DE3918075C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablenken eines
Strahlenbündels um einen vorgebbaren Winkel.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, bei
welcher das Strahlenbündel mittels eines Umlenkprismas
abgelenkt wird, das um die Achse des einfallenden Strah
lenbündels drehbar ist und dessen Strahleintrittsfläche
senkrecht zur Drehachse liegt. Gegebenenfalls wird das
abgelenkte Strahlenbündel mit einem dem Umlenkprisma zuge
ordneten Abbildungssystem auf eine abzutastende Oberfläche
abgebildet.
Solche Vorrichtungen werden beispielsweise in Scanner-
Sytemen verwendet. In bekannten Scanner-Systemen wird ein
von einer Lichtquelle ausgesendetes Strahlenbündel durch
ein rotierendes Umlenkelement abgelenkt und als Lichtpunkt
auf eine abzutastende Oberfläche abgebildet. Durch die
Rotationsbewegung des Umlenkelementes beschreibt der abge
bildete Lichtpunkt auf der Oberfläche eine Linearbewegung.
Die Abtastung der Oberfläche erfolgt zeilenweise. Dies
wird beispielsweise dadurch erreicht, daß die abzutastende
Oberfläche auf einer Walze aufgebracht ist, die sich
schrittweise um ihre Figurenachse dreht.
Die Genauigkeit des Scanner-Systems hängt entscheidend
davon ab, wie geradlinig die Abtastzeilen auf der abzu
tastenden Oberfläche verlaufen. Eine Fehlerquelle, die zu
Abweichungen von einer geradlinigen Abtastung führt, be
steht darin, daß die Drehachse des Umlenkelementes durch
fertigungsbedingte oder verschleißbedingte Ungenauigkeiten
in den Drehlagern in eine Flatter- bzw. Vibrationsbewegung
(Wobbeln) versetzt wird.
Wenn das Strahlenbündel mit einem Spiegel oder einem ein
fachen Reflexionsprisma (Halbwürfel) umgelenkt wird, über
trägt sich die Flatterbewegung verstärkt auf die Bewegung
des abgelenkten Strahlenbündels. Der abgebildete Licht
punkt führt dann keine lineare, sondern eine wellenartige
Bewegung aus.
Um den störenden Einfluß der Flatterbewegung der Drehachse
bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 entgegenzuwirken, sind mehrere Lösungen bekannt.
In den US-PSen 42 97 031 und 44 75 787 wird das Strahlen
bündel mit Hilfe eines Penta-Prismas, das um eine Achse
rotiert, die eine der senkrecht zueinanderstehenden Sei
tenflächen durchsetzt, abgelenkt.
In der DE-PS 37 07 023 wird das Strahlenbündel mit Hilfe
eines Viereckprismas nach Wollaston abgelenkt. Die Rota
tionsachse durchsetzt eine der senkrecht zueinander ste
henden Seitenflächen des Prismas. Sowohl durch das Penta
prisma als auch durch das Prisma nach Wollaston wird eine
konstante, von Verkippungen der Prismenachse unabhängige
Ablenkung eines Strahlenbündels erreicht. Dadurch wird der
Fehler, der durch die Vibrationsbewegung der Drehachse
hervorgerufen wird, ausgeglichen.
Bei beiden Prismen ist der Abstand zwischen der Drehachse
und dem von dieser am weitest entfernten Prismenteil ver
gleichsweise groß. Insbesondere wenn ein derartiges Prisma
auf kleinste Dimensionen ausgelegt ist, wirkt sich dieser
die Eingangsschnittweite bestimmende Abstand negativ aus.
Weiter kommt es für die Auslegung auf kleinste Dimensio
nen darauf an, bei einem vorgegebenen Querschnitt des
Strahlenbündels ein Prisma zu verwenden, das die gattungs
gemäßen Anforderungen erfüllt und ein möglichst kleines
Volumen und Gewicht aufweist.
In dieser Hinsicht lassen sich mit einem Viereck-Prisma
nach Wollaston bessere Ergebnisse erzielen als mit einem
Pentaprisma.
In der DE-PS 37 07 023 sind zwei verschiedene Strahlfüh
rungen angegeben. Bei der einen wird das Strahlenbündel
nach Eintritt durch eine senkrecht zum Strahl verlaufende
Fläche zweimal hintereinander total von den Seitenflächen
reflektiert, ehe es die senkrecht zur Eingangsfläche ste
hende Ausgangsfläche senkrecht durchdringt. Bei dieser
Strahlführung muß die Seitenlänge des Viereckprismas ca.
3,5mal so groß sein wie der Strahldurchmesser. Solche
Prismen sind vergleichsweise groß und eignen sich nicht
für die Anwendung in Scanner-Systemen in denen das Um
lenkprisma mit großer Geschwindigkeit rotiert. Deshalb ist
eine zweite Strahlführung angegeben, bei welcher das Vier
eckprisma bei vorgegebenem Querschnitt des Strahlenbündels
ein geringeres Volumen und Gewicht aufweist als ein Penta
prisma. Bei dieser Strahlführung wird der Strahl viermal
im Inneren des Prismas reflektiert. An zwei Flächen er
folgt die Reflexion unter einem Winkel, der kleiner als
der Winkel der Totalreflexion ist. Deshalb müssen diese
beiden Flächen mit einer Reflexionsschicht versehen wer
den.
Da das Strahlenbündel auf seinem Weg durch das Viereck
prisma auf die vier Flächen trifft, müssen alle vier Flä
chen optisch plan geschliffen werden. Die Herstellung
eines Umlenkprismas nach Wollaston ist somit mit vielen
Arbeitsschritten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Umlenkprisma
für ein Scanner-System anzugeben, das unempfindlich auf
Verkippungen der Prismenachse gegen die Richtung des ein
fallenden Strahlenbündels reagiert, das ein möglichst
geringes Volumen und Gewicht aufweist und das einfach zu
fertigen ist.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren
Weiterbildungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Im Gegensatz zu den bekannten Lösungen erfolgt die Ablen
kung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise durch
Reflexion und teilweise durch Brechung. Die beiden Re
flexionen innerhalb des Prismas bewirken, daß sich eine
Verkippung des Prismas gegen die Strahlenachse etwa um
einen Faktor 10 schwächer auf die Strahlumlenkung auswirkt
als beispielsweise die Verkippung eines Spiegels. Dadurch
wirkt sich eine Vibrationsbewegung der Drehachse 10mal
weniger auf den umgelenkten Strahl aus, als bei der Ver
wendung eines Spiegels, so daß auch die Genauigkeitsanfor
derungen an die Lage der Drehachse relativ zum Umlenk
prisma niedriger als bei bekannten Lösungen sind.
Der Beitrag der Brechung zur Umlenkung des Strahlenbündels
bewirkt, daß eine Ungenauigkeit des Winkels zwischen zwei
Prismenflächen durch eine geringfügige Kippung ausgegli
chen werden kann. Dadurch ergeben sich geringere Anforde
rungen an die Toleranzen bei der Fertigung des erfindungs
gemäßen Umlenkprismas als bei der Herstellung eines Vier
kantprismas nach Wollaston.
Das erfindungsgemäße Umlenkprisma weist nur drei optische
Flächen auf, wodurch sich der Herstellungsprozeß gegenüber
dem Vierkantprisma vereinfacht.
Die Verwendung des Dreieckprismas innerhalb einer gat
tungsgemäßen Vorrichtung erweist sich als besonders gün
stig bezüglich des Volumens, des Gewichtes und des die
Eingangsschnittweite bestimmenden Abstandes zwischen der
Drehachse und dem am weitest entfernten Prismenteils.
Bei gleichem Querschnitt des Strahlenbündels weist das
erfindungsgemäße Dreieckprisma weniger als die Hälfte des
minimalen Gewichtes eines entsprechenden Vierkantprismas
nach Wollaston auf und die Eingangsschnittweite ist um
etwa ein Drittel geringer.
Mit dem erfindungsgemäßen Dreieckprisma lassen sich auf
einfache Weise durch Bearbeitung nur einer Fläche beliebi
ge Ablenkwinkel erzielen. Für die Anwendung in einer gat
tungsgemäßen Vorrichtung erweist sich nach Anspruch 2 ein
Umlenkwinkel von 90° als besonders günstig.
Nach Anspruch 3 ist die Fläche an der das Strahlenbündel
die zweite Reflexion erfährt, mit einer Reflexionsschicht
versehen. Im Vergleich zum Vierkantprisma nach Wollaston,
das zwei reflektierende Flächen aufweist, ergibt sich
erneut eine Vereinfachung des Herstellungsprozesses.
Die Winkel zwischen den optischen Flächen können in einem
weiten Bereich variieren. Der Winkel α zwischen der Ein-
und Strahlaustrittsfläche muß größer als der Grenzwinkel der
Totalreflexion sein und kann zwischen 45° und annähernd
90° gewählt werden.
In Anspruch 4 ist eine besonders günstige Ausführungsform
gekennzeichnet, die ein besonders geringes Gewicht des
Umlenkprismas ergibt. In Anspruch 5 ist ein weiteres Aus
führungsbeispiel beschrieben, das vorteilhaft eingesetzt
wird, wenn das Strahlenbündel aus apparativen Gründen das
Prisma in einem größeren Abstand von der Strahleintrittsfläche
verlassen soll.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der gattungsge
mäßen Vorrichtung ist in Anspruch 7 gekennzeichnet. Als
Lichtquelle wird in an sich bekannter Weise eine Laser
diode und als dem Umlenkprisma zugeordnetes Abbildungssy
stem (Anspruch 6) eine beugungsbegrenzte Optik (F-Theta-
Optik) verwendet. Bei dieser Weiterbildung wird ausge
nutzt, daß infolge der Brechung des Lichtbündels an der
Strahlaustrittsfläche ein mit kreisförmigem Querschnitt
eintretendes Lichtbündel auf der Strahlaustrittsseite
einen elliptischen Querschnitt erhält. Das Verhältnis der
Achsen beträgt etwa 1 : 0,85. Wenn das Strahlenbündel der
Laserdiode, das im allgemeinen einen von der Kreisform
abweichenden Querschnitt aufweist, das Dreieckprisma
durchläuft, wird diese Abweichung wenigstens teilweise
kompensiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispieles im Vergleich zum Stand der Technik unter Bezug
nahme auf die beiden Zeichnungen nächer beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1a die Umlenkung eines Strahlenbündels an einem
Spiegel im Schnitt
Fig. 1b die Umlenkung eines Strahlenbündels durch ein
erfindungsgemäßes Dreieckprisma im Schnitt
Fig. 2a einen Schnitt durch ein Viereckprisma nach
Wollaston
Fig. 2b einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Dreieckprisma.
In allen Figuren sind Umlenkelemente dargestellt, die das
eintretende Strahlenbündels um 90° ablenken. Auf die Dar
stellung der Lichtquellen, der Halterungen und Lagerungen
der Umlenkelemente, sowie auf die Darstellung der zugeord
neten Abbildungssysteme wurde verzichtet.
In Fig. 1a ist ein Spiegel (1) dargestellt, auf den ein
Strahlenbündel so auftrifft, daß es um Φ 0 = 90° abgelenkt
wird. Aus dem Strahlenbündel ist nur der zentrale Strahl
(2) gezeichnet. Wenn ein Strahl (3) um einen Winkel e
verkippt auftrifft, wird er um Φ abgelenkt, wobei die
Änderung der Ablenkung δΦ = Φ 0 - Φ = 2ε beträgt.
In Fig. 1b ist ein erfindungsgemäßes Dreieckprisma mit
den unverspiegelten Flächen (4, 5) und der verspiegelten
Fläche (6) dargestellt, auf das ein Strahlenbündel auf
trifft. Das Strahlenbündel, von dem nur der zentrale
Strahl (7) gezeichnet ist, tritt senkrecht durch die Flä
che (4) in das Dreieckprisma ein, wird total an der unver
spiegelten Fläche (5) und anschließend an der verspiegel
ten Fläche (6) reflektiert, ehe es an der unverspiegelten
Fläche (5) gebrochen wird und aus dem Prisma austritt. Das
austretende Strahlenbündel ist um den Winkel Φ 0 = 90°
gegenüber dem einfallenden abgelenkt. Ein Strahl (8)
trifft um den Winkel ε verkippt auf die Strahleintritts
fläche (4) auf und verläßt das Prisma um den Winkel Φ abge
lenkt, wobei die Änderung der Ablenkung δΦ = Φ 0 - Φ = 0,2
ε beträgt. Das erfindungsgemäße Prisma reagiert damit um
einen Faktor 10 weniger empfindlich auf Verkippungen als
der Spiegel.
In Fig. 2a ist zum Vergleich mit einem erfindungsgemäßen
Prisma ein Viereckprisma nach Wollaston dargestellt. Es
besitzt zwei unverspiegelte Flächen 9, 10, die einen rech
ten Winkel bilden, sowie zwei verspiegelte Flächen 11, 12.
Die Flächen 10, 11 und die Flächen 9, 12 schließen einen
Winkel von 67,5° ein. Ein Strahlenbündel von dem lediglich
Strahlen 13, 14, 15 dargestellt sind, tritt senkrecht
durch die Fläche 9 in das Viereckprisma ein, wird an der
verspiegelten Fläche 11 reflektiert und nachfolgend an den
Flächen 9, 10 total reflektiert. Nach Reflexion an der
Fläche 12 tritt das Strahlenbündel aus Fläche 10 aus. Das
austretende Strahlenbündel ist gegenüber dem eintretenden
Strahlenbündel um 90° abgelenkt. Die Strahlenbündelachse
(14) ist auch Drehachse des Viereckprismas. Die einfallen
den Lichtstrahlen sind untereinander sowie zur Fläche 10
parallel. Mit a ist der Abstand zwischen Fläche 10 und der
Schnittkante zwischen den Flächen 9 und 12 bezeichnet. Das
Strahlenbündel besitzt gegenüber Fläche 10 einen Abstand x
von z.B. 0,15 d (d: Durchmesser des Strahleintritts-Strah
lenbündels). Der Abstand x ist erforderlich, damit auch
bei einem Verkippen der Prismendrehachse eine korrekte
Umlenkung eines Strahlenbündels erfolgt.
In Fig. 2b ist ein erfindungsgemäßes Dreieckprisma darge
stellt, das zum Ablenken eines Strahls mit dem gleichen
Querschnitt d wie in Fig. 2a geeignet ist. Es besitzt zwei
unverspiegelte Flächen 4, 5 die einen Winkel von 50° ein
schließen und eine verspiegelte Fläche 6, die mit der
Fläche 5 einen Winkel von 37,5° einschließt. Ein Strahlen
bündel, von dem die Strahlen 16, 17, 18 dargestellt sind,
trifft senkrecht durch die Fläche 4 in das Dreieckprisma
ein, wird an der unverspiegelten Fläche 5 und an der ver
spiegelten Fläche 6 reflektiert und anschließend an der
Strahlaustrittsfläche 5 gebrochen. Das Strahlenbündel
verläßt das Prisma unter einem Winkel R gegenüber der
Flächennormalen der Strahlaustrittsfläche. Die Drehachse
des Dreiecks-Prismas ist in etwa senkrecht zur Prismenflä
che 4 orientiert.
In Fig. 2b ist der Idealfall einer nichtverkippten Dreh
achse dargestellt. Das Strahlenbündel besitzt wiederum den
Querschnitt d. Die Breite der Strahleintrittsfläche 4
überragt beidseitig den Querschnitt des Strahlenbündels um
einen Betrag x von beispielsweise 0,1d, damit bei Verkip
pen der Drehachse eine vollständige Umlenkung des Strah
lenbündels gewährleistet ist.
Im Vergleich zum Viereckprisma nach Wollaston nimmt das
Dreieckprisma weniger als die Hälfte an Raum ein, wodurch
mehr als die Hälfte Material eingespart wird. Auch die
Eingangsschnittweite ist gegenüber dem Viereckprisma nach
Wollaston wesentlich verringert.
Die Zahlenwerte der Ausführungsbeispiele stellen keine
Beschränkung der Allgemeinheit dar. Die Wahl der Winkel
hängt sowohl vom jeweiligen Anwendungsfall als auch von
der Brechkraft des verwendeten Prismen-Materials ab.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Ablenken eines Strahlenbündels um einen
vorgebbaren Winkel (Φ),
mit einem Umlenkprisma, das um die Achse des einfallenden
Strahlenbündels drehbar ist, und dessen Strahleintritts
fläche senkrecht zur Drehachse liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlaustrittsfläche (5) des Umlenkprismas mit der Strahleintrittsfläche (4) einen Winkel (α) einschließt, der so festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlaustrittsfläche (5) des Umlenkprismas mit der Strahleintrittsfläche (4) einen Winkel (α) einschließt, der so festgelegt ist,
- - daß das durch die Strahleintrittsfläche (4) eintretende Strahlenbündel zunächst an der Strahlaustrittsfläche (5) total reflektiert wird, und
- - daß das Strahlenbündel nach Reflexion an einer weiteren Fläche (6) des Umlenkprismas an der Strahlaustrittsfläche (5) gebrochen wird und unter einem Winkel w gegen die Flächennormale der Strahlaustrittsfläche (5) aus dem Pris ma austritt, wobei gilt: α + δ = Φ.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlenbündel um 90° ab
gelenkt wird (Φ = 90°) .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (6), an der das
Strahlenbündel die zweite Reflexion erfährt, mit einer
Reflexionsschicht versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (a) zwischen der
Strahleintrittsfläche (4) und der Strahlaustrittsfläche
(5) ca. 50° und der Winkel (Γ) zwischen der Strahlaus
trittsfläche (5) und der weiteren Fläche ca. 37,5° be
trägt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) zwischen der
Strahleintrittsfläche (4) und der Strahlaustrittsfläche
(5) ca. 60° und der Winkel zwischen der Strahlaustritts
fläche und der weiteren Fläche (6) ca. 39,7° beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Umlenkprisma ein Abbil
dungssystem zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
eine Laserdiode den abzulenkenden Lichtstrahl erzeugt, und
daß die Verzerrung des Lichtstrahlquerschnittes durch das
Prisma die Abweichung des Querschnitts des von der Laser
diode erzeugten Lichtstrahls von der Kreisform wenigstens
teilweise kompensiert.
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