DE4337707A1 - Anordnung zur Beleuchtung und Abbildung - Google Patents
Anordnung zur Beleuchtung und AbbildungInfo
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Description
Der Gegenstand der Erfindung ist die maßliche Erfassung
industriell gefertigter Objekte mittels einer Anordnung
aufeinander abgestimmter Komponenten zur Beleuchtung und
Abbildung und zur Auswertung des Bildes. Beleuchtungs- und
Abbildungsteil befinden sich beide auf derselben Seite des
Objekts. Hinter dem Objekt wird in beliebigem Abstand eine
retroreflektierende Oberfläche angeordnet, die einen wichtigen
Teil der Beleuchtung darstellt. Bei dieser Anordnung werden
die Umrisse des Objektes besonders kontrastreich und
reproduzierbar, insbesondere aber gut vorhersehbar abgebildet,
so daß eine maschinelle präzise Maßerfassung durch eine
Vermessung des Bildes vorwiegend mit automatischen
Bildauswertegeräten erleichtert wird.
Die Aufgabenstellung entspringt vorwiegend dem Bereich der
Inspektion industriell gefertigter Werkstücke.
Zur Hervorhebung von Oberflächenfehlern an glänzenden Objekten
(Unebenheiten, Kratzer usw.) und von Fehlern innerhalb
transparenter Objekte (z. B. Blasen) werden Anordnungen
verwendet, bei denen die Lichtstrahlen ausgehend von der Lampe
über die Reflexion an der Oberfläche des zu prüfende Objektes
bzw. durch das zu prüfende Objekt hindurch auf eine retro
reflektierende Oberfläche gelangen, an der die auftreffenden
Lichtstrahlen in sich zurückgeworfen werden und bei
fehlerfreiem Objekt schließlich in das Objektiv einer Kamera
gelangen. Bei fehlerfreiem Objekt entsteht auf der
Projektionsfläche der Kamera ein gleichmäßig helles Bild.
Sobald sich Fehler auf der Objektoberfläche oder in dem Objekt
befinden, gelangen die in ihrem Verlauf dadurch gestörten
Lichtstrahlen nicht mehr in das Objektiv, so daß auf der
Projektionsfläche eine sehr gut registrierbare dunkle Stelle
entsteht (H. Marguerre: Kontrastierverfahren an Oberflächen
zur Qualitätsprüfung, in Feinwerktechnik und Meßtechnik 93
(1985) 8, S. 419-422).
Der Stand der Technik bezüglich optischer Anordnungen zur
Erzeugung eines für die automatische Vermessung eines Objektes
möglichst gut geeigneten Bildes des Objektes, muß unter dem
Aspekt der nachfolgenden Auswertung der Bilder gesehen werden.
Deshalb sollen die dazu verwendeten Techniken erläutert
werden.
Der funktionsbezogene Entwurf der Werkstücke geht von der
mechanischen Funktion der Flächen (bzw. Volumina bei
Festigkeitsüberlegungen) aus. Eine Bohrung dient z. B. zur
Aufnahme einer Welle oder eines komplexeren Maschinenteiles.
Plane Flächen können der Positionierung weiterer Teile oder
als Gleitflächen dienen. Der Entwurf am Zeichenbrett oder
CAD-System bestimmt die Lage der Flächen mit Hilfe der
begrenzenden Kanten sowie durch Zusatzangaben wie Durchmesser,
Mittelpunkt einer Bohrung usw. Dem entspricht ein bildgebender
Sensor sehr gut, weil die Auswertung des Bildes darauf
hinausläuft, sichtbare Kanten zu erkennen und deren Lage zu
bestimmen. Es kommt jedoch darauf an, wie präzise die vom
Sensor ermittelte Kante die reale Werkstückkante des Objektes
repräsentiert.
Aus der Sicht der Bildverarbeitung ist eine Kante ein
linienhaftes Element im Bild, das möglichst genau dort
gefunden werden soll, wohin die Werkstückkante abgebildet
wird. Damit sie dort gefunden werden kann, muß ein Kriterium
bzw. ein Modell des Hell-Dunkel-Überganges der Kante
vorliegen, dessen Auftreten im Bild mit einem
Bildverarbeitungssystem erkannt und lokalisiert werden soll.
Das Ergebnis der Lokalisation wird mit Hilfe geometrischer
Regeln dazu verwendet, auf Maße am Objekt zu schließen.
Entsprechend beeinflußt die Genauigkeit der Lokalisation
direkt die Genauigkeit der Erfassung geometrischer Größen am
Objekt.
Weit verbreitet ist die Methode, einen Punkt im Bild dann als
zu einer Kante gehörend anzusehen, wenn der Gradient der
Grauwerte in seiner lokalen Umgebung ein Extremum aufweist,
also an Stellen höchsten lokalen Kontrastes. Eine Menge von
Kantenelementen (d. h. Bildpunkte, die wahrscheinlich eine
Kante repräsentieren) kann nach geometrischen, oft
heuristischen Regeln zu Kanten zusammengefaßt werden, woraus
dann ein Maß berechnet werden kann.
Fehler durch die örtlich falsche Registrierung von Bildpunkten
als Kantenpunkte infolge von Beleuchtungseffekten wirken sich
je nach der Art des zu vermessenden Details unterschiedlich
aus. An der Fase als Übergang zwischen zwei Funktionsflächen
bzw. an einer Rundung entsteht ein Helligkeitsverlauf, der je
nach Position der Lichtquelle sehr unterschiedlich sein kann,
wodurch eine präzise automatische Auswertung des Bildes
erschwert wird.
Gut definierte Beleuchtungs- und Abbildungsstrahlengänge
mindern die durch oben genannte Unwägbarkeiten erzeugten
Ungenauigkeiten und sind als Teil einer Einrichtung zur
automatischen Vermessung von besonderer Bedeutung. Auch bei
Profilprojektoren findet sich deshalb ein Strahlengang,
welcher der klassischen Durchlichtbeleuchtung nach Köhler
entspricht.
Allgemein werden zentral abbildende oder telezentrische
Abbildungsoptiken benutzt. In Fällen, bei denen die Abbildung
des Schattens eines Objektes (wie bei Profilprojektoren) nicht
ausreicht, werden Auflichtanordnungen verwendet. Neben allen
möglichen Anordnungen zur Hervorhebung von bestimmten Bildde
tails werden hier die diffuse Beleuchtung durch ein Lichtzelt
oder eine zur Abbildungsoptik axiale Auflichtbeleuchtung
verwendet. Füllt das Bild des Objektes nicht das ganze
Bildfeld aus, z. B. wenn Außenkanten oder Durchbrüche abgebil
det werden, wird der Hintergrund hinter dem Objekt sichtbar.
Dieser muß sehr sorgfältig gestaltet werden, weil dadurch die
Genauigkeit der Kantenfindung und letztlich der Vermessung der
Objekte beeinflußt wird.
Die Nachteile der bekannten Verfahren liegen im wesentlichen
darin, daß der Helligkeitsverlauf der in der Abbildung
erzeugten Strukturen individuellen Variationen unterworfen
ist, die es erschweren, Kanten im Bild genügend genau zu
lokalisieren.
Verfahren, die mit Durchlicht arbeiten, wie bei
Profilprojektoren, lassen keine Abbildung von Objektdetails
wie Taschen, Ausdrehungen oder Sacklöcher zu. Diese sind damit
der automatischen Vermessung entzogen.
Bei Verfahren, die mit Auflicht arbeiten und bei denen an
Außenkanten oder Durchbrüchen gemessen werden soll, ist die
Gestaltung des Hintergrundes schwierig: Fasen oder Rundungen
eines metallischen Objektes reflektieren die aus der
Beleuchtung kommenden Lichtstrahlen in eine Richtung, die an
der Abbildungsoptik vorbeigeht. Entsprechend erscheinen sie im
Bild dunkel. Eine Außenkante ist deshalb vor einem dunklen
Hintergrund schwer erkennbar. Eine Alternative dazu ist in
einem hellen Hintergrund gegeben, der aber in dem Bild eine
ähnliche Helligkeit erzeugen muß, wie beispielsweise eine hell
in die Abbildungsoptik reflektierende metallische Oberfläche.
Der helle Hintergrund muß also durch einen sogenannten
Lichtkasten erzeugt werden. Die erforderliche Helligkeit ist
jedoch insbesondere dann schwer zu erzielen, wenn hinter dem
Objekt ein großer freier Abstand gefordert ist. Gerichtetes
Licht zur Aufhellung des Hintergrundes mit Hilfe einer Lampe
und einer Fresnellinse bedarf der Justierung, damit die Achsen
der Beleuchtungs- und der Abbildungsoptik zusammenfallen. Wird
die Abbildungsoptik aber durch die Mechanik einer Meßmaschine
bewegt, muß die Beleuchtungseinheit der Bewegung folgen, was
meistens unmöglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten
Lösungen zu vermeiden und die Vorteile verschiedener bekannter
Anordnungen zu kombinieren. Dazu wird eine Auflichtbeleuchtung
verwendet, bei der die Lichtquelle über einen flächig
ausgeprägten Retroreflektor, der sich hinter dem Objekt
befindet, in die Pupille des Abbildungssystems abgebildet
wird. Das mit Hilfe des Abbildungssystems erzeugte Bild wird
dann durch eine geeignete Bildauswerteeinrichtung ausgewertet.
Die für das erfindungsgemäße Vorgehen erforderlichen
Eigenschaften des Retroreflektors sind folgende: Er ist als
Fläche ausgebildet, die mit sehr kleinen einzeln
retroreflektierenden Partikeln bedeckt ist. Jeder Lichtstrahl,
der auf den Retroreflektor fällt, wird in sich zurückgeworfen.
Der Retroreflektor erzeugt einen hellen Hintergrund ohne den
Strahlengang durch zusätzliche Pupillen oder Luken einzuengen,
weil jedes optische oder mechanische Detail der
Gesamtanordnung in sich selber abgebildet wird.
Technische Ausführungen, die die Erfindung betreffen, werden
in den folgenden Beispielen beschrieben
Dem ersten Ausführungsbeispiel liegt die Aufgabe zugrunde, die
Außenkontur sowie Löcher und Ausbrüche an flachen Blechen
maßlich zu erfassen. Die in dem Ausführungsbeispiel
beschriebene Anordnung dient dazu, ein für die automatische
Bildverarbeitung gut geeignetes Bild des Objektes in der
Bildebene zu erzeugen.
Bild 1 zeigt schematisch die Anordnung von Lampe 1,
halbdurchlässigem Spiegel 2, Objekt 3, flächenhaft
ausgeprägtem Retroreflektor 4 (im weiteren Retroreflektor
genannt), Objektiv 5, Blende 6 und Bildaufnehmer 7. Der
Bildaufnehmer 7 kann durch einen bildgebenden Sensor (z. B.
Fernsehkamera) oder auch durch eine Mattscheibe realisiert
werden, die mittels Markierungen eine maßliche Erfassung der
abgebildeten Strukturen ermöglicht. Vorgezogen wird aber eine
Kamera, mit der eine elektronische Repräsentation des Bildes
erreicht wird, die wiederum automatisch ausgewertet wird.
Bei dieser Anordnung erscheint die Oberfläche des Objekts 3 im
Bild dunkel, der Hintergrund jedoch sehr hell. Der Effekt
kommt folgendermaßen zustande:
Ein Lichtstrahl 8, der an der Lampe 1 austritt, trifft den halbdurchlässigen Spiegel 2. Ein Teil davon gelangt nach der Reflexion durch das Loch in dem Objekt auf den Retroreflektor 4. Dort wird er in sich zurückgeworfen. An der Oberfläche des halbdurchlässigen Spiegels 2 wird er in zwei Teile geteilt. Der reflektierte Teil trifft die Lampe 1 an der Stelle, von der der ursprüngliche Lichtstrahl ausging.
Ein Lichtstrahl 8, der an der Lampe 1 austritt, trifft den halbdurchlässigen Spiegel 2. Ein Teil davon gelangt nach der Reflexion durch das Loch in dem Objekt auf den Retroreflektor 4. Dort wird er in sich zurückgeworfen. An der Oberfläche des halbdurchlässigen Spiegels 2 wird er in zwei Teile geteilt. Der reflektierte Teil trifft die Lampe 1 an der Stelle, von der der ursprüngliche Lichtstrahl ausging.
Betrachtet man statt eines einzelnen alle Strahlen, die
ausgehend von der Lampe 1 über den Retroreflektor 4 zur Lampe
1 zurückgelangen, kann man schließen, daß die Lampe 1 in sich
selber abgebildet wird. Entsprechend wird jedes Objekt von
einem Retroreflektor in sich selber abgebildet. In der hier
gegebenen Anordnung entsteht ein Bild der Lampe 1 jedoch nicht
nur an dem Ort der Lampe selbst, sondern auch eines hinter dem
halbdurchlässigen Spiegel 2 infolge der Strahlen, die von dem
Retroreflektor 4 ausgehend durch den halbdurchlässigen Spiegel
2 hindurchtreten. Die Position der Lampe 1 wird nun so
gewählt, daß dieses Bild der Lampe in der Pupille 6 des
Objektives 5 entsteht.
Die Anordnung erzeugt ein Bild, das einem konventionell
erzeugten Durchlichtbild entspricht (Lichtquelle hinter dem
Objekt). Zusätzlich wird aber auch die Oberfläche beleuchtet,
so daß auch diese Teile mit geringer Helligkeit sichtbar sind.
Ein ganz wesentlicher Vorteil ergibt sich dadurch, daß sich
Beleuchtung und Abbildungsoptik leicht mechanisch verbinden
und über ein Objekt gemeinsam hinwegbewegen lassen. Dabei
bleibt die Abbildung der Lampe 1 in die Pupille 6 erhalten, so
daß stets ein gut justierter und gebündelter
Beleuchtungsstrahlengang sowie eine sehr hohe Lichtausbeute
vorhanden sind. Der Retroreflektor kann nahezu beliebig weit
hinter dem Objekt angebracht werden und bedarf keiner
Ausrichtung. Er muß nur wirksam sein.
Der halbdurchlässige Spiegel 2 kann auch durch ein anderes
Element ersetzt werden, das eine teilweise spiegelnde plane
Schicht aufweist, z. B. durch einen Strahlteilerwürfel.
Dem zweiten Ausführungsbeispiel liegt die Aufgabe zugrunde,
den Durchmesser einer spiegelnden Röhre zu messen. Als solche
erscheint in der Fertigung z. B. ein aufgeriebenes
Durchgangsloch. Versucht man den Durchmesser anhand einer
Abbildungsanordnung festzustellen, die üblicherweise mit
Durchlicht arbeitet, ergeben sich kaum vorhersagbare
Lichtwirkungen durch Spiegelungen des Lichtes an den Wänden
der Bohrung. Eine hell und gleichmäßig erscheinende Abbildung
der Innenfläche ist bei konventionellem Durchlicht schwer zu
erreichen und sehr von der individuellen Konstellation
abhängig.
Bei der erfindungsgemäßen Anwendung einer Anordnung, ähnlich
der im Ausführungsbeispiel 1 genannten, ergeben sich derartige
Schwierigkeiten nicht. Bild 2 zeigt einen Aufbau mit Lampe 1,
halbdurchlässigem Spiegel 2, Röhre 8, Retroreflektor 4,
Objektiv 5, Blende 6 und Bildaufnehmer 7.
Ein von der Lampe 1 ausgehender Lichtstrahl trifft die
Innenwand der Bohrung 8 und gelangt dann (evtl. nach weiteren
Reflexionen auf den Retroreflektor 4. Hier wird er in sich
zurückgeworfen und nimmt den Weg zurück bis zur Oberfläche des
halbdurchlässigen Spiegels 2 und weiter bis zur Pupille 6. Wie
man leicht sieht, entsteht auch in diesem Fall ein Bild der
Lampe 1 in der Pupille 6. Besteht also die Aufgabe, das Objekt
und die innen spiegelnde Bohrung mit definiertem Strahlengang
abzubilden, gelingt dieses ohne Störungen durch die Spiegelung
an der Innenwand der Bohrung. Die Bohrung selbst als auch der
durch die Bohrung hindurch sichtbare Hintergrund erscheinen
hell. Die flache Oberfläche des Objektes erscheint relativ
dunkel, weil nur wenig von dort reflektiertes Licht durch das
Objektiv fällt. Das trifft auch für den Übergangsbereich
zwischen der flachen Oberfläche und der Bohrung selbst zu.
Dieser Bereich wird i.a. durch eine Fase oder eine Rundung
gebildet. Sind diese spiegelnd, was zutreffen kann, wenn das
erzeugende Werkzeug eine entsprechende Oberfläche erzeugt,
werden von der Lampe stammende Lichtstrahlen in einen Bereich
reflektiert, der außerhalb der Objektivöffnung liegt. Deshalb
erscheinen diese Objektteile sehr dunkel. Mithin erzeugt die
beschriebene Anordnung einen Helligkeitsübergang sehr hohen
Kontrastes genau an der Stelle, wohin die Begrenzungslinie
projiziert wird, die den zylindrischen Teil der Bohrung
abschließt. Etwa in diese Ebene legt man auch die Schärfeebene
des Objektives. Die in Zentralperspektive sichtbare
zylindrische Fläche wird gleichmäßig hell abgebildet. Die
Anordnung ist auch geeignet, die Oberfläche eines solchen
innen spiegelnden Zylinders einer Sichtprüfung zu unterziehen.
In den Ausführungsbeispielen 1 und 2 wurden zur Beleuchtung
allein die Wendel der Lampe ohne zusätzliche optische
Komponenten wie Kollektor- und Kondensorlinsen benutzt. Durch
die Eigenschaften eines flächenhaft ausgeprägten
Retroreflektors, Objekte in sich selber abzubilden, ist die
Größe des Bildes der Wendel, das in der Pupille des Objektives
erzeugt werden soll, festgelegt. Es ist nämlich genauso groß,
wie die Wendel selber. Die Pupille des Objektives wird nicht
ausgenutzt, wenn das Wendelbild kleiner als die Pupille ist.
Dieses kann zu verminderter Abbildungsleistung führen, ebenso
wie ein Wendelbild, das nicht in die Mitte der Pupille fällt.
Diese Nachteile könnten behoben werden, indem eine Lampe mit
genügend großer Wendel eingesetzt würde. In der Praxis zeigt
sich aber, daß solche Lampen, angepaßt an die erforderliche
Helligkeit, nicht verfügbar sind. Abhilfe kann durch eine
Zwischenabbildung der Lampe erfolgen, bei der das reelle Bild
der Lampe an die Stelle der Lampe in den Ausführungsbeispielen
1 und 2 tritt. Das Wendelbild wird durch konstruktive
Maßnahmen so groß erzeugt, daß dessen Abbildung in der Blende
6 diese auch noch bei leicht dezentrierter Position der Lampe
1 selber zuverlässig überdeckt. Die Anforderungen an die
Zentrierung der Lampe 1 werden dadurch verringert. Bei
geeigneter Dimensionierung kann eine Zentrierung der Lampe 1
nach einem Lampenwechsel ganz entfallen.
Bild 3 zeigt entsprechend schematisch eine ähnliche Anordnung
wie Bild 1 mit Lampe 1, halbdurchlässigem Spiegel 2, Objekt
3, Retroreflektor 4, Objektiv 5, Blende 6, Bildaufnehmer 7,
Kollektorlinse 9 und primärem reellem Wendelbild 10 sowie
sekundärem reellem Wendelbild 11 in der Pupille.
Das primäre reelle Wendelbild 10 bildet eine sekundäre
Lichtquelle, die behandelt werden kann, wie die Lampe in den
Ausführungsbeispielen 1 und 2. An den Ort des primären reellen
Wendelbildes 10 kann eine Aperturblende 12 angebracht werden,
die in der Blende 6 abgebildet wird. Die Öffnung der
Aperturblende 12 wirkt als Sekundärstrahler.
Eine Variante dieses Ausführungsbeispiels ergibt sich, wenn
die Beleuchtung durch das Objektiv 5 hindurch erfolgt. Bild 3a
zeigt diese Variante. Hier wird die Wendel der Lampe 1
zunächst über den teildurchlässigen Spiegel 2 in die Pupille 6
abgebildet. Es entsteht das Wendelbild 11. Dieses wird
seinerseits über den Retroreflektor in sich selbst abgebildet.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt in dem gegenüber der in
Bild 3 gezeigten Ausführung größeren Arbeitsabstand, der sich
nun durch die Gegenstandsweite des Objektivs 5 ergibt.
In weiterer Vervollkommnung der Ausführung nach Beispiel 3
kann die Beleuchtungseinrichtung nach dem KÖHLERschen Prinzip
ausgebaut werden.
Bild 4 zeigt entsprechend schematisch eine ähnliche Anordnung
wie Bild 3 mit Lampe 1, halbdurchlässigem Spiegel 2, Objekt 3,
Retroreflektor 4, Objektiv 5, Blende 6, Bildaufnehmer 7,
Kollektorlinse 9, Aperturblende 12, Feldlinse 13 und
Feldblende 14.
Die Öffnung der Aperturblende 12 wirkt als sekundäre
Lichtquelle, wenn die Lampe 1 über die Kollektorlinse 9 und
die Feldlinse 13 dorthin abgebildet wird. Die Feldblende 14
wird über die Feldlinse 13 in der Objektebene, d. h. auf der
Oberfläche des Objektes 3 abgebildet und begrenzt dort das
ausgeleuchtete Feld. Die Öffnung der Aperturblende 12 ist
effektiv größer gewählt als die Öffnung der Blende 6, damit die
Blende 6 für den Beleuchtungsstrahlengang wirksame Blende ist.
Aperturblende 12 und Feldlinse 13 können von der Lampe aus
gesehen auch in ihrer Reihenfolge vertauscht werden.
Die als Ausführungsbeispiel 4 beschriebene Anordnung hat den
Vorteil eines begrenzten beleuchteten Feldes auf dem Objekt,
so daß zur Abbildung nicht benötigtes Licht vermieden wird.
Die Ausleuchtung des Objektes ist sehr gleichmäßig.
In Anlehnung an eine Ausführung nach Beispiel 4 können die
Beleuchtungseinrichtung und die Abbildungseinrichtung auch
nach dem telezentrischen Prinzip ausgebaut werden. Dadurch
wird die Größe der Abbildung eines Objektes 3 konstant
gehalten, auch wenn es aus der Schärfeebene heraus bewegt
wird. Weiterhin ergibt sich eine Parallelperspektive, die
geometrische Interpretationen des Bildinhaltes für eine
Erfassung der Abmessungen des Objektes durch einen
bildgebenden Sensor erleichtern. Objektseitig telezentrische
Anordnungen haben weiterhin den Vorteil, daß von allen
Objektpunkten aus die Strahlenbündel, die zur Abbildung
beitragen, zueinander parallel und bezüglich ihres
Hauptstrahles parallel zu der Achse der Abbildungsoptik
verlaufen. Somit ergeben sich für alle Orte innerhalb des
Sehfeldes auf der Gegenstandsebene die gleichen
Abbildungseigenschaften. (Bei zentraler Projektion kann z. B.
die Abbildung eines und desselben Objektdetails völlig
unterschiedliche Glanzlichter aufweisen, je nachdem, ob es in
die Mitte des Sehfeldes positioniert wird und mit einem
Strahlenbündel abgebildet wird, das parallel zur optischen
Achse verläuft, oder sich am Rande des Sehfeldes befindet und
mit einem Strahlenbündel abgebildet wird, das schräg zur
optischen Achse verläuft.) Folglich ergibt ein objektseitig
telezentrischer Strahlengang nicht nur Vorteile bei der Inter
pretation des Bildinhaltes durch Parallelperspektive, sondern
eine über das ganze Bildfeld hinweg gleiche Wirkung der
Beleuchtung, so daß das Bild eines Objektdetails unabhängig
von seiner Position im Bildfeld ist.
Bild 5 zeigt entsprechend schematisch eine ähnliche Anordnung
wie Bild 4 mit Lampe 1, halbdurchlässigem Spiegel 2, Objekt 3,
Retroreflektor 4, Objektiv 5, Blende 6, Bildaufnehmer 7,
Kollektorlinse 9, Aperturblende 12, Feldlinse 13 und
Feldblende 14.
Gegenüber dem Ausführungsbeispiel 4 steht die Aperturblende 12
in der Brennebene der Feldlinse 13, so daß die Aperturblende
12 in das unendliche abgebildet wird. Und die Blende 6 steht
in der Brennebene des Objektivs 5. Damit entsteht eine Abbil
dung der Aperturblende 12 in der Ebene der Blende 6. Die
Anordnung ist an sich aus der Hellfeld-Auflichtmikroskopie
bekannt. Eine erfindungsgemäße Neuheit besteht aber in der
gleichzeitigen Erzielung eines Auflicht- und eines
Durchlichtbildes mit nur einer Beleuchtungseinrichtung auf der
Seite der Abbildungsoptik. Die Qualität des Durchlichtbildes
steht der eines mit einem Durchlichtilluminator erzielten
nicht nach. Es werden keine zu justierenden Teile hinter dem
Objekt benötigt. Der Abstand des Retroreflektors kann mehrere
Meter betragen, was für die technische Anwendung große
Vorteile bringt.
Eine weitere Ausgestaltung dieses Ausführungsbeispiels ergibt
sich, wenn die Beleuchtung durch einen Teil der
Abbildungsoptik hindurch ausgeführt wird in einer Anordnung,
die bei Auflichtmikroskopen üblich ist. Bild 5a zeigt eine
entsprechende Anordnung. Die Aperturblende 12 wird über einen
Strahlteiler 15 oder einen teildurchlässigen Spiegel in der
Pupille 6 abgebildet. Dieses Bild der Aperturblende wird über
das Objektiv 5, den Retroreflektor 4, nochmals über das
Objektiv 5 wiederum in der Pupille 6 abgebildet.
Der Strahlteiler und die sich auf seiner seitlichen Achse
befindenden Teile der Beleuchtungseinrichtung können auch
zwischen der Blende 6 und dem Objektiv 5 angeordnet werden.
Die Blende 6 kann sich auch innerhalb des Strahlteilers
befinden.
Weitere Möglichkeiten, einen telezentrischen Strahlengang für
die Abbildung zu erreichen, bestehen in einer zweistufigen
Anordnung. Diese ist vorteilhaft, weil die Abbildungsqualität
und gleichzeitig die Lichtstärke erhöht werden können. Dabei
wird die Blende 6 durch eine Linse bzw. ein Objektiv ersetzt.
Die Pupille dieses Objektives muß in der Ebene Liegen, in der
sich parallele Strahlen, die in das Objektiv 5 eintreten,
sammeln. Es sind auch Anordnungen anwendbar, bei denen die
Pupille 6 als solche erhalten bleibt und zwischen dieser und
der Bildebene ein zweites Objektiv angeordnet wird. Ein
solcher zweistufiger telezentrischer Strahlengang ist
vorteilhaft, wenn die Pupille 6 zugänglich sein soll, um an
dieser Stelle in den Strahlengang einzugreifen.
In Anlehnung an eine Ausführung nach Beispielen 3 bis 5 kann
die Beleuchtungseinrichtung so modifiziert werden, daß die
Inspektion von Bohrungen, Düsen u.ä. besonders erleichtert
wird.
Ausgegangen wird von einer telezentrischen Anordnung nach Bild
5 mit Lampe 1, halbdurchlässigem Spiegel 2, Objekt 3,
Retroreflektor 4, Objektiv 5, Blende 6, Bildaufnehmer 7,
Kollektorlinse 9, Aperturblende 12, Feldlinse 13 und Feld
blende 14.
Gegenüber dem Ausführungsbeispiel 5 ist die Aperturblende 12
erstens verschiebbar und zweitens so gewählt, das ihr Bild in
der Pupille 6 kleiner ist als die Pupille. Damit ist nicht
mehr die Blende 6 sondern das Bild der Aperturblende 12 an der
Stelle der Blende 6 wirksam und bestimmt damit entscheidende
Abbildungseigenschaften des Systems. Wird die Aperturblende 12
seitlich verschoben, trifft dieses auch für ihr Bild an der
Stelle der Blende 6 zu. Die Abbildung wird exzentrisch,
verliert aber nicht die Eigenschaft der Telezentrie.
Soll nun eine Bohrung (wie auch in Abb. 2 dargestellt)
inspiziert werden, gelingt dieses nicht, wenn die Anordnung
telezentrisch und achsenparallel zu der Bohrung ist. Die
Innenfläche wird durch den telezentrischen Strahlengang zu
einer Begrenzungslinie abgebildet. Die Wandfläche ist nicht
sichtbar. Wohl wäre sie es aber, wenn die Achse der Bohrung
und die Achse der abbildenden Lichtbündel einen Winkel
miteinander bildeten. Dieses kann durch seitliche Verschiebung
der wirksamen Pupille erreicht werden. D.h. dadurch, daß der
Schwerpunkt des durch die Pupille 6 tretenden Lichtes seitlich
von der optischen Achse zu liegen kommt. Dieses wird durch
seitliche Verschiebung der Aperturblende 12 bewirkt. Die
Wirkung ist vergleichbar mit schiefem Hineinsehen in die
Bohrung. Bei telezentrischem Strahlengang kann nicht die
gesamte Innenfläche zugleich inspiziert werden.
Liegt die Achse einer zu vermessenden Bohrung nicht parallel
zu der optischen Achse, wird die axiale Symmetrie der
Abbildung der Bohrung gestört, was die Genauigkeit bei der
Vermessung verringern kann. Eine Ausrichtung der beiden Achsen
zueinander ist mit erheblichem mechanischen Aufwand verbunden,
wenn die gesamte Einheit aus Optik und Kamera oder wenn das
Objekt selber bewegt werden muß. Bei Achsenabweichungen wie
sie durch Fertigungstoleranzen, Positioniertoleranzen u. a.
gegeben sind, kann die Parallelität der Bohrungsachse mit der
Achse des abbildenden Strahlenganges durch seitliche
Verschiebung der Aperturblende sehr viel einfacher erreicht
werden. Dieses kann motorisch oder manuell leicht realisiert
werden.
Durch axiale Verschiebung der Aperturblende 12 verschiebt sich
auch deren Bild axial, so daß sie nicht mehr in der Ebene der
Blende 6 abgebildet wird, die die Telezentrie bestimmt. Durch
die axiale Verschiebung der Aperturblende 12 wird aus der
telezentrischen Projektion eine zentrale. In der zentralen
Projektion ist jedoch die gesamte Innenfläche der Bohrung
sichtbar.
Der erfindungsgemäße Fortschritt in diesem Anwendungsbeispiel
liegt also in der Steuerung der Abbildungseigenschaften durch
Verschieben der wirksamen Pupille. Anstelle einer justierbaren
aber sonst unbeweglichen Aperturblende 12 wird eine Anordnung
gesetzt, die eine Verschiebung der Aperturblende während des
Betriebes ermöglicht. Dafür gibt es verschiedene
Möglichkeiten:
- - Es wird ein Blendenrevolver verwendet, mit dem sich Blenden axial und radial verschieden positioniert einschwenken lassen.
- - Die Aperturblende 12 wird durch ein Medium ersetzt, dessen Transmission für Licht sich lokal steuern läßt (z. B. Flüssigkristalldisplay).
- - Die Aperturblende 12 und alle vorgeschalteten Glieder werden durch einen Lichtleiter ersetzt, bei dem am Ort des Lichtaustritts gegeneinander abgegrenzte Teilbündel zu verschiedenen Lampen führen, die schaltbar sind.
- - Die Aperturblende 12 und alle vorgeschalteten Glieder werden durch einen Lichtleiter ersetzt, bei dem Teilbündel zu verschiedenen Lampen führen, die schaltbar sind und bei dem diese Teilbündel am Ort des Lichtaustritts so gemischt sind, daß sich bei Schalten der Lampen verschiedene von der Mitte versetzte Schwerpunkte des Lichtaustritts ergeben.
In Anlehnung an alle vorher gezeigten Ausführungsbeispiele
kann die Beleuchtungseinrichtung auch an Mikroskope angepaßt
werden.
Insbesondere bei großer Apertur muß ein ebener Reflektor
entweder sehr ausgedehnt sein oder sehr nahe hinter dem Objekt
angebracht werden, damit auch alle Lichtstrahlen von der
Objektivseite aus auf den Reflektor fallen. Wird der Reflektor
sehr nahe am Objekt positioniert, sind die sehr kleinen
Einzelreflektoren in ihrer Größe gegenüber dem Objekt nicht
mehr vernachlässigbar. Es kommt zu störenden Effekten. Bild 7
zeigt die erfinderische Anwendung eines kalottenförmigen
Retroreflektors, der auch die Randstrahlen eines abbildenden
Strahlenbündels hoher Apertur in sich zurückwirft.
Eine Variante besteht darin, einen konventionellen Kondensor
zwischen dem Objekt und dem Retroreflektor zu verwenden. Bild
7a zeigt diese Variante. Zwischen Objekt und Retroreflektor
ist ein Kondensor 16 angeordnet.
In dem Falle muß der Retroreflektor so angebracht werden, das
er nicht (auch nicht unscharf) in die Bildebene abgebildet
wird. Dieses gelingt, wenn er sich in der Ebene der
Aperturblende oder in deren Nähe befindet. Die Anforderungen
an die Zentrierung des Kondensors sind bei der
erfindungsgemäßen Anwendung mit Retroreflektor erheblich
geringer als bei einer konventionellen Durchlichtbeleuchtung:
Die in die Kondensor-Retroreflektor-Kombination fallenden
Strahlen werden unabhängig von Versatz und Verdrehung
gegenüber dem übrigen System in sich zurückgeworfen. Weiterhin
ergeben sich auch hier, wie schon im Ausführungsbeispiel 2
dargestellt, wesentlich geringere Störeffekte durch Reflexe an
den Wandflächen von Löchern oder seitlichen Begrenzungen des
Objekts als bei konventioneller Durchlichtbeleuchtung.
Claims (13)
1. Optische Einrichtung zur Erzeugung eines Bildes auf der
Oberfläche eines Bildaufnehmers (7) mit einer Einrichtung zur
Beleuchtung des Objektes auf der gleichen Seite des Objektes
wobei die Lichtquelle (1) zur Beleuchtung des Objekts mit Hilfe
einer teilspiegelnden planen Oberfläche (2) und einer beliebig
geformten retroreflektierenden Oberfläche (4) innerhalb des
Beleuchtungsstrahlenganges in die Pupille (6) des Teils der
Anordnung abgebildet wird, der das Objekt auf der Oberfläche
des Bildaufnehmers (7) abbildet,
gekennzeichnet durch die Verwendung als Einrichtung zur
Messung geometrischer Größen des Objektes.
2. Optische Einrichtung nach dem Hauptanspruch dadurch gekenn
zeichnet, daß
statt der primären Lichtquelle (1) eine reelle Abb. 10
derselben in die Pupille (6) des Teils der Anordnung abgebildet
wird, der das Objekt auf der Oberfläche des Bildaufnehmers (7)
abbildet.
3. Optische Einrichtung nach dem Hauptanspruch und dem
Anspruch 2 und mit telezentrischer Abbildung des Objektes
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquelle (1) zunächst ins Unendliche und dann über die
retroreflektierende Oberfläche (4) in die Pupille (6) des Teils
der Anordnung abgebildet wird, der das Objekt auf der
Oberfläche des Bildaufnehmers (7) abbildet.
4. Optische Einrichtung nach dem Hauptanspruch und den
Unteransprüchen 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß
die reelle Abbildung der Lichtquelle (1), die über die
retroreflektierende Oberfläche (4) in die Pupille (6) des Teils
der Anordnung abgebildet wird, so groß gewählt ist, daß ihr
Bild 11 in der Pupille (6) größer ist als die Pupille (6) selbst.
5. Optische Einrichtung nach dem Hauptanspruch dadurch
gekennzeichnet, daß
der Retroreflektor (4) kalottenförmig unter dem Objekt (3)
angeordnet ist.
6. Optische Einrichtung nach dem Hauptanspruch und den
vorangehenden Unteransprüchen dadurch gekennzeichnet, daß
die reelle Abbildung der Lichtquelle (1) in die Pupille (6) des
abbildenden Teils der Anordnung so erfolgt, daß sich in der
Pupille (6) des abbildenden Teils eine exzentrische
Lichtverteilung ergibt.
7. Optische Einrichtung nach dem Hauptanspruch und den
vorangehenden Unteransprüchen dadurch gekennzeichnet, daß
die exzentrische Lichtverteilung in der Pupille (6) durch eine
bewegliche Aperturblende (12) erzeugt wird.
8. Optische Einrichtung nach dem Hauptanspruch und den
vorangehenden Unteransprüchen dadurch gekennzeichnet, daß
die exzentrische Lichtverteilung in der Pupille (6) durch ein in
seiner Transparenz lokal steuerbares Medium als Aperturblende
(12) erzeugt wird.
9. Optische Einrichtung nach dem Hauptanspruch und den
vorangehenden Unteransprüchen dadurch gekennzeichnet, daß
die exzentrische Lichtverteilung in der Pupille (6) durch
Lichtleiter erzeugt wird, deren Austrittsfläche in der Ebene
der Aperturblende (12) liegen und bei denen der Schwerpunkt des
Lichtes an der Austrittsfläche variiert wird, indem einzelne
Teile des Lichtleiters unterschiedlich mit Licht beaufschlagt
werden.
10. Optische Einrichtung nach dem Hauptanspruch und den
folgenden Unteransprüchen dadurch gekennzeichnet, daß
die reelle Abbildung der Lichtquelle, in die Pupille (6) des
abbildenden Teils der Anordnung über einen Kondensor (16)
zwischen Objekt (3) und Retroreflektor (4) erfolgt.
11. Optische Einrichtung nach dem Hauptanspruch und dem
Unteranspruch (10), dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Retroreflektor (4) in der Nähe der Aperturblendenebene
des Kondensors oder in derselben Ebene befindet.
12. Optische Einrichtung nach dem Hauptanspruch und dem
Unteranspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß
die exzentrische Lichtverteilung in der Pupille (6) so gewählt
wird, daß die Achse des zur Abbildung führenden Lichtbündels
nach dem Objekt (3) ausgerichtet ist.
13. Optische Einrichtung nach dem Hauptanspruch und den
Unteransprüchen dadurch gekennzeichnet, daß
der Bildaufnehmer (7) mit Markierungen versehen ist, die
zusammen mit dem Bild in Überlagerung sichtbar sind und mit
deren Hilfe geometrische Größen unmittelbar erfaßt werden
können.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934337707 DE4337707A1 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Anordnung zur Beleuchtung und Abbildung |
PCT/DE1994/001286 WO1995012809A1 (de) | 1993-11-05 | 1994-11-01 | Anordnung zur beleuchtung und abbildung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934337707 DE4337707A1 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Anordnung zur Beleuchtung und Abbildung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4337707A1 true DE4337707A1 (de) | 1995-05-11 |
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ID=6501825
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DE19934337707 Withdrawn DE4337707A1 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Anordnung zur Beleuchtung und Abbildung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4337707A1 (de) |
WO (1) | WO1995012809A1 (de) |
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