DE4134232C2 - Korrosionsschutz für rohrförmige metallische Ankerpfähle - Google Patents
Korrosionsschutz für rohrförmige metallische AnkerpfähleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Korrosionsschutz für rohrförmige metallische
Ankerpfähle nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Pfähle und Verpreßanker haben große Bedeutung in der Bautech
nik. Man versteht darunter rohr-, stab- oder litzenförmige Bau
elemente in der Regel aus Stahl, Stahlbeton oder einem Verbund
körper. Im Fels- und Tiefbau dienen sie vor allem zur Sicherung
von Baugrubenwänden Böschungen, Uferwänden Ausbruchquer
schnitten im Tunnelbau und zur Tiefgründung von Bauwerken aller
Art.
Unter dem Begriff "Verpreßanker" werden zugbeanspruchte,
im Fels- oder Erdboden verankerte Bauelemente verstan
den. Demgegenüber werden in der Regel auf Zug und Druck bean
spruchbare Bauelemente als "Pfähle" bezeichnet. Unter dem Be
griff "Ankerpfähle" sollen im folgenden auf Zug wie auf Druck
beanspruchbare Bauelemente verstanden werden.
In der Regel handelt es sich bei den "Ankerpfählen" um Bauele
mente, die im Bohr- oder Rammverfahren in den Boden eingearbei
tet werden. Die Ankerpfähle übertragen die auf ihren Kopfbereich
einwirkenden Kräfte und Lasten über ihre Mantelfläche in den Bo
den.
Damit die Tragfähigkeit dauerhaft und ohne Beeinträchtigung auf
rechterhalten werden kann, muß natürlich sichergestellt sein, daß
keine Korrosion eintritt.
Theoretisch denkbar wäre, daß der Ankerpfahl aus verzinktem Ma
terial besteht. Insbesondere bei selbst einbohrbaren Rohrpfählen
und einzurammenden Stahlpfählen ist dieses Verfahren jedoch nicht
möglich, daß durch das Einbohren und Einrammen selbst der Zink
schutz abgeschabt wird und damit ein dauerhafter Korrosionsschutz
nicht erzielbar ist.
Ankerpfähle aus Kunststoffmaterialien sind nur äußerst bedingt
einsetzbar.
Ein kathodischer Korrosionsschutz ist bereits aus der US-
PS 2,851,414 bekannt geworden. Bei diesem kathodischen
Korrosionsschutz wird ein tellerförmiger Anker verwendet.
Ein den Anker tragender Ankerstab ist durch den tellerför
migen Anker hindurchgeführt und endet in einem vergleichs
weisen kurzen zylinderförmigen Anodenkörper. Es handelt
sich dabei um eine galvanische Anode.
Aus der Veröffentlichung DE-B: "Handbuch des kathodischen
Korrosionsschutzes", 3. Auflage, 1989, VCH-Verlag Weil
heim, Seite 197 ist grundsätzlich auch die Verwendung von
Fremdstrom-Anoden beim kathodischen Korrosionsschutz be
kannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen verbes
serten Korrosionsschutz für rohrförmige metallische An
kerpfähle, insbesondere auf Zug beanspruchte Ankerpfähle
zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Erfindungsgemäß wird also ein günstiger Korrosionsschutz
für rohrförmige Ankerpfähle vorgesehen. Es handelt sich
hierbei um Rohrkörper, die in entsprechende Tiefe in die
Erde eingetrieben werden, also anders als beim Stand der
Technik, bei welchem eine entsprechende tellerförmige
Ankerplatte nur nach zuvorigem Ausheben des Erdreichs und
Verkabeln des Ankertellers im Erdreich positionsrichtig
vergraben werden kann.
Insbesondere durch die im wesentlichen konzentrisch im
inneren zu dem rohrförmigen Ankerpfahl untergebrachte
Anode ergibt sich praktisch über die gesamte Länge des
Ankerpfahls der gewünschte Korrosionsschutz.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind geeignete Maß
nahmen vorgesehen, um sicherzustellen, daß die Anode im
gleichbleibenden Abstand zum gesamten Material des rohr
förmigen Ankerpfahles zu liegen kommt, der die Kathode
bildet. Auch dadurch wird für den gesamten Ankerpfahl der
gewünschte Korrosionsschutz mit vergleichsweise geringen
Mitteln erreicht.
In einer Weiterbildung der Erfindung können zur Sicher
stellung eines gleichmäßigen Abstandes zwischen Anode und
Kathode isolierende Abstandshalter verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine auszugsweise schematische Längs
schnittdarstellung durch ein Bohrloch mit
eingesetztem Ankerpfahl, mit dem erfin
dungsgemäßen kathodischen Korrosions
schutz;
Fig. 2a und 2b zwei schematische Ausführungs
beispiele einmal in Längsseiten
ansicht und einmal in Stirnsei
tenansicht bezüglich zweier Ab
stands
halter zur Lagerung der Anode gegenüber
der Kathode;
Fig. 3 eine schematische Horizontalschnittdarstellung durch
eine Spundwand mit dort eingebrachtem Ankerpfahl;
Fig. 4 eine schematische Vertikalschnittdarstellung durch
das Austrittsende des in Fig. 3 dargestellten Anker
pfahles; und
Fig. 5a und 5b zwei schematische Ausführungsbeispiele ein
mal in Längsansicht und einmal in Stirn
ansicht bezüglich der Abstandshalter zur
Lagerung der Anode gegenüber der Kathoden
eines mit mehreren Stahlstäben bewehrten
Ankerpfahles.
In Fig. 1 ist in auszugsweiser schematischer Längsquerschnittdar
stellung ein Bohrloch 1 gezeigt, in welches ein in der Regel mit
äußerer Rillen- oder Wendelstruktur versehener rohrförmiger Stahl
3, nachfolgend auch als Ankerpfahlrohr oder kurz als Ankerpfahl
3 bezeichnet, in das Erdreich eingetrieben worden ist. Das Ein
treiben des Ankerpfahlrohres 3 erfolgt in bekannter Weise mittels
eines Drehbohrverfahrens mit Außenspülung des zum Ankerpfahl
rohr 3 benachbarten Erdreichs, wozu über den innenliegenden
Hohlraum des rohrförmigen Ankerpfahles 3 Spülmittel eingepumpt
wird, welches am vorderen Rohrkopf 5 u. a. radial austritt,
dort den anstehenden Boden löst und ihn außerhalb des Rohres
durch den von der Bohrspitze erzeugten Ringraum zu Tage för
dert. Über verschiedene Muffen können einzelne Ankerabschnitte
zusammengefügt und das Ankerpfahlrohr 3 so insgesamt verlängert
werden.
Wie in Fig. 1 schematisch angedeutet ist, ist im Inneren des
rohrförmigen Ankerpfahles 3 eine stabförmige Anode 9 vorgesehen,
die im wesentlichen im mittleren Bereich des rohrförmigen Anker
pfahlstahles, also ansatzweise in dessen symmetrischer Zentral
achse liegend, verläuft. Die stabförmige Anode 9 soll eine gewisse
Eigensteifigkeit aufweisen, damit zwischen den in axialen Abstän
den vorgesehenen Isolier-Abstandshaltern 11 die Anode 9 nicht so
weit durchhängen kann, daß sie die Kathode leitend berührt. Je
geringer die Eigenstabilität der Anode 9 ist, um so dichter
müßten gegebenenfalls die axialen Abstände zwischen den Ab
standshaltern 11 vorgesehen sein.
Die erwähnte stabförmige Anode 9 kann nach Einbringung des An
kerpfahlrohres 3 in das Erdreich nachträglich eingesetzt oder
aber mit dem Ankerpfahlrohr 3 gemeinsam in den Bodenbereich
ein getrieben werden.
Unabhängig davon wird dann das Verpreßmaterial, das in der Re
gel aus einer Zementsuspension besteht, durch den rohrförmigen
Ankerpfahlstahl 3 hindurch gepumpt und gepreßt, wodurch das
gesamte Bohrloch 1 mit dem Verpreßkörper 13 befüllt wird. Daß
dabei zur Bohrspitze hin die Fußhinterschneidung, d. h. der Bohr
lochquerschnitt, größer wird, ist bekannt und gewünscht, so daß
hierauf nicht näher eingegangen werden muß.
Anhand von Fig. 2a und 2b sind zwei Beispiele von aus Kunst
stoff bestehenden Abstandshaltern 11 gezeigt, die auf die stab
förmige Anode in entsprechenden Abständen aufgesetzt sind, und
worüber diese zentriert in der Mitte im Ankerpfahlrohr 3 gehalten
werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2a ist der Abstandshal
ter nach Art einer Kunststoffmuffe gebildet, die im mittleren Be
reich einzeln nach außen bauchig vorstehende "Federabschnitte"
11′ aufweist. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2b ist der
hülsenförmige Isolier-Abstandshalter 11 mit einer radial weg
stehenden sternförmigen Fingerstruktur 11′ gebildet. In jedem
Falle ist die Anordnung derart, daß beim Hindurchpumpen der zu
verdickenden Zementsuspension die Abstandshalter 11
keine entscheidende Behinderung darstellen.
Schließlich könnte auch ein beliebig biegbarer und keine Eigen
steifigkeit aufweisender Draht als Anode 9 verlegt werden. In
diesem Falle bietet es sich an, einen speziellen Anoden-Träger
vorzusehen, der vergleichbar zu der in den Fig. 1 bis 3 gezeig
ten Anode 9 in der Regel zentralsymmetrisch im Inneren des An
kers 3 angeordnet wird. Der stabförmige bzw. axiale Anoden-Trä
ger könnte beispielsweise aus einem Kunststoffstab bestehen, an
dem in unmittelbar benachbarter Lage der parallel verlegte Draht
angebracht und gehalten wird, wobei der Anoden-Träger z. B.
durch die bereits erwähnten Abstandshalter 11 gegenüber der
rohrförmigen Kathode gehalten wird.
Bei einer Anode mit geringer Eigensteifigkeit wird jedoch bei
spielsweise ein Versteifungsrohr aus Isolationsmaterial, z. B.
Kunststoff bevorzugt, in dem innenliegend die drahtförmige Anode
9 verlegt ist. Der Mantel dieses Versteifungsrohres könnte zudem
mit Durchtrittsöffnungen beispielsweise ähnlich einer Gitterstruk
tur oder mit einem ausreichend perforierten Mantel versehen sein,
um den Anodendraht nicht völlig isolierend von dem die Kathode
bildenden Ankerpfahlrohr 3 abzuschirmen.
Nach Abschluß des Verfahrens kann beim Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 1 in bekannter Weise der Ankerpfahlkopf 21 freigelegt.
gesäubert und anschließend mit einer Druckverteilungsplatte 23
versehen sein, auf die eine Mutter 25 zur Sicherung aufgedreht
wird, worüber beispielsweise dann das in Fig. 1 auszugsweise
dargestellte Fundament oder die Wand 27 über den Ankerpfahl 3
gesichert ist.
Anhand von Fig. 3 und 4 wird nur schematisch gezeigt, daß an
stelle einer Betonwand 27 beispielsweise auch eine Spundwand 27′
in gleicher Weise gesichert werden kann, wobei über aufgrund der
geneigten Einbringung des Ankerpfahles 3 ebenfalls eine Druck
verteilungsplatte 23 mit entsprechend in winkeliger Ausrichtung
angeschweißtem Ankerstuhl 29 vorgesehen ist, auf welcher die
über die Druckmutter 25 gesicherte Druckplatte 26 aufliegt. Nach
Abschluß der Arbeiten wird dort noch eine Kappe 33 aufgesetzt,
wobei der Kappeninnenraum am Ankerpfahlkopf mit Fett 35 ausge
spritzt ist.
Die elektrische Zuführleitung 36 für die draht- oder stabförmige
Anode 9 wird an geeigneter Stelle am Ankerpfahlkopf 21 herausge
führt.
Da im Falle einer Spundwand diese auch aus leitenden Stahlwän
den besteht und somit eine leitende Verbindung zwischen rohrför
migem Ankerpfahl 3 und der Spundwand 27′ besteht, empfiehlt sich
hier, daß im Erdreich zu der in Fig. 3 nur schematisch ange
deuteten Spundwand 27′ beispielsweise ca. 1 bis 2 m hinter der
Spundwand 27′, im Erdreich eine Anode 9′ verlegt wird. Mit einer
gemeinsamen Spannungsversorgung kann hier auch ein Korrosions
schutz nicht nur für den Ankerpfahl 3 selbst, sondern gleicher
maßen auch für die leitende Spundwand 27′ erzielt werden.
Zum Ausgleich eines Winkelversatzes zwischen der Axialrichtung
des Ankerpfahles 3 und der Axialrichtung der Druckplatte 26 ist
die Anlagefläche 28 zwischen der Druckmutter 25 und der Druck
platte 26 ballig, d. h. konvex bzw. konkav gestaltet. Die Zentral
bohrung in der Druckplatte 26 weist einen entsprechend großdi
mensionierten Durchmesser auf, um einen Winkelversatz bezüglich
des hindurchgeführten Ankerpfahles 3 zu erlauben.
Durch den kathodischen Korrosionsschutz wird ein langjähriger
und dauerhafter Schutz des metallischen Ankerpfahlstahles ge
währleistet. Sollte im Beton- oder Verpreßkörper durch Spalt- oder
Rißbildung Feuchtigkeit eindringen, die bis zu dem metallischen
Ankerpfahl vordringen kann, so würde hierüber durch die ange
legte Spannung der kathodische Korrosionsschutz aufrechterhalten
werden.
Obgleich unterschiedliche Anoden grundsätzlich in Betracht kom
men, hat sich jedoch eine Anode als besonders günstig erwiesen,
bei der zwischen der Anode und der eine Zuführung darstellenden
Elektroleitung eine Widerstandsverbindung mit größerem Wider
stand als der Widerstand des Anodenmaterials vorgesehen ist, wie
dies u. a. beispielsweise in der W089/03918 beschrieben ist.
Dabei kann die Anode grundsätzlich stab- oder drahtförmig mit
rundem Querschnitt mit innenliegender Elektroleitung und außen
liegender mantelzylinderförmigen Anode mit dazwischen befindli
cher Widerstandsbrücke ausgebildet sein.
Nachfolgend wird noch auf Fig. 5a und 5b Bezug genommen, in
welchen ein mehrere Stäbe umfassender Ankerpfahl 3 gezeigt ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind fünf in Umfangsrichtung
versetzt zueinander in Axialrichtung angeordnete und parallel zu
einander laufende Ankerpfahlstäbe 3′ um eine in der Mitte in
Axialrichtung verlaufende Anode 9 angeordnet. Die Anode und die
einzelnen Ankerpfahl-Stäbe 3′ werden über an geeigneter Stelle in
Axialrichtung versetzt liegende Abstandshalter 11 vorzugsweise in
Form von Kunststoff oder anderen geeignetem, nicht leitendem Ma
terial gehalten.
Der Raum im Bohrloch bis zum Boden- und Erd- oder Felsbereich
41 wird insgesamt mit der Vergußmasse, allgemein mit dem Beton-
oder sonstigem Verpreßkörper 13 ausgegossen und verpreßt. Dabei
hat sich durchaus als günstig erwiesen, daß die in Umfangsrich
tung versetzt liegenden Ausnehmungen zur Aufnahme und Justie
rung der einzelnen Ankerpfahl-Stäbe 3′ sowie die zentrale Durch
trittsöffnung zur Aufnahme des Anodenrohres oder Anodenstabes 9
größer bemessen sein kann als die Außenabmessungen der entspre
chenden Ankerpfahl-Stäbe 3′ bzw. des zentral liegenden Anoden
stabes 9.
Für den kathodischen Korrosionsschutz sind geringe Stromdichten
erforderlich, wobei eine Elektrolyse vermieden werden sollte, die
bei Zersetzungsspannung von über 1,2 V auftreten. Wenn möglich,
sollten die Spannungen aber über 0,7 V liegen. Somit ergeben
sich günstige Werte, beispielsweise bei 0,7 bis 0,9 V als Span
nungspotential zwischen Kathode und Anode.
Bei dem günstigen rotationssymmetrischen Aufbau zwischen Anode
und Kathode gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird
für den kathodischen Korrosionsschutz nur eine vergleichsweise
geringe Energie benötigt. Dabei sind Ströme von etwa um
10 mA ausreichend.
Claims (9)
1. Korrosionsschutz für rohrförmige metallische Ankerpfäh
le (3), insbesondere Verpreßanker, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale
- - der Korrosionsschutz besteht aus einem kathodischen Korrosionsschutz,
- - die Anode (9) besteht aus einer Fremdstrom-Anode,
- - der im Erdreich vermörtelte, einbetonierte oder verpreß te leitfähige Ankerpfahl (3) ist als Kathode auf gegen über der Anode (9) negativeres Potential gelegt,
- - die Anode (9) ist längs des hohlen Ankerpfahles (3) in dessen Innerem verlegt.
2. Korrosionsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Anode (9) über isolierende Abstandshalter
(11) im Abstand zum Ankerpfahl (3) gehalten ist.
3. Korrosionsschutz nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anode (9) im Abstand zum Ankerpfahl (3)
koaxial zu diesem verläuft.
4. Korrosionsschutz nach Anspruch 1 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abstandshalter (11) in Längsrichtung
des Ankerpfahles (3) versetzt sitzen.
5. Korrosionsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (11) hül
senfeder- bis sternförmig ausgebildet sind, worüber die
im inneren des rohrförmigen Ankerpfahles (3) zu diesem
koaxialkabelähnlich verlegte Anode (9) gegenüber dem
Ankerpfahl (3) gehalten ist.
6. Korrosionsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (9)
stab- bis drahtähnlich ausgebildet ist und einen
kreisförmigen bis polygonalen Querschnitt auf
weist.
7. Korrosionsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (9) zwischen dem mit
dem Verpreß- oder Betonkörper (13) in Kontakt stehenden
Anodenmantel und einer Elektrozuführungsleitung eine Wi
derstandsverbindung mit höherem Widerstandswert als das
Anodenmantelmaterial aufweist.
8. Korrosionsschutz nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anode (9) im Querschnitt dreischichtig
ausgebildet ist und zwischen dem äußeren Anodenmantel und
einer im inneren befindlichen Elektrozuführleitung einen
Hüllenleiter mit demgegenüber größerem Widerstand auf
weist.
9. Korrosionsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungspotential zwi
schen dem eine Kathode bildenden Ankerpfahl (3) und der
Anode (9) 0,5 V bis 1,5 V, insbesondere 0,7 V bis 1,2 V,
vorzugsweise 0,7 V bis 0,9 V beträgt.
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DE19914134232 DE4134232C2 (de) | 1991-10-16 | 1991-10-16 | Korrosionsschutz für rohrförmige metallische Ankerpfähle |
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Publications (2)
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DE4134232A1 DE4134232A1 (de) | 1992-04-23 |
DE4134232C2 true DE4134232C2 (de) | 1995-01-26 |
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ID=6442800
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- 1991-10-16 DE DE19914134232 patent/DE4134232C2/de not_active Expired - Lifetime
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