DE413378C - Abdampfpfanne - Google Patents

Abdampfpfanne

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DE413378C
DE413378C DEP45816D DEP0045816D DE413378C DE 413378 C DE413378 C DE 413378C DE P45816 D DEP45816 D DE P45816D DE P0045816 D DEP0045816 D DE P0045816D DE 413378 C DE413378 C DE 413378C
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pan
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curtain
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DEP45816D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides
    • C01D3/06Preparation by working up brines; seawater or spent lyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Abdampfpfanne. Es sind selbstdichtende Bodenanschlüsse für Flüssigkeitsbehälter mit verschiebbarem Mantel bekannt, bei denen zwischen dem Fußring des beweglich gelagerten Behältermantels und. seinem Auflagering eine Schicht nachgiebiger Dichtungsmasse eingebettet ist. In diese Masse reicht ein nach unten gerichteter Ringflansch hinein, der beim auftretenden Dehnen und Zusammenziehen des Mantels die Dichtungsmasse selbsttätig zusammenpreßt.
  • Ein derartig zusammengestellter Flüssigkeitsb _ehälter sichert eine selbsttätige Abdichtung nicht, denn wenn sich der Behältermantel nach der einen Seite verschiebt und dann wieder zurückgeht, so wird zwischen dem in die Dichtungsmasse hineinragenden Ringflansch und der Wand der während der Verschiebung zurückgedrängten Dichtungsmasse ein freier Raum oder Spalt verbleiben. Bei einem späteren nochmaligen Verschieben des Behältermantels wird, wenn dieses Verschieben nicht in dem gleichen Maße wie vorher stattfindet, sich wiederum ein kleiner, wenn auch nicht so breiter Spalt wie vorher bilden.
  • Zur Beseitigung dieses den eingange. kurz angedeute.en selbstdichtenden Bodenanschlüssen für Flüssigkeitsbehälter anhaftenden übelstandes, der naturgem,äL auch bei auf aus Mauerwerk gebildeten Kanälen aufgesetzten Abdampfpfannen sich einstellen kann, besteht gemäß der Erfindung das Neue und Eigentümliche darin, daß ein Eindringen von Luft in das Mauerwerk durch einen gardinen- oder schürzenartigen Kranz am Piannenboden verhindert und dieser Kranz in oder auf das die Pfanne tragende Mauerwerk derart eingebettet wird, daß ein Luftabschluß gebildet ist. Auf diese Weise wird der technische Vorteil erzielt, daß den die Abdampfpfanne bedienenden Brenngasen nicht unnötig Luft von außen zugeführt wird, wodurch die Heizkraft der Gase sowie deren Ausnutzung bekanntlich ganz bedeutend vermindert wird.
  • Um einen ungemein großen Aufwand an Brennstoff zu verhüten, der leicht durch Eindringen der Brenngase zwischen der Abdampfpfanne und dem Mauerwerk hervorgerufen werden kann, wird ferner gemäß der Erfindung der gardinen- oder schürzenartige Kranz an der Hinterseite sowie an den Seiten der Pfanne als ein Bestandteil der letzteren ausgebildet oder in Gestalt einer Anzahl von Platten an der Pfanne befestigt. In beiden Fällen wird der Kranz in das Mauerwerk eingebettet.
  • An der Vorderseite der Pfanne ist der gardinen- oder schürzenartige Kranz in Form einer Metallplatte oder einer Gruppe solcher Platten angeordnet, und. dieselben ;sind auf das Mauerwerk aufgelegt oder überdecken dasselbe.
  • Der Erfindungsgegenstand ist insbesondere für offene Pfannen zum Abdampfen von Salzwasser oder Sole in der Industrie, behufs Gewinnung von Salzen, bestimmt, und es ist beispielsweise eine solche Abdampfpfanne in den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Querschnitt eine schon vorhandene Abdampfpfanne auf ihrem Mauerwerk und den an sie angeschlossenen Unterteil in Gestalt eines gardinen- oder schürzenartigen Kranzes. Abb.2 zeigt eine Stirnansicht und Abb. 3 einen Längsschnitt der Pfanne. Abb. 4 zeigt das Eckstück einer neuen Abdampfpfanne, deren gardinen- oder schürzenartiger Kranz einen Teil der Pfanne selbst bildet.
  • Die Pfanne a liegt auf dem Grundmauerwerk b, h auf und über den Feuerzügen c. Seitlich und über dem von der Pfanne a nicht überdeckten Teile d der Pfeiler liegen die Geflechthürdene. Die Pfanned ist gemäß der Erfindung von einem gardinen- oder schürzenartigen Kranz f umgeben.
  • Insbesondere aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß die Bildung und Lage des Kranzes/ an den Seiten und an der Rückseite der Pfanne sich von den Kranzteilen vorn an der Pfanne unterscheidet, was sich ganz nach dem Einzelfalle richtet. In Abb. i ist der Kranz/ in das Mauerwerk b eingebettet oder auf dasselbe aufgelegt, während er nach Abb.3 das Mauerwerk überdeckt. Nach Abb. i und Abb. 3 (linksseitig) besteht der gardinenartige Kranz/ aus einer Metallplatte, die am Pfannenbodenentlang an der Hinterseite und an den beiden Seiten der Pfanne angesetzt ist und nach oben über dem Pfannenboden derselben derart übersteht, daß die Befestigung der Platte an der Pfanne a sicher erfolgen kann, wohingegen der untere, bedeutend höhere Plattenteil in das Mauerwerk b eingelegt ist. Der Kranz/ ist an der Pfanne durch Annieten oder in anderer Weise befestigt, wobei die Nieten oder andere Verbindungsmittel versetzt zueinander oder ihnen gegenüber die gewöhnliche Vernietung der Pfanne freiliegt.
  • Durch angestellte Versuche ist es als vorteilhaft festgestellt worden, Stahlplatten von etwa iomm Stärke und in Länge von 1,2 bis i,8 m bei einer Höhe von etwa o,45 m zu verwenden, wobei solche Platten etwa bis 3oo mm in das Mauerwerk eingebettet werden, sie demnach in der Höhe von etwa i 5o mm gegen die Pfanne anliegen. Die Anordnung der Platten in Gruppen ermöglicht einen bequemen Zutritt zur Pfanne a für deren Ausbesserung und Nachsehen.
  • Abb. 2 und der rechte Teil in Abb. 3 zeigen die Anbringung des Kranzes f vorn am Mauerwerk b. In einem Abstand von etwa 3oo mm von der Vorderseite der Pfanne a ist der eine Flansch einer Winkeleisenschiene g angenietet oder in anderer Weise befestigt, wohingegen am freien Flansch genannter Schiene in ähnlicher Weise der Kranz t befestigt ist, der in einem durch die Abdachung der Mauer bestimmten Winkel absteht. Diese Abdachung ermöglicht gewöhnlich eine genügende Tiefe der Platte von beispielsweise etwa 6oomm. Hinter dem Kranz/ schließt das Mauerwerk :b bündig ab (Abb.3). Genau wie bei den an den Seiten und an der Rückwand liegenden Kränzen wird der vordere Kranz aus Stahlplatten oder Teilen solcher in den oben angegebenen Ausmaßen gebildet.
  • Liegen die den Kranz/ bildenden Platten mit ihren oberen Kanten nicht absolut dicht an, so kann eine Mischung aus Salz, Schlemmkreide oder anderem dünnen Mörtel einge; gossen werden, um einen vollkommen dichten Abschluß zu sichern.
  • Aus Abb. q. geht die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei einer neuen Abdampfpfanne hervor. Hier ist der Kranz/ für die Hinterwand und die Seitenwände der Pfanne a aus Platten von der nötigen Höhe gebildet, die durch Verstärken -oder in anderer Weise widerstandsfähig gemacht werden können. Für das vorn liegende Mauerwerk b ist der Kranz nach Art der Abb. ? und rechtsseitig in Abb. 3 gebildet.
  • Durch die Anbringung eines solchen Kranzes f an der Pfanne a wird das Eindringen von Luft bis an den Pfannenboden vorn, hinten und an den Seiten wirksam verhindert oder mindestens ganz wesentlich vermindert, was dem verhältnismäßig tiefen oder erheblichen Einbetten der Kranzplatten in den mittleren Teil des Mauerwerks an der Hinterseite und an den Seiten der Pfanne a sowie der Lage und Anordnung derselben Kranzteile an der Vorderseite zuzuschreiben ist, insofern der Kranz i als Verschluß zwischen dem Boden der Pfannea und dem Mauerwerk b selbst dann noch wirkt, wenn sich die Pfanne a anheben will oder tatsächlich anhebt infolge der Hitze und des Herantre',ens der Salzsole an das Mauerwerk b, da der mit der Pfanne zu einem einheitlichen Ganzen verbundene Kranz f sich gemeinsam mit der letzteren bewegt, wenn auch dem Bestreben des Anhebens durch das vom Kranze f herrührende Mehrgewicht mehr oder weniger entgegengewirkt wird. Erfinder hat durch in großem Maßstabe praktisch ausgeführte Versuche festgestellt, daß ein Eindringen von Luft vollkommen vermieden ist und im Vergleich mit dem gewöhnlichen Pfanneneinbau es möglich ist, die öffnungsweite für die zur Zugerzeugung dienenden Schieber zu vermindern; ferner können kleinere Feuer verwendet werden, die Temperatur der Salzsole wird schneller erhöht und besser aufrechterhalten, und es kann Kohle von geringerer Sorte verfeuert werden. Demzufolge wird eine erhebliche Ersparnis an Kohlenverbrauch erzielt.
  • Ferner wird die Dauer der vorderen Brust ganz erheblich verlängert, da der Kranz i ein Ausbauchen derselben unter dem Einfluß der Hitze verhindert. Auch wird der Rand der Pfanne a gegen ein aus der Einwirkung der Salzsole und des Waschwassers für die Hürden herrührendes Zerfressen geschützt.
  • Die Abdampfpfanne gemäß der Erfindung = läßt im Vergleich mit der bisherigen Leistung von Abdampfpfannen mit Brennstoffen von besserer Beschaffenheit eine große Ersparnis erzielen; eine mit dem Kranz f ausgerüstete Pfanne ergibt eine beträchtlich höhere Ausbeute mit annähernd derselben Menge an Brennstoff von minderwertiger Beschaffenheit, und Ausbesserungen an der Pfanne a und am Mauerwerk lassen sich ganz erheblich vermindern gegenüber Pfannenanlagen, die durch das Eindringen von Luft beschädigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Auf aus Mauerwerk gebildeten Kanälen aufgesetzte Abdampfpfanne, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eindringen von Luft im Mauerwerk durch einen gardinen- oder schürzenartigen Kranz am Pfannenboden verhindert und dieser Kranz in oder auf das die Pfanne tragende Mauerwerk derart eingebettet ist, daß ein Luftabschluß gebildet ist. z. Abdampfpfanne nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der gardinen-oder schürzenartige Kranz an der Hin-,erseite und an den Seiten der Pfanne als ein Bestandteil oder als ein Teil dieses Bestandteiles der Pfanne ausgebildet oder der genannte K¢anz in Gestalt .einer Gruppe von Pla.ten an der Pfanne befestigt ist und in beiden Fällen der Kranz oder die Einfassung im Mauerwerk eingebettet wird. 3. Abdampfpfanne nach Anspruch. z und z, dadurch gekennzeichnet, daß der gardinen- oder schürzenartige Kranz an ,der Vorderseite oder der Brust der Pfanne in Form einer Metallplatte oder einer Gruppe solcher Platten angeordnet ist und dieselben auf das Mauerwerk aufgelegt sind oder dasselbe überdecken.
DEP45816D 1922-03-31 1923-02-27 Abdampfpfanne Expired DE413378C (de)

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GB413378X 1922-03-31

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