DE4126762A1 - Entladungslampen-einrichtung, insbesondere fuer fahrzeugscheinwerfer - Google Patents
Entladungslampen-einrichtung, insbesondere fuer fahrzeugscheinwerferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entladungslampen-Einrichtung, insbesondere für
Fahrzeugscheinwerfer, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die JP-A 63-62 187 beschreibt eine Entladungslampen-Einrichtung bekann
ter Art. Diese Beleuchtungseinrichtung umfaßt eine Versorgungsschaltung
mit einer Stromschaltung, die einer Entladungslampe Wechselstrom (AC) zu
führt, der aus Gleichstrom (DC) durch Schaltvorgänge eines Halbleiter-
Schaltelements erhalten wird, und eine Starterschaltung zum Starten der
Entladungslampe durch Zuführen eines Hochspannungs-Impulses, sowie ein
Verbindungskabel zum Verbinden der Entladungslampe mit der Versorgungs
schaltung.
Bei einer derartigen bekannten Entladungslampen-Versorgungseinrichtung
besteht der Nachteil, daß die Starterschaltung einen Hochspannungsimpuls
erzeugt, wenn der Strom eingeschaltet wird, selbst wenn das Verbindungs
kabel der Entladungslampe gelöst oder nicht richtig mit der Versorgungsschal
tung verbunden ist, so daß die Versorgungsschaltung in diesem Falle einer
außerordentlich hohen Spannung ausgesetzt wird, die größer ist als die Span
nung, die bei einer korrekt mit der Ausgangsklemme der Versorgungsschal
tung verbundenen Entladungslampe entsteht. Dies kann zu einer Zerstörung
der Versorgungsschaltung führen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Entladungslampen-Einrichtung zu
schaffen, bei der die Einschaltung der Versorgungsschaltung verhindert
wird, wenn das Verbindungskabel der Entladungslampe nicht mit der Ver
sorgungsschaltung verbunden ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1.
Eine erfindungsgemäße Entladungslampen-Einrichtung umfaßt
- - eine Entladungslampe,
- - eine Versorgungsschaltung,
- - ein Kabel, das die Entladungslampe mit der Versorgungsschaltung verbindet,
- - eine Einrichtung zum Prüfen, ob das Kabel die Entladungslampe mit der Versorgungsschaltung verbindet und
- - eine Einrichtung, die den Betrieb der Versorgungsschaltung verhindert, wenn sich bei der vorgenannten Prüfung ergibt, daß das Kabel die Ent ladungslampe und die Versorgungsschaltung nicht korrekt verbindet.
Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird geprüft, ob das Kabel die Ent
ladungslampe mit der Versorgungsschaltung verbindet. Ist dies nicht der Fall,
so wird der Betrieb der Versorgungsschaltung unterdrückt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer senkrechter Schnitt zur Veranschauli
chung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung am
Beispiel eines Scheinwerfers eines Kraftfahrzeugs;
Fig. 2 ist ein Schaltbild zur Veranschaulichung der Versorgungsschal
tungen des rechten und linken Scheinwerfers gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Teildarstellung der Versorgungsschaltung des rechten
Scheinwerfers gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Scheinwerfer HL. Der
Scheinwerfer HL umfaßt ein Gehäuse 1 mit einem rückwärtigen offenen En
de, das durch eine Kappe 4 abgedeckt ist, und einem vorderen offenen Ende,
in dem ein Scheinwerferglas 5 montiert ist. In dem Gehäuse 1 ist ein Reflek
tor 2 mit einer beschichteten Oberfläche 2a mit Hilfe einer nicht gezeigten
Montageeinrichtung befestigt. Eine Lampe 3 ist lösbar im Basisbereich des
Reflektors 2 befestigt. Ein Kraftfahrzeug umfaßt normalerweise zwei Schein
werfer HL auf der rechten und linken Seite der Fahrzeugfront, die im Bereich
zwischen einer Stoßstange 6 und einer Motorhaube 7 montiert sind.
Die Lampe 3 umfaßt eine Basis 8, die lösbar im Basisbereich des Reflektors 2
befestigt ist, sowie die eigentliche Entladungslampe HV1 oder HV2, die an
der Vorderseite der Basis 8 angeordnet ist, bezogen auf die normale Fahrt
richtung des Fahrzeugs. Die Entladungslampe HV1 oder HV2 weist Elektro
den auf, die mit einem Kabel CB1 oder CB2 über ein Verbindungsstück CN1
oder CN2 verbunden sind, so daß auf diese Weise eine Verbindung mit einer
rechten oder linken Scheinwerfer-Versorgungsschaltung 10 oder 20 herge
stellt ist, die sich außerhalb des Gehäuses 1 befindet.
Fig. 2 zeigt eine rechte und linke Scheinwerfer-Versorgungsschaltung 10
und 20. Die Versorgungsschaltungen 10 und 20 sind gleich aufgebaut, so daß
nur die Versorgungsschaltung 10 im einzelnen erläutert werden soll.
Die rechte Versorgungsschaltung 10 umfaßt Schaltungen wie eine Abblend
licht-Steuerschaltung (Unterdrückungseinrichtung) 11, eine Abblendlicht-
Versorgungsschaltung 12, eine Hauptscheinwerfer-Steuerschaltung (Unter
drückungsschaltung) 13 und eine Hauptscheinwerfer-Versorgungsschaltung
14, sowie Schaltungsteile, wie etwa eine Sicherung F1, ein Schaltrelais Ry1,
eine Zener-Diode ZD1, die die den zuvor genannten Schaltungen zugeführte
Versorgungsspannung unter einem vorgegebenen Wert hält, einen Span
nungs-Glättungskondensator C1, einen Signal-Eingangsschaltungs-Wider
stand R1 und einen Signalspannungs-Inverter NOT1.
Wenn das Kabel CB1 für die Abblendlampe HV1 ordnungsgemäß mit der
Klemme CN1 verbunden ist, versorgt die Abblendlampen-Steuerschaltung 11
die Abblendlampen-Versorgungsschaltung 12 mit Strom aus einer Batterie
BAT, so daß die Abblendlampen-Versorgungsschaltung 12 in Betrieb gesetzt
wird. Dadurch wird die Abblendlampe HV1 über das Kabel CB1 und die
Klemme CN1 eingeschaltet. Die Hauptscheinwerfer-Steuerschaltung 13 und die
Hauptscheinwerfer-Versorgungsschaltung 14, die in der gleichen Weise auf
gebaut sind wie die Abblendlampen-Steuerschaltung 11 und die Abblendlam
pen-Versorgungsschaltung 12, sind so ausgebildet, daß sie die Hauptschein
werfer-Entladungslampe HV2 einschalten.
Die Versorgungsschaltung 10 des rechten Hauptscheinwerfers ist mit einem
Schalter SW1 verbunden, der die beiden Hauptscheinwerfer HL über eine
Klemme TB2 einschaltet, und weiterhin mit einem Abblendschalter SW1, der
einen Wechsel zwischen dem Hauptscheinwerfer und dem Abblendlicht über
eine Klemme TB3 herbeiführt. Außerdem sind die Schalter SW1 und SW2 mit
Klemmen TB102 und TB103 der linken Hauptscheinwerfer-Versorgungs
schaltung 20 verbunden, die in ähnlicher Weise wirken wie die Klemmen
TB2 und TB3. Auf diese Weise sind Ein- und Ausschalten und Abblenden bzw.
Aufblenden der beiden Hauptscheinwerfer HL gleichzeitig möglich.
Ferner ist die Versorgungsschaltung 10 des rechten Hauptscheinwerfers mit
einer Warnleuchte SL1 über eine Klemme TB4 verbunden. Die Warnleuchte
SL1 wird eingeschaltet, wenn das Kabel CB1 des Abblendlichts HV1 nicht
ordnungsgemäß mit der Klemme CN1 verbunden oder von dieser gelöst ist.
In ähnlicher Weise ist die Versorgungsschaltung 10 des rechten Haupt
scheinwerfers mit einer Warnleuchte SL1 über eine Klemme TB9 verbunden.
Die Warnleuchte SL2 wird eingeschaltet, wenn das Kabel CB2 des Haupt
scheinwerfers HV2 nicht ordnungsgemäß mit der Klemme CN2 verbunden
oder von dieser gelöst ist.
Fig. 3 ist ein genaueres Schaltbild der Abblendlampen-Steuerschaltung 11
und der Abblendlampen-Versorgungsschaltung 12. Die Hauptscheinwerfer-
Steuerschaltung 13 und die Hauptscheinwerfer-Versorgungsschaltung 14
sind in derselben Weise aufgebaut, so daß eine Beschreibung nur im Hinblick
auf die Steuerschaltung 11 und die Versorgungsschaltung 12 der Abblendlam
pe erforderlich ist.
Die Abblendlampen-Steuerschaltung 11 umfaßt ein Steuerrelais Ry2 und zwei
Relaiskontakte Ry2a und Ry1b. Wenn das Kabel CB1 ordnungsgemäß mit der
Klemme CN1 verbunden ist, führt die Abblendlampen-Steuerschaltung 11 der
Abblendlampen-Versorgungsschaltung 12 Strom aus der Batterie BAT zu.
Wenn dagegen das Kabel CB1 nicht oder nicht ordnungsgemäß mit der Klemme
CN1 verbunden ist, unterbricht die Abblendlampen-Steuerschaltung 11
die Zufuhr von Strom zu der Abblendlampen-Versorgungsschaltung 12, und
die Warnleuchte SL1 wird eingeschaltet.
Die Abblendlampen-Versorgungsschaltung 12 umfaßt eine Abblendlampen-
Stromschaltung 121 und eine Abblendlampen-Starterschaltung 122.
Die Abblendlampen-Stromschaltung 121 umfaßt einen Impuls-Generator
PG1, einen Signalspannungs-Inverter NOT2, zwei Transistoren TR1 und TR2,
die durch ein Steuersignal des Impulsgenerators PG1 betrieben werden, und
einen Transformator T1. Die Stromschaltung wandelt Gleichstrom (DC) aus
der Batterie BAT in Wechselstrom (AC) um, wie anschließend erläutert wer
den soll.
Gleichstrom aus der Batterie BAT wird eingeleitet über die Abblendlampen-
Steuerschaltung 11 in den Transformator T1 an einem Mittelanschluß CT der
Primärwindung T1p. Die beiden Transistoren TR1 und TR2 sind mit den bei
den Enden der Primärwicklung T1p des Transformators verbunden. Sie
schalten alternierend entsprechend den Impulssignalen des Impuls-Genera
tors PG1 an und ab. Dies bewirkt, daß der elektrische Strom, der durch die
Primärwicklung T1p des Strom-Transformators T1 läuft, in seiner Richtung
alternierend umgekehrt wird, so daß eine Wechselspannung AC in der Se
kundärwicklung T1s des Strom-Transformators T1 proportional zum Win
dungsverhältnis der Primärwicklung T1p zur Sekundärwicklung T1s erzeugt
wird.
Die Abblendlampen-Steuerschaltung 122 umfaßt eine Spannungsverdoppler-
Generatorschaltung mit zwei Kondensatoren C2 und C3 und zwei Dioden D1
und D2, einen Impuls-Transformator T2, und eine Entladungsstrecke HG1,
und sie erhöht die Wechselspannung, die die Abblendlampen-Stromschaltung
121 abgibt, auf einen hohen Wert beim Starten der Abblendlicht-Entladungs
lampe HV1, wie anschließend erläutert werden soll.
Wenn positive Spannung an den Klemmen 12f und 12h aufgrund des Startens
der Abblendlampen-Stromschaltung 121 anliegt, wird der Kondensator C2
über die Diode D1 geladen. Dadurch wird an einem Verbindungspunkt 12k
der Diode D1 mit dem Kondensator C2 eine Spannung erzeugt, die im we
sentlichen gleich einem Spitzenwert V der Ausgangsspannung der Abblend
lampen-Stromschaltung 121 ist. Wenn in diesem Falle positive Spannung an
den Klemmen 12g und 12j erscheint, wird die Spannung an dem Verbin
dungspunkt 12k weiter durch den Spitzenwert V vergrößert, und sie nimmt
den Wert 2 V an, der zum Laden des Kondensators C3 über die Diode D2
dient. Dadurch wird die Spannung an dem Kondensator C3 vergrößert, und
die vergrößerte Spannung gelangt an die Entladungsstrecke HG1 über eine
Primärwindung T2p eines Transformators T2. Die Entladungsstrecke HG1
verursacht einen dieelektrischen Durchschlag, wenn die Spannung an der
Strecke HG1 einen vorgegebenen Wert erreicht, so daß die elektrische La
dung des Kondensators C3 über die Primärwicklung T2p des Transformators
T2 entladen wird. Dadurch entsteht in der Sekundärwicklung T2s des Trans
formators T2 hohe Spannung, die einen dieelektrischen Durchschlag der Ab
blendlicht-Entladungslampe HV1 zur Folge hat, dessen Spannung an die
Elektroden der Abblendlicht-Entladungslampe HV1 über das Kabel CB1 und
die Klemme CN1 zum Starten der Lampe HV1 übertragen wird. Nach dem
Starten fährt die Abblendlicht-Entladungslampe HV1 fort mit der Entladung
durch Wechselspannung aus der Versorgungsschaltung 121.
Anschließend sollen das Kabel CB1 und die Klemme CN1 beschrieben wer
den, die zwischen der rechten Hauptscheinwerfer-Versorgungsschaltung 10
und der Abblendlicht-Entladungslampe HV1 angeordnet sind.
Die Abblendlicht-Entladungslampe HV1 weist ein Stromkabel auf, das mit
zwei Klemmen TB7 und TB8 der rechten Hauptscheinwerfer-Versorgungs
schaltung 10 verbunden ist, die mit der Verbindungsklemme CN1 über das
Kabel CB1 in Verbindung stehen. Die Verbindungsklemme CN1 ist ihrerseits
mit den Elektroden der Abblendlicht-Entladungslampe HV1 verbunden. Eine
Signalleitung SG1a als ausgehende Leitungsbahn und eine Signalleitung SG1b
als einlaufende Leitungsbahn (Prüfeinrichtung) zum Prüfen des Verbindungs
zustandes des Kabels CB1 sind jeweils mit einem Ende mit zwei Klemmen
TB5 und TB6 der rechten Hauptscheinwerfer-Versorgungsschaltung 10 über
das Kabel CB1 verbunden. Die anderen Enden sind mit der Verbindungsklemme
CN1 verbunden. Die Signalleitungen SG1a und SG1b sind in der Verbin
dungsklemme CN1 auf der Entladungslampenseite kurzgeschlossen. Wenn
das Kabel CB1 in bezug auf die Verbindungsklemme CN1 gelöst oder nicht
ordnungsgemäß befestigt ist, leitet das Stromkabel der Abblendlicht- Entla
dungslampe HV1 nicht, und die Signalleitungen SG1a und SG1b sind eben
falls nicht leitend.
Das Kabel CB2 und die Verbindungsklemme CN2 der Hauptentladungslampe
HV2 entsprechen in Funktion und Aufbau dem Kabel CB1 und der Verbin
dungsklemme CN1 der Abblendlampe HV1, so daß eine Beschreibung des Ka
bels CB2 und der Verbindungsklemme CN2 unnötig ist.
Anschließend soll die Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsform er
läutert werden.
Wenn der Schalter SW1 geschlossen wird, während der Scheinwerfer-Wähl
schalter SW2 offen ist, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, wird das Öffnungs-Schlie
ßungs-Relais Ry1 auf Versorgung der Abblendlampen-Steuerschaltung 11 und
der Hauptscheinwerfer-Steuerschaltung 13 mit Strom aus der Batterie BAT
über einen Relaiskontakt Ry1a geschaltet.
Da der Wählschalter SW2 in diesem Falle offen ist, gelangt die Spannung der
Batterie BAT an die Abblendlampen-Versorgungsschaltung 12 an einer Steuer
klemme 12b über den Signaleingangs-Widerstand R1, und auf diese Weise
empfängt der Impuls-Generator PG1 der Abblendlampen-Stromschaltung
121 ein Startsignal. Da andererseits der Signalspannungs-Inverter NOT1 zwi
schen einer Steuerklemme 14b der Versorgungsschaltung 14 des Haupt
scheinwerfers und dem Widerstand R1 liegt, wird die Spannung an der Steuer
klemme 14b auf niedrigem Wert gehalten, so daß der Betrieb der Versor
gungsschaltung 14 des Hauptscheinwerfers unterbrochen wird.
Batteriespannung gelangt an die Abblendlampen-Steuerschaltung 11 über eine
Klemme 11a und sodann über die Signalleitung SG1a über die Klemme
11c der Abblendlampen-Versorgungsschaltung 11 und die Klemme TB5 der
Versorgungsschaltung 10 des rechten Hauptscheinwerfers. Wenn das Kabel
CB1 ordnungsgemäß mit der Verbindungsklemme CN1 verbunden ist, ge
langt Batteriespannung an die Versorgungsschaltung 10 des rechten Haupt
scheinwerfers über eine Klemme TB6 und an die Steuerschaltung 11 der Ab
blendlampe über eine Klemme 11d und die Signalleitung SG1b. Da die Signal
leitungen SG1a und SG1b durch die Verbindungsklemme CN1 kurzgeschlos
sen sind, ist die Potential-Differenz zwischen den Klemmen 11c und 11d
gleich Null. Dementsprechend ist das Steuerrelais Ry2, das zwischen den
Klemmen 11c und 11d liegt, abgeschaltet, und die Batteriespannung gelangt
an die Abblendlampen-Stromschaltung 121 über eine Stromklemme 12a und
die Klemme 11d, den Relaiskontakt Ry2b und eine Klemme 11e. Die Ab
blendlampen-Stromschaltung 121 wird eingeschaltet und wandelt die Gleich
spannung in Wechselspannung um, die der Abblendlampen-Starterschaltung
122 zugeführt wird. Die Starterschaltung 122 erhöht die Wechselspannung
und erzeugt eine Hochspannung, die der Abblendlampe HV1 über das Kabel
CB1 und die Verbindungsklemme CN1 zugeführt wird und die Lampe ein
schaltet.
Wenn das Kabel CB1 nicht oder nicht ordnungsgemäß mit der Verbindungs
klemme CN1 verbunden ist, werden die Signalleitungen SG1a und SG1b
durch die Verbindungsklemme CN1 geöffnet, so daß eine Spannung, die im
wesentlichen gleich der Batteriespannung ist, zwischen den Klemmen 11c
und 11d der Abblendlampen-Steuerschaltung 11 auftritt und das Steuerrelais
Ry2 einschaltet. Folglich wird die Zufuhr von Strom zu der Abblendlampen-
Stromschaltung 121 vollständig durch den Relaiskontakt Ry2b unterbrochen.
Im übrigen wird der Relaiskontakt Ry2a geschlossen, so daß Batteriespan
nung an die Warnleuchte SL1 über die Klemmen 11b und TB4 gelangt und
die Warnleuchte einschaltet.
Wenn der Wählschalter SW2 geschlossen, ist die Spannung an der Steuer
klemme 12b der Abblendlampen-Versorgungsschaltung höchst niedrig, so
daß der Betrieb der Versorgungsschaltung unterbrochen wird, während die
Spannung an der Steuerklemme 14b der Hauptscheinwerfer-Versorgungs
schaltung hoch ist und den Betrieb der Hauptscheinwerfer-Versorgungsschal
tung 14 in Gang setzt, so daß die Hauptscheinwerfer-Entladungslampe HV2
eingeschaltet wird. Eine Beschreibung in bezug auf die normale Stromversor
gung und den Betrieb bei einem Lösen des Kabels CB2 der Hauptscheinwerfer
lampe HV2 erscheint nicht als erforderlich, da diese Vorgänge denjenigen
der Abblendlampe HV1 entsprechen.
Wie oben erläutert wurde, wird dann die Zufuhr von Batteriestrom zu den
Versorgungsschaltungen 12 und 14 durch die Signalleitungen SG1 und SG1
und die Steuerschaltungen 11 und 13, die parallel zu dem Stromkabel ange
ordnet sind, unterbrochen. Dies führt dazu, daß eine Zerstörung der Versor
gungsschaltung 10 des Hauptscheinwerfers durch überhöhte Spannung auch
dann verhindert wird, wenn die Schaltung 10 gestartet wird, während das
Kabel CB1 oder CB2 nicht ordnungsgemäß mit der Verbindungsklemme CN1
oder CN2 verbunden ist.
Bei der zuvor erläuterten Ausführungsform wird der Strom, der der Haupt
scheinwerfer-Versorgungsschaltung 10 zugeführt wird, unterbrochen, so daß
deren Betrieb verhindert wird, wenn das Kabel CB1 oder CB2 nicht korrekt
mit der Verbindungsklemme CN1 oder CN2 verbunden ist. Alternativ kann
die Zufuhr des Startersignals zur Hauptscheinwerfer-Versorgungsschaltung
10 unterbrochen werden, oder der Hauptschalter SW1 kann zur Erzielung
desselben Effekts abgeschaltet werden.
Claims (8)
1. Entladungslampen-Einrichtung, mit
- - einer Entladungslampe HV1, HV2;
- - einer Versorgungsschaltung (10, 11) für die Entladungslampe,
- - einem Kabel CB1, CB2 zur Verbindung der Entladungslampe mit der Versorgungsschaltung,
gekennzeichnet durch
- - eine Einrichtung CN1, CN2, SG1, SG2, die prüft, ob das Kabel CB1, CB2 die Entladungslampe HV1, HV2 mit der Versorgungsschaltung (10, 11) verbindet oder nicht, und
- - eine Einrichtung, die den Betrieb der Versorgungsschaltung (10, 11) un terbricht, wenn die Prüfeinrichtung ermittelt, daß die Verbindung zwi schen der Entladungslampe und der Versorgungsschaltung über das Ka bel unterbrochen oder nicht ordnungsgemäß ist.
2. Entladungslampen-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Prüfeinrichtung eine Verbindungsklemme CN1, CN2 und Signal
leitungen SG1, SG2 umfaßt.
3. Entladungslampen-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung zur Unterbrechung des Betriebs der Ver
sorgungsschaltung (10, 12) eine Steuerschaltung (11, 13) umfaßt.
4. Entladungslampen-Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerschaltung (11, 13) ein Steuerrelais Ry mit zwei Relais
kontakten umfaßt.
5. Verfahren zur Steuerung einer Entladungslampen-Einrichtung mit einer
Entladungslampe, einer Versorgungsschaltung und einem Kabel, das die Ent
ladungslampe mit der Versorgungsschaltung verbindet, dadurch gekenn
zeichnet, daß geprüft wird, ob das Kabel die Entladungslampe und die Ver
sorgungsschaltung ordnungsgemäß verbindet und daß der Betrieb der Ver
sorgungsschaltung verhindert wird, wenn die Prüfung ergibt, daß die Verbin
dung nicht ordnungsgemäß ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung
mit Hilfe von Verbindungsklemmen und Signalleitungen erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbre
chung des Betriebes mit Hilfe einer Steuerschaltung erzielt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=16681342
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