DE4132124C2 - Zündvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine - Google Patents
Zündvorrichtung für eine VerbrennungskraftmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung
für eine Verbrennungskraftmaschine und genauer eine
Zündvorrichtung, deren Aufbau vereinfacht ist, um die
Anzahl der Teile der Vorrichtung zu reduzieren.
Fig. 6 zeigt einen Aufbau einer herkömmlichen
Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. In der
Figur kennzeichnen 1 eine Verteilerkappe, 2 eine zentrale
Elektrode, die im Mittelpunkt der Verteilerkappe 1
angeordnet ist, 3 eine Vielzahl von Seitenelektroden, die
jeweils entlang eines Umfangs der Verteilerkappe 1 in
Übereinstimmung mit jedem Zylinder der Maschine angeordnet
sind, 4 einen Verteilerfinger, der drehbar gleitend die
zentrale Elektrode 2 kontaktiert und selektiv mit der
Seitenelektrode 3 verbindet, 5 ein Hochspannungskabel, der
an die Seitenelektrode 3 angeschlossen ist, 6
Ionenstromdetektordioden und 7 eine Diodenanordnung, die
die Dioden 6 umfaßt. Die Diodenanordnung 7 umfaßt eine
Diode und einen Kunstharzbereich, der Elektroden
einschließt, und ist in Übereinstimmung mit jedem Zylinder
der Maschine angeordnet. Es kennzeichnet Bezugszeichen 8
eine Zündkerze, die an die Seitenelektrode 3 über das
Hochspannungskabel 5 und die Diodenanordnung 7
angeschlossen ist, 9 eine Maschine, an der die Zündkerze
befestigt ist, 10 einen Signalgenerator zur Erfassung
eines Drehwinkels
der Maschine 9, 11 eine Ionenstromdetektoreinheit, die an
die Ionenstromdetektordioden 6 angeschlossen ist, 12 eine
Ionenstromfließstrecke, 13 eine Computereinheit zur
Steuerung der Zündzeitpunkte oder ähnliches, basierend
auf Ausgangssignalen von der Ionenstromdetektoreinheit 11.
Gekennzeichnet mit 14 ist ein Leistungstransistor, der
entsprechend den Ausgangssignalen der Computereinheit 13
gesteuert wird. Ferner zeigt Bezugszeichen 15 eine
Zündspule, von der die Primär- und Sekundärwicklung an
einen Kollektor des Leistungstransistors bzw. die zentrale
Elektrode angeschlossen ist.
Der Betrieb der herkömmlichen Zündvorrichtung für
Verbrennungskraftmaschinen, dargestellt in Fig. 6 wird nun
beschrieben. Die Computereinheit 13 wird synchron mit der
Drehung der Verbrennungskraftmaschine betrieben, d. h. im
Ansprechen auf Ausgangssignale vom Signalgenerator 10.
Wenn ein Ausgangssignal von der Computereinheit den
Leistungstransistor abschaltet, wird eine
elektromotorische Gegenkraft in der Primärwindung der
Zündspule 15 erzeugt, um eine negative Hochspannung zu
erzeugen. Die negative Hochspannung wird dann der
Zündkerze über die zentrale Elektrode 2, die
Seitenelektrode 3, das Hochspannungskabel 5 und ähnlichem
zugeführt, um die Zündkerze 8 zu zünden. In diesem Fall
hat die negative Hochspannung keinen Effekt auf die
Ionenstromdetektoreinheit 11 aufgrund der Richtung der
Diode 6. Wenn ein Gasgemisch im Zylinder der Maschine nach
dem Zünden der Zündkerze 6 verbrannt wird, wird ein
Ionenstrom erzeugt, der in die Ionenstromdetektoreinheit
11 über eine Ionenstromfließstrecke 12 eingegeben wird,
weil der Ionenstrom durch die negative Leistungsquelle der
Ionenstromdetektoreinheit 11 auf negative Spannung
vorgespannt ist. Ob das Gasgemisch in jedem Zylinder der
Maschine normal verbrannt wird oder nicht ist über den
Computer aufgrund von Signalen, die von der
Ionenstromdetektoreinheit 11 übertragen werden, und dem
Drehwinkel der Verbrennungskraftmaschine bekannt, der über
den Signalgenerator 10 erfaßt wird.
Da die herkömmliche Zündvorrichtung für
Verbrennungskraftmaschinen mit einem oben beschriebenen
Aufbau ausgestattet ist mit der Diodenanordnung für jeden
Zylinder der Maschine, erhöhen sich die Herstellungskosten
für die Vorrichtung aufgrund einer komplizierten Struktur
und das Layout für die Diodenanordnung wird schwierig
aufgrund des kleinen Maschinenraums, der in den letzten
Jahren angenommen wurde. Ferner existiert ein Problem
darin, daß die erhöhte Anzahl von Teilen der Vorrichtung
die Verläßlichkeit der Vorrichtung senken kann.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, die
herkömmlicherweise benutzt wird. In dieser Figur
kennzeichnet Bezugszeichen 301 eine Zündkerze und 302 eine
Verbindungseinrichtung, die eine Ionenstromdetektordiode
303 umfaßt. Die negative Seite der Zündkerze 301 ist mit
Masse verbunden. Ferner ist die andere Seite der Zündkerze
an einen externen Verbindungsanschluß 305 einer
Zündspuleneinheit 304 über die Verbindungseinrichtung 302
verbunden und ist ebenso mit der negativen Elektrode einer
Gleichspannungsquelle 307 über die Ionendetektordiode 303
der Verbindungseinrichtung 302 und einen Widerstand 305
verbunden. Eine Kathode der Ionenstromdetektordiode 303
ist über einen Kondensator 308 und einen Widerstand 309
verbunden. Ferner ist zwischen dem Kondensator 308 und dem
Widerstand 309 ein Anschluß 310 vorgesehen, um
Ionenstromdetektorsignale abzugeben.
Die Zündspuleneinheit, die aus Hochspannungsmaterial
hergestellt ist, um hohen Spannungen zu widerstehen,
umfaßt eine Zündspule 311 und eine Rückflußschutzdiode
312. Die Zündspule 311 ist mit einer Leistungsquelle über
einen positiven Anschluß 313 an einem Ende ihrer
Primärwicklung verbunden. Ferner ist das andere Ende der
Primärwicklung der Spule mit dem Kollektor des
Leistungstransistors 315 über einen negativen Anschluß
angeschlossen. Der Emitter des Leistungstransistors ist
mit Masse verbunden und die Basis davon ist an einen
Eingangsanschluß 316 angeschlossen, zu dem Steuersignale
von einer Steuereinheit (nicht dargestellt) zur Steuerung
der Kraftstoffeinspritzzeitpunkte und der Zündzeitpunkte
eingegeben werden.
Der Betrieb der herkömmlichen Zündvorrichtung für
Verbrennungskraftmaschinen, dargestellt in Fig. 7, ist
nahezu der gleiche wie bei der Vorrichtung, dargestellt in
Fig. 6, daher wird eine Erklärung des Betriebs weggelassen.
Da die herkömmliche Zündvorrichtung für
Verbrennungskraftmaschinen, dargestellt in Fig. 7, mit dem
oben beschriebenen Aufbau getrennt mit
Hochspannungsanschlußeinrichtung 302, einschließlich der
Ionenstromdetektordioden 303 ausgestattet ist, erhöhen
sich die Produktionskosten der Vorrichtung aufgrund deren
komplizierten Struktur und einer komplizierten Auslegung
der Hochspannungskabel.
Fig. 8 zeigt den Aufbau einer herkömmlichen
Zündkerzenverbindungsvorrichtung, die bei der
Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen verwendet
wird. In der Figur kennzeichnet 201 eine Zündkerze, 202
ein Hochspannungskabel, 203 ein Anschlußelement für die
Zündkerze 201 und das Hochspannungskabel 202, 204 eine
Rückflußschutzdiode und 205 eine Ionenstromdetektordiode.
Die Dioden 204 und 205 sind mit Anoden 204a und 205a bzw.
204b und 205b ausgestattet. Bezugszeichen 206 kennzeichnet
ein leitendes Element, das an die Anoden 204a und 205a
angeschlossen ist. Ferner kennzeichnet 207 ein
Verbindungselement zum Verbinden des leitenden Elements
206 und des Hochspannungskabels 202, 208 ein Gehäuse, das
die Diode 204 und das leitende Element 206 aufnimmt, 209
ein Hochspannungskabel, 210 ein Anschlußelement für das
Hochspannungskabel und die Kathode 204b, 211 ein weiteres
Anschlußelement zum Verbinden des Hochspannungskabels 209
mit einem Verteiler (nicht dargestellt) und 212 ein
Ausgangssignalkabel zum Verbinden der Kathode 205b mit
einer Ionenstromdetektorvorrichtung (nicht dargestellt).
Die negative Hochspannung, die in einer Zündspule (nicht
dargestellt) erzeugt wird, die an das Anschlußelement 211
auf der Verteilerseite angeschlossen ist, wird über die
Diode 204 der Zündspule 201 zugeführt, wodurch das
Kraftstoffgas gezündet wird. Ein Ionenstrom, der durch die
Verbrennung des Kraftstoffgases erzeugt wird, wird dann
zur Ionenstromdetektorvorrichtung über die Diode 205
geführt, um den Brennschluß zu überprüfen.
Da die herkömmliche Zündkerzenverbindungsvorrichtung den
oben beschriebenen Aufbau besitzt, erhöhen sich die
Produktionskosten der Vorrichtung aufgrund der erhöhten
Anzahl von Teilen der Vorrichtung.
Ferner ist die Verkabelung mit Hochspannungskabeln 202 und
209 problematisch, insbesondere wenn die Anzahl der
Zylinder erhöht ist. Ein weiteres Problem besteht darin,
daß das durch die Zündungshochspannung bewirkte Rauschen
eine Signalleitung einschaltet, da das Hochspannungskabel 202
gemeinsam verwendet wird für die Hochspannungszündung und als
Signalleitung.
Aus "Ionenstrommessung an Zündkerzen von Automotoren als
Klopferkennungsmittel" von K. Wenzlawski und Dirk Heintzen,
Motortechnische Zeitschrift 51 (1990), S. 118-122 ist eine
Zündvorrichtung bekannt, welche eine Zündspule, einen
Verteiler, eine Anzahl von Zündkerzen sowie einen Diodenblock
umfaßt, wobei der Diodenblock über eine Ionenstrommeßleitung
ein Ionenstromsignal liefert.
Aus der japanischen Patentanmeldung JP-A-5788267 ist eine
Zündvorrichtung für einen mehrzylindrischen Verbrennungsmotor
bekannt, bei welchem Dioden im Rotor eines Zündverteilers
angeordnet sind. In DE-30 43 773 A1 wird eine aus einem
Transformator bestehende Zündspule beschrieben, deren
Sekundärwicklung über Hochspannungsdioden mit Zündkerzen
verbunden ist. Aus JP-A-57193775 ist ein Zündsystem bekannt,
bei welchem eine Hochspannungsdiode innerhalb eines
Zündkerzensteckers angeordnet ist, zwischen der Zündkerze und
dem Hochspannungskabel. Diese Druckschriften geben jedoch
keine Hinweise auf Ionenstromerfassung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Zündvorrichtung zu schaffen, deren Struktur vereinfacht ist,
um Produktionskosten zu reduzieren und die Verläßlichkeit der
Vorrichtung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Vorrichtungen mit den in
den unabhängigen Ansprüchen beschriebenen Merkmalen.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Eine Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt
eine Verteilerkappe. Die Verteilerkappe umfaßt eine
Zündspule; eine zentrale Elektrode, verbunden mit der
Zündspule; eine Vielzahl von Seitenelektroden, jede
verbunden mit einer Zündkerze jedes Zylinders der Maschine
und selektiv verbunden mit der zentralen Elektrode; eine
Vielzahl von Dioden, jede verbunden mit der Vielzahl von
Seitenelektroden; ein Anschluß, verbunden mit den Dioden,
zur Abgabe eines Ionendetektorsignals; und einen
Kunstharzbereich zum Halten der zentralen Elektrode, der
Vielzahl von Seitenelektroden, der Vielzahl von Dioden und
des Anschlusses.
Im obigen Ausführungsbeispiel sind die
Ionenstromdetektorionen in die Verteilerkappe eingebaut,
um die Diodenanordnungen, jede vorgesehen für jeden
Zylinder der Maschine, zu beseitigen, was zu einer
verringerten Teilezahl für die Vorrichtung führt.
Eine Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung umfaßt eine Zündspule; und eine
Zündspuleneinheit mit einer Ionenstrom-Rückflußschutzdiode
und einer Ionenstromdetektordiode, wobei die
Ionenstrom-Rückflußschutzdiode mit einer Sekundärwicklung der
Zündspule verbunden ist, wobei die Ionenstromdetektordiode
in einer Zweigleitung der Ionenstrom-Rückflußschutzdiode
bezeichnet ist und in die Spuleneinheit eingebaut ist.
Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die
Ionendetektordiode in die Zündspuleneinheit eingebaut, um
die Vorrichtung zu verkleinern.
Eine Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt
eine Zündspulenanschlußvorrichtung. Die
Zündspulenanschlußvorrichtung umfaßt ein leitendes
Element, das an einem Kopf einer Zündspule befestigt ist;
eine Vielzahl von Dioden, deren Anoden mit dem leitenden
Element verbunden sind; einen Rahmen, der das leitende
Element und die Dioden fixiert.
Gemäß dem obigen Aufbau sind die Produktionskosten der
Vorrichtung und die Verläßlichkeit der Vorrichtung
verbessert. Ferner besitzt durch die Zündhochspannung
bewirktes Rauschen keinen Effekt auf eine Signalleitung
aufgrund einer bemerkbaren Abnahme in gemeinsam genutzter
Leitung für die Hochspannung und die Signale.
Die vorliegende Erfindung geht genauer aus der folgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnung hervor, in denen zeigt:
Fig. 1 eine Zündvorrichtung für
Verbrennungskraftmaschinen gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Sekundärbereich der Zündvorrichtung gem.
Fig. 1;
Fig. 3 ein weiteres Beispiel eines Sekundärbereichs der
Zündvorrichtung gem. dem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Zündvorrichtung für
Verbrennungskraftmaschinen gem. einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Zündkerzenanschlußeinrichtung gem. einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine herkömmliche Zündvorrichtung für
Verbrennungskraftmaschinen;
Fig. 7 eine weitere herkömmliche Zündvorrichtung für
Verbrennungskraftmaschine; und
Fig. 8 eine herkömmliche Zündkerzenanschlußeinrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun eine
Zündvorrichtung gem. einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 1 zeigt einen
Aufbau der Zündvorrichtung gem. dem ersten
Ausführungsbeispiel. In der Figur werden Vorrichtungen
oder Bereiche ähnlich denen in Fig. 6 beschrieben mit
denselben Symbolen. In diesem Ausführungsbeispiel ist jede
Ionenstromdetektordiode 6, die in Übereinstimmung mit
jedem Zylinder der Maschine angeordnet ist, in einer
Verteilerkappe 1A eingebaut. Als Beispiel sind
dementsprechend vier Dioden 6 in die Verteilerkappe 1A
eingebaut, da vier Seitenelektroden für eine 4-Zylinder-Maschine
angebracht sind. Eine Anode der Dioden 6 ist
jeweils verbunden mit Seitenelektroden 3 und die Kathoden
sind miteinander verbunden, um an einen Ausgangsanschluß
16 angeschlossen zu werden. Ferner ist der Anschluß 16
verbunden mit einer Ionenstromdetektoreinheit 11. Daher
ist die herkömmlich verwendete Diodenanordnung 7 bei
diesem Ausführungsbeispiel nicht erforderlich.
Im folgenden wird der Betrieb der Erfindungsvorrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Ein
Leistungstransistor 14 wird synchron zur Rotation einer
Verbrennungskraftmaschine über eine Computereinheit 13
gesteuert, d. h. in Abhängigkeit von Ausgangssignalen von
einem Signalgenerator 10. Wenn der Leistungstransistor
abgeschaltet wird durch die Computereinheit, wird eine
elektromotorische Gegenkraft an der Primärwicklung der
Zündspule 15 erzeugt, um eine negative Hochspannung
entsprechend der elektromotorischen Gegenkraft zu
erzeugen. Dann wird die negative Hochspannung der
Zündkerze über eine Zentralelektrode 2, Seitenelektroden
3, einem Hochspannungskabel 5 und ähnlichem zugeführt, um
die Zündkerze 8 zu zünden. In diesem Fall hat die negative
Hochspannung keinen Einfluß auf die
Ionenstromdetektoreinheit 11 aufgrund der Richtung der
Diode 6. Wenn das Gasgemisch im Zylinder der Maschine nach
Zündung der Zündkerze 8 verbrannt wird, wird ein
Ionenstrom erzeugt, um in die Ionenstromdetektoreinheit 11
über eine Ionenstromfließstrecke 12 (nur für die linke
untere Diode in der Figur gezeigt) eingegeben zu werden, da
der Ionenstrom auf negative Vorspannung über die negative
Leistungsquelle der Ionenstromdetektoreinheit 11
vorgespannt ist. Aufgrund des Signals, das von der
Ionenstromdetektoreinheit 11 übertragen wird, und dem
Drehwinkel der Verbrennungskraftmaschine, der über den
Signalgenerator 10 erfaßt wird, ist durch die
Computereinheit bekannt, ob das Gasgemisch in jedem
Zylinder der Maschine normal verbrannt wird oder nicht.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Aufbaus der
Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen,
dargestellt in Fig. 1. In der Figur werden die Bereiche,
die zu solchen in Fig. 1 korrespondieren, mit denselben
Symbolen beschrieben. Bezugszeichen 17 kennzeichnet ein
Steckerteil mit dem Anschluß 16, der mit externen
Einrichtungen zu verbinden ist. Gekennzeichnet durch 18
ist ein Kunstharzabschnitt zum Tragen der zentralen
Elektrode 2 der Seitenelektroden 3, der Dioden 6 und des
Anschlusses 16. Ferner kennzeichnet 19 ein
Verteilergehäuse, das mit der Verteilerkappe 1A in
Eingriff steht und über Maschinenschrauben befestigt ist.
Mit 20 ist eine Welle gekennzeichnet, die synchron zum
Rotationswinkel der Maschine, dargestellt in Fig. 1,
rotiert und die Rotation der Maschine wird über den
Signalgenerator 10 erfaßt. Ein Verteilerfinger 4,
angebracht an einem Ende der Welle 20, verteilt die
negative Hochspannung für die Zündung, die über die
zentrale Elektrode 2 zugeführt wird, zu vorgeschriebenen
Seitenelektroden des Zylinders der Maschine.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel des Aufbaus der
Zündvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung. In der
Figur werden Bereiche, die zu solchen der Fig. 2
korrespondieren mit denselben Symbolen beschrieben. In der
in Fig. 2 gezeigten Zündvorrichtung sind die Kathoden der
Dioden 6 gemeinsam mit einem Ausgangsanschluß 13
verbunden. Andererseits ist die in Fig. 3 dargestellte
Zündvorrichtung ausgestattet mit dem Ausgangsanschluß 16,
der zu jeder der Dioden 6 korrespondiert.
Da die Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung umfaßt: eine Zündspule, verbunden mit einer
zentralen Elektrode; Seitenelektroden, wieder verbunden
mit einer Zündkerze eines Zylinders der Maschine und
selektiv verbunden mit der zentralen Elektrode; eine
Diode, verbunden mit jeder Seitenelektrode; ein Anschluß,
verbunden mit der Diode, zum Extrahieren eines
Ionenstromsignals; und eine Verteilerkappe, hergestellt
aus Kunstharzmaterial, zum Tragen der zentralen Elektrode,
der Seitenelektroden, der Dioden und des Anschlusses, sind
die Produktionskosten der Zündvorrichtung verringert und
deren Zuverlässigkeit erhöht aufgrund der verringerten
Anzahl von Teilen und des einfachen Aufbaus.
Im folgenden wird eine Zündvorrichtung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel beschrieben. Fig. 4 zeigt einen Aufbau
der Vorrichtung gem. dem zweiten Ausführungsbeispiel. In
der Figur kennzeichnen Bezugszeichen 301, 302 und 305 bis
316 Einrichtungen oder Bereiche, ähnlich zu jenen in Fig.
7. In diesem Ausführungsbeispiel wird jedoch eine
Zündspuleneinheit 304A anstelle der Zündeinheit 314,
dargestellt in Fig. 7, verwendet. Die Zündspuleneinheit
304A ist aus denselben Materialien hergestellt, wie die in
Fig. 7, um hohen Spannungen zu widerstehen, und umfaßt
eine Ionenstromdetektordiode 303 ebenso wie eine Zündspule
und eine Ionenstromrückflußschutzdiode 312. Die Anoden der
Ionenstromdetektordiode 303 und der
Ionenstrom-Rückflußschutzdiode 312 sind miteinander an den externen
Verbindungsanschluß 305 angeschlossen und dann ist die
Anode der Ionenstromdetektoriode 303 mit einem
Ausgangsanschluß 317 verbunden, der an einen Widerstand
306 und einen Kondensator 308 angeschlossen ist. Der
externe Verbindungsanschluß 305 ist direkt angeschlossen
an die negative Seite der Zündkerze 301.
Im folgenden wird der Betrieb der Zündvorrichtung für die
Verbrennungskraftmaschinen gem. dem zweiten
Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 4, erläutert. Ein
Leistungstransistor wird synchron mit der Rotation der
Verbrennungskraftmaschine über eine Steuereinheit zur
Steuerung der Kraftstoffeinspritzzeitpunkte und der
Zündzeitpunkte gesteuert. Wenn der Leitungstransistor
durch die Steuereinheit abgeschaltet wird, wird eine
elektromotorische Gegenkraft an der Primärwicklung der
Zündspule 311 erzeugt, um eine negative Hochspannung zu
erzeugen. Entsprechend der elektromotorischen Gegenkraft
wird dann an der Sekundärwicklung der Zündspule 311 eine
negative Hochspannung erzeugt, die zur Zündkerze 301 über
die Diode 312 zugeführt wird, um die Zündkerze zu zünden.
Ein Gasgemisch wird in den Zylindern der Maschine nach
Zündung der Zündkerze 301 verbrannt, um einen Ionenstrom
zu erzeugen, der am Ausgangsanschluß 310 mittels der
Ionenstromdetektordiode 303 erfaßt wird.
Wie zuvor beschrieben ist bei der Zündvorrichtung bei
Verbrennungskraftmaschinen gem. dem zweiten
Ausführungsbeispiel die Ionenstromdetektordiode,
bezeichnet in einer Zweigleitung der
Ionenstrom-Rückflußschutzdiode, eingebaut in die
Zündspuleneinheit, was nicht nur zu einem einfachen Aufbau
der Vorrichtung, sondern auch zu einer einfachen Auslegung
der Hochspannungskabel führt, was die Produktionskosten
der Vorrichtung senkt.
Fig. 5 zeigt eine Zündkerzenanschlußeinrichtung, die für
eine Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen gem.
einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. In dieser Figur bezeichnen
Bezugszeichen 201, 204 bis 206, 209 und 212 Einrichtungen
und Bereiche ähnlich jenen in Fig. 8. In diesem
Ausführungsbeispiel ist auf einem Kopf 201a einer
Zündkerze 201 ein leitendes Element 206 befestigt. Die
Dioden 204 und 205 und das leitende Element 206 sind dann
gemeinsam über einen Rahmen 221 befestigt, wie in Fig. 5
dargestellt. Eine Kathode 204b der Diode 204 ist an einen
Verteiler 222 über ein Hochspannungskabel angeschlossen.
Ferner ist eine Kathode 205b der Diode 205 an eine
Ausgangssignalleitung 212 über einen Anschluß, 223
angeschlossen. Ein hinteres Ende der Zündkerze ragt in
einen Zylinder einer Maschine.
Im folgenden wird der Betrieb der
Zündkerzenanschlußvorrichtung gem. dem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Negative Hochspannung, die an einer Zündspule
(nicht dargestellt) auf der Verteilerseite erzeugt wird,
wird zur Zündkerze 201 über die Diode zugeführt, um die
Zündkerze zu zünden. Als Ergebnis wird ein Gasgemisch
durch die Zündung verbrannt, um einen Ionenstrom zu
erzeugen, der in eine Ionenstromdetektoreinrichtung (nicht
dargestellt) eingegeben wird, um den Brennschluß zu
überprüfen.
Da die oben beschriebene Zündvorrichtung für
Verbrennungskraftmaschinen ausgestattet ist mit einem
leitenden Element, befestigt am Kopf der Zündspule,
Dioden, deren Anoden verbunden sind mit dem leitenden
Element und dem Rahmen, der das leitenden Element und die
Dioden befestigt, ist die Anzahl der Teile, die für die
Zündvorrichtung verwendet werden, reduziert, um den Aufbau
zu vereinfachen, die Produktionskosten zu reduzieren und
die Zuverlässigkeit der Zündvorrichtung zu verbessern.
Ferner sind Abschnitte, die gemeinsam als
Hochspannungsleitung zur Zündung und als Signalleitung
verwendet werden, bemerkenswert reduziert, so daß durch
die Zündhochspannung bewirktes Rauschen keinen Effekt auf
die Signalleitung besitzt.
Claims (5)
1. Zündvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine mit
- - einer Zündspule (15) und
- - einem Zündverteiler (1A, 19) mit einer
Verteilerkappe (1A), die zumindest teilweise aus
Kunstharz besteht, in dem
- - eine zentrale Elektrode (2), an der die Zündspule (15) angeschlossen ist,
- - eine Vielzahl von Seitenelektroden (3), an die jeweils eine Zündkerze (8) angeschlossen ist und die selektiv mit der zentralen Elektrode (2) verbindbar sind,
- - eine der Zahl der Seitenelektroden (3) entsprechende Anzahl von Ionenstrom-Detektordioden (6), von denen jede mit ihrer einen Elektrode jeweils an eine der Seitenelektroden (3) angeschlossen ist, und
- - eine Anschlußeinrichtung (16), die mit den anderen Elektroden der Dioden (6) verbunden ist, zur Abgabe von von den Zündkerzen (8) kommenden Ionenstromdetektorsignalen gehaltert sind.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußeinrichtung (16) aus einem einzigen
Anschlußelement besteht, das mit sämtlichen Dioden (6)
verbunden ist und die von allen Zündkerzen (8) kommenden
Ionenstromdetektorsignale abgibt.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußeinrichtung (16) aus einer der Zahl der Dioden
entsprechenden Anzahl von Anschlußelementen besteht, und
daß jedes Anschlußelement jeweils mit einer der Dioden
(6) verbunden ist und nur die von der jeweils
zugeordneten Zündkerze (8) kommenden
Ionenstromdetektorsignale abgibt.
4. Zündvorrichtung für eine Verbrennungsmaschine mit
- - einem Zündspulenkörper (304A) aus einem
elektrischen Hochspannungen widerstehenden
Material, in dem
- - eine Zündspule (311),
- - eine Ionenstrom-Rückflußschutzdiode (312), die mit ihrer einen Elektrode an eine Sekundärwicklung der Zündspule (311) und mit ihrer anderen Elektrode an einen zum Zündspulenkörper (304A) gehörenden Verbindungsanschluß (305) zu einer Zündkerze (301) angeschlossen ist, und
- - eine Ionenstrom-Detektordiode (303), die mit ihrer einen Elektrode an einen zum Zündspulenkörper (304A) gehörenden Ausgangsanschluß (317) zur Abgabe von von der Zündkerze (301) kommenden Ionenstromdetektorsignalen und mit ihrer anderen Elektrode an die andere Elektrode der Ionenstrom-Rückflußschutzdiode (312) angeschlossen ist,
- eingebaut sind.
5. Zündvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine mit
- - einer einen Zündverteiler (222) mit einer Zündkerze
(201) verbindenden Zündkerzenanschlußeinrichtung,
die einen Zündkerzenstecker mit einem
Steckergehäuse (221) umfaßt, in dem
- - ein stromleitendes Element (206), welches bei auf die Zündkerze (201) aufgestecktem Zündkerzenstecker am Hochspannungsanschluß (201a) der Zündkerze (201) anliegt,
- - eine Ionenstrom-Rückflußschutzdiode (204), die mit ihrer einen Elektrode mit dem Zündverteiler (222) verbunden ist und mit ihrer anderen Elektrode an dem stromleitenden Element (206) angeschlossen ist, und
- - eine Ionenstrom-Detektordiode (205), die mit ihrer einen Elektrode mit einer Ausgangssignalleitung (212) zur Abgabe von von der Zündkerze (201) kommenden Ionenstromdetektorsignalen verbunden ist und mit ihrer anderen Elektrode an dem stromleitenden Element (206) angeschlossen ist,
- befestigt sind.
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