DE4123689A1 - Regeleinrichtung fuer verdraengerpumpen - Google Patents
Regeleinrichtung fuer verdraengerpumpenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C14/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
- F04C14/24—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves
- F04C14/26—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves using bypass channels
Description
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für
Verdrängerpumpen, insbesondere Flügelzellenpumpen, mit einer
quer zur Antriebswelle vorgesehenen Gehäusebohrung, in der
ein Stromregelkolben geführt ist. Die Gehäusebohrung enthält
außerdem eine Drosseleinrichtung, die mit einem an einen
Verbraucher angeschlossenen Auslaß in Verbindung steht.
Dabei unterliegt eine außenliegende Stirnfläche des
Stromregelkolbens dem hinter der Drosseleinrichtung
herrschenden Auslaßdruck und der Kraft einer Feder. Eine der
Drosseleinrichtung zugewandte innenliegende Stirnfläche des
Stromregelkolbens unterliegt dagegen dem inneren Pumpendruck.
Unter dem inneren Pumpendruck versteht man in diesem
Zusammenhang den Druck vor der Drosseleinrichtung. Der
Stromregelkolben gibt in Abhängigkeit eines auf die beiden
Stirnflächen wirkenden und durch die Drosseleinrichtung
erzeugten Differenzdruckes eine Verbindung von den
Druckkammern der Pumpe zu einem Einlaßkanal frei, d. h., der
Förderkolben regelt mit steigender Pumpendrehzahl einen
gleichfalls steigenden Förderstromanteil zur Saugseite der
Pumpe ab. Der im Verbraucher verfügbare Nutzstrom läßt sich
durch diese Maßnahme konstant halten oder verringern.
Eine Regeleinrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist bereits aus der US-PS 43 11 161 bekannt.
Dort verwendet man als Teil der Drosseleinrichtung einen
Regelstift mit einem zylindrischen und einem kegeligen
Abschnitt, der sich durch eine Drosselbohrung erstreckt.
Beim Verschieben des Stromregelkolbens ergibt der
veränderliche Durchmesser des Regelstifts eine den
Durchflußquerschnitt zum Auslaß verändernde Ringdrossel. Die
Formgebung des Regelstifts bestimmt daher den Verlauf der
Förderstromkennlinie. Eine solche mit einem Regelstift
arbeitende Drosseleinrichtung läßt sich in der
Serienherstellung nicht so abstimmen, daß man immer genau
gleiche Kennlinienverläufe erhält. Die Streubreite ist
verhältnismäßig groß. So kann z. B. der Regelstift
exzentrisch in der Drosselbohrung sitzen, so daß dieser
einseitig zur Anlage kommen kann. Der den Regelstift
tragende Ventilkolben bleibt dann hängen. Weiter macht es
Schwierigkeiten, die radialen Toleranzen zwischen dem
Regelstift und der Drosselbohrung exakt einzuhalten und die
axiale Lage der Gehäuse-Abregelbohrung auf den Beginn des
Regelstiftkegels genau abzustimmen. Benötigt man große
Volumenströme, so besitzt der Regelstift häufig nur einen
geringen Durchmesser, so daß sich dieser verbiegen kann.
Weiterhin hat die bekannte Regeleinrichtung die
Eigenschaft, daß der Öffnungsweg des Stromregelkolbens mit
steigendem Arbeitsdruck bei gleichbleibender Drehzahl
kleiner wird, so daß die Veränderung des Drosselquerschnitts
entsprechend kleiner ausfällt. Dadurch verändert sich die
Kennliniencharakteristik druckabhängig. Man strebt jedoch
eine möglichst druckunabhängige Fördercharakteristik an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Regeleinrichtung zu schaffen, die mit einfachen und daher
betriebssicheren Bauteilen einen möglichst druckunabhängig
fallenden Förderstrom über der Drehzahl bereitstellt. Dabei
soll die zur Regeleinrichtung gehörende Drosseleinrichtung
so ausgeführt sein, daß eine vielfältige Abwandlung der
Förderstromkennlinie auf einfache Weise möglich ist.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Die Ansprüche 2 bis 6 enthalten vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung.
Die in einer Gehäusebohrung des Stromregelkolbens
sitzende Drosseleinrichtung besteht aus einer in ein
Schraubstück fest eingesetzten Drosselbuchse, einer auf der
Drosselbuchse gegen Federkraft verschiebbaren Stellhülse und
aus einem die Stellhülse umgreifenden mit dem Schraubstück
einteiligen Rohransatz. Die Stellhülse steuert entlang ihres
Verschiebeweges einen an der Drosselbuchse vorhandenen
veränderlichen Durchtrittsquerschnitt zum Auslaß. Weiter
bildet der Rohransatz mit der Stellhülse einen
veränderlichen Ringspalt, der eine Verbindung von der Pumpe
zu dem veränderlichen Durchtrittsquerschnitt herstellt. Die
Höhe des Staudrucks am Ringspalt ist dabei verantwortlich
für die Bewegung der Stellhülse und den durch diese
gesteuerten veränderlichen Durchtrittsquerschnitt. Über den
veränderlichen Durchtrittsquerschnitt fließt der gesamte
Förderstrom. Der Durchtrittsquerschnitt ist so zu bemessen,
daß nach Beendigung des Steuerweges ein Restquerschnitt
offen bleibt. Eine Stirnseite der Drosselbuchse ist einer
den Pumpendruck führenden und durch die innenliegende
Stirnfläche des Stromregelkolbens begrenzten Kammer
zugewandt, die an den Einlaß (Abregelbohrung) der Pumpe
anschließbar ist. Die Höhe des Differenzdrucks in der Kammer
hinter dem Ringspalt ist maßgebend für die Stellung des
Stromregelkolbens und die Größe des zum Einlaß abgeregelten
Förderstromanteils. Nach Anspruch 2 kann die
Drosseleinrichtung auch so ausgeführt sein, daß man neben
dem veränderlichen Durchtrittsquerschnitt einen zweiten
unveränderlichen Durchtrittsquerschnitt an der Stirnseite
der Drosselbuchse vorsieht. In diesem Falle kann der
veränderliche Durchtrittsquerschnitt kleiner sein, da der
unveränderliche Durchtrittsquerschnitt als Restquerschnitt
immer erhalten bleibt.
Für beide Varianten gilt der Vorteil einer einfachen
Fertigung und einer betriebssicheren Funktion. Die
Durchtrittsquerschnitte lassen sich auf die zu versorgenden
Verbraucher leicht abstimmen. Die Abstimmung erfolgt durch
Verändern der Durchtrittsquerschnitte an der Drosselbuchse
und/oder der auf die Stellhülse einwirkenden Federkraft.
Nach Anspruch 3 läßt sich der veränderliche
Durchtrittsquerschnitt zweckmäßig als Drosselbohrung in der
Drosselbuchse ausführen, die mit einer Steuerkante der
Steuerhülse zusammenwirkt. Eine solche Ausführung eignet
sich für kleinere Verbraucherströme.
Nach Anspruch 4 kann man wahlweise das freie Ende der
Drosselbuchse auch als Kegel ausführen, wobei der Kegel mit
einer Stirnkante der Stellhülse den veränderlichen ersten
Durchtrittsquerschnitt herstellt. Zum Ableiten des Ölstromes
ist in der Stellhülse noch eine Abströmbohrung vorgesehen.
Diese Ausführung läßt sich wegen des verhältnismäßig großen
veränderlichen Ringquerschnitts vorteilhaft bei größeren
Verbraucherströmen anwenden.
Nach Anspruch 5 versieht man den Rohransatz des
Schraubstücks im Bereich eines Pumpenzulaufkanals mit
Durchbrüchen, durch die eine Verbindung von dem Zulaufkanal
zum Ringspalt entsteht. Auf diese Weise lassen sich große
Zulaufströme in der Drosseleinrichtung bereitstellen.
Der Ringspalt ist nach Anspruch 6 zweckmäßig durch eine
Innenkröpfung des Rohransatzes und einen fußartigen, nach
außen gerichteten Bund der Stellhülse gebildet. Die
Innenkröpfung und der Bund liegen in Ausgangsstellung
einander gegenüber.
Nach Anspruch 7 ist die Drosseleinrichtung zweckmäßig
als Einschraubpatrone ausgeführt. Dadurch ist es möglich,
die Förderstromcharakteristik abzuwandeln, indem man
lediglich die Einschraubpatrone auswechselt.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Merkmalskombinationen der Ansprüche beschränkt. Für den
Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle
Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen
Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.
Anhand der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vereinfachten Längsschnitt durch eine
Flügelzellenpumpe,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilquerschnitt nach der
Linie II-II in Fig. 1 mit der in
Ausgangsstellung dargestellten
Regeleinrichtung und
Fig. 3 einen Ausschnitt einer weiteren Ausführung
der Drosseleinrichtung.
In Fig. 1 ist in einem Pumpengehäuse 1 und in einem
Deckel 2 eine Antriebswelle 3 gelagert. Die Antriebswelle 3
trägt in üblicher Weise auf einer Keilverzahnung einen
Rotor 4. In radialen Schlitzen des Rotors 4 sind radial
bewegliche Flügel 5 geführt, die in einem Kurvenring 6
entlanggleiten. Eine Druckplatte 7 stützt sich während des
Pumpenbetriebs an dem aus Rotor 4, Flügel 5 und Kurvenring 6
bestehenden Pumpenpaket ab. Die Druckplatte 7, der
Kurvenring 6 und der gleichfalls als Druckplatte wirksame
Deckel 2 sind durch einen Stift 8 zueinander ausgerichtet.
Die Druckplatte 7 weist Aussparungen mit Drucköffnungen 10
auf. Im Bereich der Drucköffnungen 10 liegt die Druckzone
der Pumpe. Aus der Zeichnung nicht ersichtliche
Förderkammern zwischen den Flügeln 5, dem Rotor 4 und dem
Kurvenring 6 stehen über einen teilringförmigen Raum 11 mit
einer Saugbohrung 12 in Verbindung. Die Saugbohrung 12
mündet in einen Einlaßkanal 13, der an den teilringförmigen
Raum 11 anschließt. Das von den Flügeln 5 zur Druckseite
geförderte Öl gelangt über die Drucköffnungen 10 und eine
Druckkammer 14 in einen Zulaufkanal 35. Dieser
Zulaufkanal 35 steht über ein mit einer
Drosseleinrichtung 16 kombiniertes Stromregelventil 17 mit
einem Verbraucher, z. B. einer Lenkeinrichtung, in
Verbindung.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die
Drosseleinrichtung 16 und das Stromregelventil 17
gleichachsig zueinander in einer Gehäusebohrung 18
eingesetzt sind, die versetzt und quer zur Antriebswelle 3
verläuft. Ein Kolben 20 des Stromregelventils 17 steuert in
bekannter Weise mit einer innenliegenden Stirnfläche 21
einen mit dem Einlaßkanal 13 (Fig. 1) verbundenen
Kanalabschnitt 13A (Abregelbohrung). Zum besseren
Verständnis ist dieser Kanalabschnitt in Fig. 2 um ca. 65°
in die Zeichnungsebene verlegt. In der gezeichneten
Ausgangsstellung liegt die Stirnfläche 21 unter Belastung
einer Feder 22 an einer Drosselbuchse 23 der
Drosseleinrichtung 16 an. Der Kanalabschnitt 13A ist dabei
von einem Steuerbund 24 des Stromregelkolbens 17 überdeckt.
Zwischen der Stirnfläche 21 und der Drosseleinrichtung 16
liegt eine Kammer 25, die an den Kanalabschnitt 13A
anschließbar ist.
Nach der Erfindung besteht die Drosseleinrichtung 16
aus der bereits erwähnten Drosselbuchse 23, die in einem
Schraubstück 26 der Gehäusebohrung 18 fest eingesetzt ist.
Auf der Drosselbuchse 23 ist eine Stellhülse 27 gegen die
Kraft einer Feder 28 verschiebbar geführt. Die
Drosselhülse 27 hat eine Steuerkante 30, die einen
veränderlichen Durchtrittsquerschnitt 31 in der
Drosselbuchse 23, z. B. in Form einer Drosselbohrung,
steuert. Die Drosselbuchse 23 hat an einer der Kammer 25
zugewandten Stirnseite 15 einen zweiten größeren und
unveränderlichen Durchtrittsquerschnitt 32. Beide
Durchtrittsquerschnitte 31 und 32 führen zu einem mit dem
Verbraucher verbundenen Auslaß 33. Das Schraubstück 26 weist
einen Rohransatz 34 auf, der im Bereich des an die
Pumpendruckseite (Druckkammer 14, Fig. 1) angeschlossenen
Zulaufkanals 35 Durchbrüche 37 aufweist, so daß eine
Ringkammer 36 über einen Ringspalt 38 mit der Kammer 25
Verbindung hat. Der Ringspalt 38 ist durch eine
Innenkröpfung 40 am Rohransatz 34 und einen fußartigen, nach
außen gerichteten Bund 41 der Stellhülse 27 gebildet. Die
Innenkröpfung 40 und der Bund 41 stehen sich in
Ausgangsstellung der Drosseleinrichtung 16 einander
gegenüber. Eine außenliegende, die Feder 22 enthaltende
Kammer 42 des Stromregelventils 17 ist durch eine
Stirnfläche 43 des Kolbens 20 abgeschlossen. Die Kammer 42
schließt über einen strichpunktiert angedeuteten Kanal 44 an
den Auslaß 33 an. Die Fig. 2 zeigt die Regeleinrichtung 16,
17 in der Ausgangsstellung bei stehender Pumpe.
Die Regeleinrichtung arbeitet wie folgt: Der gesamte
Förderstrom der Pumpe fließt über den Zulaufkanal 35 und die
Durchbrüche 37 im Rohransatz 34 zum Ringspalt 38. Bis
zum Abregelpunkt bei einer Pumpendrehzahl von z. B.
1000 min-1 fließt der Förderstrom über den Ringspalt 38.
Dieser Förderstrom entspricht dem Durchtrittsquerschnitt 31,
wobei sich der Kolben 20 um einen kleinen Betrag von der
Stirnseite 15 der Drosselbuchse 23 entfernt. Der
Steuerbund 24 gibt jedoch noch nicht den Kanalabschnitt 13A
(Gehäuse-Abregelbohrung) frei. Dabei nimmt der Förderstrom
folgenden Weg: Nach Verlassen des Ringspalts 38 fließt das
Öl in die Kammer 25 und von dort gleichzeitig über den
veränderlichen und den festen zweiten
Durchtrittsquerschnitt 31 bzw. 32 und über den Hohlraum der
Drosselbuchse 23 zum Auslaß 33. Der Steuerbund 24 des
Stromregelkolbens 20 hält zunächst den zur Saugseite
führenden Kanalabschnitt 13A noch geschlossen.
Sobald der Abregelpunkt erreicht ist, überwindet die
auf die innenliegende Stirnfläche 21 des Kolbens 20 wirkende
Druckkraft die gemeinsame Kraft aus Feder 22 plus der Kraft
des Druckes auf die außenliegende Stirnfläche 43 in der
Kammer 42. Der in der Kammer 25 wirkende Differenzdruck
verschiebt also den Kolben 20 nach rechts, so daß ein Teil
des Förderstromes über den Kanalabschnitt 13A zur Saugseite
abströmen kann. Vom Abregelpunkt an verharrt die
Förderstromkennlinie in einem kleinen Drehzahlbereich im
wesentlichen waagrecht.
Da der Förderstrom mit der Drehzahl proportional
ansteigt, erzeugt dieser vor dem Ringspalt 38 einen
entsprechend ansteigenden Staudruck, der die Stellhülse 27
gegen die Kraft der Feder 28 in die Richtung des
Stromregelkolbens 20 bewegt. Die Stellhülse 27 schneidet mit
ihrer Steuerkante 30 den ersten Durchtrittsquerschnitt 31 an
und überdeckt diesen immer weiter, bis dieser ganz
geschlossen ist. Die Kennlinie fällt bis zur vollständigen
Überdeckung des veränderlichen Durchtrittsquerschnitts 31
stetig ab. Der Förderstrom kann jetzt nur noch über den
unveränderlichen zweiten Durchtrittsquerschnitt 32 fließen,
wobei die Kennlinie bei weiter steigender Drehzahl wiederum
einen im wesentlichen waagrechten Verlauf hat. Die mit der
Drehzahl weiter steigende Förderstrommenge, die nicht mehr
über die Drosseleinrichtung 16 abfließen kann, wird durch
eine entsprechende Stellung des Stromregelkolbens 20 zum
Pumpeneinlaß (Kanalabschnitt 13A) abgeregelt.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Drosseleinrichtung.
Das der Kammer 25 zugewandte Ende einer Drosselbuchse 23A
ist als Kegel 45 ausgeführt, der zusammen mit einer
Stirnkante 46 einer Stellhülse 27A einen veränderlichen
Durchtrittsquerschnitt 31A bildet. Stromabwärts
hinter dem ersten Durchtrittsquerschnitt 31A kann das Öl
über eine Abströmbohrung 47 zum Auslaß abfließen. Ein
zweiter unveränderlicher Durchtrittsquerschnitt 32A in der
Drosselbuchse 23A entspricht der Ausführung in Fig. 2.
Eine weitere Abwandlung läßt sich anhand der Fig. 2
erläutern: Der unveränderliche zweite
Durchtrittsquerschnitt 32 kann auch fortfallen, d. h., die
Drosselbuchse 23 kann an ihrer Stirnseite 15 geschlossen
sein. Der veränderbare Durchtrittsquerschnitt 31 ist in
diesem Falle größer auszuführen, damit ein offener
Restquerschnitt übrig bleibt, wenn die Feder 28 "auf Block"
geht.
Die erfindungsgemäße Drosseleinrichtung 16 läßt sich
als vormontierte Schraubpatrone ausführen. Diese
Schraubpatrone ist leicht austauschbar und durch einfaches
Ändern der Durchtrittsquerschnitte sowie der auf die
Stellhülse 27, 27A einwirkenden Federkraft an die
Verbrauchererfordernisse anzupassen.
Bezugszeichen
1 Pumpengehäuse
2 Deckel
3 Antriebswelle
4 Rotor
5 Flügel
6 Kurvenring
7 Druckplatte
8 Stift
9 -
10 Drucköffnungen
11 teilringförmiger Raum
12 Saugbohrung
13 Einlaßkanal
13A Kanalabschnitt
14 Druckkammer
15 Stirnseite von 23
16 Drosseleinrichtung
17 Stromregelventil
18 Gehäusebohrung
19 -
20 Kolben von 17
21 Stirnfläche von 20
22 Feder
23 Drosselbuchse
23A Drosselbuchse
24 Steuerbund von 20
25 Kammer
26 Schraubstück
27 Stellhülse
27A Stellhülse
28 Feder
29 -
30 Steuerkante an 27
31 veränderlicher Durchtrittsquerschnitt
31A veränderlicher Durchtrittsquerschnitt
32 unveränderlicher Durchtrittsquerschnitt
32A unveränderlicher Durchtrittsquerschnitt
33 Auslaß
34 Rohransatz
35 Zulaufkanal
36 Ringkammer
37 Durchbrüche
38 Ringspalt
39 -
40 Innenkröpfung
41 fußartiger Bund
42 Kammer
43 Stirnfläche von 20
44 Kanal
45 Kegel
46 Stirnkante von 23A
47 Abströmbohrung
2 Deckel
3 Antriebswelle
4 Rotor
5 Flügel
6 Kurvenring
7 Druckplatte
8 Stift
9 -
10 Drucköffnungen
11 teilringförmiger Raum
12 Saugbohrung
13 Einlaßkanal
13A Kanalabschnitt
14 Druckkammer
15 Stirnseite von 23
16 Drosseleinrichtung
17 Stromregelventil
18 Gehäusebohrung
19 -
20 Kolben von 17
21 Stirnfläche von 20
22 Feder
23 Drosselbuchse
23A Drosselbuchse
24 Steuerbund von 20
25 Kammer
26 Schraubstück
27 Stellhülse
27A Stellhülse
28 Feder
29 -
30 Steuerkante an 27
31 veränderlicher Durchtrittsquerschnitt
31A veränderlicher Durchtrittsquerschnitt
32 unveränderlicher Durchtrittsquerschnitt
32A unveränderlicher Durchtrittsquerschnitt
33 Auslaß
34 Rohransatz
35 Zulaufkanal
36 Ringkammer
37 Durchbrüche
38 Ringspalt
39 -
40 Innenkröpfung
41 fußartiger Bund
42 Kammer
43 Stirnfläche von 20
44 Kanal
45 Kegel
46 Stirnkante von 23A
47 Abströmbohrung
Claims (8)
1. Regeleinrichtung für Verdrängerpumpen, insbesondere
Flügelzellenpumpen, mit folgenden Merkmalen:
- a) in einer quer zur Antriebswelle (3) vorgesehenen Gehäusebohrung (18) ist ein Stromregelkolben (20) geführt;
- b) die Gehäusebohrung (18) enthält außerdem eine Drosseleinrichtung (16), die mit einem an einen Verbraucher angeschlossenen Auslaß (33) in Verbindung steht;
- c) eine außenliegende Stirnfläche (43) des Stromregelkolbens (20) unterliegt dem Auslaßdruck hinter der Drosseleinrichtung (16) und ist gleichzeitig durch eine Feder (22) belastet;
- d) eine innenliegende Stirnfläche (21) des Stromregelkolbens (20) unterliegt dem Pumpendruck;
- e) der Stromregelkolben (20) gibt in Abhängigkeit eines auf die beiden Stirnflächen (21; 43) wirkenden Differenzdruckes eine Verbindung von der Druckseite der Pumpe zu einem Einlaßkanal (13) frei,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- f) die in der Gehäusebohrung (18) des Stromregelkolbens (20) sitzende Drosseleinrichtung (16) besteht aus einer in ein Schraubstück (26) fest eingesetzten Drosselbuchse (23), einer auf der Drosselbuchse (23) gegen die Kraft einer Feder (28) verschiebbaren Stellhülse (27) und einem die Stellhülse (27) umgreifenden mit dem Schraubstück (26) einteiligen Rohransatz (34);
- g) die Stellhülse (27) steuert entlang ihres Verschiebeweges einen veränderlichen Durchtrittsquerschnitt (31) an der Drosselbuchse (23) zum Auslaß (33);
- h) der Rohransatz (34) bildet mit der Stellhülse (27) einen veränderlichen Ringspalt (38), der eine Verbindung von der Pumpe zu dem Durchtrittsquerschnitt (31) herstellt und
- i) eine Stirnseite (15) der Drosselbuchse (23) ist einer den Pumpendruck führenden und durch die innenliegende Stirnfläche (21) des Stromregelkolbens (20) begrenzten Kammer (42) zugewandt, die an den Einlaßkanal (13) der Pumpe anschließbar ist.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselbuchse (23)
neben dem veränderlichen Durchtrittsquerschnitt (31) an
ihrer Stirnseite (15) einen unveränderlichen zweiten
Durchtrittsquerschnitt (32) zum Auslaß aufweist (Fig. 2).
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - der veränderliche Durchtrittsquerschnitt (31) ist als Drosselbohrung in der Drosselbuchse (23) ausgeführt und
- - die Drosselbohrung ist durch eine Steuerkante (30) der Stellhülse (27) steuerbar.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - das der Kammer (25) zugewandte Ende der Drosselbuchse (23A) ist als Kegel (45) ausgeführt; der Kegel (45) bildet zusammen mit einer Stirnkante (46) der Stellhülse (27A) den veränderlichen ersten Durchtrittsquerschnitt (31A) und hinter dem Durchtrittsquerschnitt (31A) liegt in der Stellhülse (27A) eine Abströmbohrung (Fig. 3).
5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - der Rohransatz (34) des Schraubstücks (26) bildet im Bereich eines Zulaufkanals (35) der Pumpe mit der Gehäusebohrung (18) eine Ringkammer (36) und in den Rohransatz (34) sind Durchbrüche (37) eingearbeitet, die eine Verbindung von der Ringkammer (36) zu dem Ringspalt (38) herstellen.
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - der Ringspalt (38) ist durch eine Innenkröpfung (40) des Rohransatzes (34) und einen fußartigen, nach außen gerichteten Bund (41) der Stellhülse (27) gebildet und
- - die Innenkröpfung (40) und der Bund (41) liegen in Ausgangsstellung einander gegenüber.
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Drosseleinrichtung (16) als Einschraubpatrone ausgeführt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4123689A DE4123689C2 (de) | 1990-07-20 | 1991-07-17 | Regeleinrichtung für Verdrängerpumpen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4023062 | 1990-07-20 | ||
DE4123689A DE4123689C2 (de) | 1990-07-20 | 1991-07-17 | Regeleinrichtung für Verdrängerpumpen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4123689A1 true DE4123689A1 (de) | 1992-01-23 |
DE4123689C2 DE4123689C2 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=6410652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4123689A Expired - Fee Related DE4123689C2 (de) | 1990-07-20 | 1991-07-17 | Regeleinrichtung für Verdrängerpumpen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2852476B2 (de) |
DE (1) | DE4123689C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4426652C1 (de) * | 1994-07-15 | 1995-11-23 | Luk Fahrzeug Hydraulik | Ventilanordnung |
DE10333015A1 (de) * | 2003-06-26 | 2005-01-13 | Volkswagen Ag | Volumenstromventil |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4311161A (en) * | 1979-08-31 | 1982-01-19 | Toyoda Koki Kabushiki Kaisha | Valve system in power steering systems |
DE3524413A1 (de) * | 1984-07-12 | 1986-01-23 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Regeleinrichtung fuer eine verdraengerpumpe, insbesondere fluegelzellenpumpe |
-
1991
- 1991-06-13 JP JP3168673A patent/JP2852476B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1991-07-17 DE DE4123689A patent/DE4123689C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4311161A (en) * | 1979-08-31 | 1982-01-19 | Toyoda Koki Kabushiki Kaisha | Valve system in power steering systems |
DE3524413A1 (de) * | 1984-07-12 | 1986-01-23 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Regeleinrichtung fuer eine verdraengerpumpe, insbesondere fluegelzellenpumpe |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4426652C1 (de) * | 1994-07-15 | 1995-11-23 | Luk Fahrzeug Hydraulik | Ventilanordnung |
DE10333015A1 (de) * | 2003-06-26 | 2005-01-13 | Volkswagen Ag | Volumenstromventil |
DE10333015B4 (de) * | 2003-06-26 | 2015-05-13 | Volkswagen Ag | Volumenstromventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH04232393A (ja) | 1992-08-20 |
DE4123689C2 (de) | 1995-11-02 |
JP2852476B2 (ja) | 1999-02-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F04B 49/035 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110201 |