DE4132731C2 - Winkelpositionserfassungsgerät - Google Patents
WinkelpositionserfassungsgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Erfassung der
Winkelposition der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner betrifft die
vorliegende Erfindung ein Gerät zur Erfassung der
Winkelposition der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors gemäß
dem Oberbegriff von Patentanspruch 2.
Ein derartiges Winkelpositionserfassungsgerät ist aus der
US 46 94 688 bekannt. Auf dem Umfang einer Scheibe, die sich
synchron mit der Umdrehung der Kurbelwelle dreht, sind eine
Reihe von magnetischen Dipolen in gleichen Abständen
angeordnet. Ein magnetischer Sensor ist gegenüber der Reihe von
Dipolen angeordnet und erzeugt ein Ausgangssignal bei der
Umdrehung der Kurbelwelle. Dieses Ausgangssignal wird einer
Formgebungsschaltung mit einem Komparator eingegeben, die
rechteckförmige Wellenformsignale erzeugt, die von einer
Kurbelwinkel-Bestimmungseinheit ausgewertet werden. Um eine
möglichst genaue Bestimmung der Winkelposition der Kurbelwelle
auf der Basis des rechteckförmigen Wellensignals zu erreichen,
sind zwei oder mehrere parallel auf der Scheibe angeordnete
Reihen von magnetischen Dipolen vorgesehen, wobei zwei oder
mehrere Sätze von Sensoren diese jeweiligen Reihen abtasten.
Die Ausgangssignale der verschiedenen Sätze von magnetischen
Sensoren werden über eine Art Brückenschaltung ausgewertet und
zwei oder mehreren Komparatoren zugeführt, die dann zwei oder
mehrere rechteckförmige Wellenformsignale erzeugen. Eine
Kurbelwinkel-Bestimmungseinheit in Form einer Zähler-Einrichtung
wertet diese rechteckförmigen Wellenformsignale
aus, um eine Bestimmung der Winkelposition der Kurbelwelle zu
erreichen. Die magnetischen Sensoren sind gemeinsam mit einem
Verteiler und deren Elektroden in einem Gehäuse aufgenommen,
wobei die magnetischen Sensoren über eine Zuleitung ihre
Wellenformsignale an eine außerhalb des Gehäuses befindliche
Formgebungsschaltung abgeben. Um zu verhindern, daß sich die im
Verteiler entstehenden Funkenentladungen auf das Ausgangssignal
des magnetischen Sensors auswirken, ist innerhalb des Gehäuses
eine Abschirmplatte zwischen dem Verteiler und der Scheibe
angeordnet. Trotzdem können elektromagnetische Störungen, die
auf die Zuleitung zwischen dem magnetischen Sensor und der
Formgebungsschaltung wirken, eine Verfälschung des rechteckigen
Wellenformsignals zur Folge haben. Obwohl die Anordnung von
mehreren Reihen von magnetischen Elementen auf der Scheibe eine
hohe Auflösung zur Folge hat, wirkt sich dennoch beispielsweise
eine Deformation der Scheibe auf das Ausgangssignal des
magnetischen Sensorts und auch auf das rechteckförmige
Wellenformsignal der Formgebungsschaltung, insbesondere auf
dessen Tastverhältnis aus.
Allgemein weist ein Verbrennungsmotor, wie etwa ein
Benzinmotor für ein Motorfahrzeug, eine Vielzahl von
Zylindern auf, in denen eine Luft-Kraftstoffmischung
verdichtet und in einem optimalen Zündzeitpunkt verbrannt
wird. In diesem Zusammenhang ist bereits eine auf einem
Mikroprozessor basierende Motorsteuereinheit (auch als ECU
bezeichnet) sowohl für die optimale Steuerung des
Zündzeitpunktes der Zündvorrichtungen, als auch der
Kraftstoffeinspritzfolge der Einspritzdüsen für den
einzelnen Motorzylinder vorgeschlagen und in weitem Umfang
praktisch verwendet worden.
Weiter sind als Mittel zur Erfassung der Winkelposition
der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors (im folgenden
einfach als Motor bezeichnet) eine unterschiedliche Anzahl
von Drähten vorgeschlagen worden, um Daten über
Betriebsstellungen des einzelnen Zylinders zu erhalten,
von denen ein Winkelpositionserfassungsgerät besonders
erwähnt werden soll, das aus einer elektromagnetischen
Aufnehmervorrichtung und einer Scheibe besteht, deren
äußere Peripherie mit magnetischen Vorsprüngen oder Zähnen
versehen ist. Bei einem solchen
Winkelpositionserfassungsgerät ist die elektromagnetische
Aufnehmervorrichtung gewöhnlich senkrecht gegenüber der
Rotationsebene der Scheibe angeordnet, und zwar aufgrund
der in bezug auf den verfügbaren Platz für die Montage des
Gerätes auferlegten Beschränkungen.
Zum besseren Verständnis des Hintergrundes der Erfindung
wird zunächst ein bekanntes Winkelpositionserfassungsgerät
gemäß den Fig. 8 bis 12 beschrieben, von denen Fig. 8 eine
schematische Darstellung zur Veranschaulichung der
Struktur des bekannten Winkelpositionserfassungsgerätes
darstellt, während Fig. 9 eine Draufsicht auf die
geometrische Gestalt einer Scheibe als Bestandteil des
Gerätes, und Fig. 10 eine schematische Schnittansicht zur
Veranschaulichung der Struktur einer elektromagnetischen
Abnehmervorrichtung darstellen, die einen weiteren
Bestandteil des Gerätes bilden. Die Fig. 11 und 12 stellen
Wellenformdiagramme zur Veranschaulichung der mit dem
bekannten Winkelpositionserfassungsgerät verbundenen
Probleme dar.
In Fig. 8 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Scheibe, die
synchron mit der Kurbelwelle des Motors (nicht
dargestellt) umläuft und eine Vielzahl von magnetischen
Vorsprüngen oder Zähnen 2 aufweist, die in und entlang der
umfangsseitigen, peripheren Kante der Scheibe 1 in
gleichen Winkelabständen angebracht sind. In Fig. 9 sind
nur einige der Zähne dargestellt. In diesem Zusammenhang
soll bemerkt werden, daß die genannten Zähne oder
Vorsprünge durch Aussparungen, Vertiefungen o. dgl. ersetzt
werden können, die im wesentlichen die gleichen Ergebnisse
erbringen, sofern sie Änderungen in der magnetischen
Charakteristik oder dem Ausgangssignal der
elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung bewirken.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet allgemein die
elektromagnetische Aufnehmervorrichtung, die senkrecht zur
Rotationsebene der Scheiben 1 angeordnet und aus der
Gegenlage auf die magnetischen Zähne 2 gerichtet ist. Wie
aus Fig. 10 hervorgeht, weist die elektromagnetische
Aufnehmervorrichtung folgende Komponenten auf: einen Kern
11 mit einem in Richtung auf die Zähne 2 vorspringenden
Ende, das mit Abstand den Zähnen gegenübersteht; eine
Spule 12, die um den Kern 11 angeordnet ist; eine Spule
13, die auf die Spule 12 aufgewickelt ist; einen Magneten
14, der magnetisch mit dem Kern 11 am inneren Ende
desselben gekoppelt ist; eine Elektrode bzw. eine Klemme
15, die mit einem Ende der Spule 13 verbunden ist; ein
Gußgehäuse 16 zur festen Paketierung der vorerwähnten
Komponenten 11, 12, 13, 14 und 15 in einer einstückigen
Struktur; und einen Stecker 17 zum elektrischen
Anschließen der Elektrode 15 an eine Motorsteuereinheit 30
(im folgenden der Kürze halber als ECU bezeichnet; vgl.
Fig. 8).
Gemäß Fig. 8 ist ein aus der ECU 30 kommender
Zuführungsdraht 19 mit einem Ende an die Elektrode 15 des
Steckers 17 zur Ableitung eines Ausgangssignals A aus der
elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung 10 angeschlossen.
Die ECU 30 weist eine Formgebungsschaltung 20 auf, in die
das Ausgangssignal A der elektromagnetischen
Aufnehmervorrichtung 10 über den Zuführungsdraht 19
eingegeben wird.
Die Formgebungsschaltung 20 weist einen Komparator 21 zum
Umformen des Ausgangssignals A der Aufnehmervorrichtung 10
in ein rechteckiges Ausgangssignal B, einen Widerstand 22,
der zwischen den Zuführungsdraht 19 und eine
Eingangsklemme des Komparators 21 geschaltet ist, und
einen Kondensator 23 auf, der zwischen die eine
Eingangsklemme des Komparators 21 und Erde geschaltet ist.
Der Widerstand 22 und der Kondensator 23 bilden zusammen
ein Tiefpaßfilter zur Beseitigung äußerer
elektromagnetischer Störungen, die dem Ausgangssignal A
der Aufnehmervorrichtung 10 auf seinem Wege über den
Zuleitungsdraht 19 zur Formgebungsschaltung 20 überlagert
werden, und die gewöhnlich Komponenten höherer Frequenz
als derjenigen des Ausgangssignals A enthalten. Die andere
Eingangsklemme des Komparators 21 ist geerdet, so daß sie
als Bezugsspannungseingangsklemme dient.
Die ECU 30 umfaßt eine Zentraleinheit (nicht dargestellt)
zur rechnerischen Bestimmung der Winkelposition der
Motorkurbelwelle auf der Basis des rechteckigen
Wellenformsignals B, das von der Formgebungsschaltung 20
ausgegeben wird. Daten über die so bestimmte
Winkelposition (Kurbelwinkel) werden zur Steuerung der
Zündzeitgabe für die Motorzylinder sowie für andere Zwecke
benutzt.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die in den Fig. 11
und 12 dargestellten Wellenformdiagramme die Betriebsweise
des bekannten Winkelpositionserfassungsgerätes
verdeutlicht.
Wenn die Scheibe 1 synchron mit der Kurbelwelle umläuft,
passieren die magnetischen Zähne 2 der Scheibe 1
nacheinander das nach außen vorspringende Ende des Kerns
11. Dadurch wird eine pulsierende Spannung in der Spule 13
induziert. Die induzierte Spannung wird als Signal A
ausgegeben und an die Formgebungsschaltung 20 der ECU 30
über die Elektrode 15 und den Zuführungsdraht 19 geliefert.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die Impedanz der
Formgebungsschaltung 20 in der Größenordnung von 100 kΩ
gewählt wurde, um eine ausreichend hohe Spannungsamplitude
des rechteckigen Wellenformsignals zu gewährleisten,
während normalerweise die Impedanz der elektromagnetischen
Aufnehmervorrichtung 10 im Bereich von 500Ω bis 1 kΩ
liegt. Dementsprechend werden äußere elektromagnetische
Steuerungen, die aufgrund der Handhabung bzw. Betätigung
verschiedener Schalter und anderer elektrischer Teile
erzeugt werden, voraussichtlich dem Ausgangssignal A auf
seinem Wege zur ECU 30 über den Zuführungsdraht 19
überlagert. Unter diesen Umständen ist das aus dem
Widerstand 22 und dem Kondensator 23 aufgebaute
Tiefpaßfilter so dimensioniert, daß nur das eigentliche
Ausgangssignal A das Filter passiert. Der Komparator 21
vergleicht das durch das Tiefpaßfilter gelaufene
Ausgangssignal A mit dem Erdpotential und erzeugt
daraufhin ein rechteckiges Wellenformsignal B, das eine
Anzahl von Impulsen entsprechend der Anzahl der
magnetischen Zähne 2 enthält.
Das vom Komparator 21 gelieferte Ausgangssignal B sollte
wünschenswerterweise eine ideale rechteckförmig
verlaufende Wellenform entsprechend der Folge der
magnetischen Zähne 2 besitzen, wie dies in Fig. 11
dargestellt ist. Zu diesem Zweck sollte die Scheibe 1 eine
ideale Flächigkeit aufweisen und keine mechanischen
Vibrationen erzeugen.
Wenn die Scheibe 1 beispielsweise 180 magnetische Zähne 2
aufweist, stellt einer der Impulse des rechteckigen
Wellenformsignals B in einem solchen Fall einen Winkel
oder ein Winkelinkrement von 2° dar. Dementsprechend kann
die ECU 30 die Winkelposition der Kurbelwelle (d. h. den
Kurbelwinkel) und somit die Hubpositionen der einzelnen
Motorzylinder mit einem ausreichend hohen Grad an
Genauigkeit selektiv identifizieren, was wiederum
bedeutet, daß der Zylinderbetrieb optimal mit hoher
Zuverlässigkeit gesteuert werden kann.
In der Praxis ist jedoch die Scheibe 1 mehr oder weniger
verformt oder verworfen und außerdem Vibrationen von
Seiten des Motors ausgesetzt. Die Folge ist, daß dem
Ausgangssignal A unvermeidlicherweise eine pulsierende
Störkomponente mit einer Frequenz überlagert ist, die der
Motorumdrehungsgeschwindigkeit bzw. der Anzahl der
Umdrehungen pro Minute des Motors proportional ist, was in
Fig. 12 durch eine einzelpunktierte, unterbrochene
Linienkurve dargestellt ist. Die pulsierende
Störkomponente besitzt eine niedrigere Frequenz als die
des eigentlichen Ausgangssignals A. Natürlich nimmt der
Störpegel mit steigender Motorumdrehungsgeschwindigkeit
bzw. zunehmender Anzahl der Umdrehungen pro Minute zu, wie
dies auch in bezug auf das eigentliche Ausgangssignal A
der Fall ist.
Wie oben beschrieben, ist die Formgebungsschaltung 20 mit
einem aus dem Widerstand 22 und dem Kondensator 23
bestehenden Tiefpaßfilter ausgestattet, so daß der Pegel
des eigentlichen Ausgangssignals A dahin tendiert, mit
zunehmender Frequenz Sättigung zu erreichen. Im Gegensatz
dazu kann die Störkomponente, deren Frequenz inhärent
niedrig ist, die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters nicht
erreichen. Aus diesem Grunde nimmt mit steigender
Motorumdrehungsgeschwindigkeit der Pegel der
Störkomponente entsprechend zu.
Unter diesen Umständen nimmt das SN-Verhältnis
(Nutzsignal/Störsignal) umso mehr ab, als die
Motorumdrehungszahl zunimmt, wodurch die pulsierende
Störkomponente dahin tendiert, angehoben und derart
bemerkbar zu werden, daß der Tastgrad des von der
Impulsgebungsschaltung 20 ausgegebenen Impulssignals B
instabil bzw. unstetig wird. Im Extremfall können die
Impulse aus dem Signal B verschwinden, was natürlich ein
großes Hindernis für die von der ECU 30 durchgeführten
Motorsteuerungsoperation darstellt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Winkelpositionserfassungsgerät vorzusehen, welches eine genaue
Bestimmung der Winkelposition der Kurbelwelle auch dann
ermöglicht, wenn Störsignalkomponenten, insbesondere
pulsierende Störsignalkomponenten auf das Ausgangssignal der
elektromagnetischen Aufnahmervorrichtung überlagert sind.
Diese Aufgabe wird mit einem Winkelpositionserfassungsgerät
gelöst, welches die Merkmale des Patentanspruchs 1 umfaßt. Da
die Formgebungsschaltung und die elektromagnetische
Aufnahmervorrichtung einstückig ausgebildet sind, ist kein
Zuleitungsdraht von der Aufnahmervorrichtung zu der
Formgebungsschaltung erforderlich. Mit dem Wegfall des
Zuleitungsdrahtes treten keine elektromagnetischen
Störsignalkomponenten mehr zwischen der Aufnahmervorrichtung
und der Formgebungsschaltung auf und somit kann das oben
erwähnte Tiefpaßfilter entfallen. Darüberhinaus kann durch
Verwendung des Integrationssignals, das beim Mitlaufen mit der
pulsierenden Störkomponente variiert, als Bezugsspannung für
den einen Hauptbestandteil der Formgebungsschaltung bildenden
Komparator der Einfluß der pulsierenden Störkomponente auf das
rechteckförmige Wellenformsignal drastisch unterdrückt werden.
Auch bei hoher Motordrehzahl, bei der sich derartige
pulsierende Störkomponenten besonders drastisch auf das
Ausgangssignal des Komparators auswirken würden, ermöglicht die
Verwendung des Integrators ein hohes Signal/Rauschverhältnis.
Somit wird eine hohe Zuverlässigkeit und Genauigkeit bei der
Erfassung der Winkelposition der Kurbelwelle erreicht.
Ferner wird die Aufgabe durch ein Winkelpositionserfassungsgerät
gelöst, welches die Merkmale des
Patentanspruchs 2 umfaßt. Auch hier entfällt der
Zuführungsdraht zwischen der Formgebungsschaltung und der
elektromagnetischen Aufnahmervorrichtung, da diese einstückig
ausgebildet sind. Somit entfällt auch hier das oben erwähnte
Tiefpaßfilter und elektromagnetische Störungen können sich
nicht mehr auf die Schnittstelle zwischen Aufnehmervorrichtung
und Formgebungsschaltung auswirken. Darüberhinaus kann die
pulsierende Störkomponente allein durch Verwenden eines
Hochpaßfilters mit einer Grenzfrequenz definitiv beseitigt
werden, wobei die Grenzfrequenz auf Grundlage des
Ausgangssignals der elektromagnetischen Aufnahmervorrichtung
proportional zur Motorumdrehungsgeschwindigkeit steuerbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
deutlicher hervor.
Im folgenden wird der wesentliche Gegenstand der Figuren kurz
beschrieben.
Fig. 1 stellt einen schematischen Querschnitt durch ein
Winkelpositionserfassungsgerät gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung dar, das eine
elektromagnetische Aufnehmervorrichtung mit einer
Formgebungsschaltung in einem Stück vereinigt;
Fig. 2 stellt ein Schaltbild zur Veranschaulichung von
Einzelheiten der im Gerät gemäß Fig. 1 enthaltenen
Formgebungsschaltung dar;
Fig. 3 stellt ein Wellenformdiagramm zur
Veranschaulichung der Betriebsweise der
Formgebungsschaltung dar;
Fig. 4 stellt das Schaltbild einer
Schaltungskonfiguration der Formgebungsschaltung
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
dar;
Fig. 5 stellt ein Kennliniendiagramm zur
Veranschaulichung der Betriebsweise der in Fig. 4
dargestellten Formgebungsschaltung dar;
Fig. 6 stellt ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Frequenzcharakteristik der in Fig. 4 dargestellten
Formgebungsschaltung dar;
Fig. 7 stellt ein Wellenformdiagramm zur
Veranschaulichung der Betriebsweise der in Fig. 4
dargestellten Formgebungsschaltung dar;
Fig. 8 stellt ein Diagramm der Struktur eines bekannten
Winkelpositionserfassungsgerätes dar;
Fig. 9 stellt eine Draufsicht auf eine Scheibe dar, die
Bestandteil des in Fig. 8 dargestellten Gerätes
ist;
Fig. 10 stellt eine schematische Schnittansicht durch die
Struktur einer elektromagnetischen
Aufnehmervorrichtung dar, die einen anderen
Bestandteil des in Fig. 8 dargestellten
Winkelpositionserfassungsgerätes bildet;
Fig. 11 stellt ein Wellenformdiagramm zur
Veranschaulichung eines idealen Ausgangssignals,
sowie eine Rechteckwellenform dar, die im
Winkelpositionserfassungsgerät auftreten müssen;
und
Fig. 12 stellt ein Wellenformdiagramm zur
Veranschaulichung der Betriebsweise der in Fig. 8
dargestellten Formgebungsschaltung dar.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit
Beispielen oder bevorzugten Ausführungsformen derselben
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail
beschrieben.
Fig. 1 stellt eine schematische Querschnittsansicht durch
ein Winkelpositionserfassungsgerät gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung dar. In dieser Figur
kennzeichnen die Bezugssymbole 10A und 20A eine
elektromagnetische Aufnehmervorrichtung sowie eine
Formgebungsschaltung, die jeweils den mit den
Bezugszeichen 10 und 20 in Fig. 1 gekennzeichneten
Komponenten entsprechen und eingangs beschrieben worden
sind. Weiter handelt es sich bei den in Fig. 1
dargestellten Komponenten 11 bis 17 um jene, die den in
Fig. 8 mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichneten
Komponenten gleichen oder äquivalent sind. Es sei
darüberhinaus bemerkt, daß die Scheibe 1 sowie die entlang
der Umfangsperipherie der Scheibe angebrachten Zähne 2
jenen Zähnen entsprechen, die eingangs unter Bezugnahme
auf die Fig. 8 und 9 beschrieben worden sind.
Was das Winkelpositionserfassungsgerät gemäß der
vorliegenden Ausführungsform der Erfindung anbetrifft, ist
die Formgebungsschaltung 20A als hybride, integrierte
Schaltung (IC) ausgebildet und einstückig mit der
elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung 10A kombiniert.
Demgemäß ist der in Fig. 8 dargestellte Zuleitungsdraht 19
der Aufnehmervorrichtung überflüssig geworden, was
wiederum bedeutet, daß die Möglichkeit der Überlagerung
des von der Aufnehmervorrichtung 10A erzeugten
eigentlichen bzw. intrinsischen Signals A durch äußere
elektromagnetische Störungen ausgeschlossen ist. Das zuvor
erwähnte Tiefpaßfilter mit den Elementen 22 und 23 kann
also ebenfalls entfallen.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 18 eine Elektrode
bzw. eine Klemme, an der ein von der Formgebungsschaltung
20A erzeugtes rechteckförmiges Wellensignal abgegriffen
und an eine Motorsteuereinheit oder eine ECU (nicht
dargestellt) angelegt werden kann.
Fig. 2 stellt eine konkrete Beschaltung der
Formgebungsschaltung 20A dar. Das Bezugszeichen 25
bezeichnet einen Integrator zum Integrieren des von der
Aufnehmervorrichtung 10A erzeugten Ausgangssignals A in
der zuvor unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 12
beschriebenen Weise. Die Ausgabe des Integrators 25 wird
als Bezugsspannung VP für den Komparator 21 benutzt.
Hierzu weist der Integrator 25 einen in Reihe mit einer
Bezugsspannungseingangsklemme des Komparators 21
geschalteten Widerstand 26, sowie einen zwischen den
Widerstand 26 und Erde eingefügten Kondensator 27 auf.
Nunmehr wird die Betriebsweise des
Winkelpositionserfassungsgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf das in Fig. 3 dargestellte
Wellenformdiagramm beschrieben.
Die in der Spule 13 entsprechend der eingangs
beschriebenen Weise induzierte Spannung wird als
Ausgangssignal A der elektromagnetischen
Aufnehmervorrichtung 10A über die Elektrode 15 in die
Formgebungsschaltung 20A eingegeben.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß aufgrund der
einstückigen Kombination der Formgebungsschaltung 20A und
der elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung 10A ohne
irgendeine Zwischenverbindung eines Zuführungsdrahtes die
Möglichkeit definitiv ausgeschlossen ist, daß sich äußere
elektromagnetische Störsignale dem Ausgangssignal A
überlagern. Aufgrund dieses Merkmals besteht keine
Notwendigkeit mehr für ein Tiefpaßfilter, wie weiter oben
in bezug auf das bekannte Gerät beschrieben wurde. Dies
bedeutet wiederum, daß der Pegel des Ausgangssignals A im
Hochgeschwindigkeitsbereich des Motors nicht niedrig
werden kann, so daß das SN-Verhältnis erheblich verbessert
wird, was einen bedeutenden Vorteil darstellt.
Der Integrator 25 der Formgebungsschaltung 20A integriert
das Ausgangssignal A und erzeugt damit ein
Bezugsspannungssignal VR, dessen Signalpegel in
Abhängigkeit von der Frequenz der pulsierenden
Störkomponente variiert, wie weiter oben erwähnt wurde und
in Fig. 3 dargestellt ist. Die Bezugsspannung VR wird an
die Bezugsspannungseingangsklemme des Komparators 21
angelegt. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, entspricht das
Bezugsspannungssignal VR dem mittleren Pegel eines
Wechselstromsignals, das aus der synthetischen Kombination
bzw. Mischung des intrinsischen Ausgangssignals und der
pulsierenden Störkomponente hervorgeht. Der Komparator 21
vergleicht das Ausgangssignal A mit dem
Bezugsspannungssignal VR und erzeugt daraufhin ein
rechteckiges Wellenformsignal B, das durch die pulsierende
Störkomponente weniger stark beeinflußt wird, wie in
Fig. 3 durch die untere Kurve dargestellt ist. Das Signal
B besitzt mit anderen Worten eine ideale Impulswellenform,
die einen wohl definierten Betriebszyklus wiedergibt.
Übrigens können der Widerstandswert des Widerstandes 26
und die elektrostatische Kapazität des Kondensators 27 im
Hinblick auf die Frequenz der zu eliminierenden
pulsierenden Störkomponente sowie im Hinblick auf den
Bereich der Umdrehungsgeschwindigkeit des zu steuernden
Motors gewählt werden.
Als nächstes wird eine weitere Ausführungsform der
Erfindung beschrieben, mit der die pulsierende
Störkomponente durch Verwendung eines Hochpaßfilters
veränderlicher Grenzfrequenz definitiv beseitigt wird.
Fig. 4 stellt die Formgebungsschaltung 20B einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung dar. Diejenigen Teile, die
in der Fig. 4 fortgelassen worden sind, entsprechen jenen
der Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 sind Spannungsteilerwiderstände 28, 29
untereinander in Reihe geschaltet und bilden eine
Bezugsspannungsschaltung zur Erzeugung einer
Bezugsspannung VRO für den Komparator 21, und zwar durch
entsprechende Teilung einer Quellenspannung VB. Der
Verbindungspunkt zwischen den Spannungsteilerwiderständen
28 und 29 ist mit dem anderen Ende der Spule 13 der
elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung 10A verbunden.
Eine Gleichrichtungs-/Glättungsfilterschaltung 40 dient
zum Gleichrichten und Glätten des Ausgangssignals A der
elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung (im folgenden als
Aufnehmerausgangssignal bezeichnet), um ein Pegelsignal
S1 zu erzeugen. Eine Hochpaßfilterschaltung 50 mit
variaber Grenzfrequenz f0 ist zwischen die Spule 13 und
die Ausgangsseite des Komparators 21 geschaltet, so daß
das Ausgangssignal A′ der Filterschaltung 50 an die
Eingangsklemmen des Komparators 21 angelegt wird. Die
Grenzfrequenz f0 der Hochpaßfilterschaltung 50 verändert
sich in Abhängigkeit vom Pegelsignal S.
Die Gleichrichtungs-/Glättungsfilterschaltung 40 ist, wie
nachfolgend beschrieben, aufgebaut. Ein Widerstand 41 ist
an das eine Ende der Spule 13 angeschlossen, so daß er das
Ausgangssignal A der Spule 13 oder die daran liegende
Spannung erhält. Eine Gleichrichterdiode 42 ist mit ihrer
Anode an den Widerstand 41 angeschlossen. Ein Kondensator
43 ist zwischen die Kathode der Diode 42 und Erde
geschaltet und bildet, zusammen mit dem Widerstand 41,
eine Schaltung, welche die Zeitkonstante definiert. Ein
Paar von Spannungsteilerwiderständen 44 und 45 sind in
Reihe zwischen die Spannung VB und Erde zur Erzeugung
einer der Bezugsspannung VRO äquivalenten Spannung
angeschlossen. Eine Klemmdiode 46 ist mit der Kathode an
den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 44 und 45
angeschlossen. Das Pegelsignal F des
Aufnehmerausgangssignals A der Aufnehmerspule 13 wird von
einem Verbindungspunkt zwischen der Kathode der
Gleichrichterdiode 42 und der Anode der Klemmdiode 46
angezapft.
Bezugnehmend auf die Hochpaßfilterschaltung 50 ist ein
Kondensator 51 mit einem Ende an eine erste Ausgangsklemme
des Komparators 21, und mit dem anderen Ende an ein Ende
der Aufnehmerspule 13 angeschlossen, deren anderes Ende
mit der zweiten Eingangsklemme des Komparators 21
verbunden ist. Ein Widerstand 51 ist mit einem Ende an
einen Knoten zwischen dem einen Ende des Kondensators 51
und der ersten Eingangsklemme des Komparators 21
angeschlossen, während er mit dem anderen Ende an einen
Knoten zwischen der Spule 13 und der zweiten
Eingangsklemme des Komparators 21 angeschlossen ist, so
daß er zusammen mit dem Kondensator 51 eine Schaltung
bildet, die eine Zeitkonstante definiert. Ein Sperrschicht-
Feldeffektransistor 53 mit N-Kanal (im
folgenden der Kürze halber nur als FET bezeichnet) ist
parallel mit dem Widerstand 52 jeweils zwischen die erste
und die zweite Eingangsklemme des Komparators 21
geschaltet. Der FET 53 besitzt ein Gate, an welches das
von der Gleichrichtungs-/Glättungsfilterschaltung 40
gelieferte Pegelsignal S angelegt wird.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die in den Fig. 5
und 6 dargestellten Kennliniendiagrammen zusammen mit dem
Wellenformdiagramm der Fig. 7 die Betriebsweise der in
Fig. 4 dargestellten Formgebungsschaltung beschrieben.
Zunächst wird eine am Widerstand 29 liegende
Bezugsspannung VRO, die an die zweite Eingangsklemme des
Komparators 21 angelegt werden muß, durch passende Wahl
der Widerstandswerte der Spannungsteilerwiderstände 28 und
29 festgesetzt bzw. eingestellt. Diese Bezugsspannung
VRO wird ebenfalls als Drain-Spannung an den FET 53
angelegt, um dadurch die Betriebskennlinie des FETs 53
durch Zusammenwirken mit dem Pegelsignal S festzulegen,
das an das Gate des FETs 53 angelegt wird. Somit ist die
Bezugsspannung VRO auf eine optimale Spannung in
Übereinstimmung mit der Frequenz fN der pulsierenden
Störkomponente, der Frequenz fA des
Aufnehmerausgangssignals A der Spule 13 und dem
Geschwindigkeitsbereich des zu steuernden Motors
eingestellt.
Da der FET 53 mit einer relativ zur Drain-Spannung
negativen Gate-Spannung arbeitet, darf das Pegelsignal S
die Bezugsspannung VRO nicht überschreiten. Dazu wird
die, eine obere Grenze des Pegelsignals S darstellende
Klemmspannung als Bezugsspannung VRO durch passende Wahl
der Widerstandswerte der Widerstände 44 und 45 der
Gleichrichtungs-/Glättungsfilterschaltung 40 eingestellt.
Im allgemeinen ist der Spannungspegel der durch das
Pegelsignal S dargestellten Aufnehmerausgangsspannung A
proportional zur Motorumdrehungsgeschwindigkeit bzw. zur
Anzahl der Umdrehungen pro Minute des Motors. Wenn also
die Motorumdrehungsgeschwindigkeit auf "0" (Null) steht,
nimmt auch das Pegelsignal S den Wert "0" an, mit der
Folge, daß der FET 53 einen maximalen Widerstandswert RF
annimmt.
Mit der Zunahme der Motorumdrehungsgeschwindigkeit wird
das Pegelsignal S groß. Entsprechend wächst die
Gate-Spannung des FETs 53 an (sie besitzt eine negative
Polarität relativ zur Drain-Spannung VRO), was zu einer
Abnahme der Differenz zwischen der Gate-Spannung und der
Drain-Spannung führt und damit den Widerstandswert RF
des FETs 53 verringert.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die Grenzfrequenz
f0 der Hochpaßfilterschaltung 50 durch folgende
Gleichung bestimmt wird:
f0 = 1/2 π CR,
wobei CR die Impedanz der die Zeitkonstante bestimmenden
Schaltung mit dem Kondensator 21 und dem Widerstand 52
ist. Aus dieser Gleichung geht hervor, daß die
Grenzfrequenz f0 umso größer wird, je kleiner die
Impedanz CR der die Zeitkonstante definierenden Schaltung
wird. Wenn also der Widerstand RF des FETs 53 beim
Ansteigen der Motorumdrehungsgeschwindigkeit abnimmt,
nimmt auch der kombinierte Widerstand des Widerstandes 52
und des ihm parallel geschalteten FETs 53 entsprechend ab,
wodurch die Grenzfrequenz f0 anwächst.
Andererseits ist festzustellen, daß, wenn die
Motorumdrehungsgeschwindigkeit zunimmt, nicht nur das
Pegelsignal F, sondern auch die Frequenz des eigentlichen
Ausgangssignals A und die Frequenz der pulsierenden
Störkomponente zunehmen.
Fig. 6 stellt ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Änderung der Frequenz des Aufnehmerausgangssignals A in
Abhängigkeit von der Anzahl der Umdrehungen pro Minute des
Motors dar. In Fig. 6 stellen fN1 und fA1 jeweils die
Frequenz der pulsierenden Störkomponente und die Frequenz
des intrinsischen bzw. Aufnehmerausgangssignals A im
unteren Bereich der Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors
pro Minute dar, während fN2 und fA2 jeweils die
Frequenz der pulsierenden Störkomponente und des
Ausgangssignals im oberen Bereich der Motorumdrehungszahl
pro Minute darstellen. Weiter stellen f01 und f02
jeweils die Grenzfrequenzen des Hochpaßfilters 50 jeweils
für den unteren und den oberen Bereich der
Motorumdrehungszahl pro Minute dar.
Auf dieser Basis kann eine Grenzfrequenz f0, welche auf
das Ausgangssignal A abgestimmt ist, durch optimales
Einstellen der Zeitkonstanten des Hochpaßfilters 50
erzielt werden, und zwar unter Berücksichtigung des
Umstandes, daß sich der Pegel des Ausgangssignals A
proportional zur Motorumdrehungsgeschwindigkeit verändert.
Es ist daher möglich, trotz der Veränderungen der Frequenz
des Ausgangssignals A (vgl. die mit doppelten Punkten
versehenen Kurven der Fig. 6) nur die pulsierende
Störkomponente zu eliminieren.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, kann das
Ausgangssignal A′ der Hochpaßfilterschaltung 50 die in
Fig. 7 dargestellte ideale Wellenform erreichen, wodurch
der Komparator 21 ein rechteckiges Wellenformsignal B
liefern kann, das einen genauen bzw. stimmigen
Impulsbetriebszyklus aufweist.
Weiter sei darauf hingewiesen, daß wegen der einstückigen
Ausbildung der Formgebungsschaltung 20B und der
elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung 10A (vgl.
Fig. 1), das in dem bekannten Gerät verwendete
Tiefpaßfilter fortgelassen werden kann, wodurch der Pegel
des Ausgangssignals A daran gehindert wird, im Bereich
hoher Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors kleiner zu
werden.
Bei der obigen Beschreibung wurde davon ausgegangen, daß
das Hochpaßfilter 50 mit der veränderlichen Grenzfrequenz
aus einem Sperrschicht-FET 53 mit N-Kanal besteht, bei dem
das Pegelsignal S an die Gate-Elektrode angelegt wird. Das
Hochpaßfilter 50 kann natürlich auch in Form einer anderen
Schaltungskonfiguration aufgebaut werden, sofern die
Bedingung erfüllt wird, daß sich die Grenzfrequenz f0
des Hochpaßfilters 50 in Abhängigkeit von der
Motorumdrehungsgeschwindigkeit ändert. Beispielsweise kann
eine Vielzahl von diskreten Ohm′schen Widerständen mit dem
Widerstand 52 in Reihe geschaltet werden, wobei ein
Schalter in Reihe oder parallel an jeden diskreten
parallelen Widerstand angeschlossen wird. Durch
nacheinander erfolgendes Schließen dieser Schalter als
Antwort auf eine Zunahme der
Motorumdrehungsgeschwindigkeit und somit des Pegelsignals
S können die im wesentlichen gleichen vorteilhaften
Wirkungen erzielt werden, die mit dem Hochpaßfilter unter
Verwendung des Sperrschicht-FETs mit N-Kanal erreicht
werden.
Claims (4)
1. Gerät zur Erfassung der Winkelposition der Kurbelwelle
eines Verbrennungsmotors, umfassend die folgenden
Merkmale:
- - eine Scheibe (1), die synchron mit der Umdrehung der Kurbelwelle drehbar ist;
- - eine Reihe von magnetischen Elementen (2), die auf der Scheibe (1) entlang ihres Umfangs in gleichen Abständen angeordnet sind;
- - eine elektromagnetische Aufnahmervorrichtung (10-17), die senkrecht zur Rotationsebene der Scheibe (1) und gegenüber der Reihe der magnetischen Elemente (2) angeordnet ist;
- - eine Formgebungsschaltung (20A, 18) mit einem Komparator (21) zur Umformung des Ausgangssignals (A) der elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung (10-17) in ein rechteckiges Wellenformsignal (B);
- - eine Kurbelwinkel-Bestimmungseinheit (30, ECU) zur
selektiven Bestimmung der Winkelposition der
Kurbelwelle auf der Basis des rechteckigen
Wellenformsignals (B);
dadurch gekennzeichnet, daß - - die Formgebungsschaltung (20A, 18) einstückig mit der elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung (10-17) ausgebildet ist; und
- - einen Integrator (25) zum Integrieren des Ausgangssignals (A) der elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung (10-17) aufweist, um dadurch ein Bezugssignal (VR) für den Komparator (21) zu erzeugen.
2. Gerät zur Erfassung der Winkelposition der Kurbelwelle
eines Verbrennungsmotors, umfassend die folgenden
Merkmale:
- - eine Scheibe (1), die synchron mit der Umdrehung der Kurbelwelle drehbar ist;
- - eine Reihe von magnetischen Elementen (2), die auf der Scheibe (1) entlang ihres Umfangs in gleichen Abständen angeordnet sind;
- - eine elektromagnetische Aufnahmervorrichtung (10a-17), die senkrecht zur Rotationsebene der Scheibe (1) und gegenüber der Reihe der magnetischen Elemente (2) angeordnet ist;
- - eine Formgebungsschaltung (20B, 18) mit einem Komparator (21) zur Umformung des Ausgangssignals (A) der elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung (10A-17) in ein rechteckiges Wellenformsignal (B); und
- - eine Kurbelwinkel-Bestimmungseinheit (30, ECU) zur
selektiven Bestimmung der Winkelposition der
Kurbelwelle auf der Basis des rechteckigen
Wellenformsignals (B);
dadurch gekennzeichnet, daß - - die Formgebungsschaltung (20B, 18) einstückig mit der elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung (10-17) ausgebildet ist;
- - Gleichrichtungs-/Glättungsmittel (40-46) zum Gleichrichten und Glätten des Ausgangssignals (A) der elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung (10-17) aufweist, um dadurch ein Pegelsignal (S) zu erzeugen; und
- - daß sie Hochpaßfiltermittel (50-53) mit einer
Grenzfrequenz (f₀) aufweist, die in Abhängigkeit vom
Pegelsignal (S) veränderlich ist;
wobei das Ausgangssignal (A) der elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung (10-17) nach Durchlaufen der Hochpaßfiltermittel (50-53) in den Komparator (21) eingegeben wird.
3. Winkelpositionserfassungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hochpaßfiltermittel (50-53)
einen Sperrschicht-FET (53) mit N-Kanal aufweisen, der
parallel an den Komparator (21) an dessen Eingangsseite
angeschlossen ist, wobei der FET (53) eine Gate-Elektrode
aufweist, an die das Pegelsignal (S) angelegt ist, sowie
eine Drain-Elektrode aufweist, die an das Ausgangssignal
der elektromagnetischen Aufnehmervorrichtung (10-17) über
einen Kondensator (51) angelegt ist, und wobei die
Drain-Elektrode an einen Eingang (A′) des Komparators (21)
angeschlossen ist, an dessen anderen Eingang eine
Bezugsspannung (VRO) angelegt ist.
4. Winkelpositionserfassungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hochpaßfiltermittel (50-53) eine
Vielzahl von ohm'schen Widerständen aufweisen, die
untereinander parallel geschaltet und parallel an die
Eingangsseite des Komparators (21) angeschlossen sind,
wobei die ohm'schen Widerstände jeweils mit Schaltern
versehen sind, derart, daß die Widerstände selektiv mit
dem Komparator (21) in Abhängigkeit von der Änderung des
Pegelsignals (S) verbunden werden, und zwar durch
entsprechendes Ein- und Ausschalten der Schalter.
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