DE4130405A1 - Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk fuer magnetbandkassetten (einziehmechanismus) - Google Patents
Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk fuer magnetbandkassetten (einziehmechanismus)Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein
Magnetbandkassettengerät mit einem Laufwerk, welches
Wickelteller aufweist, mit denen ein Magnetband innerhalb
einer Magnetbandkassette zwischen Wickelkernen wickelbar
ist, wobei ein Lademechanismus einen Kassettenschacht
aufweist und eingerichtet ist zum Anheben der im
Kassettenschacht befindlichen Magnetbandkassette in eine
Auswerfstellung und zum Absenken der Magnetbandkassette in
eine Spielstellung, in der die Wickelkerne auf Wickeldorne
aufgesetzt sind, wobei ein Auswurfhebel vorgesehen ist,
mit dem das Einziehen und das Auswerfen einer
Magnetbandkassette unter der Wirkung einer
Auswerf(Eject)-Stange vornehmbar ist und wobei der
Auswurfhebel an seinem freien Armende einen einstückig mit
ihm gebildeten Kassettenmitnehmer aufweist, der in ein
Wickelloch einer Kassette einfallen kann.
Ein Magnetbandkassettengerät mit einem derartigen Laufwerk
ist aus der DE-OS 26 37 141 bekannt. Das Laufwerk dieses
Magnetbandkassettengerätes hat einen Lademechanismus mit
einem Kassettenschacht, der mittels eines Hebemechanismus
abhebbar und absenkbar ist. Zum Einziehen und Auswerfen
der Kassette dient ein Auswurfhebel mit einem einstückig
an ihm vorgesehenen Kassettenmitnehmer, der in ein
Wickelloch einer eingeschobenen Magnetbandkassette
einfallen kann. Der Auswurfhebel ist L-förmig ausgebildet
und in Einschub- und Auswerfrichtung verschiebbar. Um
einen ausreichend langen Betätigungsweg zu erreichen, wird
der Auswurfhebel über ein Zahnstangengetriebe betätigt.
Der Auswurfhebel ist darüber hinaus derart elastisch
ausgebildet, daß der Kassettenmitnehmer über die
Kassettenoberwand fahren und in das Wickelloch einfedern
kann. Die Notwendigkeit des Hochfederns und des sicheren
Sitzes in dem Wickelloch sind dabei sich wiederstreitende
Forderungen, die einem sicheren Betrieb bei
Massenprodukten entgegenstehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Magnetbandkassettengerät
mit einem Laufwerk zu schaffen, bei dem die Einzieh- und
Auswerfbewegungen ohne einen zusätzlichen, ein Sonderteil
darstellenden Kassettenmitnehmer erfolgen kann bei
absoluter Betriebssicherheit des Eingreifens und
Heraushebens des Kassettenmitnehmers in und aus dem
Wickelloch einer Kassette.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß
- - der Auswurfhebel um eine Achse schwenkbar ist, die seitlich des Einschubweges der Magnetbandkassette zwischen deren ausgeschobener und deren eingeschobener Stellung vorgesehen ist,
- - das den Kassettenmitnehmer tragende freie Armende von dem Einfallen in das Wickelloch an bis in die eingeschobene Stellung und zurück in das Wickelloch gedrückt ist, indem das den Kassettenmitnehmer tragende freie Armende des Auswurfhebels unter eine Stützbahn des Laufwerkes gelangt ist und dabei niedergezwungen wird.
Wenn der Mitnehmer in dem Wickelloch festgehalten wird,
weil der Aufwurfhebel nach dem Unterlaufen der
Niederhalterkante nicht mehr hochfedern kann, dann ist
absolut sichergestellt, daß der Auswurfhebel die
Magnetbandkassette vom Beginn des Einzuges der Kassette an
bis in ihre Endeinzugsstellung einzieht und aus dieser
Endeinzugsstellung auch wieder zurückfährt. Es besteht
nicht mehr die Gefahr, daß der Kassettenmitnehmer die
Kassette während der Mitnahmebewegungen verliert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Stützbahn am Kassettenschacht
vorgesehen ist. Wenn die Stützbahn an dem Kassettenschacht
vorgesehen ist, dann können Bauteiltoleranzen keinen
wesentlichen Einfluß auf das Eindrücken des
Kassettenmitnehmers in das Wickelloch nehmen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß am freien Armende eine Stützwand
vorgesehen ist, die unter die Stützbahn laufen kann. Mit
einer derartigen Stützwand wird eine besonders gute
Führung des Auswurfhebels an der Stützbahn erzielt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Auswurfhebel aufgrund der
Federeigenschaften des ihn bildenden Kunststoffes in
Richtung auf das Wickelloch federbelastet ist. Die
Federungseigenschaften des Kunststoffes bewirken dabei das
Einfallen des Kassettenmitnehmers in das Wickelloch. Die
Einfederkraft kann aber geringer bemessen sein, da die
Federkraft nur erforderlich ist, um den Kassettenmitnehmer
in das Wickelloch hineinfallen zu lassen. Die Festlegung
im Wickelloch erfolgt durch das Niederhalten mittels der
Stützbahn.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Kassettenmitnehmer Abwälzschrägen
aufweist, die dafür sorgen, daß der Kassettenmitnehmer
leichter in das Wickelloch einfallen und aus diesem wieder
herausgeschoben werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Kassettenmitnehmer mit Zylinderflächen
versehen ist, die dafür sorgen, daß der Auswurfhebel in
jeder Drehlage mit kraftübertragendem Kontakt in das
Wickelloch der Magnetbandkassette greift. Der
Kassettenmitnehmer hat damit ständig Wandkontakt mit dem
Wickelloch, und der Kassettenmitnehmer kann die
Magnetbandkassette definiert bis in die Einzugsstellung
und wieder zurück in die Auswerfstellung schieben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Abwälzschrägen eine gegenläufig
schräge Lage aufweisen. Durch diese gegenläufig schräge
Lage wird die Abwälzbewegung begünstigt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der um die schachtfeste Achse schwenkbare
Auswurfhebel einen Stellstift trägt, der in einer
Steuerkontur der Auswerf(Eject)-Stange geführt ist, um den
Auswurfhebel entsprechend der Stellung der Auswerfstange
zu verstellen. Der Auswerfhebel ist damit unmittelbar mit
der Auswerf(Eject)-Stange gekuppelt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Magnetbandkassettengerät mit einem
Lademechanismnus, einer in der Auswerfstellung
befindlichen Magnetbandkassette sowie einer Eject-Stange
und Stangen für schnellen Vor- und Rücklauf,
Fig. 2 das Laufwerk nach Fig. 1 bei halb eingeschobener
Magnetbandkassette,
Fig. 3 das Laufwerk nach Fig. 1 bei völlig eingeschobener
Magnetbandkassette,
Fig. 4 den Kassettenmitnehmer von der Unterseite, d. h.
vom Wickelloch aus gesehen,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Kassettenschachtes im
Zusammenwirken mit dem Auswerfhebel bei Eject-Stellung
befindlichem Kassettenschacht entsprechend der Darstellung
nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Kassettenschachtes im
Zusammenwirken mit dem Auswerfhebel bei in Spielstellung
befindlichem Kassettenschacht entsprechend der Darstellung
nach Fig. 3,
Fig. 7 das Zusammenwirken von Auswerfstange und
Kassettenschacht.
Fig. 1 zeigt das Laufwerk eines Magnetbandkassettengerätes
mit einem Chassis 1 und einem Antriebsmotor 23. Es sind
eine Auswerf(Eject)-Stange 45, eine Tastenstange für
schnellen Rücklauf 51 und eine Tastenstange für schnellen
Vorlauf 52 vorgesehen. Ein Kassettenschacht 48 dient der
Aufnahme und Führung einer Magnetbandkassette 200.
Der Kassettenschacht 48 ist in Fig. 5 in eben derselben
Stellung dargestellt, in der er sich in Fig. 1 befindet.
Dies ist die Auswerfstellung, in der die Kassette nach
ihrem Ausschieben steht und von Hand heraus ziehbar oder
einschiebbar ist.
Das in Fig. 1 dargestellte, in Einschubrichtung vorn
gelegene Wickelloch 200b der Magnetbandkassette 200 wirkt
mit einem Auswurfhebel 47 zusammen, der mit einem
einstückig an ihm aus Kunststoff gebildeten und als
Kassettenmitnehmer wirkenden Mitnahmestift 47d versehen
ist, der in das Wickelloch 200b einfallen kann. Der
Auswurfhebel 47 ist um eine im Kassettenschacht gelagerte
Achse 47a schwenkbar; er ist mit einem Stellstift 47b
versehen, der in einer Steuerkontur 45c eines Auslegers
45cc der Auswerfstange 45 verschieblich ist. Eine
Eject-Stangenfeder 50 belastet die Auswerfstange 45 immer
in Ausschubrichtung (in der zeichnerischen Darstellung
nach unten). Ein Arm der als Schlingfeder ausgebildeten
Eject-Stangenfeder 50 stützt sich an einer Nase 45d der
Auswerfstange 45 ab. Der andere Arm der Eject-Stangenfeder
50 stützt sich an einem Stellstift 47f ab.
Ein Ausfahren der Auswerfstange 45 wird in der
Eject-Stellung nach Fig. 1 dadurch verhindert, daß sich
eine Einzugskante 45ca am Stellstift 47b des Auswurfhebels
47 abstützt. Die Wirkung der Eject-Stangenfeder 50 auf den
Auswurfhebel 47 ist in der Eject-Stellung so eingestellt,
daß der Auswerfhebel 47 im Uhrzeigersinn verschwenkt ist.
Durch diese Kraftwirkung im Uhrzeigersinn blockieren sich
Auswerfstange 45 und Auswurfhebel 47 gegenseitig, weil der
Stellstift 47b an der Einzugskante 45ca anliegt.
Die Form und die Lage des Mitnahmestifte 47d relativ zur
schachtfesten Achse 47a sind dabei so gewählt, daß der
Mitnahmestift 47d während des Einzugs der Kassette etwa
senkrecht zur Einschubrichtung in das Wickelloch 200b
eingreift. Dazu ist der Mitnehmerstift 47d mit
Zylinderflächen 47x versehen. Der Mitnahmestift 47d hat
darüber hinaus noch zwei Schrägen 47da, und 47db, die es
ermöglichen, ihn beim Einschieben der Kassette 200 in den
Kassettenschacht 48 in das Wickelloch 200b einfallen zu
lassen und ihn nach dem Ausschieben der Kassette 200 aus
dem Kassettenschacht 48 aus dem Wickelloch 200b
herauszuheben. Die Schrägen 47da und 47db haben gegenüber
den Zylinderflächen 47x eine Neigung von ca. 30°. Die
Gesamtdicke des Mitnahmestiftes 47d kann so bemessen sein,
daß er von dem Wickelloch 200b in Einschubrichtung
annähernd spielfrei umschlossen ist (Fig. 4).
Zum Inbetriebnehmen des Laufwerkes wird die Kassette 200
in der Darstellung nach Fig. 1 von unten her in den
Kassettenschacht 48 eingeschoben, wobei sich die
Kassettenrückwand 200c an der Schachtseitenwand 48c
befindet. Die Vorderkante 200e der Magnetbandkassette 200
stößt gegen die Schräge 47da des Mitnehmerstiftes 47d und
hebt diesen senkrecht zur Zeichenebene an. Die Kassette
gleitet nun mit ihrer Oberseite 200a unter dem
Mitnahmestift 47d hinweg, bis dieser aufgrund der ihm
vorgegebenen Federvorspannung im Kunststoff in das
Wickelloch 200b einfällt, wobei ihm die Schräge 47da
behilflich ist.
Beim weiteren Einschieben der Kassette stößt deren Ecke
200f gegen einen Taststift 47c des Auswurfhebels 47.
Dieser verdreht sich damit im Uhrzeigersinn.
Der Auswurfhebel 47 weist eine Stützwand 47e auf, die mit
einer dem Niederhalten dienenden Stützbahn 48e des
Kassettenschachtes 48 zusammenwirkt. Da sich die Stützwand
47e nun unter der Stützbahn 48e befindet, muß der
Mitnahmestift 47d in dem Wickelloch 200b bleiben und kann
nicht mehr aus diesem herausrutschen. Dieses Unterlaufen
ist aus Fig. 2 zu ersehen. Dabei ist auch zu erkennen, wie
die eine Zylinderwand 47x des Mitnahmestiftes 47d am Rand
des Wickelloches anliegt, während in Fig. 1 die
gegenüberliegende Zylinderfläche 47x am Rand des
Wickelloches 200b anlag.
Fig. 2 zeigt die Stellung der Magnetbandkassette 200 im
Verlaufe ihres Einschubweges, von der aus die Kassette
selbsttätig weiter eingezogen wird. Der Auswurfhebel 47
ist nun entgegen dem Uhrzeigersinn so weit verschwenkt,
daß sein Steuerstift 47b an der Einzugkante 47ca der
Auswerfstange 45 in einen Bereich kommt, in dem die
Kraftrichtung der Auswerfstange 45 und die Kraftrichtung
der Eject-Stangenfeder 50 auf den Auswurfhebel 47 ein
resultierendes Moment ausüben, das den Auswurfhebel 47
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Auswurfhebel
47 verdreht sich deshalb aufgrund der Kraft der
Eject-Stangenfeder 50 entgegen dem Uhrzeigersinn und zieht
dabei bei gleichzeitigem Ausfahren der Auswerfstange 45
die Kassette in den Kassettenschacht 48 ein bis gegen
einen nicht dargestellten Anschlag. Diese
Endeinzugsstellung ist in Fig. 3 dargestellt. Die
Stützwand 47e liegt dabei weiterhin unter der Stützbahn
48e, und der Mitnahmestift 47d wird weiter zwangsläufig in
das Wickelloch 200b hinein gedrückt. Bei der Darstellung
nach Fig. 3 kann man wieder erkennen, daß eine
Zylinderwand 47x am Rand des Wickelloches anliegt.
Fig. 5 und 6 zeigen den Kassettenschacht 48 des
Laufwerkes, wobei die Einschub- und Auswerfrichtung
senkrecht zur Zeichenebene verlaufen. Der Kassettenschacht
48 besteht aus einem U-förmigen Blechformteil mit einer
oberen Schenkelplatte 48a und einer unteren Schenkelplatte
48b, die über eine Schachtseitenwand 48c miteinander
verbunden sind. Die Schenkelplatten 48a und 48b schließen
von der Schachtseitenwand 48c her einen Winkel <90°
miteinander ein. In der Lade- und Auswerfstellung nach
Fig. 5 fällt die obere Schenkelplatte 48a etwa in eine
horizontale Ebene. In der Spielstellung nach Fig. 6 fällt
die untere Schenkelplatte 48b in eine horizontale Ebene.
Der Kassettenschacht 48 ist zur Durchführung der
Schwenkbewegung um eine Drehachse 48g verschwenkbar, die
in Richtung der Längserstreckung der Schachtseitenwand 48c
senkrecht zur Zeichenebene verläuft.
An der oberen Schenkelplatte 48a ist eine Liftfeder 46
vorgesehen, die sich von der Schachtseitenwand 48c zur
seitlichen Schachtöffnung 48h und ein Stück darüber hinaus
erstreckt bis zur Kassettenvorderseite 200d. Ist eine
Kassette 200, wie in Fig. 5 dargestellt, in den
Kassettenschacht 48 eingeschoben, dann liegt die Liftfeder
46 an der Vorderseite 200d dieser Kassette 200 an.
Weiterhin ist an der oberen Schachtwand mittels einer
Achse 47a der Auswurfhebel 47 drehbar gelagert.
Zu dem Lademechanismus gehört ein Stützblock 151. Dieser
Stützblock 151 ist ein einstückiges Kunststoffspritzteil;
es besteht aus einem Träger 152, der um eine Achse 49e
schwenkbar ist, die parallel zur Drehachse 48g verläuft.
Der Träger 152 erstreckt sich senkrecht zur Zeichenebene
über die gesamte Länge des Kassettenschachtes 48 hinweg
und trägt an seinem freien Ende 153 Nasenteile 154. Diese
Nasenteile 154 sind über die Länge des Trägers 152 hinweg
verteilt angeordnet. Zum Stützblock 151 gehört außerdem
ein Betätigungsarm 155, gegen den eine Feder 56 drückt,
die ihn in einer Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn
belastet. Die Feder 56 ist der Einfachheit halber eine
Blattfeder.
In der Stellung nach Fig. 5 befindet sich der
Kassettenschacht 48 in der Lade- bzw. Auswerfposition
entsprechend Fig. 1. Die obere Schenkelplatte 48a verläuft
in einer horizontalen Ebene. Die Nasenteile 154
unterstützen die Unterseite 200b der Kassette 200 am
rückwärtigen Kassettenende 200c. Dabei bilden die
Nasenteile 154 eine, wenn auch unterbrochene
Führungsschiene, die zusammen mit den freien Enden 57 des
unteren Kassettenschenkels 48b eine zweispurige
Führungsbahn für die Magnetbandkassette 200 bilden, wenn
sie senkrecht zur Zeichenebene ein- oder ausgeschoben
wird.
Bei der Auswerfbewegung wird die Auswerfstange 45
senkrecht zur Zeichenebene in einer Richtung aus der
Zeichenebene heraus bewegt, indem die Auswerfstange 45
beispielsweise per Hand eingedrückt wird. Dabei fährt die
Auswerfstange 45 mit ihrer Schräge 45f unter den
Betätigungsarm 155 und schwenkt diesen im Uhrzeigersinn
entgegen der Wirkung der Feder 56 hoch. Damit schwenken
auch die Nasenteile 154 im Uhrzeigersinn aus dem Absenkweg
der Magnetbandkassette 200 heraus. Die Magnetbandkassette
200 fällt dann mit ihrer Rückseite auf die untere
Schenkelplatte 48b nieder bei gleichzeitigen Verschwenken
des Kassettenschachtes 48 im Uhrzeigersinn.
Die Auswerfstange 45 wird in Richtung eines Pfeiles 59
bewegt, und die Schräge 48f hebt den Betätigungsarm 155
an. Die Schräge 47f stellt die vordere Fläche eines Zahnes
60 dar, dessen hintere Schräge mit 45h bezeichnet ist.
Beim Verschieben der Auswerfstange 45 in Richtung des
Pfeiles 59 läuft der Betätigungsarm 155 auf die Spitze 45g
des Zahnes 60 auf, wobei die Nasenteile 154 aus dem
Absenkweg herausgezogen sind. Beim weiteren Verschieben
läuft der Betätigungsarm 155 auf der Schräge 45h ab. Das
Nasenteil 154 schwenkt nun wieder in den Innenraum des
Schachtes 48 hinein.
Wie Fig. 6 zeigt, ist die Magnetbandkassette 200 in der
Spielstellung auf den unteren Kassettenschenkel 48b bzw.
die Kassettenauflagen 31, 31a abgesenkt. Das Nasenteil
154, welches in der Lade- und Auswerfstellung die
Unterseite 200b der Magnetbandkassette 200 mit einer
Auflagefläche 162 abstützt, stößt nun mit einer
Druckfläche 163 gegen die Rückseite 200c der
Magnetbandkassette, und zwar unter der Wirkung der Feder
155. Durch diesen Andruck wird die Magnetbandkassette 200
zusammen mit der von oben auf ihre Vorderseite 200d
drückenden Liftfeder 46 gegenüber dem nicht dargestellten
Magnetkopf genau positioniert.
Claims (8)
1. Magnetbandkassettengerät mit einem Laufwerk, welches
Wickelteller aufweist, mit denen ein Magnetband innerhalb
einer Magnetbandkassette (200) zwischen Wickelkernen
wickelbar ist, wobei ein Lademechanismus einen
Kassettenschacht (48) aufweist und eingerichtet ist zum
Anheben der im Kassettenschacht (48) befindlichen
Magnetbandkassette (200) in eine Auswerfstellung und zum
Absenken der Magnetbandkassette (200) in eine
Spielstellung, in der die Wickelkerne auf Wickeldorne
aufgesetzt sind, wobei ein Auswurfhebel (47) vorgesehen
ist, mit dem das Einziehen und das Auswerfen einer
Magnetbandkassette unter der Wirkung einer
Auswurf(Eject)-Stange (45) vornehmbar ist und wobei der
Auswurfhebel (47) an seinem freien Armende einen
einstückig mit ihm gebildeten Kassettenmitnehmer (47d)
aufweist, der in ein Wickelloch einer Kassette (200)
einfallen kann, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Auswurfhebel (47) um eine Achse (47a) schwenkbar ist, die seitlich des Einschubweges der Magnetbandkassette (200) zwischen deren ausgeschobener und deren eingeschobener Stellung vorgesehen ist,
- - das den Kassettenmitnehmer (47d) tragende freie Armende von dem Einfallen in das Wickelloch (200b) an bis in die eingeschobene Stellung und zurück in das Wickelloch (200b) gedrückt ist, indem das den Kassettenmitnehmer (47d) tragende freie Armende des Auswurfhebels (47) unter eine Stützbahn (49e) des Laufwerkes gelangt ist und dabei niedergezwungen wird.
2. Magnetbandkassettengerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützbahn (48e) am
Kassettenschacht (48) vorgesehen ist.
3. Magnetbandkassettengerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß am freien Armende eine
Stützwand (47e) vorgesehen ist, die unter die Stützbahn
(48e) laufen kann.
4. Magnetbandkassettengerät nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswurfhebel (47)
aufgrund der Federeigenschaften des ihn bildenden
Kunststoffes in Richtung auf das Wickelloch (200b)
federbelastet ist.
5. Magnetbandkassettengerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenmitnehmer
(47d) Abwälzschrägen (47da, 47db) aufweist, die dafür
sorgen, daß der Kassettenmitnehmer (47d) leichter in das
Wickelloch (200b) einfallen und aus diesem wieder
herausgehoben werden kann.
6. Magnetbandkassettengerät nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenmitnehmer
(47d) mit Zylinderflächen (47x) versehen ist, die dafür
sorgen, daß der Auswerfhebel (47) in jeder Drehlage mit
kraftübertragendem Kontakt in das Wickelloch (200b) der
Magnetbandkassette (200) greift.
7. Magnetbandkassettengerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abwälzschrägen (47da, 47db) eine
gegenläufig schräge Lage aufweisen.
8. Magnetbandkassettengerät nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der um die schachtfeste
Achse (47c) schwenkbare Auswurfhebel (47) einen Stellstift
(47b) trägt, der in einer Steuerkontur (45c) der
Auswerf(Eject)-Stange (45) geführt ist, um den
Auswurfhebel (47) entsprechend der Stellung der
Auswerfstange (45) zu verstellen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130405 DE4130405A1 (de) | 1991-09-13 | 1991-09-13 | Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk fuer magnetbandkassetten (einziehmechanismus) |
DE9116798U DE9116798U1 (de) | 1991-09-13 | 1991-09-13 | Magnetbandkassettengerät mit einem Laufwerk für Magnetbandkassetten (Einziehmechanismus) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130405 DE4130405A1 (de) | 1991-09-13 | 1991-09-13 | Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk fuer magnetbandkassetten (einziehmechanismus) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4130405A1 true DE4130405A1 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=6440473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914130405 Withdrawn DE4130405A1 (de) | 1991-09-13 | 1991-09-13 | Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk fuer magnetbandkassetten (einziehmechanismus) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4130405A1 (de) |
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