Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Produzieren von
Registereinlagen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruches 1 bzw. des Anspruches 6.
Die aus der Praxis bekannten Registereinlagen bestehen
aus einem rechteckigen Zuschnitt, der neben der einen
Längskante eine Lochung zum Abheften der Registerein
lagen in einem Ordner aufweist. Neben der gegenüberlie
genden Kante sind von Registereinlage zu Registereinla
ge in der Höhe versetzt die Symbole aufgedruckt, die das
Sortierkriterium für die Registereinlagen darstellen,
in der Regel das Alphabet mit seinen sechsundzwanzig
Buchstaben von "A" bis "Z" oder aber auch eine Ziffern
folge oder sonstige frei wählbare Symbole. Unterhalb jedes
aufgedruckten Symbols ist die Registereinlage an der be
treffenden Kante mit einem bis zur Unterkante durchgehen
den Ausschnitt versehen, was dazu führt, daß der Teil
mit dem aufgedruckten Symbol seitlich als Tab vorsteht.
Die Registereinlagen werden in der Praxis auf automati
schen Maschinen hergestellt, denen das Material, aus dem
die einzelnen Registereinlagen besteht, in Form eines
endlosen Bandes zugeführt wird. Dieses endlose Band wird
zunächst an einer Lochstation mit der Lochung zum Ab
heften der Registereinlage versehen. Sodann wird in einem
entsprechenden Abstand, der dem Abstand der Lochung von
der Lage des Symbols oder einem ganzzahligen Vielfachen
davon entspricht, an einer Druckstation auf das noch un
zerschnittene Band das betreffende Symbol aufgedruckt.
Dieser Rasterabstand zwischen der Lochstation und der
Druck- oder Prägestation muß ein ganzzahliges Vielfaches
des Abstandes zwischen Lochung und Symbol sein, weil für
beide Vorgänge das Band angehalten werden muß. Würde der
Abstand nicht übereinstimmen, müßte das Band sowohl für
die Lochung als auch für das Aufdrucken des Symbols ge
stoppt werden, was eine unnötige Produktionszeitverlänge
rung bedeutet.
Da innerhalb eines kompletten Satzes von Registereinlagen
die einzelnen Symbole auf unterschiedlichen Höhen, gemes
sen ab der Unterkante, liegen, muß nach jeder Druck- oder
Prägeoperation das Druck- oder Prägewerkzeug der Druck
station entsprechend dem Mittenabstand benachbarter Symbole
über das Band in Richtung auf die andere Kante verscho
ben werden. Dabei vollführt das Druck- oder Prägewerkzeug
der Druckstation eine schrittweise Bewegung, die das Werk
zeug allmählich über die gesamte Breite des Bandes bewegt.
Bei den bekannten Maschinen wird sodann in einem Leerhub
das Druckwerkzeug wieder in die Ausgangsposition über die
gesamte Breite des Bandes zurückbewegt, um mit jenem
Symbol wieder zu beginnen, das nach dem Abstapeln eines
fertigen Satzes von Registereinlagen unten liegt. Im
Falle von Registereinlagen, die mit den Buchstaben des
Alphabets bedruckt sind, bedeutet dies, daß mit dem
Buchstaben "Z" begonnen und mit dem Buchstaben "A" auf
gehört wird, woraufhin dann das Druckwerkzeug erneut
in die Position für den Buchstaben "Z" gebracht werden
muß, da die Registereinlage mit dem Buchstaben "Z"
im fertigen Stapel unten liegen muß.
Nachdem jeweils ein Symbol aufgedruckt ist, wird das
Band weiterbewegt und läuft unter einer Querschneideein
richtung durch, die jedesmal beim Anhalten des Bandes
dieses in Querrichtung durchschneidet, um so die Register
einlage vom Band abzutrennen. Die andere Kante liegt
während des Abschneidevorganges in einer Tabstanzstation,
um unterhalb des Symbols an der betreffenden Kante
den erforderlichen Ausschnitt zu erzeugen. Da auch die
ser Ausschnitt innerhalb eines kompletten Satzes von
Registereinlagen sich von Registereinlage zu Register
einlage in Richtung auf den unteren Rand verschiebt,
wobei die letzte Registereinlage des Satzes keinen Aus
schnitt enthält, muß auch das Stanz- oder Schneidwerk
zeug der Tabstanzstation synchron und parallel mit dem
Werkzeug der Druck- oder Prägestation verschoben werden.
Weil aber zwischen der Druck- und Prägestation und der
Tabstanzstation ein räumlicher Abstand sein muß, eilt
die Position der Schneidwerkzeuge in der Tabstanzstation
der Position des Werkzeugs in der Druck- oder Prägestation
nach, d. h. wenn zwischen der Druck- oder Prägestation
und der Tabstanzstation eine Registereinlage liegt,
druckt die Druck- oder Prägestation beispielsweise be
reits das "M" auf, während in der Tabstanzstation der
Ausschnitt für den Buchstaben "N" ausgeführt wird, der,
weil der Stapel von rückwärts her produziert wird, wäh
rend der Produktion vor der Registereinlage mit dem
Buchstaben "M" kommt.
Dieser Phasenversatz zwischen den Werkzeugen der Tab
stanzstation und der Druck- oder Prägestation bleibt
während eines kompletten Satzes erhalten und es muß
anschließend bei den bekannten Maschinen auch das Werk
zeug der Tabstanzstation in die Ausgangsposition für
den Buchstaben "Z" zurückgebracht werden. Dabei sind
beträchtliche Massen in Bewegung, die noch dazu mit
hoher Geschwindigkeit bewegt werden müssen, um in ver
nünftiger Zeit, während der normalerweise das Band, von
dem die Registereinlagen heruntergeschnitten werden,
steht, von dem im Alphabet ersten zu dem im Alphabet
letzten Buchstaben zurückgebracht wird. Je schneller
die Rücklaufzeit im Leerhub wird, umso größer werden
die erforderlichen Antriebsleistungen, um die Werkzeuge
zu beschleunigen und wieder abzubremsen. Andererseits
bedeutet dieser Leerhub ein beträchtlicher Zeitverlust,
während dem die Maschine ansonsten unproduktiv steht.
Außerdem kann der Rücklauf erst beginnen, wenn die
Tabstanzstation den letzten Buchstaben abgearbeitet hat.
Die Druckstation muß derweil warten.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Maschine zum Produzieren von Registereinlagen zu schaf
fen, die bei geringerer Antriebsleistung zum schritt
weisen Bewegen der Werkzeuge in der Druck- oder Präge
station sowie in der Tabstanzstation eine größere An
zahl von Registereinlagen pro Zeiteinheit produziert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maschine
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der neuen Maschine werden sowohl in der Druck- oder
Prägestation als auch in der Tabstanzstation Leerhübe
vermieden, indem in beiden Bewegungsrichtungen der zu
gehörigen Werkzeuge Arbeitszyklen ausgeführt werden.
Bezogen beispielsweise auf einen Satz Registereinlagen,
die mit dem Alphabet als Sortiersymbolen versehen sind,
werden bei der neuen Maschine bei der einen Bewegung der
Werkzeuge die Buchstaben von "A" bis "Z" der Reihe nach
auf das Band aufgedruckt, womit nach dem Aufdrucken
des "Z" eine der Endlagen des betreffenden Werkzeugs
erreicht ist. Sodann wird nicht im Leerhub in die
Ausgangsposition für den Buchstaben "A" zurückgefahren,
sondern es wird, um an den anderen Rand des Bandes wieder
zu kommen, nun die Buchstabenreihenfolge umgekehrt von
"Z" bis "A" auf das Band aufgedruckt.
Entsprechend wird auch das Werkzeug in der Tabstanz
station bewegt mit der entsprechenden Phasenbeziehung
zu dem Werkzeug in der Druck- oder Prägestation.
Weil bei dieser Betriebsweise der Maschine der Leerhub
zwischen aufeinanderfolgenden Sätzen von Registereinla
gen fehlt, kann bei der neuen Maschine auf die leistungs
zehrende Antriebseinrichtung verzichtet werden, die
nach dem Abarbeiten eines Satzes die Werkzeuge im Leer
hub in die Ausgangsposition für den nächsten Satz zurück
bringt, da die letzte Position des vorangegangenen Satzes
bei der neuen Maschine gleichzeitig die Anfangsposition
für den nachfolgenden Satz von Registereinlagen ist.
Gleichzeitig erhöht sich erheblich der Durchsatz, denn
die Maschine braucht nicht zu warten, bis die Werkzeuge
in eine Ausgangsposition an der anderen Kante des Bandes
zurückgebracht worden sind.
Der mechanische Aufbau der neuen Maschine vereinfacht
sich erheblich, wenn zum Bewegen der Werkzeuge in der Tab
stanzstation und in der Druck- oder Prägestation eigene
gesteuerte Antriebe verwendet werden, da auf diese Weise
komplizierte mechanische Getriebe, die den unterschied
lichen Phasenversatz zwischen den Werkzeugen der betref
fenden Stationen erzeugen, entbehrlich sind. Bei getrenn
tem Antrieb zum Bewegen der Werkzeuge ist es insbesondere
möglich, ohne weiteres zwischen der Tabstanzstation und
der Druck- oder Prägestation Abstände zu lassen, die
ein Mehrfaches der Breite der Registereinlagen ausmachen,
wodurch die Unterbringung der mechanischen Teile in der
neuen Maschine erheblich erleichtert wird, weil eine
räumliche Enge zwischen den Stationen vermieden werden
kann.
Die Bewegung der Werkzeuge sowohl in der Druck- oder Präge
station als auch in der Tabstanzstation geschieht sehr
einfach und präzise mit Hilfe von über Elektromotoren
angetriebenen Kugelumlaufschraubtrieben.
Wenn die Druck- oder Prägestation nach dem Thermotransfer
prinzip arbeitend ausgebildet ist, wird das Betriebsge
räusch der Maschine deutlich vermindert. Andererseits
entstehen exakte konturenscharfe Symbole, die satt ge
färbt sind, ohne allzu große Anpreßkräfte, die die Füh
rungsschienen für die Werkzeuge belasten und eine ent
sprechend stärkere Dimensionierung der Führungsschienen
erforderlich machen würden.
Gemäß der weiteren Erfindung kann bei einer Maschine, die
ohne Rücklauf der Werkzeuge in der Druck- oder Präge
station und der Tabstanzstation auskommt, die richtige
Stapelreihenfolge in dem Satz von Registereinlagen er
zeugt werden, wenn die Transporteinrichtung, die die
fertigen Registereinlagen wegschafft, mit einer wahlweise
aktivierbaren Wendeeinrichtung versehen ist, derart, daß
im nichtaktivierten Zustand die fertigen Registereinla
gen mit der Seite nach oben abgestapelt werden, die sie
auch beim Bedrucken und Ausstanzen aufweisen, während
im aktivierten Zustand die Wendeeinrichtung die Register
einlagen um eine der Querachsen verdreht, damit die um
gekehrte Seite oben liegt. Wird beispielsweise ein Satz
von Registereinlagen erzeugt, bei dem mit dem Buchstaben
"Z" begonnen wird, so genügt es, nacheinander auf den
jeweils gebildeten Stapel die Registereinlage mit dem
vorhergehenden Buchstaben abzulegen. Wenn schließlich
der letzte Buchstabe, Buchstabe "A" auf den Stapel ge
bracht wird, haben die Registereinlagen in dem Stapel
die richtige Reihenfolge, nämlich "A" oben und "Z" unten.
Wird hingegen im Anschluß daran der nächste Satz er
zeugt, so beginnt die Maschine bei diesem Satz mit dem
Buchstaben "A", der im fertigen Stapel oben liegen muß.
Um dies zu erreichen, wird die wie vorher produzierte
Registereinlage anschließend mit der Oberseite nach
unten abgelegt. Alle weiteren, zu demselben Satz ge
hörenden Registereinlagen werden in der gleichen Weise
von der Wendeeinrichtung umgekehrt, und mit der Ober
seite nach unten auf den betreffenden Teilstapel gelegt.
Wenn der so entstandene Stapel nach seiner Vervollstän
digung, d. h. nach dem Erzeugen der Registereinlage
mit dem Buchstaben "Z" zurückgedreht wird, haben inner
halb des Stapels die Registereinlagen wieder die richtige
Reihenfolge mit "Z" unten und "A" auf der Oberseite des
Stapels.
Das Wenden der Registereinlagen im Bedarfsfalle geht be
sonders einfach, wenn die Wendeeinrichtung von einer
Vakuumtransporteinrichtung gebildet ist, die eine um
eine Achse herumführende Transportfläche aufweist, wobei
im aktivierten Zustand der Vakuumtransporteinrichtung
die Registereinlagen um die Achse herumgeführt und im
nichtaktivierten Zustand an der Achse vorbeigeführt
werden.
Die Achse liegt vorteilhafterweise quer zur Transport
richtung und horizontal.
Dabei werden die Verhältnisse konstruktiv besonders ein
fach, wenn die Transporteinrichtung und die Wende
einrichtung von einem gemeinsam gelochten endlosen
Förderband gebildet sind, wobei mit Hilfe von Vakuum
die fertigen Registereinlagen auf dem Förderband gehal
ten werden. Durch Ein- und Ausschalten von Vakuum im
Bereich der Umlenkrolle können die Registereinlagen un
gewendet oder gewendet abgestapelt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Transport- und
Wendeeinrichtung werden zwei Förderbänder verwendet,
die von einer Stoßstelle ausgehen, die sich unter der
Mitte der herangeschafften Registereinlage befinden.
Das eine Förderband bringt die Registereinlage, ohne
deren Orientierung zu verändern, auf den entsprechenden
Stapel, während mit dem anderen Förderband, das um eine
Umlenkeinrichtung herumläuft, die Registereinlage be
züglich einer Querachse gedreht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Stapel von Registereinlagen in perspekti
vischer Darstellung,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Maschine zum Erzeugen der
Registereinlagen nach Fig. 1, in einer stark
schematisierten, perspektivischen Ansicht,
wobei alle für das Verständnis nicht wesent
lichen Lagerungs- und Führungseinrichtungen so
wie Maschinengestelle weggelassen sind,
Fig. 3 die Schneidwerkzeuge der Tabstanzstation in einer
schematischen perspektivischen Darstellung,
Fig. 4 die Abfolge der auf das Band, aus dem die Re
gistereinlagen abgeschnitten werden, aufzudrucken
den Symbole an der Übergangsstelle von einem Satz
zu dem nächsten Satz von Registereinlagen,
Fig. 5 die Transport- und Wendeeinrichtung zum Weg
führen bzw. Wenden der fertig bedruckten und
beschnittenen Registereinlagen zu einem ent
sprechenden Stapel und
Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Transport- und
Wendeeinrichtung zum Wegführen bzw. Wenden
der fertigen Registereinlagen, in einer schema
tisierten Seitenansicht.
In Fig. 1 ist perspektivisch und schematisiert auseinan
dergezogen ein Stapel 1 aus Registereinlagen 2 veran
schaulicht. Jede der Registereinlagen 2 besteht aus ei
nem rechteckigen Zuschnitt mit paarweise zueinander
parallelen Kanten 3, 4 und 5, 6. Neben der Kante 3 ist
jeder Zuschnitt mit einer Lochung 7 versehen, die dazu
dient, die fertigen Registereinlagen 2 zusammen mit den
abzulegenden Losblättern in einem Ordner abzuheften.
Die Art der Lochung 7 richtet sich nach der Abheftme
chanik des betreffenden Ordners; im vorliegenden Fall
ist eine Heftmechanik angenommen, die zwei Heftringe
enthält. An der gegenüberliegenden Kante 4 ist auf der
Registereinlage ein Symbol 8 aufgedruckt, das jeweils
ein Symbol aus einem Satz möglicher Symbole ist. Im
veranschaulichten Beispiel handelt es sich um die
sechsundzwanzig Buchstaben des Alphabetes von "A" bis
"Z", die neben der Kante 4 aufgedruckt sind.
Wie bei Registereinlagen üblich, sind die Symbole 8
entsprechend ihrer Stellung innerhalb des kompletten
Satzes, ausgehend von der oben liegenden Kante 5,
mehr und mehr in Richtung auf die untere Kante 6 ver
schoben, und zwar sind sie, würden sie auf eine ge
meinsame Unterlage projiziert werden, äquidistant
längs der Kante 4 verteilt.
Unterhalb jedes der Symbole 8 weist mit Ausnahme der das
letzte Symbol 8 des Satzes tragenden Registereinlage
2 eine Ausstanzung 9 auf, deren eine Kante 11 parallel
zu der Kante 5 im Abstand von dem betreffenden Symbol
8 verläuft und deren andere Kante 12 zu der Kante 3
parallelliegt. Diese Ausstanzung 9 hat somit innerhalb
des Satzes 1 immer dieselbe Breite, gemessen ab einer
Geraden, die durch die Kante 4 definiert ist, während
von Registereinlage zu Registereinlage die Kante 11
zunehmend, und zwar jeweils um gleiche Schritte von der
oberen Kante 5 zu der unteren Kante 6 versetzt ange
ordnet ist, mit anderen Worten, die Ausstanzung 9 wird,
gesehen von der Unterkante 6 her, immer kürzer. Es
entsteht dadurch an jeder Registereinlage ein Tab 13,
der in seinem unteren Bereich der abgestapelten Register
einlagen 2 unter dem vorhergehenden Tab 13 vorsteht und
das betreffende Symbol 8 trägt.
Die zum Erzeugen der in Fig. 1 gezeigten Registereinla
gen 2 dienende Maschine 14 ist in Fig. 2 stark schema
tisiert gezeigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind
aus Fig. 2 sämtliche Lagerungs- und Führungseinrich
tungen sowie Gestellteile weggelassen, soweit sie für
das Verständnis des Aufbaus und der Wirkungsweise der
Maschine 14 nicht erforderlich sind.
Die Registereinlagen 2 sind Abschnitte eines der Ma
schine 14 zugeführten, beispielsweise von einer Vorrats
rolle kommenden endlosen Bandes 15, das zwei zueinander
parallele Ränder 16 und 17 aufweist, deren Abstand dem
Abstand der beiden Kanten 5, 6 entspricht. Das Band 15,
beispielsweise aus Karton oder einer geeigneten Kunst
stoffolie läuft im gestreckten plan liegenden Zustand
zunächst durch eine Lochstation 18, auf die eine Druck-
oder Prägestation 19 folgt, mit deren Hilfe die
Symbole 8 auf das zunächst noch ungeschnittene Band
15 aufgedruckt werden. In Bewegungsrichtung des Bandes
15, die durch einen Pfeil 21 angedeutet ist, folgt auf
die Druck- oder Prägestation 19 eine Vorschubeinrich
tung 22, hinter der, bezogen auf die Transportrichtung
21, eine Querschneideeinrichtung 23 vorgesehen ist.
Der Querschneideeinrichtung 23 gegenüber befindet sich
im Abstand der Breite der Registereinlagen 2 eine
Tabstanzstation 24.
Die fertigen abgeschnittenen Registereinlagen 2 werden
mit Hilfe einer Vakuumtransporteinrichtung 25 aus der
Maschine 14 quer zu der Bewegungsrichtung 21 heraus
transportiert und auf Stapeln 26 oder 27 abgelegt.
Die Lochstation 18 enthält eine unterhalb des Bandes
15 ortsfest angeordnete Matrize 28, die mit der zu er
zeugenden Lochung 7 korrespondierende Öffnungen enthält.
Oberhalb des Bandes 15 sind der Matrize 28 gegenüber
entsprechende Lochstempel 29 vertikal beweglich geführt,
die durch eine nicht weiter gezeigte Antriebseinrich
tung in Richtung auf die Matrize 28 vorgeschoben wer
den, um die Lochung 7 zu erzeugen. Der Antrieb der
Lochstempel 29 geschieht taktweise synchron mit dem
allgemeinen Maschinentakt, der von einer nicht gezeig
ten zentralen Steuereinrichtung erzeugt wird.
Die Druck- oder Prägestation 19, die sich, bezogen auf
die Lochstation 18 und die Bewegungsrichtung 21 des
Bandes 15 weiter stromab befindet, weist unterhalb
des Bandes 15 eine Führungseinrichtung 31 auf, auf
der ein Andruckkopf 32 längsverschieblich geführt ist.
Die Verschiebebewegung des Andruckknopfes 32 auf der Füh
rungseinrichtung 31 geschieht rechtwinklig zu der
Transportbewegung 21, so daß der Andruckkopf 32 durch
eine nicht erkennbare zugeordnete Antriebseinrichtung
schrittweise von dem Rand 16 zu dem Rand 17 und wieder
zurück bewegt werden kann. Der Andruckkopf 32 ist durch
nicht gezeigte Antriebsmittel heb- und senkbar.
Oberhalb des Bandes 15 enthält die Druckstation 19 ein
an einem Träger 33 um eine horizontale Achse drehbar gela
gertes beheiztes Druck- oder Typenrad 34, dessen Außenumfangs
fläche in erhabener Form die abzudruckenden Symbole
8 trägt. Das Typenrad 34 fluchtet mit seiner Außen
umfangsfläche jeweils mit einer planen, an der Unter
seite des Bandes 15 anliegenden Andruckfläche 35 des
Andruckkopfes 32. Beidseits des Typenrades 34 sind knapp
oberhalb von dessen Achse auf den Träger 33 zwei Spu
len 36 und 37 drehbar gelagert. Die Spule 36 ist eine
Vorratsspule eines Druck- oder Farbbandes 38, das von
der Vorratsspule 36 kommt und durch Führungseinrich
tungen zwischen der Außenumfangsfläche des Typenrades
34 und der Oberseite des Bandes 15 hindurchgeführt wird.
Bei nicht angehobenem Andruckkopf 32 liegt das Farbband
38 weder an dem Band 15 noch dem heißen Typenrad 34 an.
Der verbrauchte Teil des Farbbandes 38 wird auf der
Spule 37 aufgewickelt, die mit Hilfe eines Antriebs
motors 39 schrittweise angetrieben ist.
Der Antriebsmotor 39 ist gleichzeitig der Antriebsmo
tor eines Kugelumlaufschraubtriebes 41, an dessen aus
Darstellungsgründen nicht erkennbaren Kugelumlaufmut
ter der Träger 33 gehaltert ist. Der Kugelumlaufschraub
trieb 41 enthält eine in einem Gehäuse 42 drehbar ge
lagerte Kugelumlaufspindel 43, auf der die erwähnte
Mutter sitzt. Die Kugelumlaufspindel 43 erstreckt sich
oberhalb des Bandes 15 rechtwinklig zu dessen Trans
portrichtung 21. Zum Antrieb der Kugelumlaufspindel 43
ist ein Zahnriemen 44 vorhanden, der eine mit dem An
triebsmotor 39 gekuppelte Zahnriemenscheibe mit einer
Zahnriemenscheibe 45 verbindet, die drehfest auf einem
aus dem Gehäuse 42 ragenden Ende der Kugelumlaufspin
del 43 angeordnet ist.
Durch Ingangsetzen des Antriebsmotors 39 läßt sich mit
Hilfe des Kugelumlaufschraubtriebs 41 der Träger 33 samt dem
daran gelagerten Typenrad 34 sowie der Andruckkopf 32 ge
steuert über die gesamte Breite des Bandes 15 hin- und her
bewegen. Da jeder Position des Trägers 33 und damit des Typen
rades bezüglich der Quererstreckung des Bandes 15 ein
bestimmtes Symbol 8 aus dem Symbolfahrrad zugeordnet
ist, besteht die Möglichkeit, mittels eines entspre
chenden Getriebes aus der Drehbewegung für die Kugel
umlaufspindel 43 auch die notwendige schrittweise Dreh
bewegung des Typenrades 34 zu erzeugen.
Die sich an die Druckstation 19 anschließende Vorschub
einrichtung 22 enthält zwei achsparallel gelagerte Frik
tionsrollen 47 und 48, deren Achsen rechtwinklig zu der
Transportrichtung 21 ausgerichtet sind, wobei sich eine
Friktionsrolle 47 unterhalb und die andere Friktions
rolle 48 oberhalb des Bandes 15 befinden. Beide Frik
tionsrollen 47 und 48 haben eine Länge, die die Breite
des Bandes 15 übersteigt und sie sind beide, um den
Schlupf des Bandes 15 möglichst gering zu halten, von
einem zugeordneten, nicht veranschaulichten Motor
synchron mit dem allgemeinen Maschinentakt angetrieben.
Die beiden Friktionsrollen 47 und 48 ziehen das Band 15
durch die Lochstation 18 sowie die Druck- und Präge
station 19 und schieben es durch die Querschneideein
richtung 23.
Die Querschneideeinrichtung 23 weist ein unterhalb des
Bandes 15 ortsfest angeordnetes Untermesser 49 sowie
ein geführtes bewegliches Obermesser 51 auf, das mit
dem Untermesser 49 zusammenwirkt, um synchron mit dem
allgemeinen Maschinentakt das Band 15 jeweils an jener
Stelle durchzuschneiden, an der jeweils benachbarte
Registereinlagen 2 zunächst noch miteinander verbunden
sind; es handelt sich hierbei um die Kanten 3 und 4,
die nach dem Durchschneiden des Bandes 15 mit Hilfe
der Querschneideeinrichtung 23 entstehen.
Im Abstand der Breite einer Registereinlage 2 befindet
sich der Querschneideeinrichtung 23 gegenüber die Tab
stanzstation 24. Der Abstand zwischen der wirksamen
Kante des Untermessers 49 und der Tabstanzstation 24
entspricht dem Abstand zwischen den beiden Kanten 3 und
4.
Die Tabstanzstation 24 enthält ein Gehäuse 52, das starr
mit einer Kugelumlaufmutter eines Kugelumlaufschraub
triebs 53 verbunden ist. Der Kugelumlaufschraubtrieb 53
umfaßt ein Gehäuse 54, in dem eine Kugelumlaufspindel
55 drehbar gelagert ist, deren Achse quer zu der Trans
portrichtung 21 liegt. Die Kugelumlaufspindel 55 steht
an dem, bezogen auf Fig. 2 vom Betrachter abgekehrten
Ende des Gehäuses 54 vor und trägt dort drehfest eine
Zahnriemenscheibe 56, um die ein endloser Zahnriemen
57 herumliegt. Mittels des Zahnriemens 57 ist die Zahn
riemenscheibe 56 mit einer Zahnriemenscheibe 58 auf
einer Ausgangswelle eines Antriebsmotors 59 gekuppelt.
Durch Ingangsetzen des Antriebsmotors 59 wird das
Gehäuse 52 längs der Kugelumlaufspindel 55 vor der
Querschneideeinrichtung 23 hin- und herbewegt. Es kann
aus der in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeigten
Stellung in die mit strichpunktierten Linien angedeu
tete Stellung gebracht werden, wobei die Bewegung in
mehrere einzelne Schritte aufgeteilt ist.
Im Inneren des Gehäuses 52 befindet sich ortsfest be
züglich des Gehäuses 52 eine Schneidmatrize 61, ober
halb der in dem Gehäuse 52 ein Stempel 62 beweglich ge
führt ist. Die Führungseinrichtungen für den Stempel 62
in dem Gehäuse 52 ebenso wie die Halterungseinrichtungen
für die Matrize 61 sind nicht weiter gezeigt, da sie
insoweit für das Verständnis der Funktion nicht erfor
derlich sind.
Die Matrize 61 weist eine ebene Oberseite 63 auf, auf der
die Unterseite einer noch zu beschneidenden Registerein
lage 2 aufliegt.
Die Matrize 61 enthält, ausgehend von der Oberseite 63,
eine Ausnehmung 64, die so gestaltet ist, daß sie zu
sammen mit der planen Oberseite 63 eine Schneide 65
entstehen läßt, deren Verlauf dem Verlauf der Kanten
11 und 12 der Registereinlage 2 entspricht. Der Stempel
62 trägt ebenfalls eine Schneide 66, die komplementär
zu der Schneide 65 konturiert ist, so daß bei einer
Bewegung des Stempels 62 in die Ausnehmung 64 die
beiden Schneiden 65, 66 unter gleichzeitigem Erzeugen
des Ausschnittes 9 aneinander vorbeibewegt werden.
Damit sich in der Ausnehmung 64 keine Stanzabfälle an
sammeln, ist ihr Boden 67 von der Schneide 65 wegführend
abgeschrägt.
Der Stempel 62 wirkt mit Hilfe eines zweiseitig wirken
den Arbeitszylinders 68, der innerhalb des Gehäuses 52
ortsfest angeordnet ist, vertikal bezüglich der durch
das Band 15 definierten Ebene, die aus produktionstech
nischen Gründen horizontal liegt. In dem Arbeitszylin
der 68 ist längsverschieblich eine Kolbenstange 69
geführt, an deren freiem Ende der Stempel 62 angebracht
ist. Durch Beaufschlagen des Arbeitszylinders an seinen
Anschlüssen 71 bzw. 72 mit einem geeigneten unter Druck
stehenden Fluid aus einer Druckfluidquelle läßt sich
der Stempel 62 im allgemeinen Maschinentakt auf- und
abbewegen.
Zur Erläuterung des Aufbaus der Transport- und Wendeeinrich
tung 25 wird zusätzlich auf Fig. 5 Bezug genommen.
Die Transport- und Wendeeinrichtung 25 weist zwei
in dem Gestell der Maschine 14 ortsfest gelagerte Um
lenkrollen 73 und 74 auf, deren beide Achsen 75 und
76, die in der Fig. 2 lediglich strichpunktiert ver
anschaulicht sind, liegen parallel zu der Transport
richtung 21. Eine der beiden Umlenkrollen 73 oder 74
ist durch einen nicht weiter veranschaulichten Antriebs
motor angetrieben und wird, synchronisiert mit dem all
gemeinen Maschinentakt, impulsweise in Gang gesetzt.
Um die beiden Umlenkrollen 73 und 74 läuft ein endlo
ses Förderband 77 herum, das längs seiner Mittellinie
mit einer Vielzahl äquidistant verteilter Durchgangs
öffnungen 78 versehen ist, die einen Luftdurchtritt
von der Oberseite zur Unterseite des Förderbandes 77
gestatten.
Der oben laufende Teil des Förderbandes 77 bildet des
sen Arbeitstrum 79, während der unten laufende sein
Leertrum 81 ist. Das Arbeitstrum 79 liegt mit seiner
Oberseite unmittelbar an der Unterseite des ankommen
den Bandes 15 und es läuft in einem geringen Abstand
vor der Querschneideeinrichtung 23, gesehen aus der
Sicht der Tabstanzstation 24.
Das Arbeitstrum 79 ist praktisch über seine gesamte
Länge zwischen den beiden Umlenkrollen 73 und 74 von
einem länglichen Vakuumkasten 82 unterstützt, dessen
plane Oberseite eine Gleitfläche 83 für die Unter
seite des Arbeitstrums 79 bildet. Der längliche Vakuum
kasten 82 ist allseitig durch Wände 84 verschlossen und
enthält in der Oberseite 83 einen in Längsrichtung
durchgehenden schmalen Schlitz 85, der mit den Löchern
78 ausgerichtet ist, so daß über die Löcher 78 und den
Schlitz 85 eine Strömungsverbindung besteht, über die
die Außenluft in einen Innenraum 86 des Vakuumkastens
82 einströmen kann. Der Innenraum 86 steht über nicht
weiter gezeigte Rohr- und Schlauchleitungen mit einer
nicht veranschaulichten Vakuumquelle in Verbindung.
Die Umlenkrolle 74 ist als hohler endseitig verschlosse
ner Zylinder mit einem Innenraum 87 ausgestaltet und
enthält in ihrer zylindrischen Wand 88 auf der Außen
seite eine in Umfangsrichtung verlaufende flache Nut
89. Die Nut 89 fluchtet mit den Löchern 78 des Trans
portbandes 77. Von der flachen Nut 89 führen eine Viel
zahl äquidistant verteilter Löcher 91 durch die Wand 88
in den Innenraum 87, damit durch die Löcher 78 des
Transportbandes 77 Luft in den Innenraum 87 eingesaugt
werden kann. Die Achse 76 ist als Rohr ausgeführt, das
über ein nicht gezeigtes Ventil mit der Vakuumquelle
zu verbinden ist, an der auch der Vakuumkasten 82 an
geschlossen ist. Die Achse 76 sitzt drehfest in dem
Gestell und ist gegen die entsprechenden Stirnseiten
der hohlzylindrischen Umlenkrolle 74 abgedichtet. Im
Inneren der Umlenkrolle 74 ist auf der Achse 76 ein
Sektor 92 befestigt, der bis an die Innenseite der
Zylinderwand 88 heranreicht und die Aufgabe hat, jene
Löcher 91 abzusperren, die auf jenem Teil der Umlenk
rolle 74 liegen, über den das Transportband 77 nicht
herumläuft. Auf diese Weise wird eine unnötige Neben
luft weitgehend vermieden.
Wenigstens eine Querbohrung 93 in der Achse 76 verbindet
den Innenraum 87 strömungsmäßig mit dem Hohlraum der
rohrförmigen Achse 76.
Die insoweit beschriebene Maschine arbeitet wie folgt:
Das von der nicht gezeigten Vorratsrolle kommende Band
15 liegt zumindest ab der Lochstation 18 bis hin zu der
Tabstanzstation 24 in einer horizontalen Ebene, weil
sämtliche, unterhalb des Bandes 15 befindlichen Werk
zeuge mit ihrer Oberseite, auf der das Band 15 aufliegt,
sich in einer horizontalen Ebene befinden. Es sei
zur weiteren Funktionsbeschreibung angenommen, daß das
Band 15 bereits so weit vorgelaufen ist, daß es die
in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt, also mit seinem
freien Ende in der Tabstanzstation 24 liegt. In die
ser Stellung des Bandes 15 wird von der zentralen
Steuereinrichtung die Vorschubeinrichtung 22 still
gesetzt, damit die nachfolgenden Arbeitsvorgänge an
dem Band 15 bei stillstehendem Band 15 ausgeführt werden
können. Die nachstehend im einzelnen sequentiell er
läuterten Vorgänge laufen bei der Maschine 14 tatsäch
lich praktisch gleichzeitig ab.
Die zentrale Steuereinrichtung der Maschine 14 betätigt
in der Lochstation 18 die Lochstempel 29, die von oben
nach unten in Richtung auf die darunter befindliche
Matrize 28 vorgeschoben werden, um in dem Band 15 an
der entsprechenden Stelle zwischen dessen beiden Kan
ten 16 und 17, die, wie vorher erwähnt, den Kanten
5, 6 einer fertigen Registereinlage 2 entsprechen,
die Lochung 7 anzubringen. Nach dem Einstoßen der
Lochstempel 29 in die Matrize 28 werden die Lochstem
pel 29 sofort wieder hochgezogen, um eine weitere Be
wegung des Bandes 15 nicht zu behindern.
In der Druckstation 19 bringt der Andruckkopf 32 in
einem geringen Vertikalhub das Band 15 an das Farbband
38 heran und preßt beide an das beheizte Typenrad
34 an. Durch Temperatureinwirkung wird die Farbe des
Farbbandes 38 entsprechend dem auf dem Typenrad 34
befindlichen Symbol auf das Band 15 übertragen, um
das entsprechende Symbol 8 der jeweiligen Registerein
lage 2 zu erzeugen.
Der Thermotransfer hat den Vorteil, daß nur geringe
Andruckkräfte erforderlich sind, um die Farbe auf das
Band 15 bzw. die Registereinlage 2 zu übertragen, so
daß die Führungseinrichtung in der Druckstation 19
keine allzu großen Kräfte, wie sie sonst bei einem
Druckvorgang erforderlich sind, aufbringen muß. Außer
dem ist die Andruckkraft für das Farbband 38 von der
Größe der zu übertragenden Symbole 8 praktisch unab
hängig, da es ausreicht, wenn das Farbband 38 gerade
eben nur so stark an das Band 15 angedrückt wird, daß
es über die gesamte Fläche des betreffenden Symbols 8
auf dem Band 15 aufliegt.
Nach dem Übertragen des betreffenden Symbols 8 bewegt
sich der Andruckkopf 32 ein geringes Stück wiederum
abwärts, damit seine wirksame Auflagefläche 35 von
der Rückseite des Bandes freikommt. Gleichzeitig
dadurch bewegen sich das Band 15 und das Farbband 38
ein Stück weit nach unten weg, damit zu beiden Seiten
des Farbbandes 38 ein Spalt vorhanden ist.
Der effektive Abstand zwischen der Lochstation 18 und
der Druckstation 19 entspricht dem Abstand des Symbols 8
von der Lochung 7 einer Registereinlage 2 zuzüglich
dem n-fachen der vollen Breite einer Registereinlage 2,
gemessen zwischen den Kanten 3 und 4, wobei n eine
ganze Zahl zwischen 0 und 2 ist. Selbstverständlich
sind auch größere Abstände möglich, nur in aller Regel
wegen der anwachsenden Größe der Maschine 14 nicht
sinnvoll, es sei denn, es handelt sich um sehr kleine
Registereinlagen im DIN A6 Format.
Die zentrale Steuereinrichtung der Maschine 14 aktiviert
auch das Obermesser 51 der Querschneideeinrichtung 23,
um das Band 15 in Querrichtung durchzutrennen, wodurch
eine Registereinlage 2 mechanisch von dem Band 15 ge
trennt wird. Da die Schnittkante die Kante 3 der einen
Registereinlage 2 erzeugt, ist gleichzeitig die, bezogen
auf Fig. 2 links von dem Obermesser 51 befindliche Kan
te des Bandes 15 die Kante 4 der nachfolgenden Register
einlage 2.
Gleichzeitig mit den vorerwähnten Arbeitsschritten akti
viert die zentrale Steuereinrichtung den Arbeitszylin
der 68, wodurch in der Tabstanzstation 24 der Schneid
stempel 66 in Richtung auf das Untermesser 61 vorbe
wegt wird, um bei der betreffenden Registereinlage den
Ausschnitt 9 zu erzeugen, der anschließend den Tab 13
stehen läßt. Nach dem Ausschneiden wird sogleich das
Schneidmesser 62 wieder angehoben, um den nachfolgen
den Abtransport der nunmehr fertig zugeschnittenen
Registereinlage 2 nicht zu behindern. Der Abtransport
geschieht mit Hilfe der Vakuumtransporteinrichtung 25,
wobei zunächst angenommen sein soll, daß die Umlenk
rolle 74 nicht mit Vakuum beaufschlagt wird. Das Ingang
setzen der Transporteinrichtung 77 bewegt die fertig
zugeschnittene Registereinlage 2 zu dem Stapel 27, wo
bei die Registereinlage 2 mit Hilfe von Vakuum in der
Nähe ihrer Kante 3, d. h. neben bzw. bei der Lochung 7
durch Vakuum festgehalten ist. Die Registereinlage 2 läuft
tangential an der Achse 76 vorbei und fällt auf den Stapel
27, wobei nicht veranschaulichte Anschlageinrichtungen
dafür sorgen, daß die aufeinanderfolgenden Register
einlagen 2 deckungsgenau übereinanderliegen, wie dies
in Fig. 1 gezeigt ist.
Sobald der Raum zwischen der Querschneideeinrichtung 23
und der Tabstanzstation 24 frei ist, wird bei ange
haltener Vakuumtransporteinrichtung 77 bzw. zumindest
bei abgeschaltetem Vakuum in dem Vakuumkasten 82 von
der zentralen Steuereinrichtung die Vorschubeinrichtung
22 in Gang gesetzt, die nun das Band 15 von der Rolle
abzieht und dessen freie Kante, die in der Querschneide
einrichtung 23 gelegen ist, bis in die Tabstanzstation
24 vorschiebt, bis die entsprechende Kante an der rich
tigen Stelle zum Erzeugen des Ausschnittes 9 liegt.
Nach Erreichen dieser Position wird von der zentralen
Steuereinrichtung die Vorschubeinrichtung 22 wiederum
stillgesetzt.
Gleichzeitig mit dem Betätigen der Vorschubeinrichtung
22 werden auch die Lage der Druckstation 19 sowie der
Tabstanzstation 24, bezogen auf die Querrichtung des
Bandes 15, verändert, und zwar wird durch Ingangsetzen
des Antriebsmotors 39 über den Kugelumlaufschraubtrieb
41 der Träger 33 quer zu der Bewegungsrichtung 21
verschoben, um sowohl das Typenrad 34 als auch den
Thermokopf 32 in jene Position zu bringen, die zum Auf
drucken des nächstfolgenden Symbols 8 erforderlich ist.
Der Hub, den der Träger 33 dabei vollführt, ehe er wieder
zum Stillstand kommt, entspricht dem Mittenabstand zweier
benachbarter Symbole 8 innerhalb des Stapels 1, und
zwar gemessen in Richtung parallel zu der Kante 4. Mit
dem Verschieben des Trägers 33 in die nächste Druck
position wird auch das Typenrad 34 um eine Position
weitergedreht, damit das nächstfolgende Symbol 8
gedruckt werden kann.
In derselben Weise,wie die Druckstation 19 verschoben wird,
wird auch die Tabstanzstation 24 quer zu der Transport
richtung 21 verschoben. Wie Fig. 1 erkennen läßt, unter
scheiden sich die Ausschnitte 9 für die Registereinlage
2 mit dem Buchstaben "A" und die Registereinlage 2 mit
dem Buchstaben "B" nur durch einen unterschiedlichen Ab
stand der Kante 11 von der Kante 5, weshalb es genügt,
die Tabstanzstation 24 parallel zur Kante 12 zu ver
schieben. Sie wird ebenfalls mit Hilfe des Antriebsmotors
59, vorzugsweise ein Schrittmotor, und des Kugelumlauf
schraubtriebes 53 in die entsprechende nächste Position
gebracht. Der Hub, den sie dabei ausführt, hat dieselbe
Größe wie der Hub, über den die Druckstation 19 ver
schoben wurde.
Das neue Positionieren der Tabstanzstation 24 und der
Druckstation 19 erfolgt gleichzeitig während die Vor
schubeinrichtung 22 das Band 15 um die Breite, also den
Abstand der Kanten 3, 4 einer Registereinlage 2 vor
schiebt, ehe sie wieder zum Stillstand kommt. In der
Stillstandszeit der Vorschubeinrichtung 22 werden, wie
sich aus der obigen Erläuterung ergibt, gleichzeitig die
Lochung 7 an einer Registereinlage 2 angebracht, die noch
einstückiger Bestandteil des Bandes 15 ist. An einer
weiteren Registereinlage 2, die weder die vorerwähnte noch
eine unmittelbar benachbarte zu sein braucht, wird das
entsprechende Symbol 8 aufgedruckt. Auch diese Register
einlage 2, die bedruckt wird, ist noch einstückiger
Bestandteil des Bandes 15. Gleichzeitig während diese
Vorgänge ablaufen, wird eine andere Registereinlage 2,
die bereits das Symbol 8 und die Lochung 7 aufweist, mit
Hilfe der Querschneideeinrichtung 23 von dem Band 15
heruntergeschnitten und es wird der Ausschnitt 9 für
den Tab 13 erzeugt. Damit laufen vier Bearbeitungs
vorgänge während des Stillstandes des Bandes 15 ab.
Da bei der neuen Maschine 14 die Positionierung der Tab
stanzstation 24 von der Positionierung der Druckstation
19 mechanisch unabhängig ist und beide eigene Positionier
antriebe aufweisen, erfordert die neue Maschine 14 auch
keinen Leerhub, wenn sie am letzten Symbol 8 eines Sta
pels 1 von Registereinlagen 2 angekommen ist. Die zeit
liche Aufeinanderfolge des Positionierens während des
Vorschubs des Bandes 15 sei anhand von Fig. 4 erläutert,
wobei angenommen wird, daß die nacheinander erzeugten
Registereinlagen 2 nebeneinander liegen bleiben, d. h.
es wird gedanklich kein Unterschied gemacht, ob sie
von dem Band 15 abgeschnitten sind oder ob sie einstückig
zusammenhängen.
Angenommen der räumliche Abstand zwischen der Tabstanz
station 24 und der Druckstation 19 entspricht der Breite
von zwei Registereinlagen 2 und die Maschine 14 erzeugt
die Registereinlagen 2 in dem Stapel 1, beginnend bei
"A" bis zum letzten Buchstaben "Z". Wenn unter diesen
Umständen die Registereinlage 2a in der Tabstanzstation
24 liegt, muß die Druckstation 19 entsprechend der oben
getroffenen Annahme das übernächste Symbol 8, also das
"C" auf die Registereinlage 2c aufdrucken. Die Register
einlage 2b mit dem Symbol "B" liegt dazwischen und er
fordert keine Bearbeitung. Sie stellt aus der Sicht der
Stationen 19 und 24 lediglich ein Füllstück dar, das
sich aus der räumlichen Trennung ergibt und keinerlei
funktionale Bedeutung hat.
Um den Ausschnitt 9 für das Symbol "A" zu erzeugen, be
findet sich die Tabstanzstation 24 in jener Stellung,
in der ihre Werkzeuge 61, 62 am weitesten in Richtung
auf die Kante 5 verschoben sind, so daß nach der Akti
vierung der Tab 13 für das Symbol "A" übrig bleibt.
Die Druckstation 19 ist dagegen, bezogen auf die Tab
stanzstation 24, zwei Hübe weiter in Richtung auf die
Kante 6 gewandert, damit sie,während der Ausschnitt
9 erzeugt wird, das übernächste Symbol, nämlich das
Symbol "C" aufdruckt. Während des nächsten Vorschubs
des Bandes 15 werden nun synchron die Tabstanzstation
24 sowie die Druckstation 19 um einen Hub in Richtung
auf die untere Kante 6 bzw. den Rand 17 verschoben, da
als nächstes die Tabstanzstation 24 die Registereinlage
2b bearbeiten muß, während die Druckstation 19 die
Registereinlage 2d erzeugt.
Dieses synchrone Verstellen der Druckstation 19 und
der Tabstanzstation 24 bleibt solange erhalten, bis
die Druckstation 19 beim Symbol "Z" angelangt ist.
Sie hat damit einmal das gesamte Alphabet von "A" bis
"Z" abgearbeitet, während die Tabstanzstation 24
noch mit dem Buchstaben "X" beschäftigt ist.
Da keine Leerhübe auftreten sollen und auch der nächste
Stapel 1 vollständig sein muß, wird der nächste Stapel
mit dem Buchstaben "Z" begonnen, also jenem Buchstaben,
der beim vorhergehenden Stapel 1 als letzter aufgedruckt
wurde. Die Druckstation 19 bleibt zu diesem Zweck während
des Vorschiebens des Bandes 15 in derselben Position,
wohingegen die Tabstanzstation 24 nochmals um einen Hub
in Richtung auf den Rand 17 verschoben sind. Während des
anschließenden Schrittes erzeugt die Druckstation den
Buchstaben "Z" des nächstfolgenden Stapels 1, wohingegen
die Tabstanzstation 24 den Ausschnitt 9 für den Buch
staben "X" des vorhergehenden Stapels 1 ausschneidet.
Sodann wird die Druckstation 19 um den Schritt entspre
chend einem Hub wiederum in Richtung auf den Rand 16
verstellt, damit als nächstes das Symbol "Y" gedruckt
werden kann, während die Tabstanzstation 24 ebenfalls
zum Erzeugen des Tabs 13 für das Symbol "Y" in Richtung
auf den Rand 17, also in entgegengesetzter Richtung,
zu der Druckstation 19 verstellt wird. Die nachfolgen
den Verstellungen der Druckstation 19 und der Tabstanz
station 24 erfolgen sinngemäß wie beschrieben.
Betrachtet man nur die Positionierung der Druckstation 19,
so ist zu erkennen, daß sie, beginnend beim ersten Symbol
eines Stapels 1 nacheinander in die Position für die
aufeinanderfolgenden Symbole gebracht wird, bis sie
schließlich in der Position für das letzte Symbol des
betreffenden Stapels angelangt ist. Beim Wechsel auf
den nächsten Stapel 1 beginnt die Druckstation 19, in
dieser Position, d. h. es wird zunächst das letzte
Symbol 8 in dem neu begonnenen Stapel 1 erzeugt und
es wird dann, ausgehend von dieser Position, die Druck
station 19 in einzelnen Hüben oder Schritten entsprechend
dem Mittenabstand benachbarter Symbole in Richtung auf
die Druckposition für das erste Symbol der Symbolfolge
gebracht. Nach dem Drucken des ersten Symbols ist wieder
ein vollständiger Stapel erhalten und der nun folgende
Stapel wird wieder mit dem ersten Symbol begonnen. Be
zogen auf das Band 15 beschreibt die Druckstation 19
eine Art Wellenlinie zwischen den beiden Rändern 16
und 17.
Die Tabstanzstation 24 macht dieselbe Bewegung wie die
Druckstation 19, ist jedoch gegenüber dieser phasenver
setzt, und zwar um die Anzahl der Registereinlagen 2,
die räumlich zwischen der Druckstation 19 und der Tab
stanzstation 24 liegen.
Beim Abheften von Losblättern in Ordnern u. dgl. ist es
üblich, daß das erste Symbol, nach dem abgelegt wird,
im Ordner oben erscheint, während das letzte Symbol im
Ordner ganz unten liegt. Entsprechend muß der Stapel 1
aus Registereinlagen 2 sortiert sein. Der Benutzer er
wartet beispielsweise bei einem Satz Registereinlagen 2,
die das Alphabet tragen, den Buchstaben "A" oben und den
Buchstaben "Z" als letzten Buchstaben unten. Um dies
auch bei der neuen Maschine 14 zu erreichen, ist die
Vakuumtransporteinrichtung 25 mit einer Wendeeinrich
tung versehen, die mit Hilfe der Umlenkrolle 74 reali
siert ist.
Wenn die Maschine 14 sich in einem Zyklus befindet, bei
dem das Alphabet von "Z" bis "A" abgearbeitet wird, wird
die Umlenkrolle 74 nicht mit Vakuum beaufschlagt. Die
fertigen Registereinlagen 2 laufen über das vakuumbe
aufschlagte Förderband 77 zu der Umlenkrolle 74 und
werden bei der Umlenkrolle 74 freigegeben, so daß sie
aufgrund ihrer Eigengeschwindigkeit zu dem Stapel 27
gelangen. Der Stapel 27 wird von unten nach oben
aufgebaut, wobei unten im Stapel der Buchstabe "Z"
liegt und als letztes die Registereinlage 2 mit dem
Buchstaben "A" aufgegeben wird. Sie liegen in dem
Stapel 27 in Rückenlage.
Wegen des fehlenden Leerhubs beginnt die Maschine 14 den nach
folgenden Stapel, jedoch nicht mit dem Buchstaben "Z", sondern
mit dem Buchstaben "A", was, wenn keine entsprechenden
Vorkehrungen dafür getroffen werden, zu einer falschen
Reihenfolge der Registereinlagen 2 in dem Stapel 1
führen würde, weil die unterste Registereinlage 2
die mit dem Buchstaben "A" und die oberste mit dem
Buchstaben "Z" ist. Um dies zu vermeiden, wird, wenn
das Alphabet von "A" bis "Z" abgearbeitet wird, der
Innenraum 27 der Umlenkrolle 74 mit Vakuum beaufschlagt.
Die von dem Förderband 77 auf dessen Arbeitstrum 79
festgesaugten Registereinlagen 2 kommen nunmehr an der
Umlenkrolle 74 nicht mehr frei. Statt dessen werden sie
mit Hilfe von Vakuum auch in jenem Bereich auf dem
Förderband 77 festgesaugt, der um die Umlenkrolle 74
herumliegt. Sie folgen also dem Förderband 77 um die
Umlenkrolle 74 bis auf die Unterseite, ehe sie nach
etwa 180° Umdrehung der Umlenkrolle 74 sich von dem
Transportband 77 lösen können, weil kein Vakuum mehr
auf sie einwirkt. Einerseits, weil sich das Förderband
77 von der Umlenkrolle 74 trennt und im Bereich des
Leertrums 81 keine Vakuumeinrichtung vorhanden ist und
andererseits aufgrund einer entsprechenden Stellung
des Sektors 92, der jene Löcher 91 verschließt, die an
ihm vorbeilaufen. Die Registereinlagen 2 werden gewendet
und ihre vorher oben liegende Seite, beispielsweise jene
Seite, die die Bedruckung enthält, liegt nun nach unten
gekehrt, und zwar auf dem Stapel 26, wobei entsprechende
in Bewegungsrichtung des Leertrums 81 liegende Anschläge
95 das ordnungsgemäße Abstapeln der ankommenden Register
einlagen 2 erzwingen. Der Stapel 26 befindet sich teil
weise unterhalb der Transporteinrichtung 25 (Fig. 5).
Bei eingeschaltetem Vakuum in der Umlenkrolle 74 werden
aufeinanderfolgend die Registereinlagen 2 mit den Buch
staben "A" bis "Z", also in der natürlichen Reihenfolge
des Alphabetes erzeugt, und sodann mit der Vorderseite nach
unten, also in Bauchlage, auf dem Stapel 26 abgelegt. Wenn an
schließend der oder die fertigen Stapel 26 erneut umgedreht
werden, damit ihre Vorderseite auch tatsächlich nach oben zeigt
liegen die Registereinlagen 2 mit dem Buchstaben "Z" un
ten und die Registereinlagen 2 mit dem Buchstaben "A"
oben auf.
Das Wenden des oder der Stapel 26 kann mit Hilfe nicht
gezeigter und an sich bekannter Zangen erfolgen, die
einen oder mehrere Stapel 26 ergreifen und umdrehen,
damit sie dieselbe Ausrichtung haben wie die Stapel
27, bei denen von vornherein ohne Wenden der einzelnen
Registereinlagen 2 der Buchstabe "Z" unten im Stapel
und der Buchstabe "A" auf dem Stapel oben liegen.
Alle Stapel, die die Maschine 14 verlassen, haben somit
die richtige Reihenfolge der Registereinlagen 2, unab
hängig davon, in welcher Reihenfolge die Symbole 8 auf
die einzelnen Registereinlagen 2 aufgedruckt wurden.
In Fig. 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer
Vakuumtransporteinrichtung 25 gezeigt, die dazu dient,
wahlweise die fertigen Registereinlagen 2 in Rücken-
oder in Bauchlage abzustapeln. Die Vakuumtransportein
richtung 25 enthält ein endloses erstes Förderband 96,
das an einer strichpunktiert eingezeichneten Stoßstelle 97
beginnt. Das Förderband 96 ist ein verhältnismäßig schma
les Lochband, dessen Bewegungsrichtung rechtwinklig zu
der Bewegungsrichtung des Bandes 15 liegt. Das Förder
band 96 läuft um insgesamt drei Umlenkrollen 98, 99 und
101 herum, deren Achsen zueinander parallel und auch zu
der Bewegungsrichtung des Bandes 15 parallel sind. Die
Umlenkrolle 98 befindet sich unmittelbar neben der Stoß
stelle 97 und ist so in dem nicht veranschaulichten Ma
schinengestell gelagert, daß die Außenumfangsfläche in
der Ebene der Fläche 63 der Tabstanzstation 24 liegt,
Die zweite Umlenkrolle 98 befindet sich im Abstand
von der Rolle 98 auf derselben Höhe neben einem Auf
fangbehälter 102, in den die Registereinlagen 2 in
Rückenlage abgestapelt werden. Von der Umlenkrolle 99
läuft das Transportband 96 zu der Umlenkrolle 101, die
sich unterhalb der Umlenkrolle 98 befindet. Der Abschnitt
des Förderbandes 96, der sich zwischen der Umlenkrolle
98 und der Umlenkrolle 99 befindet, stellt das Arbeits
trum dar, unterhalb dessen ein Vakuumkasten 103 ange
ordnet ist. Der Vakuumkasten 103 ist wahlweise über
Absperrorgane mit einer Vakuumquelle verbindbar. Weder
die Absperreinrichtung noch die Vakuumquelle sind, da
sie nicht unmittelbar Gegenstand der Erfindung
sind, veranschaulicht.
Eine Oberseite 104 des Vakuumkastens bildet eine Lauf-
oder Gleitfläche für die Rückseite des Arbeitstrums
des Förderbandes 96.
Die Umlenkrolle 101 hat lediglich den Zweck, das von der
Umlenkrolle 99 zurücklaufende Leertrum in einem hinrei
chenden Abstand zu dem Vakuumkasten 103 zu führen.
Von der Stoßstelle 97 führt ein zweites endloses Trans
portband 105 weg, dessen Arbeitstrum sich in der ent
gegengesetzten Richtung bewegt wie das Arbeitstrum
des Transportbandes 96. Beide Transportbänder 96 und
105 sind an der Stoßstelle 97 fluchtend miteinander
ausgerichtet.
Zur Führung und Unterstützung des Transportbandes 105
sind an der Stoßstelle 97 achsparallel zu den beiden
Umlenkrollen 98 und 101 zwei Umlenkrollen 106 und 107
in dem nicht gezeigten Gestell drehbar gelagert. Die
Höhe der Rolle 106 entspricht der Höhe der Umlenkrolle
98, womit die um diese beiden Umlenkrollen 98, 106
herumlaufenden Transportbänder 96, 105 in einer ge
meinsamen Ebene liegen, die auch die Fläche 63 der
Matrize 61 der Tabstanzstation 24 enthält.
Im Abstand von den beiden Umlenkrollen 106, 107 befindet
sich eine drehbar gelagerte Umlenktrommel 108, deren
Drehachse über der Drehachse der Umlenktrommel 106 liegt.
Im Bereich zwischen dem Umfang der Umlenktrommel 108
und der Umlenkrolle 106 erstreckt sich ein erster
Abschnitt des Arbeitstrums des Förderbandes 105, der
mit Hilfe eines Vakuum- oder Saugkastens 109 unter
stützt wird. Der Saugkasten 109 bildet eine Lauf- oder
Gleitfläche für den entsprechenden Abschnitt des Ar
beitstrums zwischen der Umlenkrolle 106 der Umlenk
trommel 108. Seine Gleitfläche liegt horizontal, so
daß das Förderband 105 tangential von der Umlenkrolle
106 abläuft und tangential knickfrei in die Umlenk
trommel 108 einlaufen kann.
Oberhalb der Umlenktrommel 108 befindet sich ein wei
terer Vakuumkasten 111, dessen Lauf- oder Gleitfläche
112 jedoch nach unten zeigt. Der Vakuumkasten 111 er
streckt sich von der Umlenktrommel 108 bis zu einer
Umlenktrommel 113, die sich etwa über der Umlenkrolle
99 befindet. Auch diese Rolle 113 ist in dem nicht
veranschaulichten Gestell drehbar gelagert.
Das Arbeitstrum des Förderbandes 105 beginnt bei der
Umlenkrolle 106 und verläuft ab da mit der Anlage
fläche für die Registereinlage 2 nach oben zeigend
über die Gleitfläche des Vakuumkastens 109. Am Ende
des Vakuumkastens 109 läuft das Arbeitstrum um die
lose drehbar gelagerte Umlenktrommel 108 herum. Nach
180° Umschlingung der Umlenktrommel 108 entfernt sich
das Arbeitstrum von der zylindrischen Außenumfangs
fläche der Umlenktrommel 108 und läuft über die Gleit
fläche 112 des Vakuumkastens 111 bis zu der Umlenk
rolle 113.
Ausgehend von der Umlenkrolle 113 läuft das Förderband
105 als Leertrum zurück, wobei es oberhalb der Umlenk
trommel 108 von einer Umlenkrolle 114 unterstützt
wird. Damit das Leertrum des Förderbandes 105 nicht
auf der Umlenktrommel 108 streift, sind ferner Umlenk
rollen 115 und 116 vorhanden, die in dem Maschinenge
stell so gelagert sind, daß sie das Leertrum im Abstand
von der Rückseite des Arbeitstrums bzw. der Umlenktrom
mel 108 führen. Von der Umlenkrolle 116 geht das Leer
trum schließlich zu der Umlenkrolle 107 zurück, die
sich unterhalb der Umlenkrolle 106 befindet.
Sämtliche Umlenkrollen einschließlich der Umlenktrommel
sind in dem Gestell zueinander achsparallel drehbar ge
lagert.
Da beide Förderbänder 96 und 105 eine Breite haben, die,
wie Fig. 2 zeigt, deutlich geringer ist als die Länge
einer Registereinlage 2, gemessen in Richtung des Ab
standes zwischen der Lochung 7 und dem Tab 13, wird
die Registereinlage 2 nur in einem verhältnismäßig
kleinen Bereich unterstützt. Damit sie bei der Umlen
kung um die Umlenktrommel 108 nicht durch die Zentri
fugalkraft nach außen gedrängt wird, laufen im Bereich
der Umlenktrommel 108 noch weitere Andruckbänder 117,
die nebeneinander angeordnet sind. Diese endlosen An
druckbänder 117 laufen um Rollen herum, die zu den
Rollen 114 und 115 koaxial sind sowie um eine Umlenk
rolle 118, die oberhalb der Umlenkrolle 116 angeord
net ist. Wegen der koaxialen Anordnung der Umlenkrol
len für die Andruckbänder 117 sind die betreffenden
Umlenkrollen von den Umlenkrollen 114 und 115 in
Fig. 6 nicht unterscheidbar.
Die Andruckbänder 117 umschlingen mit ihrem Arbeitstrum
die Umlenktrommel 108 um 180° und verhindern so ein
Wegfliegen der Registereinlagen 2 während ihrer Bewe
gung um den Umfang der Umlenktrommel 108.
Zum Auffangen der mit Hilfe des Förderbandes 105 transpor
tierten Registereinlagen 2 ist neben und knapp unterhalb
der Umlenkrolle 113 ein Auffangbehälter 119 angeordnet,
der sich über dem Auffangbehälter 102 befindet.
Die insoweit beschriebene Vakuumtransporteinrichtung 25
arbeitet wie folgt:
Die fertige, in der Tabstanzstation 24 beschnittene und
in der Schneidestation 23 abgetrennte Registereinlage 2
liegt im Bereich ihrer Lochung 7 zum Teil auf dem Ar
beitstrum des Förderbandes 105 und zum anderen Teil auf
dem Arbeitstrum des Förderbandes 96. Die Stoßstelle 97
befindet sich unter der Mitte der Registereinlage 2,
bezogen auf deren Höhenerstreckung. Wenn die Maschine,
wie vorerwähnt, zunächst einmal die Registereinlagen
2, beginnend mit dem Buchstaben "Z" erzeugt, ist das
Vakuum in dem Vakuumkasten 109 und in dem Vakuum
kasten 111 ausgeschaltet, während das Vakuum in dem
Vakuumkasten 103 periodisch eingeschaltet wird, jedes
Mal, wenn eine Registereinlage 2 fertiggestellt ist.
Da das Förderband 96 kontinuierlich läuft, eine ihrer
Umlenkrollen 98, 99, 101 ist durch eine Antriebsein
richtung ständig in Umdrehungen versetzt, wird beim
Einschalten des Vakuums die Registereinlage 2 von
dem Arbeitstrum des Förderbandes 26 mitgenommen und
über die Umlenkrolle 99 in den Auffangbehälter 102
geworfen. Sobald die Registereinlage 2 das Förder
band 96 verlassen hat, das im Bereich der Umlenkrolle
99 nicht mehr angesaugt wird und deswegen mit der
ursprünglichen Transportgeschwindigkeit weiter in den
Behälter 102 fliegt, kann das Vakuum wieder abgeschal
tet werden, bis die nächste Registereinlage 2 zum
Abtransport bereitsteht.
Ersichtlicherweise werden mit Hilfe des Förderbandes 96
die Registereinlagen 2 in der Lage abgestapelt, die sie
auch während der Herstellung in der Maschine 14 haben.
Sie liegen in dem Auffangbehälter 102 beispielsweise in
Rückenlage, wobei das aufgedruckte Symbol nach oben
weist.
Sobald, wie vorher erläutert, die Maschine 14 die zu
einem Satz gehörenden Registereinlagen 2 in der umge
kehrten Richtung produziert, also beim Symbol "A" be
ginnt und beim Symbol "Z" endet, wird das Vakuum
für den Vakuumkasten 103 permanent ausgeschaltet und
statt dessen im Takt der Erzeugung der Registereinlagen 2
das Vakuum für den Vakuumkasten 109 eingeschaltet. Die
fertigen Registereinlagen 2 werden nun von dem Arbeits
trum des Förderbandes 105 erfaßt und, bezogen auf Fig.
6 nach links in Richtung eines Pfeiles 121 transportiert.
Diese Transportrichtung liegt entgegengesetzt zu der
Transportrichtung des Arbeitstrums des Förderbandes
96, die durch einen Pfeil 122 in Fig. 6 veranschaulicht
ist. Das kontinuierlich angetriebene Förderband 105
transportiert auf diese Weise nacheinander die produzier
ten Registereinlagen 2 nach links, sobald sie von dem
Vakuum in dem Vakuumkasten 109 angesaugt werden.
Die angesaugten Registereinlagen 2 werden von dem Ar
beitstrum des Förderbandes 105 zu der Umlenktrommel
108 geschafft und gelangen dort zwischen die Außen
umfangsfläche der Umlenktrommel 108 und das Arbeits
trum des Förderbandes 105. Außerdem gelangen sie zwi
schen die Andruckbänder 107 und ebenfalls den Außen
umfang der Umlenktrommel 108, deren Länge so bemessen
ist, daß die Registereinlagen 2 über ihre gesamte
Breite, gemessen in Richtung des Abstandes zwischen
der Lochung 7 und dem Tab 13 unterstützt werden. Das
Herumlaufen der Registereinlage 2 um die synchron mit
drehende und beispielsweise von dem Transportband 105
angetriebene Umlenktrommel 108 bewirkt, daß die Re
gistereinlage 2 oberhalb der Umlenktrommel 108 nach
180° so austritt, daß die Vorder- oder Oberseite der
Registereinlage 2 nunmehr nach unten zeigt. Da die
Registereinlage 2 nach dem Verlassen der Umlenktrommel
108 in den Bereich des mit Vakuum beaufschlagten Vakuum
kastens 111 gelangt, wird sie an der nach unten zei
genden Arbeitsseite des Arbeitstrums festgehalten und
kann nicht herunterfallen.
Um ein Herunterknicken des von dem Förderband 105 nicht
angesaugten Teils der Registereinlage 2 zu vermeiden,
kann in einem geringen Abstand unterhalb des Arbeits
trums zwischen der Umlenktrommel 108 und der Umlenk
rolle 113 noch eine Unterstützungs- oder Führungsfläche
angeordnet sein, auf der der nicht angesaugte Teil der
Registereinlage 2 gleitet. In jedem Falle wird die
Registereinlage 2, die nun gleichsam an dem Arbeitstrum
des Förderbandes 105 hängt, in der entgegengesetzten
Richtung zu der Transportrichtung 121 befördert, was
durch einen Pfeil 123 veranschaulicht ist.
Im Bereich der Umlenkrolle 113 hört wegen des Endes des
Vakuumkastens 111 die Saugwirkung des Vakuums auf und
die Registereinlage 2 löst sich von dem Förderband
105. Sie fliegt von da aus in den Auffangbehälter 119.
Das Abstapeln in diesem Auffangbehälter 119 geschieht
in Bauchlage, d. h. innerhalb des gesamten Stapels 1
liegen alle Registereinlagen 2 mit dem Symbol 8 nach
unten zeigend. Der in dem Auffangbehälter 119 erzeugte
Stapel 1 entspricht dem Stapel 26, wie er im Zusammen
hang mit Fig. 5 erläutert ist. Durch einfaches Umdrehen
des in dem Auffangbehälter 119 gesammelten Stapels 1
kommt ein Stapel zustande, der die gewünschte richtige
Reihenfolge hat, obwohl die Maschine 14 die Register
einlagen 2 in der umgekehrten Reihenfolge produziert
hat.
Bei der Vakuumtransporteinrichtung 25 nach Fig. 6 kön
nen beide Förderbänder 96, 105 immer gleichzeitig lau
fen. In welche Richtung die Registereinlage 2, aus
gehend von der Stoßstelle 97 transportiert wird, hängt
davon ab, welche der beiden Vakuumkästen 103, 109
mit Vakuum beaufschlagt wird. Auf diese Weise werden
Startstoppzeiten der Förderbänder 96, 105 vermieden,
die die Geschwindigkeit der Maschine 14 erheblich ver
ringern würden.
Um den Vakuumbedarf der Maschine 14 zu vermindern, kann,
während der Vakuumkasten 103 in Betrieb ist, das Vakuum
für den Vakuumkasten 111 abgeschaltet werden. Es wird
nur eingeschaltet, wenn impulsweise das Vakuum für den
Kasten 109 eingeschaltet wird.
Bei sehr langen Transportwegen zwischen der Stoßstelle
97 und der Umlenktrommel 108 kann es zweckmäßig sein,
den Vakuumkasten 109 aufzuteilen in einen Teil, der
ständig mit Vakuum beaufschlagt ist und einen Teil,
der impulsweise beaufschlagt wird, und zwar nur dann,
wenn eine Registereinlage 2 von der Stoßstelle 97
weggeschafft werden soll.
Anstatt, wie in Fig. 6 gezeigt, die Umlenktrommel 108
oberhalb anzuordnen, ist auch eine Umlenkung des För
derbandes 105 nach unten möglich. Welche der beiden Aus
führungsformen gewählt wird, hängt von den Platzver
hältnissen im Maschinengestell ab. In allen Fällen wer
den die Registereinlagen 2 quer zu der Richtung wegge
schafft, längs der das Band 15 bewegt wird.