DE4132265A1 - Toiletteneinrichtung - Google Patents

Toiletteneinrichtung

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DE4132265A1 DE19914132265 DE4132265A DE4132265A1 DE 4132265 A1 DE4132265 A1 DE 4132265A1 DE 19914132265 DE19914132265 DE 19914132265 DE 4132265 A DE4132265 A DE 4132265A DE 4132265 A1 DE4132265 A1 DE 4132265A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/002Automatic cleaning devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D11/00Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
    • E03D11/12Swivel-mounted bowls, e.g. for use in restricted spaces slidably or movably mounted bowls; combinations with flushing and disinfecting devices actuated by the swiveling or sliding movement of the bowl

Description

Die Erfindung betrifft eine Toiletteneinrichtung.
Im öffentlichen Bereich bereitet die Reinigung und Wartung von Toiletten insbesondere unter hygienischen Gesichtspunkten bekanntermaßen Probleme. Hierbei geht es nicht nur darum, daß die Toilettenschüssel inwendig einwandfrei gereinigt ist sondern auch darum, daß die Außenseite der Toiletten­ schüssel insbesondere in dem mit dem Körper in Berührung kommenden Bereich regelmäßig gereinigt werden muß. Dies gilt sowohl für den Bereich von öffentlichen Bedürfnisanstalten als auch für Toilettenbereiche mit Publikumsverkehr, wie beispielsweise in Gastwirtschaften, Sportstätten, Gemein­ schaftstoiletten oder dergl.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Toiletten­ einrichtung zu schaffen, die zuverlässig gereinigt und gewar­ tet sowie einfach gehandhabt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein An­ schlußgehäuse mit einer dem Raum zugekehrten Aufnahmeöffnung und einem im Bodenbereich angeordneten, mit einem Geruchsver­ schluß versehenen Ablauf, eine im Bereich der Aufnahmeöffnung angeordnete Toilettenschüssel, die mit ihrer Öffnung in die Aufnahmeöffnung hineinschwenkbar gelagert ist und die im hinteren Bereich mit einem Ausguß versehen ist, der in hoch­ geschwenkter Lage dem Ablauf zugekehrt ist, und wenigstens einer absperrbaren Spüldüse, die mit einer Wasserversorgung in Verbindung steht und die bei hochgeschwenkter Toiletten­ schüssel mit Wasser beaufschlagbar ist und deren Strahl vor­ zugsweise nach unten geneigt gegen die Toilettenschüssel gerichtet ist. Eine derartige Toiletteneinrichtung hat den Vorteil, daß nach jeder Benutzung die Toilettenschüssel hoch­ geschwenkt und hierbei zuverlässig entleert und gereinigt werden kann. Dadurch, daß die Toilettenschüssel in ein An­ schlußgehäuse hineingeschwenkt wird, wobei in der einfachsten Form die Aufnahmeöffnung des Anschlußgehäuses durch den Sitz­ bereich der Toilettenschüssel verschlossen wird, besteht außerdem die Möglichkeit, nicht nur den Innenraum der Toilet­ tenschüssel sondern auch den Sitzrand und die daran an­ schließenden Bereiche mit einer oder mehreren entsprechend ausgerichteten Spüldüsen abzuspülen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Toiletteneinrichtung besteht darin, daß durch die Anordnung des Geruchsverschlusses im Bereich des mit dem Anschlußgehäuse verbundenen Ablaufs die Toiletten­ schüssel selbst in Form eines im wesentlichen schalenförmigen Körpers ausgebildet werden kann, der geometrisch einfachere Gebilde als herkömmliche Toilettenschüsseln darstellt. Damit ergibt sich auch die Möglichkeit, anstelle von Porzellan oder Metall eine derartige Toilettenschüssel auch als soge­ nannten Sanitärkunststoffen herzustellen, so daß der Sitzrand an die Toilettenschüssel unmittelbar als integraler Bestand­ teil angeformt werden kann und somit nur ein Material für Toilettenschüssel und Sitzrand verwendet werden muß. Damit entfallen Fugen oder dergleichen, wie sie bei der Verwendung von unterschiedlichen Werkstoffen an keramischen oder metalli­ schen Toilettenschüsseln notwendig sind, die in bezug auf Reinigung und Desinfektion erhebliche Probleme darstellen würden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß zusätzlich zu der ,vorzugsweise in den Innen­ raum der Toilettenschüssel gerichteten Spüldüse wenigstens eine gegen den Bereich der Ablauföffnung gerichtete weitere Düse vorgesehen ist. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß nach dem Entleeren der Toilettenschüssel gezielt der Bereich der Ablauföffnung nachgespült werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß wenigstens eine Düse vorgesehen ist, die mit einem Vorratsbe­ hälter zum Einbringen eines Desinfektionsmittels in Verbin­ dung steht. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß wäh­ rend und/oder nach dem Spülvorgang zusätzlich ein Desinfek­ tionsmittel auf die Toilettenschüssel aufgebracht werden kann. Die Düse zum Einbringen eines Desinfektionsmittels, die zweckmäßigerweise auch als Sprühdüse ausgebildet sein kann, ist so anzuordnen, daß nicht nur der Innenraum der Toilettenschüssel sondern insbesondere auch der als Sitz­ fläche dienende Randbereich der Toilettenschüssel mit dem Desinfektionsmittel beaufschlagt wird. Bei der Verwendung einer Sprühdüse kann diese so angeordnet sein, daß die Toilettenschüssel mit dem im Anschlußgehäuse liegenden Teil mit dem Desinfektionsmittel eingesprüht wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse mit einer Entlüftungsöffnung versehen ist. Die Entlüftungsöffnung steht hierbei zweck­ mäßigerweise mit der ohnehin in vielen Fällen in Toiletten­ räumen angeordneten Raumentlüftern in Verbindung, so daß bei hochgeschwenkter Toilettenschüssel, die zugleich die Aufnahmeöffnung des Anschlußgehäuses verschließt, der Innen­ raum des Anschlußgehäuses entlüftet wird.
In zweckmäßiger weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in das Anschlußgehäuse die Druckleitung eines Warmluftventilators einmündet. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß nach dem Spülen und Desinfizieren die Toiletten­ schüssel getrocknet wird.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß das Anschlußgehäuse mit einer Betätigungsmechanik versehen ist, die bei hochgeklappter Toilettenschüssel über eine Ventilanordnung auf die Düsen auslösend einwirkt. Bei der Verwendung von Düsen mit unterschiedlichen Aufgabenstel­ lungen kann der zeitliche Ablauf in der Ventilanordnung hy­ draulisch, pneumatisch oder aber auch elektrisch gesteuert sein. In der einfachsten Form werden Ventilanordnungen geschaf­ fen, die wie bei normalen Druckspülern hydraulisch wirken, so daß in zeitlicher Aufeinanderfolge zunächst die gegen die Toilettenschüssel gerichtete Sprühdüse, dann die gegen die Ablauföffnung gerichtete Düse und schließlich die Düse zum Einbringen des Desinfektionsmittels jeweils in Tätigkeit tritt. Die zeitliche Abfolge in der Betätigung der einzelnen Düsen kann aber auch durch einen beim Herausklappen der Toilettenschüssel vorgespannten Federmechanismus erfolgen, der nach dem Hochklappen zum Entleeren auslöst und über eine entsprechende Getriebeanordnung nacheinander die Ventile der einzelnen Düsen öffnet und schließt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Toilettenschüssel vollständig in das Anschlußgehäuse einschwenkbar angeordnet ist und daß die Aufnahmeöffnung mit einer öffenbaren Abdeckung versehen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Toilettenschüssel nach einer Benutzung und nach dem Schließen der Abdeckung nicht nur von innen sondern auch von außen vollständig abge­ reinigt werden kann. Die Auslösung der Ventilanordnung kann hierbei zur Sicherung über die Abdeckung erfolgen, d. h. der bzw. die Auslösemechanismen zum Betätigen der Ventile werden erst dann ausgelöst, wenn die Abdeckung der Aufnahmeöffnung des Anschlußgehäuses vollständig geschlossen ist. In zweck­ mäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß der Bereich der Ablauföffnung des Anschlußgehäuses als Becken ausgebildet ist und mit wenigstens einer Auslaßöffnung versehen ist, die in den Ablauf mündet. Hierdurch ist gewähr­ leistet, daß neben dem gezielt in den Ablauf ausgespülten Inhaltes der Toilettenschüssel auch das bei der Spülung bzw. Abreinigung des Außenbereichs der Toilettenschüssel anfallen­ de Wasser und/oder Desinfektionsmittel einwandfrei ablaufen kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Gehäuseinneren UV-Strahler angeordnet sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei entsprechender räumlicher Anordnung derartiger UV-Strahler während der Nicht­ benutzung der Gehäuseinnenraum einschließlich der einge­ schwenkten Toilettenschüssel einer UV-Strahlung ausgesetzt sind, so daß hier über die Langzeitwirkung der UV-Strahlung jegliche Keimbildung unterbunden wird. Es sind solche UV- Strahler einzusetzen, deren Hauptstrahlungsspektrum im Be­ reich von UV-C, d. h. im Bereich von 280 bis 200 nm liegt.
Die Erfindung wird anhand einer schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Toiletteneinrichtung besteht aus einem Anschlußgehäuse 1, das auf dem Gebäudeboden 2 und an einer Gebäudewand 3 befe­ stigbar ist. Der Innenraum des Anschlußgehäuses ist im Boden­ bereich in Form eines Beckens 4 ausgebildet, dessen tiefste Stelle mit einem Ablauf 5 versehen ist, der in üblicher Weise in Form eines Siphons als Geruchsverschluß ausgebildet ist. Der Ablauf 5 mündet in einen Auslaßstutzen 6 aus, der in üblicher Weise über eine Dichtung mit der in der Gebäudewand angeordneten, hier nicht näher dargestellten Rohrleitung verbindbar ist.
Auf der Vorderwand weist das Anschlußgehäuse 1 eine Aufnahme­ öffnung 7 auf, die mittels einer Abdeckung 8 in Form einer Schiebe- oder Klapptür verschließbar ist. Im Bereich der Unterkante der Aufnahmeöffnung 7 ist eine Toilettenschüssel 9 über eine Anlenkung 10 schwenkbar mit dem Anschlußgehäuse 1 verbunden. Die Toilettenschüssel 9 ist in der Zeichnung nur schematisch dargestellt. Sie läßt sich jedoch, wie die schematische Darstellung bereits andeutet, im wesentlichen schalenförmig ausbilden. An dem in den Innenraum des Anschluß­ gehäuses 1 hineinragenden Ende 11 der Toilettenschüssel 9 ist diese mit einem vorzugsweise stutzenförmig ausgebildeten Ausguß 12 versehen.
Da der Ablauf 5 an seinem in den Gehäuseinnenraum hineinra­ genden offenen Ende im wesentlichen trichterförmig ausgebil­ det ist, kann nach erfolgter Benutzung die Toilettenschüssel 9 aus der dargestellten Gebrauchsstellung in die gestrichelt dargestellte Entleerungsstellung hochgeschwenkt werden, wobei der Ausguß 12 in die Öffnung des Ablaufs 5 hineingeschwenkt und so der Inhalt der Toilettenschüssel unmittelbar in den Ablauf 5 hinein entleert wird.
Im Gehäuseinnenraum sind an einer Zuleitung 13 mehrere Spül­ düsen 14 so angeordnet, daß diese bei hochgeschwenkter Toilet­ tenschüssel, wie dargestellt, gegen den Innenraum der Toilet­ tenschüssel gerichtet sind. Eine weitere Düse 15 mit geringem Durchsatz ist hierbei gegen den als Becken ausgebildeten Boden des Anschlußgehäuses 1 gerichtet.
Die Zuleitung 13 ist über ein hier nicht näher dargestelltes ansteuerbares Ventil mit der Wasserversorgung verbunden. Die Anordnung kann nun so getroffen werden, daß nach dem Schließen der Abdeckung 8 entweder von Hand oder automatisch durch die Abdeckung 8 in der Schließstellung das der Zulei­ tung 13 zugeordnete Ventil über eine vorgegebene Dauer geöff­ net wird, so daß das Innere der Toilettenschüssel über die Düsen 14 mit Wasser beaufschlagt wird. Hierbei können die Düsen hinsichtlich der Richtung aber auch hinsichtlich der Durchlaßmenge unterschiedlich dimensioniert sein, so daß zuverlässig alle Zonen im Innern der Toilettenschüssel abge­ reinigt werden, wobei die Wassermenge so bemessen sein muß, daß der gesamte Inhalt der Toilettenschüssel nach Abschluß des Spülvorganges durch den als Siphon ausgebildeten Ablauf 5 ausgetragen ist. Ein Teil der Düsen 14 kann hierbei so ausge­ richtet sein, daß auch der als Sitzfläche dienende Rand 16 der Toilettenschüssel mit einer entsprechenden Wassermenge abgespült wird.
Über wenigstens eine weitere Düse 17 kann gleichzeitig oder nach erfolgter Spülung auch die dem Raum zugekehrte Außen­ fläche der Toilettenschüssel mit einer entsprechenden Wasser­ menge abgespült werden, die auf der Außenseite bis in den als Becken ausgebildeten Boden 4 des Gehäuses abläuft. Über eine zusätzliche Düse 15 kann wiederum gleichzeitig oder bei Anschluß an eine gesonderte Zuleitung über eine entspre­ chende Ansteuerung eines Ventiles der beckenartig ausgebilde­ te Boden 4 des Anschlußgehäuses nachgespült werden.
Über eine Entlüftungsrohrleitung 18 ist der Gehäuseinnenraum an die Raumentlüftung angeschlossen.
Auf der Oberseite des Anschlußgehäuses 1 kann in einem "Technikkasten" 19 ein Warmluftventilator 20 angeordnet sein, dessen Druckleitung in den Gehäuseinnenraum in Richtung auf die Toilettenschüssel mündet, so daß diese nach erfolgter Spülung mit Warmluft trockengeblasen werden kann.
Im Technikkasten 19 kann ferner ein Vorratsbehälter 21 mit einem flüssigen Desinfektionsmittel angeordnet sein, das mit Hilfe einer Pumpe 22 über zusätzliche Sprühdüsen 23 in den Innenraum des Anschlußgehäuses 1 eingenebelt werden kann. Die Sprühdüsen 23 können aber auch so ausgerichtet werden, daß zumindest die mit dem Körper bei Benutzung in Berührung kommenden Flächen unmittelbar mit dem Desinfektionsmittel besprüht werden.
Im Technikkasten 19 kann insgesamt die Steuerung der einzel­ nen Funktionen, d. h. der Ventile für die Düsen 14, der Desin­ fektionspumpe 22 sowie des Warmluftventilators 20 angeordnet sein. Die einzelnen Elemente sind zweckmäßigerweise elek­ trisch ansteuerbar und zeitabhängig gegeneinander verriegelt, wobei die Ansteuerung dann ausgelöst wird, wenn nach dem Hochschwenken der Toilettenschüssel 9 die Abdeckung 8 voll­ ständig geschlossen ist.
Anstelle des Besprühens mit einem Desinfektionsmittel aber auch zusätzlich hierzu sind im Innenraum des Anschlußgehäu­ ses 1 in entsprechender Ausrichtung mehrere UV-Strahler 24 so angeordnet, daß sie zumindest alle bei einer Benutzung verkeimbaren Bereiche mit UV-Licht beaufschlagen. In der schematischen Zeichnung ist lediglich ein Strahler darge­ stellt. Bevorzugt werden hier Strahler eingesetzt, deren Hauptteil der Strahlung durch UV-C-Licht gebildet wird, um eine möglichst hohe keimtötende Einwirkung zu erzielen. Der UV-Strahler kann während der gesamten Dauer der Nichtbenut­ zung eingeschaltet sein, so daß über die Langzeitwirkung auch großzellige Mikroorganismen zuverlässig abgetötet werden. Die Innenwandung des Anschlußgehäuses 1 wird hierbei zweckmäßig in einem glänzenden, d. h. spiegelnden Werkstoff, beispielsweise rostfreiem Stahl aber auch Aluminium mit glänzender Oberfläche ausgeführt, um auch durch Streustrah­ lung auch Eckenbereiche mit dem UV-Licht beaufschlagen zu können.
In Abweichung von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die Toiletten­ schüssel nicht vollständig in den Innenraum des Anschlußge­ häuses 1 eingeklappt wird, sondern daß die Toilettenschüssel 9 gleichzeitig den Abschluß der Aufnahmeöffnung 7 bildet.

Claims (10)

1. Toiletteneinrichtung, gekennzeichnet durch ein Anschluß­ gehäuse (1) mit einer dem Raum zugekehrten Aufnahmeöffnung (7) und einen im Bodenbereich angeordneten, mit einem Ge­ ruchsverschluß versehenen Ablauf (5), eine im Bereich der Aufnahmeöffnung (7) angeordnete Toilettenschüssel (9), die mit ihrer Öffnung in die Aufnahmeöffnung (7) hineinschwenkbar gelagert ist und die im hinteren Bereich (11) mit einem Aus­ guß (12) versehen ist, der in hochgeschwenkter Lage dem Ab­ lauf (5) zugekehrt ist, und mit wenigstens einer absperrba­ ren Spüldüse (14), die mit einer Wasserversorgung in Verbin­ dung steht und die bei hochgeschwenkter Toilettenschüssel (9) mit Wasser beaufschlagbar ist und deren Strahl vorzugsweise nach unten gerichtet gegen die Toilettenschüssel (9) gerichtet ist.
2. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens eine gegen den Bereich des Ablaufs (5) gerichtete Düse (15) vorgesehen ist.
3. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Düse (23) vorgesehen ist, die mit einem Vorratsbehälter (21) zum Einbringen eines Desinfektionsmittels in Verbindung steht.
4. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (23) zum Einbringen eines Desinfektionsmittels als Sprühdüse ausgebildet ist.
5. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußgehäuse (1) mit einer Entlüftungsöffnung (18) versehen ist.
6. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Anschlußgehäuse (1) die Druckseite eines Warmluftventilators (20) einmündet.
7. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußgehäuse (1) mit einer Betätigungsmechanik versehen ist, die bei hochgeklappter Toilettenschüssel (9) zumindest auf die Ventilanordnung der Spüldüse (14) einwirkt.
8. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Toilettenschüssel (9) voll­ ständig in das Anschlußgehäuse (1) einschwenkbar angeordnet ist und daß die Aufnahmeöffnung (7) mit einer öffenbaren Abdeckung (8) versehen ist.
9. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Ablaufs (15) des Anschlußgehäuses (1) als Becken (16) ausgebildet ist und mit wenigstens einer Auslaßöffnung versehen ist, die in den Ablauf (5) mündet.
10. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuseinnern wenigstens ein UV-Strahler (24) angeordnet ist.
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