DE19524003A1 - Elektronische Schaltungsanordnung zur Relaisansteuerung - Google Patents
Elektronische Schaltungsanordnung zur RelaisansteuerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltungsanordnung
zur Ansteuerung einer Relaisspule mit beliebiger Eingangs
spannung.
Unter Relaisspule wird in diesem Zusammenhang jede Art von
Erregerspule für ein elektromagnetisches Bauelement verstan
den.
Elektromagnetische Relais werden derzeit mit einer großen An
zahl unterschiedlicher Spulenbauformen geliefert, damit sie
je nach dem Einsatzfall an der zur Verfügung stehenden Ver
sorgungsspannung betrieben werden können. Bei höheren Span
nungen müssen zur Vermeidung einer unzulässig hohen Erwärmung
äußerst geringe Drahtstärken für die Spulenwicklung verwendet
werden, wobei dann zur Erzeugung der notwendigen Erregung ei
ne größere Windungszahl erforderlich ist. Das führt zu ferti
gungstechnischen und konstruktiven Problemen. Bei der An
schaltung an Wechselspannung sind zusätzliche Maßnahmen, wie
Kurzschlußringe und dergleichen, erforderlich. Darüber hinaus
gibt es Probleme bei Schwankungen der Versorgungsspannung,
etwa in Kraftfahrzeugen, und bei Widerstandsänderungen des
Spulendrahtes aufgrund von Temperaturunterschieden.
Für manche dieser Probleme sind bereits Einzellösungen vorge
schlagen worden. So gibt es bereits verschiedene Lösungen,
bei denen die Spule über einen Regelkreis mit einer getakte
ten Spannung angesteuert wird, um so Schwankungen der Strom
versorgung, wie sie etwa in Kraftfahrzeugen auftreten, aus zu
schalten. Aus der EP 0 387 729 A2 ist beispielsweise eine
elektronische Schützansteuerung bekannt, welche zur Regelung
der Gleichstromeinspeisung bei schwankender Versorgungsspan
nung und sich änderndem Wicklungswiderstand der Antriebsspule
mit einer Stromtaktung und einem Freilaufkreis an der Spule
arbeitet. Die Spule wird dort über eine Vielzahl von parallel
geschalteten Feldeffekttransistoren angesteuert, von denen
einer als Meßausgang für die Stromregelung in dem Regelkreis
dient. Dieser spezielle Stromabgriff erfordert die Verwendung
eines ganz bestimmten Bausteins, der die parallel geschalte
ten Feldeffekttransistoren enthält. Im übrigen setzt diese
Schaltung voraus, daß am Eingang eine ganz bestimmte Gleich
spannung anliegt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektronische
Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer Relaisspule zu
schaffen, bei der eine beliebige Eingangsspannung in einem
weiten Bereich, beispielsweise von 12 V bis 230 V Gleich-
oder Wechselspannung oder bis zu noch höheren Netzspannungen,
anliegen kann und die Spule immer mit einer gleichen, relativ
niedrigen Ansteuerleistung versehen wird. Diese Ansteuer
schaltung soll auf einem Baustein so integrierbar sein, daß
sie im Relaisgehäuse untergebracht werden kann, so daß das
Relais selbst mit normalen Spulen- und Lastanschlüssen an den
vorgesehenen Steck- oder Lötanschlüssen eingesetzt werden
kann.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die
Schaltungsanordnung folgende Merkmale aufweist:
- - eine an die Eingangsspannung anschaltbare Gleichrichter schaltung zur Gleichrichtung der Eingangsspannung,
- - eine von der gleichgerichteten Eingangsspannung gespeiste Konstantspannungsquelle zur Erzeugung einer Niedrigspan nung für nachgeschaltete elektronische Bauelemente und
- - einen Regelkreis mit einem Oszillator, einem Komparator, einem Sollwertgeber sowie einem steuerbaren elektroni schen Schalter, dessen Schaltstrecke zur Spule in Reihe liegt, wobei in dem Komparator eine Eingangsgröße der Spule als Istwert mit einem durch den Sollwertgeber be stimmten Sollwert verglichen und in Abhängigkeit von die sem Vergleich der elektronische Schalter mit einer von dem Oszillator erzeugten getakteten Steuerspannung ent sprechend dem Effektivwert einer gewünschten Erregerspan nung durchgesteuert wird.
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird sicherge
stellt, daß die in beliebiger Form und Größe am Eingang an
liegende Versorgungsspannung gleichgerichtet, transformiert
und in Form von Taktimpulsen derart an die Spule angelegt
wird, daß diese stets den Effektivwert der gewünschten Erre
gerspannung erhält. Durch die Integration einer Konstantspan
nungsquelle für die elektronischen Bauelemente wird außerdem
sichergestellt, daß am Relais kein separater Anschluß für die
Chip-Versorgungsspannung erforderlich ist. Mit dieser An
steuerschaltung kann zugleich das Relais störspannungsfest
gegen Transienten am Steuereingang gemacht werden.
In bevorzugter Ausführungsform arbeitet die Ansteuerschaltung
mit einer Spannungsregelung, wobei die Spannung als Istwert
direkt am Spuleneingang abgegriffen wird. In einer anderen
Ausführungsform ist aber auch eine Stromregelung möglich, wo
bei als Istwert der Spulenstrom über den Spannungsabgriff an
einem Serienwiderstand zur Spule gemessen wird. Weitere Aus
gestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit
einer Spannungsregelung an der Spule in einem Blockschaltbild
und mit diskreten Bauelementen;
Fig. 3 und 4 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit
Stromregelung, ebenfalls als Blockschaltbild und als diskrete
Schaltungsausgestaltung.
Allgemein sei darauf hingewiesen, daß trotz der Beschreibung
diskreter Bauelemente die Erfindung vorzugsweise als ein in
tegrierter Baustein verwirklicht wird.
Bei allen dargestellten Schaltungen gemäß den Fig. 1 bis 4
sind Eingangsklemmen 1 und 2 vorgesehen, die mit einer Ein
gangsspannung 41 beliebiger Art und Größe, beispielsweise in
nerhalb eines Bereiches von 12 bis 230 V Gleich- oder Wech
selspannung, beaufschlagt werden. An Ausgangsklemmen 3 und 4
der Ansteuerschaltung ist eine Relaisspule 14 angeschlossen,
deren Erregung zur Betätigung eines Kontaktes 22 umgesetzt
wird. Damit wird ein Lastkreis geschlossen, der an den Last
klemmen 5 und 6 angeschlossen wird.
Die Eingangsspannung wird über eine Gleichrichterschaltung 7
gleichgerichtet und mit einem nachfolgenden Tiefpaßfilter 8
geglättet, wobei auch transiente Störspannungen ausgefiltert
werden. Über eine Konstantspannungsquelle 9 wird von dem Aus
gangssignal des Filters 8 eine Versorgungsspannung für nach
geschaltete Niederspannungs-Bauteile, wie einen Oszillator 10
sowie einen Komparator 11, erzeugt. Dieser Oszillator 10 bil
det mit dem Komparator 11 und einem Sollwertgeber 15 einen
Regelkreis, der eine getaktete Steuerspannung über einen In
verter 16 an einen MOS-Feldeffekttransistor 13 (p-Kanal-FET)
legt, der damit die Erregerspannung für die Spule 14 bereit
stellt. Um das Relais auch zwischen den Ansteuerimpulsen zu
halten, ist parallel zur Spulenwicklung eine Freilaufdiode 21
geschaltet.
Fig. 1 zeigt die Relaisansteuerung mit einer Spannungsrege
lung, wobei als Istwert die Spannung am Spuleneingang 3 abge
griffen und über ein Tiefpaßfilter 12 dem einen Eingang des
Komparators 11 zugeführt wird. Am anderen Eingang des Kompa
rators 11 liegt der vom Sollwertgeber 15 vorgegebene Span
nungs-Sollwert an. Das Ausgangssignal des Komparators 11 wird
dem Oszillator 10 zugeführt, der dann mit einem fest einge
stellten Puls-Pausen-Verhältnis über den Inverter 16 den MOS-
Transistor 13 steuert. Der aus dem Oszillator 10, dem Kompa
rator 11, dem Filter 12, dem Sollwertgeber 15 und dem MOS-
Feldeffekttransistor 13 bestehende Regelkreis erzeugt An
steuerimpulse für die Relaisspule 14, deren Effektivwert der
gewünschten Erregerspannung entspricht. Die Schwingfrequenz
des Oszillators 10 liegt dabei oberhalb des hörbaren Berei
ches. Der Sollwertgeber 15 erzeugt beim Einschalten den Ef
fektivwert der Spulen-Nennspannung. Der Spannungs-Istwert am
Punkt 3, der über das Filter 12 abgegriffen wird, moduliert
die Ausgangsimpulse des Oszillators und regelt damit die
Spulenspannung auf einen gewünschten Effektivwert. In vielen
Fällen ist dabei ein Zeitverhalten dergestalt erwünscht, daß
beim Einschalten die volle Nennspannung und nach dem Anspre
chen des Relais eine reduzierte Haltespannung angelegt wird.
Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Sollwert
geber mit einem Zeitglied versehen wird, so daß der Sollwert
beim Einschalten der Nennspannung entspricht und nach einer
vorgegebenen Zeit gesenkt wird. In dem Sollwertgeber 15 von
Fig. 1 ist ein solches Zeitverhalten durch den eingezeichne
ten Kondensator andeutungsweise gezeigt.
Fig. 2 zeigt eine konkretisierte Schaltung mit diskreten
Bauelementen als Ausführungsform zu dem Blockschaltbild von
Fig. 1. An den Eingangsklemmen 1 und 2 liegt eine Eingangs
spannung U1 an; sie wird über eine Gleichrichterbrücke mit
den Dioden V1, V2, V3 und V4 gleichgerichtet. Danach wird sie
mit der Tiefpaßschaltung, bestehend aus dem Widerstand R0 und
dem Kondensator C0 geglättet, wobei auch Transientenstörungen
ausgefiltert werden. Die Konstantspannungsquelle 9 von Fig.
1 ist in Fig. 2 durch einen Transistor bzw. FET V5 verwirk
licht, dessen Gatespannung durch die Spannungsteilerschaltung
eines Widerstandes R1 und einer Zenerdiode V6 bestimmt ist.
Der Oszillator 10 aus Fig. 1 ist in Fig. 2 durch einen Ope
rationsverstärker N0 gebildet, an dessen positivem Eingang
eine durch die Widerstände R2, R3 und R6 gebildete Spannung
mit Schalthysterese anliegt. Die Frequenz des Oszillators
wird durch die am negativen Eingang liegenden entgegengesetz
ten Rückkopplungszweige mit dem Widerstand R4 und der Diode
V7 sowie dem Widerstand R5 und der Diode V8 in Verbindung mit
dem Kondensator C1 gebildet. Im Betrieb wird der Kondensator
C1 abwechselnd geladen und entladen, wodurch sich am Ausgang
des Operationsverstärkers N0 Impulse mit fester Frequenz und
Amplitude und mit einem vorgegebenen Tastverhältnis ergeben.
Parallel zum Kondensator C1 liegt die Schaltstrecke eines
weiteren Feldeffekttransistors V10, dessen Gate das Ausgangs
signal eines Operationsverstärkers N1 erhält, der die Funktion
des Komparators 11 in Fig. 1 ausführt.
Der Ausgang des Operationsverstärkers N0 ist über den Inver
ter, der durch einen FET V14 und einen Widerstand R13 gebil
det wird, und einen FET V13 an das Gate eines p-Kanal-Feld
effekttransistors V9, entsprechend dem elektronischen Schal
ter 13 von Fig. 1, geschaltet, dessen Schaltstrecke im Erre
gerkreis der Spule K1 bzw. 14 in Fig. 1 liegt. Der FET V13
setzt dabei zusammen mit dem Widerstand R12 das Potential für
den FET V9 um. Außerdem wird über eine Zenerdiode V12 in Ver
bindung mit einem weiteren Widerstand R11 das Bezugspotential
für V9 begrenzt. Parallel zur Spule K1 liegt eine Freilauf
diode V11. Die Spulenspannung wird am Eingang der Spule abge
griffen und über ein Tiefpaßfilter mit dem Widerstand R10 und
dem Kondensator C2 dem negativen Eingang des Operationsver
stärkers N1 zugeführt. Am positiven Eingang des Operations
verstärkers N1 liegt ein Sollspannungswert, der durch den
Spannungsteiler mit den Widerständen R8 und R9 vorgegeben
ist. Über den Widerstand R7 wird eine kleine Hysterese des
Komparators erzeugt.
Die Funktion der Ansteuerschaltung nach Fig. 2 besteht
darin, daß entsprechend dem Vergleich des Sollwertes und des
Istwertes der Spulenspannung in dem Operationsverstärker N1
ein Signal an den Feldeffekttransistor V10 gegeben wird. So
lange die Istspannung unterhalb der Sollspannung liegt, ist
der FETV V10 gesperrt, so daß der Oszillator mit dem Opera
tionsverstärker N0 normal schwingt und seine Taktimpulse an
den FET V9 gibt, so daß die Relaisspule K1 entsprechende
Spannungsimpulse erhält. Sobald die Istspannung die Sollspan
nung übersteigt, wird der FET V10 durchgeschaltet, wodurch er
den Kondensator C1 entlädt und den Minus-Eingang des Opera
tionsverstärkers N0 an Nullpotential legt. Der Oszillator
hört dadurch auf zu schwingen und gibt keine Impulse über V14
und V13 an den FET V9. Damit erhält auch die Relaisspule
keine Spannungsimpulse.
In den Fig. 3 und 4 sind Ansteuerschaltungen ähnlich den
vorhergehenden gezeigt, wobei anstelle der Spannungsregelung
eine Stromregelung vorgenommen ist. So zeigt Fig. 3 ein
Blockschaltbild, bei dem wie in Fig. 1 ein Komparator 11 an
einem Eingang einen Istwert und am anderen Eingang einen
Sollwert von dem Sollwertgeber 15 empfängt. Das Ausgangssi
gnal des Komparators 11 ist dem Oszillator 10 zugeführt, des
sen Ausgang wiederum über den Inverter 16 den elektronischen
Schalter 13 steuert. Im Gegensatz zu Fig. 1 wird allerdings
nunmehr als Sollwert nicht eine Spannung abgegriffen, sondern
es wird vielmehr der Spulenstrom mittels eines Meßwider
standes 20 abgegriffen und in Form einer analogen Spannung
über das Tiefpaßfilter 12 und einen Verstärker 17 an den Kom
parator 11 gegeben. Die Weiterverarbeitung und Steuerung er
folgt dann so, wie dies anhand von Fig. 1 bereits beschrie
ben wurde.
Fig. 4 zeigt eine Schaltung mit diskreten Bauelementen ent
sprechend dem Blockschaltbild von Fig. 3. Diese Schaltungs
anordnung ist ähnlich der von Fig. 2, mit Ausnahme des Ist
wertabgriffs und der Ansteuerung des FET V9, der in diesem
Fall als n-Kanal-FET ausgebildet ist.
Als Istwert wird an dem Meßwiderstand R20 der Spulenstrom ab
gegriffen und über das Filter mit dem Widerstand R10 und dem
Kondensator C2 in einen Spannungswert umgesetzt. Da der Meß
widerstand R20 sehr niederohmig gewählt werden muß, ist die
ses Meßsignal sehr klein, d. h. die Spannung liegt im mV-Be
reich. Um die Verarbeitung in dem nachfolgenden Komparator,
gebildet durch den Operationsverstärker N1, zu verbessern und
den Störspannungsabstand zu vergrößern, wird das Signal zu
nächst über einen Verstärker, der aus dem Operationsverstär
ker N2 und den Rückkopplungswiderständen R14 und R15 gebildet
ist, in den Volt-Bereich gebracht und so dem Komparator, näm
lich dem negativen Eingang des Operationsverstärkers N1, zu
geführt. Die weitere Verarbeitung erfolgt ähnlich wie anhand
von Fig. 2 bereits beschrieben.
Im Unterschied zu Fig. 2 ist allerdings keine Potentialum
setzung über einen FET V13 erforderlich, da der elektronische
Schalter V9 nunmehr als n-Kanal-FET ausgeführt ist. Das Aus
gangssignal von N0 kann also über den Inverter V14, R13 di
rekt an den FET V9 gelegt werden.
Die erfindungsgemäße Ansteuerschaltung kann natürlich auch
noch anders abgewandelt werden. So wäre es beispielsweise
möglich, den Oszillator so auszulegen und anzusteuern, daß er
anstelle der oben beschriebenen Impulse mit fest vorgegebener
Frequenz und Pulsbreite entsprechend dem Signal des Kompara
tors unterschiedliche Pulse abgeben könnte, die beispielswei
se in der Frequenz oder vorzugsweise in der Pulsbreite modu
liert werden. Derartige Modifikationen des Oszillators sind
für den Fachmann mit den üblichen schaltungstechnischen Mit
teln zu verwirklichen. Insbesondere könnte eine derartige
Pulsbreitenmodulation am Oszillator bei der Integration der
Schaltung von Vorteil sein, da dann der Kondensator C1 (Fig.
2) nicht in dieser Größe erforderlich wäre.
Claims (14)
1. Elektronische Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer
Relaisspule mit beliebiger Eingangsspannung, welche aufweist:
- - eine an die Eingangsspannung (U1) anschaltbare Gleich richterschaltung (7; V1, V2, V3, V4) zur Gleichrichtung der Eingangsspannung,
- - eine von der gleichgerichteten Eingangsspannung gespeiste Konstantspannungsquelle (8; V5, V6, R1) zur Erzeugung ei ner Niedrigspannung für nachgeschaltete elektronische Bauelemente und
- - einen Regelkreis mit einem Oszillator (10; N0, R2, R3, R4, V7, R5, V8, R6, C1), einem Komparator (11; N1), einem Sollwertgeber (15; R7, R8, R9; R11, R12) sowie einem steuerbaren elektronischen Schalter (13; V9), dessen Schaltstrecke zur Spule (14; K1) in Reihe liegt, wobei in dem Komparator eine Eingangsgröße der Spule als Istwert mit einem durch den Sollwertgeber bestimmten Sollwert verglichen und in Abhängigkeit von diesem Vergleich der elektronische Schalter (13; V9) mit einer von dem Oszil lator erzeugten getakteten Steuerspannung entsprechend dem Effektivwert einer gewünschten Erregerspannung durch gesteuert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Oszillator (10; N0, R2, R3, R4,
V7, R5, V8, R6, C1) auf eine feste Frequenz, die vorzugsweise
oberhalb der Hörschwelle liegt, eingestellt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Komparator (11; N1) die an der
Spule (14; K1) anliegende Spannung als Istwert zugeführt und
mit einem von der Spulen-Nennspannung abgeleiteten Sollwert
verglichen wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der durch die Spule (14; K1) flie
ßende Strom über einen Meßwiderstand (20; R20) abgegriffen
und in Form einer Spannung als Istwert dem Komparator (11;
N1) zugeführt und dort mit einem von dem Spulen-Nennstrom ab
geleiteten Sollwert verglichen wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das dem Spulenstrom entsprechende
Meßsignal über einen Verstärker (17; N2, R14, R15) an den
Komparator (11; N1) gegeben wird.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des
Komparators (11; N1) dem Oszillator (10; N0, R2, R3, R4, R5,
R6, V7, V8, C1) zugeführt wird, wobei es entsprechend dem
Vergleichsergebnis die auf eine feste Frequenz und Amplitude
eingestellten Steuerimpulse zum elektronischen Schalter
durchschaltet oder unterbricht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Komparator (N1) bei Überschreiten
des Sollwertes über einen Feldeffekttransistor (V10) den fre
quenzbestimmenden Eingang eines den Oszillator (10) bildenden
Operationsverstärkers (N0) auf Nullpotential legt.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet , daß das Ausgangssignal des
Oszillators (10; N0, R2, R3, R4, R5, R6, V7, V8, C1) über ei
nen Inverter (16; V14, R13) an den elektronischen Schalter
(13; V9) gelegt wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elektronische Schalter ein p-Ka
nal-Feldeffekttransistor (V9) ist, dem das invertierte Oszil
latorsignal über eine Potentialumsetzung (V13, R12) zugeführt
wird.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplung des an
der Spule (14; K1) abgegriffenen Istwertes in den Regelkreis
über ein Tiefpaßfilter (12; R10, C2; R13, C3) erfolgt.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichterschal
tung (7; V1 bis V4) eine Tiefpaßschaltung (8; R0, C0) zur
Glättung und zur Ausfilterung transienter Störspannungen
nachgeschaltet ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantspannungs
quelle (9) einen Feldeffekttransistor (V5) enthält, dessen
Gatepotential durch einen Spannungsteiler aus einem Wider
stand (R1) und einer Zenerdiode (V6) festgelegt ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator An
steuerimpulse für den elektronischen Schalter erzeugt, deren
Impulsbreite in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Kompara
tors verändert wird.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form eines inte
grierten Schaltkreises in dem Relais angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124003 DE19524003A1 (de) | 1995-06-30 | 1995-06-30 | Elektronische Schaltungsanordnung zur Relaisansteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124003 DE19524003A1 (de) | 1995-06-30 | 1995-06-30 | Elektronische Schaltungsanordnung zur Relaisansteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19524003A1 true DE19524003A1 (de) | 1997-01-09 |
Family
ID=7765765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995124003 Ceased DE19524003A1 (de) | 1995-06-30 | 1995-06-30 | Elektronische Schaltungsanordnung zur Relaisansteuerung |
Country Status (1)
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8131 | Rejection |