DE4132025A1 - Lichtstrahl-ablenkvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Reproduktionstechnik und betrifft
eine Vorrichtung zur Ablenkung einer optischen Strahlung, die aus mindestens
einem Prisma mit mindestens einer Reflexionsfläche besteht, welche bezüglich
einer Rotationsachse drehbar gelagert ist.
Lichtstrahl-Ablenkvorrichtungen finden beispielsweise in Abtastorganen von
Vorlagen-Abtastgeräten oder in Aufzeichnungsorganen von Aufzeichnungs
geräten Anwendung.
Bei einem Vorlagen-Abtastgerät, auch Eingabe-Scanner genannt, wird ein in
einem Abtastorgan erzeugter Lichtstrahl punkt- und zeilenweise über eine
abzutastende Vorlage geführt, und das von der Vorlage reflektierte oder durch
gelassene Abtastlicht in einem optoelektronischen Wandler in ein Bildsignal
umgewandelt. Bei einem Aufzeichnungsgerät, auch Recorder, Belichter oder
Ausgabe-Scanner genannt, wird der in einem Aufzeichnungsorgan gewonnene
Lichtstrahl zur Aufzeichnung von Information von einem Bildsignal intensitäts
moduliert und punkt- und zeilenweise über ein lichtempfindliches Aufzeich
nungsmaterial geführt.
Im Falle eines Flachbett-Gerätes ist die Halterung für die Vorlage bzw. das
Aufzeichnungsmaterial eine ebene Fläche, über die der Lichtstrahl punkt- und
zeilenweise geführt wird, und die sich relativ zum Abtastorgan bzw. Aufzeich
nungsorgan bewegt.
Im Falle eines Innentrommel-Gerätes ist die Halterung für die Vorlage bzw. für
das Aufzeichnungsmaterial als stationäre Halbschale oder Mulde ausgebildet.
Das Abtastorgan bzw. Aufzeichnungsorgan bewegt sich parallel zur Längsachse
der Halbschale, und der Lichtstrahl wird senkrecht zur Längsachse radial über die
Vorlage bzw. das Aufzeichnungsmaterial in der Halbschale geführt.
Eine Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung mit einem Prisma ist aus der DE-C-39 18 075
bekannt. Ein einfallender Lichtstrahl wird hier zunächst über eine Lichteintritts
fläche in das Prisma hineingeleitet und an einer Austrittsfläche einwärts reflek
tiert. An einer weiteren Begrenzungsfläche erfolgt eine nochmalige Reflexion
und bei Austritt des Lichtstrahls aus dem Prisma wird dieser gebrochen. Das
Prisma weist bezüglich der Rotationsachse eine unsymmetrische Massenver
teilung auf. Aufgrund der durch die unsymmetrische Massenverteilung bedingte
Fliehkräfte kann diese Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung nur in einem begrenzten
Drehzahlbereich betrieben werden. Aufgrund einer bezüglich der Drehachse
unsymmetrischen Formgebung treten darüber hinaus bei höheren Drehzahlen
erhebliche Luftturbulenzen auf, die eine Geräuschbildung zur Folge haben.
Eine andere Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung, die im wesentlichen aus einem
Prisma besteht, ist aus der US-A-48 78 720 bekannt. Auch dort weist das Prisma
eine ungünstige Formgebung sowie Massenverteilung auf, die zu erheblichen
unsymmetrischen Fliehkräften sowie zu einer Geräuschbildung führt.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zur Ablenkung einer optischen Strahlung so zu verbessern, daß
sie mit hohen Drehzahlen betrieben werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Die
Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 6 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung mit drei
Prismen,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung
mit zwei Prismen,
Fig. 3 eine Variante der Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung nach Fig. 1 mit bezüg
lich der Lichteintritts-Richtung geänderter Zuordnung von Reflexions
fläche und Spiegelfläche,
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform der Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung
nach Fig. 3,
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel für eine Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung
und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung mit
drei Prismen. Die Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung besteht im wesentlichen aus
einem Einlaß-Prisma (1) und einem Auslaß-Prisma (2). Zwischen den einander
zugewandten Begrenzungsflächen von Einlaß-Prisma (1) und Auslaß-Prisma (2)
befindet sich eine Reflexionsschicht (3) mit winkelabhängigen Reflexions
eigenschaften. Das Einlaß-Prisma (1) weist außerdem eine Spiegelfläche (4) und
eine Eintrittsfläche (5) auf, die im Ausführungsbeispiel senkrecht zu einer Licht
eintritts-Richtung (6) ausgerichtet ist. Das Auslaß-Prisma (2) hat eine Austritts
fläche (7), die senkrecht zu einer Lichtaustritts-Richtung (8) liegt. Die Reflexions
schicht (3) schließt mit der Eintrittsfläche (5) einen Winkel (9) von etwa 45° bis
60°, vorzugsweise von etwa 50°, ein. Die Spiegelfläche (4) ist gegenüber der
Lichteintritts-Richtung (6) um einen Winkel (10) geneigt, der im wesentlichen
der Differenz des Winkels (9) zu 45° entspricht. Bei dieser Anordnung wird eine
Orientierung der Lichteintritts-Richtung (6) zur Lichtaustritts-Richtung (8) von
nahezu 90° erreicht.
Bei gleichen Materialen der Prismen (1, 2) ist die Reflexionsfläche (3) eine aus
mehreren elektrischen Schichten bestehende Mehrfachschicht. Alternativ kann
die Reflexionsfläche (3) als Luftspalt oder als Schicht mit niedrigem Brechungs
index ausgebildet sein. Je nach Einfallswinkel einer Lichtstrahlung (11) auf die
Reflexionsschicht (3) wird die Lichtstrahlung (11) entweder reflektiert oder
transmittiert.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Einfallswinkel der durch die Ein
trittsfläche (5) des Einlaß-Prismas (1) einfallende Lichtstrahlung (11) bezüglich
der Reflexionsfläche (3) so gewählt, daß die Lichtstrahlung (11) zunächst an der
Reflexionsfläche (3) in Richtung auf die Spiegelfläche (4) reflektiert wird. Die
von der Spiegelfläche (4) zurückgeworfene Lichtstrahlung (11) fällt dann unter
einen solchen Einfallswinkel auf die Reflexionsfläche (3), daß die Lichtstrahlung (11)
von der Reflexionsfläche (3) durchgelassen und durch die Austrittsfläche (7)
des Auslaß-Prismas (2) wieder aus der Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung austritt.
Auf diese Weise können geringe Durchlaufwege der Lichtstrahlung (11) durch
die Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung gewährleistet werden.
Eine bezüglich einer Rotationsachse (12) im wesentlichen symmetrische Masse
verteilung wird durch ein Ausgleichs-Prisma (13) realisiert, das im Bereich der
Spiegelfläche (4) angeordnet ist und gemeinsam mit dem Einlaß-Prisma (1) und
dem Auslaß-Prisma (2) eine im wesentlichen quaderförmige Lichstrahl-Ablenk
vorrichtung (14) bildet. Insbesondere ist daran gedacht, das Einlaß-Prisma (11),
das Auslaß-Prisma (2) sowie das Ausgleichs-Prisma (13) als Dreikant-Prismen
auszubilden, die miteinander verklebt sind. Zur Vermeidung von Verspannun
gen, die aus einer großflächigen Verklebung resultieren könnten, ist
insbesondere an eine punktweise Verklebung gedacht.
Die symmetrische Massenverteilung ermöglicht es, die Lichtstrahl-Ablenkvor
richtung mit einer hohen Drehzahl rotieren zu lassen, ohne daß die dabei auf
tretenden dynamischen Belastungen zu einer Zerstörung führen. Es werden
insbesondere auch Schwingungen und Schwebungen vermieden, die aus
Resonanzeffekten resultieren. Bei Ausbildung der Lichtstrahl-Ablenkvorrich
tung, die sowohl eine bezüglich der Rotationsachse symmetrische Massen
verteilung als auch eine weitgehend symmetrische Gestaltung aufweist, ist es
darüber hinaus möglich, auftretende Luftturbulenzen zu reduzieren und
hierdurch sowohl eine Geräuschbildung zu vermeiden als auch Laufunruhen, die
aus Luftbewegungen resultieren, herabzusetzen.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung mit
einem Einlaß-Prisma (1) und einem Auslaß-Prisma (2), bei der, im Gegensatz zu
der Vorrichtung in Fig. 1, das Ausgleichs-Prisma (13) weggelassen ist. Zur Schaf
fung einer bezüglich der Rotationsachse (12) symmetrischen Massenverteilung
ist das Auslaß-Prisma (2) so geformt, daß es das Einlaß-Prisma (1) zu einem
symmetrischen Körper ergänzt. Dabei liegt die Austrittsfläche (7) nicht mehr
senkrecht zur Lichtaustritts-Richtung (8), sondern hat eine gewisse Neigung. Es
wird darüber hinaus die Anzahl der miteinander zu verbindenden Teile
reduziert sowie die Dynamik der Lichtstrahl-Vorrichtung durch eine geringere
Masse verbessert.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Lichtstrahl-Ablenkvor
richtung, bei der der Einfallswinkel der durch die Eintrittsfläche (5) des Einlaß-
Prismas (1) eintretende Lichtstrahlung (11) bezüglich der Reflexionsfläche (3)
durch die geometrische Anordnung der Komponenten so gewählt ist, daß die
Lichtstrahlung (11) zunächst durch die Reflexionsfläche (3) hindurchgelassen
wird und auf die Spiegelfläche (4) fällt. Die von der Spiegelfläche (4) zurück
geworfene Lichtstrahlung (11) fällt dann unter einem solchen Einfallswinkel
erneut auf die Reflexionsfläche (3), daß die Lichtstrahlung (11) nunmehr
reflektiert und zur Austrittsfläche (7) gelenkt wird.
Fig. 4 zeigt ein gegenüber der Fig. 3 geändertes Ausführungsbeispiel für eine
Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung, bei der durch die geänderte geometrische
Anordnung der Komponenten und durch die geänderte Ausbildung der
Reflexionsfläche (3) als dielektrische Schicht eine Umkehrung der
Reflexionseigenschaften erreicht wird.
Die Spiegelfläche (4) kann beispielsweise als eine metallische Bedampfung des
Einlaß-Prismas (1) realisiert sein. Es ist aber auch möglich, beispielsweise eine
Ausbildung als dielektrische Schicht vorzusehen oder eine Mehrschichtaus
bildung zu realisieren. Die Prismen (1, 2, 13) können aus unterschiedlichen
Materialien bestehen. Eine Materialauswahl erfolgt in zweckmäßiger Weise in
Abhängigkeit von der Wellenlänge der abzulenkenden optischen Strahlung.
Neben einer Ausbildung aus Glas ist es beispielsweise möglich, für Infrarot-
Anwendungen Germanium-Prismen zu verwenden. Grundsätzlich ist auch die
Verwendung von transparenten Kunststoffen möglich. Das Ausgleichs-Prisma
(13) kann auch aus einem nichttransparenten Material realisiert werden.
Insbesondere ist es jedoch zweckmäßig, das Ausgleichs-Prisma (13) aus einem
Material herzustellen, das im wesentlichen ähnliche thermische Ausdehnungs
eigenschaften wie die Prismen (1, 2) aufweist.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 4 wurde von der Winkelabhängig
keit der Reflexionseigenschaften (3) Gebrauch gemacht. In den Ausführungs
beispielen der Fig. 5 und 6 wird die Abhängigkeit der Reflexionseigenschaften
der Reflexionsfläche (3) von der Polarisationsrichtung der Lichtstrahlung aus
genutzt.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung, die
ebenfalls aus einem Einlaß-Prisma (1) mit einer Eintrittsfläche (5) und einem
Auslaß-Prisma (2) mit einer Austrittsfläche (7) besteht. Im Bereich der
aneinanderstoßenden Grenzflächen der Prismen (1, 2) ist wiederum eine
Reflexionsfläche (3) angeordnet, die als dielektrische Mehrfachschicht mit von
der Polarisationsrichtung der einfallenden Lichtstrahlung abhängigen
Reflexionseigenschaften ausgebildet ist. An der senkrecht zur Eintrittsfläche (5)
verlaufenden Fläche des Einlaß-Prismas (1) ist in Reihe geschaltet ein Polarisa
tionsdreher (15) und ein Spiegel (16) angeordnet.
Die durch die Eintrittsfläche (5) des Einlaß-Prismas (1) einfallende Lichtstrahlung
(11) ist in einer bestimmten Polarisationsebene linear polarisiert und wird an der
Reflexionsfläche (3) in Richtung auf den Polarisationsdreher (15) reflektiert. Die
linear polarisierte Lichtstrahlung (11) durchläuft den Polarisationsdreher (15),
wird an der Spiegelfläche (16) reflektiert und durchläuft dann den Polarisations
dreher (15) ein zweites Mal, wodurch die Polarisationsrichtung der linear
polarisierten Lichtstrahlung (11) gegenüber der ursprünglichen Polarisations
richtung um 90° gedreht wird. Nach der Drehung der Polarisationsrichtung wird
die linear polarisierte Lichtstrahlung (11) jetzt von der Reflexionsfläche (3)
transmittiert und verläßt die Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung durch die Austritts
fläche (7) des Auslaß-Prismas (2).
Beim Drehen der Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung um die Rotationsachse (12) muß
dafür gesorgt werden, daß der Winkel zwischen der ursprünglichen Polarisa
tionsebene der einfallenden Lichtstrahlung (11) und der Einfallsebene der
Reflexionsfläche (3) unabhängig vom jeweiligen Drehwinkel der Prismen (1, 2)
erhalten bleibt, indem die Polarisationsebene mitgedreht wird. In Fig. 5 ist eine
mögliche Vorrichtung zur Polarisationsdrehung dargestellt. Eine Lichtquelle (17)
erzeugt eine linear polarisierte Lichtstrahlung (11). Grundsätzlich kann auch
jede andere Lichtquelle, die eine nicht polarisierte Lichtstrahlung erzeugt, in
Verbindung mit einem Polarisator verwendet werden. Die von der Lichtquelle
(17) erzeugte Lichtstrahlung (11) durchläuft zunächst einen Polarisations
transformator (18), in dem die lineare Polarisation in eine zirkulare Polarisation
umgewandelt wird. Ein weiterer Polarisationstransformator (19), der sich
gleichphasig mit den Prismen (1, 2) dreht, wandelt die zirkulare Polarisation der
Lichtstrahlung (11) wieder in eine lineare Polarisation mit einer Polarisations
ebene um, die sich gleichphasig mit den Prismen (1, 2) dreht.
Der Polarisationsdreher (15) und die Polarisationstransformatoren (18, 19)
können beispielsweise als λ/4-Platten ausgebildet sein.
Fig. 6 zeigt eine Variante zu dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel, in
dem der Polarisationsdreher (15) und der Spiegel (16) an der senkrecht zur
Austrittsfläche (7) verlaufenden Fläche des Auslaß-Prismas (2) angeordnet sind.
Die Reflexionsfläche (3) ist so ausgebildet, daß sie die durch die Eintrittsfläche
(5) eintretende linear polarisierte Lichtstrahlung (11) zunächst transmittiert und
die mittels des Polarisationsdrehers (15) und des Spiegels (16) in der Polarisa
tionsrichtung um 90° gedrehte Lichtstrahlung in Richtung auf die Austrittsfläche
(7) reflektiert.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Ablenkung einer optischen Strahlung mit mindestens zwei
fest einander zugeordneten Reflexionsflächen, die bezüglich einer
Rotationsachse drehbeweglich gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine der Reflexionsflächen (3, 4) von der Polarisationsrichtung oder dem Einfallswinkel der optischen Strahlung (11) abhängige Reflexionseigen schaften (Transmission, Reflexion) aufweist, und
- - die Anordnung der Reflexionsflächen (3,4) zueinander so getroffen ist, daß die in die Vorrichtung einfallende und die an der anderen Reflexionsfläche (4) reflektierte Strahlung mit unterschiedlichen Einfalls winkeln oder unterschiedlichen Polarisationsrichtungen auf die winkel- oder polarisationsabhängige Reflexionsfläche (3) fällt, wodurch die auftreffende Lichtstrahlung (11) von der Reflexionsfläche (3) entweder reflektiert oder transmittiert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winkel-
oder polarisationsabhängige Reflexionsfläche (3) auf der Grenzfläche eines
Prismas (1, 2) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winkel
abhängige Reflexionsfläche (3) als ein Luftspalt ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winkel
abhängige Reflexionsfläche (3) durch Verkittung von zwei Glasplatten oder
Prismen mit unterschiedlichen Brechungsindizes hergestellt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung aus einem Einlaß-Prisma (1) und einem Auslaß-Prisma
(2) besteht und daß die Reflexionsfläche (3) an den aneinander stoßenden
Grenzflächen der Prismen (1, 2) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgleichs-
Prisma (13) vorgesehen ist, welches die Prismen (1, 2) bezüglich einer
Rotationsachse (12) symmetrischen Massenverteilung ergänzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Eintrittsfläche (5) des Einlaß-Prismas (1) relativ zu einer Eintritts
richtung (6) der optischen Strahlung (11) im wesentlichen senkrecht
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Austrittsfläche (7) des Auslaß-Prismas (2) relativ zu einer Austritts
richtung (8) der optischen Strahlung (11) im wesentlichen senkrecht
angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
Reflexionsflächen (3) von der Polarisationsrichtung der Lichtstrahlung (11)
abhängige Reflexionseigenschaften aufweist und daß zwischen dieser
Reflexionsfläche (3) und der anderen Reflexionsfläche (4) eine Einrichtung
(15) zur Umwandlung der Polarisationsrichtung angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eintritts
fläche (5) des Einlaßprismas (1) eine Einrichtung (19) zur Umwandlung einer
zirkular polarisierten optischen Strahlung (11) in eine linear polarisierte
optische Strahlung vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens eine der Einrichtungen (15, 18, 19) als λ/4-Platte ausgebildet ist.
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