DE4125356C2 - Selbstschutz-Werfereinrichtung - Google Patents

Selbstschutz-Werfereinrichtung

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    • F42B5/145Cartridges, i.e. cases with charge and missile for dispensing gases, vapours, powders, particles or chemically-reactive substances
    • F42B5/15Cartridges, i.e. cases with charge and missile for dispensing gases, vapours, powders, particles or chemically-reactive substances for creating a screening or decoy effect, e.g. using radar chaff or infrared material

Description

Die Erfindung betrifft eine Selbstschutz-Werfereinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Beispielsweise zum Schutz von Panzern werden Selbstschutz- Werfereinrichtungen eingesetzt, bei denen eine Mehrzahl von Abschußrohren vorgesehen ist, die an einer geeigneten Stelle der Außenfläche des Panzers befestigt sind. In die Abschußrohre sind Wurfkörper eingesetzt, die eine Treibladung und eine Wirkladung beinhalten, wobei es sich bei letzterer meist um eine Nebelladung handelt. Die Zündung der Wurfkörper erfolgt elektrisch vom Panzerinneren aus, wobei im Abschußrohr Zündkontakte angeordnet sind, die mit am Wurfkörpermantel befindlichen Kontaktringen in Berührung stehen. Bekannt sind aber auch kontaktlose, nämlich induktive Zündsysteme. Im Wurfkörper wird die über Kontakte oder kontaktlos empfangene elektrische Energie zur Zündung der Treibladung genutzt, wobei dann die heißen Treibgase ihrerseits über eine pyrotechnische Zündkette mit Verzögerungsstück die Wirkladung anzünden.
Die Anbringung der Abschußrohre an der jeweiligen Unterlage, also beispielsweise der Außenfläche eines Panzers, kann im allgemeinen nur in einer Werkstatt mit entsprechenden Fachleuten erfolgen, weil auch die elektrischen Leitungen des Zündsystems entsprechend angeschlossen werden müssen. Ist im Einsatz ein Abschuß von einem oder mehreren Wurfkörpern erfolgt, dann ist es erforderlich, die abgefeuerten Wurfkörper zu ersetzen, wozu doch ein nicht unbeträchtlicher Zeitaufwand notwendig ist. Werden aus verschiedenen Abschußrohren Wurfkörper unterschiedlicher Wirkladung verschossen, dann muß darauf geachtet werden, das Nachladen mit der jeweils richtigen Munition vorzunehmen, was gerade im Gefechtseinsatz leicht zu Verwechselungen führt.
Aus der US-PS 3 808 940 ist eine Selbstschutz-Werferein­ richtung der gattungsgemäßen Art bekannt, bei der der Magazinblock in zur Bodenplatte senkrechter Richtung in den Magazinträger einschiebbar ist. Bei dem in der US-PS 3 808 940 beschriebenen bevorzugten Anwendungsfall, bei dem die Bodenplatte in horizontaler Ausrichtung auf einem Schiffsdeck oder dergleichen befestigt ist, kann diese Art des Einschiebens des Magazinblockes durchaus hingenommen werden, weil die Bedienungsperson beidseits der Bodenplatte sicheren Stand hat und somit die zum Ein­ schieben des Magazinblockes erforderliche Kraft ebenso wie die notwendige Präzision befriedigend realisieren kann.
Bei Verwendung einer derartigen Selbstschutz-Werferein­ richtung zum Schutz von Panzern oder dergleichen hingegen, bei denen die Bodenplatte am Äußeren des Panzers in der Regel im nicht-horizontalen Zustand angebracht wird, bereitet das senkrecht zur Ebene der Bodenplatte erfolgende Einschieben des Magazinblocks große Schwierigkeiten, zumal vermieden werden muß, daß die Bedienungsperson sich zum Wechseln des Magazinblocks untunlich lange außerhalb des Panzers und damit im Einwirkungsbereich gegnerischen Feuers aufhält.
Bei einer aus der AT-PS 330 030 bekannten Selbstschutz- Werfereinrichtung ist ein gleichzeitiges Auswechseln bzw. Ersetzen von Wurfkörpern durch Verwendung eines Magazin­ blocks nicht vorgesehen, so daß die erforderliche schnelle Ersetzbarkeit der Wurfkörper unter Gefechtsbedingungen nicht gewährleistet ist.
Die DE-PS 28 58 203 zeigt die Zusammenfassung mehrerer Abschußrohre zu einem einstückigen Magazinblock, jedoch läßt sich dieser nicht als Ganzes in einfacher Weise mit einer am zu schützenden Objekt anbringbaren Bodenplatte oder dergleichen verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Selbst­ schutz-Werfereinrichtung der gattungsgemäßen Art dahin­ gehend weiterzubilden, daß auf einfache Weise rasch ein Auswechseln des Magazinblockes auch bei nicht-horizontaler Anbringung der Bodenplatte am zu schützenden Objekt ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im Gegensatz zum Stand der Technik läßt sich bei der Erfindung der Magazinblock unter gleichzeitiger Verriegelung seitlich in den Magazinträger einschieben, wobei gleichzeitig ein Ausrichten des induktiven Zündsystems erfolgt. Durch die Kombination dieser Maßnahmen, nämlich seitliches Einschieben, Verriegeln, Ausrichten induktiver Zündsysteme in Bodenplatte und Magazinträger, ohne gesonderte Handgriffe der Bedienungs­ person, ist in besonders vorteilhafter Weise auch unter Gefechtsbedingungen ein präzises, rasches Wechseln von Wurfkörpern gewährleistet. Nach erfolgtem Abschuß der Wurfkörper wird die am Magazinträger befindliche Arretierung gelöst, das Magazin aus dem Trägerschuh herausgezogen, ein neues Magazin mit geladenen Abschußrohren in den Trägerschuh eingeschoben und in diesem arretiert. Dieser Vorgang ist offensichtlich schnell und auch in Gefechtssituationen problemlos durchzuführen.
Nach einer besonders zweckmäßigen weiteren Ausbildung der Erfindung ist ein Abdeckblock vorgesehen, der in den Trägerschuh einschiebbar ist. Dabei ist der Abdeckblock mit elektronischen Schaltkreisen versehen, die - für Übungs­ zwecke - Wurfkörper-Abschüsse simulieren.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine einen Teil des Magazinträgers darstellende Bodenplatte in Draufsicht und in teilweise ge­ schnittener Seitenansicht,
Fig. 2 einen, ebenfalls einen Teil des Magazinträgers darstellenden Magazinschuh in Draufsicht und in teilweise geschnittener Seitenansicht,
Fig. 3 einen Magazinblock in Draufsicht und in teilweise geschnittener Seitenansicht,
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht vier Magazinträger mit vier eingesetzten Magazinen, und
Fig. 5 einen Abdeckblock in Draufsicht und in teilweise geschnittener Seitenansicht.
Die in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Bodenplatte hat die Funktion eines Fundaments, in welches die Abschuß-Rückstoßkräfte eingelei­ tet und an die Abschußplattform des zu schützenden Objekts weitergegeben werden. Außerdem dient die Bodenplatte 10 zur elektrischen Energieübertragung und beinhaltet zu diesem Zweck die Primärseite einer induktiven Zündeinrichtung. Die Energie­ übertragungsteile bestehen dabei aus Primär-Transformatorkernen 11 mit zugehörigen Drahtwicklungen. Die Verbindung der Drahtwick­ lungen zum Energieanschluß, nämlich einen Kabelstecker 12, wird durch einen in Kabelkanäle 13 eingebetteten Kabelbaum herge­ stellt. Mit Drahtspulen versehene Sensorkerne 14 dienen zur Magazin- bzw. Munitionserkennung. Die Befestigung der Boden­ platte 10 an der Abschußplattform des zu schützenden Objekts wird bei 15 vorgenommen. Ein Edelstahl-Abschlußdeckel 16 schließt den gesamten Energieübertragungsteil in die Bodenplatte 10 ein. Die Befestigung und die Abdichtung des Deckels 16 an der Bodenplatte 10 wird durch Schrauben 17 und durch eine Dichtungsschnur 18 vorgenommen. Die Außenkontur der Bodenplatte 10 besitzt einen Passungsrand 19, über den die Zentrierung und Belastungsver­ teilung für den nachfolgend erläuterten Magazinschuh 20 erfolgt.
Der bereits erwähnte, in Fig. 2 dargestellte Magazinschuh 20 weist Schrauben 21 zur Befestigung auf, wird durch die Boden­ platte 10 zentriert und stützt sich über die Bodenplatte 10 auf der Abschußplattform ab. Der Magnetschuh 20 besitzt eine gabelförmige Ausnehmung 22, in welcher in Kombination mit Führungsbahnen ein später noch zu erläuternder Magazinblock 30 festgehalten wird, und zwar durch einen aus den Elementen 23, 24, 25 und 26 bestehenden Sperrmechanismus. Eine Taste 27 dient zum Entriegeln des Sperrmechanismus 23 bis 26. Der gesamte Sperr­ mechanismus einschließlich Entriegelungstaste ist innerhalb der Mantelkontur des Magazinschuhs 20 untergebracht und wird durch eine Abdeckeinrichtung gegen Verschmutzung und mechanische Zerstörung geschützt.
Der, wie erwähnt, in den Magazinschuh 20 einsetzbare Magazinblock 30 weist gemäß Fig. 3 vier nebeneinander angeordnete, zu einem Block verbundene Abschußrohre 31 für den Abschuß von - nicht gezeichneten - Wurfkörpern auf. Mit 32 sind verformbare Raster­ stücke zur Aufnahme und Arretierung der Wurfkörper bezeichnet. Aussparungen 33 im Fuß 34 des Magazinblocks 30 stellen Einrast­ stellen für den vorher beschriebenen Sperrmechanismus des Magazinschuhs 20 dar. Der Magazinfuß 34 kann durch seine Radien 35 und Gleitflächen 36 in die erwähnten Führungsbahnen am Magazinschuh 20 selbstzentrierend eingebracht werden. Sensor­ platten 37 im Magazinfuß 34 dienen der Munitionserkennung im Zusammenwirken mit den Sensoren 15 der Bodenplatte 10. Aufgrund der Symmetrie des Magazinfußes 34 hat das Magazin 30 keine Vorzugs-Laderichtung am Schutzobjekt, das heißt, man kann den Magazinblock ohne nachteilige Einwirkungen in beiden seiner um 180° verdrehten Einbringpositionen in den Magnetschuh 20 einsetzen.
Eine Umlaufkante 38 an der Mündungsseite des Magazinblocks 30 stellt einen Absorber für den beim Munitionsabschuß auftretenden Mündungsdruck dar und dient darüber hinaus ganz allgemein als Energieaufnehmer an der Vorderseite des Blocks, beispielsweise bei einem Falltest.
Fig. 4 zeigt perspektivisch eine Anordnung mit vier Magazin­ trägern 10, 20 mit in jeden Träger eingesetztem Magazinblock 30. Eine solche Selbstschutzeinrichtung mit vier Magazinblöcken eignet sich beispielsweise zur Anbringung auf einer Seite eines Fahrzeugs, etwa eines Panzers. Die Abschußplattformen für die Magazinträger-Befestigung sind im Elevations- und Azimutwinkel entsprechend der Einsatzerfordernis für die Selbstschutzmaßnahme eingestellt. Nach Befestigung der Magazinträger 10, 20 auf der Abschußplattform werden die Magazinblöcke 30 in die Magazinträger eingesetzt. Vorzugsweise bestehen die Magazinblocke 30 aus gummielastischem Material, das eine Elastizität im Temperaturbe­ reich zwischen -40°C und +70°C gewährleistet. Der gummielastische Werkstoff der Magazinblöcke ermöglicht durch die erwähnten Rasterstücke, die Munition mit minimalem Kraftaufwand in die Abschußrohre des Magazinblocks einzuschieben und darin mit hoher Einspannkraft festzuhalten, und zwar rüttel- und fallsicher. Außerdem haben Magazinblöcke 30 aus gummielastischem Material den Vorteil, daß sie, entsprechendes Gewicht vorausgesetzt, von selbst in die Sperreinrichtung des Magazinschuhs 20 "einschnap­ pen", ohne daß es dazu einer besonderen Riegelbetätigung oder dergleichen bedarf. Weiterhin ist von Bedeutung, daß die Magazinblöcke bezüglich der Anzahl ihrer Abschußrohre durch Weg- bzw. Hinzufügen von Mono-Elementen reduziert und erweitert werden können, wobei die in ihrer geometrischen Form gleichen Elemente auf einfache Weise miteinander verbunden werden können, bei­ spielsweise durch Kleben oder - wenn die Blöcke aus Gummimaterial bestehen - durch Vulkanisieren. Lediglich die beiden äußeren Endelemente sind abweichend von den Mittelelementen ausgebildet, aber wiederum zueinander gleichgeformt. Dies führt dazu, daß der Magazinblock, wie bereits erwähnt, eine Zweiachsen-Symmetrie besitzt, somit mit seinen beiden Hochkantseiten in den Magazin­ schuh eingesetzt werden kann.
Zu erwähnen ist, daß der Munitionsabschuß aus einem aus elasti­ schem Material bestehenden Magazin durch den Wurfkörper selbst präzisiert wird, d. h., der wegfliegende Wurfkörper wird aus seiner eigenen, im Abschußrohr verbleibenden Gehäusehülse heraus beschleunigt. Der Abschuß kann einzeln oder magazinweise erfolgen, wobei die erwähnten Sensoren melden, wo nachgeladen, also welches Magazin ersetzt werden muß. Dabei ist das Nachladen einfach und schnell durchzuführen; durch bloßen Tastendruck wird der Magazinblock entriegelt, aus dem Magazinträger entnommen und ein neuer (mit Wurfkörpern beladener) Magazinblock eingesetzt.
Metallplatten an der Oberfläche der Magazinblöcke dienen der Erkennung des Ladezustands über die Sensoren der Bodenplatte 10.
Die Magazine können mit Wurfkörpern beliebiger Wirkmasse beladen werden, vorausgesetzt, daß die Wurfkörper ein induktives Zündsystem aufweisen, d. h., mit den Primär-Transformatorkernen der Bodenplatte 10 zusammenwirkende sekundär-Transformatorkerne. Besonders geeignet sind Nebelwurfkörper, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P . . . . vom gleichen Tage offenbart sind.
Fig. 5 zeigt eine Abdeckplatte 50, deren Abmessungen und Außenkontur dem Fußteil des Magazinschuhs 30 entspricht. An der Außenkontur sind Ausnehmungen für den Eingriff des Sperrmechanis­ mus des Magazinschuhs vorgesehen. Das Material der Abdeckplatte 50 ist Gummi, Kunststoff oder Leichtmetall. In der Abdeckplatte 50 sind entsprechend der Anzahl der Primär-Transformatorkerne der Bodenplatte 10 Sekundär-Ersatzschaltkreise 51 (Simulationsein­ richtung) untergebracht. Zur Sensierung der Abdeckplatte 50 sind in ihre Oberfläche Metallscheiben 52 eingebaut. Die Kontaktseite der Abdeckplatte 50 ist durch ein Edelstahlblech 53 abgedeckt.
Die Abdeckplatte 50 ist dazu bestimmt, anstelle eines Magazin­ blocks 30 in den Magazinträger 10, 20 eingesetzt zu werden. Die Abdeckplatte bietet dann einen mechanischen Schutz für den Führungsteil des Magazinschuhs 20 und deckt die Bodenplatte 10 mit ihren induktiven Transformatorkernen und Sensorkernen ab, schützt diese also gegen Schmutz, Wasser und mechanische Zerstörung. Darüber hinaus aber dient die Abdeckplatte 50 mit ihrer Simulationseinrichtung dem Benutzer für Übungszwecke, d. h., der tatsächliche Abschuß von Wurfkörpern aus den Magazinblöcken 30 kann durch die Abdeckplatte 50 wirklichkeitstreu simuliert werden, was beispielsweise für das Training von Panzerschützen sehr vorteilhaft ist.

Claims (4)

1. Selbstschutz-Werfereinrichtung mit mehreren am zu schützenden Objekt anbringbaren, Wurfkörper enthaltenden Abschußrohren (31), die zu einem einstückigen Magazinblock (30) vereinigt sind, welcher in einen eine Bodenplatte (10) aufweisenden Magazinträger (10, 20) einschiebbar und im eingeschobenen Zustand verriegelbar ist, wobei der Ma­ gazinträger (10, 20) seinerseits am zu schützenden Objekt befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (10) des Magazinträgers (10, 20) einen Magazinschuh (20) zum parallel zur Ebene der Bodenplatte (10) erfolgenden seitlichen Einschieben und gleichzeitigen Verriegeln eines Magazinfußes (34) des Magazinblocks (30) aufweist; daß in der Bodenplatte (10) eine Primärseite (11) eines induktiven Zündsystems untergebracht ist; daß die Wurfkörper jeweils mit einem sekundärseitigen induktiven Zündsystem versehen sind; und daß die induktiven Zündsysteme beim Einschieben des Magazinblocks (30) aufeinander ausgerichtet werden.
2. Selbstschutz-Werfereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenplatte (10) Sensoren (15) zur Wurfkörpererkennung untergebracht sind.
3. Selbstschutz-Werfereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinblock (30) aus gummiartigem Material besteht und aus Modulen zusammen­ gesetzt ist.
4. Selbstschutz-Werfereinrichtung nach einem der vorange­ henden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abdeckplatte (50), die an Stelle des Magazinblocks (30) in den Magazin­ träger (10, 20) einschiebbar ist und in der jeweils einen Wurfkörper-Abschuß simulierende, mit dem Zündsystem gekop­ pelte elektronische Schaltkreise (51) untergebracht sind.
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