine Befehlsausführungseinheit 14
und eine Meßeinheit 20 aufweist, und eine NC-Maschine 24.
Die Befehlsausführungseinheit 14 enthält einen Eröff
nungsverarbeitungsteil 14A, einen Programmerzeugungs
teil 14B, einen Abschlußverarbeitungsteil 14C und einen
Bearbeitungsausführungsteil 14D. Die NC-Maschine 24
enthält eine Vielzahl Spindeln, wobei an einer der
Spindeln ein Werkzeug befestigt ist, Antriebsmechanismen
zum Antrieb der Spindeln, einen Tisch, auf dem ein Werk
stück gehaltert ist, und andere erforderliche Komponenten
oder Elemente.
Fig. 2 ist ein als Blockbild dargestelltes Fluß
diagramm zur Erläuterung der Gesamtarbeitsweise der in
Fig. 1 dargestellten CNC-Werkzeugmaschinenanlage.
Bei einem Schritt S01 wird ein Quellenarbeitspro
gramm 1, das zum Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms
verwendet wird, in den Speicher 10 geladen, und zwar
über den Streifen- oder Bandleser 2 und/oder die RS232C-
Schnittstelle 3. Ein Beispiel des in einen Bereich 10A
des Speichers 10 geladenen Quellenarbeitsprogramms ist
in einer beigefügten Tabelle 1 dargestellt.
Bei einem Schritt S02 arbeitet die Steuereinheit
mit der Meßeinheit 14 zusammen, um ein Bearbeitungsprofil
oder eine Bearbeitungsform eines zu bearbeitenden Werk
stücks zu messen, das auf dem Tisch der NC-Maschine 24
montiert ist, und um ein NC-Arbeitsprogramm zu erzeugen,
das zum tatsächlichen Bearbeiten des Werkstücks verwendet
wird, und zwar in Übereinstimmung mit dem geladenen
Quellenarbeitsprogramm 1, das im Bereich 10A des Spei
chers 10 gespeichert ist. Das neu erzeugte NC-Arbeits
programm wird in einem Bereich 10B des Speichers 10
gespeichert. Ein Beispiel des NC-Arbeitsprogramms ist
in einer beigefügten Tabelle 2 dargestellt.
Bei einem Schritt S03 wird, wenn es erforderlich ist,
eine Testoperation ausgeführt, beispielsweise eine Versatz
operation oder eine Simulation des neu erzeugten NC-
Arbeitsprogramms.
Bei einem Schritt S04 wird eine tatsächliche Bear
beitungsoperation ausgeführt, um das Werkstück in Über
einstimmung mit dem neu erzeugten NC-Arbeitsprogramm zu
bearbeiten.
Es sei darauf hingewiesen, daß das NC-Arbeitspro
gramm in der CNC-Werkzeugmaschinenanlage erzeugt wird
und daß das erzeugte NC-Arbeitsprogramm in derselben
CNC-Werkzeugmaschinenanlage ausgeführt wird.
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm zum Erläutern der Ope
ration für die Erzeugung des NC-Arbeitsprogramms gemäß
dem Schritt S02.
Wie man Fig. 3 entnehmen kann, liest der Decodier
teil 12 bei einem Schritt S11 einen Programmschritt
(oder einen Block) des in den Speicher 10 geladenen
Quellenarbeitsprogramms und decodiert den ausgelesenen
Programmschritt.
Wenn das Decodierteil 12 den ausgelesenen Pro
grammschritt als Eröffnungsbefehl: POPN, V25 deco
diert, wie es bei einem Programmschritt N06 in der
Tabelle 1 dargestellt ist, wobei diese Decodierung bei
einem in Fig. 3 dargestellten Schritt S12 erfolgt,
initiiert das Decodierteil 12 das Eröffnungsverarbei
tungsteil 14A. Bei einem Schritt S13 findet das Er
öffnungsverarbeitungsteil 14A einen freien Bereich 10B
im Speicher 10, in welchem ein neues NC-Arbeitsprogramm
gespeichert werden kann, welches als eine Zahl V25=999,
wie bei einem Schritt N01 in Tabelle 1 dargestellt,
bezeichnet ist, und das Eröffnungsverarbeitungsteil 14A
erklärt die Verwendung dieses Bereiches 10B und spei
chert die Zahl 0999 in einer ersten Adresse in dem
gefundenen Bereich 10B, wie es in der Tabelle 2 dar
gestellt ist.
Wenn das Decodierteil 12 den gelesenen Programm
schritt als Erzeugungsbefehl zum Erzeugen eines neuen
NC-Arbeitsprogramms decodiert, wie es bei Programm
schritten N07 bis N24 der Tabelle 1 dargestellt ist,
wobei diese Decodierung bei einem Schritt S14 der
Fig. 3 erfolgt, initiiert das Codierteil 12 das
Programmerzeugungsteil 14B. Bei einem Schritt S15
arbeitet dann das Programmerzeugungsteil 14B mit der
Meßeinheit 20 zusammen, um das Werkstück auf dem Tisch
der NC-Maschine 24 mit einer Fühl- oder Tastvorrichtung
zu vermessen, beispielsweise mit einem Tastsensor, und
zwar in Übereinstimmung mit Erzeugungsbefehlen des
Quellenarbeitsprogramms, und um dann weiterhin jeden NC-
Arbeitsprogrammschritt zu erzeugen und ihn im Bereich
10B zu speichern.
In der Tabelle 1 ist das Quellenarbeitsprogramm
zum Messen eines Kreises 42 dargestellt, der auf einem
in Fig. 4a dargestellten rohrförmigen Werkstück 40
beschrieben ist, und zum Erzeugen der resultierenden
NC-Arbeitsprogramme, die in Tabelle 2 dargestellt sind.
Fig. 4b ist eine perspektivische Ansicht eines Bearbei
tungsortes, der gemäß dem Quellenarbeitsprogramm ge
messen oder erfaßt wird, und die Tabelle 2 zeigt die
gemessenen oder erfaßten dreidimensionalen Koordinaten
werte X, Y und Z.
Wenn bei einem Schritt S16 in Fig. 3 das Decodier
teil 12 den Programmschritt des Quellenarbeitsprogramms
als Abschlußbefehl: PCLS, V25, wie bei einem Programm
schritt N25 in Tabelle 1 dargestellt, decodiert, initiiert
das Decodierteil 12 das Abschlußverarbeitungsteil 14C.
Bei einem in Fig. 3 dargestellten Schritt S17 speichert
dann das Abschlußverarbeitungsteil 14C einen Programm
endebefehl: M02, wie er bei einem Programmschritt N26
der Tabelle 1 gezeigt ist, in einem Ende des Bereiches
10B, und zwar wie dargestellt als Adresse 81 in
Tabelle 2.
Bei Empfang einer Anforderung zur tatsächlichen
Ausführung des im Bereich 10B des Speichers 10 gespei
cherten neuen NC-Arbeitsprogramms initiiert das Deco
dierteil 12 bei einem Schritt S18 das Bearbeitungs
ausführungsteil 14D, um das Werkstück gemäß dem neu
erzeugten NC-Arbeitsprogramm zu bearbeiten, bis der
Programmendebefehl: M02 bei einem Schritt S19 decodiert
wird.
Wie es oben erwähnt ist, ist bei dem NC-Arbeits
programmerzeugungsmodus anstelle eines Werkzeugs, bei
spielsweise eines Bohrers, ein Berührungs- oder Tast
sensor an einer Spindel der NC-Maschine 24 befestigt,
und dieser Sensor wird gemäß dem Bearbeitungsort des
Kreises 42, beispielsweise mit einem Durchmesser von
100 mm, auf dem rohrförmigen Werkstück 40 bewegt, das
beispielsweise einen Durchmesser von 160 mm haben kann,
wie es in Fig. 4A gezeigt ist, und zwar gemäß dem in
Tabelle 1 dargestellten Quellenarbeitsprogramm, um auf
diese Weise Daten zu messen oder zu erfassen, wie es in
Fig. 4b dargestellt ist. Die gemessenen oder erfaßten
Daten werden verwendet, um das neue NC-Arbeitsprogramm
zu erzeugen, wie es in Tabelle 2 dargestellt ist.
Danach wird der Tastsensor von der Spindel entfernt,
und es wird beispielsweise ein Bohrer an der Spindel
befestigt und dann die Bearbeitung gemäß dem NC-Pro
gramm, das in Tabelle 2 gezeigt ist, ausgeführt.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm einer CNC-Werkzeug
maschinenanlage, bei der es sich um ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel nach der Erfindung handelt. Diese CNC-
Werkzeugmaschinenanlage enthält einen Speicher 10′,
ein Decodierteil 50, ein Befehlsausführungsteil 52,
die NC-Maschine 24 und einen Berührungs- oder Tast
sensor 26. Der Tastsensor 26 ist an der Spindel in der
NC-Maschine 24 befestigt, wenn der Betriebsmodus ein
NC-Arbeitsprogrammerzeugungsmodus ist. Der Speicher 10′,
das Decodierteil 50 und das Befehlsausführungsteil 52
bilden eine Steuereinheit.
Das Befehlsausführungsteil 52 enthält ein Eröff
nungsverarbeitungsteil 52A, das dem Eröffnungsverarbei
tungsteil 14A nach Fig. 1 ähnlich ist, ferner ein Meß-
oder Erfassungsteil 52B, ein Programmerzeugungsteil 52C,
das dem Programmerzeugungsteil 14B nach Fig. 1 ähnlich
ist, ein Abschlußverarbeitungsteil 52D, das dem Ab
schlußverarbeitungsteil 14C der Fig. 1 ähnlich ist, ein
Simulierteil 52E, ein Versatzverarbeitungsteil 52F und
ein Ausführungsteil 52G, das dem Ausführungsteil 14D
der Fig. 1 ähnlich ist.
Fig. 6a ist eine schematische Darstellung der
CNC-Werkzeugmaschinenanlage mit der NC-Maschine 24 und
einer Steuereinheit 25. Die NC-Maschine 24 enthält
eine Hauptspindel 24S, an der der Tastsensor 26 befe
stigt ist, und einen Tisch 24T, auf dem ein Werkstück
40 gehaltert ist. Die Spindel 24S wird von einem Antriebs
mechanismus angetrieben, der eine dreidimensionale Be
wegung im Raum bezüglich des Tisches 24T ermöglicht.
Im NC-Arbeitsprogrammerzeugungsmodus ist der Tast
sensor 26 an der Spindel 24S befestigt, jedoch bei
einem normalen Bearbeitungsmodus ist an der Spindel 24S
ein Werkzeug, beispielsweise ein Bohrer, befestigt.
Fig. 6b ist ein Blockschaltbild der Steuereinheit
25. Die Steuereinheit 25 enthält ein Rechnersystem 100
mit einer Zentraleinheit (CPU) 102, einem Schreib/Lese-
Speicher oder Direktzugriffsspeicher (RAM) 104, einem
Nur-Lese-Speicher oder Festwertspeicher (ROM) 106,
einer Eingabe/Ausgabe-Einheit (E/A) 108 und einem Bus
110, einen Streifen- oder Bandleser 2, eine CRT-An
zeigeeinheit 4 und ein Bedienerfeld 5. Bei diesem Aus
führungsbeispiel ist der Speicher 101, der in Fig. 5
dargestellt ist, durch den RAM 104 realisiert, das
Decodierteil 50 ist in die CPU 102 als Decodierschal
tung 50A einbezogen und das Befehlsausführungsteil 52
ist realisiert durch Programme, die im ROM 106 gespei
chert sind und von der CPU 102 ausgeführt werden. Die
Decodierschaltung 50A decodiert NC-Makrobefehle (oder
NC-Makroanweisungen), die in einer NC-Sprache ge
schrieben sind und später noch im einzelnen erläutert
werden. NC-Steuerprogramme, die Funktionen der oben
erwähnten Teile 52A bis 52G in dem Befehlsausführungs
teil 52 wahrnehmen, sind vorab im ROM 106 gespeichert,
und das von der Decodierschaltung 50A decodierte NC-
Steuerprogramm wird in der CPU 102 initiiert und ausge
führt und arbeitet wie das entsprechende Befehlsaus
führungsteil im Befehlsausführungsteil 52.
Der Streifen- oder Bandleser 2 dient zum Laden
eines Quellenarbeitsprogramms, wie es in Tabelle 3
dargestellt ist. Das Bedienerfeld 5 sieht eine Mensch-
Maschine-Kommunikation zwischen einer Bedienungsperson
und der CNC-Werkzeugmaschinenanlage vor. Die CRT-An
zeigeeinheit 4 dient zum Anzeigen von Nachrichten,
Graphiken und anderen Informationen.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern der
Arbeitsweise der Steuereinheit 25. Bei einem in Fig. 7
dargestellten Schritt S70 liest das Decodierteil 50
einen NC-Makrobefehl vom Quellenarbeitsprogramm
PROGRAM MMM, das in einem Abschnitt 104D des RAM 104
gespeichert ist, und das Decodierteil 50 decodiert den
ausgelesenen NC-Makrobefehl bei Schritten S71, S73,
S77, S79, S81 und S83 und initiiert dann ein entspre
chendes Befehlsausführungsteil im Befehlsausführungs
teil 52. Wird beim Schritt S71 festgestellt, daß der
ausgelesene NC-Makrobefehl ein Eröffnungsbefehl ist,
initiiert das Decodierteil 50 bei einem Schritt S72
das Eröffnungsverarbeitungsteil 52A, um einen Sektor
oder Sektoren zum Speichern eines neuen NC-Arbeits
programms im RAM 104 zu finden. Betrifft der beim
Schritt S73 decodierte ausgelesene NC-Makrobefehl eine
Programmerzeugung, initiiert das Decodierteil 50 das
Meßteil 52B und das Programmerzeugungsteil 52C, um bei
einem Schritt S74 das Bearbeitungsprofil oder die
Bearbeitungsform des zu bearbeitenden Werkstücks zu
messen oder zu erfassen, bei einem Schritt S75 einen
NC-Arbeitsprogrammerzeugungsschritt gemäß den gemesse
nen oder erfaßten Daten auszuführen und bei einem
Schritt S76 den erzeugten NC-Arbeitsprogrammschritt
zu speichern. Ist der beim Schritt S77 decodierte gele
sene NC-Makrobefehl ein Abschlußbefehl, initiiert das
Decodierteil 50 bei einem Schritt S78 das Abschluß
verarbeitungsteil 52D, um die Erzeugung des NC-Arbeits
programms zu beenden.
Wenn eine Versatzoperation angefordert wird, und
beim Schritt S79 festgestellt wird, daß der ausgelesene
NC-Makrobefehl ein Versatzbefehl ist, initiiert das
Decodierteil 50 bei einem Schritt S80 das Versatz
verarbeitungsteil 52F, um das Werkstück gemäß dem
erzeugten NC-Arbeitsprogramm in einem Versatzzustand
zu bearbeiten. Wird eine tatsächliche Bearbeitung bei
einem Schritt S81 angefordert, wobei der ausgelesene
NC-Makrobefehl die NC-Bearbeitung betrifft, initiiert
das Decodierteil 50 das Bearbeitungsausführteil 52G,
um die Bearbeitung gemäß dem NC-Arbeitsprogramm tat
sächlich auszuführen, wie es bei einem Schritt S82
dargestellt ist. Diese Bearbeitungsoperation wird
dann fortgeführt, bis bei einem Schritt S83 ein Ende
befehl festgestellt wird.
Die oben beschriebene Steueroperation wird von dem
in Fig. 6b dargestellten Rechnersystem 100 ausgeführt.
Die Operation zum Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms
wird nachstehend im einzelnen erläutert.
Fig. 8a und 8b sind Darstellungen zur Erläuterung
des Managements oder der Verwaltung betreffend die An
wendung des RAM 104. Fig. 9 ist eine perspektivische
Ansicht eines rohrförmigen Werkstücks 40, auf dem ein
zu bearbeitender Kreis 44 definiert ist. Das Werkstück
40 hat beispielsweise einen Durchmesser von 110 mm, und
der Kreis 44 hat beispielsweise einen Durchmesser von
100 mm, also ähnliche Daten wie diejenigen nach Fig. 4a.
Die beigefügte Tabelle 3 zeigt ein Quellenarbeitspro
gramm zum Erzeugen eines neuen NC-Arbeitsprogramms, das
verwendet wird, um den Kreis 44 auf dem rohrförmigen
Werkstück 40 auszuarbeiten. Fig. 10 ist ein Flußdia
gramm zur Erläuterung der Erzeugung des NC-Arbeitspro
gramms gemäß dem Quellenarbeitsprogramm, das in
Tabelle 3 dargestellt ist.
Bei einer anfänglichen Stufe wird das in Tabelle 3
dargestellte Quellenarbeitsprogramm in einen Abschnitt
104C des RAM 104 als PROGRAM MMM geladen, wie es in
Fig. 8a dargestellt ist, und eine Anzeige darüber wird
in einer Verzeichnistabelle 105 des RAM 104 gespeichert,
wie es in Fig. 8b dargestellt ist.
Wenn eine Bedienungsperson einen Start zum Erzeugen
eines neuen NC-Arbeitsprogramms gemäß dem Quellenarbeits
programm PROGRAM MMM über das Bedienerfeld 5 anfordert,
beginnt das Decodierteil 50 (die Decodierschaltung 50A)
mit der Decodierung des Quellenarbeitsprogramms
PROGRAM MMM.
Bei einem Programmschritt N01 der Tabelle 3 und nach
Fig. 10 liest die Decodierschaltung 50A in der CPU 102
einen NC-Befehl: POPN, 101. Der NC-Befehl: POPN, 101
wird zum Auffinden eines freien Bereiches für ein
neues NC-Arbeitsprogramm mit der Nummer 101 verwendet
und der aufgefundene Bereich wird als verwendet erklärt.
Eine Größe oder ein Umfang des NC-Arbeitsprogramms wird
von der Bedienungsperson über das Bedienerfeld 5 ange
geben. Die Decodierschaltung 50A initiiert dann ein
Eröffnungsverarbeitungssteuerprogramm, das im ROM 106
gespeichert ist, und das Eröffnungsverarbeitungssteuer
programm wird in der CPU 102 ausgeführt, um einen freien
Bereich zu finden, in welchem das neue NC-Arbeitsprogramm
im RAM 104 gespeichert werden kann.
Die Eröffnungsverarbeitung wird jetzt im einzelnen
näher beschrieben. Im RAM 104 sind ein Arbeitsprogramm
speicherbereich, der in Fig. 8a dargestellt ist, und
eine Verzeichnistabelle 105, die in Fig. 8b dargestellt
ist, definiert. Die Verzeichnistabelle 105 speichert
Programmnamen, Startadressen von Sektoren oder Ab
schnitten des Arbeitsprogrammspeicherbereiches und
den Umfang oder die Größe der Sektoren oder Abschnitte,
wobei jeder Abschnitt oder Sektor aus 512 Bytes be
steht. Als Anfangs- oder Initialbedingung werden sämt
liche Daten in der Verzeichnistabelle 105 auf Null
gelöscht, um einen Leerzustand der Verzeichnistabelle
anzugeben. Unter Bezugnahme auf Fig. 8a und 8b wird
erläutert, daß die Verzeichnistabelle 105 ein erstes
NC-Arbeitsprogramm PROGRAM XXX mit einem Umfang oder
einer Größe von zwei Abschnitten oder Sektoren anzeigt.
Dieses erste NC-Arbeitsprogramm ist in einem ersten
und einem zweiten Sektor oder Abschnitt 104A und 104B
gespeichert und hat als Startadresse 001. Weiterhin
ist zu sehen, daß das Quellenarbeitsprogramm PROGRAM MMM,
das in Fig. 3 dargestellt ist, gespeichert ist und einen
Umfang von einem Sektor oder einem Abschnitt hat. Dieses
Programm ist in einem dritten Sektor oder Abschnitt 104C
gespeichert und hat als Startadresse 201. Ein zweites
NC-Arbeitsprogramm PROGRAM YYY mit einem Umfang von
einem Sektor oder einem Abschnitt ist in einem vierten
Sektor oder Abschnitt 104D mit einer Startadresse 301
gespeichert. Wenn die Bedienungsperson die Löschung
irgendeines Arbeitsprogramms mit einer der genannten
Programmnummern angibt, wird der entsprechende Bereich
der Verzeichnistabelle 105 gelöscht. Die Verzeichnis
tabelle 105 wird zur Verwaltung der Anwendung des
Programmspeicherbereiches im RAM 104 benutzt.
Zu diesem Zeitpunkt sind Daten in einem vierten
Bereich der Verzeichnistabelle 105 im Anschluß an einen
dritten Bereich, in dem die Information des PROGRAM YYY
gespeichert ist, alle Null. Das Eröffnungsverarbeitungs
programm findet dann einen freien Sektor oder Abschnitt
104E zum Speichern des neuen NC-Arbeitsprogramms 101
gemäß dem Inhalt der Verzeichnistabelle 105 und spei
chert eine Programmnummer 101, die den Programmschritt
N01 bezeichnet, eine Startadresse 401 für den Sektor
oder Abschnitt 104E und die Größe oder den Umfang
eines Sektors oder Abschnitts in der Verzeichnistabel
le 105. Gleichzeitig speichert das Eröffnungsverarbei
tungsprogramm die Programmnummer 0101 bei der Start
adresse 401 des Sektors oder Abschnitts 104E, wie es
in Tabelle 4 gezeigt ist.
Bei einem Programmschritt N02 der Tabelle 3 und
nach Fig. 10 wird von der Decodierschaltung 50A ein
Programmschreibmakrobefehl decodiert, und es wird ein
im ROM 106 gespeichertes Meß- oder Erfassungsverarbei
tungsprogramm von der Decodierschaltung 50A initiiert.
Der Programmschreibmakrobefehl PWRT, (G92Y0Y0Z100) gibt
hier das Folgende an:
PWRT zeigt einen Programmschreibbefehl an,
G92 zeigt einen Befehl zum Setzen von Koordinaten bei einem absoluten Wert an,
X0 zeigt an, daß eine X-Koordinate gleich 0 mm ist,
Y0 zeigt an, daß eine Y-Koordinate gleich 0 mm ist, und
Z100 zeigt an, daß eine Z-Koordinate gleich 100 mm ist.
PWRT zeigt einen Programmschreibbefehl an,
G92 zeigt einen Befehl zum Setzen von Koordinaten bei einem absoluten Wert an,
X0 zeigt an, daß eine X-Koordinate gleich 0 mm ist,
Y0 zeigt an, daß eine Y-Koordinate gleich 0 mm ist, und
Z100 zeigt an, daß eine Z-Koordinate gleich 100 mm ist.
Das Meß- oder Erfassungsverarbeitungsprogramm spei
chert einen NC-Befehl: G92X0Y0Z100 bei einer Adresse 402,
wie es in Tabelle 4 dargestellt ist.
Bei einem Programmschritt N03 wird auch das Meß-
oder Erfassungsverarbeitungsprogramm durch die Decodier
schaltung 50A initiiert und speichert einen NC-Befehl:
G90G01F1000 bei einer Adresse 403 des Abschnitts oder
Sektors 104E, wie es in Tabelle 4 gezeigt ist. Dieser
NC-Befehl zeigt an, daß der Tastsensor 26 in einer
Linieninterpolationsart bei einer Bewegungsgeschwindigkeit
von 1000 mm/min bewegt wird.
Ein NC-Code V1=0 bei einem Programmschritt N04 zeigt
an, daß eine erste Variable, die einen Winkel angibt,
gleich Null ist, und ein NC-Code V2=70 bei einem Pro
grammschritt N05 zeigt an, daß eine zweite Variable einen
Radius des Kreises 44 auf dem rohrförmigen Werkstück 40
angibt, welcher Radius gleich 70 mm beträgt. Diese Variab
len V1 und V2 werden im Meß- oder Erfassungsverarbeitungs
programm gehalten.
Bei einem Programmschritt N06 bewegt das durch die
Decodierschaltung 50A initiierte Erfassungsverarbeitungs
programm den Tastsensor 26 zu einer Startposition auf dem
rohrförmigen Werkstück 40, wie es in Fig. 9 dargestellt
ist. Hier zeigt ein Code G00 einen Befehl zum Bewegen des
Tastsensors 26 (oder des Werkzeugs) an. Die Startposition
ist definiert als X=V2 (70 mm), Y=0 (mm) und Z=150 (mm).
Bei einem Programmschritt N07 bewegt das durch die
Decodierschaltung 50A initiierte Erfassungsverarbeitungs
programm den Tastsensor 26 zurück von Z=150 (mm) nach
Z=100 (mm), bis der Tastsensor 26 an einer Oberfläche des
rohrförmigen Werkstücks 40 anliegt.
Bei Programmschritten N08 bis N13 bewegt das Meß-
oder Erfassungsverarbeitungsprogramm den Tastsensor 26
längs des Bearbeitungsortes des Kreises 44 auf dem rohr
förmigen Werkstück 40 in Übereinstimmung mit NC-Befehlen,
und zwar bei den Programmschritten N08 bis N12, und es
wird eine Position, insbesondere Z-Position, des Tast
sensors 26 erfaßt. Das im ROM 106 gespeicherte Programm
erzeugungsprogramm liest die vom Erfassungsverarbeitungs
programm gemessenen oder erfaßten Daten und erzeugt und
speichert ein NC-Arbeitsprogramm in Übereinstimmung mit
einem Programmschreibmakrobefehl beim Programmschritt N13.
Dazu die folgenden Erläuterungen:
Ein Befehl: V3=[V2] * COS [V1] bei einem Programmschritt H08 zeigt an, daß eine dritte Variable, die die X-Koordinate angibt, gemäß der Formel V2 * cos (V1) berechnet ist;
ein Befehl: V4=[V2] * SIN [V1] bei einem Programmschritt N09 zeigt an, daß eine vierte Variable, die die Y-Koordinate angibt, berechnet ist nach der Formel V2 * sin (V1);
ein Befehl: G90G00X[V3]Y[V4] bei einem Programmschritt N10 zeigt an, daß der Tastsensor 26 positioniert ist bei einer Koordinate von X=V3 und Y=V4;
ein Befehl: G61Z50F3000 bei einem Programmschritt N11 zeigt an, daß der Tastsensor 26 zurückzubewegen ist zur Z-Koordinate von 50 mm mit einer Bewegungsgeschwindigkeit von 3000 mm/min;
ein Befehl: G04F0.1 bei einem Programmschritt N12 zeigt eine Verzögerung von 0,1 s an, und
ein Befehl: PWRT, (X)Va[53], Y(V4)[53], (Z)V5[53] bei einem Programmschritt N13 zeigt an, daß ein NC-Arbeitsbefehl aus der berechneten X-Koordinaten, die durch die dritte Variable V3 dargestellt ist, der berechneten Y- Koordinaten, die durch die vierte Variable V4 dargestellt ist, und der gemessenen oder erfaßten Z-Koordinaten, die durch die fünfte Variable V5 dargestellt ist, als XXXXX.XXX (mm) gespeichert wird, d. h. fünf Ziffern für einen Wert oberhalb von 1 mm und drei Ziffern für einen anderen Wert von weniger als 1 mm.
Ein Befehl: V3=[V2] * COS [V1] bei einem Programmschritt H08 zeigt an, daß eine dritte Variable, die die X-Koordinate angibt, gemäß der Formel V2 * cos (V1) berechnet ist;
ein Befehl: V4=[V2] * SIN [V1] bei einem Programmschritt N09 zeigt an, daß eine vierte Variable, die die Y-Koordinate angibt, berechnet ist nach der Formel V2 * sin (V1);
ein Befehl: G90G00X[V3]Y[V4] bei einem Programmschritt N10 zeigt an, daß der Tastsensor 26 positioniert ist bei einer Koordinate von X=V3 und Y=V4;
ein Befehl: G61Z50F3000 bei einem Programmschritt N11 zeigt an, daß der Tastsensor 26 zurückzubewegen ist zur Z-Koordinate von 50 mm mit einer Bewegungsgeschwindigkeit von 3000 mm/min;
ein Befehl: G04F0.1 bei einem Programmschritt N12 zeigt eine Verzögerung von 0,1 s an, und
ein Befehl: PWRT, (X)Va[53], Y(V4)[53], (Z)V5[53] bei einem Programmschritt N13 zeigt an, daß ein NC-Arbeitsbefehl aus der berechneten X-Koordinaten, die durch die dritte Variable V3 dargestellt ist, der berechneten Y- Koordinaten, die durch die vierte Variable V4 dargestellt ist, und der gemessenen oder erfaßten Z-Koordinaten, die durch die fünfte Variable V5 dargestellt ist, als XXXXX.XXX (mm) gespeichert wird, d. h. fünf Ziffern für einen Wert oberhalb von 1 mm und drei Ziffern für einen anderen Wert von weniger als 1 mm.
Gemäß der durch die Programmschritte N08 bis N11
ausgeführten Operation wird der Tastsensor 26 herabbewegt
zu der Z-Koordinaten von 50 mm, jedoch liegt der Tast
sensor 26 an der Oberfläche des rohrförmigen Werkstücks
40 an, bevor der Tastsensor 26 herabbewegt wird zu der
Z-Koordinate von 50 mm. Das Meß- oder Erfassungsverar
beitungsprogramm erfaßt das Anliegen und gestattet dem
Tastsensor 26 zu verweilen, wo er ist. Nach dem Ablauf
der Verzögerungs- oder Verweilzeit von 0,1 s liest das
Meßverarbeitungsprogramm die Z-Koordinate des Tast
sensors 26 und gibt den gemessenen oder erfaßten Wert
an das Programmerzeugungsprogramm aus. Bei dieser an
fänglichen Bedingung ist die X-Koordinate 70 mm, die
Y-Koordinate 0 mm und die gemessene Z-Koordinate 100 mm.
Das Programmerzeugungsprogramm speichert dann die Koordi
naten bei einer Adresse 404 des Sektors 104E, wie es in
Tabelle 4 dargestellt ist.
Bei einem Programmschritt N14 erhöht das durch das
Decodierprogramm 50A initiierte Meßverarbeitungsprogramm
die erste Variable V1, die den Winkel anzeigt, um 10°,
und zwar gemäß einem Befehl: V1=V1+10, und bestimmt, ob
oder ob nicht die erste Variable V1 größer als 360° ist.
Falls die erste Variable V1 nicht größer als 360° ist,
wird die Programmsteuerung zum Programmschritt N07 trans
feriert, und die oben beschriebene Operation wird wieder
holt. Als Ergebnis werden 37 NC-Arbeitsbefehle, die das
NC-Arbeitsprogramm bilden, sequentiell im Sektor oder
Abschnitt 104E von der Adresse 404 bis zu der Adresse
440 gespeichert, wie es in Tabelle 4 dargestellt ist.
Bei einem Programmschritt N15 bewegt das durch die De
codierschaltung 50A initiierte Erfassungsverarbeitungs
programm den Tastsensor 26 nach oben auf 150 mm in der
Z-Richtung gemäß einem Befehl: Z150.
Bei einem Programmschritt N16 decodiert die Decodier
schaltung 50A einen Programmabschlußbefehl: PCLS, 101,
und initiiert ein im ROM 106 gespeichertes Abschlußverar
beitungsprogramm. Bei einem Programmschritt N17 speichert
das Abschlußverarbeitungsprogramm einen Code: M02 bei
der letzten Adresse 441 im Sektor oder Abschnitt 104E.
Wie oben beschrieben, wird der Tastsensor 26 längs
des Bearbeitungsortes des Kreises 44 auf dem rohrförmi
gen Werkstück 40 bewegt, wie es in Fig. 9 dargestellt
ist, und das neue NC-Arbeitsprogramm wird somit auto
matisch erzeugt und im RAM 104 gespeichert.
Danach entfernt die Bedienungsperson den an der
Spindel 24S der NC-Maschine 24 angebrachten Tastsensor 26
und bringt einen Bohrer 28 an der Spindel 24S an. Die
Bedienungsperson fordert dann eine Bearbeitung des rohr
förmigen Werkstücks 40 gemäß dem neu erzeugten NC-Ar
beitsprogramm 101 an, das im Abschnitt 104E des ROM 104
gespeichert ist, und zwar über das Bedienfeld 5, und es
wird eine tatsächliche Bearbeitung des Werkstücks 40
gemäß dem NC-Arbeitsprogramm 101 ausgeführt, wie es in
Fig. 12 dargestellt ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 sei dargelegt, daß bei
dieser tatsächlichen Bearbeitung das Decodierteil 50
(die Decodierschaltung 50A) das NC-Arbeitsprogramm deco
diert und das Befehlsausführungsteil 52G (ein im ROM 104
gespeichertes Befehlsausführungsprogramm) initiiert. Das
Befehlsausführungsteil 52G führt an sich sequentiell
jeden NC-Befehl des NC-Arbeitsprogramms aus, und zwar in
an sich herkömmlicher Weise.
Falls die Bedienungsperson vor der tatsächlichen
oder eigentlichen Bearbeitung eine Simulation des er
zeugten NC-Arbeitsprogramms 101 über das Bedienfeld 5
wünscht, wird ein im ROM 106 gespeichertes Simulations-
oder Simulierprogramm initiiert. Das Simulierprogramm
analysiert das im Abschnitt 104E des RAM 104 gespeicherte
NC-Arbeitsprogramm 101, berechnet und interpoliert
Koordinatendaten und zeigt die sich ergebenden Raumdaten
auf der CRT-Anzeigeeinheit 4 an, wie es in Fig. 11 dar
gestellt ist.
Falls die Bedienungsperson eine Versatzoperation des
erzeugten NC-Arbeitsprogramms 101 über das Bedienfeld 5
vor der tatsächlichen Bearbeitung anfordert, wird durch
die Decodierschaltung 50A ein im ROM 106 gespeichertes
Versatzverarbeitungsprogramm initiiert. Das Versatz
verarbeitungsprogramm funktioniert in der gleichen
Weise wie das Befehlsausführungsprogramm, jedoch wird
in diesem Versatzoperationsmodus der Fühlsensor 26 oder
der Bohrer 28 um einen Versatzwert, beispielsweise um
50 mm, in der Z-Koordinatenrichtung angehoben, um zu
verhindern, daß das betreffende Teil an dem rohrförmigen
Werkstück 40 anliegt, und dann findet eine Bewegung
gemäß dem NC-Arbeitsprogramm 101 statt.
Das in der Tabelle 3 gezeigte Quellenarbeitspro
gramm PROGRAM MMM wird angewendet nicht nur auf den
Kreis 44 auf dem rohrförmigen Werkstück 40, wie es in
Fig. 9 dargestellt ist, sondern auch auf ähnliche Kreis
bearbeitungsformen, wobei ein anderes neues NC-Arbeits
programm in der gleichen Weise wie oben beschrieben er
zeugt wird. Wenn ein neues NC-Arbeitsprogramm für ein
anderes Arbeitsprofil oder eine andere Arbeitsform als
ein Kreis angefordert wird, beispielsweise für ein
dreieckförmiges Profil oder eine dreieckförmige Gestalt,
muß allerdings ein neues Quellenarbeitsprogramm geladen
werden, das für die Dreieckform geeignet ist.
Fig. 13 ist ein Diagramm eines CNC-Werkzeugmaschi
nensystems, das ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung darstellt. Dieses CNC-Werkzeugmaschinensystem
enthält eine erste NC-Werkzeugmaschinenanlage aus der
NC-Maschine 24 und dem Rechnersystem 100 und zwei weitere
NC-Werkzeugmaschinenanlagen 30 und 30A. Die NC-Werkzeug
maschinenanlagen 30 und 30A enthalten jeweils NC-Maschi
nen 31 und 31A sowie Steuereinheiten 32 und 32A. Die
NC-Maschinen 31 und 31A sind im wesentlichen wie die
NC-Maschine 24 ausgebildet. Jede Steuereinheit 32, 32A
enthält einen Speicher, der dem RAM 104 ähnlich ist,
zum Speichern von NC-Arbeitsprogrammen, eine CPU ein
schließlich einer Decodierschaltung ähnlich der CPU 102
und einen ROM ähnlich dem ROM 106 zum Speichern von
Steuerprogrammen. Der ROM in jeder Steuereinheit 32, 32A
enthält wenigstens ein Befehlsausführungsprogramm zum
Ausführen des in dem zugehörigen Speicher gespeicherten
NC-Arbeitsprogramms. Jede Steuereinheit 32, 32A gibt
das NC-Arbeitsprogramm ein, das mit Hilfe des Rechner
systems 100 der ersten NC-Werkzeugmaschinenanlage er
zeugt worden ist, und zwar in der obigen Weise, wobei
diese Eingabe über Schnittstelleneinheiten 32IF, 32IFA
erfolgt. Nachdem das NC-Arbeitsprogramm zu den Steuer
einheiten 32, 32A transferiert ist, können die NC-
Maschinen 24, 31 und 31A gleichzeitig die Werkstücke
40, 40A und 40B in Übereinstimmung mit demselben NC-
Arbeitsprogramm bearbeiten. Auf diese Weise können
mehrere Werkstücke gleichzeitig unter ein und derselben
Bedingung effizient bearbeitet werden.
Alternativ kann jede der Steuereinheiten 32 und 32A
in der gleichen Weise wie die Steuereinheit 25 aufgebaut
sein, und zwar jeweils einschließlich eines Rechnersy
stems 100 zum Erzeugen eines neuen NC-Arbeitsprogramms.
Es wird darauf hingewiesen, daß die oben beschriebe
nen Ausführungsbeispiele nicht als Begrenzung des Erfin
dungsgedankens anzusehen sind, daß vielmehr Veränderungen
und Abwandlungen vom Fachmann leicht durchgeführt werden
können, ohne den Grundgedanken und den Rahmen der Erfin
dung zu verlassen.
Claims (19)
1. NC-Werkzeugmaschinenanlage, enthaltend:
eine NC-Maschine (24) mit wenigstens einer Spindel (24S), an der ein Werkzeug (28) oder eine Tastvorrich tung (26) anbringbar ist, und mit einem Antriebsmechanis mus zum Antreiben der Spindel; und
eine Steuereinheit (25) zum Antreiben der Spindel über den Antriebsmechanismus, welche Steuereinheit eine NC-Arbeitsprogrammerzeugungseinrichtung (10, 12, 14, 20; 10′, 50, 52) aufweist, die dazu dient, einen Bearbeitungsort eines in der NC-Maschine gehaltenen Werkstücks (40) mittels der an der Spindel angebrachten Tastvorrichtung in Übereinstimmung mit einem Quellenarbeitsprogramm, das eine Erfassung des Bearbeitungsortes und ein Verfahren zum Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms definiert, zu erfassen und das NC-Arbeitsprogramm auf der Grundlage der erfaßten Daten und des Quellenarbeitsprogramms zu erzeugen.
eine NC-Maschine (24) mit wenigstens einer Spindel (24S), an der ein Werkzeug (28) oder eine Tastvorrich tung (26) anbringbar ist, und mit einem Antriebsmechanis mus zum Antreiben der Spindel; und
eine Steuereinheit (25) zum Antreiben der Spindel über den Antriebsmechanismus, welche Steuereinheit eine NC-Arbeitsprogrammerzeugungseinrichtung (10, 12, 14, 20; 10′, 50, 52) aufweist, die dazu dient, einen Bearbeitungsort eines in der NC-Maschine gehaltenen Werkstücks (40) mittels der an der Spindel angebrachten Tastvorrichtung in Übereinstimmung mit einem Quellenarbeitsprogramm, das eine Erfassung des Bearbeitungsortes und ein Verfahren zum Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms definiert, zu erfassen und das NC-Arbeitsprogramm auf der Grundlage der erfaßten Daten und des Quellenarbeitsprogramms zu erzeugen.
2. NC-Werkzeugmaschinenanlage nach Anspruch 1, bei der
die NC-Arbeitsprogrammerzeugungseinrichtung enthält:
eine Speichereinrichtung (10; 10′) zum Speichern des Quellenarbeitsprogramms und des NC-Arbeitsprogramms,
eine Erfassungseinrichtung (20; 52B) zum Erfassen des Bearbeitungsorts des Werkstücks, und
eine Programmerzeugungseinrichtung (14B; 52C), die in Zusammenarbeit mit der Erfassungseinrichtung dazu dient, das NC-Arbeitsprogramm gemäß den erfaßten Daten zu er zeugen und es in einem Bereich der Speichereinrichtung zu speichern.
eine Speichereinrichtung (10; 10′) zum Speichern des Quellenarbeitsprogramms und des NC-Arbeitsprogramms,
eine Erfassungseinrichtung (20; 52B) zum Erfassen des Bearbeitungsorts des Werkstücks, und
eine Programmerzeugungseinrichtung (14B; 52C), die in Zusammenarbeit mit der Erfassungseinrichtung dazu dient, das NC-Arbeitsprogramm gemäß den erfaßten Daten zu er zeugen und es in einem Bereich der Speichereinrichtung zu speichern.
3. NC-Werkzeugmaschinenanlage nach Anspruch 2, bei der
die Steuereinheit ferner eine Eröffnungsverarbeitungs
einrichtung (14A; 52A) enthält, die dazu dient, in der
Speichereinrichtung einen freien Bereich zu finden, in
welchem das zu erzeugende NC-Arbeitsprogramm gespeichert
werden soll, und einen Namen des NC-Arbeitsprogramms,
eine Startadresse des gefundenen freien Bereiches und
einen Umfang des zu erzeugenden NC-Arbeitsprogramms zu
registrieren.
4. NC-Werkzeugmaschinenanlage nach Anspruch 3, bei der
die Speichereinrichtung einen Arbeitsprogrammspeicher
bereich (104) aufweist, der in mehrere Abschnitte unter
teilt ist, wobei jeder der Abschnitte einen Einheitsumfang
definiert und worin das Quellenarbeitsprogramm und das
NC-Arbeitsprogramm gespeichert sind, und eine Verzeichnis
tabelle (105) aufweist, die eine Verwendung der Abschnitte
anzeigt, und
bei der die Eröffnungsverarbeitungseinrichtung (14A;
52A) dazu dient, einen freien Bereich in Übereinstimmung
mit den Inhalten der Verzeichnistabelle aufzufinden, den
Namen des zu erzeugenden NC-Arbeitsprogramms, eine Start
adresse des gefundenen freien Bereiches und einen Umfang
des NC-Arbeitsprogramms zu registrieren und den NC-Ar
beitsprogrammnamen in der Startadresse des gefundenen
freien Bereiches zu speichern.
5. NC-Werkzeugmaschinenanlage nach Anspruch 4, bei der
die Steuereinheit ferner eine Abschlußverarbeitungsein
richtung (14C; 52D) enthält, die dazu dient, einen Ende
code, der ein Ende des erzeugten NC-Arbeitsprogramms an
zeigt, bei der letzten Adresse des Abschnitts des Ar
beitsprogrammspeicherbereiches, in welchem das von der
NC-Arbeitsprogrammerzeugungseinrichtung erzeugte NC-
Arbeitsprogramm gespeichert ist, zu speichern.
6. NC-Werkzeugmaschinenanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche, bei der die Steuereinheit eine Simuliereinrich
tung (52E) aufweist, die dazu dient, Bearbeitungsdaten auf
der Grundlage des erzeugten NC-Arbeitsprogramms zu berech
nen zwecks Darstellung des Bearbeitungsortes als perspek
tivische Raumfigur und die berechneten Bearbeitungsdaten
der perspektivischen Raumfigur als simulierte Bearbei
tungsfigur auszugeben.
7. NC-Werkzeugmaschinenanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche, bei der die Steuereinheit eine Versatzopera
tionseinrichtung (52F) aufweist, die dazu dient, die
Spindel in Übereinstimmung mit Versatz-NC-Arbeitsdaten
zu verschieben, die dadurch gewonnen worden sind, daß ein
vorbestimmter Versatzwert den Inhalten des erzeugten NC-
Arbeitsprogramms hinzuaddiert worden ist, um auf diese
Weise die an der Spindel angebrachte Tastvorrichtung (26)
oder das an der Spindel angebrachte Werkzeug (28) um den
vorbestimmten Versatzwert vom Werkstück (40) wegzubewegen.
8. NC-Werkzeugmaschinenanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche, bei der die Steuereinheit eine Bearbeitungs
ausführungseinrichtung (14D; 52G) aufweist, die dazu dient,
das in der NC-Maschine (24) gehaltene Werkstück (40) mit
dem an der Spindel angebrachten Werkzeug in Übereinstimmung
mit dem erzeugten NC-Arbeitsprogramm zu bearbeiten.
9. NC-Werkzeugmaschinenanlage nach Anspruch 8, bei der das
Quellenarbeitsprogramm in einer NC-Sprache geschrieben
ist und das NC-Arbeitsprogramm durch die NC-Sprache dar
gestellt ist.
10. NC-Werkzeugmaschinenanlage nach Anspruch 8 oder 9,
bei der die Steuereinheit eine Decodiereinrichtung (12;
50) aufweist und bei der in einem Programmerzeugungsmodus
die Decodiereinrichtung das Quellenarbeitsprogramm liest,
einen eine Erzeugung des NC-Arbeitsprogramms angebenden
Befehl decodiert und die NC-Arbeitsprogrammerzeugungs
einrichtung zum Erzeugen des NC-Arbeitsprogramms initi
iert, und bei der in einem tatsächlichen Bearbeitungsmodus
die Decodiereinrichtung das erzeugte NC-Arbeitsprogramm
liest, einen eine Bearbeitung des Werkstücks angebenden
Befehl decodiert und die Bearbeitungsausführungseinrich
tung zum Bearbeiten des Werkstücks mit dem Werkzeug gemäß
dem NC-Arbeitsprogramm initiiert.
11. NC-Werkzeugmaschinenanlage nach einem der vorstehen
den Ansprüche, bei der die Steuereinheit eine Rechner
einrichtung (100) enthält, die dazu dient, das NC-Arbeits
programm gemäß dem Quellenarbeitsprogramm zu erzeugen und
das erzeugte NC-Arbeitsprogramm zum Bearbeiten des Werk
stücks auszuführen.
12. NC-Werkzeugmaschinenanlage nach einem der vorstehen
den Ansprüche, ferner enthaltend ein Bedienerfeld (5), das
mit der Steuereinheit verbunden ist und als Mensch-Maschine-
Schnittstelle zwischen einer Bedienungsperson und der NC-
Werkzeugmaschinenanlage verwendet wird.
13. NC-Werkzeugmaschinensystem enthaltend eine erste NC-
Werkzeugmaschinenanlage (24, 100′) und eine zweite NC-
Werkzeugmaschinenanlage (30, 30A), die mit der ersten
NC-Werkzeugmaschinenanlage verbunden ist,
welche erste NC-Werkzeugmaschinenanlage enthält:
eine erste NC-Maschine (24) mit wenigstens einer Spin del (24S), an der ein Werkzeug oder eine Tastvorrichtung (26) anbringbar ist, und mit einem Antriebsmechanismus zum Antreiben der Spindel, und
eine erste Steuereinheit (25A) zum Antreiben der Spindel über den Antriebsmechanismus, welche erste Steuer einheit eine NC-Arbeitsprogrammerzeugungseinrichtung auf weist, die dazu dient, einen Bearbeitungsort eines in der NC-Maschine gehaltenen Werkstücks (40) mit der an der Spindel befestigten Tastvorrichtung (26) in Übereinstimmung mit einem Quellenarbeitsprogramm zu erfassen, das eine Er fassung des Bearbeitungsorts und ein Verfahren zum Er zeugen eines NC-Arbeitsprogramms definiert, und das NC- Arbeitsprogramm auf der Grundlage der erfaßten Daten und des Quellenarbeitsprogramms zu erzeugen, und
welche zweite NC-Werkzeugmaschinenanlage enthält:
eine zweite NC-Maschine (31, 31A) mit wenigstens einer zweiten Spindel (30S, 30SA), an der wenigstens ein zweites Werkzeug (30W, 30WA) anbringbar ist, und mit einem zweiten Antriebsmechanismus zum Antreiben der zweiten Spindel, und
eine zweite Steuereinheit (32, 32A) zum Antreiben der zweiten Spindel über den zweiten Antriebsmechanismus, welche zweite Steuereinheit eine Einrichtung (32IF, 32IFA) zum Eingeben des erzeugten NC-Arbeitsprogramms von der ersten Steuereinheit und eine Bearbeitungsausführungs einrichtung zum Bearbeiten eines in der zweiten NC-Ma schine gehaltenen Werkstücks (40A, 40B) mit dem an der zweiten Spindel angebrachten Werkzeug in Übereinstimmung mit dem eingegebenen NC-Arbeitsprogramm enthält.
welche erste NC-Werkzeugmaschinenanlage enthält:
eine erste NC-Maschine (24) mit wenigstens einer Spin del (24S), an der ein Werkzeug oder eine Tastvorrichtung (26) anbringbar ist, und mit einem Antriebsmechanismus zum Antreiben der Spindel, und
eine erste Steuereinheit (25A) zum Antreiben der Spindel über den Antriebsmechanismus, welche erste Steuer einheit eine NC-Arbeitsprogrammerzeugungseinrichtung auf weist, die dazu dient, einen Bearbeitungsort eines in der NC-Maschine gehaltenen Werkstücks (40) mit der an der Spindel befestigten Tastvorrichtung (26) in Übereinstimmung mit einem Quellenarbeitsprogramm zu erfassen, das eine Er fassung des Bearbeitungsorts und ein Verfahren zum Er zeugen eines NC-Arbeitsprogramms definiert, und das NC- Arbeitsprogramm auf der Grundlage der erfaßten Daten und des Quellenarbeitsprogramms zu erzeugen, und
welche zweite NC-Werkzeugmaschinenanlage enthält:
eine zweite NC-Maschine (31, 31A) mit wenigstens einer zweiten Spindel (30S, 30SA), an der wenigstens ein zweites Werkzeug (30W, 30WA) anbringbar ist, und mit einem zweiten Antriebsmechanismus zum Antreiben der zweiten Spindel, und
eine zweite Steuereinheit (32, 32A) zum Antreiben der zweiten Spindel über den zweiten Antriebsmechanismus, welche zweite Steuereinheit eine Einrichtung (32IF, 32IFA) zum Eingeben des erzeugten NC-Arbeitsprogramms von der ersten Steuereinheit und eine Bearbeitungsausführungs einrichtung zum Bearbeiten eines in der zweiten NC-Ma schine gehaltenen Werkstücks (40A, 40B) mit dem an der zweiten Spindel angebrachten Werkzeug in Übereinstimmung mit dem eingegebenen NC-Arbeitsprogramm enthält.
14. Verfahren zum Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms in
einer NC-Werkzeugmaschinenanlage, die eine NC-Maschine
enthält, die wenigstens eine Spindel hat, an der ein
Werkzeug oder eine Tastvorrichtung anbringbar ist, und
die einen Antriebsmechanismus zum Antreiben der Spindel
aufweist, welches Verfahren die folgenden Schritte
enthält:
Erfassen eines Bearbeitungsortes eines in der NC- Maschine gehaltenen Werkstücks mit einer an der Spindel befestigten Tastvorrichtung gemäß einem Quellen- oder Ursprungsarbeitsprogramm, das eine Erfassung des Bear beitungsortes und ein Verfahren zum Erzeugen eines NC- Arbeitsprogramms definiert, und
Erzeugen des NC-Arbeitsprogramms auf der Grundlage der erfaßten Daten und des Quellen- oder Ursprungs arbeitsprogramms.
Erfassen eines Bearbeitungsortes eines in der NC- Maschine gehaltenen Werkstücks mit einer an der Spindel befestigten Tastvorrichtung gemäß einem Quellen- oder Ursprungsarbeitsprogramm, das eine Erfassung des Bear beitungsortes und ein Verfahren zum Erzeugen eines NC- Arbeitsprogramms definiert, und
Erzeugen des NC-Arbeitsprogramms auf der Grundlage der erfaßten Daten und des Quellen- oder Ursprungs arbeitsprogramms.
15. Verfahren zum Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms
nach Anspruch 14, ferner enthaltend die Schritte: Auffinden
eines freien Bereiches, in welchem das zu erzeugende NC-
Arbeitsprogramm gespeichert werden kann, Registrieren
eines Namens des NC-Arbeitsprogramms, einer Startadresse
des freien Bereiches und einer Größe oder eines Umfangs
des NC-Arbeitsprogramms, und Speichern des Namens des zu
erzeugenden NC-Arbeitsprogramms bei der Startadresse des
aufgefundenen freien Bereiches.
16. Verfahren zum Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms
nach Anspruch 15, bei dem das Auffinden des freien
Bereiches und das Registrieren der Informationen aus
geführt wird unter Anwendung eines Verzeichnisses, das
die Verwendung von Bereichen anzeigt, in denen NC-
Arbeitsprogramme und Quellen- oder Ursprungsarbeits
programme gespeichert werden können.
17. Verfahren zum Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms
nach Anspruch 16, ferner enthaltend den Schritt: Spei
chern eines Endecode, der ein Ende des erzeugten NC-
Arbeitsprogramms angibt, bei der letzten Adresse des
Bereiches, in welchem das NC-Arbeitsprogramm gespeichert
ist.
18. Verfahren zum Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms
nach einem der Ansprüche 14 bis 17, bei dem das Quellen-
oder Ursprungsarbeitsprogramm in einer NC-Sprache ge
schrieben ist und das NC-Arbeitsprogramm durch die NC-
Sprache dargestellt ist.
19. Werkzeugmaschinenanlage, enthaltend:
eine Bearbeitungsmaschine mit wenigstens einer Spindel, an der ein Werkzeug oder eine Tastvorrichtung anbringbar ist, und mit einem Antriebsmechanismus zum Antreiben der Spindel, und
eine Steuereinheit zum Antreiben der Spindel über den Antriebsmechanismus, welche Steuereinheit eine Arbeitsprogrammerzeugungseinrichtung enthält, die dazu dient, einen Bearbeitungsort eines in der Bearbeitungs maschine gehaltenen Werkstücks mit Hilfe der an der Spindel angebrachten Tastvorrichtung gemäß einem Quellen- oder Ursprungsarbeitsprogramm, das eine Erfassung des Bearbeitungsortes des Werkstücks und ein Verfahren zum Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms definiert, zu er fassen und das NC-Arbeitsprogramm auf der Grundlage der erfaßten Daten und des Quellen- oder Ursprungsarbeits programms zu erzeugen.
eine Bearbeitungsmaschine mit wenigstens einer Spindel, an der ein Werkzeug oder eine Tastvorrichtung anbringbar ist, und mit einem Antriebsmechanismus zum Antreiben der Spindel, und
eine Steuereinheit zum Antreiben der Spindel über den Antriebsmechanismus, welche Steuereinheit eine Arbeitsprogrammerzeugungseinrichtung enthält, die dazu dient, einen Bearbeitungsort eines in der Bearbeitungs maschine gehaltenen Werkstücks mit Hilfe der an der Spindel angebrachten Tastvorrichtung gemäß einem Quellen- oder Ursprungsarbeitsprogramm, das eine Erfassung des Bearbeitungsortes des Werkstücks und ein Verfahren zum Erzeugen eines NC-Arbeitsprogramms definiert, zu er fassen und das NC-Arbeitsprogramm auf der Grundlage der erfaßten Daten und des Quellen- oder Ursprungsarbeits programms zu erzeugen.
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: 2K PATENTANWAELTE BLASBERG KEWITZ & REICHEL, PARTN |
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