DE4132799A1 - Verfahren zur gewinnung des kohlenwasserstoffs aus einem kohlenwasserstoffreichen gel - Google Patents
Verfahren zur gewinnung des kohlenwasserstoffs aus einem kohlenwasserstoffreichen gelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Gewinnung des Kohlenwasserstoffs aus einem kohlenwasser
stoffreichen Gel durch Behandlung mit einem Schichtmine
ral.
Die Lagerung bzw. der Transport von flüssigen Kohlenwas
serstoffen, beispielsweise Treibstoffen, über Straße,
Schiene und auf dem Wasserwege stellt ein erhebliches
Gefahrenpotential dar. So hat zum Beispiel die leichte
Entzündbarkeit und Explosivität in Gemischen mit Luft in
der Vergangenheit zu schweren Unglücksfällen geführt, die
erhebliche Schäden verursacht haben. Darüberhinaus ent
stehen durch aus leckgeschlagenen Lager- oder Transport
behältern auslaufende Treibstoffe immer wieder schwere
ökologische Schäden.
Es ist bereits bekannt, daß Kohlenwasserstoffe in soge
nannte kohlenwasserstoffreiche Gele überführt werden
können. Darunter versteht man ein System, das aus von
Tensid gebildeten Polyedern besteht, die mit Kohlenwas
serstoff gefüllt sind, wobei in den schmalen Zwischenräumen
zwischen den Polyedern Wasser eine kontinuierliche
Phase bildet (Angew. Chem. 100 933 (1988) und Ber. Bun
senges. Phys. Chem. 92 1158 (1988)).
Kohlenwasserstoffreiche Gele zeichnen sich durch das Auf
treten einer Fließgrenze aus. Diese Fließgrenze ist er
reicht, wenn das Gel einer auferlegten Beanspruchung
(Scherung, Deformation) nicht mehr standhält und zu
fließen beginnt. Unterhalb der Fließgrenze weisen die
Gelstrukturen Festkörpereigenschaften auf und gehorchen
dem Hookeschen Gesetz. Oberhalb der Fließgrenze kommt das
System im Idealfall einer newtonschen Flüssigkeit gleich.
Das bedeutet, daß kohlenwasserstoffreiche Gele zwar in
einfacher Weise gepumpt werden können, im Ruhezustand
jedoch infolge ihrer Festkörpereigenschaften nicht
fließen können.
Vorausgesetzt, daß ein Verfahren bereitsteht, das die
Rückgewinnung des Kohlenwasserstoffs erlaubt, sind koh
lenwasserstoffreiche Gele eine hervorragende Lager- und
Transportform. Sie können aus defekten Lager- oder Trans
portbehälter nicht austreten, eine Gefährdung der Umwelt
ist nahezu ausgeschlossen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Struk
tur von kohlenwasserstoffreichen Gelen, die ionische
Tenside enthalten, mit Hilfe von Schichtmineralien zer
stört und der Kohlenwasserstoff zurückgewonnen werden
kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren
zur Gewinnung des Kohlenwasserstoffs aus einem kohlenwas
serstoffreichen Gel auf Basis eines ionischen Tensids
durch Behandlung des Gels mit einem Schichtmineral, das
dem Tensid entgegengesetzte Ladungen trägt.
Für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignete
kohlenwasserstoffreiche Gele bestehen aus 70 bis 99,5
Gew.-% Kohlenwasserstoff, 0,01 bis 15 Gew.-% ionisches Tensid
und 0,49 bis 15 Gew.-% Wasser.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ganz besonders geeig
nete kohlenwasserstoffreiche Gele bestehen aus 80 bis
99,5 Gew.-% Kohlenwasserstoff, 0,01 bis 5 Gew.-% ionisches
Tensid und 0,49 bis 15 Gew.-% Wasser.
Kohlenwasserstoffe, die für das erfindungsgemäße Verfah
ren besonders geeignet sind, sind n-Pentan, n-Hexan,
n-Heptan, n-Oktan, n-Nonan, n-Dekan, n-Dodekan, n-Tetra
dekan, n-Hexadekan, Cyclohexan, Cyclooktan, Benzol, To
luol, Kerosin, verbleites und bleifreies Benzin, Heizöl,
Dieselöl und Rohöl.
Das kohlenwasserstoffreiche Gel kann kationische oder
anionische Tenside enthalten.
Bevorzugte kationische Tenside sind
Quartäre Ammoniumverbindungen der Formel
worin
R¹ Alkyl mit 10 bis 22 C-Atomen,
R² Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen oder Benzyl
R³ und R⁴ unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl und
X⊖ Cl⊖, Br⊖ oder CH₃SO₄⊖ bedeuten;
Fettamine, wie beispielsweise Kokosfettamine, Laurylfett amin, Oleylfettamin, Stearylfettamin, Talgfettamin, Dimethylfettamine oder kettenreine primäre Alkylamine mit 8 bis 22 C-Atomen;
Ammoniumborat-Betain auf Basis Didecylamin;
Stearyl-N-acylamido-N-methyl-imidazolinium-chlorid der Formel
R¹ Alkyl mit 10 bis 22 C-Atomen,
R² Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen oder Benzyl
R³ und R⁴ unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl und
X⊖ Cl⊖, Br⊖ oder CH₃SO₄⊖ bedeuten;
Fettamine, wie beispielsweise Kokosfettamine, Laurylfett amin, Oleylfettamin, Stearylfettamin, Talgfettamin, Dimethylfettamine oder kettenreine primäre Alkylamine mit 8 bis 22 C-Atomen;
Ammoniumborat-Betain auf Basis Didecylamin;
Stearyl-N-acylamido-N-methyl-imidazolinium-chlorid der Formel
Alkenylbernsteinsäurederivate der Formeln
worin R jeweils iso-C18H35 oder Polybutenyl bedeuten.
Bevorzugte anionische Tenside sind
Seifen der Formel
Seifen der Formel
R-CH₂-COO⊖Na⊕
worin R einen Kohlenwasserstoffrest mit 10 bis 20
C-Atomen bedeutet;
Alkansulfonate der Formel
Alkansulfonate der Formel
worin R und R′ Alkylreste mit zusammen 11 bis 17
C-Atomen bedeuten;
Alkylbenzolsulfonate bzw. -sulfate der Formel
Alkylbenzolsulfonate bzw. -sulfate der Formel
worin
n = 0 oder 1 ist und
R und R′ Alkylreste mit zusammen 11 bis 13 C-Atomen bedeuten;
Olefinsulfonate der Formel
n = 0 oder 1 ist und
R und R′ Alkylreste mit zusammen 11 bis 13 C-Atomen bedeuten;
Olefinsulfonate der Formel
R-CH₂-CH = CH-CH₂-SO₃⊖Na⊕
worin
R Alkyl mit 10 bis 14 C-Atomen bedeutet;
Fettalkoholsulfate der Formel
R Alkyl mit 10 bis 14 C-Atomen bedeutet;
Fettalkoholsulfate der Formel
R-CH₂-O-SO₃⊖Y⊕
worin
R Alkyl mit 11 bis 15 C-Atomen und
Y⊕ Na⊕ oder Triethynolamin bedeuten;
Fettalkoholpolyglykolsulfate der Formel
R Alkyl mit 11 bis 15 C-Atomen und
Y⊕ Na⊕ oder Triethynolamin bedeuten;
Fettalkoholpolyglykolsulfate der Formel
R-CH₂-O(C₂H₄O)n-SO₃⊖Na⊕
worin
n = 2 bis 7 ist und
R Alkyl mit 8 bis 15 C-Atomen bedeutet;
Sulfosuccinate der Formel
n = 2 bis 7 ist und
R Alkyl mit 8 bis 15 C-Atomen bedeutet;
Sulfosuccinate der Formel
worin
n = 2 bis 6 ist und
R Alkyl mit 11 bis 13 C-Atomen bedeutet;
Fettalkoholpolyglykolphosphate der Formel
n = 2 bis 6 ist und
R Alkyl mit 11 bis 13 C-Atomen bedeutet;
Fettalkoholpolyglykolphosphate der Formel
R-CH₂-O(C₂H₄O)nPO₃H⊖Na⊕
worin
n = 2 bis 6 ist und
R Alkyl mit 15 bis 17 C-Atomen bedeutet;
Alkanphosphonate der Formel
n = 2 bis 6 ist und
R Alkyl mit 15 bis 17 C-Atomen bedeutet;
Alkanphosphonate der Formel
R-PO₃H⊖Na⊕
worin
R Alkyl mit 12 bis 16 C-Atomen bedeutet;
oder Natriumsalze von Ölsäurederivaten wie Ölsäuresarko sid, Ölsäureisothionat oder Ölsäuremethyltaurid.
R Alkyl mit 12 bis 16 C-Atomen bedeutet;
oder Natriumsalze von Ölsäurederivaten wie Ölsäuresarko sid, Ölsäureisothionat oder Ölsäuremethyltaurid.
Enthält das kohlenwasserstoffreiche Gel ein kationisches
Tensid, muß das verwendete Schichtmineral negative La
dungen tragen. Geeignet sind beispielsweise Schichtsili
cate mit negativen Ladungen.
Bevorzugte Schichtsilicate dieser Art sind insbesondere
die sogenannten Bentonite. Es können sowohl die unveränderten
natürlichen Produkte, als auch behandelte, insbe
sondere sauer behandelte, natürliche Produkte verwendet
werden. Besonders bevorzugt sind Schichtsilicate des
Smektit-Typs.
Enthält das kohlenwasserstoffreiche Gel ein anionisches
Tensid, muß das verwendete Schichtmineral positive
Ladungen tragen. Bevorzugte Schichtmineralien dieser Art
sind insbesondere die Hydrotalkite.
Die Wiedergewinnung des Kohlenwasserstoffs, d. h. die
Zerstörung der Gelstruktur gelingt bevorzugt so, daß das
Schichtmineral als Feststoff zum Gel gegeben und kurz
geschüttelt wird. Der Gelzerfall setzt dann spontan ein
und ist um so schneller je mehr Schichtmineral zugesetzt
wird. Sinnvolle Gelzerfallgeschwindigkeiten werden je
nach System dann erreicht, wenn pro 100 g Gel 50 bis
500 mg, besonders bevorzugt 500 bis 3000 ppm Schichtmine
ral zugegeben werden.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfin
dungsgemäßen Verfahrens wird das kohlenwasserstoffreiche
Gel durch eine Schichtmineralschicht filtriert oder durch
eine mit Schichtmineral beladene Säule gepumpt.
1,6 g eines handelsüblichen kationischen Tensids auf
Basis eines quartären Ammoniumsalzes wurden in 6,4 g
Wasser gelöst und in einem Erlenmeyer Weithalskolben
vorgelegt. Bei Raumtemperatur wurden unter kräftigem
Rühren mittels eines Magnetrührers 392 g Kerosin zugege
ben. Dabei bildete sich ein kohlenwasserstoffreiches
Gelsystem.
Das so erhaltene Gel wurde in einem 500 ml Erlenmeyer
kolben mit Schliff vorgelegt, 692 mg Bentonit EX 0027
(Süd-Chemie AG, München) zugegeben und von Hand durch
geschüttelt. Das System wurde spontan zerstört, 392 g
Kerosin wurden zurückgewonnen.
In einer Filternutsche (Porenweite 1, Platten-Durchmesser
95 mm, Durchmesser des Stiels: 22 mm, Kennzeichen 25 D)
wurden 580 mg des Bentonits EX 0022 (Süd-Chemie AG,
München) gut auf dem ganzen Boden verteilt. Die Filter
nutsche wurde zusammen mit einer Gummidichtung (Durch
messer außen, oben: 63 mm, Durchmesser außen, unten: 43
mm, Durchmesser innen, unten: 13 mm) auf eine Saugflasche
(Erlenmeyerform, 1000 ml, DIN 12 476, ISO 655) aufgesetzt,
und letztere wiederum über einen Schlauch mit einer Was
serstrahlpumpe verbunden. Nach dem Anstellen der Wasser
strahlpumpe wurde ein wie in Beispiel 1 hergestelltes
System aus 0,18 g eines handelsüblichen kationischen
Tensids auf Basis eines quartären Ammoniumsalzes, 17,82 g
Wasser und 382 g Ligroin auf einmal dem vorgelegten Ben
tonit in der Filternutsche zugegeben. Das System wurde
spontan zerstört und 382 g Ligroin in der Saugflasche
gesammelt.
Die Gele der nachfolgenden Beispiele 3 bis 41 wurden
analog Beispiel 1 hergestellt und wie in Beispiel 1 bzw.
2 mit den angegebenen Mengen Schichtsilicat zerstört.
Dabei werden folgende Abkürzungen verwendet:
A = Bentonit EX 0027 (Süd-Chemie AG, München)
B = Bentonit EX 0022 (Süd-Chemie AG, München)
C = Bentonit EX 0002 (Süd-Chemie AG, München)
16 = Hexadecyltrimethylammoniumchlorid
13 = Dimethyldidecylammoniumchlorid
15 = Dicocosalkyldimethylammoniumchlorid
18 = Cocosalkyldimethylbenzylammoniumchlorid
2 = Trimethyldodecylammoniumchlorid
17 = Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid
7 = handelsübliches Tensid auf Basis Talgfettamin
8 = handelsübliches Tensid auf Basis Stearylfettamin
A = Bentonit EX 0027 (Süd-Chemie AG, München)
B = Bentonit EX 0022 (Süd-Chemie AG, München)
C = Bentonit EX 0002 (Süd-Chemie AG, München)
16 = Hexadecyltrimethylammoniumchlorid
13 = Dimethyldidecylammoniumchlorid
15 = Dicocosalkyldimethylammoniumchlorid
18 = Cocosalkyldimethylbenzylammoniumchlorid
2 = Trimethyldodecylammoniumchlorid
17 = Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid
7 = handelsübliches Tensid auf Basis Talgfettamin
8 = handelsübliches Tensid auf Basis Stearylfettamin
Claims (9)
1. Verfahren zur Gewinnung des Kohlenwasserstoffs aus
einem kohlenwasserstoffreichen Gel auf Basis eines ioni
schen Tensids durch Behandlung des Gels mit einem
Schichtmineral, das dem Tensid entgegengesetzte Ladungen
trägt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das kohlenwasserstoffreiche Gel aus 70 bis 99,5 Gew.-%
Kohlenwasserstoff, 0,01 bis 15 Gew.-% ionisches Tensid und
0,49 bis 15 Gew.-% Wasser besteht.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das kohlenwasserstoffreiche Gel aus 80 bis
99,5 Gew.-% Kohlenwasserstoff, 0,01 bis 5 Gew.-% ionisches
Tensid und 0,49 bis 15 Gew.-% Wasser besteht.
4. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlenwasserstoffe
n-Pentan, n-Hexan, n-Heptan, n-Oktan, n-Nonan, n-Dekan,
n-Dodekan, n-Tetradekan, n-Hexadekan, Cyclohexan, Cyclo
oktan, Benzol, Toluol, Kerosin, verbleites und bleifreies
Benzin, Heizöl, Dieselöl oder Rohöl eingesetzt werden.
5. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ionische Tensid
ein kationisches oder anionisches Tensid ist.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als kationische Tenside quartäre Ammoniumverbindungen
der Formel
worin
R¹ Alkyl mit 10 bis 22 C-Atomen,
R² Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen oder Benzyl
R³ und R⁴ unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl und
X⊖ Cl⊖, Br⊖ oder CH₃SO₄⊖ bedeuten;
Fettamine, wie beispielsweise Kokosfettamine, Laurylfett amin, Oleylfettamin, Stearylfettamin, Talgfettamin, Di methylfettamine oder kettenreine primäre Alkylamine mit 8 bis 22 C-Atomen;
Ammoniumborat-Betain auf Basis Didecylamin;
Stearyl-N-acylamido-N-methyl-imidazolinium-chlorid der Formel Alkenylbernsteinsäurederivate der Formeln oder worin R jeweils iso-C₁₈H₃₅ oder Polybutenyl bedeuten,
eingesetzt werden.
R¹ Alkyl mit 10 bis 22 C-Atomen,
R² Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen oder Benzyl
R³ und R⁴ unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl und
X⊖ Cl⊖, Br⊖ oder CH₃SO₄⊖ bedeuten;
Fettamine, wie beispielsweise Kokosfettamine, Laurylfett amin, Oleylfettamin, Stearylfettamin, Talgfettamin, Di methylfettamine oder kettenreine primäre Alkylamine mit 8 bis 22 C-Atomen;
Ammoniumborat-Betain auf Basis Didecylamin;
Stearyl-N-acylamido-N-methyl-imidazolinium-chlorid der Formel Alkenylbernsteinsäurederivate der Formeln oder worin R jeweils iso-C₁₈H₃₅ oder Polybutenyl bedeuten,
eingesetzt werden.
7. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als anionische Tenside
Seifen der Formel
R-CH₂-COO⊖Na⊕worin R einen Kohlenwasserstoffrest mit 10 bis 20
C-Atomen bedeutet;
Alkansulfonate der Formel worin R und R′ Alkylreste mit zusammen 11 bis 17 C-Atomen bedeuten;
Alkylbenzolsulfonate bzw. -sulfate der Formel worin
n = 0 oder 1 ist und
R und R' Alkylreste mit zusammen 11 bis 13 C-Atomen bedeuten;
Olefinsulfonate der FormelR-CH₂-CH = CH-CH₂-SO₃⊖Na⊕worin R Alkyl mit 10 bis 14 C-Atomen bedeutet;
Fettalkoholsulfate der FormelR-CH₂-O-SO₃⊖Y⊕worin
R Alkyl mit 11 bis 15 C-Atomen und
Y⊕ Na⊕ oder Triethynolamin bedeuten;
Fettalkoholpolyglykolsulfate der FormelR-CH₂-O(C₂H₄O)n-SO₃⊖Na⊕worin
n = 2 bis 7 ist und
R Alkyl mit 8 bis 15 C-Atomen bedeutet;
Sulfosuccinate der Formel worin
n = 2 bis 6 ist und
R Alkyl mit 11 bis 13 C-Atomen bedeutet;
Fettalkoholpolyglykolphosphate der FormelR-CH₂-O(C₂H₄O)nPO₃H⊖Na⊕worin
n 2 bis 6 ist und
R Alkyl mit 15 bis 17 C-Atomen bedeutet;
Alkanphosphonate der FormelR-PO₃H⊖Na⊕worin R Alkyl mit 12 bis 16 C-Atomen bedeutet;
oder Natriumsalze von Ölsäurederivaten wie Ölsäuresarkosid, Ölsäureisothionat oder Ölsäuremethyltaurid eingesetzt werden.
Alkansulfonate der Formel worin R und R′ Alkylreste mit zusammen 11 bis 17 C-Atomen bedeuten;
Alkylbenzolsulfonate bzw. -sulfate der Formel worin
n = 0 oder 1 ist und
R und R' Alkylreste mit zusammen 11 bis 13 C-Atomen bedeuten;
Olefinsulfonate der FormelR-CH₂-CH = CH-CH₂-SO₃⊖Na⊕worin R Alkyl mit 10 bis 14 C-Atomen bedeutet;
Fettalkoholsulfate der FormelR-CH₂-O-SO₃⊖Y⊕worin
R Alkyl mit 11 bis 15 C-Atomen und
Y⊕ Na⊕ oder Triethynolamin bedeuten;
Fettalkoholpolyglykolsulfate der FormelR-CH₂-O(C₂H₄O)n-SO₃⊖Na⊕worin
n = 2 bis 7 ist und
R Alkyl mit 8 bis 15 C-Atomen bedeutet;
Sulfosuccinate der Formel worin
n = 2 bis 6 ist und
R Alkyl mit 11 bis 13 C-Atomen bedeutet;
Fettalkoholpolyglykolphosphate der FormelR-CH₂-O(C₂H₄O)nPO₃H⊖Na⊕worin
n 2 bis 6 ist und
R Alkyl mit 15 bis 17 C-Atomen bedeutet;
Alkanphosphonate der FormelR-PO₃H⊖Na⊕worin R Alkyl mit 12 bis 16 C-Atomen bedeutet;
oder Natriumsalze von Ölsäurederivaten wie Ölsäuresarkosid, Ölsäureisothionat oder Ölsäuremethyltaurid eingesetzt werden.
8. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zerstörung
kationische Tenside enthaltender kohlenwasserstoffreicher
Gele Schichtsilicate des Smektit-Typs eingesetzt werden.
9. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5 sowie 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zerstörung
anionische Tenside enthaltender kohlenwasserstoffreicher
Gele Hydrotalkite eingesetzt werden.
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