DE4126368A1 - Lastverstelleinrichtung zur steuerung der leistung einer brennkraftmaschine unter verwendung zweier drosselklappen - Google Patents
Lastverstelleinrichtung zur steuerung der leistung einer brennkraftmaschine unter verwendung zweier drosselklappenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lastverstelleinrichtung zur Steue
rung der Leistung einer Brennkraftmaschine unter Verwendung
zweier Drosselklappen, mit einem ersten Steuerelement, das
mittels eines Fahrpedals bewegbar ist, wobei eine erste Drossel
klappe mittels des ersten Steuerelementes beaufschlagbar ist und
eine erste Feder das erste Steuerelement in Leerlaufrichtung
vorspannt und ein Leerlaufanschlag für das erste Steuerelement
vorgesehen ist, sowie eine zweite Drosselklappe über ein zweites
Steuerelement beaufschlagbar ist, und eine zweite Feder das
zweite Steuerelement in Leerlaufrichtung vorspannt und das erste
Steuerelement einen Anschlag für das zweite Steuerelement
aufweist.
Bei einer großen Anzahl von Fahrzeugen werden zur Steuerung der
Motorfüllung zweiflutige Drosselklappenstutzen verwendet. Die
beiden Drosselklappen sind dabei in der Regel unterschiedlich
groß, um einen festgelegten Progressionsverlauf des Luftmassen
durchsatzes - bezogen auf den Betätigungswinkel - zu erreichen.
Betätigt bei einem derartigen Drosselklappenstutzen der Fahrer
das Fahrpedal, wird zunächst die fest mit dem Pedal gekoppelte
kleinere Drosselklappe geöffnet. Die größere Klappe ist mit der
kleineren über einen Übersetzungsmechanismus verbunden, der
bewirkt, daß diese ab einer bestimmten Fahrpedalstellung
mitgeöffnet wird. Der Übersetzungsmechanismus ist dabei so
ausgelegt, daß in der Endposition des Fahrpedales, das heißt bei
Vollast, beide Drosselklappen ganz geöffnet sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lastverstell
einrichtung der genannten Art so weiter zu bilden, daß mit
dieser sowohl eine fahrpedalseitige Ansteuerung der beiden
Drosselklappen im gesamten Betriebsbereich, als auch in der
Leerlaufstellung des Fahrpedals eine elektromotorische An
steuerung einer Drosselklappe im Leerlaufbereich möglich ist.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Lastverstelleinrichtung der
genannten Art dadurch, daß das zweite Steuerelement zusätzlich
mittels eines elektrischen Stellantriebes bewegbar ist, der in
Aufregelrichtung der zweiten Drosselklappe in Wirkverbindung mit
dem zweiten Steuerelement bringbar ist, wobei dem ersten
Steuerelement ein erstes Istwerterfassungselement zugeordnet
ist, und der elektrische Stellantrieb bei Anlage des ersten
Steuerelements am Leerlaufanschlag von einer elektronischen
Regeleinrichtung angesteuert wird.
Bei der erfindungsgemäßen Lastverstelleinrichtung wird der
Fahrerwunsch "Leerlauf" aus der Rückmeldeeinheit in Form des dem
ersten Steuerelement zugeordneten ersten Istwerterfassungs
elementes abgeleitet. Über den elektrischen Stellantrieb ist
dann eine Leerlaufverstellung der zweiten Drosselklappe über den
Bereich von LLmin bis LLmax möglich. Beim Betätigen des Fahrpedals
öffnet der Fahrer über das erste Steuerelement die erste
Drosselklappe, bis das zweite Steuerelement in Anlage mit dem
Anschlag des ersten Steuerelementes gelangt und ab dann wird
auch die zweite Drosselklappe aus der aktuell anstehenden
Leerlaufposition weiter geöffnet. Es entsteht unabhängig von der
momentanen Position der zweiten Drosselklappe kein Leerweg am
Fahrpedal, ebenso ist der Kraftverlauf am Fahrpedal identisch
mit dem Verlauf bei einem herkömmlichen, zweiflutigen Drossel
klappenstutzen.
Vorteilhaft ist ein mittels des elektrischen Stellantriebes
ansteuerbares, drittes Steuerelement vorgesehen, das in Aufre
gelrichtung der zweiten Drosselklappe in Wirkverbindung mit dem
zweiten Steuerelement bringbar ist, wobei der Aufregelstellweg
des zweiten Steuerelementes durch einen Anschlag in der Stellung
LLmax begrenzt ist. Bei einer Bewegung der zweiten Drosselklappe
mittels des Fahrpedales über die Stellung LLmax hinaus hebt das
zweite Steuerelement von dem am LLmax-Anschlag anliegenden
dritten Steuerelement ab.
Bei einer elektromotorischen Verstellung der zweiten Drossel
klappe ergibt sich in Abhängigkeit von der Position des elek
trischen Stellantriebes und damit von der zweiten Drosselklappe
eine gewollte Veränderung im Progressionsverlauf. Bei kalter
Brennkraftmaschine ist der Luftbedarf im Leerlauf aufgrund
höherer Reibung groß, so daß die zweite Drosselklappe über die
elektronische Regeleinrichtung relativ weit geöffnet wird.
Hierdurch wird beim Betätigen des Fahrpedals ein größerer Weg
bis zur Mitnahme der zweiten Drosselklappe und damit eine flache
Progression erreicht, welche die Dosierbarkeit der Motorleistung
in diesem Bereich begünstigt. Bei betriebswarmem Motor wird die
zweite Drosselklappe von der elektronischen Regeleinrichtung
näher zur LLmin-Position eingestellt, das heißt der Progressions
verlauf wird steiler.
Im Abregelweg des dritten Steuerelementes sollte ein Notlauf
stellglied angeordnet sein, das eine in Aufregelrichtung
wirkende Feder, einen von dieser beaufschlagten, beim Abregeln
des dritten Steuerelementes in einer Stellung LLNot in Anlage mit
diesem Steuerelement gelangenden Stößel, sowie eine die Aufre
gelbewegung des Stößels über die LLNot-Stellung hinaus begrenzen
den Anschlag aufweist. Durch den Einsatz des Notlaufstellgliedes
wird sichergestellt, daß sich beim Ausfall des elektrischen
Stellantriebes für den Leerlaufregelbereich eine vorgegebene
Position einstellt. Diese kann so festgelegt sein, daß die
Brennkraftmaschine bei niedrigen Betriebstemperaturen nicht
ausgeht, bei betriebswarmer Maschine die Leerlaufdrehzahl jedoch
nicht zu hoch liegt. Die Ansteuerung der beiden Drosselklappen
über das Fahrpedal wird durch den Ausfall des elektrischen
Stellantriebes nicht beeinträchtigt.
Um den Stellweg des ersten Steuerelementes fahrpedalseitig zu
begrenzen, sollte diesem nicht nur ein Leerlaufanschlag, sondern
auch ein Vollastanschlag zugeordnet sein. Zur Umsetzung der
Bewegung des ersten Steuerelementes in eine Bewegung der zweiten
Drosselklappe sollte das zweite Steuerelement einen Überset
zungsmechanismus umfassen. Dieser sollte so ausgelegt sein, daß
beide Drosselklappen gleichzeitig ihre geöffnete Position, bei
der sie um einen Winkel von jeweils 90° verschwenkt sind,
erreichen. Der Übersetzungsmechanismus kann beispielsweise als
Viergelenk ausgebildet sein. Zur Erfassung der Stellung des
elektrischen Stellantriebes sollte diesem ein zweites Istwert
erfassungselement zugeordnet sein. Beide Istwerterfassungs
elemente sind zweckmäßig als Potentiometer ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Lastverstelleinrichtung bleiben damit
die bekannten Vorteile eines zweiflutigen Drosselklappenstutzens
erhalten, wobei kein Fahrpedal-Leerweg und keine Pedalbewegung
in Abhängigkeit des durch die Stellung der zweiten Drosselklappe
vorgegebenen Leerlaufregelungs-Arbeitspunktes gegeben ist. Zudem
kann der Fahrerwunsch "Leerlauf" durch das dem ersten Steuer
element zugeordnete Istwerterfassungselement, das konkret als
Potentiometer ausgebildet ist, erkannt werden, womit kein
separater Kontakt zur Ermittlung der Leerlaufstellung des ersten
Steuerelementes erforderlich ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der
Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale
und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich
sind.
In den Figuren ist die Erfindung an einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Lastverstelleinrichtung,
dargestellt für den Betriebszustand der Leerlaufrege
lung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Lastverstelleinrichtung,
dargestellt für den Betriebszustand der Teillastrege
lung und
Fig. 3 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Abhängigkeit des
Drosselklappenwinkels vom Fahrpedalweg für die beiden
Drosselklappen.
Die Fig. 1 und 2 verdeutlichen die Ausführungsform in einer
bewerteten Lineardarstellung. Das Fahrpedal 1 wirkt über einen
Bowdenzug 2 auf das erste Steuerelement 3. Dieses weist einen
Ansatz 4 auf, der zwischen einem Leerlaufanschlag LL und einem
Vollastanschlag VL verschiebbar ist. Mittels des Steuerelementes
3 wird unmittelbar die erste Drosselklappe 5 angesteuert, die
Position des Steuerelementes 3 und damit der ersten Drossel
klappe S ermittelt das erste Istwerterfassungselement 6, das als
Potentiometer ausgebildet ist. Ein weiterer Ansatz 7 des ersten
Steuerelementes 3 weist Anschläge 8 und 9 auf, zwischen denen
ein Ansatz 10 des zweiten Steuerelementes 11 beweglich ist. Bei
am Leerlaufanschlag LL anliegendem ersten Steuerelement 3 gibt
der Anschlag 8 die LLmin-Position des zweiten Steuerelementes 11
vor und der Anschlag 9 entsprechend die LLmax-Position. Das
zweite Steuerelement 11 umfaßt einen Übersetzungsmechanismus 12,
der die Bewegung des dem ersten Steuerelement 3 zugeordneten
Astes 11a des zweiten Steuerelementes 11 in einem Übersetzungs
verhältnis s1/s2 in die Bewegung des Astes 11b des zweiten
Steuerelementes umsetzt. Der Übersetzungsmechanismus kann
beispielsweise als Viergelenk ausgebildet sein. Mit dem Ast 11b
des zweiten Steuerelementes 11 ist die zweite Drosselklappe 13
verbunden. Zwei Zugfedern 14 und 15 greifen am ersten Steuer
element 3 und einem stationären Bauteil der Lastverstelleinrich
tung an und spannen das erste Steuerelement 3 in Leerlaufrich
tung gegen den Anschlag LL vor. Die Federn 14 und 15 sind dabei
so ausgelegt, daß sie redundante Auswirkungen besitzen und jede
einzelne von ihnen in der Lage ist, die Kräfte aufzubringen, um
das erste Steuerelement 3, selbst bei Berücksichtigung der auf
dieses einwirkenden System immanenten Kräfte, in dessen
LL-Stellung zu überführen. Am zweiten Steuerelement 11, konkret an
dessen Ast 11b, greift eine weitere Zugfeder 16 an, die mit
einem stationären Bauteil der Lastverstelleinrichtung verbunden
ist und das zweite Steuerelement 11 in Leerlaufrichtung vor
spannt.
Mittels des elektrischen Stellantriebes 17, der beispielsweise
als DC-Motor ausgebildet ist, ist über ein dazwischen geschalte
tes Getriebe 18 das dritte Steuerelement 19 beaufschlagbar, das
in Aufregelrichtung der zweiten Drosselklappe 13 in Wirkver
bindung mit dem Ast 11b des zweiten Steuerelementes 11 bringbar
ist. Der Aufregelstellweg des dritten Steuerelementes 19 wird
durch einen Anschlag in der Stellung LLmax begrenzt. Die Position
des dritten Steuerelementes 19 erfaßt ein zweites Istwert
erfassungselement 20, das gleichfalls als Potentiometer ausge
bildet ist.
Im Abregelweg des dritten Steuerelementes 19 ist ein Notlauf
stellglied 21 angeordnet, das eine in Aufregelrichtung wirkende,
sich an einem gehäusefesten Bauteil der Lastverstelleinrichtung
abstützende Druckfeder 22, einen von dieser beaufschlagten, beim
Abregeln des dritten Steuerelementes 11 in einer Stellung LLNot
in Anlage mit diesem Steuerelement 19 gelangenden Stößel 23,
sowie eine, die Aufregelbewegung des Stößels 23 über die
LLNot-Stellung hinaus begrenzenden Anschlag 24 aufweist.
Mit der Bezugsziffer 25 ist die der Lastverstelleinrichtung
zugeordnete elektronische Regeleinrichtung bezeichnet, die
eingabe- und ausgabemäßig mit externen Elementen und der
Lastverstelleinrichtung, dort den beiden Istwerterfassungs
elementen 6 und 20 sowie dem elektrischen Stellantrieb 17, in
Verbindung steht.
Fig. 3 verdeutlicht in einem Diagramm die Abhängigkeit der
Drosselklappenwinkel der Drosselklappen 5 und 13 vom Pedalweg,
wobei die Drosselklappe 5 die kleinere Klappe darstellt. Auf
Basis dieser Diagrammdarstellung ergeben sich für die erfin
dungsgemäße Lastverstelleinrichtung folgende Verhältnisse im
Leerlauf- bzw. Teillast-/Vollastbereich:
Wird, wie in der Darstellung der Fig. 1 verdeutlicht, das Fahrpedal 1 nicht betätigt, dann ziehen die beiden Federn 14 und 15 das erste Steuerelement 3 mit dessen Ansatz 4 gegen den zugeordneten LL-Anschlag. Diese Position wird vom Istwert erfassungselement 6 erkannt und an die elektronische Regel einrichtung 25 weitergegeben. Diese steuert entsprechend einem in die elektronische Regeleinrichtung 25 eingegebenen Kennfeld den elektrischen Stellantrieb 17 an, der über das Getriebe 18 das dritte Steuerelement 19 verstellt, dessen Position jeweils vom zweiten Istwerterfassungselement 20 erfaßt und an die elektronische Regeleinrichtung 25 weitergegeben wird. Das beauf schlagte dritte Steuerelement 19 verstellt den unter Vorspannung der Feder 16 an ihm anliegenden Ast 11b und damit die zweite Drosselklappe 13 in die gewünschte Stellung zwischen den Positionen LLmin und LLmax. Die Bewegung des Astes 11b wird über den Übersetzungsmechanismus 12 auf den Ast 11a übertragen, wobei sich der Ansatz 10 dieses Astes frei zwischen den Anschlägen 8 und 9 des ersten Steuerelementes 3 bewegen kann. Bei nicht betätigtem Fahrpedal 1 erfolgt damit die Leerlaufregelung der Brennkraftmaschine ausschließlich über die größere Drosselklappe 13 entsprechend der dicken Kennlinie in Fig. 3.
Wird, wie in der Darstellung der Fig. 1 verdeutlicht, das Fahrpedal 1 nicht betätigt, dann ziehen die beiden Federn 14 und 15 das erste Steuerelement 3 mit dessen Ansatz 4 gegen den zugeordneten LL-Anschlag. Diese Position wird vom Istwert erfassungselement 6 erkannt und an die elektronische Regel einrichtung 25 weitergegeben. Diese steuert entsprechend einem in die elektronische Regeleinrichtung 25 eingegebenen Kennfeld den elektrischen Stellantrieb 17 an, der über das Getriebe 18 das dritte Steuerelement 19 verstellt, dessen Position jeweils vom zweiten Istwerterfassungselement 20 erfaßt und an die elektronische Regeleinrichtung 25 weitergegeben wird. Das beauf schlagte dritte Steuerelement 19 verstellt den unter Vorspannung der Feder 16 an ihm anliegenden Ast 11b und damit die zweite Drosselklappe 13 in die gewünschte Stellung zwischen den Positionen LLmin und LLmax. Die Bewegung des Astes 11b wird über den Übersetzungsmechanismus 12 auf den Ast 11a übertragen, wobei sich der Ansatz 10 dieses Astes frei zwischen den Anschlägen 8 und 9 des ersten Steuerelementes 3 bewegen kann. Bei nicht betätigtem Fahrpedal 1 erfolgt damit die Leerlaufregelung der Brennkraftmaschine ausschließlich über die größere Drosselklappe 13 entsprechend der dicken Kennlinie in Fig. 3.
Wird, ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Stellung, das
Fahrpedal 1 in eine Teillaststellung der Lastverstelleinrichtung
überführt, so zieht der Bowdenzug 2 das erste Steuerelement 3
vom zugeordneten LL-Anschlag weg, wobei die erste Drosselklappe
5 geöffnet wird. Die veränderte Position wird vom Istwert
erfassungselement 6 erkannt, über die elektronische Regel
einrichtung 25 wird der elektrische Stellantrieb 17
in eine definierte Position gestellt.
Das die Aufregelbewegung vollführende erste Steuerelement
3 nimmt über den Anschlag 8 den Ansatz 10 des zweiten Steuer
elementes 11 mit, womit die zweite Drosselklappe 13 geöffnet
wird und der Ast 11b des zweiten Steuerelementes 11 vom dritten
Steuerelement 13 abhebt. Diese Position ist in Fig. 2 gezeigt.
Begrenzt wird die Aufregelbewegung des ersten Steuerelementes 3
durch den Anschlag VL, in dieser Stellung des ersten Steuer
elementes 3 sind beide Drosselklappen 5 und 13 maximal geöffnet.
Die Abregelung der Brennkraftmaschine verläuft entgegengesetzt.
Für den Fall, daß bei der in Fig. 1 gezeigten Leerlaufregelung
der elektrische Stellantrieb 17 ausfällt, führt die am zweiten
Steuerelement 11 angreifende Feder 16 dazu, daß dieses Steuer
element zusammen mit dem dritten Steuerelement 19 in Abregel
richtung bewegt wird, bis das Notlaufstellglied 21 auf das
dritte Steuerelement 19 einwirkt und dieses in der Notlaufposi
tion fixiert, die gleichzeitig die Notlauf-Leerlaufstellung der
zweiten Drosselklappe 13 darstellt.
Claims (6)
1. Lastverstelleinrichtung zur Steuerung der Leistung einer
Brennkraftmaschine unter Verwendung zweier Drosselklappen,
mit einem ersten Steuerelement, das mittels eines Fahr
pedals bewegbar ist, wobei eine erste Drosselklappe mittels
des ersten Steuerelementes beaufschlagbar ist, und eine
erste Feder das erste Steuerelement in Leerlaufrichtung
vorspannt und ein Leerlaufanschlag für das erste Steuer
element vorgesehen ist, sowie eine zweite Drosselklappe
über ein zweites Steuerelement beaufschlagbar ist, und eine
zweite Feder das zweite Steuerelement in Leerlaufrichtung
vorspannt und das erste Steuerelement einen Anschlag für
das zweite Steuerelement aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Steuerelement (11) zusätzlich mittels eines
elektrischen Stellantriebes (17) bewegbar ist, der in
Aufregelrichtung der zweiten Drosselklappe (13) in Wirkver
bindung mit dem zweiten Steuerelement (11) bringbar ist,
wobei dem ersten Steuerelement (3) ein erstes Istwert
erfassungselement (6) zugeordnet ist, und der elektrische
Stellantrieb (17) bei Anlage des ersten Steuerelementes (3)
am Leerlaufanschlag (LL) von einer elektronischen Regel
einrichtung (25) angesteuert wird.
2. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Steuerelement (11) einen Überset
zungsmechanismus (12) umfaßt.
3. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Steuerelement (3) zwischen
dem Leerlaufanschlag (LL) und einem Vollastanschlag (VL)
verstellbar ist.
4. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels des elektrischen
Stellantriebes (17) ansteuerbares, drittes Steuerelement (19)
vorgesehen ist, das in Aufregelrichtung der zweiten
Drosselklappe (13) in Wirkverbindung mit dem zweiten
Steuerelement (11) bringbar ist, wobei der Aufregelstellweg
des dritten Steuerelementes (19) durch einen Anschlag
(LLmax) in der Stellung LLmax begrenzt ist.
5. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß dem elektrischen Stellantrieb
(17) ein zweites Istwerterfassungselement (20) zugeordnet
ist.
6. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Abregelweg des dritten Steuer
elementes (19) ein Notlaufstellglied (21) angeordnet ist,
das eine in Aufregelrichtung wirkende Feder (22), einen von
dieser beaufschlagten, beim Abregeln des dritten Steuer
elementes (19) in einer Stellung LLNot in Anlage mit dem
Steuerelement (19) gelangenden Stößel (23), sowie eine die
Aufregelbewegung des Stößels (23) über die LLNot-Stellung
hinaus begrenzenden Anschlag (24) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126368 DE4126368A1 (de) | 1991-08-09 | 1991-08-09 | Lastverstelleinrichtung zur steuerung der leistung einer brennkraftmaschine unter verwendung zweier drosselklappen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126368 DE4126368A1 (de) | 1991-08-09 | 1991-08-09 | Lastverstelleinrichtung zur steuerung der leistung einer brennkraftmaschine unter verwendung zweier drosselklappen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4126368A1 true DE4126368A1 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=6437989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914126368 Ceased DE4126368A1 (de) | 1991-08-09 | 1991-08-09 | Lastverstelleinrichtung zur steuerung der leistung einer brennkraftmaschine unter verwendung zweier drosselklappen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4126368A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3520559A1 (de) * | 1985-06-07 | 1986-12-11 | Pierburg Gmbh & Co Kg, 4040 Neuss | Vorrichtung zum steuern der ansaugluft bzw. des brenngemischs einer brennkraftmaschine |
DE3901583A1 (de) * | 1989-01-20 | 1990-07-26 | Vdo Schindling | Lastverstelleinrichtung |
DE3927043A1 (de) * | 1989-08-16 | 1991-02-21 | Vdo Schindling | Lastverstelleinrichtung |
-
1991
- 1991-08-09 DE DE19914126368 patent/DE4126368A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
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8131 | Rejection |