DE4124006A1 - Vorrichtung zum spuelen des rechens in einem regenueberlaufbecken sowie zum reinigen des beckens - Google Patents
Vorrichtung zum spuelen des rechens in einem regenueberlaufbecken sowie zum reinigen des beckensInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Spülen
des Rechens in einem Regenüberlaufbecken sowie zum Reinigen des Beckens
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Regenfällen, insbesondere wenn diese wolkenbruchartig ausfallen,
kann das den Kläranlagen zufließende Wasser nicht vollumfänglich von
den Regenbecken für die Reinigung aufgenommen werden. Ein Teil dieses in
großen Mengen anfallenden Regenwassers muß daher einem Regenüberlauf
becken zugeführt werden, in welchem Grobteile, wie Blätter, Äste sowie
andere mitgeführte Feststoffe, ausgesiebt werden, bevor das Wasser unge
klärt in einen Vorfluter oder ein fließendes Gewässer abgelassen wird.
Es ist bekannt, das aus den Regenbecken ausfließende Wasser meist von
unten nach oben durch einen horizontal liegenden Rechen bzw. durch ein
horizontal liegendes Sieb, ein Lochblech oder einen anders ausgebildeten
Filter hindurchzuführen, bevor es in einen am Regenwasserbecken vorbei
führenden Kanal abgeführt wird.
Der Anteil von bei starken Regenfällen mitgeführtem Unrat kann in kurzer
Zeit dem Rechen zusetzen, so daß kein oder nicht mehr alles Wasser den
Rechen passieren kann. Es ist daher notwendig, daß von Zeit zu Zeit,
allenfalls während des Regenereignisses, die auf der Unterseite am
Rechen anhaftenden Verunreinigungen abgeführt werden. Dies kann einer
seits mechanisch abgekratzt oder durch Abspritzen des Rechens von oben
erfolgen, wenn zuvor das Regenbecken zumindest teilweise entleert und
damit die Unterseite des Rechens freigelegt worden ist. Die Reinigung
kann auch mit einer oberhalb des Rechens angeordneten Spülkippe vorge
nommen werden.
Nebst dem Rechen muß nach einem größeren Regenereignis auch das Regen
becken selbst von darin abgesetzten Verunreinigungen gereinigt werden.
Dies kann wiederum mit einer Spülkippe oder in mühsamer Arbeit mittels
eines Schlauches erfolgen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Vorrich
tung zu schaffen, mit welcher der Rechen in einfacher Weise gereinigt
werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung, wie sie in den kenn
zeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 angegeben sind.
Durch die oberhalb des Rechens aufgebaute und nach Beendigung des Regen
ereignisses aufrechterhaltene Wassersäule kann nach Entleerung des
Regenbeckens ein kräftiger, einerseits den Rechen und andererseits den
Boden des Regenbeckens gleichzeitig reinigender Wasserschwall erzeugt
werden. Die über dem Rechen aufgebaute Wassersäule hat den besonderen
Vorteil, daß sie gleichzeitig den gesamten Querschnitt des Rechens
durchströmt, so daß an dessen Unterseite haftende Verunreinigungen
nicht seitlich ausweichen können, sondern gesamthaft nach unten mitge
rissen werden. Der durch den Rechen hindurchtretende, nach dem Durch
tritt die Verunreinigungen mitführende Wasserschwall tritt an der Unter
kante der Trennwand gebündelt als energiereicher Wasserschwall in das
Regenbecken ein und schwemmt die auf dessen Sole liegenden Verun
reinigungen zur Ablaufrinne, von welcher aus sie der Kläranlage zuge
leitet werden können. Da die oberhalb des Rechens befindliche Wasser
säule durch den Rechen zuvor von den groben Schwemmteilen befreit worden
ist, gelangen keine den Rechen verstopfende Teile auf dessen Oberfläche.
Es können auch keine Verunreinigungen die Oberseite des Rechens zu
setzen, wenn so viel Wasser dem Regenbecken zufließt, daß der Rechen
querschnitt dieses nicht mehr aufzunehmen vermag und daher das völlig
ungereinigte Wasser über die Kammer mit dem Rechen direkt zum Ent
lastungskanal geführt wird. Beim Einsatz einer die Kammer mit dem Rechen
überbrückenden Abdeckung kann eine die Verunreinigungen von der Trenn
wand fernhaltende schwimmende Tauchwand eingesetzt werden.
Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Regenbecken mit einem seitlich an
geordneten Entlastungskanal,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch ein Regenüberlaufbecken mit einem
innerhalb des Beckens verlaufenden Entlastungskanal,
Fig. 3 einen weiteren Querschnitt durch ein Regenüberlaufbecken,
Fig. 4 und 5 einen Grundriß eines Notüberlaufes in einer Regen
beckenanlage und
Fig. 6 einen Grundriß einer Regenbeckenanlage.
Im folgenden wird unter dem Ausdruck "Rechen" jede Art von Vorrichtung
verstanden, mit welcher im Wasser vorhandene Verunreinigungen ausge
filtert werden können. Zu diesem Zweck können aus Stäben hergestellte
Rechen, aus Drahtgeflecht oder gelochten Blechen hergestellte Siebe,
oder auch beispielsweise aus Fasern oder Drähten bestehende Filter
verwendet werden.
Das in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Regenbeckenbauwerk 1 weist
Seitenwände 3, 5, 7 und die nicht sichtbare vor dem Schnitt liegende Wand
auf und eine Decke 9, die das meist unterhalb des gewachsenen Terrains
liegende Becken abdeckt und allenfalls befahrbar macht. Parallel zur
Seitenwand 5 verläuft ein Entlastungskanal 11, der über eine Rohrleitung
13 zu einem Vorfluter oder einem Binnen- oder fließenden Gewässer
führt. Im Beispiel nach Fig. 1 ist der Entlastungskanal 11 Teil des
Bauwerkes 1 und wird gebildet aus der nicht bis zur Decke 9 reichenden
Wand 5 sowie einer Kanalwand 15. Das Regenbecken 1 kann auch als Kanal
ausgebildet sein.
Der Boden 17 des Regenbeckens 1 und die Wand 5 sind durch eine bogen
förmig verlaufende oder geneigte Verbindungsfläche 19 miteinander über
gangslos verbunden. Im Bereich der Wand 3 weist der Boden 17 vorzugs
weise eine Sammelrinne 21 auf, welche an eine die Wand 7 durchbrechende
Abflußleitung 23, welche zur Kläranlage führt, angeschlossen ist.
In einem Abstand zur Seitenwand 5 ist eine Trennwand 25 eingesetzt,
deren Unterkante 27 in einem Abstand zur Sole bzw. zum Boden 17 endet.
Die Oberkante 29 der Trennwand 25 endet ebenfalls in einem Abstand zur
Decke 9. An der Oberkante 29 beginnend erstreckt sich eine Abdeckplatte
oder -brücke 31 in Richtung auf den Überlaufkanal 11 und endet über
letzterem. Die Abdeckplatte 31 überspannt die durch die Seitenwand 5 und
die Trennwand 25 gebildete, innerhalb des Beckens 1 liegende Kammer 33.
Der Querschnitt der Kammer 33 wird von einem Rechen oder Sieb 35 voll
ständig überspannt. Der Rechen 35 kann aus vertikal liegenden Flach
eisenprofilen bestehen oder als Lochblech ausgebildet sein und ist in
der Seitenwand 5 bzw. der Trennwand 25 verankert. Die Trennwand 25 kann
im wesentlichen parallel zur Seitenwand 5 liegen. Die Kammer 33 kann
aber auch zur Volumenvergrößerung oberhalb des Rechens 35 erweitert
sein (in strichpunktierten Linien angedeutet).
Die zwischen der Unterkante 27 der Trennwand 25 und dem Boden 17 gebil
dete schlitzförmige Öffnung 37 kann regenbeckenseitig durch eine Verschlußklappe
39 verschlossen werden. Mit einer nicht näher beschrie
benen Mechanik oder einem pneumatischen, hydraulischen oder elektrischen
Antrieb kann die Klappe 39 von der Öffnung 37 abgehoben werden. Die
Auslösung der Klappe 39 kann durch ein Zeitrelais oder durch eine Unter
druck- oder Schwimmersteuerung erfolgen, wobei der Auslösesensor an
anderer Stelle im Becken 1 angeordnet sein kann.
In der Ausgestaltung der Erfindung gemäß Fig. 2 ist die Kammer 33 im
Bereich oberhalb des Rechens 35 durch eine Zwischenwand 41 in zwei Ab
schnitte aufgeteilt, wobei nur einer der beiden Abschnitte, und zwar
derjenige der näher am Überlaufkanal 11 liegt, vom Rechen 35 überspannt
wird. Im Bereich der Oberkante 29 der Trennwand 25 ist eine an der Decke
9 schwenkbar angelenkte, schwimmende Tauchwand 43 angeordnet, wie sie
beispielsweise in der Schweizer Patentschrift 6 34 371 beschrieben wird.
Zusätzlich zur Tauchwand 43 oder anstelle derselben kann auch eine Ab
deckplatte 31 an der Zwischenwand 25 angebracht sein, die die Kammer 33
überspannt.
In der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 3 befindet sich der
Überlaufkanal 13 nicht an der Seite des Beckens 1, sondern er durch
quert dieses. Der Überlaufkanal 11 wird gebildet einerseits durch die
Trennwand 25 und andererseits durch die Zwischenwand 41, welche die Kam
mer 33 wie in der Fig. 2 im oberen Teil in zwei Abschnitte aufteilt.
Bei dieser Ausführungsform ist weder eine Abdeckung 31 noch eine Tauch
wand 43 notwendig, wie später erläutert wird.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Vorrichtungen näher erläutert.
Durch eine Zuflußöffnung 45 tritt verschmutztes Wasser in das Regen
becken 1 ein und verläßt dieses, sofern die zufließende Menge kleiner
ist als die durch die Ablaufleitung 23 einer Kläranlage zuleitbaren
Menge. Ist die zufließende Wassermenge größer als der maximal mögliche
Ablauf, so füllt sich das Regenbecken 1 sukzessive. Durch die nicht
weiter beschriebene Mechanik wird die Klappe 39 von der Öffnung 37 ab
gehoben gehalten, so daß sich das im Regenbecken 1 stauende Wasser
beidseitig der Trennwand 25, d. h. im Becken 1 und in der Kammer 33, ver
teilen und steigen kann. Sobald das Niveau H1 des Rechens 35 erreicht
ist und der Wasserspiegel weiter steigt, so wird der Anteil des sich in
der Kammer 33 befindlichen Wassers, der durch den Rechen 35 von unten
nach oben hindurchtritt, gesiebt und allfällig auf der Oberfläche
schwimmende Verunreinigungen werden unter dem Rechen 35 zurückgehalten.
Steigt das Wasser weiter und erreicht es das Niveau H2 der Oberkante 6
der Wand 5, so kann das vom Rechen 35 gereinigte Wasser in den Überlaufkanal
11 und von dort durch den Ablaufkanal 13 in einen Vorfluter
abgeleitet werden.
Steigt der Wasserspiegel infolge großen Zuflusses ins Regenbecken 1
trotz Überlauf in dem Überlaufkanal 11 weiter und erreicht der Wasser
spiegel das Niveau H3, so kann das Wasser über die Oberkante 29 bzw. die
Abdeckplatte oder -Brücke 31 direkt und ungereinigt in den Ablaufkanal
13 austreten. Durch die Abdeckplatte 31 wird eine Verschmutzung der
Oberseite des Rechens 35 vermieden.
Bei durchschnittlichen Regenfällen gewährleistet das Sieb 35 allerdings
eine Reinigung des gesamten, nicht der Kläranlage zufließenden Wassers.
In der Ausführung gemäß Fig. 2 verläuft die Reinigung des nicht durch
die Ablaufleitung 23 zur Kläranlage gelangenden Wassers analog zu der
jenigen in Fig. 1. Sobald hingegen nicht mehr alles zufließende Wasser
durch den Rechen 35 zum Überlaufkanal 11 geleitet werden kann, kann das
Wasser über die Oberkante 40 der Zwischenwand 41 auf der Höhe H4 direkt
zum Überlaufkanal 11 geleitet werden. Dabei werden schwimmende Verun
reinigungen, welche durch die Öffnung 37, an der Unterkante 27 der
Trennwand 25 hindurchgetreten sind, von einem Gitter 26 zurückgehalten.
Es kann also nur Wasser, das mit schwebenden, gröberen Verunreinigungen
belastet ist, zwischen der Trennwand 25 und der Zwischenwand 41 hindurch
zum Überlaufkanal 11 gelangen. Steigt das Wasser weiter, so können die
auf der Oberfläche im Becken 1 schwimmenden Verunreinigungen mittels
einer schwimmenden Tauchwand 43 am Übertritt über die Trennwand 25 in
die Kammer 33 gehindert werden derart, daß auf alle Fälle die auf
schwimmenden Verunreinigungen nicht zum Überlaufkanal 11 gelangen
können. Eine Abdeckplatte 31 leitet das von schwimmenden Verun
reinigungen getrennte Wasser direkt zum Überlaufkanal 11.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Fig. 3, bei der der Überlaufkanal
11 sich innerhalb des Regenbeckens 1 befindet, liegen die Verhält
nisse gleich wie in der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Eine Abdeck
platte 31 über dem Rechen 35 ist in dieser Ausgestaltung nicht not
wendig. Es ist auch möglich, an der Trennwand 25 analog zur Ausführung
in Fig. 2 eine schwimmende Tauchwand 43 einzusetzen, um eine Verun
reinigung der Oberseite des Rechens 35 zu vermeiden.
Je nach Ausgestaltung des Rechens 35, feinmaschig oder grobmaschig, kann
die Höhe H1, auf welcher er angeordnet ist, unterschiedlich sein. Für
die Reinigung eines grobmaschigen Rechens 35 genügt eine kleinere
Wassersäule als für einen engmaschigen. Wird die Vorrichtung nur zur
Reinigung des Rechens 35 benutzt, so ist dieser selbstverständlich an
tiefstmöglicher Stelle eingebaut.
Selbstverständlich kann der Rechen auch schräg- oder vertikalstehend
eingebaut sein. Die Reinigungswirkung der über dem Rechen stehenden
Wassersäule bleibt dabei erhalten.
Sobald sich der Zufluß von verunreinigtem Wasser durch die Zuflußöffnung
45 so weit verringert, daß der Wasserspiegel im Becken 1 zu sinken
beginnt, wird durch die nicht dargestellte und gezeigte Mechanik die
Klappe 39 nach unten vor die Öffnung 37 geschwenkt und hält diese ge
schlossen. Beim weiteren Absinken des Wasserstandes im Becken 1 bleibt
die Wassersäule in der Kammer 33 bestehen. Sobald das Becken 1 voll
ständig durch die Ablaufleitung 23 oder eine Pumpe entleert ist, wird
die Klappe 39 manuell oder durch eine Automatik schlagartig geöffnet.
Durch die nun freiliegende schlitzförmige Öffnung 37 entleert sich die
Kammer 33. Das rasch nach unten fließende Wasser bewirkt zweierlei. Zum
ersten löst das oberhalb des Rechens 35 zurückgehaltene, von diesem be
reits gereinigte Wasser die auf der Unterseite des Rechens 35 haftenden
Verunreinigungen von letzterem ab und reißt sie mit. Der mit großer
Geschwindigkeit durch die Öffnung 37 entlang dem Boden 19 des Beckens 1
fließende Wasserschwall aus der Kammer 33 löst gleichzeitig die auf dem
Beckenboden 17 abgelagerten Stoffe ab und transportiert sie zur Sammel
rinne 21, von wo sie direkt der Kläranlage zugeführt werden. Das Regen
becken 1 und der Rechen 35 sind danach gereinigt für das nächste Regen
ereignis bereit.
Damit auch eine Reinigung des Beckenbodens 17 vorgenommen werden kann,
wenn zuvor kein so großer Wasseranfall erfolgte und folglich auch die
Kammer 33 nicht mit Wasser gefüllt worden ist, so kann auch eine zusätz
liche Wasserzuleitung 49 Frisch- oder Brauchwasser in die Kammer 33 ein
geleitet werden. Durch Schließen der Klappe 39 kann die Kammer 33
künstlich gefüllt und anschließend das Wasser als Schwall abgelassen
werden.
Die oben anhand von Querschnitten beschriebenen Vorrichtungen können in
unterschiedlich ausgelegten Anlagen eingesetzt werden.
In den Fig. 4 bis 6 werden drei mögliche Ausführungen von Regen
becken, bzw. Notüberlaufanlagen, schematisch dargestellt.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Fig. 4 liegt die Kammer 33
seitlich des als Staukanal ausgebildeten Beckens 1. Vor der Abflußleitung
23 ist ein Schieber 22, z. B. ein Drosselschieber, eingebaut, mit
dem die der Abwasserreinigungsanlage zugeleitete Wassermenge eingestellt
werden kann. Die Reinigung des Staukanals erfolgt durch Öffnen der
Klappe 39 unter der Trennwand 25.
In Fig. 5 ist die Kammer 33 stirnseitig des Staukanales 1 angeordnet,
so daß der Wasserschwall sich direkt in den Staukanal 1 ergießt.
Fig. 6 zeigt drei durch Wände 2 voneinander getrennte Becken 1 mit je
einer zugeordneten Kammer 33 mit einem Rechen 35. Die drei Becken 1 sind
an einem gemeinsamen Sumpf 21 angeschlossen. Die Kapazität des Sumpfes
21 muß, da die Spülungen der einzelnen Becken nacheinander erfolgen
können, nur für das Volumen einer der Kammern 33 ausgelegt sein.
Die anhand der Fig. 1 bis 6 beschriebenen Rechen- und Becken
reinigungsvorrichtungen können selbstverständlich nicht nur in recht
eckigen Becken und Kanälen, sondern auch in Rundbecken sowie in doppel
stöckigen Becken eingebaut werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Spülen des Rechens in einem Regenüberlaufbecken
sowie zum Reinigen des Beckens mit einem Hochwasserüberlauf in einen
Entlastungskanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (35) in
einer seitlich des Entlastungskanales (11) angeordneten, durch eine
Trennwand (25) gebildeten Kammer (33) eingesetzt ist, welche Trenn
wand (25) an ihrer Unterkante (27) eine spaltförmige Öffnung (37)
mit einer Verschlußklappe (39) und an ihrer Oberkante (29) einen
Durchgang zum Entlastungskanal (11) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober
kante (29) der Trennwand (25) in einem Abstand zur Decke (9) des
Bauwerkes (1) liegt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennwand (25) parallel zur Seitenwand (5) des
Beckens (1) liegt, wobei der Rechen (35) zwischen der Seitenwand (5)
und der Trennwand (25) eingesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über der
durch die Seitenwand (5) und die Trennwand (25) gebildeten Kammer
(33) eine mit der Oberkante (29) der Trennwand (25) verbundene Ab
deckplatte oder -brücke (31) angeordnet ist, deren von der Trennwand
(25) abgewandte Kante über dem Entlastungskanal (11) liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Seitenwand (5) und der Trennwand (25)
eine Zwischenwand (41) angeordnet ist, zwischen welcher (41) und der
Seitenwand (5) der Rechen (35) eingesetzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober
kante (40) der Zwischenwand (41) höher liegt als die Überlaufkante
zum Entlastungskanal (11) und tiefer liegt als die Oberkante (29)
der Trennwand (25).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Überlaufkanal (11) zwischen der Trennwand (25)
und der Zwischenwand (41) liegt und der Rechen (35) zwischen der
Zwischenwand (41) und der Seitenwand (5) eingesetzt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Boden (19) unterhalb des Rechens (35) bogenförmig
und/oder geneigt ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Oberkante (29) der Trennwand (25)
beckenseitig eine schwimmende Tauchwand (43) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Becken (1) und die Kammer (33) durch Wände (2) in
Abschnitte aufgeteilt sind, wobei jedem Abschnitt eine Klappe (39)
zugeordnet ist, welche unabhängig von den benachbarten von der
Öffnung (37) abhebbar ist, und daß die Abschnitte einen gemein
samen Sumpf (21) aufweisen.
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