DE4132990A1 - Aufhaengeklaue mit profillagerung oberhalb der biegelinie - Google Patents
Aufhaengeklaue mit profillagerung oberhalb der biegelinieInfo
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- E21F17/02—Suspension devices for tubes or the like, e.g. for ventilating ducts
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufhängeklaue für das An
hängen von Lasten, insbesondere der EHB-Schienen an den
Streckenausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau, mit
einer Traverse und zwei Hakenkopfschrauben, wobei die Tra
verse aus einer Ebenen, annähernd quadratischen Platte zum
Traversenmittelstück mit den Bohrungen für die Hakenkopf
schrauben zugleich mit den die Bohrungen für die Kettenauf
hängung aufweisenden, herabgebogenen Plattenecken und der
als Widerlager für mehrere, unterschiedlich ausgebildete
Ausbauprofile dienenden Profillagerung geformt ist.
Derartige Aufhängeklauen werden vor allem im untertägigen
Berg- und Tunnelbau benötigt, um die in den Strecken ver
laufenden Rohre, Kabel und vor allem auch die Schienen der
EH-Bahn mit dem Streckenausbau zu verbinden. Sie werden
an den Ausbauprofilen des Streckenausbaues angeklammert,
wobei dann in die in den herabgebogenen Plattenecken vorge
sehenen Bohrungen Bolzen oder Kettenglieder eingehängt
werden, an die dann die Ketten angehängt werden können,
die wiederum die einzelnen Schienen bzw. Rohre und Kabel
tragen. Diese Aufhängeklauen sind deshalb auch besonders
beliebt, weil damit die Möglichkeit gegeben ist, durch Lösen
der Klauen die Lage der Rohre bzw. Schienen dem jeweiligen
Bedarf anzupassen, um beispielsweise den notwendigen Platz
für die Fahrung bzw. Transport genau vorzugeben.
Bei einer bekannten Aufhängeklaue gemäß DE-GM 73 45 924
ist eine V-förmige Traverse eingesetzt, bei der es sich
um ein Schmiedeteil handelt. Dieses V-förmige Schmiedeteil
hat an den jeweiligen Enden die für die Aufnahme der Haken
kopfschrauben notwendigen Aufnahmeaussparungen. Diese Auf
nahmeaussparungen bzw. Bohrungen sind als Langlöcher ausge
bildet. Die Herstellung dieser Schmiedeteile ist verhältnis
mäßig aufwendig. Außerdem weisen sie ein relativ hohes Ge
wicht auf.
Aus der DE-GM 79 19 655 ist eine Aufhängeklaue bekannt,
die ebenfalls mit Hakenkopfschrauben zusammenwirkt. Es
handelt sich hier um ein sehr einfach herzustellendes Warm
biegeteil, wobei allerdings aufgrund der festgelegten Ab
messungen eine entsprechende Traverse nur für ein bestimmtes
Ausbauprofil einsetzbar ist. Dies hat organisatorische und
lagerhaltungsmäßige Nachteile.
Eine weitere aus einem Blech gebogene Aufhängeklaue
ist der DE-PS 32 00 085 zu entnehmen. Diese Aufhänge
klaue weist eine im wesentlichen V-förmige Lagerflächenan
ordnung auf. Diese Lagerflächenanordnung erreicht man durch
das Abbiegen der Plattenecken der vorher im wesentlichen
quadratischen Platte. In der Platte sind Aussparungen vorge
sehen, die beim Abbiegen der Plattenecken die Lagerflächen
anordnungen bzw. Widerlager wiedergeben, auf denen sich
dann die Ausbaubögen abstützen können. Durch das Abbiegen
der Plattenecken und durch stehenbleibende Bandmittelstücke
wird der Verformungswiderstand erheblich erhöht, da diese
die Lagerflächenkanten zusätzlich abstützen, auf denen die
Ausbauprofile ruhen. Nachteilig dabei ist vor allem, daß
die Aufhängeklauen jeweils an den Ausbauprofilen nur eine
mehr oder weniger punktuelle Auflage erfahren, so daß bei
auftretender Belastung Schäden nicht immer zu vermeiden
sind. Außerdem ist eine Überlastung der die Bolzen bzw.
die Verbindungskette tragenden Plattenecken bzw. der darin
vorgesehenen Bohrungen nicht zu verhindern, weil diese am
äußersten Ende angebracht werden müssen, um gegenüber dem
Ausbauprofil den Ketten bzw. Bolzen die notwendigen Beweg
lichkeit zu belassen. Nachteilig ist schließlich, daß die
Biegezone bei Belastung der Klaue ungünstig gelegt ist,
weil sie schräg zur Biegelinie der Plattenecken im Bereich
der Bohrungen für die Hakenkopfschrauben verlaufen. Von
daher kann es zu nachteiligen Beeinflussungen, insbesondere
bei dynamischen Belastungen auch zum Lockern der Aufhänge
klaue kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
auch aus einer Platte herstellbare, eine in sich stabile
und eine günstige Biegezone aufweisende, auch über 5 t Lasten
tragende Aufhängeklaue zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Profillagerung von dreieckförmigen Stegen gebildet ist,
die als Doppelpaare randseitig des Traversenmittelstückes
in einem die Lagerung mehrerer, unterschiedlich bemessener
Ausbauprofile zulassenden Abstand angeordnet und als Teile
der Plattenecken über die Biegelinie derselben und damit
über das Traversenmittelstück hochstehend ausgebildet sind.
Bei einer derartigen Aufhängeklaue sind die Bohrungen
für die Aufnahme der Ketten bzw. der die Ketten tragenden
Bolzen in einen Bereich gelegt, wo wesentlich mehr Material
vorhanden ist, so daß eine Überlastung hier nicht auftreten
kann. Dies ist möglich, weil durch Hochlegen der Profillage
rung über die Biegelinie der Plattenecken entsprechend auch
die Ausbauprofile höherliegend angeordnet sind. Darüber
hinaus ist die Biegezone genau in den Bereich der Biegelinie
gelegt, so daß eine entsprechende Überbeanspruchung hier
insbesondere nicht im Endbereich, d. h. im Bereich der Boh
rungen für die Hakenkopfschrauben zu befürchten ist. Darüber
hinaus verbleibt durch die besondere Gestaltung des Traver
senmittelstücks ein durchgängig stabiles Trageteil, weil
nur die für die Stege benötigten Teile hier ausgenommen
sind, während die übrigen Teile in praktisch beliebiger
Form verbleiben, so daß auch im Mittelstück das Traversen
mittelstück weitgehend stabil bleibt. Dies trägt sowohl
zur Optimierung der Biegezone wie auch dazu bei, daß die
Plattenecken bei seitlicher Beanspruchung optimaler stabili
siert werden können. Darüber hinaus ergibt sich durch die
bessere Anordnung der Bolzenschrauben für die Ketten auch
im unteren Bereich bzw. am äußeren Ende der Plattenecken
eine Stabilisierung, die sich für die gesamte Stabilität
der Aufhängeklaue positiv auswirkt.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Stege die Form eines dreieckigen Flach
eisens aufweisen, das in Längsrichtung der Biegelinie der
Plattenecken verlaufend angeordnet ist. Hierbei ist es durch
aus möglich, bei entsprechender Formgebung und Ausbildung
diese dreieckförmigen Flacheisen auf das Traversenmittelstück
aufzusetzen bzw. dort anzuschweißen, so daß bei Bedarf auch
ein durchgängig stabiles Traversenmittelstück erreicht werden
kann, aus dem dann die dreieckförmigen Flacheisen lediglich
hochstehen, ohne daß diese aus dem Traversenmittelstück
ausgeschnitten oder ausgenommen werden müssen. Diese stabile
Aufhängeklaue hat allerdings dann den Nachteil, daß die
dreieckigen Flacheisen bzw. die entsprechenden Stege in
einem gesonderten Arbeitsgang aufgebracht und angeschweißt
werden müssen, während nach der vorher erläuterten Ausbildung
ein Arbeitsgang weniger erforderlich ist.
Eine wesentlich vereinfachte Herstellung der Aufhänge
klaue mit den seitlich hochstehenden Stegen wird insbesondere
dadurch erreicht, daß die Stege Teile der Platte bzw. des
Traversenmittelstücks und aus dieser ausgeschnitten sind.
Dadurch, daß die Stege Teile der Platte bzw. daß sie mit
den Plattenecken verbunden sind, können sie beim Abbiegen
der Plattenecken aus dem Traversenmittelstück ausgehoben
werden, um dann die für das Aufnehmen der Ausbauprofile
notwendigen Position zu kommen. Damit wird das Herstellen
der Aufhängeklaue auf zwei Arbeitsgänge reduziert, nämlich
einmal das Ausstanzen der verschiedenen Bohrungen und der
die Stege begrenzenden Schlitze sowie das anschließende
Abbiegen der Plattenecken. Beim Abbiegen der Plattenecken
heben sich dann die Stege aus der Platte bzw. dem Traversen
mittelstück mit hoch und nehmen, wie schon erwähnt, gleich
die richtige Position ein, weil sie ja den Biegevorgang
der Plattenecken mitvollziehen müssen. Dabei ist es vorteil
haft, wenn die Stege vor dem Abbiegen der Plattenecken aus
dem Traversenmittelstück ausgeschnitten sind, weil sie nur
dann sich gleichzeitig mit dem Abbiegen der Plattenecken
aus dem Traversenmittelstück abheben können.
Um ein sicheres Abheben der Stege aus dem Traversen
mittelstück zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß die Stege
Ansätze aufweisen, die etwas über die Biegelinie der Platten
ecken herausgezogen ausgebildet sind. Dadurch können die
Stege auch in ihrer Gesamthöhe sich mit den Plattenecken
bewegen und nehmen eine annähernd senkrechte Position ein,
wobei das Herausheben aus dem Traversenmittelstück noch
dadurch begünstigt wird, daß rund um die freien Seiten der
Stege diesen angepaßte Schlitze vorhanden sind, die minde
stens eine der Plattendicke entsprechende Breite aufweisen.
Ein sicheres Aufliegen der verschieden bemessenen und
geformten Ausbauprofile ist gemäß der Erfindung dadurch
sichergestellt, daß die Stege auf der Lagerungsseite etwa
60° Neigung zum gegenüberliegenden Steg aufweisend geformt
sind. Damit ist eine sichere Auflage auch der unterschiedlich
bemessenen und geformten Ausbauprofile erreicht, soweit
es sich um sogenannte TH-Profile handelt. Diese haben unter
schiedlich breite Flanschstege, die aber aufgrund der Formge
bung der Stege und ihres Abstandes auf jeden Fall durch
die erfindungsgemäße Profillagerung aufgenommen und abge
stützt werden.
Um auch sogenannte Glockenprofile mit der gleichen
Aufhängeklaue sicher verbinden zu können, ist es von Vorteil,
wenn die Stege auf der Lagerungsseite mittig eine bis zur
Biegelinie herabführende Stufe aufweisen. Diese Stufe nimmt
dann den Ansatz des Glockenprofils sicher auf und sorgt
dafür, daß auch diese Ausbauprofile sicher in der Profil
lagerung gemäß Erfindung abgestützt bzw. eingefaßt werden
können.
Eine die übliche Breite aufweisende Aufhängeklaue,
d. h. eine mit 60 mm Innenmaß, ist erfindungsgemäß vorgegeben,
wenn die auf den gegenüberliegenden Biegelinien angeordneten
Stege aneinanderstoßend aus dem Traversenmittelstück ausge
schnitten sind. Damit bleibt dann bei einer derartigen Auf
hängeklaue mittig des Traversenmittelstücks eine schlitz
förmige Ausnehmung, wenn die einzelnen Stege beim Abbiegen
der Plattenecken sich aus dem Traversenmittelstück ausheben.
Unabhängig davon bleibt aber ein die beiden gegenüberliegen
den Plattenecken verbindender Querriegel, der zur erheblichen
Stabilisisierung der Aufhängeklaue, wie weiter vorne be
schrieben, wesentlich beiträgt.
Dort, wo eine geringfügig breitere Aufhängeklaue ohne
weiteres verwendbar ist, ist es von Vorteil, wenn die Stege
ein Mittelkreuz aus Quer- und Längsriegel belassend aus
dem Traversenmittelstück ausgeschnitten sind. Das Mittel
kreuz aus Quer- und Längsriegel stabilisiert die Aufhänge
klaue im mittleren Bereich, wobei dann Breiten von 68 und
mehr mm vorgegeben sind, die aber vorteilhafterweise den
Einsatz von Schlagschraubern ermöglichen, weil dann der
Abstand zwischen den beiden Plattenecken so groß bemessen
ist, daß ein Schlagschrauber vorteilhaft eingesetzt werden
kann.
Eine weitere, allerdings einen zusätzlichen Arbeitsgang
erfordernde Ausbildung der vorliegenden Erfindung sieht
vor, daß die dreieckförmigen Stege zu einem V-förmigen,
eine Lagerungsrinne bildenden Stegblech zusammengefaßt sind,
das in eine Ausnehmung im Traversenmittelstück quer zu dessen
Längsrichtung eingesetzt angeordnet ist. Diese V-förmige
Lagerungsrinne führt zu einer linienförmigen Abstützung
des Ausbauprofils innerhalb der Aufhängeklaue, was für ver
schiedene Einsatzfälle Vorteile haben kann. Allerdings muß
diese Lagerungsrinne mit dem übrigen Traversenmittelstück
verschweißt werden, was den schon erwähnten zusätzlichen
Arbeitsgang erfordert. Vorteilhaft ist dabei, daß diese
Lagerungsrinne bzw. das V-förmige Stegblech gleichzeitig
auch die beiden abgebogenen Plattenecken
stabilisiert, weil es mit seinem V-Bogen bis in die Platten
ecken hineinreicht.
Entsprechend sieht die Erfindung vor, daß die Ausnehmung
eine bipyramidenähnliche Form aufweist, deren Spitzen in
den Plattenecken die Auflager für das Stegblech bilden.
Bei einer derartigen Ausbildung wird somit das V-förmige
Stegblech mit seinem V-Bogen in die Spitzen eingesetzt und
hier verschweißt, so daß je nach Tiefe der Spitzen bzw.
Ausbildung der bipyramidenähnlichen Ausnehmung eine ent
sprechende Stabilisierung erreicht werden kann. Allerdings
ist darauf zu achten, daß der V-Bogen des Stegbleches nicht
zu weit nach unten reicht, weil ansonsten wieder eine Beein
trächtigung der Bolzenschraube erfolgt, so daß dann wiederum
weniger Material im Bereich der Bohrung für den Verbindungs
bolzen vorhanden ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Aufhängeklaue geschaffen ist, die aus einer Platte
durch Stanzen und Biegen hergestellt werden kann, die auch
als Brennteil hergestellt werden kann oder auch als Schmiede
teil. Insgesamt gesehen kann je nach Ausbildung des Verbin
dungsbolzens bzw. der Bolzenschraube eine 5 bis 6 t und
mehr tragende Aufhängeklaue geschaffen werden. Vorteilhaft
ist, daß die Biegezone entlang der Biegelinie der Platten
ecken verläuft, so daß eine entsprechende Beeinflussung
der Aufhängeklaue annähernd ausgeschlossen ist. Das Kreuz
innerhalb des Traversenmittelstücks führt zu einer Stabili
sierung dieses Teils und damit der gesamten Aufhängeklaue,
wobei insbesondere der Querriegel eine vorteilhafte Stabili
sierung der Plattenecken bezüglich Schrägbeeinflussung er
bringt. Die breitere Ausbildung der Aufhängeklaue erlaubt
vorteilhafterweise den Einsatz von Schlagschraubern, was
eine genauere Festlegung der Aufhängeklaue an den Ausbaubögen
ermöglicht. Vorteilhaft ist weiter bei dieser breiteren
Ausführung der Aufhängeklaue, daß die Ketten mehr Spielraum
bei Schrägzug aufweisen, so daß eine Überlastung der Kette
vorteilhaft ausgeschlossen bzw. wesentlich reduziert werden
kann. Darüber hinaus liegt die Bolzenschraube in einem Be
reich, wo ausreichend Material für die Bohrung vorhanden
ist, so daß hier eine Überlastung nicht auftreten kann.
Für einen Normalangriff der Kräfte über die Schraube kann
hier wesentlich mehr Material vorgegeben werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine am Ausbauprofil festgelegte Aufhänge
klaue,
Fig. 2 die Aufhängeklaue nach Fig. 1 als Platte
vor dem Biegevorgang,
Fig. 3 eine Vorkopfansicht der Aufhängeklaue,
Fig. 4 eine Aufhängeklaue mit aufgeschweißtem
Stegblech in Seitenansicht,
Fig. 5 die zur Aufhängeklaue nach Fig. 4 gehörige
Platte in Draufsicht und
Fig. 6 eine Vorkopfansicht der Aufhängeklaue
nach Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine Aufhängeklaue (1) in Seitenansicht,
wobei diese zumindest einseitig mit einem Ausbauprofil (2)
verbunden ist. Die Traverse (3) mit ihrem Traversenmittel
stück (4) liegt, durch die Hakenkopfschrauben (5) gehalten,
dicht an dem Ausbauprofil (2) an. Fig. 1 verdeutlicht, daß
mit Hilfe der Mutter (6) die Anpreßkräfte der Traverse (3)
genau eingestellt werden kann, wobei bei der aus Fig. 1
ersichtlichen Ausführung vorteilhaft mit einem Schlagschrau
ber gearbeitet werden kann, wo auch weiter hinten noch einmal
hingewiesen wird. Der Einsatz von Schlagschraubern ist näm
lich möglich, weil die Breite des Traversenmittelstücks
(4) entsprechend bemessen ist und rund 70 mm Innenmaß auf
weist.
Zur Versteifung des Traversenmittelstücks (4) und um
die hier nicht dargestellten Ketten anhängen zu können,
sind die Plattenecken (7, 8), die jeweils eine Bohrung (9)
aufweisen, entsprechend abgebogen, während die Profillagerung
(10) entsprechend hoch steht und das Ausbauprofil (2) auf
nimmt.
Fig. 1 macht deutlich, daß die Profillagerung (10)
bzw. die diese bildenden Stege (14, 15) Teil der Plattenecke
(7) sind, so daß sie beim Biegen der Plattenecke (7) um
die Biegelinie (11) gleichzeitig aus der Ebene des Traversen
mittelstücks (4) mithochgeschwenkt werden.
Die Lagerungsseite (16) der Stege (14, 15) ist so abge
schrägt, daß Ausbauprofile (2) unterschiedlicher Abmessungen
sichere Anlage in der Profillagerung (10) finden. Die gegen
überliegende Seite (18) dagegen kann und ist wesentlich
steiler ausgebildet, während auf der Lagerungsseite (16)
unten noch eine Stufe (17) ausgebildet ist, um auch anders
ausgebildete Ausbauprofile (2) beispielsweise in der Form
der Glocke aufnehmen zu können.
Durch die hochstehende Profillagerung, d. h. über das
Traversenmittelstück (4) hochstehende Profillagerung (10)
ist die Möglichkeit gegeben, die Bohrung (9) in der Platten
ecke (7 und 8) in einen Bereich zu legen, wo relativ viel
Material vorhanden ist. Das Höherlegen der Profillagerung
(10) beläßt nämlich dem hier nicht dargestellten ersten
Kettenglied bzw. der Bolzenschraube so viel Platz, daß ein
entsprechendes "Verschieben" der Bohrung (9) in Richtung
Traversenmittelstück (4) möglich ist.
Darüber hinaus liegt durch das Höherlegen der Profil
lagerung (10) auch die Biegezone in einem wesentlich gün
stigeren Bereich, die dann wirksam wird, wenn durch das
anhängende Gewicht und andererseits das Hochziehen der Haken
kopfschrauben (5) die Aufhängeklaue (1) entsprechend belastet
wird. Die Biegezone liegt bei der aus Fig. 1 ersichtlichen
Aufhängeklaue (1) genau im Bereich der Biegelinie (11),
also einer Linie, die nicht durchbrochen ist. Beim Stand
der Technik dagegen sind dort Ausnehmungen im Traversen
mittelstück (4) bzw. der Traverse (3) vorhanden, wodurch
eine Schwächung des Traversenmittelstücks (4) auftritt und
ein wesentlich ungünstigerer Verlauf der Biegezone.
Die Traverse (3) wird aus einer annähernd quadratischen
Platte (19) hergestellt, indem nämlich die Plattenecken
(7, 8) und damit gleichzeitig auch die Stege (14, 15) um
die Biegelinie (11) bzw. die Plattenecke (8) mit den Stegen
(21, 22) um die Biegelinie (20) gebogen werden. Wie bereits
erwähnt, stellen sich beim Abbiegen der Plattenecken (7,
8) die Stege (14, 15 und 21, 22) hoch und bilden dann die
aus Fig. 1 ersichtliche Profillagerung (10).
Das Mitverschwenken der Stege (14, 15, 21, 22) aus
der Ebene des Traversenmittelstücks (4) wird dadurch sicher
gestellt, daß rund um die Stege (14, 15, 21, 22) Schlitze
(26) hergestellt werden. Die Stege (14, 15, 21, 22) werden
praktisch aus dem Traversenmittelstück (4) ausgeschnitten,
wobei durch die entsprechende Formgebung dann mittig ein
Kreuz aus dem Querriegel und dem Längsriegel (24) stehen
bleibt, das nicht nur dem Traversenmittelstück (4), sondern
auch der gesamten Traverse (3) bzw. der Aufhängeklaue (1)
erhöhte Stabilität gibt. Insbesondere der Querriegel (23)
führt nämlich dazu, daß zwischen den Plattenecken (7, 8)
auch mittig eine Verbindung bleibt und nicht nur im Bereich
der Bohrungen (29) für die Hakenkopfschrauben (5).
Je nach Abstand der Stege (14, 21 bzw. 15, 22) ergibt
sich ein mehr oder weniger breiter Längsriegel (24), wobei
auch auf diesen Längsriegel (24) durch entsprechend dichtes
Anliegen der Stege (14, 21, 15, 22) ganz verzichtet werden
kann.
Um ein einwandfreies Ausheben der Stege (14, 15, 21,
22) sicherzustellen, ist rund um die freien Seiten (25)
dieser Stege ein Schlitz (26) vorgesehen. Hierauf ist weiter
vorne schon hingewiesen worden. Außerdem ist dieser Schlitz
(26) mit Ansätzen (27, 28) versehen, die über die Biegelinie
(11, 20) hinausgehen. Entsprechendes verdeutlicht Fig. 2.
Die gesamte Traverse (3) mit den abgebogenen Platten
ecken (7, 8) und den entsprechend hochstehenden Stegen (14,
15, 21, 22) bilden eine Art Kasten, wie Fig. 3 verdeutlicht.
Dabei wirkt die Bolzenschraube (31) als zusätzliche Verbin
dung zwischen den abgebogenen Plattenecken (7, 8) und führt
zur Versteifung des genannten Gehäuses. Die erste Verstei
fung bringt der Querriegel (23) und die zweite Versteifung
wie gesagt die Bolzenschraube (31). Dieses kastenartige
Gebilde widersteht dabei Schrägbelastungen wesentlich vor
teilhafter als die Aufhängeklauen des Standes der Technik,
wobei darüber hinaus die über die Bolzenschraube (31) ange
hängten hier nicht dargestellten Kettenglieder durch den
größeren Abstand der Plattenecken (7, 8) vorteilhaft eine
Schrägstellung einnehmen können, die einen Bruch der Ketten
glieder praktisch ausschließen. Darüber hinaus führt dieser
größere Abstand der Plattenecken (7, 8) dazu, daß beim An
ziehen der Muttern (6) der Hakenkopfschrauben (5) Schlag
schrauber eingesetzt werden können. Dadurch wird die gesamte
Montagezeit verkürzt, insbesondere aber erreicht, daß die
Hakenkopfschrauben (5) immer mit der gleichen Vorspannung
eingebracht werden.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine weitere Ausbildung einer
Aufhängeklaue (1), wobei auch diese Aufhängeklaue über ein
über die Biegelinie hochstehende Profillagerung (10) verfügt.
Dies wird hier dadurch erreicht, daß in eine entsprechende
Ausnehmung (34) ein rinnenförmiges Stegblech (33) eingesetzt
wird. Dieses Stegblech (31) bringt dann vorteilhaft eine
linienförmige Abstützung gegenüber dem hier nicht dargestel
dargestellten Ausbauprofil. Dies verdeutlicht Fig. 6.
Die Ausnehmung (34) hat eine bipyramidenähnliche Form,
was Fig. 5 verdeutlicht. Die Spitzen (35, 36) dieser bipyra
midischen Ausnehmung (34) sind bis in die abgebogenen
Plattenecken (7, 8) durchgezogen, so daß das als Lagerungs
rinne (37) geformte Stegblech (33) genau eingepaßt und abge
stützt werden kann. Zur Verbindung des Stegbleches (33)
und des eigentlichen Traversenmittelstückes (4) wird dann
eine Schweißnaht (38) aufgebracht, so daß nun die notwendigen
Kräfte sicher übertragen werden können.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (12)
1. Aufhängenklaue für das Anhängen von Lasten, insbe
sondere der EHB-Schienen an den Streckenausbau im unter
tägigen Berg- und Tunnelbau, mit einer Traverse und zwei
Hakenkopfschrauben, wobei die Traverse aus einer Ebenen,
annähernd quadratischen Platte zum Traversenmittelstück
mit den Bohrungen für die Hakenkopfschrauben zugleich mit
den die Bohrungen für die Kettenaufhängung aufweisenden,
herabgebogenen Plattenecken und der als Widerlager für
mehrere, unterschiedlich ausgebildete Ausbauprofile dienenden
Profillagerung geformt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profillagerung (10) von dreieckförmigen Stegen (14,
15, 21, 22) gebildet ist, die als Doppelpaare randseitig
des Traversenmittelstücks (4) in einem die Lagerung mehrerer,
unterschiedlich bemessener Ausbauprofile (2) zulassenden
Abstand angeordnet und als Teile der Plattenecken (7, 8)
über die Biegelinie (11, 20) derselben und damit über das
Traversenmittelstück (4) hochstehend ausgebildet sind.
2. Aufhängeklaue nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (14, 15, 21, 22) die Form eines dreieckigen
Flacheisens aufweisen, das in Längsrichtung der Biegelinie
(11, 20) der Plattenecken (7, 8) verlaufend angeordnet ist.
3. Aufhängeklaue nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (14, 15, 21, 22) Teile der Platte (19) bzw.
des Traversenmittelstückes (4) und aus dieser ausgeschnitten
sind.
4. Aufhängeklaue nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (14, 15, 21, 22) vor dem Abbiegen der Platten
ecken (7, 8) aus dem Traversenmittelstück (4) ausgeschnitten
sind.
5. Aufhängeklaue nach Anspruch 3 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (14, 15, 21, 22) Ansätze (27, 28) aufweisen,
die etwas über die Biegelinie (11, 20) der Plattenecken
(7, 8) hinausgezogen ausgebildet sind.
6. Aufhängeklaue nach Anspruch 1 bis Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (14, 15, 21, 22) auf der Lagerungsseite (16)
etwa 60° Neigung zum gegenüberliegenden Steg aufweisend
geformt sind.
7. Aufhängeklaue nach Anspruch 1 bis Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (14, 15, 21, 22) auf der Lagerungsseite (16)
mittig eine bis zur Biegelinie (11, 20) herabführende Stufe
(17) aufweisen.
8. Aufhängeklaue nach Anspruch 3 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den gegenüberliegenden Biegelinien (11, 20)
angeordneten Stege (14, 15; 21, 22) aneinanderstoßend aus
dem Traversenmittelstück (4) ausgeschnitten sind.
9. Aufhängeklaue nach Anspruch 3 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (14, 15, 21, 22) ein Mittelkreuz aus
Quer- und Längsriegel (23, 24) belassend aus dem Traver
senmittelstück (4) ausgeschnitten sind.
10. Aufhängeklaue nach Anspruch 3 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß rund um die freien Seiten (25) der Stege (14, 15, 21, 22)
diesen angepaßte Schlitze (26) vorhanden sind, die mindestens
eine der Plattendicke entsprechende Breite aufweisen.
11. Aufhängeklaue nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dreieckförmigen Stege (14, 15, 21, 22) zu einem
V-förmigen, eine Lagerungsrinne (37) bildendes Stegblech
(33) zusammengefaßt sind, das in eine Ausnehmung (34) im
Traversenmittelstück (4) quer zu dessen Längsrichtung einge
setzt angeordnet ist.
12. Aufhängeklaue nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (34) eine bipyramidenähnliche Form auf
weist, deren Spitzen (35, 36) in den Plattenecken (7, 8)
die Auflager für das Stegblech (33) bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132990 DE4132990A1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Aufhaengeklaue mit profillagerung oberhalb der biegelinie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132990 DE4132990A1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Aufhaengeklaue mit profillagerung oberhalb der biegelinie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132990A1 true DE4132990A1 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=6442089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914132990 Withdrawn DE4132990A1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Aufhaengeklaue mit profillagerung oberhalb der biegelinie |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4132990A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2021088717A1 (zh) * | 2019-11-05 | 2021-05-14 | 京东数科海益信息科技有限公司 | 挂装结构、隧道挂轨机器人及隧道 |
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1991
- 1991-10-04 DE DE19914132990 patent/DE4132990A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2021088717A1 (zh) * | 2019-11-05 | 2021-05-14 | 京东数科海益信息科技有限公司 | 挂装结构、隧道挂轨机器人及隧道 |
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