DE4342754A1 - Vorrichtung zum Steuern der Leistung einer Antriebsmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Lei
stung einer Antriebsmaschine, insbesondere eines Kraftfahr
zeugmotors gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Aus der DE 40 06 419 A1 ist eine derartige Vorrichtung be
kannt, bei der ein Bedienungselement über ein Übertragungs
mittel auf ein Stellelement einwirkt, das ein Stellglied
beaufschlagt. Dieses Stellglied wirkt auf eine Antriebs
maschine ein, um deren Leistung zu beeinflussen.
Beispielsweise kann die Antriebsmaschine ein Verbrennungsmotor
in einem Kraftfahrzeug sein, wobei das Stellglied eine Dros
selklappe im Ansaugrohr des Motors verstellt. Um bei kaltem
Motor im Leerlauf die Drosselklappe weiter zu öffnen, als dies
im warmen Betriebszustand erforderlich ist, ohne das Stellele
ment, das von dem Bedienungselement, also dem Gaspedal betä
tigt wird, zu beeinflussen, ist es nötig, daß zwischen dem
Stellelement und dem Stellglied ein Freilauf vorgesehen ist,
damit das Stellglied durch einen Stellantrieb zur Anhebung der
Leerlaufleistung verstellt werden kann.
Dies hat zur Folge, daß bei kaltem Motor, wenn das Stellglied
zur Anhebung der Leerlaufleistung verstellt ist, beim Betäti
gen des Stellelements durch das Bedienungselement, also beim
"Gasgeben", zunächst der Freilauf überwunden werden muß.
Für den Fahrer macht sich dies als anfänglich fehlende Reak
tion auf die Betätigung des Gaspedals bemerkbar, die als
störend empfunden wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß ein
verbesserter Bedienungskomfort gewährleistet ist.
Besonders vorteilhaft ist, daß der Freilauf zwischen dem
Stellglied und dem Stellelement durch eine Kopplungseinrich
tung aufgehoben wird, ohne daß die Möglichkeit einer Beein
flussung der Lage des Stellgliedes im Bereich kleiner Leistun
gen der Antriebsmaschine beeinträchtigt wird. Hierdurch wird
erreicht, daß das Stellglied einer Bewegung des Stellelements
unabhängig von der Relativstellung dieser beiden Bauelement
zueinander unmittelbar folgt.
Dies hat insbesondere den Vorteil, daß bei einer Betätigung
des Bedienungselements die Antriebsmaschine unmittelbar rea
giert. Für den Fahrer eines Kraftfahrzeugs, dessen Antriebs
motor über eine erfindungsgemäße Vorrichtung gesteuert wird,
wird hierdurch ein verbessertes Pedalgefühl gewährleistet, da
der Motor auch im kalten Betriebszustand beim Gasgeben sofort
reagiert, wodurch auch die Fahrsicherheit erhöht wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Haupt
anspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Kopplungseinrichtung mit
einem Kupplungsglied vorgesehen, das vorzugsweise als Kupp
lungshebel ausgebildet sein kann. Damit läßt sich der für die
Anhebung der Leerlaufleistung erforderliche Freilauf zwischen
Stellglied und Stellelement auf besonders einfache, vorteil
hafte Weise bei Bedarf aufheben, ohne daß aufwendige konstruk
tive Änderungen von Stellglied und/oder Stellantrieb erforder
lich wären.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 ein ausgewähltes erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein zweites ausgewähltes Ausführungsbeispiel in un
betätigtem Zustand und
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 in betätigtem
Zustand.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander ent
sprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel mit einer Drossel
vorrichtung 10 in einem Ansaugrohr 11 eines Verbrennungsmotors
12 eines Kraftfahrzeugs. Die Drosselvorrichtung 10 ist mittels
eines Stellgliedes 13 verstellbar, das von einem Bedienungs
element 14, z. B. dem Fahr- oder Gaspedal, über ein Übertra
gungsmittel 15, ein Stellelement 16 und ein Kupplungsglied 17
einer Kopplungseinrichtung 18 betätigbar ist.
Der Verbrennungsmotor 12 ist beispielsweise ein Drosselmotor
oder ein Dieselmotor. Anstatt des Verbrennungsmotors 12 kann
auch eine andere Art eines Kraftfahrzeugmotors verwendet
werden, wie z. B. ein Elektromotor. Ist der Kraftfahrzeugmotor
ein Drosselmotor, dann wird mit dem Stellglied beispielsweise
eine Drosselklappe betätigt. Im Falle, daß der Kraftfahrzeug
motor ein Dieselmotor ist, dient das Stellglied 13 beispiels
weise zum Verstellen eines Einspritzhebels des Dieselmotors,
ist der Kraftfahrzeugmotor ein Elektromotor, dann kann mit dem
Stellglied 13 beispielsweise ein Widerstand einer elektro
nischen Leistungssteuerung des Elektromotors verstellt werden.
In Fig. 1 ist ein mit B bezeichneter Pfeil dargestellt. Eine
Verstellung des Stellgliedes 13 in Richtung des Pfeiles B be
deutet eine Vergrößerung der Leistung des Kraftfahrzeugmotors
und entsprechend bedeutet eine Verstellung des Stellgliedes 13
entgegen Pfeil B eine Verringerung der Leistung des Kraftfahr
zeugmotors.
Ein Stellantrieb 19 umfaßt einen Stellmotor 20, der über ein
Getriebe 20′ einen Stellhebel 21 beaufschlagt. Der Stellhebel
21 ist von einer Feder 22 in Richtung kleinerer Leistung des
Verbrennungsmotors 12 (entgegen Pfeil B) gegen eine einen Not
leerlauf des Verbrennungsmotors 12 festlegende Anschlaganord
nung 22′ vorgespannt. Über den Stellhebel 21 ist das Stell
glied 13 entgegen einer Rückstellfeder 23 in Richtung größerer
Leistung des Verbrennungsmotors 12 (Pfeil B) verstellbar. Der
Stellantrieb 19 kann über den Stellhebel 21 das Stellglied 13
im Bereich kleiner Leistung des Verbrennungsmotors 12 unabhän
gig vom Stellelement 16 und somit unabhängig von der Stellung
des Bedienungselementes 14 verstellen.
Die Anschlaganordnung 22′ umfaßt einen abgestuft ausgeführten
Kolben 52 und ein Feder 54. Die Feder 22, die Rückstellfeder
23 und die Feder 54 sind so aufeinander abgestimmt, daß bei
nicht angesteuertem bzw. nicht bestromtem Stellmotor 20 der
dickere Teil des Kolbens 52 an einem gehäusefesten Anschlag 56
anliegt, und die Federn 22, 23 halten das Stellglied 13 in
Anlage an dem Stellhebel 21 und den Stellhebel 21 wiederum in
Anlage an dem Kolben 52 der Anschlaganordnung 22′. Somit wird
bei nicht bestromten Stellmotor 20 die Stellung der Drossel
vorrichtung 10 durch die Anschlaganordnung 22′ festgelegt. Die
Anschlaganordnung 22′ kann so ausgelegt werden, daß bei nicht
bestromtem Stellmotor 20 der Verbrennungsmotor 12 so viel Lei
stung abgibt, wie auch unter ungünstigen Umständen für einen
langsamen Notfahrbetrieb mindestens erforderlich ist.
Im normalen Betriebszustand ist der Stellmotor 20 mehr oder
weniger bestromt. Bei warmen Verbrennungsmotor 12 und bei
nicht betätigtem Bedienungselement 14 stellt der Stellmotor 20
über den Stellhebel 21 das Stellglied 13 so weit in Richtung
kleinerer Leistung des Verbrennungsmotors, daß der Verbren
nungsmotor 12 mit möglichst kleiner Drehzahl arbeitet. Dabei
überdrückt der Stellmotor 20 die Feder 54, wodurch der dickere
Teil des Kolbens 52 vom Anschlag 56 abhebt.
Der Stellmotor 20 kann aber auch so bestromt werden, daß der
Stellhebel 21 das Stellglied 13 in Richtung größerer Leistung
des Verbrennungsmotors 12 verstellt, und zwar so, daß der
Stellhebel 21 von dem Kolben 52 der Anschlaganordnung 22′
abhebt. Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn bei
kaltem Verbrennungsmotor 12 und nicht betätigtem Bedienungs
element 14 eine Klimaanlage angetrieben werden soll. Die elek
tromotorische Verstellung des Stellgliedes 21 wird begrenzt
durch einen Anschlag 58, an dem der Stellhebel 21 bei Betäti
gung in Richtung größerer Leistung des Verbrennungsmotors 12
zur Anlage kommen kann. Wenn der Stellhebel 21 am Anschlag 58
anliegt, dann arbeitet der Verbrennungsmotor 12 beispielsweise
im Bereich der mittleren Teillast.
Je nach Art des Fahrzeugs muß die Drosselvorrichtung 10 und
damit das Stellglied 13 mit Hilfe des Stellmotors 20 über
einen großen Bereich verstellbar sein, wobei dies keine Rück
wirkung auf das Bedienungselement 14 hat.
Das Stellelement 16, das von einer Rückstellfederanordnung 24
gegen einen Ruheanschlag 24′ vorgespannt ist, ist von dem Be
dienungselement 14, das von einer Rückstellfeder 14′ in seine
unbetätigte Ruhelage vorgespannt ist, über das beispielsweise
als Seilzug ausgebildete Übertragungsmittel 15 in Richtung des
Pfeils B, also in Richtung größerer Leistung des Verbrennungs
motors 12 verschiebbar. Hierbei führt ein an einem verschieb-
bzw. verstellbaren Träger 25 angelenkter Hebel 26 zunächst
eine Schwenkbewegung aus und drückt mit einem Betätigungsfort
satz 27, das am Träger 25 gelagerte Kupplungsglied 17 gegen
die Kraft einer Freigabefederanordnung 28 in Mitnahmeeingriff
mit einem am Stellglied 13 vorgesehenen Hebel 29, wodurch die
Schwenkbewegunq des Hebel 26 begrenzt ist.
Bei weiterer Betätigung des Bedienungselements 14 in Richtung
größerer Leistung des Verbrennungsmotors 12 (Pfeil B) erfolgt
dann die Verschiebung des Stellelements 16, wobei das Stell
glied 13 über die Kopplungseinrichtung 18 in Richtung des
Pfeils B mitgenommen wird, um über die Drosselvorrichtung 10
die Leistung des Verbrennungsmotors 12 zu bestimmen. Hierbei
hebt das Stellglied 13 vom Stellhebel 21 des Stellantriebs 19
ab und kann so weit verschoben bzw. verstellt werden, bis es
an einem Vollastanschlag 30 in Anlage kommt.
Der Hebel 29 am Stellglied 13 ist zwischen zwei am Träger 25
des Stellelements 16 vorgesehenen Anschlägen 31, 32 angeord
net, die den maximalen, vom Stellelement 16 bzw. vom Bedie
nungselement 14 unbeeinflußten Verstellweg des Stellgliedes 13
gegenüber dem Stellelement 16 begrenzen, wobei deren Abstand
f, abzüglich der Breite des Hebels 29, den Freilauf zwischen
diesen Bauteilen festlegt. Der Freilauf wird zweckmäßigerweise
geringfügig größer gewählt, als für die über den Stellmotor 20
ausgeführte Leerlaufregelung erforderlich ist.
Bei der beschriebenen Vorrichtung läßt sich also bei Bedarf,
z. B. bei kaltem Verbrennungsmotor, die Lage des Stellgliedes
13 und damit die Stellung Drosselvorrichtung 10 mittels des
Stellantriebs 19 unabhängig von dem am Ruheanschlag 24′ anlie
genden Stellelement 16 beeinflussen, da der zwischen den am
Stellelement 16 vorgesehenen Anschlägen 31, 32 angeordnete
Hebel 29 des Stellgliedes 13 bei nicht betätigtem Bedienungs
element 14 vom Stellelement 16 entkoppelt ist. Wird das Bedie
nungselement 14 zur Leistungsanforderung betätigt, so wird
praktisch unmittelbar die von dem Kupplungsglied 17 und dem
Hebel 29 am Stellglied 13 gebildete Kupplung geschlossen, so
daß das Stellglied 13 dem Stellelement 16 spielfrei folgt.
In Kraftfahrzeugen hat dies den Vorteil, daß der Fahrer auch
bei kaltem Motor das Stellglied 13 betätigen kann, ohne daß
das Betätigungselement 14 zuvor einen dem eingestellten Ab
stand zwischen dem Anschlag 32 und dem Hebel 29 entsprechenden
Leerweg überwinden muß. Dies führt zu einem verbesserten
Pedalgefühl und damit zu einer erhöhten Fahrsicherheit.
Dabei ist es für die Betriebssicherheit von wesentlicher Be
deutung, daß bei einem Versagen der Kopplungseinrichtung 18
die Steuerung des Verbrennungsmotors 12 weiterhin möglich ist,
da das Stellglied 13 dann über den dann als Mitnehmer wirken
den Anschlag 32 am Stellelement 16 von diesem verstellt werden
kann.
Anhand von Fig. 2 und 3 wird ein ausgewähltes, besonders vor
teilhaftes zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung erläu
tert, bei dem das Stellelement 16 als Seilscheibe ausgebildet
ist, die gemeinsam mit dem Stellglied 13 um eine Drehachse, z. B.
um die Drehachse der Drosseleinrichtung 10, dreh- bzw.
schwenkbar ist. Der am Stellglied 13 vorgesehene Hebel 29 ist
zwischen den zwei winkelmäßig versetzt angeordneten Anschlägen
31, 32 des Trägers 25 des Stellelements 16 verstellbar ange
ordnet. Das radial äußere Ende ist mit einer Verzahnung 33
versehen, die mit einer entsprechenden Gegenverzahnung 34 am
Kupplungsglied 17 in Eingriff bringbar ist, um einen form
schlüssigen Eingriff dieser beiden Bauteile zu ermöglichen. Es
ist aber auch ein Kraftschluß oder ein Reibschluß zwischen den
beiden Bauteilen oder eine andere geeignete Mitnahme möglich.
Das Kupplungsglied 17 ist als sich umfangsmäßig erstreckender
Kupplungshebel ausgebildet, der mit seinem einen Ende in einem
Lager 35 schwenkbar am Träger 25 angelenkt ist und der an
seinem anderen Ende von der Freigabefederanordnung 28 radial
nach außen gedrückt wird. Am Außenumfang des Kupplungsgliedes
17 ist eine in Umfangsrichtung verlaufende Rille oder Nut 36
vorgesehen, durch die das als Seilzug ausgebildete Übertra
gungselement 15 geführt ist.
Solange sich das Bedienungselement 14 und damit das Stellele
ment 16 in seiner Ruhelage befindet, wobei das als Seilzug
ausgebildete Übertragungselement 15 mehr oder weniger lose in
der Nut 36 liegt, kann das Stellglied 13 von dem in den Fig. 2
und 3 nicht dargestellten Stellantrieb 19 entsprechend dem
Doppelpfeil D verstellt werden, da der Kupplungshebel 17 von
der Freigabefederanordnung 28 in seine Freigabestellung ge
drängt wird. In der Freigabestellung ist die Verzahnung 33
nicht in Eingriff mit der Gegenverzahnung 34, wie in Fig. 2
dargestellt.
Wenn der Fahrer das Bedienungselement 14 betätigt, wird das
als Seilzug ausgebildete Übertragungselement 15 gestrafft, wo
durch der Kupplungshebel 17 mit dem Hebel 29 des Stellgliedes
13 über die Verzahnungen 33, 34 in formschlüssigen Mitnahme
eingriff gebracht wird, wie in Fig. 3 dargestellt. Das Stell
glied 13 folgt daher der Bewegung des Stellelements 16 spiel
frei.
Sobald das als Seilzug ausgebildete Übertragungselement 15
beim Loslassen des Bedienungselements 14 durch die Rückstell
feder 14′ entspannt wird, wird das Stellglied 13 zur elektro
motorischen Verstellung des Leerlaufs der Antriebsmaschine 12
wieder freigegeben, da der Kupplungshebel 17 von der Freigabe
federanordnung 28 in seine Freigabestellung geschwenkt wird.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind das Stellelement 16, der Träger 25 und das Stellglied 13
mit dem Hebel 29 schwenkbar gelagert. Auch bei dem in der Fig.
1 dargestellten Ausführungsbeispiel können das Stellglied 13,
das Stellelement 16, der Träger 25, das Kupplungsglied 17, der
Hebel 29 und der Stellhebel 21 so gelagert sein, daß diese
Teile um eine mit der Drosselvorrichtung 10 gemeinsame Achse
schwenkbar sind.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß das zweite Ausführungsbei
spiel auch so ausgeführt werden kann, daß das Übertragungsmit
tel 15 nicht, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, am Träger
25 angelenkt ist, sondern das Übertragungsmittel 15 kann auch
direkt am Kupplungsglied 17 angreifen, beispielsweise am vom
Lager 35 abgewandten Ende des Kupplungsgliedes 17.
Auch bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbei
spiel muß das Kupplungsglied 17 nicht um das Lager 35 schwenk
bar gelagert sein, sondern es kann auch, wie in Fig. 1 ge
zeigt, quer zur Betätigungsrichtung des Stellgliedes 13 ver
schiebbar sein. Einzelheiten der beiden dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele können auf vielfältige Weise kombiniert werden.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel kann der in Fig. 1 darge
stellte Hebel 26 entfallen.
Der Stellantrieb 19 wird, je nach den Betriebsbedingungen von
beispielsweise einem elektrischen bzw. elektronischen Steuer
gerät gesteuert und stellt somit je nach Bedarf die Stellung
des Stellgliedes 13 und damit die Drehzahl bzw. die Leistung
des Verbrennungsmotors 12 ein. Auch wenn die jeweilige Stel
lung des Stellgliedes 13 recht unterschiedlich ist, so wird
bei Betätigung des Bedienungselements 14 die Bewegung des Be
dienungselements 14 nahezu unmittelbar in eine entsprechende
Bewegung des Stellgliedes 13 übertragen, ohne daß zuvor ein
nennenswerter Leerweg überwunden werden müßte.
Bei der hier vorgeschlagenen Vorrichtung wird eine Bewegung
des Bedienungselements 14 so gut wie spielfrei auf das Stell
glied 13 übertragen. Damit die Kopplungseinrichtung 18 das Be
dienungselement 14 mit dem Stellglied 13 verbinden kann, muß
das Bedienungselement 14 eine gewisse, relativ kleine Weg
strecke zurücklegen. Diese kleine Wegstrecke ist so klein, daß
sie von einer, das Bedienungselement 14 betätigenden Person
nicht bzw. kaum wahrgenommen werden kann. Diese kleine
Wegstrecke ist zumindest wesentlich kleiner als die Weg
strecke, die das Stellglied 13 mit Hilfe des Stellantriebs 19
verstellbar ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Steuern der Leistung einer Antriebsma
schine, insbesondere eines Kraftfahrzeugmotors,
mit einem Stellglied, dessen Lage die Leistung der An triebsmaschine bestimmt,
mit einem durch ein Bedienungselement betätigbaren Stell element, das auf das Stellglied einwirkt, um die Lage des Stellgliedes zu verstellen, und
mit einem Stellantrieb, durch den die Lage des Stellglie des im Bereich kleiner Leistung der Antriebsmaschine be einflußbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine vom Stellelement (16) beaufschlagbare Kopp lungseinrichtung (18) vorgesehen ist, die auf das Stell glied (13) einwirkt, um die Stellbewegung des Stellele ments (16) weitgehend spielfrei auf das Stellglied (13) zu übertragen.
mit einem Stellglied, dessen Lage die Leistung der An triebsmaschine bestimmt,
mit einem durch ein Bedienungselement betätigbaren Stell element, das auf das Stellglied einwirkt, um die Lage des Stellgliedes zu verstellen, und
mit einem Stellantrieb, durch den die Lage des Stellglie des im Bereich kleiner Leistung der Antriebsmaschine be einflußbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine vom Stellelement (16) beaufschlagbare Kopp lungseinrichtung (18) vorgesehen ist, die auf das Stell glied (13) einwirkt, um die Stellbewegung des Stellele ments (16) weitgehend spielfrei auf das Stellglied (13) zu übertragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungseinrichtung (18) ein am Stellelement
(16) gehaltenes Kupplungsglied (17) umfaßt, das unabhän
gig von der Lage des Stellgliedes (13) bei Betätigung des
Stellelements (16) aus einer Freigabestellung in Mit
nahmeeingriff mit dem Stellglied (13) bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsglied (17) in seine Freigabestellung
federvorgespannt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsglied (17) in formschlüssigen Eingriff
mit dem Stellglied (13) bringbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsglied (17) als Kupplungshebel ausgebil
det ist, der schwenkbar an einem Träger (25) des Stell
elements (16) angelenkt ist, wobei die Betätigungsbewe
gung des Stellelements (16) parallel zur Schwenkebene des
Kupplungshebels (17) erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsglied (17) mittels eines zwischen Bedie
nungselement (14) und Stellelement (16) wirkenden Über
tragungsmittel (15) in Mitnahmeeingriff mit dem Stell
glied (13) bringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934342754 DE4342754A1 (de) | 1993-12-15 | 1993-12-15 | Vorrichtung zum Steuern der Leistung einer Antriebsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934342754 DE4342754A1 (de) | 1993-12-15 | 1993-12-15 | Vorrichtung zum Steuern der Leistung einer Antriebsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4342754A1 true DE4342754A1 (de) | 1995-06-22 |
Family
ID=6505067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934342754 Withdrawn DE4342754A1 (de) | 1993-12-15 | 1993-12-15 | Vorrichtung zum Steuern der Leistung einer Antriebsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4342754A1 (de) |
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1993
- 1993-12-15 DE DE19934342754 patent/DE4342754A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |