DE4127982A1 - Verfahren zur beseitigung von schmutz von kraftfahrzeugen in einer beschichtungsstrasse - Google Patents
Verfahren zur beseitigung von schmutz von kraftfahrzeugen in einer beschichtungsstrasseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Be
schichten von Kraftfahrzeugen in einer Beschichtungs
straße und insbesondere ein Verfahren zum Beseitigen von
Schmutz von Kraftfahrzeugen in einer Beschichtungsstraße
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Im allgemeinen umfaßt eine Beschichtungsstraße zum Be
schichten oder Lackieren von Kraftfahrzeugen oder von
Fahrzeugkarosserien mit Farbe oder Lack eine Mehrzahl von
Beschichtungsbereichen, etwa einen Bereich zum Beschich
ten der Kraftfahrzeuge mit einer Farbe zum Ausbilden ei
ner Grundbeschichtung, einen Bereich zum Beschichten der
Kraftfahrzeuge mit einer Farbe zum Ausbilden einer Zwi
schenbeschichtung auf der Grundbeschichtung und einen Be
reich zum Beschichten der Kraftfahrzeuge mit einer Farbe
zum Ausbilden einer Deckbeschichtung auf der Zwischenbe
schichtung. Nachdem die Kraftfahrzeuge beispielsweise im
Bereich zum Ausbilden der Zwischenbeschichtung mit Farbe
beschichtet worden sind, wird die Farbe in einem Ein
brenn- und Trocknungsbereich eingebrannt und getrocknet
und dann in einem Waschbereich mit Wasser gewaschen, ge
folgt von der Bewegung in einen Bereich zum Beseitigen
der auf den Kraftfahrzeugkarosserien verbliebenen Wasser
tropfen und von einer Bewegung in einen Farb- oder Lack
beschichtungsbereich, um die Karosserien mit einer weite
ren Beschichtung, z. B. der Deckbeschichtung zu überzie
hen.
Seit einiger Zeit sind verstärkt Forderungen erhoben wor
den nach Kraftfahrzeugen mit einer hochreflektierenden
Beschichtung, die eine hochgleichmäßige
Beschichtungsoberfläche besitzt, welche in einem Endbear
beitungsschritt einer Verspiegelungsverarbeitung unterzo
gen wird.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, haben die Erfinder
der vorliegenden Erfindung bereits ein Beschichtungsver
fahren entwickelt und praktisch angewendet, das in JP
1 78 871-A (1988) und in der entsprechenden US 48 74 639-A
offenbart ist. Dieses Beschichtungsverfahren umfaßt das
Verladen einer Fahrzeugkarosserie auf einen Transportwa
gen, der so beschaffen ist, daß die Fahrzeugkarosserie um
eine im wesentlichen horizontale Achse, die sich in
Längsrichtung erstreckt, gedreht wird, das Besprühen der
Fahrzeugkarosserie in einem Beschichtungsschritt mit
Farbe oder Lack in einer Schichtdicke, die die Dicke
übersteigt, bei der ein Absacken auftritt, und das Ein
brennen der darauf ausgebildeten Beschichtung in einem
Einbrenn- und Trocknungsschritt, in dessen Verlauf die
Fahrzeugkarosserie gedreht wird. Mit diesem Verfahren
kann verhindert werden, daß der Farbüberzug absackt,
selbst wenn die Farbe in einer Schichtdicke aufgesprüht
wird, die dicker als die Absackgrenzdicke ist; ferner
kann mit diesem Verfahren ein hochreflektierender Überzug
auf der Fahrzeugkarosserie geschaffen werden.
Es muß jedoch festgestellt werden, daß es wichtig ist,
vor dem Beschichten der Fahrzeugkarosserie mit Farbe oder
Lack von der Fahrzeugkarosserie Schmutz im größtmöglichen
Ausmaß zu entfernen, um einen solchen hochreflektierenden
Überzug zu erzielen. Die Forderung zur Beseitigung von
Schmutz vor der Beschichtung ist bei der Ausbildung hoch
reflektierender Überzüge um so dringender, weil sich der
auf oder in der Fahrzeugkarosserie verbliebene Schmutz
während der Drehung der Fahrzeugkarosserie von seiner ur
sprünglichen Stelle entfernen und an einer anderen Stelle
anhaften könnte, wodurch die Qualität des Überzugs
verschlechtert würde. Daher wird der Schmutzbeseitigungs
schritt in der obenerwähnten Beschichtungsstraße unmit
telbar vor dem Beschichtungsschritt angeordnet, wobei im
Schmutzbeseitigungsschritt die Fahrzeugkarosserie inter
mittierend gedreht und bei einem vorgegebenen Winkel vom
Transportwagen gehalten wird, wobei der Schmutz durch ein
manuell ausgeführtes Aufblasen von Luft auf die Fahrzeug
karosserie in deren geneigtem Zustand beseitigt wird.
Dieser manuelle Arbeitsgang besitzt jedoch den Nachteil,
daß der Beseitigungsgrad bei der Beseitigung von Schmutz
schwanken kann und daß es schwierig ist, eine qualitativ
hochwertige Beschichtung auf stabile Weise zu schaffen,
weil der Schmutz durch ein manuell ausgeführtes Blasen
von Luft auf die Oberfläche der Fahrzeugkarosserie besei
tigt wird. Ferner ist für diesen Arbeitsgang ein langer
Arbeitszyklus zum Beseitigen des Schmutzes erforderlich,
weil die Fahrzeugkarosserie intermittierend gedreht und
gehalten wird, um den Schmutz zu beseitigen. Ferner be
steht durch diesen Arbeitsgang das Problem, daß die Ar
beitseffizienz in beträchtlichem Ausmaß abgesenkt wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum Beseitigen von Schmutz von Kraftfahrzeugen
in einer Beschichtungsstraße zu schaffen, mit dem beim
Beseitigen von Schmutz ein hoher Beseitigungsgrad bei ho
her Effizienz erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der gattungsgemä
ßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Erfindungsgemäß kann der Schmutz während einer kurzen
Zeitperiode automatisch mit hoher Effizienz beseitigt
werden.
Es wird festgestellt, daß mit der ununterbrochenen Dre
hung der Fahrzeugkarosserie besser als mit der intermit
tierenden Drehung der Fahrzeugkarosserie die gewünschten
Wirkungen erzielt werden und daß der Beseitigungsgrad bei
steigender Drehzahl der Fahrzeugkarosserie zunimmt. Ob
wohl bei einer Drehzahl der Fahrzeugkarosserie von 4 min-1
oder höher ohne Schwankung im Beseitigungsgrad Wir
kungen erzielt werden können, die gleich denjenigen sind,
wie sie im herkömmlichen Schmutzbeseitigungsschritt er
zielt werden, wird darauf hingewiesen, daß in einigen Be
reichen der Fahrzeugkarosserie gegenüber dem herkömmli
chen Schmutzbeseitigungsschritt ein beträchtlich höherer
Beseitigungsgrad erreicht werden kann, wenn die Fahrzeug
karosserie mit 8 min-1 gedreht wird. Es wird ferner fest
gestellt, daß die obere Grenzdrehzahl der Fahrzeug
karosserie auf der Grundlage des zu erzielenden Beseiti
gungsgrades bei der Schmutzbeseitigung und der Einsparung
der zum Drehen der Fahrzeugkarosserie erforderlichen
Energie bestimmt werden kann.
Obwohl in bezug auf die Luftströmungsrate die Neigung be
steht, daß der Beseitigungsgrad bei zunehmender Luftströ
mungsrate ansteigt, ist es im Hinblick auf den
Energieverbrauch vorzuziehen, auf der Grundlage ihres Zu
sammenhangs mit der Drehzahl der Fahrzeugkarosserie die
geringstmögliche Luftströmungsrate einzustellen.
Als Faktoren, die auf den Beseitigungsgrad bei der
Schmutzbeseitigung einen Einfluß ausüben, werden zusätz
lich zur Drehzahl der Fahrzeugkarosserie und der Luft
strömungsrate die Luftströmungsgeschwindigkeit und eine
Zeitperiode, in der Luft auf die Fahrzeugkarosserie ge
blasen wird, betrachtet. Daher wird vorzugsweise bei
spielsweise auf der Grundlage einer Regressionsformel,
die weiter unten beschrieben wird, die Korrelation be
stimmt, die zwischen dem Beseitigungsgrad bei der
Schmutzbeseitigung einerseits und der Drehzahl der Fahr
zeugkarosserie, der Luftströmungsrate, der Luftströmungs
geschwindigkeit und der Luftblas-Zeitperiode andererseits
besteht.
Es wird ferner festgestellt, daß bei einer erhöhten Luft
strömungsgeschwindigkeit der Beseitigungsgrad bei der
Schmutzbeseitigung zu einer Zunahme neigt; dieselbe Ten
denz kann auch dann beobachtet werden, wenn die Luftblas-
Zeitperiode verlängert wird. Der durch die höhere Luft
strömungsrate ausgeübte Einfluß ist jedoch geringer als
die anderen Faktoren, ferner kann die Luftblas-Zeitpe
riode wegen der Forderung, daß der Schmutzbeseitigungs
schritt innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls been
det sein soll, nicht zu weit ausgedehnt werden. Folglich
kann durch eine geeignete Wahl der Drehzahl der Fahrzeug
karosserie und der Luftströmungsrate bei einer Beschrän
kung der Luftströmungsgeschwindigkeit und der Luftblas-
Zeitperiode einerseits und dem erwünschten Beseitigungs
grad bei der Schmutzbeseitigung andererseits in gewissem
Umfang und unter Berücksichtigung der obenerwähnten Kor
relation der gewünschte Beseitigungsgrad bei der Schmutz
beseitigung in einer kurzen Zeitperiode hocheffizient und
ohne wesentliche Qualitätsschwankungen erreicht werden.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind in den Unteransprüchen, die sich auf besondere Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen, ange
geben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Übersichtsdarstellung
einer Karosserie-Beschichtungsstraße, in
der das erfindungsgemäße Verfahren zum
Beseitigen von Schmutz angewendet wird;
Fig. 2 eine Seitenansicht zur Erläuterung einer
Einrichtung zur Schmutzbeseitigung, in
der das erfindungsgemäße Verfahren ange
wendet wird;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-
III in Fig. 2;
Fig. 4(a)-4(c) Graphen zur Erläuterung der Beseitigungs
grade der Schmutzbeseitigung vom Bodenbe
reich, vom inneren Türbereich bzw. vom
Kofferraumbereich der Fahrzeugkarosserie;
Fig. 5(a)-5(c) schematische Darstellungen zur Erläute
rung der Richtungen, in denen die Luft
auf die Fahrzeugkarosserie geblasen wird;
Fig. 6(a)-6(c) Graphen zur Erläuterung der Beziehungen
zwischen den Beseitigungsgraden und den
Richtungen, in denen die Luft auf den Bo
denbereich, den inneren Türbereich bzw.
den Kofferraumbereich der Fahrzeugkaros
serie geblasen wird;
Fig. 7(a)-7(d) schematische Darstellungen zur Erläute
rung der Luftströmung in der Fahrzeugka
rosserie, wenn die Fahrzeugkarosserie um
verschiedene Winkel gedreht wird;
Fig. 8(a)-8(c) Graphen zur Erläuterung der Korrelation
zwischen den empirischen Werten der
Beseitigungsgrade und den theoretischen
Werten der Beseitigungsgrade im
Bodenbereich, im inneren Türbereich bzw.
im Kofferraumbereich der Fahrzeugkarosse
rie;
Fig. 9(a), 9(b) Graphen zur Erläuterung der Prüfergeb
nisse und der Mittelwerte der Prüfergeb
nisse zwischen dem erfindungsgemäßen Ver
fahren und dem herkömmlichen Verfahren,
wenn beide auf eine Fahrzeugkarosserie
angewendet werden; und
Fig. 10 einen Graph zur Erläuterung der Korrela
tion zwischen den theoretischen Werten
der auf der Fahrzeugkarosserie verbliebe
nen Schmutzteilchen und den entsprechen
den empirischen Werten.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung ist ein Bereich, in dem Schmutz von Fahrzeugka
rosserien beseitigt wird und in dem das erfindungsgemäße
Verfahren zum Beseitigen von Schmutz von Fahrzeugkarosse
rien Anwendung findet, vor einem Bereich in einer Be
schichtungsstraße, in dem eine Farbe zum Ausbilden einer
Deckbeschichtung aufgebracht wird, angeordnet.
Zunächst wird mit Bezug auf Fig. 1 eine Beschichtungs
straße L, in der eine Fahrzeugkarosserie mit Farbe oder
Lack beschichtet wird, beschrieben. Wie in Fig. 1 ge
zeigt, wird die Fahrzeugkarosserie B aus einer Mehrzahl
von (nicht gezeigten) Bereichen der Beschichtungsstraße
L, in denen die Fahrzeugkarosserie B mit Farbe oder Lack
beschichtet wird, um eine Zwischenbeschichtung auszubil
den, und in denen die Zwischenbeschichtung eingebrannt
wird, in einen Bereich 1 transportiert. Der Bereich 1 ist
ein Naßschleifbereich, in dem die Zwischenbeschichtung im
nassen Zustand geschliffen wird. Anschließend wird die
Fahrzeugkarosserie B vom Naßschleifbereich 1, in dem die
Zwischenbeschichtung auf der Fahrzeugkarosserie B im nas
sen Zustand geschliffen worden ist, in einen Bereich 2
transportiert. Im Bereich 2 wird die Fahrzeugkarosserie B
auf einen Transportwagen 10 umgeladen, der die Fahrzeug
karosserie B drehbar hält, so daß sie im wesentlichen um
ihre horizontale Achse, die sich in Längsrichtung der
Fahrzeugkarosserie B erstreckt, gedreht werden kann. An
schließend wird der Transportwagen 10 in einen Bereich 3
transportiert, in dem die Zwischenbeschichtung auf der
Fahrzeugkarosserie B mit Wasser gewaschen wird.
Im Bereich 3 wird die auf den Transportwagen 10 geladene
Fahrzeugkarosserie B mit Wasser gewaschen, woraufhin die
auf der Zwischenbeschichtung der Fahrzeugkarosserie B
verbliebenen Wassertropfen entfernt werden, während die
Fahrzeugkarosserie B um ihre im wesentlichen horizontale
Achse gedreht wird. Nach dem Bereich 3 wird der Trans
portwagen 10 in einen Bereich 4 transportiert, in dem
Schmutz von der Fahrzeugkarosserie beseitigt wird, ge
folgt vom Transport in einen Bereich 5, in dem die Fahr
zeugkarosserie B mit einer Farbe oder mit Lack be
schichtet wird, um auf der Zwischenbeschichtung eine
Deckbeschichtung auszubilden.
Im Bereich 5 zum Beschichten der Fahrzeugkarosserie B mit
einer Deckbeschichtung wird die Fahrzeugkarosserie B mit
Farbe oder Lack besprüht, um die Deckbeschichtung mit ei
ner vorgegebenen Schichtdicke in einem Zustand, in dem
die Fahrzeugkarosserie B in ihrer normalen oder aufrech
ten Position vom Transportwagen 10 gehalten wird, auszu
bilden. Anschließend wird die Fahrzeugkarosserie B in
einen Bereich 6 transportiert, in dem die Deckbeschich
tung eingebrannt und getrocknet wird, wobei die Fahrzeug
karosserie B um ihre im wesentlichen horizontale Achse,
die sich in ihrer Längsrichtung erstreckt, gedreht wird.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 der Transportwa
gen 10, der die auf ihn geladene Fahrzeugkarosserie B um
deren im wesentlichen horizontale Achse dreht, beschrie
ben. Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, ist der Transport
wagen 10 im vorderen Bereich seines Bodenabschnittes 11
mit einem Paar aus einem linken und einem rechten vorde
ren Unterstützungsrad 12 und im hinteren Bereich seines
Bodenabschnittes 11 mit einem Paar aus einem linken und
einem rechten hinteren Unterstützungsrad 12 versehen. Die
vorderen und die hinteren Unterstützungsräder 12 sind so
angeordnet, daß sie entlang einer auf einem Boden F auf
gebrachten Schiene 7 geführt werden können. An der Unter
seite des Bodenabschnittes 11 ist an Positionen, die sich
jeweils etwas vor dem linken bzw. dem rechten vorderen
Unterstützungsrad 12 befinden, ein Paar aus einem linken
bzw. einem rechten Stabelement 13 befestigt, wobei die
unteren Endbereiche der Stabelemente 13 mit einem in ei
nem Schacht P angeordneten Paar aus einer linken bzw. ei
ner rechten Kette 8 für den Vorschub des Transportwagens
10 verbunden sind. Der Transportwagen 10 ist in seinem
vorderen Endbereich mit einem aufrecht stehenden vorderen
Säulenabschnitt 14 und in seinem hinteren Endbereich mit
einem ebenfalls aufrecht stehenden hinteren Säulenab
schnitt 15 versehen. Ein vorderes Wellenelement 16 und
ein hinteres Wellenelement 17 sind am vorderen Säulenab
schnitt 14 bzw. am hinteren Säulenabschnitt 15 so ange
bracht, daß sich das vordere Wellenelement 16 nach hinten
erstreckt, während sich das hintere Wellenelement 17 nach
vorne erstreckt, und daß beide Wellenelemente 16 bzw. 17
um ihre Mittelachse drehbar sind. An einem hinteren Ende
des vorderen Wellenelementes 16 ist ein Halteelement 18
zum Positionieren und Halten eines vorderen Endes der
Fahrzeugkarosserie B angebracht. Entsprechend ist an ei
nem vorderen Ende des hinteren Wellenelementes 17 ein
Halteelement 19 zum Positionieren und Halten eines hinte
ren Endes der Fahrzeugkarosserie B angebracht.
An einer Position des Bodenbereichs 11 des Transportwa
gens 10, die sich etwas hinter dem vorderen Säulenab
schnitt 14 befindet, ist ein Wellenelement 20 angeordnet,
das im wesentlichen aufrecht orientiert ist und um ihre
Mittelachse drehbar ist. An einem oberen Ende des Wellen
elements 20 ist ein Kegelrad 22 so angebracht, daß es mit
einem Kegelrad 21 in Eingriff ist, das an einem Zwischen
bereich des vorderen Wellenelementes 16 angebracht wird.
Die Kegelräder 21 und 22 sind in einem Radgehäuse 23 an
geordnet. Am unteren Ende des Wellenelementes 20 ist ein
Ritzel 24 angebracht, das wiederum mit einer Zahnstange
25, die im Schacht P angeordnet ist, in Eingriff ist.
Wenn die Fahrzeugkarosserie B auf den Transportwagen 10
geladen und mittels der vorderen und hinteren Halteele
mente 18 und 19 gehalten wird und wenn der Transportwagen
10 durch Antreiben der linken und der rechten Kette 8 in
Vorwärtsrichtung bewegt wird, kann sich das Wellenelement
20 um ihre vertikale Mittelachse drehen, wenn sich der
Transportwagen vorwärts bewegt, so daß sich das Kegelrad
22 um das Wellenelement 20 drehen kann, weshalb sich
folglich das vordere Wellenelement 16 zusammen mit dem
Kegelrad 21, das mit dem Kegelrad 22 in Eingriff ist, um
seine im wesentlichen horizontale Achse drehen kann. Da
her kann die Fahrzeugkarosserie B mittels des vorderen
Wellenelements 16 um ihre horizontale Achse, die sich
entlang einer virtuellen geraden Linie zwischen den Ach
sen des vorderen Wellenelementes 16 und des hinteren Wel
lenelementes 17 erstreckt, gedreht werden.
Nun wird eine Luftgebläseeinheit 40 beschrieben, die im
Schmutzbeseitigungsbereich 4 angeordnet ist, in dem vor
der Beschichtung der Fahrzeugkarosserie B Schmutz be
seitigt wird.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, ist der Schmutzbeseiti
gungsbereich 4 mit einer tunnelähnlichen Kabine 30 verse
hen, die wiederum an einem oberen Wandabschnitt 31, an
einem linken Wandabschnitt 32 und an einem rechten
Wandabschnitt 32 in vorgegebenen gegenseitigen Abständen
jeweils eine Düseneinrichtung 42, die jeweils eine Mehr
zahl von Düsen 41 aufweist, besitzt. Jede der Düsenein
richtungen 42 ist so beschaffen, daß sie von einem Turbo
gebläse 43, das außerhalb der Kabine 30 am Boden F ange
ordnet ist, über eine Rohrleitung 44 mit Druckluft ver
sorgt werden kann.
Die im Waschbereich 3 gewaschene Fahrzeugkarosserie B
wird anschließend vom Transportwagen 10 in einem Zustand,
in dem die Fahrzeugkarosserie B in ihrer normalen oder
aufrechten Position, d. h. in einem Zustand, in dem das
Dach der Fahrzeugkarosserie oben und der Boden der Fahr
zeugkarosserie unten angeordnet sind, gehalten wird, in
den Schmutzbeseitigungsbereich 4 transportiert. Im
Schmutzbeseitigungsbereich 4 wird die Fahrzeugkarosserie
B durch den Transportwagen mit einer vorgegebenen Dreh
zahl um ihre im wesentlichen horizontale Achse gedreht,
wobei die Drehzahl gemäß einer Beziehung zwischen der
Drehzahl der Fahrzeugkarosserie und einem Beseitigungs
grad der Schmutzbeseitigung, die später genauer beschrie
ben wird, eingestellt wird. Weiterhin wird zur Beseiti
gung von Schmutz von der Fahrzeugkarosserie B Luft mit
einer vorgegebenen Luftströmungsrate und einer vorgegebe
nen Luftströmungsgeschwindigkeit während einer vorgebenen
Zeitperiode auf die Fahrzeugkarosserie geblasen. Die
Drehzahl der Fahrzeugkarosserie, die Luftströmungsrate,
die Luftströmungsgeschwindigkeit und die Luftblas-Zeitpe
riode werden aufgrund experimenteller Ergebnisse einge
stellt.
Zunächst wurden vergleichende Untersuchungen ausgeführt,
um Schmutzbeseitigungsgrade zwischen dem erfindungsgemä
ßen Schmutzbeseitigungsverfahren und dem herkömmlichen
und derzeit in einer Beschichtungsstraße praktisch ange
wendeten Schmutzbeseitigungsverfahren vergleichen zu kön
nen. Das heißt, daß in dem erfindungsgemäßen Schmutzbe
seitigungsverfahren die Fahrzeugkarosserie mit verschie
denen Drehzahlen gedreht wurde, wobei auf die Fahrzeugka
rosserie abwechselnd Luft geblasen und nicht geblasen
wurde. Hingegen wurde im herkömmlichen Schmutzbeseiti
gungsverfahren nach einer Drehung der Fahrzeugkarosserie
um einen Winkel von 90° Luft auf den Bodenbereich ge
blasen, anschließend nach einer Drehung um einen Winkel
von 270° auf einen Unterbodenbereich und schließlich nach
einer Drehung in die Normalposition oder aufrechte Posi
tion der Fahrzeugkarosserie B auf einen Türbereich. Die
Zyklusdauer betrug jeweils ungefähr 10 Minuten.
Die Prüfung wurde so ausgeführt, daß 100 Papierstücke mit
einer Fläche von 10 mm · 10 mm sowohl im Bodenabschnitt,
im inneren Türabschnitt und im Kofferraumabschnitt vorge
sehen wurden und auf die obenbeschriebene Weise Luft ein
geblasen wurde. Die Untersuchungsergebnisse wurden da
durch erhalten, daß die in jedem der Prüfungsabschnitte
haften gebliebenen Papierstücke gezählt wurden.
In den Fig. 4(a)-4(c) sind die Prüfungsergebnisse ge
zeigt, wobei ein weißer Kreis "○" keine Luftströmung und
ein schwarzer Kreis "⚫" eine Luftströmung im erfindungs
gemäßen Schmutzbeseitigungsverfahren anzeigt, während die
Strichpunktlinie die Prüfungsergebnisse angibt, die mit
dem herkömmlichen Schmutzbeseitigungsverfahren erhalten
wurden. In Fig. 4(a) sind die Prüfungsergebnisse für den
Bodenbereich der Fahrzeugkarosserie B gezeigt, in Fig.
4(b) sind die Prüfungsergebnisse für den inneren Türbe
reich gezeigt und in Fig. 4(c) sind die Prüfungsergeb
nisse für den Kofferraumbereich gezeigt.
Aus den Prüfungsergebnissen, wie sie in den Fig. 4(a) und
4(b) gezeigt sind, wird deutlich, daß die Beseitigungs
grade bei der Schmutzbeseitigung in jedem der geprüften
Abschnitte ansteigt, wenn die Drehzahl der Fahrzeugkaros
serie erhöht wird. Wie in Fig. 4(c) gezeigt, kann insbe
sondere der Beseitigungsgrad im Kofferraumbereich in ho
hem Ausmaß verbessert werden, wie die Drehzahl der Fahr
zeugkarosserie B ansteigt. Es hat sich ferner herausge
stellt, daß die Beseitigungsgrade der Schmutzbeseitigung
in jedem der Abschnitte das gleiche oder ein höheres Ni
veau als bei dem herkömmlichen Schmutzbeseitigungsverfah
ren erreichen können, wenn die Fahrzeugkarosserie mit 4
min-1 oder mehr gedreht wurde. Es wird darauf hingewie
sen, daß der Luftgebläsebetrieb manuell ausgeführt wurde.
Um den Schmutzbeseitigungsschritt automatisch auszufüh
ren, wurden weitere Prüfungen vorgenommen, um die Bezie
hung zwischen den Anordnungsrichtungen der Düsen der
Luftgebläseeinheit und den Beseitigungsgraden der
Schmutzbeseitigung zu untersuchen. In den Fig. 5(a) bis
5(c) sind die Richtungen gezeigt, in denen die Luft auf
die Fahrzeugkarosserie geblasen wird. Genauer sind in
Fig. 5(a) die durch Pfeile gekennzeichneten Richtungen
der Luftströmung von oben auf die Dachseite der Fahrzeug
karosserie B gezeigt, während in Fig. 5(b) die durch
Pfeile gekennzeichneten Richtungen der Luftströmung von
der Seite eines Seitenfensters der Fahrzeugkarosserie B
auf den Boden derselben und in Fig. 5(c) die durch Pfeile
gekennzeichneten Richtungen der Luftströmung von den Sei
ten beider Seitenfenster der Fahrzeugkarosserie B auf den
Boden derselben gezeigt sind. In den Prüfungen wurde die
Fahrzeugkarosserie B so angeordnet, daß sie ihre Normal
position einnimmt, in der sich die Dachseite oben und die
Bodenseite unten befindet; außerdem wurden die Luftströ
mungsraten und die Luftströmungsgeschwindigkeiten in bei
den Fällen gleich eingestellt. Die Prüfungen wurden auf
die gleiche Weise wie oben ausgeführt, d. h. es wurden 100
Papierstücke mit einer Fläche von 10 mm · 10 mm jeweils
im Bodenabschnitt, im inneren Türabschnitt und im Koffer
raumabschnitt der Fahrzeugkarosserie B vorgesehen.
In den Fig. 6(a) bis 6(c) sind die Prüfungsergebnisse ge
zeigt, die erhalten wurden, als die Prüfungen ausgeführt
wurden, in denen die Luft auf die in den Fig. 5(a) bis
5(c) gezeigte Weise eingeblasen wurde. In den Fig.
6(a) bis 6(c) bedeutet das Symbol "X", daß die Luft auf
die Fahrzeugkarosserie B in den in Fig. 5(a) gezeigten
Richtungen geblasen wird, während das Symbol "Y" bedeu
tet, daß die Luft auf die Fahrzeugkarosserie in den in
Fig. 5(b) gezeigten Richtungen geblasen wird und daß Sym
bol "Z" bedeutet, daß die Luft auf die Fahrzeugkarosserie
B in den in Fig. 5(c) gezeigten Richtungen geblasen wird.
In Fig. 6(a) sind die Prüfungsergebnisse für den Bodenab
schnitt der Fahrzeugkarosserie B gezeigt, während in Fig.
6(b) die Prüfungsergebnisse für den inneren Türbereich
derselben und in Fig. 6(c) die Prüfungsergebnisse für den
Kofferraumbereich derselben gezeigt sind. Es hat sich
herausgestellt, daß die besten Ergebnisse dann erzielt
werden können, wenn die Luft auf die Fahrzeugkarosserie B
in den in Fig. 5(c) gezeigten Richtungen geblasen wird,
gefolgt vom Blasen der Luft auf die Fahrzeugkarosserie B
in den in Fig. 5(b) gezeigten Richtungen.
Somit zeigen die obengenannten Prüfungsergebnisse, daß
die Beseitigungsgrade der Schmutzbeseitigung auf ein Ni
veau angehoben werden können, das höher als dasjenige Ni
veau ist, das mit dem herkömmlichen und derzeit praktisch
angewendeten Schmutzbeseitigungsverfahren erzielt werden
kann, wenn die Fahrzeugkarosserie ununterbrochen und au
tomatisch gedreht wird und die Luft in den in den Fig.
5(b) und 5(c) gezeigten Richtungen geblasen wird.
Ferner wurden die Prüfungen im wesentlichen auf die glei
che Weise wie oben ausgeführt, um die Beziehung zwischen
der Drehzahl der Fahrzeugkarosserie, der Luftströmungs
rate, der Luftströmungsgeschwindigkeit und des Luftblas-
Zeitintervalls zu untersuchen und die Bedingungen für das
Blasen der Luft bei der automatischen Beseitigung von
Schmutz von der Fahrzeugkarosserie B bei einer ununter
brochenen Drehung der Fahrzeugkarosserie B um deren im
wesentlichen horizontale Achse einzustellen. Die Prüfun
gen wurden im wesentlichen auf die gleiche Weise wie oben
beschrieben ausgeführt, indem 100 Papierstücke mit einer
Fläche von 10 mm· 10 mm sowohl im Bodenabschnitt als
auch im inneren Türabschnitt und im Kofferraumabschnitt
vorgesehen wurden und von den Düsen der Düseneinrichtun
gen, die wie in den Fig. 2 und 3 angeordnet waren, Luft
ausgeblasen wurde.
In der folgenden Tabelle 1A sind die Prüfungsbedingungen
angegeben, während in Tabelle 1B die prozentual ausge
drückten Beseitigungsgrade, die in den jeweiligen Ab
schnitten der Fahrzeugkarosserie B in den Prüfungen er
halten wurden, angegeben sind. In der weiter unten ge
zeigten Tabelle 2 sind die Mittelwerte der Beseitigungs
grade in den jeweils geprüften Abschnitten zusammen mit
ihren Standardabweichungen, die anhand der in Tabelle 1B
gezeigten Beseitigungsgrade errechnet wurden, angegeben.
Aus den Tabellen 1B und 2 wird deutlich, daß der Beseiti
gungsgrad der Schmutzbeseitigung aus dem Kofferraumbe
reich niedriger als die Beseitigungsgrade der Schmutzbe
seitigung aus dem Bodenbereich und dem inneren Türbereich
ist und daß die Beseitigungsgrade der Schmutzbeseitigung
in hohem Ausmaß von den Luftblas-Bedingungen wie etwa der
Drehzahl der Fahrzeugkarosserie, der Luftströmungsrate,
der Luftströmungsgeschwindigkeit und der Luftblas-Zeitpe
riode abhängen.
In den weiter unten gezeigten Tabellen 3 bis einschließ
lich 5 sind die partiellen Korrelationskoeffizienten ei
nes jeden Faktors (d. h. der Drehzahl der Fahrzeugkarosse
rie, der Luftströmungsrate, der Luftströmungsgeschwindig
keit und der Luftblas-Zeitperiode) angegeben, die durch
eine Mehrvariablen-Datenanalyse der in der obigen Tabelle
1B angegebenen Daten erhalten wurden, um so die Wirkung
der einzelnen Faktoren auf den Beseitigungsgrad in jedem
der Abschnitte der Fahrzeugkarosserie zu untersuchen.
Tabelle 3 (Bodenabschnitt) | |
Faktoren | |
partielle Korrelationskoeffizienten | |
Drehzahl der Karosserie | |
0,42 | |
Luftströmungsrate | 0,85 |
Luftströmungsgeschwindigkeit | 0,66 |
Luftblas-Zeitperiode | 0,81 |
Tabelle 4 (Innerer Türabschnitt) | |
Faktoren | |
partielle Korrelationskoeffizienten | |
Drehzahl der Karosserie | |
0,72 | |
Luftströmungsrate | 0,85 |
Luftströmungsgeschwindigkeit | 0,41 |
Luftblas-Zeitperiode | 0,89 |
Tabelle 5 (Kofferraumabschnitt) | |
Faktoren | |
partielle Korrelationskoeffizienten | |
Drehzahl der Karosserie | |
0,84 | |
Luftströmungsrate | 0,72 |
Luftströmungsgeschwindigkeit | 0,57 |
Luftblas-Zeitperiode | 0,89 |
Anhand der obigen Tabellen 3 bis 5 ist ersichtlich, daß
die Beseitigungsgrade der Schmutzbeseitigung im Bodenab
schnitt und im inneren Türabschnitt durch die Luftströ
mungsraten und die Luftblas-Zeitperioden beeinflußt wer
den, während der Beseitigungsgrad im Kofferraumabschnitt
durch die Drehzahl der Fahrzeugkarosserie und die Luft
blas-Zeitperiode beeinflußt wird.
Nun werden kurz die Luftströmungen beschrieben, die in
den Prüfungen beobachtet wurden, als die Luft in die
Fahrzeugkarosserie geblasen wurde.
In den Fig. 7(a) bis 7(d) sind die Luftströmungen in Ab
hängigkeit von der Drehung der Fahrzeugkarosserie B sche
matisch gezeigt. Wenn sich die Fahrzeugkarosserie B wie
in Fig. 7(a) gezeigt in ihrer normalen Position befindet,
wird die von beiden Seitenfenstern eingeblasene Luft aus
diesen beiden Seitenfenstern abgeleitet. Bei einer Dre
hung der Fahrzeugkarosserie B, wie sie in den Fig. 7(b)
bis 7(d) gezeigt ist, wird die Luft durch ein Seitenfen
ster in die Fahrzeugkarosserie B eingeblasen und durch
das gegenüberliegende Seitenfenster aus der Fahrzeugka
rosserie B abgeleitet. Es wird darauf hingewiesen, daß
die in die Fahrzeugkarosserie B zugeführte Luft in der
Umgebung des Bodenabschnittes verteilt wird, wodurch ein
turbulenter Zustand und folglich ein Abheben und Absaugen
des Schmutzes aus der Fahrzeugkarosserie B erzielt wird.
Für die Vorhersage der Beseitigungsgrade der Schmutzbe
seitigung aus den erwähnten Abschnitten der Fahrzeugka
rosserie B wird ein Regressionsmodell angesetzt, das die
Faktoren (d. h. die Drehzahl der Fahrzeugkarosserie, die
Luftströmungsrate, die Luftströmungsgeschwindigkeit und
die Schmutzbeseitigungs-Zeitperiode) als Variable verwen
det:
Beseitigungsgrad
=a₁ · (Drehzahl der Fahrzeugkarosserie)
+a₂ · (Luftströmungsrate)
+a₃ · (Luftströmungsgeschwindigkeit)
+a₄ · (Luftströmungsperiode) · C (1)
=a₁ · (Drehzahl der Fahrzeugkarosserie)
+a₂ · (Luftströmungsrate)
+a₃ · (Luftströmungsgeschwindigkeit)
+a₄ · (Luftströmungsperiode) · C (1)
wobei a1 bis a4 jeweils partielle Regressionskoeffizien
ten sind und C eine Konstante ist.
In den folgenden Tabellen 6 bis einschließlich 8 sind die
partiellen Regressionskoeffizienten a1, a2, a3 und a4,
die Konstante C des Regressionsmodells, die Verteilungs
rate F und ein Korrelationskoeffizient R wie auch ein Be
stimmungskoeffizient R2 der Regressionsformel (1), für
deren Ermittlung die partiellen Regressionskoeffizienten
und die Konstante verwendet wurden, angegeben.
In der folgenden Tabelle 6 sind die obenerwähnten Werte
für den Bodenabschnitt der Fahrzeugkarosserie B an
gegeben.
In der folgenden Tabelle 7 sind die oben genannten Werte
für den inneren Türabschnitt der Fahrzeugkarosserie B an
gegeben.
In Tabelle 8 sind die oben genannten Werte für den Kof
ferraumbereich der Fahrzeugkarosserie B angegeben.
Aus dem Verteilungsgrad F und dem Bestimmungskoeffizien
ten R2 der obigen Tabellen 6 bis 8 ergibt sich, daß der
Beseitigungsgrad der Schmutzbeseitigung von jedem der Ab
schnitte der Fahrzeugkarosserie mittels der Regressions
formel (1) vorhergesagt werden kann.
In den Fig. 8(a) bis 8(c) ist die Korrelation der theore
tischen Werte der Beseitigungsgrade in den jeweiligen Ab
schnitten der Fahrzeugkarosserie, die anhand der Angaben
in den Tabellen 6 bis 8 und mittels der Regressionsformel
(1) berechnet wurden, und den empirischen Werten der Be
seitigungsgrade, wie sie in der obigen Tabelle 1 angege
ben worden sind, gezeigt. In Fig. 8(a) sind die Werte für
den Bodenabschnitt gezeigt, während in Fig. 8(b) die
Werte für den inneren Türabschnitt und in Fig. 8(c) die
Werte für den Kofferraumabschnitt gezeigt sind. Diese
Korrelation weist deutlich auf die Anwendbarkeit der Re
gressionsformel (1) auf die Vorhersage der Beseitigungs
grade der Schmutzbeseitigung hin.
Nun werden die Prüfungen beschrieben, die auf der Grund
lage derjenigen experimentellen Ergebnisse ausgeführt
wurden, die sich durch die Anordnung der in den Fig. 2
und 3 gezeigten Schmutzbeseitigungseinrichtung in der
eine Pilotanlage darstellenden Beschichtungsstraße erga
ben.
Die Prüfungen wurden unter Verwendung von zwölf Wagen
desselben Modells unter den folgenden Bedingungen ausge
führt:
Drehzahl der Fahrzeugkarosserie:|10-15 min-1 | |
Luftströmungsrate: | 8 m³/Minute |
Luftströmungsgeschwindigkeit: | 5 m/s |
Luftblas-Zeitperiode: | 3,5 Minuten |
Die Beseitigungsgrade wurden durch Zählen der Schicht
stücke, der Wachsstücke eines Trocknungsofens und der auf
den Fahrzeugkarosserien verbliebenen Haare nach dem
Schmutzbeseitigungsvorgang ausgewertet. Zum Vergleich
wurden ähnliche Prüfungen unter Verwendung von zwölf Wa
gen desselben Modells ausgeführt, wobei der Schmutz in
einem herkömmlichen, derzeit praktisch angewendeten
Schmutzbeseitigungsbereich beseitigt wurde.
In den Fig. 9(a) und 9(b) sind die Prüfungsergebnisse ge
zeigt. In diesen Figuren bezeichnet das Symbol "A1" die
Prüfungsergebnisse, die mit dem erfindungsgemäßen
Schmutzbeseitigungssystem erhalten wurden, während das
Symbol "A2" die Mittelwerte der Prüfungsergebnisse an
gibt, die mit dem erfindungsgemäßen Schmutzbeseitigungs
system erhalten wurden. Andererseits bezeichnet das Sym
bol "B1"die Prüfungsergebnisse, die mit dem herkömmli
chen und in einer Beschichtungsstraße praktisch angewen
deten Schmutzbeseitigungssystem erhalten wurden, während
das Symbol "B2" die Mittelwerte der Prüfungsergebnisse,
die mit dem herkömmlichen Schmutzbeseitigungssystem er
halten wurden, kennzeichnet.
In Tabelle 9 sind die Prüfungsergebnisse angegeben.
Wie aus der obigen Tabelle 9 ersichtlich, ist die Effek
tivität des erfindungsgemäßen Schmutzbeseitigungsverfah
rens gegenüber dem herkömmlichen, derzeit praktisch ange
wendeten Schmutzbeseitigungsschritt in bezug auf die Be
seitigung von Beschichtungsschmutzteilen weitaus effekti
ver.
In Fig. 10 sind die Ergebnisse gezeigt, die durch die Be
rechnung der Mittelwerte der jeweiligen Anzahl von Be
schichtungsstücken, die auf der Fahrzeugkarosserie ver
blieben sind, mittels der Regressionsformel (1) erhalten
wurden. In Fig. 10 bezeichnet das Symbol "C" die Ergeb
nisse, die durch die Überprüfung der Prüfungsergebnisse
mittels der Regressionsformel (1) erhalten wurden, wäh
rend das Symbol "D" die theoretischen Ergebnisse angibt.
Hieraus ist ersichtlich, daß der Beseitigungsgrad der
Schmutzbeseitigung von der Fahrzeugkarosserie mit hoher
Genauigkeit vorhergesagt werden kann, wenn die Regres
sionsformel (1) verwendet wird und wenn die Drehzahl der
Fahrzeugkarosserie, die Luftströmungsrate, die Luftströ
mungsgeschwindigkeit und die Luftblas-Zeitperiode auf der
Grundlage der Regressionsformel (1) geeignet eingestellt
werden.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die Drehung der
Fahrzeugkarosserie während der Schmutzbeseitigung dann
ausgeführt werden kann, wenn der Transportwagen 10 in der
Transportstraße bewegt wird oder wenn der Transportwagen
10 darin angehalten wird, und daß die Fahrzeugkarosserie
unabhängig von der Bewegung des Transportwagens 10 durch
das Antreiben der Ketten 8 durch das Antreiben des Wel
lenelementes 20 gedreht werden kann.
Im Beschichtungsschritt 5 (siehe Fig. 1) kann die Farbe
wenigstens auf eine nach oben oder nach unten sich er
streckende Oberfläche der Fahrzeugkarosserie mit einer
Schichtdicke aufgesprüht werden, die die Absackgrenze
übersteigt, so daß im Trocknungsschritt 6 aufgrund einer
sogenannten thermischen Strömung oder aus anderen Gründen
ein Absacken verursacht würde. In diesem Fall wird die
Fahrzeugkarosserie im Trocknungsschritt während eines
Zeitintervalls zwischen dem Zeitpunkt, in dem die aufge
brachte Farbe abzusacken beginnt und dem Zeitpunkt, in
dem die Farbe fixiert oder gehärtet ist und nach dem kein
weiteres Absacken stattfindet, um ihre im wesentlichen
horizontale Achse, die sich in der Längsrichtung er
streckt, gedreht. Zu dieser Zeit muß die Rotationsge
schwindigkeit hoch genug sein, um ein Absacken der Farbe
aufgrund der Schwerkraft zu verhindern und dennoch nied
rig genug, um kein Absacken aufgrund der Zentrifugal
kraft, die sich aus der Drehung der Fahrzeugkarosserie
ergibt, zu verursachen.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß das erfindungsge
mäße Schmutzbeseitigungssystem auf eine Beschichtungs
straße angewendet werden kann, in der Fahrzeugkarosserien
sowohl mit einer Farbe für die Ausbildung einer Zwischen
beschichtung als auch mit einer Farbe zum Ausbilden einer
Deckbeschichtung besprüht werden.
Wie oben beschrieben, ist das Schmutzbeseitigungssystem
in dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf
die Beseitigung von Schmutz von Fahrzeugkarosserien ge
richtet, wobei die Korrelation zwischen den Beseitigungs
graden der Schmutzbeseitigung und der Drehzahl der Fahr
zeugkarosserie, der Luftströmungsrate, der Luftströmungs
geschwindigkeit und der Luftblas-Zeitperiode im voraus
empirisch bestimmt wird, wobei die Drehzahl der Fahrzeug
karosserie, die Luftströmungsrate, die Luftströmungsge
schwindigkeit und die Luftblas-Zeitperiode auf der Grund
lage der obenerwähnten Korrelation eingestellt werden, um
so einen gewünschten Beseitigungsgrad sicherzustellen,
während die Luft auf die Fahrzeugkarosserie automatisch
mit einer vorgegebenen Luftströmungsrate und einer vorge
gebenen Luftströmungsgeschwindigkeit während eines vorge
gebenen Zeitintervalls geblasen wird und die Fahrzeugka
rosserie mit einer vorgegebenen Drehzahl ununterbrochen
gedreht wird. Das erfindungsgemäße Schmutzbeseitigungs
verfahren gestattet es, daß die Luft sicher in jede Ecke
der Fahrzeugkarosserie geblasen werden kann, weil die
Luft während einer ununterbrochenen Drehung der Fahrzeug
karosserie eingeblasen wird. Ferner ist es mit dem erfin
dungsgemäßen Schmutzbeseitigungsverfahren möglich, den zu
beseitigenden Schmutz mit hoher Effizienz und Sicherheit
zu beseitigen, weil die Abtrennung des Schmutzes von der
Fahrzeugkarosserie durch die ununterbrochene Drehung der
Fahrzeugkarosserie gefördert wird. Dadurch kann die Qua
lität der Beschichtung verbessert werden, indem verhin
dert wird, daß der Schmutz während der Beschichtung, des
Einbrennens und des Trocknens an der Fahrzeugkarosserie
anhaftet. Wie weiter oben erwähnt, kann mit dem erfin
dungsgemäßen Schmutzbeseitigungssystem der Schmutz auto
matisch beseitigt werden, während die Fahrzeugkarosserie
ununterbrochen gedreht wird, so daß ein Zyklus zur Besei
tigung des Schmutzes von der Fahrzeugkarosserie abgekürzt
und folglich die Effizienz des Schmutzbeseitigungsvor
gangs in hohem Ausmaß verbessert werden kann.
Obwohl mit dem erfindungsgemäßen Schmutzbeseitigungssy
stem der Schmutz von den Fahrzeugkarosserien entfernt
werden kann, während die Fahrzeugkarosserien ohne Bewe
gung der mit den Fahrzeugkarosserien beladenen Transport
wagen ununterbrochen gedreht werden, ist es mit dem er
findungsgemäßen Schmutzbeseitigungssystem möglich, den
Schmutz automatisch zu entfernen, um die Kontinuität der
Beschichtung der Fahrzeugkarosserien in der Beschich
tungsstraße zu gewährleisten, indem der mit dem in den
Fig. 2 und 3 gezeigten Aufbau versehene Transportwagen
entweder ununterbrochen oder intermittierend in Vorwärts
richtung bewegt wird, während die Fahrzeugkarosserie un
unterbrochen gedreht wird. Wenn die Fahrzeugkarosserie
ununterbrochen bewegt wird, wird die Luftblas-Zeitperiode
auf der Grundlage der Anzahl der die Düsen 41 aufweisen
den Düseneinrichtungen 42 und der Geschwindigkeit der Be
wegung der Fahrzeugkarosserie bestimmt.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die Drehzahl der
Fahrzeugkarosserie vorzugsweise auf ungefähr auf 8 min-1
bis 15 min-1 eingestellt werden kann; bei einer Drehung
der Fahrzeugkarosserie mit 4 min-1 oder mehr kann jedoch
eine Schmutzbeseitigungswirkung selbst vom inneren Türbe
reich der Fahrzeugkarosserie in einem Ausmaß erzielt wer
den, das das gleiche Niveau wie im herkömmlichen Schmutz
beseitigungssystem zeigt. Für den Kofferraumbereich der
Fahrzeugkarosserie kann mit dem erfindungsgemäßen
Schmutzbeseitigungsverfahren ein Beseitigungsgrad (von
ungefähr 70%) erzielt werden, der beträchtlich höher als
der mit dem herkömmlichen Schmutzbeseitigungsverfahren
erzielbare Beseitigungsgrad ist. In diesem Fall können
die Luftströmungsrate, die Luftströmungsgeschwindigkeit
und die Luftblas-Zeitperiode auf der Grundlage der Re
gressionsformel (1) entsprechend der gegebenen Drehzahl
der Fahrzeugkarosserie eingestellt werden.
Ferner wird festgestellt, daß bei einer Beseitigung des
Schmutzes während der ununterbrochenen Vorwärtsbewegung
der Fahrzeugkarosserie die Düsensysteme nicht auf drei
Gruppen beschränkt sind, solange mehr als eine Düsensy
stem-Gruppe vorgesehen wird.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen werden die
Drehzahl der Fahrzeugkarosserie und die Korrelation
(Regressionsmodell) zwischen dem Schmutzbeseitigungsgrad
und der Luftströmungsrate, der Luftströmungsgeschwindig
keit und der Luftblas-Zeitperiode auf experimenteller Ba
sis bestimmt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die
Korrelation zwischen dem Beseitigungsgrad und der Dreh
zahl der Fahrzeugkarosserie und der Luftströmungsrate,
die einen Einfluß auf den Schmutzbeseitigungsgrad aus
üben, experimentell bestimmt wird und daß die Drehzahl
der Fahrzeugkarosserie und die Luftströmungsrate auf der
Grundlage der Korrelation, wie sie auf die obenbeschrie
bene Weise festgelegt wird, so eingestellt werden, daß
sich ein gegebener Schmutz-Beseitigungsgrad ergibt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Be
schreibung und die Zeichnungen, die sich auf besondere
Ausführungsformen beziehen, beschränkt, vielmehr besitzt
diese Beschreibung lediglich erläuternden Charakter. Da
her soll die vorliegende Erfindung sämtliche Abwandlungen
und Veränderungen innerhalb des Umfangs der Erfindung
enthalten.
Claims (18)
1. Verfahren zum Beschichten eines Kraftfahrzeugs
(B) in einer Beschichtungsstraße (L), in dem vor einem
Beschichtungsschritt (5) zum Beschichten der
Fahrzeugkarosserie (B) mit einem Beschichtungsmittel ein
Schmutzbeseitigungsschritt (4) angeordnet ist und in dem
der Schmutz von der Fahrzeugkarosserie (B) durch Blasen
von Luft auf die Fahrzeugkarosserie (B) während der Dre
hung der Fahrzeugkarosserie (B) um deren im wesentlichen
horizontale Achse, die sich in Längsrichtung derselben
erstreckt, beseitigt wird,
gekennzeichnet durch die Schritte
des Bestimmens einer Korrelation zwischen dem Be seitigungsgrad der Schmutzbeseitigung und wenigstens der Drehzahl der Fahrzeugkarosserie (B) und einer Luft strömungsrate; und
des Blasens von Luft auf die Fahrzeugkarosserie (B) mit einer auf der Grundlage der Korrelation bestimm ten Luftströmungsrate, wobei die Fahrzeugkarosserie (B) mit einer auf der Grundlage der Korrelation bestimmten Drehzahl gedreht wird, um so während einer ununterbro chenen Drehung der Fahrzeugkarosserie (B) um deren im we sentlichen horizontale Achse einen vorgegebenen Beseiti gungsgrad zu erzielen.
des Bestimmens einer Korrelation zwischen dem Be seitigungsgrad der Schmutzbeseitigung und wenigstens der Drehzahl der Fahrzeugkarosserie (B) und einer Luft strömungsrate; und
des Blasens von Luft auf die Fahrzeugkarosserie (B) mit einer auf der Grundlage der Korrelation bestimm ten Luftströmungsrate, wobei die Fahrzeugkarosserie (B) mit einer auf der Grundlage der Korrelation bestimmten Drehzahl gedreht wird, um so während einer ununterbro chenen Drehung der Fahrzeugkarosserie (B) um deren im we sentlichen horizontale Achse einen vorgegebenen Beseiti gungsgrad zu erzielen.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehzahl der Fahrzeugkarosserie (B)
einen Wert besitzt, der 4 min-1 oder mehr beträgt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehzahl der Fahrzeugkarosserie (B)
einen Wert besitzt, der 8 min-1 oder mehr beträgt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Korrelation des Beseitigungsgrades der
Schmutzbeseitigung durch die zusätzliche Verwendung einer
als Parameter dienenden Luftströmungsgeschwindigkeit
festgesetzt wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Korrelation des Beseitigungsgrades der
Schmutzbeseitigung durch die zusätzliche Verwendung einer
als Parameter dienenden Luftblas-Zeitperiode festgesetzt
wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Korrelation des Beseitigungsgrades der
Schmutzbeseitigung durch die zusätzliche Verwendung einer
als Parameter dienenden Luftströmungsgeschwindigkeit und
einer als Parameter dienenden Luftblas-Zeitperiode fest
gesetzt wird.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Beseitigungsgrad der Schmutzbeseitigung
in regressiver Form bestimmt wird, in der die Drehzahl
der Fahrzeugkarosserie (B), die Luftströmungsrate, die
Luftströmungsgeschwindigkeit und die Luftblas-Zeitperiode
als Parameter verwendet werden.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Korrelation des Beseitigungsgrades der
Schmutzbeseitigung in regressiver Form bestimmt wird, in
der wenigstens die Drehzahl der Fahrzeugkarosserie und
die Luftströmungsrate als Parameter verwendet werden.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luft in einem Zustand, in dem die Fahr
zeugkarosserie (B) in ihrer normalen oder aufrechten Po
sition gehalten wird, von der Seite wenigstens eines Sei
tenfensters auf den Bodenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
(B) geblasen wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luft in einem Zustand, in dem die Fahr
zeugkarosserie in ihrer normalen oder aufrechten Position
gehalten wird, außerdem von der Seite des anderen Seiten
fensters auf den Bodenabschnitt der Fahrzeugkarosserie
(B) geblasen wird.
11. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schmutz beseitigt wird, indem Luft auf
die Fahrzeugkarosserie (B) geblasen wird, während die
Fahrzeugkarosserie (B) von einem mit einer Einrichtung
(14 bis 23) zum Drehen der Fahrzeugkarosserie (B) verse
henen Transportwagen (10) transportiert wird und die
Fahrzeugkarosserie (B) von der Einrichtung (14 bis 23)
zum Drehen der Fahrzeugkarosserie (B) ununterbrochen ge
dreht wird.
12. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schmutz beseitigt wird, indem auf die
Fahrzeugkarosserie (B) Luft geblasen wird, während ein
mit der Fahrzeugkarosserie (B) beladener Transportwagen
(10) in einer Richtung, in der der Transportwagen (10)
bewegt wird, angehalten wird und gleichzeitig die auf den
Transportwagen (10) geladene Fahrzeugkarosserie (B) unun
terbrochen gedreht wird.
13. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahrzeugkarosserie (B) vor dem Schmutz
beseitigungsschritt (4) mit Wasser gewaschen wird.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahrzeugkarosserie um ihre im wesentli
chen horizontale Achse gedreht wird, wenn sie mit Wasser
gewaschen wird.
15. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß vor dem Schmutzbeseitigungsschritt (4) zum Be seitigen von Schmutz von der Fahrzeugkarosserie (B) ein Wasserwaschschritt (3) zum Waschen der Fahrzeugkarosserie (B) mit Wasser während der Drehung der Fahrzeugkarosserie (B) um deren im wesentlichen horizontale Achse, die sich in Längsrichtung erstreckt; und
nach einem Beschichtungsschritt (5) ein Trock nungsschritt (6) zum Trocknen der auf der Fahrzeugkaros serie (B) ausgebildeten Beschichtung vorgesehen sind;
die Fahrzeugkarosserie (B) während eines Zeit intervalls zwischen dem Wasserwaschschritt (3) zum Trock nungsschritt (6) mittels eines mit einer Vorrichtung (14 bis 23) zum Drehen der Fahrzeugkarosserie (B) versehenen Transportwagens (10) ohne Umladen auf einen anderen Transportwagen transportiert wird;
das Beschichtungsmittel im Beschichtungsschritt (5) auf die Fahrzeugkarosserie (B) gesprüht wird, um we nigstens auf einer nach oben oder nach unten sich er streckenden Oberfläche der Fahrzeugkarosserie (B) eine Beschichtung mit einer Schichtdicke auszubilden, die grö ßer als diejenige Schichtdicke ist, bei der die beschich tete Farbe während des Trocknungsschrittes (6) abzusacken beginnt; und
die Fahrzeugkarosserie (B) um ihre im wesentli chen horizontale Achse, die sich in Längsrichtung er streckt, mit einer Drehzahl gedreht wird, die groß genug ist, um ein Absacken der Farbe der Beschichtung zu ver hindern, und dennoch niedrig genug ist, um kein Absacken aufgrund der Zentrifugalkraft, die durch die Drehung der Fahrzeugkarosserie (B) entsteht, hervorzurufen.
daß vor dem Schmutzbeseitigungsschritt (4) zum Be seitigen von Schmutz von der Fahrzeugkarosserie (B) ein Wasserwaschschritt (3) zum Waschen der Fahrzeugkarosserie (B) mit Wasser während der Drehung der Fahrzeugkarosserie (B) um deren im wesentlichen horizontale Achse, die sich in Längsrichtung erstreckt; und
nach einem Beschichtungsschritt (5) ein Trock nungsschritt (6) zum Trocknen der auf der Fahrzeugkaros serie (B) ausgebildeten Beschichtung vorgesehen sind;
die Fahrzeugkarosserie (B) während eines Zeit intervalls zwischen dem Wasserwaschschritt (3) zum Trock nungsschritt (6) mittels eines mit einer Vorrichtung (14 bis 23) zum Drehen der Fahrzeugkarosserie (B) versehenen Transportwagens (10) ohne Umladen auf einen anderen Transportwagen transportiert wird;
das Beschichtungsmittel im Beschichtungsschritt (5) auf die Fahrzeugkarosserie (B) gesprüht wird, um we nigstens auf einer nach oben oder nach unten sich er streckenden Oberfläche der Fahrzeugkarosserie (B) eine Beschichtung mit einer Schichtdicke auszubilden, die grö ßer als diejenige Schichtdicke ist, bei der die beschich tete Farbe während des Trocknungsschrittes (6) abzusacken beginnt; und
die Fahrzeugkarosserie (B) um ihre im wesentli chen horizontale Achse, die sich in Längsrichtung er streckt, mit einer Drehzahl gedreht wird, die groß genug ist, um ein Absacken der Farbe der Beschichtung zu ver hindern, und dennoch niedrig genug ist, um kein Absacken aufgrund der Zentrifugalkraft, die durch die Drehung der Fahrzeugkarosserie (B) entsteht, hervorzurufen.
16. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Korrelation des Beseitigungsgrades we
nigstens für einen Bodenabschnitt, einen inneren Türab
schnitt und einen Kofferraumabschnitt der Fahrzeugkaros
serie (B) im voraus festgesetzt wird.
17. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Luft von einer Mehrzahl von Orten (41, 42),
die sich in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie (B) in
einem Abstand befinden, auf die Fahrzeugkarosserie (B)
geblasen wird.
18. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das im Beschichtungsschritt (5) auf die
Fahrzeugkarosserie (B) aufzubringende Beschichtungsmittel
ein Beschichtungsmittel zum Bilden einer Deckbeschichtung
ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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