DE4126369A1 - Lastverstelleinrichtung - Google Patents

Lastverstelleinrichtung

Info

Publication number
DE4126369A1
DE4126369A1 DE19914126369 DE4126369A DE4126369A1 DE 4126369 A1 DE4126369 A1 DE 4126369A1 DE 19914126369 DE19914126369 DE 19914126369 DE 4126369 A DE4126369 A DE 4126369A DE 4126369 A1 DE4126369 A1 DE 4126369A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control element
control
driver
actuator
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19914126369
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Goehring
Erwin Schneider
Juergen Luft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann VDO AG
Original Assignee
Mannesmann VDO AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann VDO AG filed Critical Mannesmann VDO AG
Priority to DE19914126369 priority Critical patent/DE4126369A1/de
Publication of DE4126369A1 publication Critical patent/DE4126369A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D11/00Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated
    • F02D11/06Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance
    • F02D11/10Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance of the electric type
    • F02D11/107Safety-related aspects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K26/00Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
    • B60K26/04Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of means connecting initiating means or elements to propulsion unit

Description

Die Erfindung betrifft eine Lastverstelleinrichtung mit einem Steuerelement zum Einwirken auf ein die Leistung einer Brenn­ kraftmaschine bestimmendes Stellglied, wobei das Steuerelement mit einem, über ein Fahrpedal betätigbaren Mitnehmer federgekop­ pelt und zusätzlich mittels eines elektrischen Stellantriebes bewegbar ist, sowie der Mitnehmer mittels einer ersten Rückhol­ feder in Leerlaufrichtung vorgespannt ist und ein Leerlauf­ anschlag für den Mitnehmer vorgesehen ist, mit einem dem Mitnehmer zugeordneten Sollwerterfassungselement, einem mit diesem zusammenwirkenden und auf den elektrischen Stellantrieb einwirkenden Istwerterfassungselement, wobei der elektrische Stellantrieb in Abhängigkeit von den erfaßten Werten von einer elektronischen Regeleinrichtung ansteuerbar ist.
Eine derartige Lastverstelleinrichtung ist aus der DE 38 15 734 A1 bekannt. Sie dient dem Zweck, die üblicherweise fahrpedalsei­ tige Ansteuerung des Stellgliedes in bestimmten Betriebszustän­ den der Brennkraftmaschine bzw. des von dieser angetriebenen Kraftfahrzeuges durch den von der Regelelektronik angesteuerten Stellantrieb zu ersetzen. So kann die elektronische Regel­ einrichtung beispielsweise derart eingreifen, daß Radschlupf beim Anfahren infolge zu hoher Leistung vermieden wird, indem sie bei zu raschem Niedertreten des Fahrpedals dafür sorgt, daß das Stellglied stärker abgeregelt wird, als es der Fahrpedal­ stellung entspricht, so daß die Brennkraftmaschine nur eine zu keinem Durchdrehen der Räder führende Leistung erzeugt. Andere, automatische Eingriffe der Lastverstelleinrichtung sind erfor­ derlich, wenn ein Getriebe automatisch schalten soll, oder wenn die Leerlaufdrehzahl auch bei unterschiedlichen Leistungs­ anforderungen im Leerlauf, beispielsweise durch im Kraftfahrzeug zugeschaltete Verbraucher, auf einen konstanten Wert geregelt werden soll. Schließlich besteht bei der Lastverstelleinrichtung auch die Möglichkeit, in Art eines Geschwindigkeitsreglers einzugreifen, der durch die Entkopplung des Steuerelementes vom Fahrpedal dafür sorgt, daß jeweils diejenige Leistung einge­ stellt wird, die zur Aufrechterhaltung der eingestellten Geschwindigkeit erforderlich ist. Daneben kann es insbesondere unter dem Aspekt des Fahrkomforts erwünscht sein, eine progres­ sive bzw. degressive Anlenkung des Fahrpedals vorzusehen, mit der Möglichkeit einer gegenüber der Stellung des Fahrpedals verringerten bzw. erhöhten Leistungseinstellung.
Bei der bekannten Lastverstelleinrichtung wirkt das Steuer­ element mit einem Stellglied zusammen, das beispielsweise als Drosselklappe ausgebildet ist. Insbesondere für den Fall der Leerlaufregelung mittels des elektrischen Stellantriebes ergibt sich bei der Verwendung einer Drosselklappe das Problem, daß ein geringer Verstellwinkel der Drosselklappe mittels des Stell­ antriebes beherrscht werden muß. Um diese Anforderung zu erfüllen, ist es erforderlich, den elektrischen Stellantrieb baulich aufwendig zu gestalten, dies gilt insbesondere dann, wenn der Stellantrieb nicht nur den Leerlaufregelbereich, sondern auch - wie bei der Geschwindigkeitsregelung erforderlich - den Teillast- und Vollastbereich der Brennkraftmaschine abdecken soll.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lastverstell­ einrichtung der genannten Art so weiter zu bilden, daß mit dieser sowohl eine elektronische Motorleistungsregelung als auch, beim Ausfall der Motorleistungsregelung, eine ausschließ­ lich fahrpedalseitige Regelung der Brennkraftmaschine möglich ist.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Lastverstelleinrichtung der genannten Art dadurch, daß ein Koppelelement im Aufregelweg des Mitnehmers und des Steuerelementes vorgesehen ist, wobei eine zweite Rückholfeder am Koppelelement und am Mitnehmer sowie eine Koppelfeder am Koppelelement und am Steuerelement angreift.
Bei der Motorleistungsregelung, das heißt der Regelung der Brennkraftmaschine über die elektronische Ansteuerung des elektrischen Stellantriebes, sind unterschiedliche Fälle zu unterscheiden: Bei der Leerlaufregelung liegt der Mitnehmer dauerhaft am Leerlaufanschlag an und es bewegt sich das mittels der Koppelfeder gegen das Steuerelement vorgespannte und damit an diesem anliegende Koppelelement in mehr oder weniger großem Abstand zum Mitnehmer, je nachdem, welche Position es zwischen den Stellungen LLmin und LLmax des Leerlaufregelbereiches einnimmt. Entsprechendes gilt auch für die Geschwindigkeitsregelung, wo das Fahrpedal in der Leerlaufposition verbleibt. Die elek­ tronische Regeleinrichtung verstellt über den elektrischen Stellantrieb das Steuerelement und damit das die Leistung der Brennkraftmaschine bestimmende Stellglied. Demgegenüber wird im normalen Fahrbetrieb der Fahrerwunsch von dem die Position des Mitnehmers erfassenden Sollwerterfassungselement registriert, und es verstellt die elektronische Regeleinrichtung über den elektrischen Stellantrieb das Steuerelement so, daß das an diesem anliegende Koppelelement beabstandet in Art einer Nachlaufsteuerung zum Mitnehmer geführt wird. Die jeweilige Stellung des Steuerelementes wird über das Istwerterfassungs­ element registriert und an die elektronische Regeleinrichtung weitergeleitet, die die erfaßten Werte auch auf Plausibilität überprüft. Bei solchen Anwendungen, zum Beispiel der Antriebs­ schlupfregelung, bei der es erforderlich ist, das Stellglied gegen den Fahrerwunsch abzuregeln, wird das Koppelelement gegen den Mitnehmer gezogen und es hebt das Steuerelement vom Koppel­ element ab, wobei die Koppelfeder vorgespannt wird. Die genaue Abregelung des Stellgliedes ergibt sich aufgrund der Vorgabe von Antriebsschlupfregelungs-Werten der elektronischen Regeleinrichtung. Für den Fall, daß die elektronische Motorleistungsregelung ausfällt, ist die erfindungsgemäße Lastverstelleinrichtung dennoch voll funktionsfähig: Die am Mitnehmer und am Koppel­ element angreifende erste Rückholfeder zieht das Koppelelement gegen den Mitnehmer, womit sich der Mitnehmer, das Koppelelement und das Steuerelement quasi als einteiliges Bauteil darstellen, so daß die Bewegung des Fahrpedals unmittelbar auf das Stell­ glied übertragen wird. In diesem Zusammenhang wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Bewegung des elektrischen Stellantriebes über ein Getriebe auf das Steuerelement umgesetzt wird, wobei zwischen dem elektrischen Stellantrieb und dem Steuerelement eine Kupplung angeordnet ist. Diese sollte im normalen Betriebszustand geschlossen sein, das heißt dann geöffnet sein, wenn eine elektromotorische Ansteuerung des Steuerelementes nicht möglich ist, beispielsweise weil die elektronische Regeleinrichtung, das Sollwerterfassungselement, das Istwerterfassungselement oder der elektrische Stellantrieb ausgefallen sind. Um bei einem solchen Ausfall eine zufriedens­ tellende Leerlaufregelung der Lastverstelleinrichtung zu gewährleisten, sollte im Abregelweg des Steuerelementes ein Notlaufstellglied angeordnet sein, das eine in Aufregelrichtung wirkende Notlauffeder, einen von dieser beaufschlagten, beim Abregeln des Steuerelementes in einer Stellung LLNot in Anlage mit dem Steuerelement gelangenden Stößel, sowie eine, die Abregelbewegung des Stößels über die LLNot-Stellung hinaus begrenzenden Anschlag aufweist. Durch den Einsatz des Notlauf­ stellgliedes wird sichergestellt, daß sich bei dem beschriebenen Ausfall für den Leerlaufbereich eine vorgegebene Leerlaufposi­ tion einstellt. Diese kann so festgelegt sein, daß die Brenn­ kraftmaschine bei niedrigen Betriebstemperaturen nicht ausgeht, bei betriebswarmer Maschine die Leerlaufdrehzahl jedoch nicht zu hoch liegt.
Um den Stellweg des Mitnehmers fahrpedalseitig zu begrenzen, sollte diesem nicht nur ein Leerlaufanschlag, sondern auch ein Vollastanschlag zugeordnet sein.
Eine besondere Weiterbildung der Erfindung schlägt vor, daß ein weiteres Steuerelement zum Betätigen eines weiteren, die Leistung der Brennkraftmaschine bestimmenden Stellgliedes vorgesehen ist, wobei das weitere Steuerelement über eine dritte Rückholfeder in Leerlaufrichtung vorgespannt ist und das erste Steuerelement einen Aufregelanschlag für das weitere Steuer­ element aufweist. Bei einer definierten Position des einen, ersten Steuerelementes gelangt das weitere, zweite Steuerelement in Anlage mit dem ersten Steuerelement, so daß die dem zweiten Steuerelement zugeordnete weitere, zweite Drosselklappe dann in Abhängigkeit von der Bewegung des ersten Steuerelementes beaufschlagt wird. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht in diesem Zusammenhang vor, daß die Stellglieder als Drosselklappen ausgebildet sind, wobei insbesondere die beiden Drosselklappen unterschiedlich groß sind und die kleinere Drosselklappe dem ersten Steuerelement und die größere Drosselklappe dem zweiten Steuerelement zugeordnet ist. Die Leerlaufregelung der Lastver­ stelleinrichtung erfolgt je nach Abstimmung der mechanischen Koppelung zwischen dem ersten Steuerelement und dem zweiten Steuerelement entweder nur über die dem ersten Steuerelement zugeordnete erste Steuerklappe oder über beide Drosselklappen gemeinsam. Aufgrund der Ansteuerung der kleineren Drosselklappe über den elektrischen Stellantrieb wird diese zunächst geöffnet. Umfaßt das zweite Steuerelement einen Übersetzungsmechanismus, führt dies dazu, daß die erst später mitgeöffnete große Drossel­ klappe relativ schneller öffnet, so daß in der Endposition des Fahrpedals, das heißt bei Vollast, beide Drosselklappen ganz geöffnet sind. Das Öffnen der großen, zweiten Drosselklappe erfolgt zweckmäßig nach Verlassen des Leerlaufregelbereiches, das heißt es gelangt das zweite Steuerelement bei Erreichen der maximalen Leerlaufstellung des ersten Steuerelementes zur Anlage am Anschlag des ersten Steuerelementes. Die Unterteilung des Regelbereiches dahingehend, daß die kleine Drosselklappe ausschließlich den Leerlaufregelbereich abdeckt und beide Drosselklappen gemeinsam den Teillast-/Vollastbereich ermöglicht es, den Leerlauf der Brennkraftmaschine präzise bei möglichst großem Klappenöffnungswinkel der ersten Drosselklappe zu regeln.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung an einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild dieser Ausführungsform der Last­ verstelleinrichtung, dargestellt für den Betriebs­ zustand der Leerlaufregelung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild gemäß Fig. 1, dargestellt für den Betriebszustand der Teillastregelung und
Fig. 3 ein Blockschaltbild gemäß Fig. 1, dargestellt für den Betriebszustand der Antriebsschlupfregelung.
Die Figuren verdeutlichen die Ausführungsform in einer bewerte­ ten Lineardarstellung.
Der Aufbau der Lastverstelleinrichtung sei nachfolgend anhand der Fig. 1 beschrieben: Ein Fahrpedal 1 wirkt über einen Bowdenzug 2 auf einen Mitnehmer 3. Dieser weist einen Ansatz 4 auf, der zwischen einem Leerlaufanschlag LL und einem Vollast­ anschlag VL verschiebbar ist. Die Stellung des Mitnehmers 3 wird mittels eines Sollwerterfassungselementes 5 erfaßt, das als Potentiometer ausgebildet ist. Zwei Zugfedern 6 und 7 greifen am Mitnehmer 3 und einem stationären Bauteil der Lastverstell­ einrichtung an und spannen den Mitnehmer 3 in Leerlaufrichtung vor. Federn 6 und 7 sind so ausgelegt, daß sie redundante Auswirkungen besitzen und jede einzelne von ihnen in der Lage ist, die Kräfte aufzubringen, um den Mitnehmer 3, selbst bei Berücksichtigung der auf diesen einwirkenden System immanenten Kräfte, in dessen LL-Stellung zu überführen. Mit einem Ansatz 8 des Mitnehmers wirkt ein Koppelelement 9 zusammen, das auch mit einem Steuerelement 10 zusammenwirkt. Das Koppelelement 9 ist im Aufregelweg sowohl des Ansatzes 8 des Mitnehmers 3 als auch des Steuerelementes 10 angeordnet, wobei eine als Zugfeder ausgebil­ dete Rückholfeder 11 am Mitnehmer 3 und am Koppelelement 9 angreift, sowie eine als Zugfeder ausgebildete Koppelfeder 12 am Koppelelement 9 und am Steuerelement 10. Mittels des Steuer­ elementes 10 wird unmittelbar eine erste, kleine Drosselklappe 13 angesteuert, die Position des Steuerelementes 10 und damit der ersten Drosselklappe 13 ermittelt ein dem Steuerelement 10 zugeordnete Istwerterfassungselement 14, das als Potentiometer ausgebildet ist. Mittels eines elektrischen Stellantriebes 15, der beispielsweise als DC-Motor ausgebildet ist, ist über ein dazwischen geschaltetes Getriebe 16 und eine nachfolgend angeordnete Kupplung 17 das Steuerelement 10 beaufschlagbar. Die Kupplung 17 ist während des normalen Fahrbetriebes, das heißt während der Motorleistungsregelung der Brennkraftmaschine, geschlossen.
Im Abregelweg des Steuerelementes 10 ist ein Notlaufstellglied 18 angeordnet, das eine in Aufregelrichtung wirkende, sich an einem gehäusefesten Bauteil der Lastverstelleinrichtung ab­ stützende Druckfeder 19, einen von dieser beaufschlagten, beim Abregeln des Steuerelementes 10 in einer Stellung LLNot in Anlage mit diesem Steuerelement 10 gelangenden Stößel 20, sowie eine, die Aufregelbewegung des Stößels 20 über die LLNot-Stellung hinaus begrenzenden Anschlag 21 aufweist.
Mit der Bezugsziffer 22 ist eine der Lastverstelleinrichtung zugeordnete elektronische Regeleinrichtung bezeichnet, die eingabe- und ausgabemäßig mit externen Elementen und der Lastverstelleinrichtung, dort dem Sollwerterfassungselement 5, dem Istwerterfassungselement 14, sowie dem elektrischen Stell­ antrieb 15, in Verbindung steht.
Das Steuerelement 10 ist mit einem Ansatz 23 versehen, der Anschläge 24 und 25 aufweist, zwischen denen ein Ansatz 26 des zweiten Steuerelementes 27 beweglich ist. Das zweite Steuer­ element 27 umfaßt einen Übersetzungsmechanismus 28, der die Bewegung des dem ersten Steuerelement 10 zugeordneten Astes 27a des zweiten Steuerelementes 27 in einem Übersetzungsverhältnis s1/s2 in die Bewegung des Astes 27b des zweiten Steuerelementes 27 umsetzt. Der Übersetzungsmechanismus kann beispielsweise als Viergelenk ausgebildet sein. Über den Ast 27b wird eine zweite Drosselklappe 29 angesteuert. Eine als Zugfeder ausgebildete Rückholfeder 30 greift am Ast 27b und einem gehäusefesten Ansatz an und spannt das zweite Steuerelement 27 in Leerlaufrichtung vor.
Nachfolgend sei die Funktionsweise der Lastverstelleinrichtung beschrieben:
Die Lastverstelleinrichtung dient der elektronischen Regelung der Motorleistung, wobei über das Fahrpedal nur ein Sollwert vorgegeben wird und der elektrische Stellantrieb 15 die beiden Drosselklappen 13 und 29 entsprechend dem vorgegebenen Sollwert steuert. In den Fig. 1, 2 und 3 sind Betriebszustände der Motorleistungsregelung dargestellt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Leerlaufregelung ist das Fahrpedal 1 nicht betätigt, so daß der Mitnehmer mit dem Anschlag 4 am Leerlaufanschlag LL anliegt. Die LL-Position des Mitnehmers 3 wird über das Sollwerterfassungselement 5 erfaßt und die elektronische Regeleinrichtung 22 im Sinne der elek­ tromotorischen Leerlaufregelung angesteuert. Durch den aktivier­ ten elektrischen Stellantrieb 15 wird das Steuerelement 10 in gewünschtem Maße bewegt, was zur Folge hat, daß zumindest die kleinere Drosselklappe 13 verschwenkt wird, und sofern der Anschlag 24 so angeordnet ist, daß das Steuerelement 10 den Ansatz 26 des Steuerelementes 27 mitnimmt, auch die große Drosselklappe 29 verschwenkt wird. Die Leerlaufregelung kann sich aber darauf beschränken, daß die Leistung der Brennkraftma­ schine ausschließlich mittels der Drosselklappe 13 geregelt wird, das heißt es ist in der Stellung LLmax der Anschlag 24 des Steuerelementes 10 noch nicht in Anlage mit dem Ansatz 26 des Steuerelementes 27 gekommen. Die Fig. 1 zeigt eine Leerlauf­ stellung, die im wesentlichen der LLNot-Stellung entspricht, das heißt es liegt der Stößel 20 des Notlaufstellgliedes 18 sowohl am Steuerelement 10 als auch am Anschlag 21 des Notlaufstell­ gliedes 18 an. Aus dieser Stellung läßt sich über den Leer­ laufregelbereich das Steuerelement 10 aufregeln, das heißt im Sinne der bewerteten Lineardarstellung nach rechts verschieben bzw. abregeln, somit nach links verschieben, wobei der Stößel 20 entgegen der Kraft der Druckfeder 19 bewegt wird. Bei der Stellbewegung des Steuerelementes 10 im Leerlaufregelbereich bleibt der Ansatz 31 aufgrund der Wirkung der Koppelfeder 12 in Anlage am Koppelelement 9, während das Koppelelement 9 be­ abstandet zum Ansatz 8 des Mitnehmers 3 ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Teillastbetrieb wird über das Fahrpedal 1 eine Stellung des Mitnehmers 3 vorgegeben, die vom Sollwerterfassungselement 5 erfaßt und an die elektronische Regeleinrichtung 22 weitergegeben wird. Entsprechend der vorgegebenen Position wird in einer Art Folgesteuerung das Steuerelement 10 und das an diesem anliegende Koppelelement 9 mittels des elektrischen Stellantriebes 15 in geringfügigem Abstand vor dem Stellelement 3 hergeführt. Für den Fall, daß die geometrischen Verhältnisse zwischen den beiden Steuerelementen 10 und 27 so abgestimmt sind, daß der Anschlag 24 des Steuer­ elementes 10 bei Verlassen des Leerlaufregelbereiches, das heißt in der Stellung LLmax, den Ansatz 26 des Steuerelementes 27 kontaktiert, verstellt das Steuerelement 10 bei Erreichen des Teillastbereiches das Steuerelement 27 und bedingt damit auch eine Verstellung der Drosselklappe 29. Der Übersetzungsmechanis­ mus 28 ist dabei so ausgelegt, daß in der Endposition des Fahrpedales 1, das heißt bei Vollast, beide Drosselklappen 13 und 29 ganz geöffnet sind.
Fig. 3 verdeutlicht, ausgehend von einer Teillaststellung, die Verhältnisse im Fall der Antriebsschlupfregelung, bei dem entgegen dem Fahrerwunsch eine geringere Leistung der Brennkraftmaschine zu regeln ist. Gegenüber der Darstellung der Fig. 2 unter­ scheidet sich die Antriebsschlupfregelung nach Fig. 3 dadurch, daß der elektrische Stellantrieb 15 das Steuerelement 10 unter die Sollwertvorgabe abgeregelt hat, dabei ist das Koppelelement 9 in Abregelrichtung gegen den Ansatz 8 des Mitnehmers 3 bewegt worden und es hat sich dann der Ansatz 31 des Steuerelementes 10 entgegen der Kraft der Koppelfeder 12 vom Koppelelement 9 abgehoben. Ist der Schlupffall nicht mehr gegeben, so gibt die elektronische Regeleinrichtung 25 wieder den vom Fahrpedal 1 vorgegebenen Sollwert vor, womit der elektrische Stellantrieb 15 das Steuerelement 10 im Sinne einer Aufregelbewegung antreibt, bis das Steuerelement 10 das Koppelelement 9 wieder kontaktiert und der Nachlaufabstand zwischen dem Koppelelement 9 und dem Mitnehmer 3 wieder hergestellt ist.
Beim Ausfall der elektronischen Motorleistungsregelung öffnet sich automatisch die Kupplung 17. Dies führt dazu, daß das Koppelelement 9 mittels der Rückholfeder 11 gegen den Ansatz 8 des Mitnehmers 3 gezogen wird, womit sich Mitnehmer 3, Koppel­ element 9 und Steuerelement 10 quasi als ein Bauteil darstellen. Sollte die elektronische Leerlaufregelung ausfallen, stellt das Notlaufstellglied 18 sicher, daß das Steuerelement 10 in einer definierten Notlaufstellung positioniert wird.

Claims (9)

1. Lastverstelleinrichtung mit einem Steuerelement zum Einwirken auf ein die Leistung einer Brennkraftmaschine bestimmendes Stellglied, wobei das Steuerelement mit einem über ein Fahrpedal betätigbaren Mitnehmer federgekoppelt und zusätzlich mittels eines elektrischen Stellantriebes bewegbar ist, sowie der Mitnehmer mittels einer ersten Rückholfeder in Leerlaufrichtung vorgespannt ist und ein Leerlaufanschlag für den Mitnehmer vorgesehen ist, mit einem dem Mitnehmer zugeordneten Sollwerterfassungselement, einem mit diesem zusammenwirkenden und auf den elektrischen Stellantrieb einwirkenden Istwerterfassungselement, wobei der elektrische Stellantrieb in Abhängigkeit von den erfaßten Werten von einer elektronischen Regeleinrichtung ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Koppel­ element (9) im Aufregelweg des Mitnehmers (3) und des Steuerelementes (10) vorgesehen ist, wobei eine zweite Rückholfeder (11) am Koppelelement (9) und am Mitnehmer (3) sowie eine Koppelfeder (12) am Koppelelement (9) und am Steuerelement (10) angreift.
2. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bewegung des elektrischen Stellantriebes (15) über ein Getriebe (16) auf das Steuerelement (10) umgesetzt wird, wobei zwischen dem elektrischen Stell­ antrieb (15) und dem Steuerelement (10) eine Kupplung (17) angeordnet ist.
3. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Abregelweg des Steuerelementes (10) ein Notlaufstellglied (18) angeordnet ist, das eine in Aufregelrichtung wirkende Notlauffeder (18), einen von dieser beaufschlagten, beim Abregeln des Steuerelementes (10) in einer Stellung LLNot in Anlage mit dem Steuerelement (10) gelangenden Stößel (20), sowie einen die Aufregelbewe­ gung des Stößels (20) über die LLNot-Stellung hinaus begrenzenden Anschlag (21) aufweist.
4. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Steuerelement (27) zum Betätigen eines weiteren, die Leistung der Brenn­ kraftmaschine bestimmenden Stellgliedes (29) vorgesehen ist, wobei das weitere Steuerelement (29) über eine dritte Rückholfeder (30) in Leerlaufrichtung vorgespannt ist und das erste Steuerelement (10) einen Aufregelanschlag (24) für das weitere Steuerelement (27) aufweist.
5. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Stellglieder als Drosselklappen (13, 29) ausgebildet sind.
6. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Drosselklappen (13, 29) unter­ schiedlich groß sind, wobei die kleinere Drosselklappe (13) dem ersten Steuerelement (10) und die größere Drosselklappe (29) dem zweiten Steuerelement (27) zugeordnet ist.
7. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Steuerelement (27) bei Erreichen der maximalen Leerlaufstellung des ersten Steuerelementes (10) zur Anlage an dem Anschlag (24) des ersten Steuerelementes (10) gelangt.
8. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Steuerelement (27) einen Übersetzungsmechanismus (28) umfaßt.
9. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (3) zwischen dem Leerlaufanschlag (LL) und einem Vollastanschlag (VL) verstellbar ist.
DE19914126369 1991-08-09 1991-08-09 Lastverstelleinrichtung Ceased DE4126369A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914126369 DE4126369A1 (de) 1991-08-09 1991-08-09 Lastverstelleinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914126369 DE4126369A1 (de) 1991-08-09 1991-08-09 Lastverstelleinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4126369A1 true DE4126369A1 (de) 1993-02-11

Family

ID=6437990

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914126369 Ceased DE4126369A1 (de) 1991-08-09 1991-08-09 Lastverstelleinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4126369A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5870994A (en) * 1996-08-26 1999-02-16 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Intake air control apparatus for engines

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3625282A1 (de) * 1986-07-25 1988-02-04 Bosch Gmbh Robert Betaetigungsvorrichtung fuer eine drosselklappe
DE3815734A1 (de) * 1987-07-23 1989-02-02 Vdo Schindling Lastverstelleinrichtung
DE3900437C1 (de) * 1989-01-10 1989-11-16 Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt, De
DE3909570A1 (de) * 1989-03-23 1990-09-27 Vdo Schindling Lastverstelleinrichtung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3625282A1 (de) * 1986-07-25 1988-02-04 Bosch Gmbh Robert Betaetigungsvorrichtung fuer eine drosselklappe
DE3815734A1 (de) * 1987-07-23 1989-02-02 Vdo Schindling Lastverstelleinrichtung
DE3900437C1 (de) * 1989-01-10 1989-11-16 Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt, De
DE3909570A1 (de) * 1989-03-23 1990-09-27 Vdo Schindling Lastverstelleinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5870994A (en) * 1996-08-26 1999-02-16 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Intake air control apparatus for engines

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4243893C2 (de) Vorrichtung zum Steuern einer Drosselklappe einer Brennkraftmaschine
EP0389649B1 (de) Drosselklappe
DE2839467A1 (de) Einrichtung zur uebertragung der stellung eines die fahrgeschwindigkeit eines kraftfahrzeugs steuernden, durch den fahrzeugfuehrer betaetigbaren steuerelements
DE3927043A1 (de) Lastverstelleinrichtung
DE3900437C1 (de)
EP0412237B1 (de) Drosselklappe
DE4011182A1 (de) Drosselklappe
EP0269780B1 (de) Einrichtung zur Übertragung der Position eines durch einen Fahrzeugführer betätigbaren Steuerelements
EP0558802A2 (de) Vorrichtung zur Verstellung einer Drosselklappe
EP0483448B1 (de) Lastverstelleinrichtung
EP0427097A1 (de) Drosselklappe für eine Brennkraftmaschine
EP0378737A1 (de) Lastverstelleinrichtung
EP0378736B1 (de) Lastverstelleinrichtung
DE4126369A1 (de) Lastverstelleinrichtung
DE3628538C2 (de) Anordnung für ein Kraftfahrzeug zum Eingriff in die Verbindung zwischen einem Bedienorgan und einem die Leistung der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs bestimmenden Steuerorgan
EP0478883A2 (de) Lastverstelleinrichtung
EP0478884B1 (de) Lastverstelleinrichtung
EP0421047B1 (de) Lastverstelleinrichtung
DE4126367A1 (de) Lastverstelleinrichtung zur steuerung der leistung einer brennkraftmaschine unter verwendung zweier drosselklappen
DE4126368A1 (de) Lastverstelleinrichtung zur steuerung der leistung einer brennkraftmaschine unter verwendung zweier drosselklappen
EP0540811B1 (de) Einrichtung zur Verstellung einer Drosselklappe
DE4013824C2 (de) Lastverstelleinrichtung
DE4342754A1 (de) Vorrichtung zum Steuern der Leistung einer Antriebsmaschine
EP0390961A1 (de) Drosselklappen-Stelleinrichtung
DE4015828C1 (en) Speed governor for IC engine - has switch fitted to clutch trip rod coupled to injection pump regulating rod

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE

8131 Rejection