DE4123405C1 - Support and lift handle for wheelchair user - has rung set with horizontal rungs in use, with lowermost one as support and topmost one as lifting aid - Google Patents

Support and lift handle for wheelchair user - has rung set with horizontal rungs in use, with lowermost one as support and topmost one as lifting aid

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    • A47K17/00Other equipment, e.g. separate apparatus for deodorising, disinfecting or cleaning devices without flushing for toilet bowls, seats or covers; Holders for toilet brushes
    • A47K17/02Body supports, other than seats, for closets, e.g. handles, back-rests, foot-rests; Accessories for closets, e.g. reading tables
    • A47K17/022Wall mounted grab bars or handles, with or without support on the floor
    • A47K17/024Wall mounted grab bars or handles, with or without support on the floor pivotally mounted on the wall

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Description

Die Erfindung betrifft eine Umsetzhilfe für ältere und behinderte Menschen, insbesondere als Stütz- und Hebegriff für Rollstuhlfahrer, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind verschiedene Sicherheitsgriffe, Umsetzhilfen und Handlaufsysteme bekanntgeworden, die älteren und behinderten Menschen insbesondere beim Aufstehen und Niedersetzen oder beim Ein- und Aussteigen als Stützhilfe oder als Hebehilfe dienen sollen.
Nun ergibt sich für den Fachplaner die Aufgabenstellung, Rollstuhlfahrern, die aufgrund ihrer besonderen Situation ein von beiden Seiten zugängliches WC benötigen, einen WC-Bereich in Rehabilitationseinrichtungen oder Krankenhäusern zu schaffen, den sie, abhängig von ihrer Behinderung, von der einen oder anderen Seite anfahren können.
Zum Umsetzen vom Rollstuhl auf das WC müssen Rollstuhlfahrer sich beim Hinsetzen einerseits abstützen, andererseits aus der Sitzposition wieder hochziehen oder -heben können. Hierfür brauchen sie auf jeder Seite des WCs eine geeignete Sicherheitsgriff- Vorrichtung, die sie je nach Bedarf in ihren Aktionsradius hinein oder daraus wegschwenken können.
Die bislang üblichen WCs und Sitzgelegenheiten befinden sich nahe an einer Seitenwand. Sie sind mindestens mit einem Handlauf an der Wandseite und einem schwenkbaren Stützgriff, wie beispielsweise aus der US-PS 49 08 906 bekannt, an der freien Seite ausgestattet. Der Handlauf dient dabei durch seine vertikale L-Form als Stütz- und als Hebehilfe. Steht keine Seitenwand zur Befestigung eines Handlaufs zur Verfügung, setzt man Umsetzhilfen, sogenannte Galgen, ein. Diese sind an der Decke befestigt oder über Decke und Fußboden oder über Wand und Fußboden und mit in sich beweglichen Strickleiterelementen oder starren Leiterelementen ausgerüstet. In ihrer Funktion sind sie jedoch nur auf das Hochziehen aus einer Sitzposition ausgerichtet und dienen nicht zum Abstützen.
Trotz der bekannten vielfältigen Möglichkeiten gibt es derzeit für die oben beschriebene Aufgabenstellung noch keine befriedigende Lösung für eine Umsetzhilfe bzw. ein Sicherheitsgriffsystem für ein beidseitig rollstuhlbefahrbares WC, speziell in einem modern konzipierten Bad und bei Schnellmontage- oder Leichtbaudecken.
In der US-Schrift 49 08 906 wird die gebräuchlichste schwenkbare Umsetzhilfe als Sicherheits- Stützgriff mit zwei Trägerstangen in U-förmiger Ausführung, der mit der Grundplatte an der Wand befestigt wird, beschrieben.
Aus dieser US-Schrift ist eine besondere Ausgestaltung des Schwenkgelenks bekanntgeworden. Der Schwenkvorgang wird durch ein Drehglied unterstützt, so daß der Sützgriff in der Gebrauchs- und Nicht-Gebrauchs-Stellung und in der Drehbewegung unterstützt und gesichert ist. Das Drehglied, eine Rollfeder, ist im Schwenkgelenk integriert und agiert zwischen dem Auflageteil an der Grundplatte und dem Griffrumpf.
Drehglieder der in der US-Schrift beschriebenen Art sind dem Grund nach auch geeignet bei erheblich größeren Kräfte, wie sie bei einer Umsetzhilfe als Stütz- und Hebegriff notwendig sind, eingesetzt zu werden, bevorzugt werden sie hier jedoch nicht, insbesondere wegen des Verlaufes der Federkraftkurve.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wahlweise schwenk- bzw. klappbare bzw. höhenverstellbare Umsetzhilfe als Stütz- und Hebegriff und einen Nachrüstsatz für U-förmige Sicherheits-Stützgriffe zu schaffen, die eine befriedigende Lösung für ein Sicherheitsgriffsystem für ein beidseitig rollstuhlbefahrbares WC bieten, d. h., daß Rollstuhlfahrer entsprechend ihrer Behinderung das WC von der einen oder der anderen Seite anfahren können und sich beim Umsetzen sowohl abstützen als auch hochziehen können.
Der mit der Erfindung einer Umsetzhilfe als Stütz- und Hebegriff (bzw. eines Nachrüstsatzes für Stützgriffe) erzielte Vorteil besteht darin, daß das WC beidseitig rollstuhlbefahrbar konzipiert werden kann und auch bei einer Schnellmontage- oder Leichtbaudecke eine ästhetisch vertretbare und sichere Umsetzhilfe angeboten werden kann.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Umsetzhilfe als Stütz- und Hebegriff besteht darin, daß nun endlich eine sichere und bessere Ausführung und eine echte Alternative zu den sogenannten Galgensystemen mit Leiterelementen besteht.
Die Galgensysteme haben als Umsetzhilfe den wesentlichen Nachteil, daß die herabhängenden Leiterelemente ständig im Weg sind und bei Benutzung eines Raumes durch Patienten und Pflegepersonal sich das Pflegepersonal häufig an den herabhängenden Leiterelementen stößt und damit eine Verletzungsgefahr für Pflegepersonal und Patienten besteht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Umsetzhilfe gemäß Patentanspruch 1 und den Folgeansprüchen gelöst.
Die Umsetzhilfe für ältere oder behinderte Menschen, die die Funktion einer Stütz- und Hebegriff-Vorrichtung hat, hat mindestens zwei Trägerstangen, die einzeln oder gemeinsam auf einer Grundplatte befestigt sind. Die Grundplatte ist an der Wand befestigt. Die Umsetzhilfe ist von einer Gebrauchs-Stellung in eine Nicht-Gebrauchs-Stellung schwenkbar.
Die Umsetzhilfe als Stütz- und Hebegriff hat ein Element mit mindestens drei Sprossen, die in Gebrauchs-Stellung im wesentlichen waagerecht angeordnet sind, wobei die unterste Sprosse als Stützhilfe (etwa in Höhe von Armlehnen) angeordnet ist und die oberste Sprosse als Hebehilfe (etwa in Höhe von leicht angewinkelten, nach oben gestreckten Armen in Sitzposition) dient. Dieses Sprossenelement ist an den (vorzugsweise beiden) Trägerstangen angeordnet.
An einer der Trägerstangen ist eine Bedienungsstange so angelenkt, daß sie in der Gebrauchs- und in der Nicht-Gebrauchs-Stellung etwa in der gleichen Abstandsebene zur Wand liegt.
Dies hat den Vorteil, daß der Patient zum Schwenken der Umsetzhilfe mittels der Bedienungsstange nicht nach hinten oder weiter nach vorn (und ebensowenig weiter nach oben oder unten) greifen muß, wenn er die Umsetzhilfe von der Gebrauchs- in die Nicht-Gebrauchs-Stellung schwenken will oder umgekehrt.
Die Trägerstangen sind durch ein Verbindungselement miteinander verbunden. Diese Verbindung kann starr oder lösbar sein oder auch durch ein Gelenk erfolgen. Dabei kann eine der Trägerstangen stumpfwinklig zu der anderen angeordnet sein, so daß sich ein günstiges Kräfte-Dreieck zum Übertragen der Kräfte auf die Grundplatte ergibt.
Dies wird vorteilhafterweise realisiert, wenn bei bestimmten Rohrmaterialien, wie z. B. Aluminium, durch eine dritte Trägerstange seitliche Druckkräfte, die durch den sich stützenden oder hochhebenden Patienten entstehen, abgefangen werden sollen. Die Umsetzhilfe bekommt dadurch in der Schwenkebene eine größere Steifigkeit.
Bei Rehabilitationseinrichtungen mit häufig wechselnden Patienten ist vorzugsweise die Schwenkachse der Trägerstangen über eine Halteschiene vertikal versetzbar, um die Vorrichtung auf diese Weise den Patientenbedürfnissen anpassen zu können.
Eine andere Möglichkeit der Anpassung ist, die Sprossen mittels Rohran- bzw. -verbindungen, vorzugsweise Schellen, höhenverstellbar auszubilden.
Wird eine Anpassung der Stütz- und Greifhöhe der Sprossen durch vertikales Versetzen der Umsetzhilfe mittels einer Halteschiene vorgenommen, so wird die Bedienungsstange als Teleskopstange ausgebildet, um auch die Länge der Bedienungsstange an die geänderten Höhenverhältnisse anpassen zu können.
Die Bedienungsstange wird bevorzugt als Teleskopstange ausgebildet, wenn die Schwenkachse der Umsetzhilfe höhenverstellbar ausgebildet ist.
Die vertikale Schwenkbewegung wird aufgrund des Gewichtes der Umsetzhilfe durch eine Feder oder eine Gasdruckfeder unterstützt, so daß die Umsetzhilfe in der Gebrauchs- und Nicht-Gebrauchs-Stellung und in der Drehbewegung unterstützt und gesichert ist.
Die Gasdruckfeder, deren Druckkolben sich überwiegend im Inneren der Trägerstange befindet, ist mit dem Schwenkgelenk kombiniert und agiert zwischen dem Auflageteil an der Grundplatte und der Griff-Trägerstange. Es wird eine Gasdruckfeder bevorzugt, da diese einen geeigneten Federkraftkurvenverlauf über den Schwenkbereich hat.
Das Gelenk der Bedienungsstange ist an vorzugsweise zwei Hebelarmen angeordnet, wobei ein Hebelarm an einer der Trägerstangen und/oder der andere Hebelarm am Sprossenelement oder am Verbindungselement befestigt ist. Diese Hebelarme sind entweder aufgrund der Schwenkachsen gleich lang oder können unterschiedlich lang sein, wenn ein anderer Schwenkbereich erreicht werden soll.
Der Fuß der Bedienungsstange ist druckelastisch ausgebildet, um das Aufsetzen der Bedienungsstange und damit der Umsetzhilfe beim Herabschwenken aus der Nicht-Gebrauchs- in die Gebrauchs-Stellung gedämpft und bedienerfreundlich zu gestalten.
Der Fuß der Bedienungsstange ist mit einer Drehvorrichtung an dieser angebracht. Dies hat den Vorteil, daß die Montage-Maßschwankungen durch Hinein- oder Herausdrehen des Fußes ausgeglichen werden können und damit eine waagerechte und druckentlastete Gebrauchs-Stellung erreicht wird.
Der Fuß der Bedienungsstange wird bei bestimmten Konstruktionsvarianten als Gegengewicht ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß eine einfachere Abstimmung des Schwenkvorganges mit der den Schwenkvorgang unterstützenden Feder und dem Gegengewicht am Fuß als Trägheitselement erreicht wird.
Ein beruhigter Schwenkvorgang der Bedienungsstange wird entweder durch ein gedämpftes Gelenk erreicht oder dadurch, daß die Pendel-Trägheit der Bedienungsstange durch z. B. ein Gegengewicht im Fuß erhöht wird.
Sollen Sanitär-Ausstattungsgegenstände an der Umsetzhilfe befestigt werden, geschieht dies vorzugsweise an der Bedienungsstange und nicht im Sprossenelement.
Von besonderem Vorteil ist es bei der vorgestellten Erfindung, daß das Sprossenelement und die Bedienungsstange mittels Rohran- bzw. -verbindungen, vorzugsweise Schellen, an U-förmigen Sicherheits-Stützgriffen nachrüstbar sind.
Nachfolgend wird anhand einer Zeichnung eine Ausführungsvariante der Erfindung beschrieben.
Die Erfindung wird an einem ausgewählten Beispiel in Fig. 1 erläutert.
Die in der Fig. 1 verwendeten Bezugszeiochen haben folgende Bedeutung:
 1: Umsetzhilfe als Stütz- und Hebegriff
 6: vertikaler Hebelarm, der die Bedienungsstange 16 mit der Trägerstange 10 verbindet
 7: horizontaler Hebelarm, der die Bedienungsstange 16 mit dem Sprossenelement 13 verbindet
 9: Verbindungselement zwischen den Trägerstangen 10
10: Trägerstangen, die hier auch die Funktion von Hebesprossen haben
11: oberste Sprosse des Sprossenelementes, hier in die oberste Trägerstange 10 übergehend
12: eine obere Sprosse des Sprossenelementes, hier in die untere Trägerstange 10 übergehend
13: Sprossenelement, bestehend aus einem geschlossenen oder offenen Rahmenfeld mit mindestens drei Sprossen (11, 12, 14, 15)
14: Quersprosse als Stützhilfe, vertikal verschiebbar
15: unterste Sprosse des Sprossenelementes
16: Bedienungsstange zum Schwenken der Umsetzhilfe von der Gebrauchs- in die Nicht-Gebrauchs-Stellung und umgekehrt
17: Fuß der Bedienungsstange, druckelastisch, Drehgelenk, Gegengewicht
18: Gelenk mit einem Freiheitsgrad, um 90° schwenk- bzw. klappbar, der Bedienungsstange 16
19: Rohran- bzw. -verbindungen, hier Schellen
20: WC-Papierrollenhalter oder andere Sanitär-Ausstattungsgegenstände
25: WC, an der Wand montiert
26: Montage-Wand für die Umsetzhilfe und WC
51: Grundplatte der Umsetzhilfe
52: Gelenk mit einem Freiheitsgrad, um 90° schwenk- bzw. klappbar, vorzugsweise mit innenliegender Gasdruckfeder im oberen Trägerrohr 10
Im folgenden werden die Abmessungs-Bezugszeichen erläutert:
s1: waagerechte, vertikale Schwenkachse der oberen Trägerstange 10
s2: senkrechte, vertikale Schwenkachse; zusammen mit Schwenkachse s1 ergibt sich für die Bedienungsstange 16 und das Sprossenelement 13 eine resultierende Schwenkachse
31: Höhe Oberkante Fertigfußboden, entspricht hier 0 cm
32: Montage-Höhe WC-Schüssel, hier ca. 48 cm (inklusive Toilettensitz)
33: Höhe des Fußes 17 bei hochgeschwenkter Umsetzhilfe 1
34: Höhe unterste Sprosse 15, hier 85 cm, Stützhilfe
35: (verstellbare) Höhe der unteren Sprosse 14, ca. zwischen 100 und 115 cm, Stützhilfe
36: Höhe obere Sprosse 12 des Sprossenelementes 13, ca. zwischen 120 und 135 cm, Hebehilfe
37: Höhe oberste Sprosse 11 des Sprossenelementes 13, ca. zwischen 145 und 160 cm, Hebehilfe
38: "Durchgangs"-Höhe der hochgeschwenkten Umsetzhilfe 1
39: "Raum"-Höhe der hochgeschwenkten Umsetzhilfe 1
41: Wandausladung bzw. Bewegungsbereich der Umsetzhilfe 1, hier ca. zwischen 80 und 85 cm
42: max. Bewegungsbereich der Umsetzhilfe 1 in den Raum
43: Bewegungsbereich der Bedienungsstange 16, abhängig von der Anordnung und Länge der Hebelarme 6 und 7
82: Höhe Unterkante unterste Sprosse 15
Fig. 1 zeigt die Ansicht einer der beiden, links und rechts des WCs angebrachten Umsetzhilfen 1 als Stütz- und Hebegriff, die schwenk- bzw. klappbar (bzw. höhenverstellbar - hier nicht dargestellt) ausgebildet sind. Die Umsetzhilfe 1 besteht aus mindestens zwei horizontalen, parallellaufenden Trägerstangen 10, die miteinander durch das Verbindungselement 9 und mit dem Sprossenelement 13 verbunden sind.
Bei spezieller Beanspruchung kann es sinnvoll sein, zur besonderen statischen Absicherung eine der Trägerstangen 10 stumpfwinklig zu einer anderen anzuordnen, um ein zusätzliches Kräfte-Dreieck zu erzielen.
Die Grundplatte 51 der Umsetzhilfe 1 wird wahlweise direkt an der Wand oder vertikal verschiebbar auf einer Halteschiene befestigt.
Die Umsetzhilfe 1 wird bequem mittels einer Bedienungsstange 16 geschwenkt, insbesondere aus der Nicht-Gebrauchs-Stellung herunter, da sich die hochgeschwenkte Umsetzhilfe 1, erfindungsgemäß gewollt, nicht mehr im Sitz- bzw. Stehbereich eines Benutzers befindet.
Der Schwenkvorgang in dem Gelenk 52 wird sinnvollerweise durch eine Gasdruckfeder bei einer vertikal schwenkbaren Umsetzhilfe 1 unterstützt. Damit wird ein für den Benutzer leichteres und sichereres Schwenken der Umsetzhilfe 1 erreicht, außerdem ist die Umsetzhilfe 1 damit in jeder Position gesichert.
Das Sprossenelement 13 hat mindestens eine Quersprosse 12 bzw. 14 als Stütz- und Hebehilfe, die vertikal verschiebbar ist, wenn die Befestigung am Sprossenelement 13 mittels Rohran- bzw. -verbindungen, hier Schellen, erfolgte. Die unterste Sprosse 15 des Sprossenelementes 13 befindet sich auf Höhe der herkömmlichen Sicherheitsgriffe und dient als Stützhilfe. Sie kann eine seitliche Rohröffnung haben, um Funktionsteile (z. B. Schaltelemente) einbringen zu können (hier nicht dargestellt). Das Sprossenelement 13 ist wie die Bedienungsstange 16 der Umsetzhilfe 1 an herkömmlichen U- förmigen Sicherheitsgriffen mittels Rohran- bzw. -verbindungen nachrüstbar.
Auch bei fertig konfektionierten Stütz- und Hebegriffen wird die Bedienungsstange 16 vorzugsweise mittels der Rohrschellen 19 über zwei wahlweise unterschiedlich lange Hebelarme 6 und 7 an der Umsetzhilfe befestigt, dadurch entstehen für diese zwei Bewegungsbereiche, je nachdem, wie die Arme angeordnet sind.
Bei vertikaler Schwenkbarkeit der Umsetzhilfe 1 ist die Bedienungsstange 16 über das Gelenk 18 - in der Drehebene des Griffgelenks 52 - drehbar gelagert.
Die Bedienungsstange 16 dient zudem mit dem Fuß 17 als vertikale und horizontale Stabilisierung, insbesondere für den Bereich des Sprossenelementes 13. Ist die Umsetzhilfe 1 über eine Halteschiene höhenverstellbar, so ist es sinnvoll, die Bedienungsstange 16 im Fußbereich als Teleskopstange auszubilden, um eine größere Höhenanpassung vornehmen zu können.
Der Fuß 17 dient als druckelastische Auflage - für die Bedienungsstange 16 und diese zur statischen Stabilisierung für die Umsetzhilfe 1 - und kann als Gegengewicht zur Gasdruckfeder ausgebildet werden. Der Fuß 17 ist mit einer Drehvorrichtung an der Bedienungsstange 16 angebracht, so daß kleinere Montageabweichungen in der Horizontalen ausgeglichen werden können.
Die Bedienungsstange 16 bietet sich an, um daran WC-Papierrollenhalter 20 oder andere Sanitär-Ausstattungsgegenstände zu befestigen, die der Benutzer so sicher und bequem vom WC 25, das an der Wand 26 montiert ist, aus erreicht.

Claims (14)

1. Umsetzhilfe für ältere oder behinderte Menschen, insbesondere als Stütz- und Hebegriff für Rollstuhlfahrer, mit mindestens zwei Trägerstangen (10), die mit einer Grundplatte (51) an der Wand befestigt sind und von einer Gebrauchs-Stellung in eine Nicht-Gebrauchs-Stellung schwenkbar sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) ein Sprossenelement (13) mit Sprossen (11, 12, 14, 15), die in Gebrauchs-Stellung im wesentlichen waagerecht angeordnet sind, wobei die unterste Sprosse (15) als Stützhilfe angeordnet ist und die oberste Sprosse (11) als Hebehilfe dient,
  • b) besagtes Sprossenelement (13) ist an den Trägerstangen (10) angeordnet,
  • c) eine Bedienungsstange (16) ist an einer der Trägerstangen (10) so angelenkt, daß jene in der Gebrauchs- und in der Nicht-Gebrauchs-Stellung etwa in der gleichen Abstandsebene zur Wand liegt.
2. Umsetzhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstangen (10) miteinander verbunden sind.
3. Umsetzhilfe nach Anspruch 1 und wahlweise 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der verbundenen Trägerstangen (10) stumpfwinklig zueinander angeordnet sind (Kräfte-Dreieck).
4. Umsetzhilfe nach Anspruch 1 und wahlweise einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Trägerstangen (10) über eine Halteschiene vertikal versetzbar ist.
5. Umsetzhilfe nach Anspruch 1 und wahlweise einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Schwenkbewegung (52) mittels Feder oder Gasdruckfeder unterstützt wird.
6. Umsetzhilfe nach Anspruch 1 und wahlweise einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (12, 14) mittels Rohrschellen höhenverstellbar sind.
7. Umsetzhilfe nach Anspruch 1 und wahlweise einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (18) der Bedienungsstange (16) an einem oder zwei Hebelarmen (6, 7) angeordnet ist, wobei ein Hebelarm (6) an einer der Trägerstangen und/oder der andere Hebelarm (7) am Sprossenelement (13) befestigt ist.
8. Umsetzhilfe nach Anspruch 7 und wahlweise einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß die Hebelarme (6, 7) unterschiedlich lang sind.
9. Umsetzhilfe nach Anspruch 1 und wahlweise einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsstange (16) als Teleskopstange ausgebildet ist.
10. Umsetzhilfe nach Anspruch 1 und wahlweise einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsstange (16) so ausgebildet ist, daß Sanitär-Ausstattungsgegenstände (20) anbringbar sind.
11. Umsetzhilfe nach Anspruch 1 und wahlweise einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (17) der Bedienungsstange (16) druckelastisch ausgebildet ist.
12. Umsetzhilfe nach Anspruch 1 und wahlweise einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (17) der Bedienungsstange (16) mit einer Drehvorrichtung an dieser angebracht ist.
13. Umsetzhilfe nach Anspruch 1 und wahlweise einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (17) der Bedienungsstange (16) als Gegengewicht ausgebildet ist.
14. Umsetzhilfe nach Anspruch 1 und wahlweise einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprossenelement (13) und die Bedienungsstange (16) mittels Rohrschellen (19) an Sicherheits- Stützgriffen nachrüstbar sind.
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