DE4131192C2 - Verfahren zur Herstellung eines Druckkissens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Druckkissens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Druckkissens gemäß dem ersten Patentanspruch.
Ein Druckkissen ist aus der DE 39 34 235 C2 bekannt. Dieses Druckkissen besteht aus zwei gleich großen Platten aus einem elastisch-plastisch verformbaren Material, die entlang ihrem Umfang miteinander verbunden sind. Eine der beiden Plat­ ten enthält eine Bohrung im Innenbereich der Plattenfläche, durch die das Druckkissen mit Hilfe eines unter Druck stehen­ den Mediums, etwa einer Hydraulikflüssigkeit, aufgebläht wer­ den kann. Solche Druckkissen werden in einer Prüfeinrichtung zur Ermittlung des Verhaltens von granularem Material unter tri­ axialer Belastung eingesetzt.
Ein ähnlich aufgebautes Druckkissen wird gemäß der EP 01 50 757 B1 zur Bestimmung des Spannungszustandes geschlossener geolo­ gischer Formationen verwendet.
Bei den bekannten Druckkissen liegt die Zone der größten Verformung im Verbindungsbereich der beiden Platten. Es hat sich gezeigt, daß bei diesen Druckkissen die Gefahr be­ steht, daß Undichtigkeiten auftreten, wenn sie unter sehr ho­ hem Druck (einige 100 bar) stark verformt werden. Die Zuver­ lässigkeit der bekannten Druckkissen ist insbesondere dann vermindert, wenn gleichzeitig bei der Prüfung oder Simulation der Fließeigenschaften von granularem Material im tiefen Un­ tergrund hohe Temperaturen angewendet werden müssen.
Aus der DE 23 62 903 A1 ist ein aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen hergestelltes Druckkissen bekannt, das aus einem Formteil aus Gummi und einer Platte besteht. Das Formteil ist eine runde oder rechteckige Membran, die allseitig in eine hochgebogene und um 180° abgewinkelte Randkante ausläuft. Die Randkante umschließt die Platte und trägt einen Wulst, der in eine Nut auf der freien Seite der Platte eingreift. Die Platte enthält Bohrungen zum Einpressen einer Druckflüssigkeit. Das Druckkissen wird lediglich durch den Druck der Platte auf die Druckplatte einer Presse abgedichtet.
Aus der DE 22 42 426 C3 ist ein aufblähbares Druckkissen mit einem Anschluß für ein Druckmedium bekannt, das aus Kunststoff besteht und in dessen Blähkammerbereich eine lose, den Kunststoff des Druckkissens in zwei voneinander blähbare Wandteile trennende Trennfolie, bestehend aus einem Doppelblatt, angeordnet ist. Die Trennfolie soll eine gleichmäßige Ablösung der Wandteile beim Aufblähen gewährleisten.
Für starke Druck- und Temperaturbelastungen sind die beiden letztgenannten Druckkissen nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Druckkissens vorzu­ schlagen, das bei starker Druck- und Temperaturbelastung und hoher Verformung eine größere Sicherheit gegen Undichtwerden bietet.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im ersten Patentanspruch aufgeführten Merkmalen gelöst. Die übrigen Ansprüche geben besonders bevor­ zugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens an.
Für den Einsatz in der oben erwähnten Prüfeinrichtung werden quadratische Druckkissen mit abgeschrägten Ecken benötigt. Für andere Verwendungen ist auch der Einsatz von rechteckigen Druckkissen mit abgeschrägten Ecken oder von polygonalen Druckkissen möglich. Zur Bestimmung des Spannungszustandes geologischer Formationen gemäß der eingangs genannten EP 0150757 B1 können Druckkissen von beliebiger Form verwendet werden.
Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, die Zonen maxi­ maler Verformung und Zugbeanspruchung und die Bereiche, in denen die beiden Platten miteinander druckdicht fest verbunden sind, voneinander zu trennen. Diese Trennung wird dadurch erreicht, daß Platten unterschiedlicher Größe vorgesehen werden, die größere Platte um die kleinere Platte gefaltet wird und die Kanten der größeren Platte mit der nicht abgedeckten Fläche der kleineren Platte druckdicht fest verbunden werden.
Die druckdicht feste Verbindung wird bevorzugt durch Elektronen­ strahl- oder Laserschweißen hergestellt, wenn die Platten aus Stahl oder Kupfer bestehen. Bei Verwendung anderer Materialien können auch Löt- oder Klebverbindungen hergestellt werden, wenn die vorgesehene Verwendung diese Verbindungstechniken hinsichtlich der Temperatur- und Druckbeständigkeit als aus­ reichend erscheinen läßt.
Für die Verwendung in der eingangs genannten Prüfeinrichtung werden Druckkissen besonders bevorzugt, bei denen die größere Platte unter Berücksichtigung der auftretenden Belastung so dünn wie möglich gehalten ist, während die kleinere Platte die fünf- bis zehnfache Wandstärke aufweist und bei denen die kleinere Platte zum Einpressen eines unter Druck stehenden Me­ diums, etwa einer Hydraulikflüssigkeit, durchbohrt ist. Solche Druckkissen legen sich unter Belastung eng an die Wände der Prüfeinrichtung an, während im wesentlichen nur die zum Prüf­ gut weisende größere Platte verformt wird. Ein weiterer Vor­ teil besteht darin, daß beim Herstellen der druckdichten Verbindung durch Schweißen die Gefahr vermin­ dert ist, daß durchgeschweißt wird und damit die Platten auch auf der zum Prüfgut weisenden Seite aneinander fixiert werden.
Für die Verwendung in der oben erwähnten Prüfeinrichtung ist es besonders vorteilhaft, wenn auf der kleineren Platte ein Befestigungselement in der Form eines durchbohrten Druck­ knopfes fixiert wird, dessen Gegenstück auf der Innenwand der Prüfeinrichtung angebracht ist, wobei die Bohrungen von Druck­ knopf und Platte miteinander fluchten. Die Bohrungen können durch einen um den Druckknopf gelegten O-Ring gegen die Wände der Prüfeinrichtungen abgedichtet werden. In diesem Fall las­ sen sich die Druckkissen in der Prüfeinrichtung fixieren und verschieben sich nicht, wenn das Prüfgut in der Prüfeinrich­ tung vorverdichtet wird. Wenn nach Beendigung des Prüfvorgangs das granulare Material entfernt wird, behalten die Druckkissen ihre Lage bei; hierdurch wird verhindert, daß Hydraulikflüs­ sigkeit ausläuft und Prüfeinrichtung und Prüfgut verunreinigt. Die Hydraulikflüssigkeit kann nach Ende des Versuchs abgepumpt werden.
Für die Verwendung in der oben erwähnten Prüfeinrichtung ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn im Hohlraum des Druckkissens eine gitterartige Struktur, zum Beispiel ein Drahtgeflecht, vorgesehen wird, das den Hohlraum zumindest teilweise ausfüllt. Das Gitter hat dabei die Aufgabe, zu Be­ ginn des Versuchs den Anpreßdruck des Prüfguts auf die Rück­ wand des Kissens und damit auf den O-Ring, der die Bohrungen für die Hydraulikflüssigkeit in Druckkissen und Prüfeinrich­ tung abdichtet, weiterzugeben, ohne den Zufluß der Hydraulik­ flüssigkeit zu behindern.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben eine solche Faltung der größeren Platte, bei der die z. B. durch Verschweißen mit der kleineren Platte zu verbindenden Faltkanten frei zugänglich sind. In diesem Fall kann das Verschweißen in einem Arbeitsgang erfolgen, ohne daß verdeckt liegende Kanten auf die Fläche der kleineren Platte aufgeschweißt werden müssen. Eine Faltung, die diese Bedingung erfüllt, läßt sich für beliebig geformte polygonale Druckkissen realisieren.
Die Form und Größe der kleineren Platte ist hierbei von unter­ geordneter Bedeutung. Wichtig ist lediglich, daß die kleinere Platte so gewählt wird, daß nach der Faltung die Faltkanten auf der freien Fläche der Platte aufliegen. Wenn als größere Platte eine quadratische Platte gewählt wird, kann - bei ent­ sprechend breiter Faltung - als kleinere Platte durchaus eine runde Platte mit einem ausreichenden Radius verwendet werden.
Weiterhin soll die kleinere Platte an keiner Stelle die ge­ falzten Kanten der größeren Platte berühren, so daß sich die Falze unter Druck frei ausdehnen können.
Für die Herstellung polygonaler Druckkissen mit hoher Ecken­ zahl (<8) wird als größere Platte eine Platte mit einer ent­ sprechenden Form oder eine runde Platte verwendet.
Es gibt zwei bevorzugte Herstellungsverfahren, mit denen die oben erwähnte vorteilhafte Faltung erzielt werden kann. Bei der ersten Art der Faltung liegen die Eckbereiche der größeren Platte direkt auf der Fläche der kleineren Platte auf; bei der zweiten Art der Faltung liegen die Eckbereiche der größeren Platte auf den umgeschlagenen Kanten auf.
Die im folgenden beschriebenen Herstellungsverfahren gehen von der besonders bevorzugten Voraussetzung aus, daß die Falzkan­ ten allseitig gleich breit gewählt werden, so daß ein sehr symmetrisches Druckkissen erhalten wird. Diese Voraussetzung stellt jedoch keine notwendige Bedingung dar.
Im allgemeinen weisen Druckkissen in polygonaler Form mit ei­ ner größeren Eckenzahl (<8) gegenüber rechteckigen, insbeson­ dere gegenüber quadratischen Druckkissen mit abgeschrägten Ecken keine besonderen Vorteile auf. Mit zunehmender Zahl der Ecken wird die Herstellung jedoch wesentlich aufwendiger.
Besonders bevorzugte Herstellungsverfahren für quadratische oder rechteckige Druckkissen mit abgeschrägten Ecken werden anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Rückansicht des nach dem Herstellungs­ verfahren gemäß Anspruch 5 erhältlichen Druckkissens (Teil a) und zwei Schnitt­ zeichnungen (Teil b und c).
Fig. 2 zeigt die Rückansicht des nach dem Herstel­ lungsverfahren gemäß Anspruch 6 erhältlichen Druckkissens (Teil a) und zwei Schnittzeichnungen (Teil b und c).
Fig. 3 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform des er­ findungsgemäß herstellbaren Druckkissens mit einem in dessen Hohlraum an­ geordneten Drahtgeflecht.
Nach dem Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 5 (Fig. 1) wird beispiels­ weise eine quadratische größere Platte 1 verwendet, die um eine kleinere Platte 2 gefaltet ist. Vor der Faltung werden von der größeren Platte 1 in den Eckbereichen durch jeweils einen Schnitt vier gleichschenklige Dreiecke 3 mit der Höhe h entfernt. Danach werden die Eckbereiche der größeren Platte 1 so um die kleinere Platte 2 gefaltet, daß 4 Quadrate 4 auf der freien Fläche der kleineren Platte aufliegen. Die inneren Qua­ dratseiten 5 werden durch die Hypothenusen der abgeschnittenen Dreiecke 3 gebildet. Anschließend werden die Kanten 6 der größeren Platte 1 in einer Breite, die den Katheten der abge­ schnittenen Dreiecke 3 entspricht, umgeknickt und um die klei­ nere Platte 2 gefaltet. Alle auf der kleineren Platte 2 auf­ liegenden Kanten 5, 6 werden mit der freien Fläche der kleine­ ren Platte 2 verschweißt. Zusätzlich müssen auch die Kanten 6 in den Eckbereichen, wo sie auf den Quadraten 4 aufliegen, verschweißt werden.
Nach dem Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 6 (Fig. 2) wird ebenfalls eine beispielsweise quadratische größere Platte 1 um eine kleinere Platte 2 gefaltet. Vor der Faltung werden von der größeren Platte 1 in den Eckbereichen durch jeweils zwei Schnitte vier Quadrate 7 mit den Seitenlängen a entfernt. Da­ nach werden die Kanten 8 der größeren Platte 1 in einer Breite a umgeknickt und auf die kleinere Platte 2 gefaltet. Schließ­ lich werden die Eckbereiche der größeren Platte 1 in der Weise auf die kleinere Platte 2 gefaltet, daß die zwei Kanten 9, die beim Entfernen der Quadrate 7 entstehen, auf den Kanten 8 zu liegen kommen. Die Kanten 8, 9 werden schließlich mit der Flä­ che der kleineren Platte verschweißt.
Prinzipiell ist es beim Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 5 möglich, auf das Entfernen der Dreiecke 3 (Fig. 1) vor der Faltung zu verzichten. In diesem Fall müssen die Kanten 10 der Dreiecke 3 mit der Fläche der kleineren Platte verschweißt werden. Hier­ bei muß jedoch die Schweißrichtung wesentlich häufiger verän­ dert werden; der Schweißvorgang wird dadurch erschwert.
Die beschriebenen Verfahren können in der Weise abgewandelt werden, daß polygonale Druckkissen mit mehr als 8 Ecken her­ stellbar sind.
Fig. 3 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform des er­ findungsgemäß herstellbaren Druckkissens beim Einsatz in der eingangs er­ wähnten Prüfeinrichtung. Von der Prüfeinrichtung ist lediglich eine Wand 12 dargestellt, an der das erfindungsgemäße Druck­ kissen aufliegt. Das Druckkissen ist in der Prüfeinrichtung so angeordnet, daß die Rückwand 13, die aus der kleineren Platte 2 und den umgefalteten Bereichen der größeren Platte 1 (nicht dargestellt) gebildet wird, an der Wand 12 anliegt. Der Hohl­ raum des Druckkissens wird teilweise durch ein Drahtgeflecht 14 ausgefüllt, das den vom Prüfgut ausgeübten Druck auf den O-Ring 15 überträgt und damit die Abdichtung unterstützt. Das Drahtgeflecht 14 weist eine ringförmige Struktur auf und ist so angeordnet, daß der Bereich der Bohrung 16 in der Rückwand 13 freibleibt.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung eines Druckkissens in der Form eines Polygons oder eines Rechtecks oder Quadrats mit abgeschrägten Ecken, bei dem
  • a) eine erste Platte, die aus einem plastisch-elastisch verformbaren Material besteht, um
  • b) eine zweite Platte, die kleiner ist als die erste Platte und zum Einpressen eines Mediums durchbohrt ist,
  • c) in der Weise gefaltet wird, daß zwischen den beiden Platten ein Hohlraum entsteht, wonach
  • d) die Kanten der ersten, größeren Platte mit der Fläche der zweiten, kleineren Platte druckdicht fest verbunden werden, so daß durch das Einpressen des Mediums der Hohlraum vergrößert werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Platten so gewählt werden, daß die Wandstärke der zweiten, kleineren Platte das 5- bis 10fache der Wandstärke der ersten, größeren Platte beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem auf der zweiten, kleineren Platte ein Befestigungselement in der Form eines Druckknopfs druckdicht fixiert wird und sowohl der Druckknopf als auch der darunter liegende Bereich der zweiten, kleineren Platte durchbohrt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Hohlraum zumindest teilweise durch ein Gitter ausgefüllt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem
  • a) als erste, größere Platte eine rechteckige oder quadratische Platte verwendet wird,
  • b) von der größeren Platte in den Eckbereichen durch je­ weils einen Schnitt vier gleichschenklige Dreiecke mit der Höhe h entfernt werden,
  • c) die Eckbereiche der größeren Platte in der Weise um die zweite, kleinere Platte gefaltet werden, daß vier Quadrate entstehen, deren Seitenlängen 2 · h betragen,
  • d) die Kanten der größeren Platte in einer Breite, die den Katheten des entfernten gleichschenkligen Dreiecks ent­ spricht, umgeknickt werden, wobei
  • e) die Form und Größe der kleineren Platte so gewählt wird, daß nach der Faltung die Kanten der größeren Platte auf der Fläche der kleineren Platte aufliegen, und
  • f) die Kanten der größeren Platte mit der Fläche der klei­ neren Platte druckfest fest verbunden werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem
  • a) als erste, größere Platte eine rechteckige oder quadratische Platte verwendet wird,
  • b) von der größeren Platte in den Eckbereichen durch je­ weils zwei Schnitte vier Quadrate der Seitenlänge a ent­ fernt werden,
  • c) die Kanten der größeren Platte in einer Breite a um­ geknickt und um die zweite, kleinere Platte gefaltet werden,
  • d) die Eckbereiche der größeren Platte in der Weise um die kleinere Platte gefaltet werden, daß jeweils die zwei beim Entfernen der Quadrate entstandenen Kanten an der größeren Platte auf den umgeknickten Kanten der größeren Platte aufliegen, wobei
  • e) die Form und Größe der kleineren Platte so gewählt wird, daß nach der Faltung die Kanten der größeren Platte auf der Fläche der kleineren Platte aufliegen, und
  • f) die Kanten der größeren Platte mit der Fläche der klei­ neren Platte druckfest fest verbunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die druckdichte feste Verbindung durch Laserschweißen oder Elektronenstrahlschweißen hergestellt wird.
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