DE4123168A1 - Batterieschnelladegeraet mit langsamlade-betriebsart bei niedriger temperatur - Google Patents
Batterieschnelladegeraet mit langsamlade-betriebsart bei niedriger temperaturInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Batterieschnellader und
genauer einen Batterieschnellader mit einer Laderate von
mehr als 5C, wobei C eine Batterieladerate ist und einen
Ladestrom repräsentiert, der für das Laden der Batterie in
einer Stunde erforderlich ist.
Kürzlich wurden batteriebetriebene drahtlose Produkte, die
kein Versorgungskabel erfordern, in verschiedenen
Bereichen extensiv verwendet. Im Bereich der elektrisch
angetriebenen Werkzeugmaschinen wurden drahtlose
Werkzeugmaschinen in weitem Maße verwendet. Derartige
drahtlose Werkzeugmaschinen verwenden typischerweise einen
Nickel-Cadmium-Akkumulator als Versorgungsbatterie, dessen
innerer Widerstand so klein ist, daß ein großer Strom von
dort aus zugeführt werden kann und dessen Standzeit unter
wiederholten Aufladungen und Entladungen relativ lang ist.
Um eine rasche Aufladung der Batterie durchzuführen, wurde
hauptsächlich ein Batterie-Ladegerät mit einer Laderate
von 1C verwendet. Kürzlich wurde das Batterieladegerät mit
einer Laderate von 5C angeboten.
Jedoch neigt die Lebensdauer des
Nickel-Cadmium-Akkumulators dazu, extrem verkürzt zu
werden, wenn die Batterie schnell bei niedrigen
Temperaturen, d. h. weniger als 0°C aufgeladen wird. Da ein
Elektrolyt anfällig dafür ist, aus der Batterie
auszulaufen und ein in der Batterie verwendetes
Isoliermaterial dafür anfällig ist, aufgrund eines
abrupten Anstiegs eines inneren Gasdrucks der Batterie
beschädigt zu werden. Aus diesem Grund werden die
Verbraucher davon gewarnt, eine Schnelladung der
Nickel-Cadmium-Batterien bei Niedrig-Temperatur-Umständen
durchzuführen. Dies bedeutet die Unmöglichkeit des
Einsatzes der batteriebetriebenen Geräte unter einem
derartigen Umstand.
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die zuvor
erwähnten Probleme, die mit den herkömmlichen
Batterieladegeräten einhergingen, zu lösen, und es ist
dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Batterieladegerät zu schaffen, das die Batterie selbst
bei einer niedrigen Temperatur ohne Zerstörung der
Batterie aufladen kann.
Um diese und andere Aufgaben zu lösen wird ein
Batterieladegerät zur Aufladung einer Batterie geschaffen,
das umfaßt: eine Leistungsquelleneinrichtung zur
Erzeugung einer Ladespannung an ihrem Ausgang, um die
Batterie mit einem Ladestrom zu laden; eine
Temperaturerfassungseinrichtung zur Erfassung einer
Temperatur der Batterie oder einer Umgebungstemperatur,
wobei die Temperaturerfassungseinrichtung ein erstes
Erfassungssignal erzeugt, wenn die Temperatur über einem
vorbestimmten Wert liegt und ein zweites Erfassungssignal
erzeugt, wenn die Temperatur unter dem vorbestimmten Wert
liegt; und eine Steuereinrichtung, die an die
Leistungsquelleneinrichtung zur Steuerung des
Ausgangssignals der Leistungsquelleneinrichtung
angeschlossen ist, wobei im Ansprechen auf das erste
Erfassungssignal die Steuereinrichtung die
Leistungsquelleneinrichtung steuert, um den Ladestrom in
die Batterie derart fließen zu lassen, daß die Batterie in
einer Schnelladebetriebsart aufgeladen wird und wobei im
Ansprechen auf das zweite Erfassungssignal die
Steuereinrichtung die Leistungsquelleneinrichtung steuert,
um den Ladestrom in die Batterie derart zu lassen, daß die
Batterie in einer Langsamladebetriebsart mit einer
langsameren Laderate als in der Schnelladebetriebsart
aufgeladen wird.
In der Schnelladebetriebsart ist der Ladestrom größer als
5C, wobei C einen Ladestrom repräsentiert, der für das
Aufladen einer Batterie in einer Stunde erforderlich ist
und in der Langsamladebetriebsart ist der Ladestrom gleich
oder weniger als 1C.
Die obigen und andere Aufgaben sowie Eigenschaften und
Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in Form
von erläuternden Beispielen dargestellt sind, unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen genauer
hervor, in denen zeigt:
Fig. 1 ein Schaltkreisdiagramm eines
Batterie-Schnelladegeräts gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A bis 2C Wellenformdiagramme zur Beschreibung des Betriebs
des Schaltkreises aus Fig. 1; und
Fig. 3 ein Schaltkreisdiagramm eines
Batterie-Schnelladegerätes gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Batterie-Schnelladegerät
umfaßt einen Isoliertransformator 4 mit einer primären
Wicklung, die an eine Wechselstromspannungsquelle 1
angeschlossen ist und mit einer Sekundärwicklung, die an
eine Gleichrichterbrücke 11 über einen
Spannungssteuerschaltkreis 5 angeschlossen ist. Das
Ausgangssignal der Gleichrichterbrücke 11 ist an einen
Kondensator 15 angeschlossen, über den ein
Nickel-Cadmium-Akkumulator 2 (Ni-Cd) über einen
Startschalter-Schaltkreis angeschlossen ist. Ein
Thermostat 3 ist thermisch an den Ni-Cd-Akkumulator 2
gekoppelt, um dessen Temperatur zu erfassen.
Der Spannungs-Steuerschaltkreis 5 umfaßt einen
bidirektionalen Thyristor 6, bekannt als TRIAC (Triode AC
Semiconductor Switch), einen Widerstand 7, einen variablen
Widerstand 8, einen Kondensator 10, einen bidirektionalen
Diodenthyristor 9, bekannt als BIAC, einen normalerweise
geschlossenen Relaiskontakt 17a, einen Transistor 16, eine
Relaisspule 17, einen Vergleicher 18, Widerstände 19 bis
21, einen Thermistor 22 und einen Drei-Anschluß-Regler 23.
Der Relaiskontakt 17a ist über dem variablen Widerstand 8
angeschlossen und eine Serienschaltung der Widerstände 7
und 8 und des Kondensators 10 ist über den TRIAC 6
angeschlossen. Der BIAC 9 ist zwischen das Gate des TRIACs
6 und dem Kontakt zwischen dem Widerstand 8 und dem
Kondensator 10 angeschlossen.
Der Drei-Anschluß-Regler 23 ist vorgesehen, um eine
konstante Spannung zur Versorgung des Komparators 18 und
zum Aufbauen einer Spannung über jedem der Widerstände 19
bis 21 und dem Thermistor 22 zu erzeugen. Der Vergleicher
18 besitzt einen invertierenden Eingangsanschluß, an den
eine Referenzspannung zugeführt wird, die über dem
variablen Widerstand 20 abfällt, und einen
nicht-invertierenden Eingangsanschluß, dem eine
Erfassungsspannung zugeführt wird, die über dem Thermistor
22 abfällt, wobei die Erfassungsspannung einer
Batterietemperatur oder einer Umgebungstemperatur
entspricht. Auf einen Vergleich der Erfassungsspannung mit
der Referenzspannung hin gibt der Vergleicher 18 entweder
ein hochpegeliges oder ein niederpegeliges Ausgangssignal
ab.
Im einzelnen wurden die Widerstandswerte der Elemente 19
bis 22 derart festgelegt, daß, wenn die Batterietemperatur
gleich oder kleiner als 0°C ist, wobei die
Erfassungsspannung größer ist als die Referenzspannung,
der Komparator 18 das hochpegelige Signal abgibt,
wohingegen, wenn die Batterietemperatur höher ist als 0°C,
wobei die Erfassungsspannung kleiner ist als die
Referenzspannung, der Vergleicher 18 das niederpegelige
Signal abgibt. Das Ausgangssignal des Vergleichers 18 wird
über den Widerstand 24 zur Basis des Transistors 16
geführt, der wiederum an die Relaisspule 17 angeschlossen
ist.
Der Startschalter-Schaltkreis umfaßt einen Thyristor 12,
einen Widerstand 13 und einen Startschalter 14.
Im Betrieb, wenn die Wechselspannungsquelle über die
Primärwicklung des Transformators 4 angeschlossen ist,
wird die sich über der Sekundärwicklung des Transformators
4 aufbauende Wechselspannung dem TRIAC 6 zugeführt. Durch
Anschließen des Akkumulators 2 und Schließen des
Startschalters 14 fließt ein Gatestrom in den Thyristor
12, so daß letzterer leitend wird. Der Akkumulator 2
beginnt dann sich aufzuladen. Mit fortschreitender Ladung
und wenn der Akkumulator 2 in einem im wesentlichen
vollständigen aufgeladenen Zustand gebracht wird, wird die
Batterie 2 abrupt auf eine hohe Temperatur aufgeheizt. Im
Ansprechen auf die Temperaturerhöhung in der Batterie 2
wird der Kontakt des Thermostaten 3 geöffnet und dadurch
der Aufladestrom unterbrochen. Der Thyristor 12 wird
wiederum nicht-leitend und daher ist der Ladebetrieb
beendet.
Der Steuerschaltkreis 5 steuert die Ausgangsspannung der
Gleichrichterbrücke 11 in Abhängigkeit von der durch den
Thermistor 22 erfaßten Temperatur. Wenn die
Batterietemperatur über einen vorbestimmten Wert, etwa 0°C
liegt, steuert der Steuerschaltkreis 5 die
Ausgangsspannung der Gleichrichterbrücke 11 derart, daß
eine Spannung für die Aufladung der Batterie 2 in einer
Schnelladebetriebsart erzeugt wird. Wenn die
Batterietemperatur unter 0°C liegt, steuert der
Steuerschaltkreis 5 die Ausgangsspannung der
Gleichrichterbrücke 11 derart, daß eine Spannung zur
Aufladung der Batterie 2 in einer Langsamladebetriebsart
mit einer langsameren Laderate als in der
Schnelladebetriebsart erzeugt wird.
Der Steuerschaltkreis 5 steuert die Ausgangsspannung der
Gleichrichterbrücke 11 durch Veränderung des Zündwinkels
des TRIACS 6. Der Zündwinkel des TRIACS 6 wird bestimmt
durch die Zeitkonstante der Schaltung aus Widerstand 7 und
Kondensator 10 oder der Schaltung aus Widerstand 7,
variablem Widerstand 8 und Kondensator 10. Der Zündwinkel
des TRIAC 6 wird ferner bestimmt durch die Kippspannung
des BIAC 9. Wenn der Relaiskontakt 17a im geöffneten
Zustand ist, wird die Zeitkonstante bestimmt durch die
Reihenschaltung des Widerstandes 7 und des Widerstandes 8
und dem Kondensator 10. Andererseits wird, wenn der
Relaiskontakt 17a im geschlossenen Zustand ist, die
Zeitkonstante bestimmt durch den Widerstand 7 und den
Kondensator 10.
Wenn die Temperatur des Akkumulators 2 über 0°C liegt,
wird der Akkumulator 2 aufgeladen in einer
Schnelladebetriebsart, in der der Ladestrom größer ist als
5C, wobei C einen Ladestrom repräsentiert, der zum
Aufladen des Akkumulators in einer Stunde erforderlich
ist. In der Schnelladebetriebsart ist das Ausgangssignal
des Vergleichers 18 auf niedrigem Pegel, so daß der
Transistor 16 nicht-leitend ist. Die Relaisspule 17 wird
nicht erregt und daher wird der Relaiskontakt 17a im
geschlossenen Zustand gehalten, mit dem Ergebnis, daß der
variable Widerstand 8 kurzgeschlossen ist. Der Zündwinkel
des TRIACs 6 wird daher bestimmt in Abhängigkeit von der
Zeitkonstanten des Widerstandes 7 und des Kondensators 10.
Die Ausgangswellenform der Gleichrichterbrücke 11 in der
Schnelladebetriebsart ist in Fig. 2D dargestellt. Wie
gezeigt fließt aufgrund des Vorstellens des Zündwinkels
ein großer Ladestrom von mehr als 5C in die Batterie 2,
wie in Fig. 2E dargestellt.
Andererseits, wenn die Temperatur der Batterie 2 unter 0°C
liegt, wird die Batterie in der Langsamladebetriebsart
aufgeladen, in der der Ladestrom gleich oder kleiner als
1C ist. In der Langsamladebetriebsart ist das
Ausgangssignal des Vergleichers 18 auf einem hohen Pegel,
so daß der Transistor 16 leitend ist. Die Relaisspule 17
wird daher erregt und der Relaiskontakt 17a ist
geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Zündwinkel des
TRIAC 6 bestimmt in Abhängigkeit von der Zeitkonstanten
des Widerstandes 7, des variablen Widerstandes 8 und des
Kondensators 10. Die Ausgangswellenform der
Gleichrichterbrücke 11 in der Langsamladebetriebsart ist
in Fig. 2B dargestellt. Aufgrund des Nacheilens des
Zündwinkels ist der Ladestrom reduziert auf weniger als 1C
wie in Fig. 2C dargestellt.
Wie beschrieben, wird die Schnelladung der Batterie im
Fall niedriger Temperaturen nicht durchgeführt, jedoch
wird ermöglicht, daß die Batterie in der
Langsamladebetriebsart ohne Zerstörung der Batterie
aufgeladen wird.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, bei dem gleiche Bezugszeichen
gleiche Komponenten oder Elemente wie zuvor beschrieben
kennzeichnen.
In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird
eine Konstantstromversorgungseinrichtung 25 vom
Rückkopplungstyp anstelle des Steuerschaltkreises 5
verwendet. Die Einheit 25 besitzt einen Ausgangsanschluß
IOUT und einen Erfassungseingangsanschluß (VDET),
wobei ein konstanter Ladestrom vom Ausgangsanschluß IOUT
abhängig von der zum Erfassungseingangsanschluß VDET
zurückgeführten Spannung zugeführt wird, die dem Ladestrom,
der in die Batterie 2 fließt, entspricht. Ein
Operationsverstärker 27 ist zwischen dem Ausgangsanschluß
des Operationsvertärkers 18 und den
Erfassungseingangsanschluß (VDET) der Einheit 25
angeschlossen. Widerstände 29, 30 und 33 sind im
Zusammenhang mit dem Operationsverstärker 27 vorgesehen,
die einen Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers
festlegen. Ein FET 28 ist angeschlossen, um den Widerstand
29 kurzzuschließen, wenn er leitend ist. Im einzelnen ist
das Gatter des FET 28 angeschlossen an den Ausgang des
Operationsverstärkers 18. Der Widerstand 29 liegt zwischen
Drain und Source des FET 28. Ein Shunt-Widerstand 26 ist
vorgesehen, um den Ladestrom zu erfassen.
Über den Shunt-Widerstand 26 wird der Ladestrom erfaßt und
über den Operationsverstärker 27 an den Erfassungseingang
(VDET) der Konstantstromversorgungseinheit 25 zugeführt.
In der Langsamladebetriebsart in einem Zeitpunkt, wenn die
Temperatur der Batterie 2 oder eine Umgebungstemperatur
unter 0°C ist, ist das Ausgangssignal des Vergleichers 18
auf hohem Pegel und daher wird das Gate des FET 28 mit
einer hohen Spannung versorgt, um leitend gemacht zu
werden. Als Ergebnis wird der Widerstand 29
kurzgeschlossen und daher ist der Verstärkungsfaktor des
Operationsverstärkers 27 auf einen Wert erhöht, der durch
ein Verhältnis der Widerstandswerte der Widerstände 33 und
30, d. h. R33/R30 repräsentiert wird, wobei R33 und
R30 die Widerstandswerte der Widerstände 33 bzw. 30
sind. Da eine hohe Spannung an den
Erfassungseingangsanschluß (VDET) der
Konstantstromversorgungseinheit 25 zugeführt wird, gibt
letztere einen reduzierten Betrag des Ladestromes am
Ausgangsanschluß (IOUT) ab. Der Schaltkreis ist so
ausgelegt, daß der Ladestrom kleiner als 1C vom
Ausgangsanschluß (IOUT) versorgt wird, wenn die
Temperatur der Batterie 2 oder die Umgebungstemperatur
unter 0°C liegt.
Andererseits, in der Schnelladebetriebsart in einem
Zeitpunkt, wenn die Temperatur der Batterie 2 oder die
Umgebungstemperatur 0°C liegt, ist der FET 28
nicht-leitend und der Verstärkungsfaktor des
Operationsverstärkers 27 wird verringert, da er durch die
Widerstandswerte der Widerstände 33, 30 und 29 bestimmt
wird. D. h. der Verstärkungsfaktor des
Operationsverstärkers 27 wird in diesem Fall bestimmt
durch R33/R30+R29, wobei R29 der Widerstandswert
des Widerstandes 29 ist, so daß eine niedrige Spannung an
den Erfassungseingangsanschluß (VRET) der
Konstantstromversorgungseinheit 25 zugeführt wird. Die
Einheit 25 versorgt einen erhöhten Wert des Ladestromes
zur Batterie 2 vom Ausgangsanschluß (IOUT). Der
Schaltkreis ist so konfiguriert, daß der Ladestrom von
mehr als 5C vom Ausgangsanschluß (IOUT) zugeführt wird,
wenn die Temperatur der Batterie 2 oder die
Umgebungstemperatur über 0°C liegt.
Zwischenzeitlich stellt die Einheit 25 eine konstante
Spannung an ihrem VREF-Anschluß bereit, die verwendet
wird, um die Operationsverstärker 18 und 27 zu betreiben.
Während die vorliegende Erfindung im Hinblick auf
spezielle Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, erkennt
der Fachmann, daß es zahlreiche mögliche Modifikationen
und Veränderungen gibt, die in den beispielhaften
Ausführungsformen durchgeführt werden können, während
weiterhin die neuen Eigenschaften und Vorteile der
Erfindung beibehalten werden. Zum Beispiel, obwohl die
Nickel-Cadmium-Batterie, dargestellt wurde und als eine
wiederaufladbare Batterie beschrieben wurde, die durch das
Batterieladegerät der vorliegenden Erfindung aufgeladen
wird, sind andere Arten von wiederaufladbaren Batterien
verwendbar. Ferner wurde die langsame Ladebetriebsart
beschrieben in Bezug auf eine spezifische Temperatur des
Akkumulators, bei dessen Temperatur, die zur
Langsamladebetriebsart führt, willkürlich in Abhängigkeit
von den Eigenschaften des verwendeten Akkumulators
festgelegt werden kann. Ferner kann, während in der
vorangegangenen Beschreibung entweder der Schnell- und der
Langsamlademodus ausgewählt wird, in Reaktion auf die
Temperatur der Batterie dieser Vorgang durchgeführt werden
durch Erfassen der Umgebungstemperatur.
Claims (7)
1. Batterieladegerät zum Aufladen einer Batterie mit:
einer Leistungsquelleneinrichtung zur Erzeugung einer Ladespannung an ihrem Ausgang, um die Batterie mit einem Ladestrom zu laden;
einer Temperaturerfassungseinrichtung zur Erfassung einer Temperatur der Batterie oder einer Umgebungstemperatur, wobei die Temperaturerfassungseinrichtung ein erstes Erfassungssignal erzeugt, wenn die Temperatur über einem vorbestimmten Wert liegt und ein zweites Erfassungssignal erzeugt, wenn die Temperatur unter dem vorbestimmten Wert liegt; und
einer Steuereinrichtung, die an die Leistungsquelleneinrichtung zur Steuerung des Ausgangssignals der Leistungsquelleneinrichtung angeschlossen ist, wobei im Ansprechen auf das erste Erfassungssignal die Steuereinrichtung die Leistungsquelleneinrichtung steuert, um den Ladestrom in die Batterie derart fließen zu lassen, daß die Batterie in einer Schnelladebetriebsart aufgeladen wird und wobei im Ansprechen auf das zweite Erfassungssignal die Steuereinrichtung die Leistungsquelleneinrichtung steuert, um den Ladestrom in die Batterie derart zu lassen, daß die Batterie in einer Langsamladebetriebsart mit einer langsameren Laderate als die Schnelladebetriebsart aufgeladen wird.
einer Leistungsquelleneinrichtung zur Erzeugung einer Ladespannung an ihrem Ausgang, um die Batterie mit einem Ladestrom zu laden;
einer Temperaturerfassungseinrichtung zur Erfassung einer Temperatur der Batterie oder einer Umgebungstemperatur, wobei die Temperaturerfassungseinrichtung ein erstes Erfassungssignal erzeugt, wenn die Temperatur über einem vorbestimmten Wert liegt und ein zweites Erfassungssignal erzeugt, wenn die Temperatur unter dem vorbestimmten Wert liegt; und
einer Steuereinrichtung, die an die Leistungsquelleneinrichtung zur Steuerung des Ausgangssignals der Leistungsquelleneinrichtung angeschlossen ist, wobei im Ansprechen auf das erste Erfassungssignal die Steuereinrichtung die Leistungsquelleneinrichtung steuert, um den Ladestrom in die Batterie derart fließen zu lassen, daß die Batterie in einer Schnelladebetriebsart aufgeladen wird und wobei im Ansprechen auf das zweite Erfassungssignal die Steuereinrichtung die Leistungsquelleneinrichtung steuert, um den Ladestrom in die Batterie derart zu lassen, daß die Batterie in einer Langsamladebetriebsart mit einer langsameren Laderate als die Schnelladebetriebsart aufgeladen wird.
2. Batterieladegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Schnelladebetriebsart der Ladestrom größer ist
als 5C, wobei C einen Ladestrom repräsentiert, der zum
Aufladen der Batterie in einer Stunde erforderlich
ist, und in der Langsamladebetriebsart der Ladestrom
gleich oder weniger als 1C ist.
3. Batterieladegerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung eine Gate-gesteuerte
Schalteinrichtung umfaßt, die ein Gate, dem
Triggersignale zugeführt werden, besitzt, wobei jedes
Triggersignal zu einem Zeitpunkt erzeugt wird, der
durch jedes der ersten und zweiten Erfassungssignale
bestimmt wird, wobei die Schalteinrichtung für eine
Dauer eingeschaltet wird, die durch die Zeitspanne
festgelegt wird, in der das Triggersignal erzeugt wird.
4. Batterieladegerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung ferner umfaßt eine erste
Zusammenschaltung aus einem Kondensator und einem
Widerstand, wobei die erste Zusammenschaltung eine
erste Zeitkonstante zur Bestimmung der Zeitspanne, in
der das Triggersignal im Zusammenspiel mit dem ersten
Erfassungssignal erzeugt wird, angibt, und eine zweite
Zusammenschaltung aus einem Kondensator und einem
Widerstand, wobei die zweite Zusammenschaltung eine
zweite Zeitkonstante zur Bestimmung der Zeit, in der
das Triggersignal im Zusammenspiel mit dem zweiten
Erfassungssignal erzeugt wird, angibt.
5. Batterieladegerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung eine
Konstantstromzuführeinrichtung mit einem
Erfassungsanschluß und einem Ausgangsanschluß, wobei
die Konstantstromzuführeinheit vom Ausgangsanschluß
den Ladestrom zuführt, dessen Pegel bestimmt wird in
Abhängigkeit von einer Spannung, die dem
Erfassungsanschluß zugeführt wird, und eine
Spannungszuführeinrichtung aufweist, die an die
Temperaturerfassungseinrichtung zur Zuführung der
Spannung an den Erfassungsanschluß der
Konstantstromzuführeinrichtung angeschlossen ist,
wobei die Spannungszuführeinrichtung eine erste
Spannung anlegt, wenn das erste Erfassungssignal von
der Temperaturerfassungseinrichtung erzeugt wird, und
eine zweite Spannung anlegt, wenn das zweite
Erfassungssignal von der
Temperaturerfassungseinrichtung erzeugt wird, wodurch
der Pegel des Ladestroms in Abhängigkeit von der
Temperatur der Batterie verändert werden kann.
6. Batterieladegerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannungszuführeinrichtung eine
Spannungsverstärkungseinrichtung umfaßt, deren
Verstärkungsfaktor in Abhängigkeit von jedem der
ersten und zweiten Erfassungssignale verändert wird.
7. Batterieladegerät nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Batterie ein Ni-Cd-Akkumulator ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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R071 | Expiry of right | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20110910 |