DE4127102A1 - Verfahren zum einbringen eines zaehlstreifens in einen blattstapel, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens sowie zaehlstreifenband hierfuer - Google Patents
Verfahren zum einbringen eines zaehlstreifens in einen blattstapel, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens sowie zaehlstreifenband hierfuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen eines
Zählstreifens in einen Bogenstapel, insbesondere
Papierbogenstapel, bei dem nacheinander Bögen in einen
fortlaufenden Bogenstrom herantransportiert und gezählt sowie zu
einem Bogenstapel aufeinandergelegt werden, wobei jeweils nach
einer bestimmten Anzahl von Bögen ein Zählstreifen derart
eingebracht wird, daß er im Bogenstapel zwischen zwei Bögen und
aus diesem teilweise herausragend zu liegen kommt. Sie betrifft
ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit
einer Fördereinrichtung zum Herantransportieren der Bögen in einen
fortlaufenden Bogenstrom, einer Zähleinrichtung zum Zählen der
Bögen und einer Stapeleinrichtung am Ende der Fördereinrichtung
zum Sammeln der Bögen zu einem Bogenstapel sowie mit einer
Zählstreifenzuführeinrichtung, die mit der Zähleinrichtung derart
gesteuert, daß jeweils ein Zählstreifen nach einer bestimmten
Anzahl von Bögen derart eingebracht wird, daß er im Bogenstapel
zwischen zwei Bögen und aus diesem teilweise herausragend zu
liegen kommt. Schließlich betrifft die Erfindung ein
Zählstreifenband zur Durchführung des Verfahrens und für die
vorgenannte Vorrichtung.
Die aus einer Papiermaschine kommende Papierbahn wird gewöhnlich
in der Weise zu Papierbögen eines gewünschten Formats verarbeitet,
daß die Papierbahn zunächst vor oder beim Aufrollen in einem
Längsschneider in mehrere Teilbahnen aufgeteilt wird und daß dann
die aus den Teilbahnen gebildeten Rollen einem Querschneider
zugeführt werden, in dem die Teilbahnen von den Rollen abgerollt
und in einzelne Papierblätter aufgeteilt werden. Diese
Papierblätter werden dann auf einem Endlosförderer bis zu einer
Stapeleinrichtung befördert, und zwar teilweise in Schuppenform
übereinanderliegend. In der Stapeleinrichtung werden sie
übereinander gestapelt. Wenn eine bestimmte Anzahl von Bögen
gestapelt ist, wird der Bogenstapel abtransportiert.
Damit die Anzahl der den Bogenstapel bildenden Bögen von außen
erkennbar und abzählbar ist, werden nach einer bestimmten Anzahl
von Bögen sogenannte Zählstreifen zwischen die Bögen gelegt, die
dann auf einer Seite des Bogenstapels herausragen. Das Einbringen
der Zählstreifen geschieht automatisch durch eine
Zählstreifenzuführeinrichtung, die einen flachen Führungskanal
aufweist, der seitlich oder gegen die Laufrichtung auf den
Bogenstapel gerichtet ist, und zwar jeweils in dem Bereich, wo die
Bögen auf den schon vorhandenen Bogenstapel fallen. Am Ende des
Führungskanals ist eine Schneideinrichtung vorgesehen, mit der
jeweils ein Zählstreifen von einem Zählstreifenband abgeschnitten
wird, bevor er zwischen zwei Bögen eingebracht wird. Die Steuerung
der Zählstreifenzuführeinrichtung geschieht mit Hilfe einer an der
Fördereinrichtung angebrachten Zähleinrichtung. Solche
Zähleinrichtungen arbeiten im allgemeinen nach optischen
Verfahren, beispielsweise indem sie die freien Abstände zwischen
zwei Papierbögen erfassen oder - sofern die Papierbögen in
Schuppenform teilweise übereinanderliegend transportiert werden -
die aufliegenden Kanten der Papierblätter ermitteln.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach dem Stand der Technik
arbeitet nicht befriedigend genau. So kann es passieren, daß ein
von der Zählstreifenzuführeinrichtung ausgestoßener Zählstreifen
genau auf die Kante eines Bogens trifft und dann nicht zwischen
zwei Bögen zu liegen kommt, sondern herabfällt. Dies führt dazu,
daß der Stapel von Hand nachgezählt werden muß. Ungenauigkeiten
entstehen auch dadurch, daß die einzelnen Papierbögen nicht immer
gleichmäßig auf den Bogenstapel fallen. Die hierbei verdrängte
Luft entweicht nämlich unterschiedlich schnell, was zur Folge hat,
daß der Zählstreifen nicht an der vorgesehenen Stelle eingebracht
wird, sondern vorher oder nachher. Diese systembedingten Nachteile
veranlassen die Papierfabriken dazu, dem Verarbeiter
sicherheitshalber eine Überzahl von Papierbögen mitzugeben, um
Reklamationen zu vermeiden. Da dieses Mehr an Papierbögen nicht
bezahlt wird, entstehen entsprechende Verluste. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß die Zugänglichkeit zur
Stapeleinrichtung durch die Zählstreifenzuführeinrichtung
behindert wird, insbesondere wenn sich deren Führungskanal gegen
die Laufrichtung erstreckt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine
Vorrichtung bereitzustellen, mit dem bzw. mit der Zählstreifen an
die genau vorgesehene Stelle zwischen zwei Papierbögen eingebracht
werden können, und zwar mit einer wesentlich höheren Sicherheit
als im Stand der Technik.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Zählstreifen beim Herantransport der Bögen auf diese aufgeklebt
werden. Nach dem Grundgedanken der Erfindung erfolgt also das
Einbringen des Zählstreifens nicht mehr im Bereich der
Stapelbildung, sondern vorher beim Herantransport, bei dem die
einzelnen Bögen entweder im Abstand hintereinander oder
schuppenförmig sich teilweise überlappend in Richtung auf die
Stapeleinrichtung bewegt werden. Auf diese Weise werden Störungen,
wie sie im Bereich der Stapelbildung durch die herabfallenden
Bögen entstehen können, vermieden. Mittels der Zähleinrichtung
kann das Aufbringen der Zählstreifen auf die herantransportierten
Papierbögen sehr exakt und reproduzierbar gesteuert werden, wobei
Störeinflüsse auf ein Minimum reduziert sind. Das Anheften der
Zählstreifen an dem ausgezählten Bogen geschieht mittels eines
Klebstoffs, wodurch gesichert ist, daß der einmal auf den
Papierbogen abgelegte Zählstreifen beim Weitertransport und bei
der Bogenablage in der Stapeleinrichtung nicht verloren geht.
Vorzugsweise sollten die Zählstreifen im Bereich der vorn
liegenden Querkante der Bögen und über diese nach vorn vorstehend
angebracht werden. Diese Anbringung hat den Vorteil, daß die
Zählstreifen an den frei zugänglichen Seiten der Bogenstapel
herausragen, und zwar auch dann, wenn in der Vorrichtung
nebeneinander mehrere Bogenströme zu dann nebeneinander
angeordneten Bogenstapeln verarbeitet werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Zählstreifen zunächst in Form eines Zählstreifenbandes zugeführt
werden, von dessen Ende jeweils ein Zählstreifen vor dem oder beim
Aufbringen auf den Bogen abgetrennt wird. Es ist ferner
zweckmäßig, daß die Zählstreifen parallel zur Transportrichtung
des Bogenstroms zugeführt werden, damit es beim Aufbringen auf den
jeweils ausgezählten Bogen nicht zu Verschiebungen kommt.
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß Zählstreifen
verwendet werden, die einseitig mit einem Haftklebstoff
beschichtet sind, also lediglich auf den ausgezählten Bogen
aufgedrückt werden müssen, um eine Klebehaftung zu erzeugen. Dabei
empfiehlt es sich, daß Zählstreifen verwendet werden, die auf der
einen Seite nur teilweise mit einem Haftklebstoff versehen sind,
so daß vermieden wird, daß der Zählstreifen an dem in
Transportrichtung vorangehenden Bogen anklebt. Die Befestigung
erfolgt dann jeweils so, daß der später herausragende Teil der
Zählstreifen klebstofffrei ist. Dabei sollten Zählstreifen
verwendet werden, die mit einem Klebstoff versehen sind, der ein
rückstandsloses Ablösen der Zählstreifen vom Bogen zuläßt. Solche
Klebstoffe sind bekannt und werden beispielsweise bei Haftzetteln
oder dergleichen angewandt.
Was die Vorrichtung angeht, wird die der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Zählstreifenzuführeinrichtung der Fördereinrichtung, dem
Bogenstrom zugewandt, zugeordnet ist und daß die
Zählstreifenzuführeinrichtung einen Speicher zur Aufnahme von
einseitig mit Klebstoff versehenen Zählstreifen und eine
Ausbringeinrichtung zum Aufkleben der Zählstreifen auf den von der
Zähleinrichtung ausgezählten Bogen aufweist. Nach der Erfindung
befindet sich die Zählstreifenzuführeinrichtung also oberhalb der
Fördereinrichtung, so daß der jeweilige Zählstreifen mit Hilfe der
Ausbringeinrichtung von oben auf den ausgezählten Bogen
aufgedrückt wird.
Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, daß - wie im Stand der
Technik bekannt - durch die Fördereinrichtung auch mehrere
Bogenströme parallel zueinander in Richtung auf die
Stapeleinrichtung transportiert werden können. In diesen Fällen
ist für jeden Bogenstrom eine eigene Zählstreifenzuführeinrichtung
vorgesehen.
Die Zählstreifenzuführeinrichtung ist zweckmäßigerweise derart
ausgebildet, daß die Zählstreifen in Laufrichtung des Bogenstroms
zugeführt werden, also mit diesem synchronisiert sind. Ferner ist
gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Speicher für die
Aufnahme eines Zählstreifenbandes ausgebildet ist und die
Ausbringeinrichtung eine Trenneinrichtung zum Abtrennen eines
Zählstreifens vom Ende des Zählstreifenbandes aufweist. Die
Ausbringeinrichtung weist vorteilhafterweise eine
Andrückeinrichtung zum Andrücken des Zählstreifens auf, um den
Haftklebstoff wirksam werden zu lassen.
Als Zählstreifen kommt insbesondere ein Schuppenzählgerät in
Frage, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Dieses
Schuppenzählgerät sollte direkt in oder an der Ausbringeinrichtung
angeordnet sein.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Zählstreifenband, das bei
dem Verfahren und der Vorrichtung, wie es vorstehend beschrieben
ist, zur Anwendung kommt. Nach der Erfindung zeichnet sich dieses
Zählstreifenband dadurch aus, daß es in regelmäßigen Abständen
einen Bereich mit Haftklebstoffauftrag aufweist, wobei der
Mittenabstand der Bereiche der vorgesehenen Länge eines
Zählstreifens entspricht. Vorzugsweise sollte der freie Abstand
zwischen zwei Bereichen die halbe Länge eines Zählstreifens nicht
überschreiten.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Ablegen von
Papierbögen in teilweiser
Schrägansicht und
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in der
Seitenansicht.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung (1) weist eine
Fördereinrichtung (2) mit einem über zwei Umlenkwalzen (3, 4)
umlaufenden Förderband (5) auf. Am in Förderrichtung (Pfeil A)
liegenden Ende der Fördereinrichtung befindet sich eine
Stapeleinrichtung, die hier lediglich durch auf einer Palette (6)
ruhende Papierbogenstapel (7, 8, 9) angedeutet ist. Der
vorrichtungsmäßige Teil der Stapeleinrichtung ist hier aus Gründen
der Übersicht weggelassen. Er entspricht den bekannten
Stapeleinrichtungen.
Der Fördereinrichtung (2) vorgeschaltet ist ein in Fig. 2
lediglich strichpunktiert dargestellter Bandförderer (10), der zu
einem hier nicht näher dargestellten Querschneider gehört. Mittels
dieses Bandförderers (10) werden Papierbögen - beispielhaft mit
(11) bezeichnet - derart transportiert, daß sie einen gewissen
Abstand zueinander haben. Die Papierbögen (11) werden dann auf die
Fördereinrichtung (2) übergeben. Da deren Transportgeschwindigkeit
geringer ist als die des Bandförderers (10), legen sich die
Papierbögen (11) schuppenförmig übereinander, so daß jeweils nur
die vorderen Bereiche frei liegen und die hinteren Bereiche durch
den jeweils nachfolgenden Papierbogen (11) abgedeckt sind.
Die Papierbögen (11) gelangen dann zu der Stapeleinrichtung und
werden dort auf die schon vorhandenen Papierbogenstapel (7, 8, 9)
aufgelegt. Im vorliegenden Fall werden durch den Bandförderer (10)
und die Fördereinrichtung (2) drei nebeneinander liegende
Papierbogenströme (12, 13, 14) gefördert, so daß sich in der
Stapeleinrichtung drei Papierbogenstapel (7, 8, 9) bilden.
Oberhalb der Papierbogenströme (12, 13, 14) ist jeweils eine
Zählstreifenzuführeinrichtung (15, 16, 17, 18) angeordnet, wobei
zwei der Zählstreifenzuführeinrichtungen (15, 16, 17) aus Gründen
der Übersichtlichkeit nur strichpunktiert gezeichnet sind. Die
Zählstreifenzuführeinrichtungen (15, 16, 17) sind nicht im
einzelnen dargestellt, können jedoch einen zu Etikettiergeräten
oder ähnlichen Geräten analogen Aufbau haben. Grundsätzlich haben
sie einen Speicher für ein Zählstreifenband, beispielsweise in
Form einer drehbaren Rolle, von der das Zählstreifenband nach
unten in Richtung auf die Fördereinrichtung (2) abgezogen wird.
Die Zählstreifenzuführeinrichtungen (15, 16, 17) haben ferner
jeweils eine Ausbringeinrichtung, die im Prinzip aus einer
Trenneinrichtung zum Abtrennen eines Zählstreifens vom jeweiligen
Ende des Zählstreifenbandes und einer Aufdrückeinrichtung,
beispielsweise in Form von Aufdrückrollen, bestehen kann.
Die Zählstreifenzuführeinrichtung (15, 16, 17) wird mit Hilfe
einer hier ebenfalls nicht näher dargestellten Zähleinrichtung
gesteuert. Eine solche Zähleinrichtung kann beispielsweise im
Bereich des Bandförderers (10) angeordnet sein und optisch auf die
Lücken zwischen den Papierbögen (11) reagieren. Die
Zähleinrichtung sendet dann ein zeitversetztes Signal an die
Zählstreifenzuführenrichtungen (15, 16, 17), die dann so gesteuert
werden, daß Zählstreifen von dem Zählstreifenband abgeschnitten
und auf den jeweils ausgezählten Papierbogen (11) aufgedrückt
werden. Das Aufdrücken geschieht - wie dargestellt - derart, daß
die Zählstreifen (18, 19, 20) zu einer Hälfte auf dem jeweiligen
Papierbogen (11) zu liegen kommen und zur anderen Hälfte in
Transportrichtung (Pfeil A) nach vorn über den Papierbogen (11)
vorstehen. Nach dem Ablegen auf den Papierstapel (7, 8, 9) ragen
die Zählstreifen (18, 19, 20) aus den Papierbogenstapeln (7, 8, 9)
heraus (Fig. 2).
Damit die Zählstreifen (18, 19, 20) nach dem Aufdrücken auf die
Papierbögen (11) nicht verloren gehen, haben sie einen
druckempfindlichen Haftkleberauftrag, der den Papierbögen (11)
zugewandt ist. Er ist auf den Teil der Zählstreifen (18, 19, 20)
beschränkt, der nicht über dessen Vorderkante vorsteht, so daß die
Zählstreifen (18, 19, 20) nicht an dem jeweils voranlaufenden
Papierbogen (11) festkleben können. Der Haftklebstoffauftrag ist
so beschaffen, daß die Zählstreifen (18, 19, 20) entfernt werden
können, ohne daß ein Klebstoffrückstand an dem Papierbogen (11)
haften bleibt.
Statt einer Zähleinrichtung im Bereich des Bandförderers (10)
können in den Zählstreifenzuführeinrichtungen (15, 16, 17) selbst
sogenannte Schuppenzählgeräte eingebaut werden. Diese sprechen
optisch auf den von den Kanten der Papierbögen (11) erzeugten
Schattenwurf an. Die Anordnung ermöglicht eine besonders präzise
Aufbringung der Zählstreifen (18, 19, 20) auf die Papierbögen
(11).
Claims (15)
1. Verfahren zum Einbringen eines Zählstreifens in einen
Bogenstapel, insbesondere Papierbogenstapel, bei dem
nacheinander Bögen in einem fortlaufenden Bogenstrom
herantransportiert und gezählt sowie zu einem Bogenstapel
aufeinandergelegt werden, wobei jeweils nach einer
bestimmten Anzahl von Bögen ein Zählstreifen derart
eingebracht wird, daß er im Bogenstapel zwischen zwei Bögen
und aus diesem teilweise herausragend zu liegen kommt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zählstreifen (18, 19, 20)
beim Herantransport der Bögen (11) auf diese aufgeklebt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zählstreifen (18, 19, 20)
im Bereich der vorn liegenden Querkanten der Bögen (11) und
über diese nach vorn vorstehend angebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zählstreifen (18, 19, 20)
zunächst in Form eines Zählstreifenbandes zugeführt werden,
von dessen Ende jeweils ein Zählstreifen (18, 19, 20) vor
dem oder beim Aufbringen auf den Bogen (11) abgetrennt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, die der Zählstreifen (18, 19, 20)
parallel zur Transportrichtung des Bogenstroms (12, 13, 14)
zugeführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Zählstreifen (18, 19, 20)
verwendet werden, die einseitig mit einem Haftklebstoff
beschichtet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß Zählstreifen (18, 19, 20)
verwendet werden, die auf der einen Seite nur teilweise mit
einem Haftklebstoff versehen sind.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß Zählstreifen (18, 19, 20)
verwendet werden, die mit einem Klebstoff versehen sind, der
ein rückstandsloses Ablösen der Zählstreifen (18, 19, 20)
vom Bogen (11) zuläßt.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 7,
mit einer Fördereinrichtung zum Herantransportieren der
Bögen in einem fortlaufenden Bogenstrom, einer
Zähleinrichtung zum Zählen der Bögen und einer
Stapeleinrichtung am Ende der Fördereinrichtung zum Sammeln
der Bögen zu einem Stapel sowie mit einer
Zählstreifenzuführeinrichtung, die mit der Zähleinrichtung
derart gesteuert ist, daß jeweils ein Zählstreifen nach
einer bestimmten Anzahl von Bögen derart eingebracht wird,
daß er im Bogenstapel zwischen zwei Bögen und aus diesem
teilweise herausragend zu liegen kommt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zählstreifenzuführeinrichtung (15, 16, 17) der
Fördereinrichtung (2), dem Bogenstrom (12, 13, 14)
zugewandt, zugeordnet ist und daß die
Zählstreifenzuführeinrichtung (15, 16, 17) einen Speicher
zur Aufnahme von einseitig mit Klebstoff versehenen
Zählstreifen (18, 19, 20) und eine Ausbringeinrichtung zum
Aufkleben der Zählstreifen (18, 19, 20) auf den von der
Zähleinrichtung ausgezählten Bogen (11) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zählstreifenzuführeinrichtung (15, 16, 17) derart
ausgebildet ist, daß die Zählstreifen (18, 19, 20) in
Laufrichtung des Bogenstroms (12, 13, 14) zugeführt werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher für die Aufnahme
eines Zählstreifenbandes ausgebildet ist und die
Ausbringeinrichtung eine Trenneinrichtung zum Abtrennen
eines Zählstreifens (18, 19, 20) vom Ende des
Zählstreifenbandes aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbringeinrichtung eine
Andrückeinrichtung zum Andrücken der Zählstreifen (18, 19,
20) auf den jeweiligen Bogen (11) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung als
Schuppenzählgerät ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schuppenzählgerät in oder
an der Ausbringeinrichtung angeordnet ist.
14. Zählstreifenband zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, und zum Betrieb der
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zählstreifenband in
regelmäßigen Abständen einen Bereich mit Klebstoffauftrag
aufweist, wobei der Mittenstand der Bereiche der
vorgegebenen Länge eines Zählstreifens (18, 19, 20)
entspricht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Abstand zwischen
zwei Bereichen die halbe Länge eines Zählstreifens (18, 19,
20) nicht überschreitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914127102 DE4127102C2 (de) | 1991-08-16 | 1991-08-16 | Verfahren zum Einbringen eines Zählstreifens in einen Bogenstapel sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
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DE19914127102 DE4127102C2 (de) | 1991-08-16 | 1991-08-16 | Verfahren zum Einbringen eines Zählstreifens in einen Bogenstapel sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
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DE4127102A1 true DE4127102A1 (de) | 1993-02-18 |
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Owner name: ELMPT, FRIEDRICH, 40822 METTMANN, DE JAGENBERG PAP |
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