DE4134299A1 - Optischer sensor mit einer ausrichtvorrichtung - Google Patents
Optischer sensor mit einer ausrichtvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen optischen
Sensor, wie er zur Überwachung industrieller Prozesse
eingesetzt wird, und befaßt sich insbesondere mit einem
optischen Sensor, der eine Vorrichtung zum Ausrichten
des Gesichtsfelds des Sensors mit einem Bereich hat,
der von Interesse ist.
Die Verwendung optischer Sensoren zur Steuerung
industrieller Prozesse und zur Überwachung hergestellter
Erzeugnisse und Produkte ist bekannt. Geräte dieser Art
können beispielsweise ein Erzeugnis oder Produkt konti
nuierlich abfühlen oder abtasten, die vollständige
Füllung von Packungen bestätigen oder Fehler oder Defekte
in einer Oberfläche erfassen.
Bei einem optischen Sensor kann es sich um eine
einzelne Photozelle handeln. Anspruchsvollere Anwendun
gen können einen optischen Sensor erfordern, der eine
Anordnung aus mehreren photosensitiven Bauelementen
enthält. Die photosensitiven Bauelemente können beispiels
weise über einen rechteckförmigen Bereich verteilt oder
längs einer Linie angeordnet sein. Man spricht dann von
einer rechteckförmigen Anordnung bzw. einer linearen
Anordnung. Die rechteckförmige Anordnung liefert eine
rechteckförmige Matrix aus Bilddaten, die zur Bildung
eines zweidimensionalen Bildes geeignet sind. Die lineare
Anordnung kann auch eine rechteckförmige Matrix aus
Bilddaten liefern, und zwar unter Anwendung der einfa
chen Maßnahme, daß die lineare Anordnung über das
abzutastende oder zu betrachtende Objekt streicht,
wobei typischerweise das abzufühlende oder betrachtete
Objekt auf einem Förderband oder dergleichen an der
linearen Anordnung vorbeibewegt wird. Anstelle der
Bewegung des Objekts kann aber auch der optische Sensor
bewegt werden. Es kommt deshalb hier lediglich auf
eine Relativbewegung an.
Eine präzise Ausrichtung des optischen Sensors ist
im allgemeinen erwünscht, um sicherzustellen, daß die
vollständige räumliche Auflösung der photosensitiven
Bauelemente wirksam ausgenutzt wird. Im Idealfall über
spannt das auf die photosensitiven Bauelemente proji
zierte Bild die gesamte Bildoberfläche des optischen
Sensors, und zwar in einer solchen Weise, daß kein
Bildelement ungenutzt bleibt und kein Anteil des Bildes
verlorengeht. Eine Grobausrichtung des optischen Sensors
kann man durch Visieren längs des Gehäuses des Sensors
erreichen oder auf der Grundlage von einfachen geometri
schen Berechnungen. Ist eine präzise Ausrichtung er
forderlich, dann sind diese Techniken nicht akzeptabel.
Das vom optischen Sensor erzeugte Bild könnte man
für eine präzise Ausrichtung des Gesichtsfelds des op
tischen Sensors heranziehen. Diese Bild ist jedoch nicht
immer verfügbar. Sowohl die lineare als auch die recht
eckförmige Anordnung können hinreichende Daten liefern,
um ein Bild zu erzeugen. Diese Daten werden jedoch oft
verarbeitet, ohne daß dabei eine Umwandlung in eine
vom Menschen erkennbare Form erfolgt. So können die
Daten direkt vom Prozeßsteuersystem verarbeitet oder
interpretiert werden und für statistische Zwecke kom
piliert werden, ohne dabei in eine Sichtanzeige einzu
treten. Falls die Erzeugung eines Bildes erwünscht ist,
ist das Bildanzeigegerät oft vom optischen Sensor ent
fernt angeordnet, und zwar entweder um das Bildgerät
von den nachteiligen Umgebungseinflüssen fernzuhalten,
denen der optische Sensor ausgesetzt ist, oder aus
Mangel an Raum oder wegen Bequemlichkeit. Ein entfernt
erzeugtes Bild ist für die Ausrichtung von begrenztem
Wert. Hinzu kommt noch, daß bei Verwendung einer linea
ren Anordnung die Erzeugung eines für den Menschen
sichtbaren Bildes die Forderung in sich trägt, daß das
abgetastete oder betrachtete Objekt bewegt wird. Diese
Bedingung kann während der anfänglichen Installation
und Ausrichtung des optischen Sensors oft nicht erfüllt
werden.
In all diesen Fällen ist ein für den Menschen er
kennbares oder sichtbares Bild nicht verfügbar, das
sonst die Ausrichtung des Gesichtsfeldes des optischen
Sensors mit dem interessierenden Bereich des betrachte
ten Objekts unterstützen könnte.
Ein Verfahren zum Durchführen einer genauen Aus
richtung eines optischen Sensors ohne Darstellung eines
Bildes besteht darin, daß ein Lichtstrahl längs des
Gesichtsfeldes des optischen Sensors in einer solchen
Weise projiziert wird, daß ein Ausrichtbild erzeugt
wird, das mit dem Gesichtsfeld des optischen Sensors
zusammenfällt. Eine Realisierung dieses Verfahrens
könnte darin bestehen, daß ein Strahlenteiler und
-vereiniger zwischen den photosensitiven Bauelementen
und dem abzutastenden oder betrachteten Objekt gebracht
wird. Das Ausrichtbild wird in den Strahlenteiler und
-vereiniger gerichtet, so daß es längs der Achse des
Gesichtsfeldes des optischen Sensors projiziert wird.
Die Ausrichtung des optischen Sensors kann dann dadurch
vorgenommen werden, daß der optische Sensor so bewegt
oder verschoben wird, daß dieses projizierte Ausricht
bild dem interessierten Bereich des betrachteten Objekts
überlagert wird. Sollte ein abzutastendes oder betrach
tetes Objekt nicht zur Verfügung stehen, könnte man
eine reflektierende Karte in dem interessierenden Be
reich anordnen und das projizierte Bild dieser
Karte überlagern.
Das Ausrichtbild könnte erzeugt werden durch einen
speziell gestalteten oder geformten Faden einer Lampe,
der so bemessen ist, daß er genau die Abmessungen der
Bildoberfläche der photosensitiven Elemente darstellt.
Ein Vorteil eines solchen Systems bestände darin,
daß das projizierte Ausrichtbild die gleiche Divergenz
wie das Gesichtsfeld des optischen Sensors hat, so daß
eine genaue Messung der Winkelposition als auch der
Größe des Gesichtsfelds bei verschieden großen Abstän
den möglich ist.
Andererseits hat jedoch dieses System zwei Nach
teile. Der erste Nachteil besteht darin, daß die Ge
nauigkeit der Ausrichtung vom präzisen Positionieren
des Strahlenteilers und der projizierenden Quelle ab
hängt. Irgendein Fehler in der Winkelposition des
Strahlenteilers und -vereinigers wird durch die Länge
der optischen Bahn gemessen zwischen den photosensi
tiven Bauelementen und dem betrachteten Objekt
"verstärkt". Dies gilt auch für die Fehler in der
relativen Winkelposition der Projektionsquelle.
Ein Ersatz oder Austausch der Projektionsquelle, wenn
es sich beispielsweise um eine Lampe (Glühlampe)
handelt, oder ein Stoß oder eine Erschütterung können
Fehler verursachen. In jedem Falle wird der Wirksam
keitsgrad des Ausrichtbildes vermindert, falls das
projizierte Ausrichtbild mit dem Gesichtsfeld des op
tischen Sensors nicht zusammenfällt.
Der zweite Nachteil des oben beschriebenen Systems
besteht darin, daß die zusätzliche Vorsehung eines
Strahlenteilers und -vereinigers und einer Projektions
quelle die Komplexität des Lichtweges innerhalb des
optischen Sensors erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur Verwendung in
einem optischen Sensor Mittel vorzusehen, die ein Aus
richtbild in einer solchen Weise erzeugen, daß die
obigen Nachteile nicht auftreten und eine genaue Aus
richtung ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe enthält ein optischer
Sensor nach der Erfindung im wesentlichen: ein photo
sensitives Bauelement, das so positioniert ist, daß
es das Bild eines abzufühlenden oder betrachteten Ob
jekts empfängt, wobei dieses Bild mit Hilfe einer
Fokussiereinrichtung auf die Oberfläche des photosensi
tiven Bauelements projiziert wird, und eine im wesent
lichen in derselben Ebene wie das photosensitive Bau
element angeordnete Oberfläche, die von einer Lichtquelle
beleuchtet wird, wobei ein Ausrichtbild dieser Oberfläche
von der Fokussiereinrichtung auf das abzufühlende oder
betrachtete Objekt projiziert wird und dann herangezogen
werden kann, um bei der Ausrichtung des optischen Sensors
behilflich zu sein.
Nach der Erfindung sind somit Mittel vorgesehen, die
ein Ausrichtbild erzeugen, das Ungenauigkeiten bei der
Fertigung und Erschütterungen besser widersteht. Beson
ders vorteilhaft ist es, wenn man zum Projizieren des
Bildes des betrachteten Objekts auf das photosensitive
Bauelement und zum Projizieren des Ausrichtbildes auf
das betrachtete Objekt dieselbe Fokussiereinrichtung
verwendet. Auf diese Weise werden Ausrichtfehler ver
mieden, die sonst auf die Verwendung von zwei separaten
Fokussiereinrichtungen zurückzuführen wären. Das Aus
richtbild ist ein Bild der beleuchteten Oberfläche, die
vorteilhafterweise einstückig mit dem photosensitiven
Bauelement ausgebildet ist oder starr an ihm angebracht
ist. Dadurch wird sichergestellt, daß das Ausrichtbild
und das Gesichtsfeld des optischen Sensors zusammen
fallen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß man das projizierte Ausrichtbild unter Verwendung
eines einfachen optischen Systems erzeugen kann. Die
beleuchtete Oberfläche, die vorzugsweise koplanar mit
dem photosensitiven Bauelement ist, gestattet es, daß
man auf einen Strahlenteiler und -vereiniger verzichten
kann. Die Lichtquelle, die lediglich zur Beleuchtung
der beleuchteten Oberfläche dient, muß keine hochgenauen
Abmessungen haben oder mit hoher Genauigkeit positioniert
werden.
Bei der beleuchteten Oberfläche kann es sich um eine
nichtspiegelnde reflektierende Oberfläche bzw. eine nicht
gerichtet reflektierende Reflexionsoberfläche handeln,
und die Lichtquelle kann so positioniert sein, daß sie
ihr Licht längs einer Beleuchtungsachse wirft, so daß
die nichtspiegelnde reflektierte Oberfläche nahe bei
ihrer Kante unter einem Einfallswinkel getroffen wird.
Die Position der Lichtquelle wird so eingestellt, daß
das längs eines Reflexionswinkels, der gleich dem Ein
fallswinkel ist, reflektierte Licht vollständig von
der Fokussiereinrichtung empfangen wird.
Vorteilhafterweise wird die Sichtbarkeit des pro
jizierten Ausrichtbildes dadurch maximiert, daß die
Beleuchtung auf die klar definierten Kanten der Re
flexionsoberfläche fokussiert wird, und daß das von der
Fokussiereinrichtung aufgenommene Licht maximiert wird.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Zeich
nungen beispielshalber erläutert. Durch die dargestell
ten Ausführungsbeispiele soll jedoch der Schutzumfang
der Erfindung nicht beschränkt werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
optischen Sensors einschließlich der Darstellung
eines projizierten Ausrichtbildes in bezug auf ein
betrachtetes Objekt, das einen Zielbereich hat,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Linsen
anordnung des optischen Sensors nach Fig. 1 mit
Darstellung der relativen räumlichen Anordnung von
einer Bildoberfläche, Fokussierlinsen und Lichtquellen
für die Bildoberfläche,
Fig. 3 eine perspektivische schematische
Ansicht der Geometrie der Bildoberfläche, der
Fokussierlinsen und einer Lichtquelle,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Bild
oberfläche auf einem geschützten Träger, und
Fig. 5 eine Ansicht, die der nach Fig. 3
ähnlich ist, für eine andere Ausführungsform der
Bildoberfläche.
Fig. 1 zeigt einen nach der Erfindung ausgebildeten
optischen Sensor 10, der in bezug auf ein abzutastendes
oder abzubildendes Objekt 12 so positioniert ist, daß er
über eine Linsenanordnung 16 längs einer optischen
Achse 18 Licht empfangen kann, das von einem Zielbereich
14 auf dem betrachteten Objekt 12 reflektiert wird.
Typischerweise bewegt sich das betrachtete Objekt 12 an
dem optischen Sensor 10 vorbei, so daß man eine Folge
solcher Objekte 12 mit dem optischen Sensor 10 be
trachten kann, obgleich es alternativ auch möglich ist,
den optischen Sensor 10 selbst zu bewegen. Es handelt
sich somit um eine Relativbewegung.
Bei dem Zielbereich 14 auf dem betrachteten Objekt
12 kann es sich um eine Oberfläche handeln, die bezüg
lich gewisser oder bestimmter Produkteigenschaften über
prüft wird, oder um eine codierte Markierung, beispiels
weise einen Strichcode oder dergleichen. Als Quelle für
das vom Zielbereich 14 reflektierte Licht kommt das
Tageslicht der unmittelbaren Umgebung in Frage, oder
man kann auch eine (nicht dargestellte) Beleuchtungs
vorrichtung verwenden, die dem optischen Sensor 10 zu
geordnet ist und auf den Zielbereich 14 ausgerichtet ist.
Man kann auch stroboskopisches Licht (nicht dargestellt)
in Verbindung mit dem optischen Sensor 10 verwenden,
und zwar mit dem Ziel, sowohl den Zielbereich 14 zu
beleuchten als auch die Betrachtungszeit des Zielberei
ches 14 zu steuern.
Gemäß der Erfindung wird von der Linsenanordnung 16
des optischen Sensors 10 längs der optischen Achse 18
ein Ausrichtbild 20 so projiziert, daß der optische
Sensor 10 in bezug auf bestes Empfangslicht vom Ziel
bereich 14 ausgerichtet werden kann. In der Ausricht
betriebsart wird das Ausrichtbild 20 auf das abzubil
dende oder betrachtete Objekt 12 projiziert, und bei
der Projektion wird der Bereich angegeben, über den
Licht vom betrachteten Objekt 12 mit Hilfe des opti
schen Sensors 10 erfaßt werden soll. Der allgemeine
Bereich des Ausrichtbildes 20 gibt den Winkel der
optischen Achse 18 an, der eine angenäherte Ausrich
tung des optischen Sensors 10 mit dem betrachteten
Objekt 12 gestattet. Das Ausrichtbild 20 wird durch
Drehen der Linsenanordnung 16 fokussiert, und im
fokussierten Zustand gibt der Bereich des Ausricht
bildes 20 genau den Bereich auf dem betrachteten Objekt
12 an, von dem Licht mit dem optischen Sensor 10 empfan
gen und erfaßt wird. Die Fokussierung des Ausrichtbil
des 20 sieht auch eine angenäherte Führung an die geeig
nete Fokussierung des optischen Sensors 10 für das so
empfangene Licht vor, was nachstehend noch erläutert
wird.
Der optische Sensor 10 wird von einer Dreh- oder
Schwenkhalterung 22 getragen, die an einem Gehäuse 24
des optischen Sensors 10 angebracht ist und die es ge
stattet, daß der optische Sensor 10 bezüglich seiner
Position nachgestellt werden kann, wie es oben be
schrieben ist.
Wie es aus Fig. 2 hervorgeht, enthält die Linsen
anordnung 16 ein zylindrisches Rohr 26, dessen Zylinder
achse parallel zur optischen Achse 18 verläuft. Das
Rohr 26 ist an seinem vorderen Ende mit einem kreisför
migen Kunststoffenster 28 abgedeckt, das für die inter
ne optische Anordnung einen Schutz vorsieht und ausge
tauscht werden kann, falls es beschädigt sein sollte.
Das Kunststoffenster 28 wird im Rohr 26 dadurch ge
halten, daß es mit einem auf seiner Außenoberfläche
ausgebildeten Gewinde in ein auf der Innenfläche des
Rohres 26 ausgebildetes Gewinde eingeschraubt ist. Das
Kunststoffenster 28 ist gegenüber dem Rohr 26 mit
Hilfe eines O-Ringes 30 abgedichtet.
Hinter dem Kunststoffenster 28 befinden sich inner
halb des Rohres 26 eine vordere und hintere Linse 32
und 34. Die Linsen 32 und 34 werden von einem Flansch
oder einer Fassung 36 getragen, die von der inneren
Oberfläche des Rohres 26 nach innen ragt.
Das Rohr 26 ist über eine Hülse 38 geschoben, die
einen kleineren Durchmesser hat, so daß die Hülse in
dem Rohr axial gleiten kann. Eine Schraube oder ein
Gewindestift 40 erstreckt sich radial durch ein Loch 41
im Rohr 26 in einen schraubenförmigen Schlitz 42, der
in der Außenwand der Hülse 38 verläuft. Der Stift 40
folgt dem schraubenförmigen Schlitz 42, um eine präzise
Einstellung oder Steuerung der Axialbewegung des Rohres
26 bezüglich der Hülse 38 bei einer gegebenen Drehung
des Rohres 26 um die Hülse 38 vorzusehen. Damit ist eine
genaue Fokussierung des optischen Sensors 10 auf das
betrachtete Objekt 12 möglich, wie es noch beschrieben
wird. Das Loch 41 im Rohr 26 ist mit einem Gewinde ver
sehen, so daß der Gewindestift 40 gegen den Boden des
schraubenförmigen Schlitzes 42 festgezogen werden kann,
um eine Verstellung des Rohres 26 gegenüber der Hülse 38
so lange zu verhindern, bis der Gewindestift wieder ge
löst wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Fokus des
optischen Sensors 10 gegenüber einer unbeabsichtigten
Verstellung oder Verschiebung zu schützen. Ein O-Ring 46
ist unter einen Kopf 48 des Schraubenbolzens oder
Gewindestifts 40 gepaßt, um zu verhindern, daß über
das Gewindeloch 41 Verunreinigungen eintreten können.
Die Hülse 38 und das Rohr 26 sind an ihren Außenflächen
mit Indexmarken 44 versehen, so daß die relative Ver
drehung dieser beiden Teile genau festgelegt werden kann.
Die Indexmarken 44 sind auf Entfernungsmessungen zwischen
dem optischen Sensor 10 und dem betrachteten Objekt 12
abgestimmt oder bezogen, so daß ein Verfahren zum Fo
kussieren des optischen Sensors 10 auf der Bestimmung
des Abstands zwischen ihm und dem betrachteten Objekt 12
beruht.
Eine Blendenwand 50 erstreckt sich von der Innen
wand der Hülse 38 hinter der vorderen und hinteren Linse
34 und 36 radial nach innen, um um die optische Achse 18
herum eine zentral angeordnete Öffnung 51 zu bilden.
Eine Apertur 52, die an der Blendenwand 50 angebracht
ist, blockiert das durch die Öffnung 51 tretende Licht,
jedoch außerhalb der Apertur 52. Die Abmessungen und
Orientierung der Apertur 52 werden noch beschrieben.
Eine scheibenförmige Lampenanordnung 54 ist in
bezug auf das vordere Fenster 28 hinter der Apertur 52
innerhalb der Hülse 38 koaxial angeordnet, und zwar
gehalten von der Innenwand der Hülse 38. Die Lampen
anordnung 54 enthält ein tassenförmiges Lampengehäuse
55, dessen Öffnung der Vorderseite des Rohres 26 zu
gewandt ist, jedoch mit einer scheibenförmigen ge
druckten Schaltungsplatte 56 teilweise abgedeckt ist.
Eine erste und eine zweite Halogenlampe 58 und 60
sind an der gedruckten Schaltungsplatte 56 befestigt
und im Raum zwischen der gedruckten Schaltungsplatte 56
und dem Lampengehäuse 55 vorgesehen. Die Lampen 58 und
60 erstrecken sich durch Löcher im Gehäuse 55 und sind
oberhalb bzw. unterhalb der optischen Achse 18 in einer
solchen Weise vorgesehen, daß die Lampen 58 und 60 Licht
in einer Richtung abstrahlen, die im wesentlichen vom
vorderen Ende des Rohres 26, das das Kunststoffenster 28
trägt, wegführt. Mit der gedruckten Schaltungsplatte 56
ist eine (nicht dargestellte) Stromzufuhrleitung ver
bunden, die zur Speisung der Lampen 58 und 60 mit
elektrischer Energie dient. Die Energiezufuhr zu den
Lampen 58 und 60 kann ein- und abgeschaltet werden, wie
es noch beschrieben wird.
Die Lampenanordnung 54 hat eine im wesentlichen
rechteckförmige Öffnung 63, die längs der optischen Achse
18 vorgesehen ist und größer als die Apertur 52 ist, so
daß von der Apertur 52 durchgelassenes Licht auch durch
die Öffnung 63 der Lampenanordnung 54 treten kann.
Die Lampen 58 und 60 enthalten eingebaute Fokussier
linsen 62, um das von ihnen abgestrahlte Licht längs der
Beleuchtungsachsen 64 zu konzentrieren. Die Beleuchtungs
achsen 64 der Lampen 58 und 60 sind leicht in Richtung
auf die optische Achse 18 geneigt, so daß sie in Rich
tung auf ein photosensitives Element 66 konvergieren,
das hinter der Lampenanordnung 54 zentrisch angeordnet
ist und so ausgerichtet ist, daß es Licht von der
Lampenanordnung 54 und/oder das von dem betrachteten
Objekt 12 projizierte Bild empfangen kann.
Bei dem photosensitiven Element 66 handelt es sich
um einen linearen CCD-Bildwandler oder Bildsensor, der
im Handel erhältlich ist und 1024 Photodioden aufweist,
von denen jede 14 µm im Quadrat mißt und jede längs
einer Geraden mit einem Abstand von 14 µm zwischen den
Mitten der Photodioden angeordnet ist, wobei eine Bild
oberfläche 68 gebildet wird. Wie es allgemein bekannt
ist, kann man die Intensität des Lichts, das auf jede
Photodiode trifft, separat dadurch bestimmen, daß die
jeder Photodiode zugeordnete elektrische Ladung der
Reihe nach in Abhängigkeit von einem Taktsignal aus
dem Bauelement herausgeschoben wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 sei dargelegt, daß die
Abbildungs- oder Bildoberfläche 68 Abmessungen von 14 µm×
14,34 mm hat. Die Bildoberfläche 68 ist auf einem
Silicium-Chip 70 ausgebildet, das größer als die Bild
oberfläche 68 ist und Abmessungen von etwa 16 mm× 1,3 mm
hat. Die Oberfläche des Chip 70 außerhalb der Bildober
fläche 68 ist mit einer dünnen metallisierten Schicht 72
überzogen, um zu verhindern, daß Licht, das über diesen
Randbereich empfangen wird, die Abtastung oder das Er
fassen bei der Bildoberfläche 68 beeinträchtigt. Diese
Metallisationsschicht 72 ist im allgemeinen eine spie
gelnde oder spiegelähnliche Oberfläche, es kann aber
auch eine nichtspiegelnde Oberfläche angewendet werden.
Der Chip 70 ist mit einem schützenden Glasüberzug 74
abgedeckt. Das Licht der Lampen 58 und 60, das von der
durch Metallisieren erzeugten Schicht 72 reflektiert
wird, gelangt durch die hintere und vordere Linse 36
und 34 und wird auf das betrachtete Objekt beim Aus
richtbild 70 projiziert.
Wie es aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Apertur 52
und die Bildoberfläche 68 in Ebenen angeordnet, die
voneinander beabstandet senkrecht zur optischen Achse
18 verlaufen. Die Apertur 52 ist ein länglicher Schlitz,
der sich rechtwinklig zur Längenausdehnung der Bild
oberfläche 68 erstreckt. Für den Fachmann ist es ver
ständlich, daß die Apertur 52 die Tiefenschärfe der
Linsenanordnung 16 dadurch verbessert, daß außerhalb
der Achse fallende Lichtstrahlen, die das auf der Bild
oberfläche 68 ausgebildete Bild unscharf machen, zurück
gehalten werden. Da aber die Bildoberfläche 68 eine
eindimensionale Anordnung ist, ist diese Unschärfe nur
dann ein Problem, wenn sie in der Längsrichtung der Bild
oberfläche 68 auftritt. Deswegen müssen nur solche Licht
strahlen, die längs der Erstreckung der Bildoberfläche 68
außerhalb der Achse fallen, ferngehalten werden. Deshalb
ist in der Richtung rechtwinklig zur Längsausdehnung der
Bildoberfläche 68 die Apertur 52 breit, so daß so viel
Licht wie möglich durch die Apertur gelangt, um die Emp
findlichkeit des optischen Sensors 10 ohne Verlust an
Auflösung zu verbessern. Im allgemeinen definiert die
Apertur 52 den Öffnungswinkel der Linsenanordnung 16,
wobei dieser Winkel der maximale Abweichungswinkel ist,
den ein Lichtstrahl von der optischen Achse 18 haben
kann und dennoch von der Linsenanordnung 16 übertragen
wird.
Wie bereits erwähnt enthalten die Halogenlampen 58
und 60 Linsen 62, die das Licht der Lampen im wesentli
chen längs einer Beleuchtungsachse 64 fokussieren, die
auf die Metallisierungsschicht 72 trifft. Obgleich diese
Metallisierungsschicht 72 im allgemeinen spiegelnd ist,
ist der Winkel 78 der Hauptachse der Lichtreflexion 76,
selbst wenn diese Oberfläche nicht spiegelnd ist, gleich
dem Einfallswinkel 80 der entsprechenden Beleuchtungs
achsen 64. Eine nichtspiegelnde Oberfläche reflektiert
zwar auch Licht unter anderen Winkeln, jedoch im allge
meinen mit abnehmender Intensität bei zunehmender Ab
weichung vom Reflexionswinkel 78.
Die relative örtliche Anordnung der Lampen 58 und
60, der Bildoberfläche 68 und der Apertur 52 ist in
einer solchen Weise vorgesehen, daß die Beleuchtungs
achse 64 die Metallisierungsschicht 72 nahe beim Ende
der Bildoberfläche 68 schneidet und die Reflexionsachse
76 durch die Mitte der Apertur 52 geht, wodurch eine
maximale Übermittlung von Lichtenergie sichergestellt
wird. Eine der Lampen 58 und 60 beleuchtet jeweils ein
Ende der Bildoberfläche 68, da die Enden die meiste
Information über die Position der Bildoberfläche 68
übermitteln. Während der Ausrichtbetriebsart des opti
schen Sensors 10 sind die Lampen 58 und 60 eingeschaltet,
um das Ausrichtbild 20 zu projizieren. Sobald der opti
sche Sensor 10 ausgerichtet ist, werden die Lampen 58
und 60 abgeschaltet, damit sie nicht die Erfassung von
Licht vom betrachteten Objekt 12 stören.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines
photosensitiven Detektors 66′, der eine zweidimensionale
Bildoberfläche 68′ aufweist, die man anstelle der ein
dimensionalen oder linearen Bildoberfläche 68 des
photosensitiven Detektors 66 nach Fig. 3 verwenden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden vier Strahlen, von
denen nur einer dargestellt ist, verwendet, um die vier
Ecken der zweidimensionalen Bildoberfläche 68′ zu be
leuchten. Die auf jeweils eine Ecke gerichtete Beleuch
tungsachse 64′ von jedem der vier Strahlen ist so einge
stellt, daß die Reflexionsachse 76′ durch die Mitte der
Apertur 52′ geht. Die Apertur 52′ ist bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel eine kreisförmige Öffnung, was auf die
zweite Dimension der Abbildungsoberfläche und die Not
wendigkeit zurückzuführen ist, außerhalb der Achse
fallende Strahlen fernzuhalten, wie es oben beschrieben
worden ist.
Zahlreiche Modifikationen und Abwandlungen der oben
beschriebenen Ausführungsbeispiele sind für den Fachmann
denkbar und fallen in den Rahmen der Erfindung. So braucht
beispielsweise die nichtspiegelnde Oberfläche keine durch
Metallisierung erzeugte Schicht zu sein, sondern es kann
sich auch um ein koplanares nichtspiegelndes Material han
deln, das an der Bildoberfläche starr angebracht worden
ist.
Claims (13)
1. Optischer Sensor zum Erfassen von Licht, das durch
ein sich vorbeibewegendes Objekt moduliert ist, und zum
Erzeugen eines Intensitätssignals, das von dieser Modu
lation abhängig ist, welcher optische Sensor enthält:
- a) ein photosensitives Element (66; 66′) zum Erzeugen des Intensitätssignals in Abhängigkeit von Licht, das auf eine Bildoberfläche (68; 68′) des photo sensitiven Elements fällt,
- b) eine Fokussiereinrichtuug (16, 32, 34), die be züglich des photosensitiven Elements so positioniert ist, daß eine optische Achse (18) definiert wird, und die dazu dient, in einer Abbildungsbetriebsart ein Bild des Objekts auf das photosensitive Element (66; 66′) zu fokussieren, wenn das Objekt die optische Achse bei einem Brennpunkt abstand durchläuft, und
- c) eine Lichtquelle (54), die dazu dient, in einer Ausrichtbetriebsart Licht in Richtung auf das photosensi tive Element zu richten, um ein Bild des photosensitiven Elements bei dem Brennpunktabstand zu projizieren.
2. Optischer Sensor nach Anspruch 1, bei dem das photo
sensitive Element (66) eine lineare Anordnung dar
stellt und die Lichtquelle (54) zwei Strahlen erzeugt, von
denen der eine das eine und der andere das andere Ende
der linearen Anordnung beleuchtet.
3. Optischer Sensor nach Anspruch 2, bei dem die beiden
Strahlen von zwei Lampen (58, 60) erzeugt werden.
4. Optischer Sensor nach Anspruch 1, bei dem das photo
sensitive Element (66′) eine rechteckförmige Anordnung
darstellt und die Lichtquelle vier Strahlen erzeugt, von
denen jeweils einer eine andere Ecke der rechteckförmigen
Anordnung beleuchtet.
5. Optischer Sensor nach Anspruch 4, bei dem die vier
Strahlen von vier Lampen (58) erzeugt werden.
6. Optischer Sensor zum Erfassen von Licht, das durch
ein sich vorbeibewegendes Objekt moduliert ist, und zum
Erzeugen eines Intensitätssignals, das von dieser Modu
lation abhängig ist, welcher optische Sensor enthält:
- a) ein photosensitives Element (66; 66′) mit einer Bildoberfläche (68; 68′) im wesentlichen innerhalb einer Ebene zum Erzeugen des Intensitätssignals in Abhängigkeit von Licht, das auf die Bildoberfläche fällt;
- b) eine Fokussiereinrichtung (16, 32, 34), die be züglich des photosensitiven Elements so positioniert ist, daß eine optische Achse (18) definiert wird, und die dazu dient, ein Bild des Objekts auf die Bildoberfläche zu fokussieren, wenn das Objekt bei einem Brennpunktabstand die optische Achse durchläuft;
- c) eine Lichtquelle (54) zum Richten von Licht in Richtung auf das photosensitive Element; und
- d) eine Beleuchtungsoberfläche (72) in im wesent lichen derselben Ebene wie die Bildoberfläche (68; 68′) zum Empfangen von Licht von der Lichtquelle und zum Über mitteln des Lichts längs der optischen Achse zu der Fokussiereinrichtung (16, 32, 34) zum Projizieren eines Bildes der beleuchteten Oberfläche bei dem Brennpunkt abstand.
7. Optischer Sensor nach Anspruch 6, bei dem die be
leuchtete Oberfläche (72) eine spiegelnde Reflexions
oberfläche zum Reflektieren des Lichts der beleuchteten
Oberfläche längs der optischen Achse (18) zu der Fo
kussiereinrichtung (16, 32, 34) ist, um ein Bild der
beleuchteten Oberfläche beim Brennpunktabstand zu
projizieren.
8. Optischer Sensor nach Anspruch 6 oder 7, bei dem das
photosensitive Element (66; 66′) ein Halbleiterbauele
ment (70) ist und die beleuchtete Oberfläche eine durch
Metallisierung ausgebildete Maske auf dem Halbleiter
bauelement ist.
9. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
bei dem die Fokussiereinrichtung (16, 32, 34) einen
Öffnungswinkel hat, die Lichtquelle (54) Licht längs
einer Beleuchtungsachse (64; 64′) projiziert, die auf
die beleuchtete Oberfläche (72) bei einer ersten Stelle
unter einem ersten Winkel (80) auftrifft, der in bezug
auf die Ebene der beleuchteten Oberfläche gemessen wird,
und der erste Winkel gleich einem bezüglich der Ebene
der beleuchteten Oberfläche (72) gemessenen zweiten
Winkel eines Strahls zwischen der ersten Stelle und der
Fokussiereinrichtung innerhalb des Öffnungswinkels ist.
10. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
bei dem das photosensitive Element (66) eine lineare
Anordnung ist und die Lichtquelle (54) zwei Strahlen er
zeugt, von denen einer das eine und der andere das andere
Ende der linearen Anordnung beleuchtet.
11. Optischer Sensor nach Anspruch 10, bei dem die
beiden Strahlen von zwei Lampen (58, 60) erzeugt werden.
12. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
bei dem das photosensitive Element eine rechteck
förmige Anordnung ist und die Lichtquelle vier Strahlen
erzeugt, von denen jeweils einer eine andere Ecke der
rechteckförmigen Anordnung beleuchtet.
13. Optischer Sensor nach Anspruch 12, bei dem die
vier Strahlen von vier Lampen (58) erzeugt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/600,340 US5142135A (en) | 1990-10-19 | 1990-10-19 | Optical sensor projecting an image of the sensor for alignment purposes |
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DE4134299A1 true DE4134299A1 (de) | 1992-04-23 |
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ID=24403212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4134299A Withdrawn DE4134299A1 (de) | 1990-10-19 | 1991-10-17 | Optischer sensor mit einer ausrichtvorrichtung |
Country Status (4)
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US (1) | US5142135A (de) |
JP (1) | JPH04260108A (de) |
DE (1) | DE4134299A1 (de) |
FR (1) | FR2668261A1 (de) |
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- 1991-10-17 DE DE4134299A patent/DE4134299A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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