DD144322A1

DD144322A1 - Laserdrucker,insbesondere fuer mikrofilmaufzeichnungen

Info

Publication number: DD144322A1
Application number: DD21358279A
Authority: DD
Inventors: Wolfgang Putzker
Original assignee: Wolfgang Putzker
Priority date: 1979-06-13
Filing date: 1979-06-13
Publication date: 1980-10-08

Abstract

Laserdrucker, insbesondere für Mikrofilmaufzeichnungen, mit dem bei entsprechender Ausbildung der Einzelelemente die optische Aufzeichnung alphanumerischer Zeichen und graphischer Symbole herkömmlicher Größe als Ganzdarstellung möglich ist. Der Strahl einer Laserlichtquelle wird in zwei Teilstrahlen aufgespalten, deren einer durch einen akusto-optischen Modulator moduliert wird. Beide parallel zueinander liegende Strahlen durchlaufen umlaufende Polygonglaskörper, so daß ein optisch lesbarer Zeichenspeicher ausgelesen und das abzudruckende Zeichen in die gewünschte Zeichenposition gebracht wird. Der Laserdrucker ist bei entsprechender Auslegung für beliebige Druckvorgänge geeignet, die lichtempfindliche Aufzeichnungsträger benutzen. - Figur -

Description

Titel der Erfindung

Laserdrucker, insbesondere für Mikrofilmaufzeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen laserdrucker, der insbesondere für Mikrofilmaufzeichnungen geeignet ist. Bei entsprechender Ausbildung der Einzelelemente ist die optische Aufzeichnung alphanumerischer Zeichen und graphischer Symbole herkömmlicher Größe möglich.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bei einer bekannten Aufzeichnungseinheit werden alphanumerische Zeichen und graphische Symbole aus Rasterpunkten zusammengesetzt, indem der Laserstrahl durch einen Polygonspie-· gel zeilenweise abgelenkt und mit Hilfe eines akusto-optischen Modulators moduliert wird.

Bei einem anderen bekannten Laserdrucker wird der Laserstrahl in einem akusto-optischen Strahlablenker in Richtung der Buchstabenhöhe aufgefächert und ein- und ausgeschaltet. Damit werden in senkrechter Schreibrichtung mehrere Lichtpunkte gleichzeitig erzeugt« Horizontal wird dieses modulierte Lichtbündel durch einen gleichmäßig rotierenden Polygonspiegel abgelenkt , . '

Eine weiterhin bekannte Schreibeinheit ist mit matrixförmig angeordneten Polarisationselementen ausgestattet, die für die einzelnen Rasterpunkte als Modulatoren wirken.' Das Zeichen wird als Rasterpunktstruktur in Komplettdarstellung gleichzeitig erzeugt und mit Hilfe eines Polygonspiegels zeilenweise positioniert.

Allen beschriebenen Druckern haftet der Nachteil an, daß das Zeichen wegen der Rasterstruktur einen schlechten visuellen Eindruck hinterläßt und für die automatische Zeichenerkennung schlecht zugänglich ist.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist ein Laserdrucker, insbesondere für Mikrofilmauf zeichnungen, mit einer verbesserten Struktur der Zeichendarstellung, so daß sich ein gestochener visueller Eindruck und Vorteile für die automatische Zeichenerkennung ergeben.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die rasterpunktartige Zusammensetzung des Zeichens zu vermeiden und dieses als· Ganzes auf den Aufzeichnungsträger zu übertragen.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Strahlengang der Laserlichtquelle zur Abspaltung eines Pilotstrahls vor und nach dem akusto-optischen Modulator Teilerspiegel angeordnet sind, daß im Strahlengang zwischen Strahlenaufweitungsoptik und Ablenkmittel für die Zeichenposition ein Ausblendeteilerspiegel vorgesehen ist, in dessen einem Teilstrahl sich ein zu den Ablenkmitteln umlaufender Polygonglaskörper,. eine Optik für die Linearisierung und Schnittweitenkorrektur und der als optischer Formsρeicher ausgebildete Zeichenspeicher sowie eine Potoempfängerzeile für die Erfassung der Position des ira Zeichenspeicher augenblicklich ausgeleuchteten Zeichens befinden. .

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Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, daß die interne Steuereinheit einen Koinzidenzvergleicher mit den Signalen der Fotoempfängerzeile, des Positionsgebers, der Vollzugsmeldestation und der Leitung für die Eingangsinformationen als Eingangsgrößen aufweist.

Ein Vorteil der Erfindung ist es, daß visuell gut lesbare und der Zeichenerkennung gut zugängige Zeichen gedruckt werden.

Ausführungsbeispiel:

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung zeigt die schematische Darstellung eines Laserdruckers, insbesondere für Mikrofilmaufzeichnungen ·

Er besteht aus der Laserlichtquelle 1 und einem Teilerspiegel 2, der den Laserstrahl 3 in den Ausleuchtungsstrahl 4 und den Pilotstrahl 5 aufteilte Der Ausleuchtungsstrahl 4 durchläuft einen akusto-optischen Modulator 6_S der ein Auf- und Abblenden des Ausleuchtungsstrahls 4 erlaubt. Der modulierte Ausleuchtungsstrahl 7 wird im nachgeordneten Teilerspiegel 8 mit dem Pilotstrahl 5 zusammengeführt, der zwischen den beiden Teilerspiegeln 2; 8 einen Umweg über die beiden Ablenkspiegel 9; 10 und die Planplatte 11 zurückgelegt hat. Um den Abstand des Pilotstrahls 5 vom modulierten Ausleuchtungsstrahl 7 einstellen zu können, sind der Ablenkspiegel 10 und die Planplatte 11 justierbar gelagert. Uach dem Teilerspiegel δ durchlaufen der Pilotstrahl 5 und der modulierte Ausleuchtungsstrahl 7 gemeinsam nacheinander die Strahlaufweitungsoptik 12, den Ausblendeteilerspiegel 13 für den zeichenprofilierten Teilstrahl und den Polygonglaskörper 14, der eine gerade Anzahl von Planflächen aufweist. Der durch den Polygonglaskörper 14 parallel zu sich selbst versetzte Ausleuchtungsstrahl 7 und der Pilotstrahl 5 treffen, nachdem sie die Optik 15 für die Linearisierung und Schnittweitenkorrektur durchlaufen haben, auf den Zeichenspeicher 16 bzw. auf die zugeordnete Fotoerapfängerzeile 17» die <iie

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Position des Ausleuchtungsstrahls 7 auf dem Zeichenspeicher angibt. Die Zeichen des Zeichenspeichers werden durch Aufdampfen einer Spiegelschicht oder durch Abtragen ihres Komplements aus einer geschlossenen Spiegelschicht erzeugt. Es kann aber auch eine mit einer Spiegelschicht hinterlegte Filmvorlage mit transparenten Zeichen verwendet werden. Der reflektierte, zeichenprofilierte Teilstrahl wird über den Ausblendeteilerspiegel 13, das Abbildungsobjektiv 18 auf der Darstellungsebene 19 abgebildet. Dabei durchläuft der zeichenprofilierte Teilstrahl außerdem den weiteren Polygonglaskörper 20 für die Positionierung eines Zeichens in der Darstellungsebene 19 und eine weitere Optik 21 für die Linearisierung und Schnittweitenkorrektur. Zur Weiterschaltung von Zeile zu Zeile wird dabei die Darstellungsebene 19 in y-Richtung bewegt, gegebenenfalls kann ein weiterer Polygonglaskörper für die Auslenkung des zeichenprofilierten Teilstrahls in y-Richtung vorgesehen sein. Zur Erfassung der Position des darzustellenden Zeichens in der Darstellungsebene 19 ist der Polygonglaskörper 20 über den Positionsgeber 22 mit der Steuereinheit 23 verbunden. Die Vollzugsmeldestation 24 meldet die Realisierung des Darstellungsvorgangs eines Zeichens über die Leitung 25 an die Steuereinheit 23 weiter. Weitere Verbindungen bestehen über die Leitung 26 zwischen Fotoempfängerzeile 17 und Steuereinheit 23 bzw. über die Leitung 27 zwischen Steuereinheit 23 und akustooptischem Modulator 6. Über die Leitungen 28; 29 erhält die Steuereinheit 23 die Eingangsinformationen B (U, x) für die Zeichennummer H im Zeichenspeicher und die Position χ der Zeichen in der Zeile der Darstellungsebene 19 sowie ein Signal START für die interne Steuerung der Zeichenzeilenerzeugung. Am Ende einer oder mehrerer Zeichenzeilen (Dateneinheiten) wird von der Steuereinheit 23 über die Leitung 30 ein Signal EUDE abgegeben, das den Laserdrucker für weitere Zeichenzeilen freigibt.

Bei der Darstellung von Zeichen führen die Polygonglaskörper 14; 20 Rotationsbewegungen aus, die so aufeinander abgestimmt

sind, daß während der Darstellzeit einer Zeichenposition in der Zeichenzeile der Darstellungsebene 19 der Zeichenspeicher einmal abgetastet wird, so daß jedes Zeichen auf die betreffende Zeilenposition gebracht werden kann. Der Ausleuchtungsstrahl 7 wird zunächst durch den akusto-optischen Modulator 6 gesperrt, während der Pilotstrahl 5 die dem Zeichenspeicher 16 zugeordnete Fotoempfängerzeile 17 ständig periodisch abtastet. Daraus resultierend meldet die Fotoeinpfängerzeile 17 die momentane Abtastposition an die Steuereinheit 23· Gleichzeitig laufen hier die Informationen über die in der Darstellungsebene 19 jeweils erreichte Zeichenposition ein. Bei Koinzidenz beider Informationen mit der Eingangsinformation E (H, x) wird der Modulator 6 durch die Steuereinheit 23 geöffnet. Das abzubildende Zeichen wird aus dem Zeichenspeicher 16 heraus über die Optik 15, den Polygonglaskörper 14» den Teilerspiegel 13, das Abbildungsobjektiv 18, den Polygonglaskörper 20 und die Optik 21 für die Linearisierung und Schnittweitenkorrektur auf die Darstellungsebene 19 übertragen. Je nach Bemessung der darzustellenden Zeicheninenge erfolgt durch abzählendes Registrieren der Signale der Vollzugsmeldestation 24 die Freigabe des Laserdruckers für weitere Zeichendarstellungen.

Claims

- 6 Erfindungsanspruch

1. Laserdrucker, insbesondere für Mikrofilmaufzeichnungen, mit einer laserlichtquelle, einem akusto-optischen Modulator, einer Strahlaufweitungsoptik, mit Zeichenauswahlmitteln und einem Zeichenspeicher, der eine interne Steuereinheit sowie Ablenkmittel für die Realisierung der Zeichenposition in der Darstellungsebene aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang der Laserlichtquelle (1) zur Abspaltung eines Pilotstrahls (5) vor und nach dem akusto-optischen Modulator (6) Teilerspiegel (2; 8) angeordnet sind, daß im Strahlengang zwischen Strahlenaufweitungsoptik (12) und Ablenkmittel für die Zeichenposition ein Ausblendeteilerspiegel (13) vorgesehen ist, in dessen einem Teilstrahl sich ein zu den Ablenkmitteln umlaufender Polygonglaskörper (14), eine Optik (15) für die Linearisierung und Schnittweitenkorrektur und der als optischer Formspeicher ausgebildete Zeichenspeicher (16) sowie eine Fotoempfängerzeile (17) für die Erfassung der Position des im Zeichenspeicher (16) augenblicklich ausgeleuchteten Zeichens befinden.
2. Laserdrucker nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die interne Steuereinheit (23) einen Koinzidenzvergleicher mit den Signalen der Potoempfängerzeile (17), des Positionsgebers (22), der Vollzugsmeldestation (24) und der Leitung (28) für die Eingangsinformationen als Eingangsgrößen aufweist.

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