DE4129554A1 - Geraet zur ueberwachung des inneren eines reifens - Google Patents
Geraet zur ueberwachung des inneren eines reifensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur
Überwachung des Reifeninneren, und insbesondere auf ein das
Reifeninnere ständig überwachendes Gerät zur Erfassung der
physikalischen Größen des Reifeninnern, wie etwa den
Luftdruck und die Temperatur im Reifen eines mit Luftreifen
ausgestatteten Fahrzeuges wie Kraftfahrzeugen, bereiften
Straßenbahnwagen, bereiften Baufahrzeuge, Flugzeuge, und
dergleichen.
Im Hinblick auf den sicheren Betrieb der Fahrzeuge mit
Luftreifen ist es wünschenswert, die physikalischen Größen
im Inneren des Reifens zu überwachen, wie etwa den
Luftdruck und die Temperatur im Reifen, wenn die Räder
umlaufen oder stillstehen. Zu diesem Zweck sind bisher
Geräte vorgeschlagen worden, die bei einer Anomalie des
Luftdruckes im Reifen Alarm geben und die so beschaffen
sind, daß sie beim Abnehmen des Luftdruckes im Reifen Alarm
geben (offengelegte japanische Patentanmeldungen Nr.
51-9859, 50-1 15 980, 52-40 383, 62-2 18 208, 62-2 57 039 und
49-1 28 077). Bei den bekannten Geräten zur Abgabe eines
Alarms beim Auftreten einer Anomalie des Luftdruckes im
Reifen werden folgende bekannte Methoden angewandt: eine
Resonanzmethode, bei der ein auf dem Reifenrad montierter
und einen Druckschalter aufweisender Resonanzkreis
elektromagnetisch über eine Spule mit einem auf einem
Chassis montierten Resonanzkreis gekoppelt ist, um so ein
Erfassungssignal zu übermitteln, und eine Methode, bei der
das Erfassungssignal optisch übertragen wird. Bei dem
Alarmgerät auf Basis der Resonanzmethode wird nur eine
geringe elektrische Leistung in dem auf dem Rad montierten
Resonanzkreis erzeugt. Daher ist es schwierig, einen Sensor
sowie aktive Elemente zu betätigen, die auf dem Rad
montiert sind, mit der Folge, daß der Druckschalter nur bei
einem vorbestimmten Luftdruck des Reifens ein- und
ausgeschaltet wird, es also schwierig ist, den Luftdruck im
Inneren des Reifens fortlaufend zu überwachen. Weiter wird
bei der optischen Methode eine Blitzlicht aussendende
Vorrichtung zum Aussenden von Licht und damit eines Signals
veranlaßt, wenn der Luftdruck des Reifens unter einen
vorbestimmten Wert gefallen ist, so daß es wie bei der
vorgenannten Methode schwierig ist, den Luftdruck im
Inneren des Reifens fortlaufend zu überwachen.
Als Gerät zur andauernden Überwachung des Luftdruckes in
einem Reifen ist eine Ausführungsform bekannt geworden, die
einen mechanisch betriebenen Druckanzeiger unter Verwendung
eines Bourdon′schen Rohres sowie eines Balges benutzt, der
sich bei einer Zunahme oder Abnahme des Reifendruckes
ausdehnt oder zusammenzieht (offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 64-32 142). Da aber das Bourdon′sche
Rohr und der Balg vibrieren, wenn das Rad bei seiner
Umdrehung vibriert, ändert sich auch der erfaßte Druckwert
aufgrund der Vibrationen. Es besteht also der Nachteil, daß
die Erfassungsgenauigkeit abnimmt und daß fehlerhaftes
Arbeiten und Versager aufgrund der Vibrationen auftreten
können.
Weiter ist noch ein anderes Alarmgerät vorgeschlagen
worden, bei dem eine leistungsaufnehmende Spule auf den
inneren Umfang einer Wulstkante der Reifenfelge gewickelt
ist, während eine leistungsliefernde Spule am Chassis
direkt gegenüber der leistungsaufnehmenden Spule angebracht
ist (nationale japanische Patentpublikation; vgl. hierzu
die übersetzte Version Nr. 63-5 01 065 der internationalen
Anmeldung auf der Basis des Patentzusammenarbeitsvertrages,
und US-Patent Nr. 45 67 459). Die Anordnung ist so
getroffen, daß in einem reifenseitigen Teil des Gerätes
eine elektromotorische Kraft durch die zwischen zwei Spulen
bestehende Gegeninduktivität erzeugt wird. Durch diese
elektromotorische Kraft wird eine auf Seiten des Reifens
angeordnete elektronische Schaltung mit aktiven Elementen
betätigt, wobei der Reifendruck schließlich auf der
Instrumententafel in der Nähe des Fahrersitzes angezeigt
oder ein Alarm ausgelöst wird. Bei dieser Anordnung können
im Falle der bei Personenfahrzeugen oder dergleichen
verwendeten kleinen Räder die Räder von Hand bewegt werden,
ohne daß der um die Wulstkante gewickelten
leistungsaufnehmenden Spule Schaden zugefügt wird. Bei
großen Rädern jedoch, wie sie etwa bei Lastkraftwagen,
Bussen, Baufahrzeugen, Straßenbahnen und Flugzeugen
verwendet werden, sind die Räder groß und schwer, so daß
sie in den meisten Fällen beim Aufstecken auf ihre Achsen
sowie beim Abmontieren von den Achsen nur unter Verwendung
eines Spezialwerkzeuges gehandhabt werden
können. Demgemäß ist es sehr schwierig, diese Räder ohne
Beschädigung der leistungsaufnehmenden Spule zu handhaben.
Obwohl ferner noch ein weiterer Typ eines
Überwachungsgerätes bekannt ist, bei dem die elektrische
Leistung an den auf der Radseite befindlichen Teil des
Gerätes unter Verwendung eines Schleifringes geliefert wird
(offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 58-12 097), ist
es schwierig, die elektrische Leistung auf einer stabilen
Basis über lange Zeitperioden zu liefern, da der
Schleifring verschleißt. Wie in der Publikation über das
vorerwähnte Alarmgerät zur Anzeige einer Anomalie
dargestellt ist, könnte die elektrische Leistung an dem
Sensor auf Seiten des Rades auch durch Anbringen einer
Batterie auf der Radseite zugeführt werden. Dabei bleibt es
jedoch nach wie vor schwierig, den Luftdruck des Reifens
wegen des Batterieverbrauchs auf stabiler Basis über
ausgedehnte Zeitperioden zu überwachen.
Daher haben die vorliegenden Erfinder ein Anzeige- und/oder
Alarmgerät für den Reifeninnendruck vorgeschlagen, mit
dessen Hilfe die physikalischen Größen des Reifeninneren,
wie etwa der Luftdruck, durch Liefern einer stabilen
elektrischen Leistung an einen im Reifen angeordneten
Detektor überwacht werden können. Das Gerät besitzt eine
elektrische Kopplungsanordnung zum Koppeln eines
rotierenden Abschnittes an einen nicht rotierenden
Abschnitt. Die Kopplungsanordnung besitzt einen inneren und
einen äußeren Zylinder, die konzentrisch zueinander
angeordnet sind. Auf dem inneren und äußeren Zylinder ist
jeweils eine Gruppe von Leistungsversorgungsspulen mit
einer leistungsaufnehmenden Spule und einer
leistungsliefernden Spule aufgewickelt, die elektrisch
Leistung zuführen, und weiter ist auf den Zylindern eine
Gruppe von
Signalübertragungsspulen mit einer signalübertragenden
Spule und einer signalempfangenden Spule aufgewickelt, die
also ein Signal liefern. Da die Spulen auf dem inneren und
dem äußeren Zylinder aufgewickelt sind, ist die Handhabung
im Vergleich zu der bekannten Technik leichter, bei der die
leistungsaufnehmende Spule und auf dem inneren Umfang des
oben erwähnten Wulstrandes aufgewickelt ist. Da weiter die
Gruppe der Signalübertragungsspulen und die Gruppe der
Leistungszufuhrspulen so angeordnet sind, daß sie
voneinander durch einen vorbestimmten Abstand
(beispielsweise etwa 25 mm) in Richtung der Rotationsachse
des Rades getrennt sind, kann die elektromagnetische Wirkung
der Gruppe der Leistungsversorgungsspulen auf die Gruppe
der Signalübertragungspulen, das heißt, das sogenannte
Nehensprechen, verhindert werden, wodurch die Signale mit
hoher Genauigkeit übertragen werden.
Die soeben beschriebene und von den vorliegenden Erfindern
vorgeschlagene Technik weist jedoch trotz des erzielbaren
Vorteils den nachfolgend erläuterten Nachteil auf. Da in
Richtung der Rotationsachse des Rades die Länge der
Kopplungsanordnung zum Koppeln des rotierenden Abschnittes
und des stillstehenden Abschnittes des Gerätes zur
Verhinderung des Übersprechens groß ausgelegt ist, ist es
schwierig, das Gerät in einem Fahrzeug mit begrenzter
Fahrzeugbreite oder in einem Fahrzeug einzubauen, das
keinen ausreichenden Freiraum zwischen der
Montageoberfläche der umlaufenden Seite und der
Montagefläche der feststehenden Seite aufweist, wie das bei
elektrischen Fahrzeugen und bei Flugzeugen mit
Spezialreifen der Fall ist.
Es ist demgemäß ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
Gerät zur Überwachung des Reifeninneren zu schaffen, das
durch Verkürzen der Länge des Kupplungsabschnittes in
Richtung der Rotationsachse des Rades praktisch in alle
Fahrzeugtypen eingebaut werden kann, wodurch die oben
genannten Nachteile des Standes der Technik überwunden
werden.
Zu diesem Zweck ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Gerät zur Überwachung des Reifeninneren vorgesehen, das
folgende Komponenten aufweist:
einen Detektor zur Erfassung einer physikalischen Größe im Innern des Reifens;
eine Gruppe von Signalübertragungsspulen mit einer signalübertragenden Spule und einer signalempfangenden Spule, die relativ zueinander drehbar angeordnet sind, wobei die Gruppe der Signalübertragungsspulen so angeordnet ist, daß ein vom Detektor erfaßtes und der physikalischen Größe entsprechendes Signal durch Gegeninduktion von der signalübertragenden Spule an die signalempfangende Spule übermittelt wird; und
eine Gruppe von Leistungsversorgungsspulen mit einer leistungsliefernden Spule und einer leistungsaufnehmenden Spule, die relativ zueinander drehbar angeordnet sind, wobei die Gruppe der Leistungsversorgungsspulen so angeordnet ist, daß eine elektromagnetische Kraft durch Gegeninduktion in der leistungsaufnehmenden Spule zur Lieferung elektrischer Leistung an den Detektor erzeugt wird;
wobei die signalübertragende Spule und die leistungsaufnehmende Spule im wesentlichen konzentrisch in einer im wesentlichen identischen Ebene angeordnet sind, und die signalempfangende Spule sowie die leistungsliefernde Spule im wesentlichen konzentrisch in einer im wesentlichen identischen Ebene angeordnet sind, und wobei eine elektromagnetische Abschirmung zwischen der Gruppe der Signalübertragungsspulen und der Gruppe der Leistungsversorgungsspulen durch einen elektrischen Leiter gebildet ist.
einen Detektor zur Erfassung einer physikalischen Größe im Innern des Reifens;
eine Gruppe von Signalübertragungsspulen mit einer signalübertragenden Spule und einer signalempfangenden Spule, die relativ zueinander drehbar angeordnet sind, wobei die Gruppe der Signalübertragungsspulen so angeordnet ist, daß ein vom Detektor erfaßtes und der physikalischen Größe entsprechendes Signal durch Gegeninduktion von der signalübertragenden Spule an die signalempfangende Spule übermittelt wird; und
eine Gruppe von Leistungsversorgungsspulen mit einer leistungsliefernden Spule und einer leistungsaufnehmenden Spule, die relativ zueinander drehbar angeordnet sind, wobei die Gruppe der Leistungsversorgungsspulen so angeordnet ist, daß eine elektromagnetische Kraft durch Gegeninduktion in der leistungsaufnehmenden Spule zur Lieferung elektrischer Leistung an den Detektor erzeugt wird;
wobei die signalübertragende Spule und die leistungsaufnehmende Spule im wesentlichen konzentrisch in einer im wesentlichen identischen Ebene angeordnet sind, und die signalempfangende Spule sowie die leistungsliefernde Spule im wesentlichen konzentrisch in einer im wesentlichen identischen Ebene angeordnet sind, und wobei eine elektromagnetische Abschirmung zwischen der Gruppe der Signalübertragungsspulen und der Gruppe der Leistungsversorgungsspulen durch einen elektrischen Leiter gebildet ist.
Der Detektor gemäß der vorliegenden Erfindung erfaßt
mindestens je einen Wert des Luftdruckes im Inneren des
Reifens, der Lufttemperatur im Inneren des Reifens und der
Temperatur der Innenwand des Reifens. Die Gruppe der
Signalübertragungsspulen umfaßt eine signalübertragende
Spule und eine signalaufnehmende Spule, die relativ
zueinander drehbar angeordnet sind, wobei die Gruppe der
Signalübertragungsspulen so angeordnet ist, daß ein vom
Detektor erfaßtes Signal entsprechend einer physikalischen
Größe durch Gegeninduktion von der signalübertragenden
Spule auf die signalaufnehmende Spule übermittelt wird. Die
Gruppe der Leistungsversorgungsspulen umfaßt eine
leistungsliefernde Spule und eine leistungsaufnehmende
Spule, die relativ zueinander drehbar gelagert sind; wobei
die Gruppe der Leistungsversorgungsspulen derart angeordnet
ist, daß in der leistungsaufnehmenden Spule durch
Gegeninduktion eine elektromotorische Kraft erzeugt wird,
um elektrische Leistung an den Detektor zu liefern. Wenn
das Reifeninnere gemäß der vorliegenden Erfindung überwacht
wird, sind die signalübertragende Spule und die
leistungsempfangende Spule auf Seiten des Rades angeordnet,
wobei es sich um die umlaufende Seite handelt, während die
signalaufnehmende Spule und die
leistungsliefernde Spule auf der Chassisseite angeordnet
sind, bei der es sich um die feststehende Seite handelt.
Die auf der Seite des Rades angeordnete
Signalübertragungsspule sowie die leistungsaufnehmende
Spule sind so angebracht, daß sie im wesentlichen
konzentrisch in einer im wesentlichen identischen Ebene
liegen, während die signalempfangende Spule und die
leistungsliefernde Spule ebenfalls im wesentlichen
konzentrisch in einer im wesentlichen identischen Ebene
angeordnet sind. Da also die die Gruppe der
Signalübertragungsspulen bildenden Spulen und die Gruppe
der die Leistungsversorgungsspulen bildenden Spulen jeweils
im wesentlichen konzentrisch in einer im wesentlichen
identischen Ebene angeordnet sind, verläuft die Richtung
der Zwischenräume, die zur Verhinderung des Übersprechens
erweitert sein müssen, in radialer Richtung senkrecht zur
Richtung der Rotationsachse des Rades. Infolgedessen kann
die Länge der Kopplungsanordnung des Gerätes zur
Überwachung des Reifeninneren in Richtung der
Rotationsachse des Rades kurz gemacht werden, verglichen
mit der Anordnung, bei der die Gruppe der
Signalübertragungsspulen und die Gruppe der
Leistungsversorgungsspulen in Richtung der Rotationsachse
des Rades angeordnet sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein elektrischer
Leiter in der Weise angeordnet, daß zwischen der Gruppe der
Signalübertragungsspulen und der Gruppe der
Leistungsversorgungsspulen eine elektromagnetische
Abschirmung durch Wirbelströme geschaffen wird, die im
elektrischen Leiter auftreten. Infolgedessen tritt selbst
im Falle, daß der Abstand zwischen der Gruppe der
Signalübertragungsspulen und der Gruppe der
Leistungsversorgungsspulen verkürzt wird, kein Übersprechen
auf.
Somit wird es möglich, die Radiallänge der
Kopplungsvorrichtung senkrecht zur Rotationsachse des Rades
zu verkürzen. Als elektrischer Leiter kann ein Material
verwendet werden, das eine hohe magnetische Permeabilität
aufweist, wie etwa Eisen, vorzugsweise jedoch Aluminium
oder eine Aluminiumlegierung wie Doralumin, mit Aluminium
als Hauptbestandteil.
Wie oben beschrieben, sind die signalübertragende Spule und
die leistungsaufnehmende Spule ebenso wie die
signalempfangende Spule und die leistungsliefernde Spule im
wesentlichen konzentrisch in einer im wesentlichen
identischen Ebene angeordnet, wobei eine elektromagnetische
Abschirmung ist zwischen der Gruppe der
Signalübertragungsspulen und der Gruppe der
Leistungsversorgungsspulen angebracht ist. Dadurch wird der
Vorteil erzielt, daß die Länge der Kopplungsanordnung des
Gerätes zur Überwachung des Reifeninneren in Richtung der
Rotationsachse des Rades kurz gehalten werden kann, ohne
daß Übersprechen auftritt.
Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen deutlicher hervor.
Nachfolgend wird der wesentliche Gegenstand der Zeichnungen
kurz beschrieben.
Fig. 1 stellt eine Querschnittsansicht der
Kopplungsanordnung eines Gerätes zur Überwachung
des Reifeninneren gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung dar;
Fig. 2 stellt ein schematisches Diagramm zur
Veranschaulichung einer Bauweise dar, bei der das
Gerät zur Überwachung des Reifeninneren gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung an einer
Radstruktur montiert ist;
Fig. 3 stellt das Blockschaltbild des Gerätes zur
Überwachung des Reifeninneren gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung dar;
Fig. 4 stellt das Schaltbild eines Temperaturwandlers dar;
Fig. 5 stellt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung
von Einzelheiten eines in Fig. 3 vorkommenden
Wählers dar;
Fig. 6 stellt ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Wellenformen verschiedener, in Fig. 5
dargestellter Schaltungskomponenten dar;
Fig. 7 stellt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung
von Einzelheiten einer in Fig. 3 vorkommenden
Steuerschaltung dar;
Fig. 8 ist eine Zusammenstellung der Zeitgabediagramme
verschiedener, in Fig. 7 vorkommender
Schaltungskomponenten;
Fig. 9 stellt ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Abmessungen verschiedener Bauteile gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung dar;
Fig. 10 stellt eine Querschnittsansicht der
Kopplungsanordnung gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung dar; und
Fig. 11, 12 und 13 stellen schematische Diagramme zur
Veranschaulichung von abgewandelten
Ausführungsformen der Kopplungsanordnung gemäß der
vorliegenden Erfindung dar.
Nunmehr werden unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen die bevorzugten Ausführungsbeispiele der
Erfindung im einzelnen beschrieben. Fig. 2 veranschaulicht
eine Bauform, bei der eine Kopplungsanordnung zum
elektrischen Koppeln des umlaufenden Teils und des
feststehenden Teils des Gerätes zur Überwachung des
Reifeninneren gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung am Fahrzeugrad und an der feststehenden Achse
montiert ist. Fig. 1 stellt eine vergrößerte Ansicht der
Kopplungsanordnung dar.
Die Kopplungsanordnung 12 weist einen äußeren Zylinder 18
mit Boden, der eine im wesentlichen hohle, zylindrische
Form besitzt, und einen inneren Zylinder 20 auf, der einen
kleineren Durchmesser als der äußere Zylinder 18 besitzt,
wobei der äußere und der innere Zylinder 18, 20 aus
Aluminium bestehen. Der äußere Zylinder 18 besitzt einen an
seinem Rand gebildeten Flansch 18A, wobei der Zylinder mit
seinem Flansch 18A durch Bolzen an der Scheibe 16 eines
Fahrzeugrades befestigt ist. In einer umlaufseitigen
Aufnahmekammer 48 ist eine Schaltung 10 untergebracht, die
einen Druckwandler zum Umwandeln des inneren Luftdruckes
des Reifens 50 in eine Spannung, einen Temperaturwandler
zum Umwandeln der Lufttemperatur im Reifen 50 in eine
Spannung, eine Leistungsaufnahmeschaltung, und eine
Signalumwandlungs/Übertragungsschaltung (Schaltungsplatte)
aufweist. Der Aufnahmekammer 48 steht mit dem Innenraum des
Reifens 50 durch eine Rohrleitung 30 in Verbindung, die so
angeordnet ist, daß sie den äußeren Zylinder 18 und die
Felge 52 durchdringt. Entsprechend sind der Druckwandler
und der Temperaturwandler in der Lage, den inneren
Luftdruck und die innere Lufttemperatur aus dem Zustand der
Luft im Inneren des Reifens zu erfassen, die durch die
Leitung 30 in die Aufnahmekammer geleitet wird. Ein hohler,
zylindrischer Spulenwicklungsabschnitt 22 ist auf einer
Oberfläche der Zwischenwand 36 auf Seiten der Scheibe 16
vorhanden. An der Innenseite des Spulenwicklungsabschnittes
22 ist eine leistungsaufnehmende Spule 24 um einen
Spulenkörper 34 aus Kunstharz gewickelt. Der Spulenkörper
34 ist mit Hilfe eines Klebeharzes 21 am
Spulenwicklungsabschnitt 22 befestigt, und ein
zylindrischer Kern 28 aus ferromagnetischem Material in
einem zentralen Abschnitt des Spulenkörpers 34 angeordnet
ist. Am äußeren Umfang des Spulenwicklungsabschnittes 22
ist ein Spulenkörper 40 aus Kunstharz befestigt, um den
eine Signalübertragungsspule 38 gewickelt ist. Die
Signalübertragungsspule 38 ist im wesentlichen konzentrisch
um die leistungsaufnehmende Spule 24 in einer im
wesentlichen identischen Ebene angeordnet. Die
leistungsaufnehmende Spule 24 und die signalübertragende
Spule 38 sind über Zuleitungsdrähte 46A, 46B an die
umlaufseitige Schaltung 10 angeschlossen.
Der innere Zylinder 20 besitzt den gleichen Durchmesser wie
der Spulenwicklungsabschnitt 22, wobei der innere Zylinder
20 an der stillstehenden Achse 17 des Fahrzeuges in der
Weise befestigt ist, daß sie dem Spulenwicklungsabschnitt
22 unter Belassung eines geringen Spaltes gegenübersteht.
An der Innenseite des inneren Zylinders 20 ist neben der
leistungsaufnehmenden Spule 24 eine um einen Spulenkörper
35 aus Kunstharz gewickelte leistungsliefernde Spule 26
untergebracht, wobei diese Spule mit Hilfe einer
Harzfüllung 33 fest gehaltert wird. Die leistungsliefernde
Spule 26 besitzt den gleichen Durchmesser wie die
leistungsaufnehmende Spule 24 und ist koaxial zur
leistungsaufnehmenden Spule 24 angeordnet. Ein Kern 29 mit
dem gleichen Durchmesser wie beim Kern 28 ist im zentralen
Abschnitt des Spulenkörpers 35 koaxial zum Kern 28
angeordnet, derart, daß er dem Kern 28 unter Belassung
eines geringen Spaltes gegenübersteht.
Ein Spulenkörper 41 aus Kunststoff, um den eine
signalempfangende Spule 32 mit dem gleichen Durchmesser wie
demjenigen der signalübertragenden Spule 38 aufgewickelt
ist, ist an der äußeren Oberfläche des inneren Zylinders 20
befestigt. Die signalempfangende Spule 32 ist im
wesentlichen konzentrisch zur leistungsliefernden Spule 26
in einer im wesentlichen identischen Ebene angeordnet. Die
signalempfangende Spule 32 und die leistungsliefernde Spule
26 sind über Zuleitungsdrähte 44A, 44B an eine Schaltung an
der feststehenden Fahrzeugseite angeschlossen, wobei die
Schaltung einen Druckanzeiger, einen Tempereraturanzeiger,
Druck- und Temperaturalarmeinrichtungen, und dergleichen,
aufweist und an einer Instrumententafel in der Nähe des
Fahrersitzes befestigt ist.
Da der Spulenwicklungsabschnitt 22 und der innere Zylinder
20 wie erwähnt aus Aluminium bestehen, wird eine
elektromagnetische Abschirmung zwischen der
leistungsaufnehmenden Spule 24 und der signalübertragenden
Spule 38 sowie zwischen der leistungsliefernden Spule 26
und der signalempfangenden Spule 32 geschaffen.
Gemäß Fig. 3 weist die umlaufseitige Schaltung 10 einen
Gleichrichter 54, der an die leistungsaufnehmende Spule 24
angeschlossen und zur Gleichrichtung eines Wechselstromes
in Gleichstrom dient, sowie einen Festspannungsgenerator 26
auf, der an den Gleichrichter 54 zur Erzeugung einer festen
Gleichspannung angeschlossen ist. Darüber hinaus weist die
umlaufseitige Schaltung 10 folgende Komponenten auf: einen
Druckwandler 58 zum Ausgeben einer Spannung, die dem
Luftdruck proportional ist; einen Spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) 62 zum Ausgeben eines Signals mit einer
Frequenz, die der vom Druckwandler 58 eingegebenen Spannung
proportional ist; einen Temperaturwandler 60 zum Ausgeben
einer Spannung, die der Lufttemperatur proportional ist;
einen VCO 64 zum Ausgeben eines Signals mit einer Frequenz,
die der vom Temperaturwandler 60 eingegebenen Spannung
proportional ist; und einen Wähler 66 zum Auswählen der vom
VCO 62 und vom VCO 64 gelieferten Signale sowie zum Ausgeben
des gewählten Signals. Der Festspannungsgenerator 56 ist
mit dem Druckwandler 58, dem Temperaturwandler 60, dem VCO
62, dem VCO 64 und dem Wähler 66 verbunden, um dieselben
mit einer konstanten Spannung zu versorgen, wobei der
Wähler 66 an die signalübertragende Spule 38 angeschlossen
ist.
Daneben weist die Schaltung 14 auf der feststehenden Seite
einen Versorgungsspannungsgenerator 78 auf, der eine im
Fahrzeug montierte Batterie und eine Umwandlungsschaltung
zur Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom sowie einen
Leistungsverstärker 80 zum Verstärken des vom
Versorgungsspannungsgenerator 78 gelieferten
Wechselstromes und zum Liefern des Wechselstromes an die
leistungsliefernde Spule 26 umfaßt. Darüber hinaus besitzt
die Schaltung 14 der stillstehenden Fahrzeugseite eine
Steuerschaltung 68 auf, die an die signalempfangende Spule
32 angeschlossen ist. Mit der Steuerschaltung sind
verbunden: ein Druckanzeiger 72 zum Anzeigen des vom
Druckwandler 58 erfaßten Luftdruckes; eine
Innendruckalarmeinheit 70 zum Aussenden eines Alarmsignals,
wenn der Luftdruck unter ein
vorbestimmtes Niveau absinkt; ein Temperaturanzeiger 76 zum
Anzeigen der vom Temperaturwandler 60 erfaßten
Lufttemperatur; und eine Temperaturalarmeinheit 74 zum
Aussenden eines Alarmsignals, wenn die Lufttemperatur über
ein vorbestimmtes Niveau angestiegen ist. Die erwähnten
signalübertragenden und signalempfangenden Spulen bilden
eine Gruppe von Signalübertragungsspulen, während die
leistungsliefernde und die leistungsaufnehmende Spule eine
Gruppe von Leistungsversorgungsspulen bilden, und zwar in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
Gemäß Fig. 4 weist der Temperaturwandler 60 einen
widerstandsabhängigen Sensor, bestehend aus einer
Brückenschaltung mit den Widerständen R1, R2, R3 und R4,
sowie eine Temperaturkompensationsschaltung 60A mit
Verstärkungsfunktion auf. Es sei bemerkt, daß anstelle des
Widerstandssensors auch ein Thermoelement-Sensor, ein
Thermistor-Sensor, oder dergleichen verwendet werden kann.
Weiter kann als Druckwandler 58 ein Sensor verwendet
werden, bei dem ein Dehnungsmesser in Gestalt einer Brücke
angeschlossen ist, oder es kann ein Sensor vom Typ des
Halbleiterdehnungswiderstandes benutzt werden, oder
dergleichen.
Gemäß Fig. 5 weist der Wähler bzw. Selektor 66 die
Flipflops F1, F2, F3, F4 und F5; die NICHT-Schaltungen
NICHT1, NICHT2, NICHT3, NICHT4, NICHT5, NICHT6, und NICHT7;
die NICHT-UND-Schaltungen NICHT-UND1, NICHT-UND2,
NICHT-UND3 und NICHT-UND4; und die NICHT-ODER-Schaltungen
NICHT-ODER1, NICHT-ODER2 auf. Ausgangsklemmen der Flipflops
F4, F5 und der NICHT-ODER-Schaltungen NICHT-ODER1,
NICHT-ODER2 sind an Eingangsklemmen einer ODER-Schaltung
ODER angeschlossen. Eine Ausgangsklemme der ODER-Schaltung
ODER ist an die Basis eines Transistors Tr angeschlossen,
dessen Emitter an Masse liegt. Der Kollektor des
Transistors Tr ist über die signalübertragende Spule 38 an
den Festspannungsgenerator 26 angeschlossen. Weiter ist die
Eingangsklemme der NICHT-Schaltung NICHT6 an den
spannungsgesteuerten Oszillator (VCO 62) angeschlossen,
während die Eingangsklemme der NICHT-Schaltung NICHT7 an
den spannungsgesteuerten Oszillator (VCO 64) angeschlossen
ist.
Nachfolgend wird die Betriebsweise des Wählers 66
beschrieben. Ein in Fig. 6 dargestelltes Impulssignal A
wird von einer Q-Klemme des Flipflops F2 ausgegeben,
während ein in Fig. 6 dargestelltes Impulssignal B von
einer Q-Klemme des Flipflops F3 ausgegeben wird. Wenn das
Impulssignal A ansteigt und wenn das Impulssignal B
ansteigt, wird von einer Q-Klemme des Flipflops F4 ein
Impulssignal S1 mit einer Impulsbreite T1 ausgegeben.
Weiter wird im Falle, daß das Impulssignal A ansteigt und
das Impulssignal B abfällt, von einer Q-Klemme des
Flipflops F5 ein Impulssignal S2 mit einer Impulsbreite T2
ausgegeben. Ein vom VCO 62 geliefertes Erfassungssignal IN1
wird von der NICHT-Schaltung NICHT6 invertiert und dann in
die NICHT-ODER-Schaltung NICHT-ODER1 eingegeben.
Dementsprechend wird während der Zeit, in der das
Impulssignal A niederpegelig und das Impulssignal B
hochpegelig ist, von der NICHT-ODER-Schaltung NICHT-ODER1
ein invertiertes Erfassungssignal D1 ausgegeben. Weiter
wird ein vom VCO 64 ausgegebenes Erfassungssignal IN2 durch
die NICHT-ODER-Schaltung NICHT-ODER7 invertiert und dann in
die NICHT-ODER-Schaltung NICHT-ODER2 eingegeben.
Dementsprechend wird während der Zeit, in der das
Impulssignal A niederpegelig und das Impulssignal B
niederpegelig ist, von der NICHT-ODER-Schaltung NICHT-ODER2
ein invertiertes Erfassungssignal D2 ausgegeben. Da die
Impulssignale S1, S2 und die invertierten Erfassungssignale
D1, D2 in die ODER-Schaltung ODER eingegeben werden, wird
ein in Fig. 6 dargestelltes Signal Z von der ODER-Schaltung
ausgegeben. Der Transistor Tr wird als Antwort auf dieses
Signal ein- und ausgeschaltet, wobei die signalübertragende
Spule 38 durch einen Strom entsprechend dem Ein- und
Ausschalten des Transistors Tr erregt wird.
Wie Fig. 7 zeigt, weist die Steuerschaltung 68 einen
Umkehrverstärker 82 und einen Komparator 83 auf, der an die
signalempfangende Spule 32 angeschlossen ist. Eine
Ausgangsklemme des Komparators 83 ist an einen Schaltkreis
94 und zugleich über einen Integrator 84 und einen
Codeumsetzer 86 an Umkehrklemmen einer Gruppe von
Komparatoren 88, 90 angeschlossen. Eine Bezugsspannung E1
wird an eine nichtinvertierende Klemme des Komparators 88
geliefert, während eine Bezugsspannung E2 an eine nicht
invertierende Klemme des Komparators 90 geliefert wird.
Eine Ausgangsklemme des Komparators 88 ist über die
NICHT-Schaltung NICHT8 und den Flipflop F6 an eine
Taktklemme CK eines Speicherelementes 92 angeschlossen.
Eine Ausgangsklemme des Komparators 90 ist an eine
Löschklemme CLR und gleichzeitig über die NICHT-Schaltung
NICHT9 an eine Rückstellklemme CLR eines Zählers 98
angeschlossen. Eine Q-Klemme des Speicherelementes 92 ist
über den Flipflop F7 an eine Rückstellklemme CLR eines
Zählers 96 angeschlossen und zugleich an eine Steuerklemme
J des Zählers 96; und sie ist weiter mit dem Schaltkreis 94
verbunden. Eine Q-Klemme des Speicherelementes 92 ist an
eine Steuerklemme J des Zählers 98 und an den Schaltkreis
94 angeschlossen. Eine Klemme X1 des Schaltkreises 94 ist
an eine Taktklemme CK des Zählers 96 angeschlossen, während
eine Klemme X2 des Schaltkreises an eine Taktklemme CK des
Zählers 98 angeschlossen ist. Eine Ausgangsklemme D des
Zählers 96 ist mit dem Temperaturanzeiger und der
Temperaturalarmeinheit verbunden, während eine
Ausgangsklemme D des Zählers 98 mit dem Druckanzeiger und
der Innendruckalarmeinrichtung verbunden ist.
Nunmehr wird die Betriebsweise der Steuerschaltung 68
beschrieben. Wenn die Signalübertragungsspule (Fig. 5)
durch einen Strom gemäß dem Signal Z der Fig. 6 erregt
wird, fließt ein induzierter Strom durch die
signalempfangende Spule 32, und der Komparator 83 gibt das
in Fig. 8 dargestellte Signal Z aus. Das Signal Z wird
durch den Integrator 84 integriert, während sein Code durch
den Codeumsetzer 86 invertiert und dann an die
Umkehrklemmen der Komparatoren 88, 90 angelegt wird. Der
Komparator 88 vergleicht die Ausgabe des Codeumsetzers 86
mit der Bezugsspannung El und liefert ein Signal ′, das in
Fig. 8 dargestellt und niederpegelig ist, wenn die Ausgabe
des Codeumsetzers 86 nicht kleiner als die Bezugsspannung
E1 ist. Dieses Signal ′ wird durch die NICHT-Schaltung
NICHT8 invertiert und an den Flipflop F6 geliefert, so daß
von diesem ein in Fig. 8 dargestelltes Signal G ausgegeben
wird. Der Komparator 90 vergleicht das vom Codeumsetzer 86
gelieferte Signal mit der Bezugsspannung E2 und gibt ein
Signal aus, das in Fig. 8 dargestellt und niederpegelig
ist, wenn das Ausgangssignal des Codeumsetzers 86 nicht
kleiner als die Bezugsspannung E2 ist. Das Signal wird
durch die NICHT-Schaltung NICHT9 in ein Signal H invertiert
und dann an die Rückstellklemme CLR des Zählers 98
geliefert.
Da das Signal G an die Taktklemme CK des Speicherelementes
92 und das Signal an die Rückstellklemme CLR angelegt
wird, gibt das Speicherelement 92 durch seine Q-Klemme ein
Signal Q aus, das hochpegelig ist, wenn das Signal G
ansteigt, das aber niederpegelig ist, wenn das Signal
abfällt; während das Speicherelement 92 über die Q-Klemme
ein Signal ausgibt, wenn das Signal Q invertiert ist. Das
Signal Q wird an die Steuerklemme J des Zählers 96
angelegt, während das Signal U an die Steuerklemme J des
Zählers 98 angelegt wird. Die Zähler 96, 98 arbeiten nur
dann, wenn die an ihre Steuerklemmen J angelegten Signale
hochpegelig sind. Im Betrieb zählt der Zähler 96 ein Signal
D1′ mit einer Frequenz, die dem von der Klemme X1 des
Schaltkreises 94 gelieferten Wert des Luftdruckes
proportional, ist, während der Zähler 98 ein Signal D′′ mit
einer Frequenz zählt, die dem von der Klemme X2 des
Schaltkreises 94 gelieferten Wert der Lufttemperatur
proportional ist. Anschließend wird der Zähler 96 jedesmal
rückgesetzt, wenn das von der Klemme Q1 des Flipflops F7
ausgegebene Signal Q1 ansteigt, während der Zähler 98
jedesmal rückgestellt wird, wenn das Signal H ansteigt.
Der von der Ausgangsklemme D des Zählers 96 ausgegebene
Zählstand wird an den Temperaturanzeiger geliefert, um eine
dem Zählwert entsprechende Temperatur anzuzeigen.
Gleichzeitig wird der von dem Zähler ausgegebene Zählstand
an die Temperaturalarmeinheit geliefert. Wenn der Zählwert
nicht kleiner als ein vorbestimmter Zählwert ist, wird von
der Alarmeinheit ein Alarmsignal gegeben. Daneben wird der
von der Ausgangsklemme D des Zählers 98 ausgegebene
Zählstand an den Druckanzeiger geliefert, um einen dem
Zählwert entsprechenden Druck anzuzeigen. Gleichzeitig wird
der vom Zähler ausgegebene gleiche Zählstand an die
Innendruckalarmeinheit geliefert. Wenn der Zählwert nicht
kleiner als ein vorbestimmter Zählwert ist, wird von der
Innendruckalarmeinheit ein Alarmsignal abgegeben.
Nunmehr wird die Betriebsweise der vorliegenden
Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die vom
Versorgungsspannungsgenerator 78 erzeugte
Wechselstromleistung wird durch den Leistungsverstärker 80
verstärkt und an die Leistungsversorgungsspule 26
geliefert. In der leistungsaufnehmenden Spule 24 wird
aufgrund der relativ zur leistungsliefernden Spule 26
bestehenden Gegeninduktion eine elektromotorische Kraft
erzeugt. Da die Wechselstromleistung an die
leistungsliefernde Spule auch dann geliefert wird, wenn das
Fahrzeugrad still steht, kann eine elektromotorische Kraft
erzeugt werden. Diese elektromotorische Kraft bzw. Spannung
wird nach der Gleichrichtung durch den Gleichrichter 54 des
Festspannungsgenerators 56 in eine feste Gleichspannung
umgewandelt und dann an die verschiedenen Stromkreise der
umlaufseitigen Schaltung 10 geliefert. Der vom Druckwandler
50 erfaßte Luftdruck wird durch den spannungsgesteuerten
Oszillator 62 in ein Signal mit einer Frequenz umgewandelt,
die proportional dem Luftdruck ist und dann in den Wähler
66 eingegeben wird. Die vom Temperaturwandler 60 erfaßte
Lufttemperatur wird durch den spannungsgesteuerten
Oszillator 64 in ein Signal mit einer Frequenz umgewandelt,
die proportional zur Lufttemperatur ist und dann in den
Wähler 66 eingegeben wird. Der Wähler 66 veranlaßt die
Erregung oder Entregung der Signalübertragungsspule 38
durch das in Fig. 6 dargestellte serielle Signal Z. Ein in
Fig. 8 durch das Signal Z dargestellter Strom fließt durch
Gegeninduktion durch die signalaufnehmende Spule 32.
Die Steuerschaltung 68 zählt das vom VCO 62 ausgegebene
Signal mit einer Frequenz entsprechend dem Luftdruck, und
sie zählt weiter das vom VCO 64 ausgegebene Signal mit
einer Frequenz entsprechend der Lufttemperatur. Darüber
hinaus sendet die Innendruckalarmeinheit 70 ein Alarmsignal
aus, wenn der von der Steuereinheit 68 gelieferte und dem
Luftdruck entsprechende Zählwert nicht einen vorbestimmten
Wert überschreitet. Daneben sendet die
Temperaturalarmeinheit 74 ein Alarmsignal aus, wenn der von
der Steuerschaltung 68 gelieferte und der Lufttemperatur
entsprechende Zählstand kleiner als ein vorbestimmter Wert
ist.
Auf der Basis der Dimensionswerte der aus Fig. 9
ersichtlichen und nachfolgend aufgeführten
Schaltungskomponenten, und bei einem der
leistungsliefernden Spule zugeführten Wechselstrom von
maximal 200 mA und einer maximalen Spannung von 25 Volt
sowie einer Frequenz von 100 kHz wurde vom Gleichrichter ein
Gleichstrom von 30 mA und eine Spannung von 12 V geliefert.
Bei einem an die Signalübertragungsspule gelieferten Signal
von 100 Impulsen/Sekunde (entsprechend 1 kgf/cm2
Luftdruck) wurde an der signalempfangenden Spule eine
maximale Spannung von 2 V erhalten. Die Höhe der
Störspannung betrug dabei 0,1 V oder weniger.
Was die Spulen anbetrifft, wurde ein Einzeldraht von 0,2 mm
Durchmesser mit Isolierüberzug verwendet, und die
Leistungsversorgungsspulen wurden jeweils mit 60 Windungen
gewickelt, während die Signalübertragungsspulen jeweils mit
30 Windungen gewickelt wurden.
Wie oben beschrieben, sind gemäß der vorliegenden
Ausführungsform der Erfindung sowohl die
leistungsempfangende Spule und die signalübertragende
Spule, als auch die leistungsliefernde Spule und die
signalempfangende Spule jeweils im wesentlichen
konzentrisch in einer im wesentlichen identischen Ebene
angebracht, und ein Aluminiummaterial ist zwischen die
leistungsempfangende Spule und die signalübertragende Spule
sowie zwischen die leistungsliefernde Spule und die
signalempfangende Spule eingefügt. Dementsprechend wird der
Vorteil erzielt, daß die Länge der Kopplungsanordnung des
Gerätes zur Überwachung des Reifeninneren in Richtung der
Rotationsachse des Rades sowie der Durchmesser der
Kopplungsanordnung unter Vermeidung des Übersprechens klein
gemacht werden können. Darüber hinaus kann der weitere
Vorteil erzielt werden, daß das Eindringen von äußeren
Störsignalen verhindert wird, da die leistungsempfangende
Spule und die signalübertragende Spule innerhalb des
äußeren Zylinders aus Aluminium untergebracht sind.
Fig. 10 veranschaulicht eine Kopplungsanordnung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung, die zur Verwendung
in einem Festachsenfahrzeug geeignet ist. Es sei bemerkt,
daß in Fig. 10 diejenigen Bauelemente, die denen der Fig. 1
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind,
so daß eine Beschreibung derselben entfällt.
Auf der Außenseite einer Bodenoberfläche des
Aluminiumgehäuses 100, das an der Scheibe 16 befestigt ist
und in welcher die umlaufseitige Schaltung 10
untergebracht ist, ist der hohle, zylindrische
Spulenwicklungsabschnitt 22 aus Aluminium angebracht. Auf
einem unmittelbar benachbarten Endabschnitt des
Spulenwicklungsabschnittes 22 sind die signalübertragende
Spule 38 und die leistungsempfangende Spule 24 im
wesentlichen konzentrisch und in einer im wesentlichen
identischen Ebene angebracht. Der Spulenkörper 41 steht dem
Spulenkörper 40, um welchen die signalübertragende Spule 38
gewickelt ist, unter Belassung eines geringen Spaltes
direkt gegenüber. Die leistungsliefernde Spule 26 ist auf
dem Spulenkörper 41 so aufgewickelt, daß sie im
wesentlichen konzentrisch zur signalempfangenden Spule 32
in einer im wesentlichen identischen Ebene liegt. Eine
ringförmige Nut 102 ist zwischen der signalempfangenden
Spule 32 und der auf dem Spulenkörper 41 befindlichen
leistungsliefernden Spule 26 vorgesehen. Der äußere
Endabschnitt des Spulenwicklungsabschnittes ist in die Nut
102 eingefügt und bildet eine elektromagnetische
Abschirmung zwischen der signalempfangenden Spule 32 und
der leistungsliefernden Spule 26. Der Spulenkörper 41 ist
mit Hilfe der Halterung 104 am Chassis 106 befestigt.
Fig. 11 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform der
Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind im wesentlichen
hohle, zylindrische Spulenwicklungsabschnitte 110, 112 mit
Boden aus Aluminium so angeordnet, daß ihre Öffnungsseiten
einander gegenüberstehen, wobei die leistungsempfangende
Spule 24 jeweils in den Spulenwicklungsabschnitten 110, 112
untergebracht ist. Bei dieser Ausführungsform wird der
elektromagnetische Abschirmungseffekt noch verstärkt, da
,die leistungsempfangende Spule und die leistungsliefernde
Spule durch Aluminium abgedeckt sind, ausgenommen der
Spaltabschnitt der Kopplungsanordnung.
Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung als Beispiel eine Anordnung beschrieben wurde,
bei der die Gruppe der Signalübertragungsspulen auf der
Außenseite der Gruppe der Leistungsversorgungsspulen
angeordnet ist, sei darauf hingewiesen, daß die Gruppe der
Leistungsversorgungsspulen auch auf der Außenseite der
Gruppe der Signalübertragungsspulen angeordnet werden kann.
Das Beispiel, bei dem die Gruppe der
Leistungsversorgungsspulen auf der Außenseite der Gruppe
der Leistungsübertragungsspulen angeordnet ist, ist in Fig.
12 dargestellt.
Weiter wurde die Beschreibung eines Beispiels gebracht, bei
dem sowohl die leistungsempfangende Spule und die
signalübertragende Spule, als auch die leistungsliefernde
Spule und die signalempfangende Spule jeweils im
wesentlichen konzentrisch und in untereinander parallelen,
jedoch verschiedenen Ebenen angeordnet sind. Wie aber Fig.
13 zeigt, kann die Anordnung alternativ auch so getroffen
werden, daß die vier Spulen, das heißt, die
leistungsempfangende Spule 24, die leistungsliefernde Spule
26, die signalübertragende Spule 32 und die
signalempfangende Spule 38 im wesentlichen konzentrisch in
einer im wesentlichen identischen Ebene angeordnet sind.
Claims (9)
1. Gerät zur Überwachung des Inneren eines Reifens,
dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Komponenten
aufweist:
einen Detektor zur Erfassung einer physikalischen Größe im Innern des Reifens;
eine Gruppe von Signalübertragungsspulen mit einer signalübertragenden Spule und einer signalempfangenden Spule, die relativ zueinander drehbar angeordnet sind, wobei die Gruppe der Signalübertragungsspulen so angeordnet ist, daß ein vom Detektor erfaßtes und der physikalischen Größe entsprechendes Signal durch Gegeninduktion von der signalübertragenden Spule an die signalempfangende Spule übermittelt wird; und
eine Gruppe von Leistungsversorgungsspulen mit einer leistungsliefernden Spule und einer leistungsaufnehmenden Spule, die relativ zueinander drehbar angeordnet sind, wobei die Gruppe der Leistungsversorgungsspulen so angeordnet ist, daß eine elektromagnetische Kraft durch Gegeninduktion in der leistungsaufnehmenden Spule zur Lieferung elektrischer Leistung an den Detektor erzeugt wird;
wobei die signalübertragende Spule und die leistungsaufnehmende Spule im wesentlichen konzentrisch in einer im wesentlichen identischen Ebene angeordnet sind, und die signalempfangende Spule sowie die leistungsliefernde Spule im wesentlichen konzentrisch in einer im wesentlichen identischen Ebene angeordnet sind, und wobei eine elektromagnetische Abschirmung zwischen der Gruppe der Signalübertragungsspulen und der Gruppe der Leistungsversorgungsspulen durch einen elektrischen Leiter gebildet ist.
einen Detektor zur Erfassung einer physikalischen Größe im Innern des Reifens;
eine Gruppe von Signalübertragungsspulen mit einer signalübertragenden Spule und einer signalempfangenden Spule, die relativ zueinander drehbar angeordnet sind, wobei die Gruppe der Signalübertragungsspulen so angeordnet ist, daß ein vom Detektor erfaßtes und der physikalischen Größe entsprechendes Signal durch Gegeninduktion von der signalübertragenden Spule an die signalempfangende Spule übermittelt wird; und
eine Gruppe von Leistungsversorgungsspulen mit einer leistungsliefernden Spule und einer leistungsaufnehmenden Spule, die relativ zueinander drehbar angeordnet sind, wobei die Gruppe der Leistungsversorgungsspulen so angeordnet ist, daß eine elektromagnetische Kraft durch Gegeninduktion in der leistungsaufnehmenden Spule zur Lieferung elektrischer Leistung an den Detektor erzeugt wird;
wobei die signalübertragende Spule und die leistungsaufnehmende Spule im wesentlichen konzentrisch in einer im wesentlichen identischen Ebene angeordnet sind, und die signalempfangende Spule sowie die leistungsliefernde Spule im wesentlichen konzentrisch in einer im wesentlichen identischen Ebene angeordnet sind, und wobei eine elektromagnetische Abschirmung zwischen der Gruppe der Signalübertragungsspulen und der Gruppe der Leistungsversorgungsspulen durch einen elektrischen Leiter gebildet ist.
2. Gerät zur Überwachung des Reifeninneren nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter
aus Aluminium oder einer Legierung mit Aluminium als
Hauptkomponente besteht.
3. Gerät zur Überwachung des Reifeninneren nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter
ein Gehäuse umfaßt, an dessen Innenseite eine der
genannten Gruppen der Signalübertragungsspulen und der
Leistungsversorgungsspulen angeordnet ist, während an
der Außenseite des Gehäuses die andere Gruppe der
Signalübertragungsspulen sowie die entsprechende
Gruppe der Leistungsversorgungsspulen angeordnet ist.
4. Gerät zur Überwachung des Reifeninneren nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter
ein Paar von Gehäusen aufweist, die in Richtung der
Rotationsachse des Rades angeordnet sind, derart, daß
sie relativ zueinander drehbar sind.
5. Gerät zur Überwachung des Reifeninneren nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der
Gehäuse mit einem Boden versehen ist.
6. Gerät zur Überwachung des Reifeninneren nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die physikalischen
Größen mindestens eine solche betreffend den Luftdruck
im Inneren des Reifens, die Temperatur im Inneren des
Reifens und die Temperatur an der Innenwandung des
Reifens umfassen.
7. Gerät zur Überwachung des Reifeninneren nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die signalübertragende
Spule und die leistungsempfangende Spule auf der
umlaufenden Seite des Gerätes angeordnet sind, während
die signalempfangende Spule und die signalliefernde
Spule auf der feststehenden Seite des Gehäuses
angeordnet sind.
8. Gerät zur Überwachung des Reifeninneren nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen, in denen
die Signalübertragungsspule und die
leistungsempfangende Spule angeordnet sind, identisch
sind oder im wesentlichen parallel zu einer Ebene
liegen, in der die signalempfangende Spule und die
leistungsliefernde Spule angeordnet sind.
9. Gerät zur Überwachung des Reifeninneren nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiter einen
äußeren, aus einem elektrischen Leiter gebildeten
Zylinder aufweist, der die Gruppe der
Signalübertragungsspulen und die Gruppe der
Leistungsversorgungsspulen abdeckt.
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