DE4128130A1 - Stuetzweitenausgleich fuer verfahrbare, brueckenartige foerderer - Google Patents

Stuetzweitenausgleich fuer verfahrbare, brueckenartige foerderer

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DE4128130A1
DE4128130A1 DE19914128130 DE4128130A DE4128130A1 DE 4128130 A1 DE4128130 A1 DE 4128130A1 DE 19914128130 DE19914128130 DE 19914128130 DE 4128130 A DE4128130 A DE 4128130A DE 4128130 A1 DE4128130 A1 DE 4128130A1
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DE
Germany
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conveyor
span
bridge
movable
support
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Application number
DE19914128130
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English (en)
Inventor
Dieter Gaudigs
Wolf-Eike Wittek
Theodor Hilbig
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STAMAG STAHL und MASCHINENBAU
Original Assignee
STAMAG STAHL und MASCHINENBAU
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G41/00Supporting frames or bases for conveyors as a whole, e.g. transportable conveyor frames
    • B65G41/001Supporting frames or bases for conveyors as a whole, e.g. transportable conveyor frames with the conveyor adjustably mounted on the supporting frame or base
    • B65G41/002Pivotably mounted

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Stützweitenausgleich an verfahrbaren, brückenartigen Förderern, bei denen im Betriebs­ einsatz und/oder beim Ortswechsel extreme Stützhöhenunterschiede zwischen Festpunkt- und Einpunktseite auftreten können, die bislang aus statischen Gründen als nicht oder nur schwer realisierbar galten.
Förderer mit solchen Anforderungen können beispielsweise Förderbrücken, Böschungs- oder Schrägbandförderer oder an großen Tagebaugeräten angelenkte und separat verfahrbare Verlade- oder Aufnahmegeräte sein.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Brückenartige Fördereinrichtungen in Tagebauen benötigen zum Verfahren einen Stützweitenausgleich zwischen Fest- und Einpunkt­ seite. Aus der bisherigen Praxis und der Fachliteratur sind dazu Ausführungen bekannt, die aus einem zweispurigen Rollentisch mit starr- oder wippengelagerten Vertikalrollen mit oder ohne Spur­ kranz oder aber mit Horizontalführungsrollen zur Spurhaltung bestehen. Ferner bestehen diese Geräte aus zwei parallelen Roll­ bahnträgern mit Laufschienen für die Vertikal- und Horizontal­ führungsrollen, wobei die Rollbahnträger starr am Brückenträger des Förderers angebracht sind.
Die Abstützung des Rollentisches erfolgt bei einpunktseitiger Anordnung über eine Hauptstützkugel und nachgeordnetem Unterwagen oder bei zweipunktseitiger Anordnung über einen Hauptstützzapfen und nachgeordneten Unterwagen oder Unterwagensystem.
Diese konventionelle Ausführung hat den Nachteil, daß sie aus statischen Gründen nur für einen begrenzten Stützhöhenunterschied geeignet ist, weil darüber hinausgehend statisch nicht mehr ver­ tretbare horizontale Reaktionskräfte auf die Fest- und Einpunkt­ seite einwirken. Probleme solcher Art entstehen beispielsweise beim Umsetzen von Förderbrücken oder beim Einfahren von Schräg­ bandförderern vom Montageplatz in die Betriebsstellung oder auch bei deren Ortswechsel bzw. Landtransport.
Besonders schwierig ist die Situation bei Schrägbandförderern, die aus technologischen Gründen nicht an Böschungen, sondern vorteilhaft nur ebenerdig montierbar sind. Beim Einfahren in die Betriebsstellung müssen deshalb Schrägbandförderer extreme Stütz­ höhenunterschiede überwinden.
Um die dabei auftretenden Horizontalbelastungen auf Fest- und Einpunktseite, insbesondere deren Fahrwerke, zu beherrschen, sind bereits keilförmige Träger mit konstantem Neigungswinkel einge­ setzt worden, die an den Rollbahnträgern kraftschlüssig unter­ gebaut waren.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß die keilförmigen Träger nach dem Einfahren in die Betriebsstellung wieder ausgebaut werden müssen. Der technische und zeitliche Aufwand dafür ist recht erheblich, weil sehr große Stützkräfte und Hubwege auftreten und Maßnahmen für den provisorischen Stützweitenausgleich und die Horizontalsicherung erforderlich sind.
In der DD-PS 2 66 830 (E21C 47/04) wurde bereits ein neigungsver­ stellbarer Rollbahnträger an einer Förderbrücke, insbesondere für einen Schrägbandförderer vorgestellt. Die Neigungsverstellbarkeit wird gewährleistet, indem der Rollbahnträger Bestandteil eines heb- und senkbaren Aufnahmeauslegers ist. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß bei bestimmten Ortswechselsituationen der Aufnahmeausleger 10-15 Grad angehoben werden muß, was dann auch für den Rollbahnträger zutrifft. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß eine Neigungsverstellbarkeit im Betrieb in Folge der Stützfußabstützung des Aufnahmeauslegers praktisch nicht besteht, was bei großen Strossenneigungen auf dieser Stützseite nachteilig sein kann.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einen Stützweitenausgleich an verfahr­ baren, brückenartigen Förderern zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Ausführungen nicht aufweist und der den Betriebs­ anforderungen durch erweiterte Anwendungsgrenzen besser gerecht wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe und Forderung nach einem Stützweitenausgleich an verfahrbaren, brückenartigen Förderern für Tagebaue zugrunde, der in der Lage ist, extreme Stützhöhen­ unterschiede zwischen Fest- und Einpunktseite bei minimalen hori­ zontalen Abtriebskräften zwischen Fest- und Einpunktseite zu ermöglichen und ungünstige Beanspruchungen für Fahrwerke und Tragkonstruktionen des Förderers zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Stütz­ weitenausgleich an der Fest- oder Einpunktseite eines verfahrbaren, brückenartigen Förderers angeordnet ist und aus einem verwindungssteifen Raumkörper mit zwei daran angebrachten parallelen Rollbahnträgern besteht, ferner daß dieser Raumkörper über zwei Gelenkpunkte neigungsverstellbar in Rollrichtung sowie abhebesicher an der Tragkonstruktion des Förderers angeschlossen ist und daß dessen Neigungsverstellbarkeit mittels einer mecha­ nischen, hydraulischen oder einer Kombination aus einer mecha­ nischen und hydraulischen Verstelleinrichtung realisiert ist.
Die wesentlichen Wirkungen der Erfindung bestehen darin, daß eine von anderen Baugruppen völlig unabhängige Neigungsverstellbarkeit der Rollbahnträger bei relativ großer Verstellmöglichkeit be­ steht.
Ein raupenverfahrbarer Schrägbandförderer ist dadurch ohne Um­ bauten sofort in der Lage, Ortswechsel unter extremen Stützhöhen­ unterschieden in Quer- oder Längsfahrt auszuführen. Im Betriebs­ einsatz bestehen keine störenden Abhängigkeiten zwischen der Neigung des Rollbahnträgers und der strossenneigungsbedingten Auslegerstellung infolge Stützfußabstützung.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Die Zeichnungen zeigen
Fig. 1: Schematische Darstellung eines an einem Schräg­ bandförderer einpunktseitig vorhandenen Stütz­ weitenausgleich mit unabhängiger Neigungsver­ stellbarkeit des Rollbahnträgers 2; 2′.
Fig. 2: Schnitt zu Fig. 1 mit Darstellung einer hydraulischen Verstelleinrichtung 5 mit mechanischer Arretierung 6; 6′.
In Fig. 1 ist der verwindungssteife Raumkörper 1 mit seinen beiden parallelen Rollbahnträgern 2; 2′ über die Gelenkpunkte 3; 3′ neigungsverstellbar in Rollrichtung an der Tragkonstruktion des Förderers 4 angelenkt. Durch die endseitig des Raumkörpers 1 liegenden Gelenkpunkte 3; 3′ werden Abhebereaktionen vermieden und die Verstelleinrichtung 5 wird vorteilhafterweise stets druckbelastet.
Der Verfahrweg des Rollentisches 7 muß noch einen gewissen Sicherheitsabstand bis zu den Gelenkpunkten 3; 3′ einhalten, damit im Blockierfall von Rollentischrolle keine Zugkräfte auf die hydraulische Verstelleinrichtung 5 wirken können. Für die Gelenkpunkte 3; 3′ können Kugelgelenke verwendet werden.
In Fig. 2 ist die Kombination von hydraulicher Verstelleinrich­ tung 5, bestehend aus zwei gekoppelten teleskopierbaren Hebern, mit einer mechanischen Arretierung 6; 6′ auf der Basis des Prinzips Spindel mit Mutter und Kalotte dargestellt. Durch die mechanische Arretierung 6; 6′ kann die hydraulische Verstell­ einrichtung 5 entlastet werden.
Verzeichnis der verwendeten Bezugszeichen
1 Raumkörper
2; 2′ Rollbahnträger
3; 3′ Gelenkpunkt
4 Förderer
5 Verstelleinrichtung
6; 6′ Arretierung
7 Rollentisch

Claims (2)

1. Stützweitenausgleich für verfahrbare, brückenartige Förderer für Tagebaue, an deren Einpunkt- oder Festpunktseite ein Stützweitenausgleich vorhanden ist und die aus einem verfahr­ baren, standsicheren Unterwagen oder Unterwagensystem be­ stehen, auf dem über eine Hauptstützkugel oder um einen Haupt­ stützzapfen schwenkbar ein zweispuriger Rollentisch verlagert ist, der mit starr- oder wippengelagerten Vertikalrollen mit oder ohne Spurkranz oder auch zusammenwirkend mit Horizontal­ führungsrollen ausgeführt ist und bei denen der Rollentisch unter zwei mit dem Tragegerüst des Förderers verbundenen Roll­ bahnträgern in Richtung Fördererlängsachse begrenzt verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollbahnträger (2; 2′) Bestandteil eines verwindungssteifen Raumkörpers (1) sind, der über zwei Gelenk­ punkte (3; 3′) neigungsverstellbar in Rollrichtung sowie abhebesicher an der Tragkonstruktion des Förderers (4) ange­ lenkt ist und dessen Neigungsverstellbarkeit mittels einer mechanischen und/oder hydraulischen Verstelleinrichtung (5) realisiert ist.
2. Stützweitenausgleich für verfahrbare, brückenartige Förderer für Tagebaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer hydraulischen Verstelleinrichtung (5) noch eine mechanische Arretierung (6; 6′) vorhanden ist.
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