DE4125301A1 - Personenkraftwagen - Google Patents
PersonenkraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/04—Doors arranged at the vehicle sides
- B60J5/042—Reinforcement elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/04—Door pillars ; windshield pillars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Personenkraftwagen ent
sprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei solchen Personenkraftwagen kann es vorkommen, daß bei ei
nem Frontalaufprall, und insbesondere bei dem am häufigsten
vorkommenden seitlich versetzten Frontalaufprall mindestens
eine vordere Tür nach hinten verschoben wird, wobei sich ihr
Schloßmechanismus in die B-Säule eingräbt. Dies hat zur Folge,
daß sich diese Tür nur mit erhebliche Gewaltanwendung mittels
Brechstange öffnen läßt, so daß eingeschlossene Personen durch
Verkehrsteilnehmer, denen ein solches Hilfsmittel nicht zur
Verfügung steht, nicht befreit werden können. Handelt es sich
um einen viertürigen Personenkraftwagen, so kann es bei einem
derartigen Unfall zusätzlich vorkommen, daß sich die Hinter
kante der vorderen Tür unter die Vorderkante der hinteren Tür
schiebt, wodurch das Öffnen der vorderen Tür weiter erschwert
wird. Außerdem kann dabei eine solche Verformung der B-Säule
eintreten, daß die hintere Tür, die an der B-Säule durch
Scharniere befestigt ist, ebenfalls verklemmt wird.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es bekannt (DE-A 25 14 343),
an der B-Säule und an der dieser gegenüberliegenden Tür
kante miteinander zusammenwirkende Schrägflächen vorzusehen,
die bewirken, daß bei einem Frontalaufprall und einer entspre
chenden Verschiebung der Tür nach rückwärts die Tür mit ihrer
Hinterkante nach außen geschoben wird. Der Türschloßmechanis
mus muß dabei so ausgebildet sein, daß er einerseits diese
Bewegung nicht behindert und andererseits durch diese Bewegung
nicht verklemmt wird. Nachteilig ist, daß eine neuartige Tür
schloßkonstruktion erforderlich wäre und daß durch die Schräg
flächen nicht unbedingt verhindert wird, daß die Hinterkante
der vorderen Tür unter die Vorderkante der hinteren Tür ge
langt, da der Spalt zwischen diesen Kanten aus ästhetischen
Gründen klein gehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Personenkraft
wagen der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem ein Ver
schieben der vorderen Seitentür(en) zumindest im Schloßbereich
bei einem Frontalaufprall vermieden wird.
Diese Aufgabe wird nach einem Vorschlag der Erfindung durch
die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst. Dabei
bewirkt der an der Vorderseite der B-Säule angebrachte Fort
satz, daß sich die Tür bei Verschiebung durch einen Frontal
aufprall an diesem Fortsatz und damit über einen äußerst kur
zen Hebelarm an dem Schweller abstützt, was zur Folge hat, daß
die Tür im übrigen Bereich ihrer Hinterkante jedenfalls nicht
so weit verschoben werden kann, daß sie in direkte Berührung
mit der B-Säule kommt. Damit wird eine Verformung nicht nur
des Türschloßmechanismus, sondern auch der B-Säule vermieden,
so daß im Falle eines viertürigen Personenkraftwagens eine
Verschiebung bzw. Verformung der benachbarten hinteren Tür
vermieden ist.
Um die bei einem derartigen Frontalaufprall häufig zu beobach
tende Verschwenkung der Hinterkante der Vordertür nach innen
um den Schließbolzen des Türschlosses als Drehachse zu vermei
den, kann zusätzlich auf der Außenseite der B-Säule ein Vor
sprung vorgesehen werden, der bei geschlossener Tür in ge
ringem Abstand von dem Falz an der hinteren Türkante liegt.
Dieser Vorsprung verhindert also eine Einwärtsbewegung des
unteren Abschnittes der hinteren Türkante, die möglichweise
dazu führen könnte, daß diese Kante unter die Vorderkante der
hinteren Tür gelangen kann.
Die genannten Vorsprünge können bei der Herstellung der Karos
serie durch entsprechende Formgebung der B-Säule erzeugt wer
den. Es ist jedoch auch möglich, daß diese Vorsprünge von ei
nem eigenen, an die B-Säule angebrachten, beispielsweise ange
schraubten starren Formteil gebildet werden.
Alternativ können die vorstehend an der B-Säule vorgesehenen
Maßnahmen naturgemäß auch an den entsprechenden Flächen der
vorderen Tür vorgesehen werden, wie dies in den Kennzeichen
der Ansprüche 4, 5 und 6 angegeben ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Personenkraftwa
gens mit halbgeöffneter Vordertür,
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3, 4 und 5 das Formteil in drei zueinander senkrecht
stehenden Ansichten, und
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend Fig. 2, wobei das Formteil
an der Tür angebracht ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeugseite weist einen
Türausschnitt 1 für eine vordere Tür 2 auf, der vorn durch
eine gestrichelt eingezeichnete A-Säule 3, hinten durch eine
B-Säule 4, unten durch einen Schweller 5 und oben durch einen
Dachträger 6 begrenzt ist. Die vordere Tür 2 ist im Bereich
ihrer Vorderkante durch Scharniere 7 schwenkbar an der A-Säule
3 befestigt und sie weist auf ihrer Rückseite ein Türschloß
mit einer Türfalle 8 auf, die von außen durch einen Handgriff
9 betätigbar ist und bei geschlossener Tür mit einem an der
B-Säule angebrachten Schließbolzen 10 zusammenwirkt.
Die Tür 2 besteht, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, aus einem
Außenblech 11 und einem Innenblech 12, die entlang der hinte
ren Türkante 13 über ein Stegblech 14, das etwa im rechten
Winkel zum Innenblech 12 verläuft und mit diesem normalerweise
einstückig ist, unter Bildung eines Falzes 15 miteinander
verbunden sind. Die B-Säule 4 hat ein kastenförmiges Profil
mit einer Vorderseite 16 und einer Außenseite 17. Das Steg
blech 14 und der Falz 15 der Tür 2 verlaufen im wesentlichen
parallel zu der Vorderseite 16 bzw. der Außenseite 17 der
B-Säule 4 und in geringem Abstand von diesen Seiten.
Um bei einem Frontalaufprall ein Verklemmen der Tür 2 im Tür
ausschnitt 1, insbesondere im Bereich des Schlosses, und eine
Verformung der B-Säule 4 möglichst zu vermeiden, ist an der
Vorderseite 16 der B-Säule unmittelbar oberhalb des Schwellers
5 ein Vorsprung 18 vorgesehen, der bei geschlossener Tür
(siehe Fig. 2) in geringem Abstand vom Stegblech 14 der Tür 2
liegt. Bei einem Frontalaufprall kann sich die Tür 2 nur um
einen geringen Betrag a nach rückwärts verschieben, bis das
Stegblech 14 an der Vorderseite 16 der B-Säule 4 anliegt. Da
die Karosserie im Bereich der Verbindung zwischen B-Säule 4
und Schweller 5 äußert steif ist, werden die bei der genannten
Verschiebung auftretenden Kräfte direkt von dem Schweller
aufgenommen, ohne daß es zu einer Verformung der B-Säule
kommt. Auch die Tür 2 wird nur in ihrem unteren Bereich ge
ringfügig verformt, da durch die kastenförmige Ausbildung des
Innenblechs 12, gebildet durch das nicht nur hinten, sondern
auch unten und vorne umlaufende Stegblech 14, große Kräfte
aufgenommen werden können, bevor sich die Tür so weit ver
formt, daß sich das Türschloß verklemmt, beispielsweise indem
der Schließbolzen 10 in das Stegblech 14 eindringt.
Der Fortsatz 18 verhindert auch, wie erwähnt, eine Verformung
der B-Säule 4. Dadurch wird auch vermieden, daß bei einem
viertürigen Kraftfahrzeug die hintere Tür 20, die durch Schar
niere 21 an der B-Säule 4 befestigt ist, nach rückwärts ge
schoben wird und sich in ihrem Türausschnitt verklemmt.
Es hat sich gezeigt, daß bei einem Frontalaufprall die Tür 2
dazu neigt, im unteren Bereich der hinteren Türkante 13 ent
sprechend dem Pfeil 22 in Fig. 2 nach innen zu schwenken, was
bei einem viertürigen Fahrzeug zur Folge haben könnte, daß die
rückwärtige Kante 13 der vorderen Tür 2 unter die vordere
Kante 23 der hinteren Tür gelangen könnte. Um dies zu vermei
den, ist auch auf der Außenseite 17 der B-Säule 4 ein Vor
sprung 24 vorgesehen, der bei geschlossener Tür 2 in geringem
Abstand von dem Falz 15 an der rückwärtigen Türkante 13 liegt.
Dieser Vorsprung 24 verhindert also das Einwärtsschwenken des
unteren und hinteren Bereichs der Tür 2.
Die Vorsprünge 18 und 24 können schon bei der Herstellung der
B-Säule vorgsehen werden. Falls dies aus fertigunstechnischen
Gründen nicht zweckmäßig ist, können die Vorsprünge 18 und 24
von einem starren Formteil 25 gebildet sein, das in den Fig. 3
bis 5 dargestellt ist und beispielsweise an der Außenseite 17
der B-Säule 4 durch Schrauben befestigt wird, die durch Löcher
26 in dem Formteil 25 hindurch geführt sind. Das Formteil 25
hat eine etwa rechtwinklige Form mit Schenkeln 27 und 28,
wobei der Schenkel 27 den Vorsprung 18 und der Schenkel 28 den
Vorsprung 24 bildet. Der Vorsprung 28 ist an seiner Innenseite
entlang der Unterkante mit einem Wulst 29 versehen, der eine
Kante 30 bildet. Damit wird erreicht, daß der Schenkel 28
entlang dieser Kante 30 und entlang seiner Oberkante 31 sicher
an der Außenseite 17 der B-Säule 4 anliegt.
Das Formteil 25 ist naturgemäß auch zum nachträglichen Einbau
geeignet.
Der Effekt, der mit dem Formteil 25 bzw. den gleichwirkenden
Vorsprüngen 18 und 24 an der B-Säule 4 bewirkt wird, läßt sich
naturgemäß auch durch die Anordnung entsprechender Vorsprünge
oder eines entsprechenden Formteils an der Tür 2 erreichen. In
Fig. 6 ist ein Schnitt ähnlich Fig. 2 dargestellt, wobei ein
dem Formteil 25 äquvivalentes Formteil 32 an der Innenfläche
der Tür 2 angebracht ist. Das Formteil 32 ist winkelförmig und
hat einen ersten Schenkel 33, der dem Schenkel 27 bzw. dem
Vorsprung 18 entspricht und am Stegblech 14 anliegt, und einen
zweiten Schenkel 34, der dem Schenkel 28 des Formteils 25 bzw.
dem Vorsprung 24 entspricht und der am Falz 15 der Tür 2 an
liegt und dort beispielsweise mittels Schrauben befestigt ist.
Claims (6)
1. Personenkraftwagen mit einer Karosserie, die auf jeder
Fahrzeugseite mit einer A-Säule (3), einer B-Säule (4) und
einem diese verbindenden Türschweller (5) sowie mit einer
an der A-Säule durch Scharniere (7) befestigten Tür (2)
versehen ist, die durch ein Türschloß (8, 10) mit der
B-Säule (4) verbindbar ist und ein Außen- und ein Innen
blech (11 bzw. 12) aufweist, die entlang der hinteren
Türkante (13) über ein etwa im rechten Winkel zu diesen
und im wesentlichen parallel zur Vorderseite (16) der
B-Säule (4) verlaufendes Stegblech (14) unter Bildung
eines Falzes (15) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die B-Säule (4) nahe ihrer Verbindung mit dem Tür
schweller (5) und unmittelbar oberhalb desselben auf ihrer
der A-Säule (3) zugewandten Vorderseite (16) einen Vor
sprung (18) aufweist, der bei geschlossener Tür in gerin
gem Abstand von dem Stegblech (14) der Tür liegt.
2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß auf der Außenseite (17) der B-Säule (4) ein
Vorsprung (24) vorgesehen ist, der bei geschlossener Tür
in geringem Abstand von dem Falz (15) an der rückwärtigen
Türkante (13) liegt.
3. Personenkraftwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorsprung bzw. die Vorsprünge von einem
eigenen, an der B-Säule (4) angebrachten starren Formteil
(25) gebildet ist bzw. sind.
4. Personenkraftwagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (2) am unteren Ende
des Stegblechs (14) einen nach rückwärts gerichteten Vor
sprung (33) aufweist, der bei geschlossener Tür in gerin
gem Abstand von der gegenüberliegenden, der A-Säule (3)
zugewandten Vorderseite (16) der B-Säule (4) liegt.
5. Personenkraftwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Tür (2) an dem Falz (15) an der hinteren
Türkante (13) nahe seines unteren Endes einen nach innen
gerichteten Vorsprung (34) aufweist, der bei geschlossener
Tür in geringem Abstand von der gegenüberliegenden Außen
seite (17) der B-Säule (4) liegt.
6. Personenkraftwagen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorsprung bzw. die Vorsprünge von einem
an der Tür angebrachten starren Formteil (32) gebildet ist
bzw. sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125301 DE4125301A1 (de) | 1991-07-31 | 1991-07-31 | Personenkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125301 DE4125301A1 (de) | 1991-07-31 | 1991-07-31 | Personenkraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125301A1 true DE4125301A1 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=6437371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914125301 Withdrawn DE4125301A1 (de) | 1991-07-31 | 1991-07-31 | Personenkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4125301A1 (de) |
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- 1991-07-31 DE DE19914125301 patent/DE4125301A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |