DE2212995C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Ausgeben von Selbstklebeetiketten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Ausgeben von Selbstklebeetiketten

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DE2212995C3
DE2212995C3 DE19722212995 DE2212995A DE2212995C3 DE 2212995 C3 DE2212995 C3 DE 2212995C3 DE 19722212995 DE19722212995 DE 19722212995 DE 2212995 A DE2212995 A DE 2212995A DE 2212995 C3 DE2212995 C3 DE 2212995C3
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schäfer - etiketten Inhaber Hubert H. Schäfer, 7441 Wolfschlugen
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Description

Die l-uvii.imxji tviuin cm Verfahren zum Hers:£;-len \osi sni ,-MtWm ViAjicrKind löshar haficndstr. »i. SelbstkicK-rijk.-iiciv K"i dem auf ein handiorniice* Trägeini:Ufwa\ lv>ndfoniiigc* EnkenenmaieTiÄi zusammen mn extte» Klchstofrschicht auigehr&du »ird. worauf das Schtohihand durch eine auf eine Auäenschicht wirkende Stan^station sowie gegeb«i>enfiüi5 ·.= durch eine Drucksration und einen nachgesdjaiTeter! Trockenkanal geführt wird, sowie ein \erfahren zti^i Ausgeben eines derart hergestellten Etikenenbarides und Vorrichtungen zum Durchführen dieser Verfahren. i:
Selbstklebeetiketten der beschriebenen Art werden in zunehmend größerem Umfang verwende;, weil sie angenehm verarbeitet werden können. Den Haupiaufwand bei derartigen Etiketten bildet jedodi άζί Trägerband, auf dem die Etiketten lösbar angeordnet tz sind. Zum Herstellen derartiger Etiketten werden lange Bahnen von Trägermaterial und lange Bahnen Etikettenmaterial unter Aufbringung einer Klehsiofizwischenschicht aufein andergebracht und die in dk*e: Weise hergestellte dreischichtige Bahn aufetwicke;·. ίΓ Zum Herste'len der Etiketten wird dann ein Aufdruck aufgebracht und es wird das Etikett ausgestanzt und das verbleibende Abfallgitter abgezogen. Dabei »ird bei der Stanzung im allgemeinen nur das Etikenenmaterial. nicht aber das darunter befindliche Materia' t = der Trägerbahn durchtrennt. Es ist auch bekannt (GB-PS S65 165). Trägerbahn und Etikettenmateriaibahn voneinander zu trennen, aus der Eukerter,-materiaibahn die Etiketten auszustanzen und die« wieder auf die Trägerbahn aufzubringen. Dabei isi je- *,: doch darauf zu achten, daß die Etiketten un-d die Eiikettenbahn nicht mit d^r Klebstoffseite über Führungselemente geführt werden. Das Bedrucken der Etiketten kann an einer beliebigen Stelle des Herstellungsprozess-es vorgenommen werden, beispielsweise *: dem Stanzvorgang zugeordnet sein.
Es ist ferner auch bekannt (US-PS ? 145 5141. Etiketten ein- oder mehrschichtie herzustellen, sie zu be-ι. Danach werden οίε iBiifcetteai auf sin ώιϊόγ nrn »iiasT IQebsiaSsriiiEni ^ierssbsnes Trägerband auisegramti.
Die srioriisriicte Mense an Trägerband isi sieis ebenso groß wj£ rKf £33ocdsrMÄe Mense an EiBteulenband. Das Trägerband iiüdsi dec Haupikasteiiiakior. da es relativ TsJBfssi sein und mix einer to gewissem
heir versehen sein mnß. Ein weiterer KosienrakTar isi
Maschine gegeben, due ήπγ mit meiner hesreimer; ArberriebsE verdex kann, die der, der Maschine bescöriaiki. Zirm Aussehen der Bnfcensn wird das Trägerband iun eine Kaste mil gerringeTE Radius henniigezcösri. woänrch sich das Eliten infalse ssiner SieiSirkeij vor; 3£iE Traecrband insi.
Axsicabe äsr A-orheseriden Erfmdimc is.; es,- air- ^'εrf£iϊrε■π zum Hersieüeri und Assgeber, von Etike*- "tT; zn schaff έτι. das zu preiswerterer; Enteru-r führ.. i>tas daS hieTiiXiisr die Quairri* eier EtTtener; iejöei ■d aiesf· Aufgabe gemäS der >'or*jecenji r dadurcr;. öaS auf das Trägerband bejdseitic 22isamiDeE mii einer Klehsioffsääcij* tafiK.'bracb'i wird und ctaS ansch:»e£»i-.nd ars 3er srsier Stanz- uric cegebenenfaJis Dmck- und Trockr:iir^SA'orcang das Wehrs-cruchrband durch e!Dt »r:- 'trt. hxn ά3ί andere AxtSenschich! wirkende Staüzsta-DOD ar>d gegebenfTifalis eine vorgeschaheie Druckf-iabor ttnd einen r>achgescha)ie;e- Trockenkana.' geführt *ird. wcraui gegeternenfails nach dem Abzieher der StiiTizgirier eier hejöen Serie- d2s verbiev r^iTKäe. mit Etükerrer r»f)cise?ti£ Nesr_»ck:e ΐ rägerbarc iufgeviickeh wird.
rerjs ijeg: öarin. daB der HauptkcrstenarneS be? 5er Erlkeneribirsieilanc. nan-bch öer Aufwand für das Trägerband, praktisch halbier: wird, weil eine bestimrn'e Menge an Trägerband doppe;i so v^ele Eukenea ze tragen wraii JiH seither, weil nkmlich das Trägerband bejcseitiE gerarx! ist. Auch der durch die Niasch:ne bedingte Kosie-ianieii kann rsabezc halbie.ri »erder:. »eil die ?e Zeiifinbeit erzieite Ferhruncs-Tsenee veröoppe;* ist. ohr>e daS hierzu die Arbeitsgescfcwindiikiii der Maschine erhöht »erder: mußte 'jr>c ohr>e diS der Aufwand für d?e Masc:hir>e sich v-eröorpelt.
Bei einer Ausruhrungsferm der Erfindung »ird das Bsr>d korsniiukr;?cfc gefordert und gegebenenfa]}? im Rotationsdruck bednickt. Dabei erfolg: bevo.rmci auch das Auss-tanzsn Der Etiketten durch ein an sich bekäme* rotierendes Messer. D>£ Niesserwalze is: dabei so auf eine Geceriwa';ze im Abstand e;r,ges:el]'. daB nur das Etikenenmatenal. njcht aber das Trägerb-arfd curcfctrer.n: wird. Das Druckwerk ist dann vorgesehen, wenn mit Aufdpjcken verseher>e Enkener: erzeuc'"erder, solle-:. Auf dsi Druckwerk kar.- verzichte: werder,. »esr ui'beJruckte oder V'orzucswcs-e zum Beschrifte;- oder Bedrücker ir e-r>em cetrern:e-Gera; '•orcesehen-e Etiketten hercestei:: ".erder Eber.so können tcilvietse bedruckte und im 'Jbneer. ein z-_ rifschnften-de-s Feld aufweisende Etiketten heries'.e!.' "Af7ce~ Jeder Druckstatior. ist ein Trocker- kir.i. r.acheeschaltet. ·- dem die aufgetragene Farbe zumindest so »eil getrocknet wird, daö sie bei nachfolcenden Bearbenunger; nicht mehr verwisch'· wird Dabe: kann da? Trocknen durch Losunsrsmitielentzuc
oder durch chemische Reaktion erfolgen, die bei erhöhter Temperatur schneller abläuft als bei Raumtemperatur. Es kann dabei die Etikettenstanze, die mit dem Druckzylinder synchronisiert ist, der Druckstation vor- oder nachgeschaltet sein.
Während bei den seither beschriebenen Ausführungsformen das Band kontinuierlich befördert wird, wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Band schrittweise transportiert und gegebenenfalls im Stempeldruck bedruckt. Dabei erfolgt ferner das Stanzen durch einen Hubstempel synchron zum Druckvorgang. Von Vorteil ist bei der taktweisen Bearbeitung des Bandes, daß das Band während der Bearbeitung stillsteht, also keine Synchronisation zwischen Transportbewegung und Bearbeitungsvorgang erforderlich ist, abgesehen von dem Umstand, daß die beiden Vorgänge sich zeitlich nicht überschneiden dürfen, was jedoch leicht einzuhalten ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft nicht nur ein Verfahren zum Herstellen von doppelseitig angebrachten Etiketten, sondern auch ein Verfahren zum Ausgeben solcher Etiketten, da ohne zweckmäßige Möglichkeit der Weiterverarbeitung der Etiketten der Anwendungsbereich dieser Etiketten sehr beschränkt wäre. Das Verfahren zum Ausgeben von an einem Trägerband lösbar haftenden Selbstklebeetiketten ist dadurch gekennzeichnet, daß das Band zunächst um eine Umlenkkante geführt wird, an der das an der Außenseite haftende Etikett abgelöst wird, und daß danach das Band um eine Umlenkkante unter entgegengesetzter Krümmung des Bandes zum Ablösen der auf der anderen Trägerbandseite haftenden Etiketten herumgeführt wird. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß das abgelöste Etikett an einer Aufnahme gehalten ist, die beispielsweise aus an sich bekannten Rollengruppen besteht, die das Etikett zwischen sich aufnehmen. Dabei liegen die an der klebstoffbeschichteten Seite des Etiketts vorgesehenen Rollen nur punktweise an. Ein Vorteil dieses Verfahrens, liegt darin, daß bei gleicher Vorschubgeschwindigkeit des Trägerbandes die doppelte Zahl an Etiketten ausgegeben werden kann, daß also die Etikettierleistung praktisch verdoppelt ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft jedoch nicht nur Verfahren zum Herstellen und Ausgeben derartiger Etiketten, sondern sie betrifft auch Vorrichtungen zur Durchführung der Verfahren. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen von auf einem Trägerband lösbar haftenden Selbstklebeetiketten aus einem Mehrschichtband, das ein Trägerband mit darauf angebrachtem Etikettenmaterial umfaßt, mit einer Abwickelwalze und einer Bearbeitungsstation mit einer Stanze und gegebenenfalls einem vorgeschalteten Drucker und einem nachgeschalteten Trockenkanal, die das Mehrschichtband durchläuft, worauf es auf einer Aufwickelwalze aufgewickelt wird. Erfindungsgemäß ist ein Mehrschichtband mit beidseitig auf das Trägerband aufgebrachtem Etikettenmaterial auf der Abwickelwalze aufgebracht und es schließt an die erste Bearbeitungsstation eine zweite Bearbeitungsstation an, wobei nachfolgend vor der Aufwickelvorrichtung für das fertige Etikettenband eine Gitteraufwickelvorrichtung zum Abziehen und Aufwickeln der beiden Stanzgitter vorgesehen ist. Mit einer derartigen Vorrichtung läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren in einfachster Weise mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit durchführen. Es könnte das zuerst gestanzte Stanzgitter auch vor dem Durchlauf durch die zweite Bearbeitungsstation abgezogen und aufgewickelt werden. Das ist jedoch in all den Fällen nachteilig, in denen ein Stanzschnitt beim zweiten Stanzvorgang über bereits abgelöste Gitterabschnitte hinwegläuft, weil an diesen Stellen der Gegendruck zum Stanzen wegen des hohl liegenden Trägerbandes wegfällt. Von Vorteil ist bei der an die zweite Bearbeitungsstation nachfolgenden Anordnung der Gitteraufwickelvorrichtung, daß die beiden
ίο Stanzschnitte ohne Rücksicht auf ihre gegenseitige Lage und Zuordnung vorgenommen werden können. Es ist dabei ohne weiteres möglich, völlig unterschiedliche Etikettenformen zu beiden Seiten des Trägerbandes vorzusehen. Es sind außerdem Ausführungsformen möglich, bei denen das Stanzgitter nicht abgezogen wird, sondern zusammen mit den Etiketten und dem Trägerband aufgewickelt wird.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung weisen die Bearbeitungs-Stationen ein an sich bekanntes rotierendes Messer zum Ausstanzen der Etiketten auf und umfassen gegebenenfalls einen rotierenden Druckzylinder mit Druckwalzen. Es kann bei diesen Ausführungsformen der Erfindung der Vorschub des Etikettenbandes durch die Vorrichtung dadurch vorgenommen werden, daß die rotierenden Zylinder, an denen das Mehrschichtband anliegt, mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind. Die Abwickelrolle ist dabie gebremst und die Aufwickelrolle ist mit vom Wickeldurchmesser abhängigem Drehmoment angetrieben.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung dagegen ist nicht ein kontinuierlicher Vorschub vorgesehen, sondern es ist mindestens ein Schrittvorschubantrieb für den Bandvorschub vorgesehen, wobei insbesondere jeder der beiden Bearbeitungsstationen ein Schrittvorschub zugeordnet, vorzugsweise nachgeschaltet ist. Es beschrankt sich dabei der Schrittvorsciiubantrieb vorzugsweise auf den Bereich.
in dem das Band die Bearbeitungsstationen durchläuft, wogegen die Abwicklung und die Aufwicklung kontinuierlich erfolgen können, falls ihnen Bandschlaufen nach- bzw. vorgeordnet sind. Arbeiten die beiden Bearbeitungsstationen im Gleichtakt, genügt ein einziger Schrittvorschubantrieb, der zweckmäßigerweise zwischen den beiden Bearbeitungsstationen vorgesehen ist. Ist jeder Bearbeitungsstation ein Schrittvorschubantrieb nachgeschaltet, so durchläuft das Band zwischen den Bearbeitungsstationen eine Schlaufe, was den Vorteil hat, daß der Vorschub an den beiden Bearbeitungsstationen nicht exakt gleich sein muß. Dadurch können auch unterschiedlich große Vorschubschritte von den beiden Schrittvorschubantrieben durchgeführt werden. Es können daher auch unterschiedlich große Etiketten auf den beiden Seiten des Bandes erzeugt werden. Da die Schrittvorschubantriebe den Beairbeitungsstationen nachgeschaltet sind, wird das Band gezogen und nicht geschoben, was den Vorteil hat, daß das Band in der Bearbeitungsstation stets glatt gespannt liegt. Dabei ist bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, bei denen der zweiten Bearbeitungsstation ein Schrittvorschubantrieb nachgeschaltet ist und das Band zwischen den beiden Schrittvorschubantrieben eine Schlaufe bildet, nach der Schlaufe eine Bremse für das Band vorgesehen. Diese Bandbremse, deren Funktion bei der ersten Bearbeitungsstation durch die gebremste Abwikkelrolle vorgenommen wird, sorgt für ein glattes
Spannen des Bandes in der Bearbeitungsstation.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist dem ersten Schrittvorschubantrieb eine Lochstanze vorgeschaltet, die Transportlochungen einstanzt. Diese Lochstanzungen bilden für die nachfolgenden Arbeitsgänge jeweils einen festen Bezugspunkt, nach dem das Band ausgerichtet werden kann. Diese Ausrichtung kann gleichzeitig mit dem Vorschub durch den Schrittvorschubantrieb oder aber durch einen gesonderten Korrekturtaster vorgenommen werden. Soweit der Vorschub nicht formschlüssig, sondern lediglich kraftschlüssig erfolgt, kann zum Ausrichten auch eine Druckmarke in der ersten Bearbeitungsstation angebracht werden, die in der zweiten Bearbeitungsstation abgetastet wird, um in den Fällen, in denen es erwünscht ist, eine bestimmte gegenseitige Zuordnung der Etiketten auf den beiden Seiten des Trägerbandes einzuhalten.
Bei bevorzugten Ausführungsformen ist die Lochstanze der ersten Bearbeitungsstation zugeordnet und mit ihr synchron angetrieben. Das ergibt den einfachsten Aufbau. Der zweiten Bearbeitungsstation oder dem zweiten Schrittvorschubantrieb ist dagegen der Lochtaster oder Korrekturtaster zugeordnet.
Die beiden Bearbeitungsstationen können voneinander unabhängig aufgebaut und angetrieben sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dagegen sind die Druck- und Stanzwerkzeuge der beiden Bearbeitungsstationen an zwei entgegengesetzten Seiten eines hin- und hergehend angetriebenen Stempels angeordnet und es wird das Mehrschichtband zwischen den beiden Bearbeitungsstationen um 180° um seine Längsachse verwunden und außerdem in seiner Transportrichtung um 180° umgekehrt. Der besondere Vorteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß sei einen sehr einfachen mechanischen Aufbau aufweist und sehr kompakt gebaut werden kann. Auf- und Abwickelvorrichtung liegen an derselben Seite der beiden Bearbeitungsstationen.
Die Erfindung betrifft schließlich auch Vorrichtungen zum Ausgeben von auf einem Trägerband lösbar haftenden Selbstklebeetiketten, mit einer Abwickel- und einer Aufwickelrolle und mit einer Vorschubvorrichtung und einer Umlenkkante zum Ablösen der Etiketten von dem Trägerband, insbesondere zum Ausgeben von nach einem der Ansprüche 1 bis 5 hergestellten Etiketten. Dabei ist erfindungsgemäß eine weitere Umlenkkante der ersten Umlenkkante nachgeschaltet, um die das Band mit entgegengesetzter Krümmung herumgeführt ist. Auf diese Weise ist ein einfaches und problemloses Ausgeben der Etiketten möglich. Es kann dabei die Anordnung so getroffen sein, daß jeweils gleichzeitig an beiden Stationen ein Etikett ausgegeben wird. Um dies auch bei unterschiedlichen Etikettenteilungen verwirklichen zu können, kann die Bandlänge zwischen den beiden Umlenkkanten in ihrer Länge einstellbar sein. Bevorzugt weist die Umlenkung einen Winkel von etwa 90° auf. Es hat sich herausgestellt, daß mit einer Umlenkung um diesen Winkel ein völlig sicheres Ablösen der Etiketten von dem Trägerband möglich ist und daß andererseits das bei der Umlenkung um die erste Umlenkkante an dieser Umlenkkante anliegende, an der zweiten Umlenkkante gespendete Etikett durch die Umlenkung nicht beschädigt wird. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß die Umlenkung die Qualität dieses Etiketts nicht beeinträchtigt. Die Oberfläche des Etiketts bleibt glatt, sauber und faltenfrei. Auch behält das Etikett trotz der Umlenkung seine Steifigkeit bei, so daß es sich an der zweiten Umlenkkante ohne Schwierigkeiten löst. Dabei ist es ohne weiteres möglich, das Trägerband an der zweiten Umlenkkante um nahezu 180° umzulenken, falls dies in besonders schwierigen Fällen erforderlich sein sollte.
Ist das Trägerband zwischen den beiden Umlenkkanten gespannt, so genügt eine einzige Vorschubvorrichtung. Eine einzige Vorschubvorrichtung genügt selbst dann, wenn die Etikettenteilungen unterschiedlich sind. Es wird dann lediglich mit einem Taster oder Schalter der Vorschub immer dann stillgesetzt, wenn ein Etikett in einer der beiden Stationen ausreichend weit gespendet ist. Bevorzugt ist jedoch jeder Umlenkkante eine eigene Vorschubvorrichtung zugeordnet und es ist insbesondere vor jeder Umlenkkante ein Etikettenaufnehmer angeordnet.
Die Umlenkkanten können eine weitgehend beliebige räumliche Zuordnung zueinander aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Umlenkkanten in der Weise angeordnet, daß die Ausgaberichtungen der Etiketten etwa senkrecht zueinander stehen. Dabei fällt bei der einfachsten Ausführungsform der Erfindung die Ablaufrichtung des Etikettenbandes von der ersten Umlenkkante zusammen mit der Zulaufrichtung des Etikettenbandes zur zweiten Umlenkkante.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist nach der ersten Umlenkkante eine Umlenkung des Bandes um nochmals etwa 90° vorgesehen und es sind die Umlenkkanten so angeordnet, daß die Etiketten sich zueinander parallel und miteinander zugekehrten Klebflächen in der Ausgabestation befinden. Diese Ausführungsform ist vor allem dann vorteilhaft, wenn Gegenstände von beiden Seiten her gleichzeitig mit den gleichen oder mit unterschiedlichen Etiketten versehen werden sollen: es ist dabei der Abstand der vorgespendeten Etiketten voneinander geringfügig größer als die Gegenstandsdicke.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen den Umlenkkanten mindestens eine Schlaufenrolle vorgesehen, und es ist der Abstand zwischen der Schlaufenrolle und mindestens einer der Umlenkkanten verstellbar. Alternativ oder zusätzlich ist der gegenseitige Abstand der Umlenkkanten einstellbar. Von Vorteil ist hierbei, daß die Vorrichtung in sehr einfacher Weise auf unterschiedliche Etikettenteilungen eingestellt werden kann. Ist jeder der Umlenkkanten eine Vorschubvorrichtung zugeordnet, dann kann die Schlaufenrolle auch nachgiebig federnd gelagert sein, um zu hohe Beanspruchungen des Bandes bei stoßweisem Vorschub zu vermeiden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Aufwickelrolle räumlich zwischen den Umlenkkanten im Bereich der Schlaufenrolle angeordnet Diese Ausführungsform zeichnet sich durch besonder; raumsparenden und kompakten Aufbau aus. Bevorzugt ist bei Ausführungsformen erfindungs gemäßer Vorrichtungen zum Ausgeben von Etiketter mindestens einer der Spendkanten in an sich bekann ter Weise ein Druckwerk zugeordnet, das bei jeden Spendevorgang einen Aufdruck erzeugt. Solch« Druckwerke sind beispielsweise von kleineren Etiket tenbedruckmaschinen und von Handetikettiergerätci bekannt. Sie arbeiten im Stempeldruck und druckei Texte und insbesondere Ziffern, beispielsweise Preise auf.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Herstellen von beidseitig auf einem Trägerband angeordneten Etiketten, die kontinuierlich arbeitet,
Fig. 2 eine Vorrichtung zum Herstellen von beidseitig auf einem Trägerband angeordneten Etiketten, die taktweise arbeitet, und die
Fig. 3 und 4 unterschiedliche Vorrichtungen zum Ausgeben oder Spenden von Etiketten, die beidseitig auf einem Trägerband lösbar angebracht sind.
Von einer Abwickelrolle 1, die drehbar gelagert und in nicht dargestellter Weise gebremst ist, wird ein aus fünf Schichten bestehendes Mehrschichtband 2 abgezogen. Das Mehrschichtband 2 weist ein zentrales Trägerband 3 auf, auf dem zu beiden Seiten Etikettenmaterial 4 durch daran angebrachten Klebstoff aufgebracht ist. Das Mehrschichtband 2 wird einem rotierend angetriebenen Druckzylinder 5 zugeführt, um den Druckzylinder 5 herumgeführt und einer nachfolgenden Etikettenstanze 6 zugeleitet, von der aus das Mehrschichtband 2 durch einen Trockenkanal 7 geführt ist. Zu dem Druckzylinder 5 sind achsparallel Druckwalzen 8 angeordnet, die von nicht dargestellten Farbwerken eingefärbt werden und die die ihnen zugekehrte Oberfläche des Etikettenmaterials 4 bedrucken.
Die Etikettenstanze 6 weist eine mit dem Stanzmesser versehene Walze 9 und eine dazu achsparallele Gegendruckwalze 10 auf. Diese beiden Walzen sind so aufeinander eingestellt, daß das Messer der Walze 9 zwar die ihm zugekehrte Schicht aus Etikettenmaterial 4 durchtrennt, jedoch das Trägerband 3 im wesentlichen unbeschädigt bleibt.
In dem an die Etikettenstanze 6 anschließenden Trockenkanal wird die durch die Druckwalzen 8 aufgebrachte Farbe getrocknet. Den Trockenkanal verläßt somit ein Mehrschichtband, das auf der einen Seite eine unveränderte Schicht aus Etikettenmaterial 4 trägt und das auf der anderen Seite ein Etiket tenmaterial 4 trägt, das mit Aufdrucken versehen ist und das der gewünschten Etikettenform entsprechend durchtrennt ist, wobei jedoch die Etiketten ebenso wie das voii ihnen abgetrennte Stanzgitter auf dem Trägerband harten.
Anschließend wird das Mehrschichtband 2 einem weiteren Druckzylinder 11 zugeführt, wobei die Anordnung des Druckzylinders in der Weise getroffen ist, daß die bedruckte Seite an dem Druckzylinder anliegt. Die andere, bisher unbedruckte Seite wird durch achsparallel zu dem Druckzylinder 11 angeordnete und über ein ebenfalls nicht dargestelltes Farbwerk eingefärbte Druckwalzen 12 bedruckt. Anschließend an diese Druckstation ist wieder eine Etikettenstanze 13 aus einer mit einem Messer versehenen Walze 14 und einer Gegendruckwalze 15 vorgesehen. Es ist dabei die mit dem Messer versehene Walze 14 der ungeschnittenen Oberfläche des Mehrschichtbandes 2 zugeordnet. Anschließend wird das nunmehr beidseitig geschnittene und bedruckte Mehrschichtband durch einen Trockenkanal 16 geführt, in dem die zuletzt aufgetragene Farbschicht ebenfalls getrocknet wird. Anschließend wird das beidseitig gedruckte und beidseitig geschnittene Mehrschichtband durch ein Walzenpaar 17 geführt, hinter dem die Stanzgitter 18, also die die ausgestanzten Etiketten umgebenden Bereiche des Etikettenmaterials 4, auf beiden Seiten abgezogei und auf Rollen 19 aufgewickelt werden. Damit bleib das Trägerband 3 mit beidseitig auf ihm haftendei Etiketten 20 übrig, das auf eine Aufwickelrolle 2] aufgewickelt wird.
Die Etikettenstanze 9 bzw. die Etikettenstanze i; können unmittelbar nach der jeweiligen Druckstatioi vorgesehen sein, da nur das Messer mit dem Etiket tenmaterial 4 in Berührung kommt und der Aufdrucl
ίο sich stets innerhalb der Etikettenfläche befindet, s( daß das Messer mit den bedruckten Bereichen nich in Berührung kommt. Es ist grundsätzlich auch mög lieh, die Etikettenstanze nach dem Trockenkanal vor zusehen, jedoch muß dann die Etikettenstanze mit ei nem Taster versehen sein, der das Druckbild erfaß und danach die Stanze so steuert, daß die gewünschte Lage des Druckbildes auf dem Etikett sichergestell wird. Beim Durchlauf durch den Trockenkanal kam sich das Trägerband dehnen oder es kann schrumpfen
so daß eine exakte Zuordnung von Stanzschnitt um Druck ohne eine solche Steuerung nicht aufrechter halten werden kann, weil sich bereits geringfügig« Fehler von Stanzschnitt zu Stanzschnitt summieren Dagegen kann die Etikettenstanze ohne eigene Steue rung auskommen, wenn das bedruckte Band unmit telbar anschließend durch die Stanze läuft und di< Stanze mit ihrer Umfangsgeschwindigkeit auf die For dergeschwindigkeit des Bandes und die Umfangsgi: schwindigkeit der Druckwalzen abgestimmt ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung zun Herstellen von beidseitig auf einem Trägerband haf tenden Selbstklebeetiketten wird das Mehrschicht band 2 von der Abwickelrolle 1 einer ersten Bearbei tungsstation 31 zugeführt, in der eine Lochstanze 32 ein Druckstempel 33, ein Druckmarkengeber 34 unc ein Stanzstempel 35 vorgesehen sind. Diese Werk zeuge können sämtlich an einem Stempel angeordne sein. Die Lochstanze stanzt ein Loch durch das ge samte Mehrschichtband 2, wogegen der Druckstem
pel 33 den gewünschten Aufdruck aufstempelt. De Druckmarkengeber 34, an dessen Stelle auch ein wei terer Druckstempel vorgesehen sein könnte, druck eine Markierung auf, die beispielsweise zum Steuer! eines Tasters verwendet werden kann. Der Stanz stempel 35 stanzt auf der ihm zugewandten Seite da Etikettenmaterial 4 durch, ohne den Trägerband streifen 3 anzuschneiden.
Der Bearbeitungsstation 31 ist eine Schrittvor Schubvorrichtung 36 nachgeschaltet, die das Ban< entgegen def Bremsung der Abwickelrolle 1 durch dii Bearbeitungsstation 33 hindurchzieht. Die Schritt weite der Schrittvorschubvorrichtung 36 ergibt dii Etikettenteilung; die Lochstanze 32, der Druckstem pel 33, der Druckmarkengeber 34 und der Stanzstem
pel 35 sind voneinander jeweils um eine Etikettentei lung entfernt, so daß das Mehrschichtband 2 be jedem Schritt um eine Bearbeitungsstufe vorgeförder wird.
An die Schrittvorschubvorrichtung 36, die in be
liebiger Weise ausgeführt sein kann und die Vorzugs
weise einen in die durch die Lochstanze 32 erzeugt!
Lochung einfallenden Stift aufweist, schließt ein«
Bandschlaufe 37 an, in der das Band lose durchhängt
worauf das Mehrschichtband durch den Trocken kanal 7 hindurchgeführt wird, von dem aus es, Vorzugs
weise über eine Umlenkrolle 38, einer zweiten Bear
beitungsstation 39 zugeführt wird. In der zweitei
Bearbeitungsstation 39 sind hintereinander ein Loch
taster oder Druckmarkenleser 40, zwei Druckstempel 41 und ein Stanzstempel 42 vorgesehen. Der Lochtaster oder Druckmarkenleser 40 steuert ein Vorschubwalzenpaar 43, das jeweils so lange angetrieben ist, beispielsweise über eine Magnetkupplung, bis der Lochtaster 40 in eine Lochung des Bandes einfällt oder der Druckmarkenleser 40 eine Druckmarke liest. Es wird durch diese Steuerung erreicht, daß eine gewünschte Zuordnung der Etikettenlage auf der anderen Seite des Mehrschichtbandes zu den Etiketten auf der ersten Seite des Mehrschichtbandes eingehalten wird. Den Vorschubwalzen 43 ist der Trockenkanal 16 nachgeschaltet, an den sich das Walzenpaar 17 anschließt, nach dem die beiden Stanzgitter abgezogen und auf den Rollen 19 aufgewickelt werden, worauf das fertige, beidseitig beschichtete Etikettenband auf der Aufwickelrolle 21 aufgewickelt wird.
Es kann bei dieser Vorrichtung jedes Werkzeug der beiden Bearbeitungsstationen an einem eigenen Stempel angeordnet sein, der vorzugsweise phasensynchron zu den ihm benachbarten Stempeln angetrieben ist. Es können auch sämtliche Werkzeuge einer Station an einem einzigen, gemeinsamen Stempel angeordnet sein. Ebenso können die Druckstempel 41 und der Stanzstempel 42 an einem gemeinsamen Stempel angeordnet sein. Es versteht sich, daß der Lochtaster oder Druckmarkenleser nicht an dem Stempel angeordnet ist, sondern unmittelbar über dem Band angebracht ist. Ist statt eines Lochtasters ein Druckmarkenleser vorgesehen, so ist er, entgegen der Darstellung in Fig. 2, auf der bereits bedruckten Seite des Bandes vorgesehen.
Die in Fig. 3 dargestellte Etikettenausgabevorrichtung oder Etikettenspendevorrichtung umfaßt eine Abwickelrolle 51, die gebremst drehbar gelagert ist und die aus einem Bandwickel 21 besteht, dessen Herstellung vorstehend beschrieben wurde. Von der Abwickelrolle 51 ist das beidseitig mit Etiketten 20 belegte Trägerband 3 zu einem feststehenden Halter 52 geführt, der mit einer Umlenkkante 53 versehen ist, die einen relativ kleinen Radius aufweist und um die das Band herumgezogen wird. Dabei löst sich infolge seiner Steifigkeit das auf der äußeren Seite befindliche Etikett 20 ab und läuft entsprechend der Zulaufrichtung weiter, wo es durch Aufnahmerollen 54 aufgenommen wird, deren Achsen etwa parallel zur Umlenkkante 53 verlaufen. Von den Aufnahmerollen 54 wird das Etikett 20 in bekannter Weise weitergegeben, beispielsweise auf vorbeigeführte Gegenstände aufgebracht. Von der Umlenkkante 53 wird das nunmehr nur noch einseitig mit Etiketten 20 belegte Trägerband einem weiteren Halter 55 zugeführt, der ebenfalls mit einer Umlenkkante 56 versehen ist. Dabei liegt das Trägerband 3 mit seiner von den Etiketten befreiten Oberfläche an dem Halter 55 an. Die Etiketten 20 lösen sich wegen ihrer Steifigkeit wieder von dem umgelenkten Trägerband 3 und werden von Aufnahmerollen 57 aufgenommen. Anschließend wird das Trägerband 3 einer Aufwickelvorrichtung 58 zugeführt, wo es aufgewickelt wird.
Dem Halter 55 ist eine Vorschubvorrichtung 59 nachgeschaltet, bei der es sich beispielsweise um zwei aneinander gepreßte Walzen handeln kann, die das zwischen ihnen durchgeführte Trägerband 3 schlüssig fördern. Es kann auch zumindest eine der Walzen als Stachelradwalze ausgebildet sein, deren Stachelstifte in eine Perforation des Trägerbandes 3 eingreifen.
Es kann das Band zwischen der Umlenkkante 53 und der Umlenkkante 56 gespannt durchgezogen sein. In diesem Fall genügt die Vorschubvorrichtung 59 für beide Umlenkkanton, wobei jedoch die zu beiden Seiten des Trägerbandes 3 vorgesehenen Etiketten 20 die gleiche Teilung aufweisen müssen. Um mit derselben Vorrichtung verschiedene, jedoch zu beiden Seiten des Trägerbandes gleiche Etikettenteilungen verarbeiten zu können, ist der Abstand der beiden Spendkanten 53 und 56, die zueinander parallel sind, einstellbar.
Um auch Bänder verarbeiten zu können, bei denen die Etiketten zu beiden Seiten des Trägerbandes 3 unterschiedliche Teilungen aufweisen, ist auch dem Halter 52 eine Vorschubvorrichtung 60 nachgeschaltet.
Dabei ist zum Vermeiden von zu großen Spannungen im Band zwischen den beiden Umlenkkanten eine fcderbelastete Schlaufenrolle 61 vorgesehen, die durch unterschiedliche Schrittweiten bedingte Bandlängenänderungen zwischen den beiden Umlenkkanten aufzunehmen und auszugleichen vermag.
Bei der in Fig. 3 beschriebenen Vorrichtung sind die Spenderichtungen der von den beiden Seiten des Trägerbandes abgenommenen Etiketten 20 zueinander etwa rechtwinklig. Sollen die von den beiden Seiten des Trägerbandes abgenommenen Etiketten in zueinander parallelen Ebenen ausgegeben werden, so wird eine Vorrichtung gemäß Fig. 4 verwendet. Es sind auch hierbei die beiden Umlenkkanten parallel zueinander angeordnet. Es ist jedoch anschließend an die erste Umlenkkante 53 das Band um einen großen Radius nochmals um 90° umgelenkt, so daß es den Halter 52 etwa parallel zur Zulaufrichtung wieder verläßt. Anschließend wird das Band nochmals um zweimal 90° oder einmal 180° umgelenkt, wozu WaI-zen 62 oder 63 dienen. Es wird dann das Trägerband 3, das nur noch einseitig mit Etiketten belegt ist, dem Halter55 in einer Ebene zugeführt, die parallel zu der Ebene ist, in der das beidseitig mit Etiketten belegte Trägerband 3 von der Abwickelrolle 51 dem Halter 52 zugeführt wird. Dadurch können auch die an den beiden Umlenkkanten 53 und 56 ausgegebenen Etiketten in zueinander parallelen Ebenen liegen Ihre leimbeschichteten Seiten sind dabei einander zugewandt. Sollen die beiden leimbeschichteten Seiter der beiden Etiketten nach der gleichen Richtung weisen, so wird das Band zwischen den beiden Umlenkkanten einmal um 180° um seine Längsachse verwunden.
Bevorzugt liegen die beiden Umlenkkanten in einei gemeinsamen Ebene, die zur Ebene der Etiketter senkrecht steht. Es werden somit die beiden Etiketter unmittelbar einander gegenüberstehend ausgegeber und es kann daher ein Gegenstand gleichzeitig an zwe einander gegenüberliegenden Seiten mit Etikettei versehen werden.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf di< dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne dei Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesonderi können einzelne der Erfindungsmerkmale für siel oder zu mehreren kombiniert werden. Beispielsweis« kann auch eine Ausgebevorrichtung mit einer Her Stellvorrichtung kombiniert werden. Es wird dann da mit Etiketten 20 beidseitig belegte Trägerband 3 nich einer Aufwickelrolle 21 zugeführt, sondern es win dieses Band unmittelbar, gegebenenfalls mit zwi schengeschalteter Schlaufe, der ersten Umlenkkanl· 53 zugeführt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

Patentansprüche: 22 995
1. Verfahren zum Herstellen von auf einen? Trägerband lösbar haftenden Selbstklebeetiketten, bej dem auf ein bandförmiges Trägermaterial bandförmiges Etikettenmaterial zusammen mit einer Klebstoffschicht aufgebracht wird, worauf das Schichtband durch eine auf eine Außenschicht wirkende Stanzstation und gegebenenfalls durch eine vorgeschaltete Druckstation und einen nachgeschalteten Trockenkanal geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Trägermaterial (3) beidseitig Etikettenmateria! (4) mit einer Klebstoffschicht aufgebracht wird, das anschließend an den ersten Stanz- und gegebenenfalls Druck- und Trocknungsvorgang das Mehrschichtband (2) durch eine weitere, auf die andere Außenschicht wirkende Stanzstation und gegebenenfalls Druckstation und nachgeschalteten Trokkenkanal geführt wird, worauf gegebenenfalls nach dem Abziehen der Stanzgitter (18) der beiden Seiten das verbleibende, mit Etiketten (20) beidseitig bestückte Trägerband (3) aufgewickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrschichtband (2) kontinuierlich gefördert im Rotationsdruck bedruckt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstanzen der Etiketten durch ein an sich bekanntes rotierendes Messer (9 und 14) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrschichtband (2) schrittweise transportiert und im Stempeldruck bedruckt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzen durch einen Hubstempel (32 bzw. 35 und 42) synchron zum Druck-Vorgang vorgenommen wird.
6. Verfahren zum Ausgeben von an einem Trägerband lösbar haftenden Selbstklebeetiketlen, insbesondere zum Ausgeben von nach einem der Ansprüche 1 bis 5 hergestellten beidseitig an einem Trägerband vorgesehenen Etiketten, dadurch gekennzeichnet, daß das Band zunächst um eine Umlenkkante (53) geführt wird, an der das an der Außenseite haftende Etikett (20) in an sich bekannter Weise abgelöst wird, und daß danach das Band um eine zweite Umlenkkante (56) unter entgegengesetzter Krümmung des Bandes zum Ablösen der auf der anderen Trägerbandseite haftenden Etiketten (20) herumgeführt wird.
7. Vorrichtung zum Herstellen von auf einem Trägerband lösbar haftenden Selbstklebeetiketten aus einem Mehrschichtband, das ein Trägerband mit darauf angebrachtem Etikettenmaterial umfaßt, mit einer Abwickelwalze und einer Stanzstation mit gegebenenfalls vorgeschalteter Druckstation und nachgeschaltetem Trockenkanai, die das Mehrschichtband durchläuft, worauf es auf einer Aufwickelwalze aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrschichtband (2) mit beidseitig auf das Trägerband (3) aufgebrachtem Etikettenmaterial (4) auf der Abwickelwalze (1) aufgebracht ist, daß anschließend an die erste Bearbeitungsstation eine zweite gleichartige Bearbeitungsstation anschließt, und daß nachfolgend vor der Aufwickelwalze (21) eine Gitteraufwikkelvorrichtung (19) zum Abziehen und Aufwikkeln der beiden Stanzgitter (18) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsstationen ein an sich bekanntes rotierendes Messer zum Ausstanzen der Etiketten aufweisen sowie gegebenenfalls einen rotierenden Druckzylinder (5 bzw. 11) mit Druckwalzen (8 bzw. 12) umfassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schrittvorschubantrieb (36 bzw. 43) für den Bandvorschub vorgesehen ist, insbesondere jeder der beiden Bearbeitungsstationen ein Schrittvorschub zugeordnet, vorzugsweise nachgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der der zweiten Bearbeitungsstation ein Schrittvorschubantrieb nachgeschaltet ist und das Band zwischen den beiden Schrittvorschubantrieben eine Schlaufe bildet, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Schlaufe (37) eine Bremse für das Band vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Schrittvorschubantrieb (36) eine Lochstanze (32) vorgeschaltet ist, die zum Einstanzen von Transportlochungen in das Band dient.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstanze (32) der ersten Bearbeitungsstation zugeordnet und mit ihr synchron angetrieben ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten Bearbeitungsstation oder dem zweiten Schrittvorschubantrieb (43) ein Lochtaster (40) zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Druck- und Stanzwerkzeuge der beiden Bearbeitungsstationen an zwei entgegengesetzten Seiten eines hin- und hergehend angetriebenen Stempels angeordnet sind und das Band zwischen den Bearbeitungsstationen um 180° um seine Längsachse verwunden ist.
15. Vorrichtung zum Ausgeben von auf einem Trägerband lösbar haftenden Selbstklebeetiketten, insbesondere von nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellten beidseitig am Trägerband haftenden Selbstklebeetiketten, mit einer Abwickel- und einer Aufwickelrolle und mit einer Vorschubvorrichtung und einer Umlenkkante zum Ablösen der Etiketten von dem Trägerband, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Umlenkkante (56) der ersten Umlenkkante (53) nachgeschaltet ist, um die das Band mit entgegengesetzter Krümmung herumgeführt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkungeinen Winkel von etwa 90° aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umlenkkante (53 und 56) eine Vorschubvorrichtung (60 und 59) zugeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer der beiden Umlenkkanten ein Etikettenaufnehmer (54 bzw. 57) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15
his 1S. dadurch gekennzckfenei. >daS 4k Lii
k*Tften {53 irad Si) m der Weise sageardtoei shkL •daß die AosgabeebewesR «ier Ebenes (2·) etwa seTÄredrt zaemaTKÜer sielien.
20. Vomchteng nach eine« der Assfröcäe 15 Hs 19. dadarcfc gekennzeieJKjet 4*$ mach der ersten ijTOlenkVanie <S3) eine UislenfcBngdes Bsbck* uns nödintah etwa 90* \vx^esel»en ist and £fe Unriet&kanten so angeordnet «pd, daß die Etiketten ski? ?oein«nder parafte? end s
zuge\-eJirten Kkhefiäcä*e« in der A
befinden.
2 \. Yvvmchtwng nach einem der Airqmiefee 15 his 20, viadttrcfc gefcenni-ekivnet. daS zwischen den irnJcnkksnien (S3 und Sft> mindestens eine ij Schiaufenro^k? (Gl bnv. 62 bzw. 63) vorgesehen ist. und da$ der Abstand Twischep. der SdhlaufenroHe und mindestens einer dei Umlenkkanier, verstellbar **t
22 \ wn^hUiixs «Ach einem der Ansprüche 15 zi bis 21. liAdntvh joU-nnwichnet, daß die AafwikkeirxMK* i^S^ Uh das t>^crtN«nd (3) raiiniikii za~:- schcn den PmtrnVkAition im Uerejch der S und
fiTi miä »wgr^»fij*.ft>»»»fi ώι sis-
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