DE4124220A1 - Materialaufgabebehaelter fuer dickstoffpumpen - Google Patents
Materialaufgabebehaelter fuer dickstoffpumpenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Materialaufgabebehälter
für Dickstoffpumpen zur Förderung von fasrige Bestand
teile enthaltenden Dickstoffen mit einer vorzugsweise
nach oben weisenden Materialzuführöffnung, mindestens
einer vorzugsweise im unteren Teil einer Behälterwand
angeordneten Materialaustrittsöffnung sowie mindestens
einem mit Rührarmen in die Nähe der Materialaustritts
öffnung reichenden Rührwerk, das über einen auf der
Außenseite des Materialaufgabebehälters angeordneten
Motor und eine einseitig in das Innere des Materialauf
gabebehälters eingreifende Antriebswelle antreibbar
ist.
Bei einem bekannten Materialaufgabebehälter dieser Art
(W089/10 486), der für Zweizylinder-Dickstoffpumpen be
stimmt ist, weist das Rührwerk einen schneckenförmigen
Rührflügel auf, der mittig an einer relativ schlanken
Antriebswelle gelagert ist und das zu fördernde Gut im
Behälterinneren ständig in Richtung zu den Förderzylin
deröffnungen transportiert. Es hat sich jedoch gezeigt,
daß Dickstoffpumpen, deren Materialaufgabebehälter Rühr
werke dieser Art enthalten, nicht zum Verpumpen von
Haus- und Sondermüll mit einem hohen Anteil an langfas
rigen oder streifenförmigen Bestandteilen, beispiels
weise aus Kunststoff, Textilmaterial oder Blech, geeig
net sind, da die Faser- oder Streifenteile sich an den
drehenden Teilen des Rührwerks aufwickeln, verzopfen
und festsetzen und dadurch das Rührwerk blockieren kön
nen. Weiter kann es durch die einseitige Förderwirkung
der Förderschnecke und einer bei Zweizylinder-Dickstoff
pumpen im Materialaufgabebehälter in der gleichen Rich
tung hin- und her verschiebbaren Rohrweiche in der Nähe
der Materialaustrittsöffnung zu einer Materialverdich
tung und dadurch zu einer Brückenbildung kommen, die
einem Weitertransport des Materials entgegensteht.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, den bekannten Materialaufgabebehälter der ein
gangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß
auch Haus- und Sondermüll mit langfasrigen und/oder
streifenförmigen Bestandteilen ohne Blockierungsgefahr
für das Rührwerk und Verstopfungsgefahr gefördert wer
den kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1
angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus,
daß das Rührwerk so auszubilden ist, daß sich die fas
rigen und streifenförmigen Dickstoffbestandteile nicht
an ihm aufwickeln können. Um dies zu erreichen, wird
gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Antriebswel
le über ihre gesamte in den Materialaufgabebehälter
eingreifende Länge einen mindestens der maximalen Länge
der fasrigen und streifenförmigen Dickstoffbestandteile
entsprechenden Umfang aufweist. Vorteilhafterweise ent
spricht der Umfang der Antriebswelle mindestens dem
1,5fachen der maximalen Länge der fasrigen und streifenförmigen
Dickstoffbestandteile.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung oder eine
Alternativlösung der vorstehenden Aufgabe sieht vor,
daß der Umfang der Antriebswelle dem 0,7- bis 1,5fachen
des Durchmessers der Materialaustrittsöffnung entspricht.
Damit ist gewährleistet, daß die durch die
Materialaustrittsöffnung hindurchpassenden Dickstoffbestandteile
sich nicht an der Antriebswelle festsetzen
können. Zweckmäßig entspricht hierzu der Durchmesser
der Materialaustrittsöffnung mindestens dem 1,5fachen,
vorzugsweise dem 2fachen der maximalen Länge der fasrigen
oder streifenförmigen Dickstoffbestandteile.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Rührwerksantriebswelle einen größeren
Durchmesser als die mit ihr gekoppelte Motorabtriebswelle
aufweist. Dies kann dadurch erreicht werden, daß
auf den in den Materialaufgabebehälter eingreifenden
Teil der Motorabtriebswelle eine durchmesservergrößernde
Adapterwelle auf- oder angesetzt ist. Vorzugsweise
ist die Adapterwelle als auf die Motorabtriebswelle
aufgeschobener Hohlzylinder ausgebildet.
Um die Ausbildung von Rostnarben zu vermeiden, die Ansatzpunkte
für die Aufwicklung von Fasermaterial sein
könnten, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß
die Antriebswelle eine glatte, vorzugsweise polierte
und/oder verchromte Oberfläche aufweist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er
findung weist das Rührwerk mindestens einen an dem in
den Materialaufgabebehälter eingreifenden freien Ende
der Antriebswelle im wesentlichen radial überstehenden
Rührarm auf. Vorzugsweise sind mindestens zwei in glei
chen Winkelabständen voneinander angeordnete Rührarme
dieser Art vorgesehen. Die außen an der Antriebswelle
angesetzten, radial überstehenden Rührarme haben den
Vorteil, daß die bei rotierendem Rührwerk auftretende
Zentrifugalkraft dazu beiträgt, daß sich das fasrige
Material im Sinne einer Selbstreinigung wieder ablöst.
Die Materialförderung in Richtung Materialöffnung wird
ohne die Gefahr einer Materialverdichtung verbessert,
wenn in der Nähe des freien Endes eines jeden Rührarms
ein beim Vorbeidrehen in Richtung Materialöffnung wei
sender plattenförmiger Rührflügel nach der der Antriebs
welle in Achsrichtung gesehen gegenüberliegenden Seite
des Rührarms übersteht. Um auch das auf der Seite der
Antriebswelle sich ansammelnde Material in Richtung
Materialöffnung zu fördern, ist es vorteilhaft, wenn in
der Nähe des freien Endes eines jeden Rührarms ein
schaufelartiger Rührflügel nach der der Antriebswelle
in Achsrichtung gesehen zugewandten Seite des Rührarms
so schräg Obersteht, daß er in Drehrichtung des Rühr
arms schräg nach vorne weist.
Um auch Dickstoffe mit einem hohen, zum Verzopfen oder
Verfilzen neigenden Faser- oder Streifenanteil fördern
zu können wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung das Rührwerk mit einem sehr hohen Drehmo
ment von mindestens 2000 Nm, vorzugsweise von minde
stens 2500 Nm, angetrieben. Mit einem solchen Drehmo
ment können bei entsprechend steifer Ausbildung des
Rührwerks einzelne Fasern oder miteinander verfilzte
Fasergruppen durchgetrennt oder biegsame Streifen ver
bogen und dadurch in eine förderfähige Form unter Ver
meidung einer Brückenbildung gebracht werden. Eine wei
tere Verbesserung in dieser Hinsicht ergibt sich, wenn
das Rührwerk und/oder die Fördervorrichtung kurzzeitig
reversierbar sind.
Sofern das zu fördernde Material sehr lange fasrige
oder streifenförmige Bestandteile enthält, ist es zweck
mäßig der Materialzuführöffnung des Materialaufgabebe
hälters ein faserverkürzendes Schneidwerk vorzuschal
ten.
Bei einem Materialaufgabebehälter für Zweizylinder-
Dickstoffpumpen, bei welchem zwei als Förderzylinder
öffnungen ausgebildete Materialaustrittsöffnungen sowie
eine sich zwischen den Förderzylinderöffnungen hin-
und her bewegbare, an eine Druckförderleitung ange
schlossene Rohrweiche vorgesehen sind, hat es sich als
besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Drehfrequenz
des Rührwerks mindestens das Dreifache, vorzugsweise
das Fünf- bis Achtfache der Umschaltfrequenz der Rohr
weiche beträgt. Diese Maßnahme sorgt dafür, daß genü
gend faser- oder streifenhaltiges Material im Material
aufgabebehälter vor die Förderzylinderöffnungen gelangt,
um einen störungsfreien Transport durch die Druckförder
leitung zu gewährleisten.
Vorteilhafterweise sind die einander zugewandten Enden
der Rohrweiche und der Förderzylinder mit Schneidkanten
versehen, mit denen Fasern und Streifen zerschnitten
werden können, so daß ein Festsetzen im Bereich der
Förderzylinderöffnungen von vornherein vermieden wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnseitenansicht eines Materialaufgabe
behälters;
Fig. 2 eine Rückseitenansicht des Materialaufgabebe
hälters nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Materialaufgabebehäl
ter mit herausgeschwenktem Rührwerk;
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeils A der Fig.
3.
Der auf ein Fußgestell 12 montierte Materialaufgabebe
hälter 10 ist Bestandteil einer Zweizylinder-Dickstoff
pumpe, deren Förderzylinder 14 über Förderzylinderöff
nungen 16 in der Stirnwand 18 an den Materialaufgabebe
hälter angeschlossen sind. An der der Stirnwand 18 ge
genüberliegenden Rückwand 20 des Materialaufgabebehäl
ters befindet sich ein Druckstutzen 22, an den die Druck
förderleitung 24 der Dickstoffpumpe angeschlossen ist.
Im Behälterinneren befindet sich eine hier als S-Rohr
ausgebildete Rohrweiche 26, die an ihrem einen Ende mit
dem Druckstutzen 22 verbunden ist und deren anderes
Ende abwechselnd um die Achse der Schwenkwelle 28 mit
Hilfe eines Hydrozylinders vor die beiden Förderzylin
deröffnungen 16 verschwenkbar ist. Die Rohrweiche 26
trägt an ihrem zylinderseitigen Ende einen Verschleiß
ring 28, der auf einer im Bereich der Förderzylinder
öffnungen 16 angeordneten Verschleißbrille 30 verschieb
bar ist. Die Seitenwände 32 des Materialaufgabebehäl
ters 10 enthalten eine Wartungsöffnung 33, die durch
jeweils eine am Materialaufgabebehälter 10 angelenkte
Verschlußklappe 34 verschließbar ist. Die Verschlußklap
pen sind zu diesem Zweck über einen Schwenkmechanismus
36 mit dem Behälter 10 verbunden. An den Verschlußklap
pen 34 sind außerdem mittels eines Hydromotors 40 und
einer in das Behälterinnere überstehenden Antriebswelle
38 angetriebene Rührwerke 50, 52, 54 drehbar gelagert.
Die Antriebswelle 38 weist einen relativ großen Durch
messer auf und ist an ihrer Oberfläche vorzugsweise
verchromt, so daß sich die fasrigen oder streifenförmi
gen Bestandteile des zu fördernden Dickstoffes nicht an
ihr aufwickeln können. Am freien Ende der Antriebswelle
38 sind zwei einander diametral gegenüberliegende, ra
dial überstehende Rührarme 50 angeordnet, die in der
Nähe ihrer freien Enden je zwei nach einander gegenüber
liegenden Seiten weisende Rührflügel 52, 54 tragen. Die
in Achsrichtung nach der der Antriebswelle gegenüber
liegenden Seite des Rührarms überstehenden plattenför
migen Rührflügel 52 weisen beim Vorbeidrehen in die
Richtung der Förderzylinderöffnungen 16 und bewirken
beim Zurückdrehen eine Auflockerung des im Materialauf
gabebehälter befindlichen Materials. Die Rührflügel 54
sind dagegen schaufelartig ausgebildet und stehen nach
der der Antriebswelle 38 zugewandten Seite des Rührarms
50 so schräg über, daß sie in Drehrichtung schräg nach
vorne weisen.
Die Beschickung des Materialaufgabebehälters erfolgt
über die Materialzuführungsöffnung 42 gegebenenfalls
über einen auf den Flansch 44 aufsetzbaren Fülltrichter
46, dem ein nicht dargestelltes, faserverkürzendes
Schneidwerk vorgeschaltet sein kann.
Beim Öffnen der Verschlußklappe 34 wird zugleich das
Rührwerk 38, 50, 52, 54 durch die Öffnung 33 hindurch nach
außen geklappt und kann dort ohne Schwierigkeiten ge
wartet werden. Dadurch werden außerdem die Rohrweiche
26 und die Verschleißteile 28 und 30 durch die War
tungsöffnung 33 hindurch frei zugänglich. Durch Lösen
des rückwärtigen Druckflansches 47 kann das S-Rohr 26
von der Behälterrückwand 20 entfernt und durch die War
tungsöffnung 33 hindurch ausgebaut bzw. gegen ein neues
S-Rohr ausgetauscht werden.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf einen Materialaufgabebehälter für
Dickstoffpumpen zur Förderung von fasrige und/oder
streifenförmige Bestandteile enthaltenden Dickstoffen
mit einer nach oben weisenden Materialzuführöffnung 42,
mindestens einer im unteren Teil einer Behälterwand 18
angeordneten Materialaustrittsöffnung 16 sowie minde
stens einem in die Nähe der Materialaustrittsöffnung 16
reichenden Rührwerk 50, 52, 54. Das Rührwerk 50, 52, 54
ist über einen auf der Außenseite des Materialaufgabe
behälters 10 angeordneten Motor 40 und eine einseitig
in das Innere des Materialaufgabebehälters eingreifende
Antriebswelle 38 antreibbar. Damit sich die fasrigen
bzw. streifenförmigen Dickstoffbestandteile nicht auf
der Antriebswelle 38 aufwickeln und das Rührwerk blockie
ren können, weist die Antriebswelle 38 über ihre gesam
te, in den Materialaufgabebehälter 10 eingreifende Länge
einen mindestens der maximalen Länge der fasrigen bzw.
streifenförmigen Dickstoffbestandteile entsprechenden
Umfang auf.
Claims (18)
1. Materialaufgabebehälter für Dickstoffpumpen zur
Förderung von fasrige oder streifenförmige Bestand
teile enthaltenden Dickstoffen mit einer vorzugs
weise nach oben weisenden Materialzuführöffnung
(42), mindestens einer vorzugsweise im unteren Teil
einer Behälterwand angeordneten Materialaustritts
öffnung (16) sowie mindestens einem in die Nähe der
Materialaustrittsöffnung reichenden Rührwerk (36),
das über einen auf der Außenseite des Materialauf
gabebehälters angeordneten, vorzugsweise als Hydro
motor ausgebildeten Motor (40) und eine einseitig
in das Innere des Materialaufgabebehälters eingrei
fende Antriebswelle (38) antreibbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (38) über
ihre gesamte in den Materialaufgabebehälter (10)
eingreifende Länge einen mindestens der maximalen
Länge der fasrigen und/oder streifenförmigen Dick
stoffbestandteile entsprechenden Umfang aufweist.
2. Materialaufgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umfang der Antriebswelle
(38) mindestens dem 1,5fachen der maximalen Länge
der fasrigen oder streifenförmigen Dickstoffbestandteile
entspricht.
3. Materialaufgabebehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umfang der Antriebswelle
(38) dem 0,7- bis 1,5fachen des Durchmessers
der Materialaustrittsöffnung (16) entspricht.
4. Materialaufgabebehälter für Dickstoffpumpen zur
Förderung von fasrige oder streifenförmige Bestand
teile enthaltenden Dickstoffen mit einer vorzugs
weise nach oben weisenden Materialzuführöffnung
(42), mindestens einer vorzugsweise im unteren Teil
einer Behälterwand angeordneten Materialaustritts
öffnung (16) sowie mindestens einem in die Nähe der
Materialaustrittsöffnung reichenden Rührwerk (36),
das über einen auf der Außenseite des Materialauf
gabebehälters angeordneten, vorzugsweise als Hydro
motor ausgebildeten Motor (40) und eine einseitig
in das Innere des Materialaufgabebehälters eingrei
fende Antriebswelle (38) antreibbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umfang der Antriebswelle
(38) dem 0,7- bis 1,5fachen des Durchmessers der
Materialaustrittsöffnung (16) entspricht.
5. Materialaufgabebehälter nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der Materialaustrittsöffnung (16) mindestens dem 2fachen
der maximalen Länge der faserigen oder strei
fenförmigen Dickstoffbestandteile entspricht.
6. Materialaufgabebehälter nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerks-
Antriebswelle (38) einen größeren Durchmesser als
die mit ihr gekoppelte Motorabtriebswelle aufweist.
7. Materialaufgabebehälter nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den in den
Materialaufgabebehälter (10) eingreifenden Teil der
Antriebswelle (38) eine durchmesservergrößernde
Adapterwelle auf- oder angesetzt ist.
8. Materialaufgabebehälter nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adapterwelle als auf die
Motorabtriebswelle aufgeschobener Hohlzylinder aus
gebildet ist.
9. Materialaufgabebehälter nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswel
le (38) eine glatte, vorzugsweise polierte und/oder
verchromte Oberfläche aufweist.
10. Materialaufgabebehälter nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk
(36) mindestens einen an dem in den Materialaufga
bebehälter (10) eingreifenden freien Ende der An
triebswelle (38) im wesentlichen radial überstehen
den Rührarm (50) aufweist.
11. Materialaufgabebehälter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei in gleichen
Winkelabständen voneinander angeordnete Rührarme
(50) vorgesehen sind.
12. Materialaufgabebehälter nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des freien
Endes eines jeden Rührarms (50) ein beim Vorbeidre
hen in Richtung der Materialaustrittsöffnung (16)
weisender plattenförmiger Rührflügel (52), nach der
der Antriebswelle (38) gegenüberliegenden Seite des
Rührarms (50) übersteht.
13. Materialaufgabebehälter nach einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des
freien Endes eines jeden Rührarm (50) ein schaufel
artiger Rührflügel (54) nach der der Antriebswelle
(38) zugewandten Seite des Rührarms (50) so schräg
übersteht, daß er in Drehrichtung des Rührarms (50)
schräg nach vorne weist.
14. Materialaufgabebehälter einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk (36)
mit einem Drehmoment von mindestens 2000 Nm, vor
zugsweise mindestens 2500 Nm antreibbar ist.
15. Materialaufgabebehälter nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk
(36) in seiner Drehrichtung reversierbar ist.
16. Materialaufgabebehälter nach einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialzu
führöffnung (42) ein faserverkürzendes Schneidwerk
vorgeschaltet ist.
17. Materialaufgabebehälter für eine Zweizylinder-Dick
stoffpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei
welchem zwei als Förderzylinderöffnungen (16) aus
gebildete Materialaustrittsöffnungen sowie eine
sich zwischen den Förderzylinderöffnungen hin- und
her bewegbare, an eine Druckförderleitung (24) an
geschlossene Rohrweiche (26) vorgesehen sind, da
durch gekennzeichnet, daß die Drehfrequenz des Rühr
werks (36) mindestens das Dreifache, vorzugsweise
das Fünf- bis Achtfache, der Umschaltfrequenz der
Rohrweiche (26) beträgt.
18. Materialaufgabebehälter nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Enden
der Rohrweiche (26) und der Förderzylinder im Be
reich der Förderzylinderöffnungen (16) mit Schneid
kanten versehen sind.
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