DE4129219C2 - Lampengehäuse für eine Kompaktleuchtstoffröhre - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Lampengehäuse für eine Kompaktleuchtstoffröhre gemäß dem Oberbegriff des einzigen Patentanspruchs.

Aus der DE 34 17 601 A1 ist ein Lampengehäuse bekannt, welches aus einem im Querschnitt eckigen oder runden zylinderförmigen Hohlkörper mit einer Öffnung in der ersten Stirnfläche zur Lagerung einer Kompaktleuchtstoffröhre und mit einem zylinderförmigen Ansatz an der zweiten Stirnseite zur Befestigung eines metallischen Sockels besteht. Es gibt nun mehrere Arten von Sockeln, für Schraubfassungen und Steckverbindungen mit unterschiedlichen Durchmessern. Für jede Lampenart muß daher ein Lampengehäuse mit zylinderförmigen Ansätzen von unterschiedlichen Durchmessern hergestellt und für die Produktion auf Vorrat gehalten werden. Dieses ist aufwendig und teuer.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein allgemein verwendbares Lampengehäuse zu schaffen, an dem je nach Wunsch Sockel mit unterschiedlichen Durchmessern montierbar sind.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des einzigen Patentanspruchs gelöst.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Lampengehäuses aus Richtung des Pfeiles I von Fig. 2,

Fig. 1A einen halbseitigen Querschnitt durch den Ansatz nach der Linie IA-IA von Fig. 1 und

Fig. 2 eine Draufsicht aus Richtung des Pfeiles II von Fig. 1.

Das Lampengehäuse 1 besteht aus einem im Querschnitt eckigen oder runden zylinderförmigen Hohlkörper 2 mit einer Öffnung 21 in der ersten Stirnfläche zur Lagerung einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Kompaktleuchtstoffröhre. An der entgegengesetzten zweiten Stirnfläche des Hohlkörpers 2 ist ein Ansatz 3 zur Befestigung eines metallischen Sockels angeordnet. Der Ansatz 3 setzt sich zusammen aus mindestens zwei stufenförmig aufeinanderfolgenden koaxialen zylinderförmigen Ansätzen 31, 32, die durch ein kurzes, beispielsweise kegelförmiges Verbindungsstück 33 miteinander verbunden sind. Auf den Ansatz 31 kann beispielsweise ein Schraubsockel E 27 befestigt werden. Zur Aufnahme von Klebemittel aber auch zur Durchführung einer Zuleitung zum Schraubsockel ist der Ansatz 31 auf seiner Außenseite mit achsenparallelen Rillen 311 versehen. Der Schraubsockel E 27 kann auf den Ansatz 31 aufgeschoben und mit diesem verklebt werden, ohne daß der Ansatz 32 entfernt werden muß. Wahlweise kann der Schraubsockel auch am Ansatz 34 durch mechanisches Eindrücken des Metallsockels befestigt werden. Mit anderen Worten: Der Ansatz 32 findet Platz in einem E 27-Schraubsockel.

Andererseits kann auf den Ansatz 32 beispielsweise ein E 14-Schraubsockel oder alternativ ein Stecksockel aufgeschoben und verklebt werden. Auch hier kann wahlweise der Sockel am Ansatz 32 durch mechanisches Eindrücken des Metallsockels befestigt werden. Zur Herstellung von Lampen mit verschiedenen Sockeltypen braucht also nur ein Lampengehäuse 1 auf Vorrat gehalten zu werden, womit die Kosten der Lagerhaltung beträchtlich abgesenkt werden können.

Claims (1)

1. Lampengehäuse (1) für eine Kompaktleuchtstoffröhre, bestehend aus einem im Querschnitt eckigen oder runden zylinderförmigen Hohlkörper (2) mit einer Öffnung (21) in der einen Stirnseite zur Lagerung der Kompaktleuchtstoffröhre und aus einer zylinderförmigen Befestigungsvorrichtung (31, 32, 34) für metallische Sockel an der anderen gegenüberliegenden Stirnfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (31, 32, 34) am Lampengehäuse (1) aus mindestens zwei stufenförmig aufeinanderfolgenden koaxialen zylinderförmigen Ansätzen (31, 32) unterschiedlicher Durchmesser besteht, wobei jeder Ansatz (31, 32) für sich im wesentlichen formschlüssig in die entsprechende Ausnehmung des dazu passenden Sockels unterschiedlichen Durchmessers einschiebbar ist, so daß mindestens zwei verschiedene Sockeltypen am Lampengehäuse (1) befestigbar sind.